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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Dreißigjährigen Krieges - S. 245

1909 - Breslau : Dülfer
Der Dreiigjhrige Krieg. 245 sterreichs vollendete sich im wesentlichen mit der Niederlage des Winterknigs. Damit ward sterreich zu einem andern Lande, als es sonst deutsche Lnder waren. Es wird anfangs noch zum Schauplatz, spter zum halben Friedhof besonderen geistigen Lebens; unsichtbare Grenzen trennen es vom Reiche; hchstens von Bayern her führen noch Zugnge in die dumpfe Luft des Sdostens. Die zweite groe Folge der Prager Niederlage war die Zerstrung der schon im Verenden begriffenen Union und die Zurckdrngung des politischen Schwergewichts des deutschen Protestantismus nach Norden zu." (Lamprecht.) c. Da die Union von vornherein auf Widerstand verzichtete und im Fluche der Lcherlichkeit unterging", wurde die Sache Friedrichs in der Pfalz, wohin ihm Tilly gefolgt war, nur noch von einigen abenteuernden Bandenfhrern und einigen Idealisten gefhrt (Georg Friedrich von Baden-Durlach, Christian von Halberstadt, Ernst von Mansseld). Diese behaupteten sich trotz der Niederlagen von Wimpfen 1622 und Hchst 16 22 in der Pfalz, ihr Widerstand wurde aber nutzlos, da Friedrich kopflos ins Ausland floh. <?. Nun verlangte Max von Bayern als Siegespreis die pflzische Kur, die ihm der Kaiser wenigstens auf Lebenszeit berlassen mute. Die Protestanten im Reiche muten jetzt endlich begreifen lernen, da man revolu-tionr mit ihnen verfuhr. ... So konnten sie nur eine Antwort haben: den Krieg." 2. Der niederschsisch-dnische Krieg (16231629) macht den Kaiser zum Herrn Norddeutschlands und bedroht die Selbstndigkeit der deutschen Fürsten ebenso stark wie den Protestantismus. a. Die protestantischen Fürsten Norddeutschlands leisteten trotz ihrer bedrohlichen Lage keinen Widerstand, nur der Herzog von Weimar erhob sich und vereinigte sich mit den Truppen Christians von Braunschweig, wurde aber mit ihm 1623 von Tilly bei Stadtlohn geschlagen. b. Nun drohte den norddeutschen Fürsten die Gegenreformation. Aber auch die Westmchte sahen sich durch das Vordringen der spanisch-habsburgischen Macht am Rheine und imveltlin bedroht. Daher trat der Kardinal Richelieu, der Leiter der franzsischen Politik, wieder in die Bahnen Heinrichs Iv. und knpfte mit England, den Niederlanden, Dnemark und den deutschen Pro-testanten Verhandlungen an, die 1 6 25 zu einem Vertrage fhrten, nach welchem König Christian Iv. von Dnemark unter geheimer Hilfe Frankreichs an der Spitze der deutschen Fürsten Friedrich von der Pfalz in sein Land zurckfhren sollte. c. So war eine allgemeine Erhebung der Habsburg feindlichen Mchte zustande gekommen, und des Kaisers Lage war ratlos, da er sich Bayern nicht noch einmal in die Arme werfen wollte. Da erwuchs ihm ein Retter in Wall enstein. Anmerkung. Wallenstein war damals im krftigsten Alter. . . . Von pro-testantifchen Eltern einfachen Adels abstammend, frh verwaist, nach dem Willen eines katholischen Bormunds im Olmtzer Jesuitenkolleg erzogen, hatte er, soweit seine pro-blematische Natur inneren religisen Regungen zugnglich war, schon als Knabe beide Konfessionen kennen und aus dieser doppelten Kenntnis heraus den konfessionellen Zug der zeitgenssischen Welt abstreifen gelernt. Selbst die jesuitischen Exerzitien hatten nichts der seine Verschlossenheit vermocht; er studierte spter auf der protestantischen Universitt Altdorf, und er erbaute sich bald den besonderen Glauben eines mystischen Fatalismus. . . . Wallenstein war eine der kalt-leidenschaftlichen Naturen, deren scharfer Verstand die Menschenwelt als Ganzes berblickt, und deren Wille sich berufen fhlt, dies Ganze umzugestalten nach den Zielen, die sich der eigenen Brust entringen. Als Egoist von

2. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Dreißigjährigen Krieges - S. 180

1909 - Breslau : Dülfer
180 Geschichte des Deutschen Reiches vom Interregnum bis zur Reformation. Kraft wesentlich in der Fhrung vormundschaftlicher Regierungen beruhte. . . . war mit Friedrichs Wahl König geworden zu einer Zeit, da das deutsche Knigtum nur noch durch den erborgten Glanz einer anderweitigen Stellung seines Trgers gefristet werden konnte." (Lamprecht.) Und auch der Charakter des neuen Knigs versprach nichts Gutes. Anmerkung. Friedrich war eine Hnengestalt mit dem Biedergesicht einer amerikanischen Rothaut; nicht vergebens hatte seine Mutter, Cimburgavonmasovien, Ngel mit bloer Faust durch ein Brett zu treiben vermocht. Aber er beutete seine Krperkraft nur zur Pflege der Langlebigkeit aus, im brigen waffenscheu, ruhselig und schon in jungen Jahren greisenhaft bedchtig und geistig gleichsam verrunzelt. Seine Interessen waren kleinlich, sein Ha verbohrt; Meister war er nur im Hinhalten und in den kleinen Knsten diplomatischer berredung. Dazu kam eine Halbheit des Charakters, die ihn befhigte, oft zweierlei zugleich zu wollen, indem er nicht ehrlich und energisch genug war, den Zwiespalt von Reichs- und Hausinteressen in sich zu lsen bis schlielich stets die Hausinteressen siegten; denn Friedrich war ein fatalistischer Fanatiker der zuknftigen Gre seines Geschlechts." (Lamprecht.) Ii. Friedrichs Iii. kraftlose und undeutsche Politik bringt den Grenzen des Reiches drohende Gefahr und schwere Verluste. 1. Im Osten vermag der König weder Bhmen noch Ungarn zu be-haupten und lt Ungarn zur fhrenden Macht des Sdostens heranwachsen, welche die deutsche Kolonisation frherer Jahrhunderte ernstlich gefhrdet. a. Da Friedrich Bhmen dem noch unmndigen Ladislaus vorenthielt, selbst aber vllig unttig war, herrschten in diesem Lande anarchische Zustnde, bis sich Georg Podiebrad, der Fhrer der gemigten Hussiten, die Herrschaft aneignete. 1451 erkannte ihn Friedrich als Landesverweser an, und nach dem Tode des Ladislaus whlten ihn die Bhmen zum König. Friedrich mute ihn 1459 mit Bhmen belehnen, und unter den deutschen Fürsten gewann der Emporkmmling bald eine schiedsrichterliche Stellung. Nun er-kannte der Papst aber die Prager Kompaktsten und den neuen Bhmenknig nicht an und rief die Ungarn gegen den von ihm gebannten Georg Podiebrad zu Hilfe. Der Ungarnknig Matthias Corvinus vermochte jedoch gegen Georg auch im Bunde mit Friedrich Iii. nichts auszurichten. Nach dem Tode Georgs wurde Friedrich seines mchtigen Bundesgenossen berdrssig und belehnte den Polenprinzen Ladislaus mit Bhmen. Matthias schlo nun 1478 einen Frieden mit diesem und dem Kaiser, in welchem er die bhmischen Nebenlnder Schlesien, Mhren und die Lausitz erhielt, während Friedrich leer ausging und Bhmen dauernd verloren hatte. b. Ungarn hatte schon im 14. Jahrhundert dadurch eine groe Be-deutung fr das ganze Abendland erhalten, da es das Bollwerk gegen die andringenden Trken geworden war (Niederlagen der Serben 1389 bei Kossowa und der Ungarn 1396 bei Nikopolis). Als nun Sultan Murad ll. (14211451) von neuem gegen Konstantinopel vordrang und, hier zurck-gewiesen, sich gegen Ungarn wandte, htte nach Albrechts Ii. Tode Friedrich als Vormund des unmndigen Ladislaus den Trken entgegentreten sollen. Nachdem die Ungarn die feigherzige Schwche dieses trbseligen Vormundes" genugsam erfahren hatten, beriefen sie den Polenknig Wladislaw auf den Thron, und Friedrich, weit entfernt, diesem entgegenzutreten, schlo mit ihm einen Waffenstillstand ab. Wladislaw schlug die Trken zweimal bei Nissa und Kunowitza 1443, fiel aber schon 1444 in der unglcklichen Schlacht

3. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 131

1910 - Breslau : Dülfer
Friedrich der Große. 131 Schlesien verzichtet. Aber da der Kaiser den Vertrag mit dem Kurfürsten erst dann unterzeichnet hatte, als der Kurprinz die Rückgabe des Schwiebuser Ländchens versprochen hatte (vgl. § 10, I), erklärte Friedrich der Große den Vertrag von 1686 für hinfällig und machte nun die alten Rechte seines Hauses auf Schlesien von neuem geltend. 6. Friedrich versuchte die Erfüllung seiner Forderungen auf zweifache Weise zu erreichen, entweder als Bundesgenosse oder als Gegner Österreichs. a. Da Friedrich Ii. die Bitte des Gemahls Maria Theresias, seine Freundschaft für das Haus Österreich in diesen schweren Umständen zu be- währen, in verbindlichster Weise beantwortet und nur andeutungsweise bemerkt hatte, man müsse ihn in den Stand setzen, etwas für Österreich zu tun, glaubte sich der Wiener Hof der Ergebenheit Preußens sicher und sandte den Marchese Botta nach Berlin, um Friedrich ohne nennenswerte Gegen- leistung für die Verteidigung der pragmatischen Sanktion zu gewinnen. ß. Unterdessen hatte der König seine vertrauten Räte Schwerin und Pode- wils in seine Absichten auf Schlesien eingeweiht und den festen Entschluß be- kundet, Österreich nur unter der Bedingung der Abtretung Schlesiens beizustehen und den Besitz Schlesiens nötigenfalls zu erkämpfen. y. Da Friedrich verhindern wollte, daß sich die Sachsen Schlesiens be- mächtigten, ließ er am 17. Dezember 1740 ein Heer in Schlesien ein- rücken, um sich vor dem Ablauf der Verhandlungen mit Österreich des Be- sitzes dieses Landes zu versichern. (Freudige Aufnahme der Preußen durch die schlesischen Protestanten, wodurch sich die Besetzung Schlesiens mehr zu einem Abfall der Schlesier von Habsburg als zu einer gewaltsamen Eroberung gestaltete.) d. Der Marchese Botta hatte vergebens eine Verzögerung der Besitz- ergreifung Schlesiens erstrebt und ebenso vergeblich versucht, Friedrich ein- zuschüchtern. Der König ließ sich mit ihm, der keine ausreichenden Voll- machten besaß, in weitere Verhandlungen nicht ein, sondern beauftragte seinen Gesandten in Wien (Borcke) und den Grafen Götter mit der Überreichung seiner Anträge. s. Friedrich bot dem Wiener Hofe seinen Beistand gegen alle An- fechtungen der pragmatischen Sanktion, den Verzicht auf Berg, eine Geldsumme von zwei Millionen Gulden und die Kurstimme zur Kaiserwahl des Großherzogs Franz Stephan an und verlangte dafür die Abtretung Schlesiens. £. Da die preußischen Vorschläge von Österreich in beleidigender Form abgelehnt wurden, war Friedrich bereit, Schlesien mit Waffengewalt zu behaupten. Während der König dem Wiener Hofe schon vor der Eröffnung seiner Anträge mehrfach angedeutet hatte, daß Österreich ohne ein Opfer nicht davonkommen werde, daß es entweder Preußen oder Frankreich entgegen- kommen müsse, vertrat der österreichische Diplomat Bartenstein die Meinung, daß von Frankreich nichts zu besorgen sei, daß es vielmehr den Verpflichtungen des Bündnisses von 1738 Nachkommen werde. Bartensteins sicheres Auftreten gewann auch die übrigen Stimmen des österreichischen Staatsrates und be- wirkte daher die Ablehnung der preußischen Vorschläge. Anmerkung. Friedrich beurteilte die Absichten Frankreichs viel richtiger, seit ihm der französische Gesandte mitteilte, daß Frankreich zwar die pragmatische Sanktion anerkannt hatte, aber nur „unbeschadet der Rechte eines Dritten". 9*

4. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 139

1910 - Breslau : Dülfer
Friedrich der Große. 139 d. Maria Theresia erblickte in den bisherigen Erfolgen eine Aufforderung Gottes, sich der verlornen Provinz Schlesien wieder zu bemächtigen; sie ließ unverzüglich ihre Truppen von Oderberg aus in Oberschlesien eindringen und in Schlesien ein Manifest verbreiten, in welchem sie die Schlesier aufsorderte, Friedrich, der sie in eine „ewige Sklaverei versetzt habe", den Gehorsam zu versagen. Erst am Anfänge des Jahres 1745 gelang es dem alten Dessauer und seinem Sohne, die Feinde wieder aus Schlesien zu verdrängen. (Manifest Friedrichs an die Schlesier, in welchem der König an die habsburgische Miß- regierung und die Bedrückung der Protestanten unter der österreichischen Herrschaft erinnerte.) 4. Infolge der Umgestaltung der allgemeinen politischen Lage zugunsten Österreichs geriet Friedrich am Beginne des Jahres 1745 in eine außer- ordentlich gefährliche Situation. a. Nach dem Tode des Kaisers (Januar 1745) hatten die Franzosen an der Fortsetzung des Krieges in Süddeutschland nicht mehr das frühere Interesse, zumal der Sohn Karl Alberts gänzlich ungeeignet war, die Ansprüche seines Vaters dem Hause Habsburg gegenüber zu vertreten. Er schloß im April 1745 mit Österreich den Frieden zu Füssen, der ihm sein Land zurückgab. b. „In Deutschland erwachten alle Abneigungen gegen den preußischen Namen und alle alten Sympathien mit dem Hause Österreich. Man wünschte, das Kaisertum wieder an das Haus Österreich zurückkehren oder vielmehr an das nun mit jenem identifizierte Haus Lothringen kommen zu sehen. Daß Friedrich sich mit den Franzosen verbündet hatte, gewährte ihm keine Erleichterung und erweckte ihm, denn allenthalben war ihre Gegenwart verhaßt, den Widerwillen der deutschen Bevölkerung." (Ranke.) 6. Die Seemächte, Sachsen, Polen und Österreich schloffen sich im Bündnis von Warschau (1745) aufs neue gegen Preußen zusammen. d. In Rußland wandte sich die Stimmung immer entschiedener gegen Preußen und Frankreich. Elisabeth hatte einen Brief des ihr bis dahin nahe- stehenden französischen Gesandten Chetardie aufgefangen, der ihre Person abfällig kritisierte, und der russische Großkanzler Bestushew bezeichnte es als einen schweren Fehler, daß Rußland dem Anwachsen Preußens nicht entgegen- getreten sei. Schon verabredeten Österreich, Polen und Sachsen einen all- gemeinen Angriff auf Preußen, der eine Aufteilung dieses Staates in Aussicht nahm, und nur der entschiedene Widerspruch Englands, das die protestantische Macht des Festlandes nicht vernichten helfen wollte, vereitelte das Zustande- kommen des Planes. 6. Wie bedrohlich die Lage des preußischen Staates am Anfänge des Jahres 1745 war, ließ sich aus den Äußerungen des Königs mit aller Klarheit erkennen. „Wir befinden uns", sagte er in einem seiner Briefe am 29. März, „in einer großen Krisis; wenn wir durch die Vermittlung von England den Frieden nicht erlangen, so werden unsere Feinde von verschiedenen Seiten gegen mich Hereinbrechen. Den Frieden kann ich nicht erzwingen; was den Krieg anbetrifft, so werde ich siegen, oder von uns allen wird niemand wieder nach Berlin kommen." (Ranke.) (Anordnungen Friedrichs zur Sicherung der Landesbehörden und des Staatsschatzes.) *) 9 Genaueres über die Stimmung des Königs in jener Zeit bei Koser a. a. O. I. Bd. S. 249ff.

5. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 71

1910 - Breslau : Dülfer
Brandenburg unter dein Großen Kurfürsten. 71 sich 1653 dahin, daß sich beide Mächte in deren Ertrag teilten. Nun erst räumten die Schweden Hinterpommern. Der Kurfürst aber, der die Wichtigkeit des Küstenbesitzes richtig einzuschätzen wußte, sah sich um den Vorteil der pommerschen Erbschaft zum größten Teil betrogen; seine ganze spätere Politik richtete sich daher vor allem auf die Verdrängung der Schweden aus dem Mündungsgebiet der Oder. 6. Während des schwedisch-polnischen Krieges offenbarte sich in der durch die wechselnde Stellungnahme Brandenburgs erlangten allseitigen Anerkennung der Souveränität Preußens die diplomatische Meisterschaft des Großen Kurfürsten und in den kriegerischen Leistungen der Brandenburger die Kriegs- tüchtigkeit des kurfürstlichen Heeres. Der schwedisch-polnische Krieg. *. Die Ursache für die Entstehung des Krieges lag in erster Linie in der ungünstigen Entwicklung der inneren Verhältnisse Schwedens. Das an Hilfsmitteln arme Land war während des Dreißigjährigen Krieges eine der ersten Kriegsmächte Europas geworden, weil es die Mittel zum Unterhalt seiner Heere aus Deutschland gezogen hatte, wollte Schweden jetzt nicht auf Erhaltung seiner militärischen Stärke verzichten, so war es gezwungen, das Heer in einem neuen Kriege sich selbst er- nähren zu lassen. Die Angriffe des russischen Großfürsten Alexei auf Polen, die über kurz oder lang auch der schwedischen Gstseeherrschaft gefährlich werden mußten, schienen der schwedischen Kriegslust willkommene Gelegenheit zur Betätigung zu bieten. Allein die Siegesaussichten waren nicht verlockend genug; viel größere Erfolge versprach ein siegreicher Krieg gegen das von inneren Unruhen geschwächte polenreich. 2. Die Veranlassung zu einem Angriffe auf polen ergab sich aus dynastischen Streitigkeiten zwischen Karl Gustav von Schweden und Johann Kasimir von polen, der als Sproß des Hauses Wasa dem neuen Schwedenkönig das Recht des Thronbesitzes bestritt. 3. Der Verlauf des Krieges. a. Der anfängliche Verlauf des Kampfes schien den Schweden einen raschen und vollständigen Sieg bringen zu wollen. Dem stürmischen Angriffe Karls X. (*656) erlag das polenreich ohne ernsthaften widerstand, schon iin Oktober *656 befanden sich die Schweden im Besitz der polnischen Hauptstädte Warschau und Krakau. Diesen unerhörten Erfolgen der Schweden gegenüber sah sich der Große Kurfürst in eine schwierige Lage versetzt. Nachdem es ihm nicht gelungen war, vor Ausbruch des Krieges das Bedürfnis Schwedens, in Preußen einen Stützpunkt zu gewinnen, zu feinen Gunsten ausznnützen, machte er nach den raschen Siegen Karls X. den versuch, in Preußen eine selbständige Haltung zu behaupten. Sein Unternehmen scheiterte jedoch vollständig, er mußte *656 im vertrage von Königsberg die polnische Lehnsrührigkeit seines Herzogtums gegen die viel drückendere schwedische vertauschen und erlangte nur den einen Vorteil, daß er das Bistum Ermland als schwedisches Lehen erhielt. b. Nun begann sich aber die Kriegslage zu Karls Ungunsten zu wenden, indem in Polen die vom Klerus geschürte nationale Widerstandskraft auflebte und die schwedischen Eroberungen fast sämtlich verloren gingen. Unter solchen Umständen wurde die brandenburgische Bundesgenossenschaft für die Schweden viel wertvoller. Daher verstanden sich die Schweden im vertrage zu Marienburg *656 zu wesent- lichen Erleichterungen der Lehnspflichten des Kurfürsten, dem außerdem ein namhafter Anteil an der Siegesbeute zugesichert wurde. Als Verbündete der Schweden verhalfen darauf die brandenburgifchen Truppen Karl X. zu dem ruhmreichen Siege von Warschau (28. Juli *656), welcher den Kriegsruhm der neugeschaffenen branden- burgischen Armee begründete. Allein die polnische Widerstandskraft war trotz des glänzenden Sieges der Schweden nicht gebrochen. In den Russen und den Nieder- ländern erwuchsen Karl X. neue Gegner, und auch der Kaiser machte Miene, die Polen zu unterstützen. Das bewog den Schwedenkönig zu neuen Zugeständnissen an

6. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 218

1910 - Breslau : Dülfer
218 Vom Tode Friedrichs des Großen bis zum Ende der Freiheitskriege. raschender Schnelligkeit zum völligen Zusammenbruche des inner- lich vermorschten Staatswesens. I. Preußens Niederlage bei )ena und Auerstädt. Die unsichere und verworrene Leitung des preußischen Heeres er- möglichte es dem tatkräftigen Gegner, die Hauptmacht der Preußen mit über- legenen Kräften in ungünstigster Stellung anzugreifen und bei Jena und Auerstädt (14. Oktober) vernichtend zu schlagen. 1. Die preußische Armee (etwa 150 000 Mann) hatte sich unter dem Oberbefehle des Herzogs von Braunschweig an der Saale konzentriert, Napoleon sammelte seine überlegenen Streitkräfte in der Maingegend und beabsichtigte, von hier aus in drei Kolonnen nach Sachsen vorzustoßen. 2. Während aber die wohlerwogenen Anordnungen des französischen Heerführers rasch und mit musterhafter Präzision ausgeführt wurden, ward die Aktionsfähigkeit des preußischen Heeres von vornherein durch die törichten Illusionen der Politik des Grafen Haugwitz, durch die Kriegsscheu des Herzogs von Braunschweig und durch die mangelnde Einigkeit der preußischen Führer gelähmt. а. Da der Aufmarsch der Preußen schon vor der völligen Konzen- trierung der feindlichen Streitkräfte beendet war, beschloß der Herzog von Brannschweig Ende September, dem Gegner durch einen Einfall in Franken einen Vorteil abzugewinnen. d. Haugwitz aber trug sich noch immer mit der Hoffnung, den Krieg vermeiden zu können; die Ausführung des Angriffsplanes wurde daher zunächst verschoben und dem Kaiser der Franzosen am 7. Oktober ein trotziges Ultimatum zugestellt, das der rachsüchtige Korse mit „höhnendem Übermute und im Tone der Wachtstube" beantwortete. Während Napoleon in einem siegesstolzen Manifest die Kriegslust seiner Soldaten entflammte, erwartete man im preußischen Hauptquartier in unbegreiflicher Verblendung noch immer eine nachgiebige Antwort des Kaisers. б. Dem Herzog von Braunschweig war jede Verzögerung des Ausbruchs der Feindseligkeiten erwünscht; er glaubte, seinem Könige den größten Dienst zu erweisen, wenn er ihm den Frieden erhielte. 6. Unter den übrigen Führern des preußischen Heeres herrschte keinerlei Einverständnis über die zu ergreifenden Maßregeln. Als nach mehrfach ab-, geänderten Beschlüssen zuletzt der Plan gefaßt worden war, am linken Ufer der Saale zwischen Gotha, Erfurt und Weimar eine Verteidigungsstellung einzunehmen, brachte der von dem Obersten Massenbach übel beratene Fürst von Hohenlohe durch seine Eigenmächtigkeiten die ganze Aufstellung des Heeres in Verwirrung. Anmerkung. Welch unerquickliche Zustände im preußischen Kriegsrate herrschten, offenbarte sich am deutlichsten in der Art und Weise, wie der Herzog von Braunschweig seine Unterfeldherren beurteilte; er klagte gegen seine Umgebung über Hohenlohe, nannte Rüchel einen Fanfaron, den Marschall Möllendorf einen abgestumpften Greis, den General Kalckreuth einen listigen Ränkeschneider, die Generale zweiten Ranges tatenlose Routiniers und warf dann wohl die Frage auf: „Und mit solchen Leuten soll man Krieg führen gegen Napoleon?" 3. So konnte es geschehen, daß der Angriff Napoleons das preußische Heer überraschte, ehe es seine neue Aufstellung vollzogen hatte. Nachdem

7. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 48

1910 - Breslau : Dülfer
48 Kolonisation Ostdeutschlands und Vorgeschichte Brandenburg-Preußens. Entschluß zum Vorwärts, den er damit bekannte." (Droysen.) Sicherlich hätte sich die durch den Glaubenswechsel des Kurfürsten angekündigte politische Stellungnahme Brandenburgs während des Dreißigjährigen Krieges — zum Heile des aufstrebenden Hohenzollernstaates wie des deutschen Protestantismus — glänzend bewährt, wenn nicht gerade am Beginn des Krieges der Tod der Wirksamkeit dieses tatkräftigen Fürsten ein Ziel gesetzt hätte. Y. Georg Wilhelm. Unter der kraftlosen Regierung Georg Wilhelms verfolgte der branden- burgische Staat während des Dreißigjährigen Krieges eine höchst rühmlose Politik, durch die auch er in den allgemeinen Ruin des damaligen Staats- lebens mit hineingezogen wurde. 1. Brandenburg war durch die seinem Fürstenhause soeben zugefallenen preußischen und klevischen Lande das bei weitem umfangreichste und mächtigste Territorium Norddeutschlands geworden. Allein schon der Beginn des Dreißigjährigen Krieges ließ deutlich genug erkennen, daß der Hohenzollernstaat die Bahnen der durch Johann Sigismund eingeleiteten Politik völlig verlassen hatte. Weit entfernt davon, die Machtmittel des so bedeutend emporstrebenden Staatsgebietes in der Rolle einer Schutz- und Vormacht des protestantischen Deutschlands politisch auszubeuten, sah Brandenburg der Vernichtung des böhmischen Protestantismus untätig, ja mit schadenfroher Genugtuung zu. 2. Selbst als sich die Schrecken des Krieges den eigenen Landesgrenzen näherten, als der evangelische Glaube auch in Norddeutschland aufs ernstlichste bedroht war und von katholischer Seite bereits die Rückgabe der branden- burgischen Stifter an die alte Kirche gefordert wurde, vermochte sich die Landesregierung nicht zu energischer Abwehr aufzuraffen. Die eigensinnige Beschränktheit des ständischen Regiments verweigerte dem Kur- fürsten sogar die zur Landesverteidigung unbedingt erforderlichen Geldmittel; man wollte sich auf die Behauptung der Landesfestungen beschränken, die durch 3000 Mann (später sogar nur 900) höchst minderwertiger Söldner beschützt werden sollten. Das uirbeschützte Land wurde achtlos der räuberischen Willkür der kaiserlichen Truppen preisgegeben, welche die Geldkräfte, die man zum Schutze des Landes nicht in Anspruch nehmen wollte, schonungs- los ausbeuteten. 3. Das Eingreifen Gustav Adolfs in den deutschen Religionskrieg versetzte Brandenburg insofern in eine schwierige Lage, als dadurch der nahe bevorstehende Anfall Pommerns an das Haus Hohenzollern in Frage gestellt wurde. Daher schloß sich Georg Wilhelm dem nordischen Vorkämpfer des evangelischen Glaubens nur zögernd und notgedrungen an, und als nach des großen Königs Tode die egoistischen Absichten Schwedens immer deutlicher zutage traten, folgte Brandenburg dem Beispiele Sachsens, weil es durch den Prager Friedensschluß und ein Bündnis mit dem Kaiser dessen Hilfe für die Eroberung des von den Schweden besetzten Pommerns zu gewinnen hoffte. „Der Versuch, diese mit einer eigenen geworbenen Armee und einigen Hilfstruppen des Kaisers zu bewerkstelligen, stellt das erste und einzige selb- ständige Eingreifen Brandenburgs in den Gang des Krieges dar." Es führte zu einem geradezu kläglichen Ergebnis; infolge der unzureichenden Zahl und der erbärmlichen Beschaffenheit seiner Truppen kam Brandenburg überhaupt

8. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 134

1910 - Breslau : Dülfer
134 Vom Großen Kurfürsten bis zum Tode Friedrichs des Großen. ganz im konkreten auf eine Organisation Deutschlands in dem Sinne hinaus, daß sich eine gewisse Anzahl größerer Staaten in ihm derart gegenseitig die Wage halten sollten, daß den Franzosen ein Eingriff in die deutschen Geschicke jederzeit leichter Hand möglich sei. Es waren die Anfänge der späteren, für Deutschland so verhängnisvollen Politik Napoleons." (Lamprecht.) Überdies war Friedrich im höchsten Maße erbittert über die Kriegsführung seiner Ver- bündeten, die nur ihre Interessen verfolgten, statt auch zum Vorteile Preußens den Feind durch einen Angriff auf Wien zum Frieden zu zwingen. I). Die Bedeutung des Vertrages von Schnellendorf. „Von welcher Seite man dieses Abkommen betrachten mag, immer wird man es als ein sehr bedenkliches bezeichnen müssen. Nie hat sich König Friedrich in einer schieferen Lage befunden. Wenig gewählt und klein waren die Auskunftsmittel, die hier aufgeboten wurden, alle die Handgriffe, mit denen vor und nach dem verhängnisvollen Tage den Verbündeten der Zusammenhang verschleiert werden sollte; und klein war auch der Gewinn aus diesem ver- steckten Spiele: ungestörte Winterruhe, die Schlüssel einer einzigen, im Grunde nicht widerstandsfähigen Festung. . . . Durch eine Verhandlung, in der wie in keiner andern Augenblicksrücksichten und menschliche Übertreibungen den Ausschlag gegeben haben, ist ein Ergebnis von großer welthistorischer Be- deutung gesichert worden. Österreichs Zukunft war gerettet. Der, welcher die stolze alte Macht an den Rand des Abgrunds gedrängt, war, indem er den Arm für einen Augenblick sinken ließ, ihr Beschirmer und Wohltäter geworden. . . . Wie oft hat Friedrich nachmals vom Schicksal es sich ersehnt, dem Tod- feind die Pharsalusschlacht schlagen zu können. Eine Gelegenheit, wie er sie im Herbst 1741 aus der Hand gab, indem er Neippergs Heer, das einzige Feldheer Österreichs, ohne Schlacht, ohne Verfolgung ganz unbehelligt abziehen ließ, sollte ihm nie wieder zulächeln. Der Knoten seiner Geschichte war jetzt geschürzt. Der Fehler von Klein-Schnellendorf ließ sich in einem langen Leben nicht wettmachen, die Schuld mußte dereinst gesühnt werden in uner- meßlichen Leiden." (Koser.) 6. Maria Theresia nützte die Waffenruhe mit Preußen in trefflichster Weise dazu aus, die Widerstandskraft ihrer Staaten zu stärken und ihre Erb- lande von den Feinden zu befreien. (Neuorganisation des österreichischen Heer- und Finanzwesens, Ausruf der Ungarn zur Verteidigung Österreichs, Rück- berufung der italienischen Regimenter, Verdrängung der Franzosen aus Ober- österreich, Angriff der Österreicher auf Bayern.) 7. Die Fortschritte der Österreicher machten Friedrich um den Besitz Schlesiens besorgt, und er ging daher im Verein mit den verbündeten Bayern, Franzosen und Sachsen aufs neue angriffsweise gegen Österreich vor. a. Da Österreich die Bedingung der Geheimhaltung des Schnellendorfer Vertrages nicht beachtete, um Friedrich mit seinen Verbündeten zu entzweien, schloß sich der König einem Vorstoße der Franzosen und Sachsen an; die Ver- bündeten wollten über Jglau gegen Wien Vordringen (1742). Infolge der unzureichenden Unterstützung durch die Sachsen aber blieb fein Einfall in Mähren erfolglos; Friedrich mußte einen verlustreichen Rückzug nach Böhmen antreten. d. In Böhmen dagegen gelang es dem Könige, sich durch den glänzenden Sieg bei Chotusitz (17. Mai) zu behaupten. 8. Nachdem Maria Theresia die Überzeugung gewonnen hatte, Böhmen gegen Preußen und ihre übrigen Feinde nicht behaupten zu können, verstand

9. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 219

1910 - Breslau : Dülfer
Der Zusammenbruch des preußischen Staates. 219 schon am 10. Oktober eine kleinere Abteilung der Preußen unter dem Prinzen Louis Ferdinand bei Saalfeld geschlagen worden war (Tod des Prinzen), erlag am 14. Oktober die Hauptarmee dem Angriffe Napoleons bei Jena (tödliche Verwundung des Herzogs von Braunschweig) und Davousts bei Auerstädt. *) Ii. Die Holgen der Niederlage. Die Tage nach der Doppelniederlage von Jena und Auerstädt brachten erst das größere Unglück über Preußen: „die Auflösung der geschlagenen Armee, die Zertrümmerung aller Kräfte des Widerstandes, auf die man für den Krieg gerechnet hatte, den Verlust der Monarchie bis zur Elbe, bald bis zur Oder und Weichsel". 1. Die Hauptmasse des geschlagenen Heeres schlug in völliger Ver- wirrung den schwierigen Weg über den Harz ein, um nach Magdeburg zu gelangen. Der Plan Knesebecks, sich nach Westen zu wenden und in Hameln festzüsetzen, gelangte ebensowenig zur Ausführung wie die Absicht, an der Elbe zum Schutze Berlins eine neue Aufstellung zu nehmen, die allerdings schon durch die Niederlage der Reservearmee des Prinzen Eugen von Württem- berg bei Halle (17. Oktober) vereitelt worden war. Die kopflose Führung beförderte die zunehmende Demoralisation, und schon am 27. Oktober beraubte Hohenlohe den König durch die ungerechtfertigte Kapitulation von Prenzlau des Restes der mobilen Truppen. . 2. Durch die widerstandslose Übergabe der wichtigsten Festungen gewannen die Sieger ohne Mühe in kürzester Frist das gesamte Gebiet der Monarchie bis zur Weichsel hin. „Die Übergabe von Erfurt war das erste Beispiel jener mutlosen Nach- giebigkeiten, an denen die Geschichte dieser Zeit so reich ist"; schon am 15. Oktober kapitulierte dieser feste Platz mit einer Besatzung von 10000 Mann und großen Vorräten ohne jeden Versuch eines Widerstandes vor den Reitern Neys. Ebenso ergaben sich die Festungen Magdeburg, Stettin, Hameln, Spandau, Küstrin, Glogau, Schweidnitz ohne nennenswerten Widerstand. „Überall rächte sich an dem unglücklichen Staate die Praxis, alte, körperlich und geistig stumpfe Leute an wichtige Plätze zu stellen; gewohnt, nur mechanisch zu gehorchen, zu ängstlich, irgendeine ungewöhnliche Verantwortlichkeit auf sich zu nehmen, gaben sie allerwärts das Beispiel mutloser Nachgiebigkeit und rissen selbst Bessere und Kraftvollere auf dieser abschüssigen Bahn mit sich fort. Die jüngeren Offiziere, aus denen nachher zum guten Teil die sieg- reiche Armee der Freiheitskriege rekrutiert worden ist, hatten allein ein lebendiges Gefühl der Schmach, die ihnen angetan ward, aber man hatte, wie ein kompetenter Richter sich ausdrückt, mit eiserner Konsequenz in ihnen das Gefühl der Unselbständigkeit genährt und konnte daher auch von dem Kühnsten nicht erwarten, daß er gegen die ihm so entfernt gehaltenen höheren Vor- gesetzten auftreten werde." (Häusser.) 3. Mit gleich unwürdiger Schwäche fielen die Staatsbehörden dem einrückenden Sieger zu. „Sieben Minister und die andern Beamten des Königs leisteten dem Feinde ohne Widerstreben den Eid der Treue." Der Gouverneur von Berlin (Graf Schulenburg) wies die patriotische Bewegung, 0 Genaueres über den Krieg von 1806 und 1807 bei Häusser a. a. O. Ii. u. Iii. Bd.
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