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1. Bilder aus der deutsch-preussischen Geschichte für ein- bis dreiklassige Volksschulen - S. 4

1892 - Osterburg : Danehl
4 Bilder aus der älteren deutschen Geschichte. Grundbesitz hatten die Hofbesitzer noch Wiesen- und Waldbesitz, der allen Gemeindemitgliedern gehörte und darum auch von allen gemeinschaftlich benutzt werden konnte. Aus der Vereinigung mehrerer Gemeinden entstand ein Gau, der von einem Gaugrafen verwaltet wurde. Er war im Frieden der Richter des Gaus; im Kriege führte er die wehrhaften Männer seines Gaus gegen den Feind. — Sollte über wichtige Angelegenheiten beraten werden, so kam das Volk an der „Dingstätte" zusammen. Unter einer heiligen Eiche standen die freien deutschen Männer und schauten ehrfurchtsvoll auf den Mann, den Gaugrafen, in ihrer Mitte. Wenn dann am blauen Nachthimmel der Vollmond feine einsame Bahn zog, wurde im deutschen Walde über die wichtigsten Angelegenheiten, die den Stamm betrafen, Beschluß gefaßt. Au dieser Stätte wurden die Anführer im Kriege bestimmt; hier wählten sie ihre Oberhäupter ; hier bestraften sie aber auch die Feiglinge und Landesverräter.— 7. Der Gottesdienst unserer Vorfahren. Die alten Deutschen kannten noch nicht den lebendigen Gott, der Himmel und Erde gemacht hat. Sie verehrten viele Götter, die sie in heiligen Hainen, unter hohen Eichen anbeteten. Tempel hatten sie nicht, der deutsche Wald war das Gotteshaus, in dem sie den Göttern dienten. Wenn dann der Abendwind durch die Baumkronen der deutschen Eichen fuhr, dann glaubte der Deutsche in dem geheimnisvollen Rauschen die Sprache seiner Götter zu vernehmen, vor denen er auf den Knieen lag. — In den Hainen oder auf den luftigen Höhen standen auch ihre Götzenaltäre, wo sie unter Gesang und Tanz ihre Opfer darbrachten. Die alten Deutschen opferten Tiere und Früchte, und in den ältesten Zeiten wurden auch zumeist die Kriegsgefangenen an diesen Altären geschlachtet. Noch jetzt sind et man an vielen Orten große Steine, die in den ältesten Zeiten als Opferaltäre gedient haben (Rügen). Mit den Opfern standen die Feste in engster Beziehung; besonders wichtige Feste waren das Jnlfest, die Mittsonnenwende und das Fest der Ostera, der Göttin des Frühlings. — Das Christentum hat diese Feste beibehalten, aber sie mit christlichem Gehalt gefüllt und sie somit auf das schönste verklärt. So ist das Jnlfest unserer Vorfahren unser Weihnachtsfest, das Frühlingsfest unser Osterfest, und die Mittsonnenwende ein Erntefest (Johannissest) geworden. Aus vielen Gebräuchen, die noch heute an diesen hohen Festen geübt werden, ist der Zusammenhang unserer hohen, christlichen Feste mit den Festen unserer Vorfahren deutlich zu erkennen; das lehrt der Tannenbaum am Weihnachtsfest, das bekunden die gefärbten Ostereier und endlich die Feuer auf den Bergen zur Zeit der Sonnenwende. (Johannisfeuer.) —

2. Bilder aus der deutsch-preussischen Geschichte für ein- bis dreiklassige Volksschulen - S. 21

1892 - Osterburg : Danehl
Bilder aus der älteren deutschen Geschichte. 21 auch zum obersten weltlichen Schirmherrn der Christenheit geweiht. Als solcher hatte er nun auch die Pflicht, die christliche Kirche gegen jeden Feind zu schützen. 4. Karl als Friedenssürst. Verwaltung des großen Reiches. Das Reich Karls umfaßte den größten Teil Deutschlands, das heutige Frankreich, Spanien bis zum Ebro und den nördlichen Teil Italiens. Dieses große Reich teilte Karl in Gaue ein. Über jeden Gau setzte er einen Gaugrafen, dem der Gau zu gehorchen hatte. Das Land an der nördlichen Elbe, die heutige Altmark, gehörte zum Balsamgau. Jeden Monat mußte der Gaugraf Gericht halten, wobei ihm die Schöffen zur Seite standen. Erhob sich ein Krieg, so hatte er die waffenfähigen Männer seines Gaus dem großen Heere zuzuführen. Außer diesen Gaugrafen standen dem Kaiser auch noch Markgrafen zur Seite, welche die Grenzen des großen Reiches gegen die Überfälle der Feinde zu schützen hatten. Die Markgrafen wohnten in mächtigen Burgen und mußten auf die Grenzen oder Marken ein wachsames Auge haben. — Die höchsten Beamten in Karls Reiche waren die „Sendgrafen". Sie mußten öfters im Reiche große Reisen unternehmen, die Gau- und Markgrafen beaufsichtigen und über alle Klagen, die ihnen vorgebracht wurden, an den Kaiser berichten. Auf diese Weise lernte Karl alle Verhältnisse in seinem Lande auf das genaueste kennen. Sorge für Kirche und Schule. Karl war nicht nur ein Eroberer, sondern ließ es sich auch angelegen sein, die Wohlfahrt seines Volkes nach Kräften zu fördern. Wen er als Held mit dem Schwerte seiner Herrschaft unterworfen hatte, den wollte er als ein Vater mit Liebe beglücken. Er war eifrigst bestrebt, sein Volk weiser und besser zu machen und richtete zu diesem Zwecke vorzugsweise sein Augenmerk auf Gründung von Kirchen und Schulen in seinem Reiche. Er selber besuchte die Kirche schon frühmorgens, aber auch oft noch nachmittags und abends; weiterhin sorgte er dafür, daß in den Gemeinden tüchtige Geistliche und Bischöfe wirkten. Die Kirchen ließ er mit schönen Bildern ausschmücken und war auf die Pflege und Veredelung des Kirchengesanges sorgfältig bedacht. Um denselben zu heben, ließ er Sänger und Orgelspieler aus Italien kommen. Diese sollten auf den Gesang der Deutschen veredelnd wirken, denn derselbe glich fast dem Gebrülle wilder Tiere. Ein Zeitgenosse schreibt, daß, wenn sie ihre rauhen Stimmen hätten hören lassen, dies geklungen habe, als ob ein Wagen über einen holperigen Knüppeldamm dahingerollt wäre. Karl stiftete aber auch Schulen; jedoch waren dies keine Volksschulen in des Wortes jetziger Bedeutung; die Schulen Karls entstanden

3. Bilder aus der deutsch-preussischen Geschichte für ein- bis dreiklassige Volksschulen - S. 128

1892 - Osterburg : Danehl
128 Bilder aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte. Volke eine Erleichterung geschaffen hatte. — Um nun weiterhin die Thätigkeit der einzelnen Steuerbeamten genau beaufsichtigen zu können, mußte eine größere Einheitlichkeit in die ganze Verwaltung kommen; alle Beamten mußten zueinander in die engste Beziehung treten, wenn von einem erfolgreichen Zusammenwirken die Rede fein sollte. So bemühte sich der König nun, den Beamtenstand feines Reiches nach dieser Richtung umzugestalten. Für jede Provinz richtete er eine Kriegsund Domänenkammer ein. Das waren Behörden, welche über die Thätigkeit der einzelnen Beamten in der Provinz zu wachen hatten; aus diesen Behörden sind späterhin die Königl. Regierungen hervorgegangen. Alle Einnahmen und Ausgaben des Staates, sowie alle Rechnungen der Behörden, wurden von einer Oberbehörde, der Ober-rechnmigskammer in Potsdam, genau geprüft und darnach dem König selbst, der an der Spitze der ganzen Verwaltung stand, zur Beurteilung übergeben. — Den Beamten machte der König die gewissenhafteste Amtsführung zur heiligsten Pflicht; so verordnete er, daß die Räte der Kriegs- und Domänenkammer zu den Sitzungen im Sommer pünktlich um 7 Uhr, während des Winters um 8 Uhr erscheinen sollten. Wer zweimal ohne genügende Entschuldigung fehlte, wurde seines Amtes entsetzt. Auf diese Weise schuf der König einen Beamtenstand in Preußen, der noch heute wegen seiner Pünktlichkeit und Gewissenhaftigkeit die Achtung aller andern Stände in hohem Grade genießt. — Durch eine derartige Steuerverwaltung war es dem König möglich geworden, nicht allein die Schuldenlast des Landes zu tilgen, sondern auch all' diejenigen Ausgaben zu bestreiten, die zum besten des Landes erforderlich waren. Er konnte für Ansiedelung neuer Kolonisten 12 Millionen Thaler bezahlen; außerdem war es ihm möglich, für 5 Millionen neue Domänen anzukaufen, und dennoch hinterließ er bei feinem Tode ein Vermögen von 9 Millionen Thaler. — Das war ein schöner Schatz, der feinem großen Sohne sehr zu statten kommen sollte. — Fragen 1. Zeige, daß Friedrich Wilhelm I. ein sparsamer und Ausg.: Monarch war! 2. Welche Mittel suchte er zur Machtentfaltung feines Volkes anzuwenden? 3. Welche Bedeutung hat der alte Dessauer für das Heer gehabt? 4. Wie fing es der König an, um viel Geld zu erhalten? 5. Wie ordnete er die Verwaltung im Reiche?

4. Bilder aus der deutsch-preussischen Geschichte für ein- bis dreiklassige Volksschulen - S. 161

1892 - Osterburg : Danehl
Bilder aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte. 161 wirksamste abgeholfen. Die neue Städteverordnung verlieh dem Bürger das Recht, hinfort an der Ordnung und Verwaltung der Gemeinde-augelegenheiten selbstthätig teilnehmen zu können. — Die Steinsche Städte-ordnung hat in den Grundzügen bis auf den heutigen Tag ihre Giltigkeit behalten. Infolge dieses Gesetzes wählen die Bürger einer Stadt aus ihrer Mitte die Stadtverordneten, denen der Magistrat zur Seite steht. Diese Stadtbehörde setzt sich aus Männern zusammen, die von den Stadtverordneten gewählt werden. An der Spitze des Magistrats steht der Bürgermeister, das Oberhaupt der Stadt. Der Magistrat hat über die Angelegenheiten der Stadt zu beraten, aber er bedarf zur Durchführung seiner Pläne der Genehmigung der Stadtverordneten, welche darum in allen städtischen Angelegenheiten befragt werden müssen. Somit besteht das Stadtregiment in den Städten unserer Zeit aus Bürgern, die unter der Oberaufsicht der königlichen Regierungen die Stadt verwalten. Auf diese Weise hat die Steinsche Städteverordnnng in den Städten ein neues Leben erzeugt und einen Gemeinsinn in den Herzen der Bürger erweckt, der die schönsten Früchte getragen hat und noch trägt. — Auch an die höhere Verwaltungsform legte Stein die bessernde Hand. Statt der Kriegs- und Domänenkammern wurden die königlichen Regierungen eingerichtet, deren jede wieder aus einzelnen Abteilungen besteht. Die Verwaltung der einzelnen Zweige im Staatsleben übernahmen fünf Minister, die über ihre Thätigkeit dem Könige Rechenschaft abzulegen hatten. Dadurch wurde die ganze Staatsverwaltung einheitlich gestaltet und somit der Grund zu einer gedeihlichen Entwickelung des Staatslebens gelegt. — Es war zu beklagen, daß Stein nur kurze Zeit au der Spitze des Ministeriums verbleiben konnte, denn Napoleon hatte durch einen aufgefangenen Brief, von Steins Hand geschrieben, erfahren, was dieser Mann beabsichtigte, und so mußte er, um dem Zorne Napoleons zu entgehen, 1809 seinen Abschied nehmen; jedoch sein Nachfolger arbeitete in Steins Geiste weiter, um das angefangene Werk einem herrlichen Ende entgegenzuführen. — Scharnhorst und seine Reformen. Neben Stein, dem echt deutschen Manne, stand Gerhard David Scharnhorst, der in der Zeit des tiefsten Unglücks das Vaterland mit vorbereitete, daß es fähig wurde, dereinst die Ketten abwerfen zu können. Gerhard David Scharnhorst war der Sohn hannöverscher Bauersleute. Schon in frühester Jugend zeigte er außerordentliche Geistesfähigkeiten, die in der Artillerie-Schule zu Steinhude auf das trefflichste ausgebildet wurden. Im Jahre 1801 trat er, 45 Jahre alt, in die preußische Armee ein und stieg hier bald von Stufe zu Stufe. Schon

5. Bilder aus der deutsch-preussischen Geschichte für ein- bis dreiklassige Volksschulen - S. 174

1892 - Osterburg : Danehl
174 Bilder aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte. in den Besitz verschiedener Landesteile am Rhein, so daß noch eine neue Provinz, die Rheinprovinz, gebildet werden konnte. An die Stelle des alten deutschen Reiches, das schon 180-1 ausgelöst worden war, trat der deutsche Bund mit 39 deutschen Staaten. Die deutschen Buudessürsteuwaren verpflichtet, sich gegenseitig Hilfe und Beistand gegen äußere Feinde zu leisten. Alle gemeinsamen Angelegenheiten des Bundes wurden in der Bundesversammlung beraten, die zu Frankfurt a./M. tagte. Österreich hatte in den Sitzungen dieser Versammlung den Vorsitz zu führen. — 5. Friedrich Wilhelm Iii., der Landesvater. Verwaltung des Landes. Durch den Kongreß zu Wien war Preußen um manche Gebiete vergrößert worden, die früher unter anderen Herrschern gestanden hatten. Diebewohner dieser nenenländerwollten aberzumeist nichts von der preußischen Herrschaft wissen. Es herrschte darum überall in diesen Landesteilen tiefe Verstimmung. Friedrich Wilhelm aber bemühte sich, die neuen Landesteile mit dem Staate zu einem Ganzen zu verschmelzen, weshalb er es sich angelegen sein ließ, in den Bewohnern aller Teile seiner Monarchie das Bewußtsein der Zusammengehörigkeit zu wecken und dieselben somit zu einem großen Volke zusammenzuschließen. Um diese schwierige Aufgabe durchzuführen, suchte er die ganze Verwaltung des Laudes einheitlicher zu gestalten. Das Staatsganze wurde in 8 Provinzen geteilt; jede Provinz gliederte sich in Regierungsbezirke, und der Regierungsbezirk setzte sich wieder aus laudrätlicheu Kreisen zusammen. Die Beamten, welche an der Spitze eines kleineren oder größeren Landesteiles standen, hatten für das Wohl desselben Sorge zu tragen. Bald sah das Volk das Vorteilhafte dieses Verwaltungssystems ein und ließ allmählich den alten Groll schwinden; mehr und mehr wurden sich die Völker des Glückes bewußt, welches ihnen in der Zugehörigkeit zur preußischen Monarchie beschert worden war. Steuern. Friedrich Wilhelm war, wie wir schon gesehen haben, ein außerordentlich einfacher und sparsamer Mann, der vor allem darauf bedacht war, die große Schuldenlast seines Landes, welche die lange Kriegszeit gebracht hatte, zu tilgen; auch suchte er nach Mitteln und Wegen, wodurch es ihm möglich wurde, die Kosten, welche die Unterhaltung des Heeres verursachte, bestreiten zu können. Zunächst verkaufte er viele Königliche Domänen und verwandte das Geld zur Tilgung der Schuldenlast; weiterhin gestaltete er das Steuerwesen derartig, daß auf diese Weise zahlreiche Geldquellen eröffnet wurden. Für die größereu Städte führte man die Mahl- und Schlachtsteuer ein, während das platte Land fortan die Klassensteuer zu zahlen hatte. Mehr und mehr hoben sich dadurch die Einnahmen des Landes, und daher konnte der

6. Europa - S. 1

1911 - Goslar a. Harz : Danehl
Die Wandkarte von Europa.' Vorbereitung und Zielangabe: Welches Reich haben wir im vergangenen Jahre eingehend betrachtet und kennen gelernt? Das Deutsche Reich, Deutschland. Zeige das Deutsche Reich (Karte von Deutschland!)! Bestimme seine Grenzen! — In welchem Maßstabe ist das Deutsche Reich auf dieser Karte dargestellt? Wie 1:800000. Deute diese Angabe! Zwei Punkte, die auf der Karte I in entfernt sind, sind in Wirklichkeit 800 000 m voneinander ent- fernt. — Heute habe ich eine Karte mitgebracht, die wir bis jetzt noch nicht benutzt haben. (Die Karte wird aufgerollt und betrachtet.) Diese Karte stellt den Erdteil Europa dar. (Namen anschreiben!) Wir wollen betrachten, was dieselbe alles darstellt. Es wird festgestellt, daß die Karte manches enthält, was schon auf der Karte von Deutschland zu finden war. Auch auf dieser Karte finden wir das Deutsche Reich. Welche Meere bespülen doch das Deutsche Reich im Norden? Oft- und Nordsee. Zeige diese Meere! — Zeige nun das Deutsche Reich! — In welchem Teile der Karte liegt Deutschland? Fast in der Mitte der Karte. In welcher Farbe ist auf dieser Karte das Deutsche Reich dargestellt? In roter Farbe. Was enthält auch Deutschland auf dieser Karte? Seine größten Flüsse, Gebirge, Stäote usw. In welcher Farbe waren die deutschen Flüsse aus der vorherigen Karte verzeichnet? In schwarzer Farbe. In welcher Farbe sind sie auf diefer Karte dargestellt? Auch in schwarzer Farbe. Zeige und nenne die deutschen Flüsse, die auf dieser Karte verzeichnet sind! Rhein, Ems, Weser, Elbe, Oder, Weichsel. Wie waren die größeren Gebirge auf der Karte von Deutschland dargestellt? — Dieselbe Dar- stellung zeigt auch diese Karte. Was enthält sie demnach auch? Die größeren Gebirge Deutschlands. Zeige und nenne diejenigen, die hier dargestellt sind! Sudeten, Erzgebirge, Harz, Thüringer Wald, Schiefer- gebirge, Alpen usw. Welche Städte Deutschlauds findest du auf dieser Karte? Berlin, Stettin, Königsberg, Danzig, Breslau, Dresden, Leipzig, Cöln, München usw. Es sind also nur die größten Städte des Deutschen Reiches auf der Karte verzeichnet. Überhaupt bemerken wir, daß das Deutsche Reich mit seinen Flüssen, Gebirgen, Städten und Seen viel kleiner gezeichnet ist, als auf der früheren Karte. Gib an, was du alles auf dieser Karte dargestellt findest! — Die neue Karte enthält aber auch vieles, was wir auf der Karte von Deutschland nicht vorfanden. -Zunächst erblicken *) Wandkarte von Gaebler, Bamberg, Algermissen, Harms usw. Riebandt, Erdkundliche Präparationen. Bd. Ii. 1

7. Europa - S. 5

1911 - Goslar a. Harz : Danehl
die Ausdehnung des Tieflandes an. Vom Nordfuße der Pyrenäen bis zum Ural. Es zerfällt in drei größere Abschnitte: a) Das russische Tiefland. Den ganzen Osten Europas er- füllt das Russische Tiefland, das sich vom Ural bis zu den Karpaten, vom Schwarzen Meer und Kaspisee bis zum Nördlichen Eismeer ausdehnt. Es bildet keine einförmige Ebene, sondern ist durch einzelne Landrücken mannigfach gegliedert. — Wiedergabe. b) Das Germanische Tiefland. Zwischen der Weichsel und der Schelde breitet sich das Germanische Tiefland aus (zeigen!), das nach Westen zu an Breite abnimmt. Auch dieses ist von Landrücken, Hügel- Landschaften und Seenplatten durchzogen und zeigt infolgedessen eine wellige Oberfläche. — Wiedergabe. c) Das französische Tiefland. Dieses schließt sich westlich der Schelde an das Germanische Tiefland und wird durch das Bergland der Bretagne (zeigen!) in ein nord- und westfranzösisches Tiefland geteilt. — Wiedergabe. Durch das große Tiefland werden zwei Gebirgsgürtel voneinander geschieden, nämlich der südwestliche Gebirgsgürtel und das nord- west-enropäische Gebirgsgebiet. Dieses besteht aus den Bergländern Großbritanniens und Skandinaviens. Der südwestliche Gebirgsgürtel umfaßt die Gebirge Mitteleuropas und der drei südlichen Halbinseln. Den Kern des südwestlichen Gebirgsgürtels bilden die Alpen (zeigen!), um die sich der mitteleuropäische Gebirgsbogen lagert (zeigen!), welcher aus mehreren Teilen besteht (dem französischen, deutschen Mittelgebirge, den Karpaten). — Wiedergabe. Hinsichtlich des Aufbaues des Bodens oder der geologischen Bildung zerfällt der Erdteil Europa in mehrere natürliche Gebiete, näm- lich in Südeuropa (das südeuropäische Faltengebirgsland oder die Mittel- meerzone), in West- und Mitteleuropa oder das westeuropäische Schollen- land und in die russisch-skandinavische Tafel (zeigen!). Südeuropa gehören die drei großen Halbinseln des Südens, Mitteleuropa das Alpen- und Karpatengebiet an^). Zeige und nenne nochmals die natürlichen Gebiete Europas! — Zusammenfassung und Einprägung nach gegebener Übersicht. I. Mitteleuropa. Lage und Staaten. Zunächst wollen wir den mittleren Teil Europas betrachten. Zeige dieses Gebiet! Welche Bezeichnung führt dieser Teil Europas? Mitteleuropa. Woher diese Bezeichnung? — Welche Staaten umfaßt Mitteleuropa? Deutschland, Schweiz, Österreich-Ungarn(zeigen!). Zeige Deutschland! Unser Vaterland haben wir im vergangenen Jahre x) Das südeuropäische Faltengebirgsland hat erst in tertiärer Zeit ihre heutige Gestalt erhalten; das nordeuropäische Schollenland ist vor und während der Stein- kohlenzeit (Karbon) entstanden. Als sich dann später (im Tertiär) in Südeuropa die großen Faltungen vollzogen (Alpen usw.), wurde Mittel- und Westeuropa in Mitleiden- schast gezogen, da hier die Erdrinde von zahlreichen Sprüngen (Bruchlinien) durchsetzt wurde, an denen die Schollen ins Abgleiten gerieten (daher Schollenland bezeichnet). Die russisch-skandinavische Tafel stammt aus der archäischen Zeit; sie ist ein slachwelliges Tafelland, das von keiner Faltung betroffen ist.

8. Europa - S. 64

1911 - Goslar a. Harz : Danehl
— 64 -- ftadt in Siebenbürgen. Bestimme die Lage der Städte! In den Vor- ländern hat sich auch eine mannigfaltige Gewerbtätigkeit entwickelt; die zahlreichen Flußtäler gestatten auch Ackerbau. — Wiedergabe. Sachliche Besprechung und Anwendung: 1. Wie ist der Waldreichtum der Karpaten zu erklären? Fruchtbarer Boden — reiche Niederschläge, diese sind dem Waldwuchs sehr förderlich. Welchen Nutzen gewähren die Wälder? Sie verhindern Überschwemmungen, führen den Flüssen Wasser zu; liefern den Bewohnern Nutz- und Brennholz, gewähren zahlreichen Tieren Aufenthalt und Nahrung, sie find deshalb reich an Wild und beherbergen noch Wölfe, Luchse und Bären in großer Zahl. 2. Welche Bedeutung haben die zahlreichen Flußtäler der Karpaten? Sie allein ermöglichen ein Überschreiten des Gebirges; längs der Flüsse ziehen sich daher die Eisenbahnen und Handelsstraßen hin. 3. Inwiefern hat die Wegsamkeit der Karpaten auf die Besiedelung des Landes eingewirkt? Da das Gebirge an verschiedenen Stellen leicht zu überschreiten war, so drangen von allen Seiten fremde Völker in das Land ein und setzten sich hier fest (Slawen von Norden, Magyaren von Osten, Rumänen von Süden, Deutsche von Westen). Daher weisen die Karpatenländer eine sehr ge- mischte Bevölkerung auf. Zusammenfassung und Einprägung. Die ungarische Tiefebene. Wir betrachten nun das große Tief- laudsbecken der Karpatenländer. Zeige es! — Bestimme seine Lage! — In wieviel Teile gliedert sich das gewaltige Tieflandsbecken? — Welche Bezeichnungen führen die beiden Teile? Das kleinere nord- westliche Becken heißt die oberungarische Tiefebene, das große süd- östliche Becken die niederungarische Tiefebene. a) Die oberungarische Tiefebene. Wir betrachten zunächst die oberungarische Tiefebene, die man den Gemüse- und Obst- garten Wiens nennt. Lage und Ausdehnung. Die oberungarische Tiefebene liegt zu beiden Seiten der Donau und reicht von Preßburg bis Waitzen (zeigen!), von dem Ostsaum der Alpen bis zu den Karpaten. Vom Wiener Becken wird sie durch die Kleinen Karpaten und den Wiener Wald, von der niederungarischen Tiefebene durch das Ungarische Erzgebirge und den Bakonywald geschieden. — Wiedergabe. Beschaffenheit und Aussehen. Das Tiefland ist eine weite Ebene; infolgedessen hat die Donau, die dieses Gebiet durchströmt, ein geringes Gefälle. Da ihre Ufer nicht durch Gebirgszüge eingeengt werden, so ver- zweigt sie sich öfters und bildet so mehrere Inseln. Die größte der- selben ist Groß-Schütt (zeigen!). Der Boden der Tiefebene ist an manchen Stellen sumpfig. Au den Ufern der Flüsse ziehen sich ausge- dehnte Moorflächen hin. — Die oberungarische Tiefebene zeichnet sich durch große Fruchtbarkeit aus. Der Boden derselben ist nämlich mit Schwemmland bedeckt. Wie ist dies zu erklären? Früher war das kleine Un- garische Becken ein Binnensee, von dem der Neusiedler See noch ein Uberrest ist. Nach seiner Entleerung ist der Boden vom Winde mit einer Schicht fruchtbarer Erde (Löß) bedeckt worden. Infolge der Fruchtbarkeit bildet die Tiefebene ein wichtiges Anbaugebiet. Es hat sich zum Obst-, Wein- und Gemüsegarten Wiens entwickelt. Nicht nur wogende Getreidefelder bedecken den Boden, sondern auch weite Strecken des Landes sind mit den verschiedensten Gemüsepflanzen bebaut. An den

9. Europa - S. 66

1911 - Goslar a. Harz : Danehl
— 66 — 4. Wie erklärt sich das milde Klima in der Oberungarischen Tiefebene? Diese ist ringsum von Bergen eingeschlossen; diese halten die rauhen Winde ab; südliche Lage des Beckens. b) Die niederungarische Tiefebene. Wir betrachten jetzt den größeren südöstlichen Teil des Tieflandes. Es ist dies die niederungarische Tiefebene, die man die „große Kornkammer Österreich-Ungarns" nennt (zeigen!). Lage und Ausdehnung. Bestimme a) die Lage b) die Ausdehnung der niederungarischen Tiefebene! Sie breitet sich zu beiden Seiten der Donau und der Theiß aus. Im Nordwesten, Norden, Osten und Südosten wird die Tiefebene von den Karpaten eingeschlossen. Die Tiefebene ist größer als Bayern und Württemberg zusammen genommen. Durch die Donau wird die Tiefebene in zwei ungleiche Hälften geteilt. — Wiedergabe. Beschaffenheit und Aussehen. Der westliche Teil der Ebene wird mehrfach von niedrigen Hügel- und Bergketten durchsetzt. Weite Grasplätze, üppige Wiesen, Sumpf- und Moorflächen mit Schilf und Binsen bewachsen, dürstig bewachsene Heidestrecken wechseln mit wogenden Ge- treideseldern, Wein- und Obstgärten ab. Hie und da sind die Hügel- ketten mit lieblichen Wäldern bestanden- Das seichte Seebecken des Plattensees bildet durch seine freundliche Umgebung und sein klares Wasser einen wirksamen Gegensatz zum Neusiedler See. — Wiedergabe. Anders sieht es in dem östlichen Teil der Ebene aus. Unabsehbar erstreckt sich hier eine einförmige Ebene, die der Ungar das Alföld oder Niederland nennt*). Die Ebene wird hin und wieder von Dünen- reihen durchzogen, die trocken und wasserarm sind. Zwischen den Dünen- ketten befinden sich abflußlose Teiche und Tümpel, deren Ufer mit Rohr und Binsen bewachsen sind (Abb. zeigen!). Selten erhebt sich hier ein Baum oder eine spärliche Baumgruppe. Dafür aber schweift das Auge über unabsehbare Grasflächen, welche die Bewohner Pußten nennen. Tagelang kann man hier reisen, ohne ein Dorf oder eine Stadt anzu- treffen. Die einsam gelegene Ezarda (Heideschenke) ist hier der einzige Rastort für Reisende. Millionen von Pferden, Rindern, Schafen und Schweinen finden in der Pußta ihre Nahrung und werden von den ver- wilderten Pußtahirten (Ezikos) gehütet. Auch an wilden Tieren ist kein Mangel. Hasen und hamsterartige Zeisel, Scharen von Trappen, wilden Gänsen und Enten, ferner Kiebitze und andere Sumpfvögel kommen in Menge vor. Manche Strecken der Ebene sind dem Ackerbau dienstbar ge- macht. Die ausgedehnten Ackerflächen sind mit Weizen, Mais, Hanf und Flachs, Tabak und Wein, Melonen und Kürbissen, Zuckerrüben und Hülsen- flüchten bestanden. Durch große Fruchtbarkeit zeichnen sich die Hügel- kundschaften aus, die sich im Osten und Norden zwischen Alföld und Karpaten ausbreiten, dann auch das Banat (zeigen!) — Wiedergabe. Bewässerung. Was lehrt die Karte von der Bewässerung der niederungarischen Tiesebene? Zum großen Teile gut bewässert. Die Tief- ebene wird von der Donau und ihren Nebenflüssen durchströmt. Der Hauptfluß der Tiefebene ist die Theiß mit ihren Zuflüssen. Zeige und *) Im Gegensatz zum gebirgigen Nord-Ungarn, dem Felsöld (— Ober- oder Hochland).

10. Europa - S. 25

1911 - Goslar a. Harz : Danehl
— 25 — I. Wo liegt die Schweiz, die Heimat der Sennen und Gemsjäger? Lage, Ausdehnung und Grenzen. Was lehrt die Karte über die Lage der Schweiz? Die Schweiz liegt mitten in Europa; sie wird einge- schlössen von Deutschland (Norden), Österreich - Ungarn (Osten), Italien (Süden) und Frankreich (Westen). Gib die natürlichen Grenzen der Schweiz an! Jura, Bodensee und Rhein trennen sie von Deutschland; der Rhein und der Rätikon schließen das Schweizerland von Österreich ab; hohe Alpenkämme bilden die Grenzscheide gegen Italien hin, während Jura und Doubs das Land von Frankreich scheiden. — Die Schweiz ist mithin ein Binnenstaat (v. i.?). — Wiedergabe. Größe und Stellung. Was lehrt die Karte über die Größe der Schweiz? Sie besitzt nur wenig Flächeninhalt (41000 qkm) und ist ein wenig größer als die Provinz Schlesien. Die Schweiz gehört zu den euro- päischen Kleinstaaten. Sie übertrifft zwar das kleine Belgien, Holland und Dänemark (zeigen!) an Ausdehnung, wird aber von den andern Staaten Europas an Flächeninhalt weit übertroffen (Deutschland ist 13 mal so groß usw.) Im Rate der Völker nimmt die Schweiz eine unter- geordnete Stellung ein. Ihre Macht ist gering; sie gehört darum zu den neutralen Staaten (d. i.?) Europas. — Wiedergabe. Sachliche Besprechung und An»ve»tdung: 1. Weise nach, daß die Schweiz ein Binnen st aat ist! Sie ist vollständig vom Meere abgeschlossen — an keiner Seite reicht sie mit ihren Grenzen ans Meer heran. — Welchen Einfluß übte dies auf die Entwicklung der Bewohner aus? Das Schweizer Volk konnte sich insolgedesien nicht zu einem Handelsvolke ent- wickeln (wie z. B. Holländer, Engländer usw.) Die Schweiz gehört nämlich zu den wenigen Staaten Europas, die keine Handelsflotte besitzen. 2. Welchen Wert haben die natürlichen Grenzen für das Land? Sie erschweren das Ein- und Vordringen großer Heere — schützen das Land vor feindlichen Angriffen usw. Welchen Einfluß hat dies auf die Entwicklung des Heereswesens ausgeübt? Weil das Land von der Natur geschützt ist, braucht das Volk nicht auf einen starken künstlichen Schutz bedacht zu sein; es braucht also nicht ein stehendes Heer zu halten (die Schweiz hat nur eine für den Krieg organisierte Volksbewaffnung — Milizsystem [d. i. ?]). Sprich nochmals 3.) über die Lage uudgrenzen — d) über die Größe und Machtstellung der Schweiz! Ii. Wie kommt es, daß gerade die Schweiz die Heimat der Sennen und Gemsjäger ist? Bodengestaltung und Aufbau des Landes. Daß die Schweiz die Heimat der Sennen und Gemsjäger ist, liegt zunächst in der Boden- gestaltung des Landes. Was lehrt die Karte von der Bodengestaltung der Schweiz? Die Schweiz ist ein Gebirgsland. Sie wird zum großen Teile von dem Hochgebirge der Alpen ausgefüllt (zeigen!). Die Schweizer Alpen erschließen sich durch strahlenförmig geordnete Täler nach der Hochebene, die ihnen im Norden vorgelagert ist (zeigen!). Es ist dies die Schweizer Hochebene. Diese Hochebene wird im Norden und Nordwesten von einem Mittelgebirge — dem Schweizer Jura — begrenzt. Wenngleich die Schweiz hinsichtlich des Aufbaues des Bodens als eine geographische Einheit betrachtet werden kann, so kann man trotzdem bei ihr drei natürliche Landschaftsgebiete unterscheiden. Zeige und
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