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1. Geschichte des Altertums - S. 49

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 8. Die Phönizier. 49 §. 8. Die Möiüm. Das schmale Küstenland, welches den mittleren Teil des syrischen Gestades ausmacht und etwa 180 km lang und 20 bis 30 km breit ist, wurde von den Griechen Phönizien genannt. Seine Bewohner, die Phönizier, waren auf den Handel hingewiesen, zeichneten sich aber auch durch wichtige Erfindungen aus. Sie erfanden die Purpurfärberei und bildeten nach der ägyptischen Hieroglyphen-schrist die Buchstabenschrift weiter aus. Ein Schäfer, so heißt es, hütete einst am Meeresstrande die Herde und bemerkte, wie sein Hund mit hochroter Schnauze heransprang. Bei genauerer Untersuchung fand er, daß diese herrliche Farbe von einer zerbissenen Schnecke herrührte. Die aus dieser Schnecke seitdem bereitete Farbe wurde bald hoch geschätzt und so gesucht, daß nur Könige und reiche Leute Purpurzeuge kaufen konnten. Wie die Schrift entstanden ist, wird uns nicht genau erzählt; es wird nur gesagt, daß Kadmus d. i. der Mann aus Osten (§. 12) sie nach Griechenland gebracht habe. Als Schreibmaterial benutzte man anfangs Steine, Holz, Erz, oder man schrieb auf ägyptisches Papier, auf Baumbast, Kokos- und Palmenblätter, sowie mit einem spitzen Griffel auf wächserne Tafeln. Später richtete man in Pergamon in Kleinasien Tierhäute zum Schreiben zu, die darnach den Namen Pergament führen. Unser Papier ist erst vor 500 Jahren erfunden worden. Auch die Rechenkunst, das Maß- und Gewichtswesen, sowie die Herstellung und Verwendung geprägten Geldes bildeten die Phönizier weiter aus. Ebenso wird ihnen die Erfindung des Glases zugeschrieben, die ihnen aber wohl nicht zukommt, da sie selbst solches aus Ägypten bezogen. Im Bergbau, in der Verarbeitung der Metalle, und in der Weberei, welche sie von den Babyloniern erlernt hatten, waren sie Meister. Die Phönizier waren kluge Handelsleute, kühne Seefahrer und die Träger der Kultur vom Morgenlande nach dem Abendlande. Kein Volk der alten Welt hat so weite und so entfernte Ländergebiete kolonisiert, wie sie. Gold und Silber holten sie aus Spanien, Zinn aus England, Bernstein von der Ostsee. Auf dem Landwege zogen ihre Karawanen nach Ägypten, Persien, Indien, und was sie von einem Volke erstanden, das verhandelten oder vertauschten sie bei dem andern. So holten sie Räucherwerk aus Arabien und verkauften es den Griechen, Zimt, Pfauen und Affen aus Indien (Ophir?) und brachten sie den Ägyptern, wo sie feine Baumwollenzeuge und Glas dagegen einhandelten. Auf ihren Handelsreisen grün- Casfians Weltgeschichte I. 6. Aufl. v. Ph. Beck. 4

2. Geschichte des Mittelalters - S. 277

1888 - Wiesbaden : Kunze
§. 40, 1. Erfindungen. 277 §. 40. Die Uotgofßii tfec 1. Erfindungen. Die letzten Jahrhunderte des Mittelalters brachten eine Reihe Erfindungen und Entdeckungen, welche für die Entwickelung der Menschheit von dem größten Einflüsse waren und als Vorboten einer neuen Zeit angesehen werden müssen. Dazu gehören insbesondere : 1. Die Erfindung des Kompasses zu Ansang des 14. Jahrhunderts durch Flavio Gioja aus Amalfi, wodurch die freie Fahrt auf dem Ozean ermöglicht wurde, da der Steuermann mit feiner Hilfe sich auch bei bedecktem Himmel leicht zurecht finden kann. Die wesentlichsten Bestandteile eines Kompasses sind die auf einem Stifte freispielende Magnetnadel, welche die Eigenschaft besitzt, nach dem magnetischen Nordpol zu zeigen, sodaß das eine Ende nach Norden, das andere nach Süden steht, ferner die Windrose, eine kreisförmige Scheibe, auf welcher ein Stern von 32 Strahlen angebracht ist, deren Spitzen die Welt- oder Himmelsgegenden anzeigen. 2. Die Erfindung des Schießpulvers 1340 durch den Franziskaner Berthold Schwarz zu Freiburg im Breisgau. Schwarz beschäftigte sich mit Chemie. Einst hatte er Salpeter, Schwefel und Kohlen in einem Mörser gestampft und diesen mit einem Steine zugedeckt. Zufällig fiel ein Funken in den Mörser, die Mischung entzündete sich, und unter heftigem Knalle flog der Stein empor. Die Chinesen, welche die Seide und das Porzellan vor uns zu fertigen verstanden, rühmen sich, vielleicht nicht mit Unrecht, auch das Schieß-pulver, den Kompaß, die Buchdruckerkunst und das Papier vor uns erfunden zu haben. Es ist gewiß, daß schon im 12. Jahrhundert in den Harzbergwerken bei Goslar Pulver zur Sprengung des Gesteins gebraucht wurde. Durch Berthold Schwarz erhielt es aber feine Anwendung auf die Schießwaffen. Anfangs kannte man nur die großen Donnerbüchsen oder Kanonen; die Handbüchsen oder Musketen scheinen eine deutsche Erfindung zu fein und werden zuerst 1381 erwähnt, als der Rat von Augsburg 30 Büchfenfchützen ausrüsten ließ. Handbüchfen und Kanonen wurden zuerst durch Lunten abgebrannt. 1547 wurde in Nürnberg das deutsche Radschloß erfunden. Von dem Stein, welcher im Englischen flint heißt, ist das Wort Flinte herzuleiten. In neuester Zeit sind die Steinschloßgewehre durch die Perkussions-, Zündnadel- und Magazingewehre verdrängt worden. Es ist leicht begreiflich.

3. Alte Geschichte - S. 92

1872 - Mainz : Kunze
92 3ef)ntaufettb fennen. ^alaftreoolutionen; Kriege einzelner Satrapen untereinanber; unabhängige Golfer und dürften mitten im Sfteidj (3een. 2lnab. 3, 2, 23). ©rofje 2fufftänbe in Meinafien, (Sppern, ^önicien, 21 egt>pten: dem ©unuc^en 23agoa3, der die Könige feit Artajrerjceg Ii. ein= und abfe^t. gelingt ihre Söejtoingung: er fe&t 336 $)arius> Iii. Äobomannuä ein, der ihn oergiften läfjt: gegenüber den längft befannten mafebonifchen planen nur matte und oergeblideje Anstrengungen, (©ubfibienjahlungen). 2. 2)er siilej:anberjug 834—325. a. m jur ©djladjt bei ,3ffoä (334—333). ftadfj £u= rücflaffung einer £ruppenmacht unter dem Dfleidf^oenoefer Antipater uberfcfjreitet 2iiej:anber im ^rö^Iing 334 mit einem §eere oon 40000 den ^eüegpont, unge^inbert burdj) die perfifdje flotte: m* fdfjlägt am $litffe ©ranifoä ein perfifdjeä ©atrapenheer, in mu chem 30000 griedf)tfcf>e ©ßlbner, und das> gegen den Sftath des> 9ft^obier§ ^Remnon ©tanb ^ält: mit biefem ©iege gewinnt er die Sbeftfüfte Meinafieng, wo nur 3ftitet und £>alifarnaffo3 (^ftemnon) einen hartnäckigen Sbiberftanb leiften; gewinnt autfj, ob= gleich oljne ©eemacf)t, an der jtüfte ^in§ie^enb( die füblicfjen'^ßro= ringen Sofien, ^ßamp^lien, ^ßifibien; überwintert §u ©or bi um, der ^pauptftabt ^ßhrpgienä. Unge^inbert burcf) die Operationen der perfifdjen flotte in feinem dürfen, oon feinem gefährlidjjften ©egner Sftemnon burcf) beffen £ob (&nf. 333) befreit, gie^t er burd) ^ap= pabocien nach den furchtbaren ©tellungen oon (Siticien — cilicifcoe S£hore/ Stmanoät^or, ftjrifd^e £fjore (Partei) — überfc^reitet o^ne Sbiberftanb den erften und gefährlichften biefer ^ßäffe, nach feiner (Srfranfung in £arfo§ und raffen Süßieberherftellung burcf) den 2lr$t ^ilippos den ^weiten und britten, um gegen ba3 öftlicfj oom 2tmanos>gebirg in der ©bene um © o cfj o i gelagerte, oon Sdarius in 5ßerfon geführte, ungeheure 9^;eid^äheer ^er ^erfer Su ^ehen/ welches» aber unterbeffen über einen ©eitenpafi be3 Simanoä nadfj der ©bene um 3ffos marfdfjiert iftj, und nunmehr in feinem 9ft ü cf e n ft e h t. ^n der fcfjmalen ft'üftenebene leister © i e g über die unentwirrbare '’Jfteitfcfjenmenge, bereit $lucfjt Sdariuä fetbft be= ginnt. Völlige 9lieberlage und ungeheure $erlufte der Werfer; unermeßliche 23eute, roorunter bag 3elt *>en königlichen grauen 333 (Oft. 333). b. 23i3 §ur Einnahme oon ^erfepoliö (333—331). Sftächfte folgen be3 ©iegs die Sluflöfung der perfifdtjen flotte, die Unterwerfung (S^pernö, und der phonififcfjen

4. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 85

1888 - Habelschwerdt : Franke
85 P. Sulpicius Rufus setzte es durch, daß sie in alle 35 Tribus verteilt würden. Dadurch war die Zahl der stimmfähigen Bürger ungeheuer gewachsen und den demagogischen Umtrieben das weiteste Feld geöffnet. 4. Der erste mithridatische Krieg, 88—84. Mithridates Vi., König von Pontus, ein energischer, geistig gewandter (er sprach 22 Sprachen), aber sittenloser Despot, hatte sein Gebiet durch Vertreibung benachbarter Könige erweitert. Als aber der König von Bithynien die Römer um Hilfe bat, schickten diese den M.'Aqnilins nach Asien, der indes besiegt und durch geschmolzenes Gold, das man ihm in den Mund goß, getötet wurde. Im Übermut des Sieges ließ Mithridates 80 000 Römer in Asien ermorden. Zu gleicher Zeit erlangte er ein Bündnis mit den Griechen und sandte eine Flotte nach Griechenland. Feldzug des Sulla. Der römische Senat übertrug mm dem Sulla die Führung des Krieges. Dieser setzte mit 5 Legionen nach Griechenland über und schlug den Mithridates in zwei Schlachten. Auch das von der Volkspartei, die nach Sullas Abreise in Rom zur Herrschaft gekommen war, nachgeschickte Heer brachte dem Mithridates Niederlagen bei. Da überdies die Stellung des Mithridates in Asien schwankte und auch seine Flotte der römischen unterlegen war, so schloß er mit Sulla den Frieden zu Dardauus, durch den er auf fein Reich beschränkt und zur Herausgabe der Kriegsschiffe, sowie zur Zahlung von 20000 Talenten Kriegskosten verurteilt wurde. 5. Der Bürgerkrieg zwischen Marius und Sulla, 87—82. a) Gegensatz zwischen Marius und Sulla. Marius, der Sohn armer Eltern, war ohne wissenschaftliche Erziehung und unter harter Arbeit aufgewachsen. Im Militärdienst hatte er sich ausgezeichnet und trat dann als homo novus in die Ämterlaufbahn ein. Er war siebenmal Konsul. Hochgefeiert war er wegen seiner Siege über die Cim-bern und Teutonen. — Sulla, aus altadligem Geschlechte stammend, war ein Mann von feiner Bildung und überlegenem Geiste. Dem Marius gegenüber, der nur Feldherr war, zeichnete er sich auch durch staatsmännische Befähigung aus. Er hatte sich im jugurthinischen und im Bundesgenossen-Kriege hervorgethan. Den an Ehrgeiz ihm gleich-kommenben Marius machte er sich zum bittersten Feinde, als er im Kriege gegen Mithribates bett Oberbefehl erhielt. — Hinter bett tieibeit Männern ftanben die batnals in Rom bestehenben Parteien der Demokraten und der Optituaten. b) Der Bürgerkrieg bis zur Rückkehr des Sulla. Im

5. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 2

1904 - Habelschwerdt : Franke
2 getrieben und mit Balken verbunden wurden, bauten Jger und Fischer ihre Htten. Wie die auf dem Seeboden lagernden Abflle ergeben, besaen die Bewohner der Pfahlbauten schon die meisten unserer heutigen Haustiere und bestellten kleine Ackerstcke mit Weizen, Gerste, Lein, Hirse und Erbsen. 2. Die Bronzezeit. Etwa im 2. Jahrtausend v. Chr. lernten die mitteleuropischen Völker das Metall, und zwar zuerst das Kupfer kennen, das auf dem Handelsweg ans dem Orient kam. Kupfer wurde spter mit Zinn (510 /o) zusammengeschmolzen und ergab Bronze, aus der die ver-schiedenartigsten Gerte hergestellt wurden, doch blieben daneben noch lange Steinwerkzeuge im Gebrauch. Mit der Einfhrung des Metalls begann auf allen Gebieten des menschlichen Lebens ein hoher Aufschwung. Die zahlreich gefundenen Bronzewaffen: Kelte (meielartige Beile), Dolche, Schwerter, Messer, ferner die Fibeln (Bgelnadeln zum Zusammenhalten der Kleider), Armringe, Becken n. bergt, zeigen schon knstlerische Verzierungen. Gegen Ende der Bronzezeit entwickelte sich im Ostalpengebiet, in Sddeutschland und der Schweiz die Hallstattkultur, die ihren Namen von den Funden bei Hallstatt im Salzkammergut erhielt. Unter den zahl-reichen schnen Bronzegegenstnden, die auf eine wohlhabende, ackerban-treibende Bevlkerung hindeuten, finden sich auch Gerte aus Eisen, weshalb man diese Periode auch als erste Eisenzeit bezeichnet. 3. Die Eisenzeit oder die La Tne-Periode. Sie hat letzteren Namen von dem Fundorte La Tene, d. h. Untiefe, bei dem Dorfe Marin am Nordende des Nenenburger Sees in der Schweiz erhalten. Hier fand man in den Ruinen eines Jnselblockhauses Mengen von eisernen Waffen, Werkzeugen, Helmen, Schilden, Schmucksachen und Sensenklingen, welche sich von den rmischen unterscheiden und wie die Hallsttter Funde von Kelten herrhren, die in den letzten vorchristlichen Jahrhunderten hier herrschten. Auch im mittleren Nordeuropa lassen sich aus den Funden vorgeschicht-liche Verhltnisse erkennen, die hnlichkeit mit denen des Alpenvorlandes haben. Die in Norddeutschland, namentlich in Mecklenburg, Pommern und Westpreuen zahlreich gefundenen Steinwerkzeuge deuten auf eine langbauernbe Steinzeit hin. Die Trger dieser Kultur waren jedenfalls schon Germanen. Auch mit Ornamenten verzierte Tongefe und Schmuckstcke aus Knochen und Bernstein sind uns hier erhalten geblieben. Die aus groen Steinblcken errichteten Grabkammern, Dolmen genannt, und die Ganggrber, Grabhael mit kellerartigem Eingang, die fr viele Leichen bestimmt waren, lassen schon auf eine staatliche Glieberung dieses Volkes schlieen. Auch in biesen Gegenden folgte auf die Steinzeit das Zeitalter der Bronze und des Eisens. Wie alle Kulturperioden sind die vorgeschichtlichen Zeitalter nicht beutlich voneinanber geschieden; ebenso lassen die Funde nicht immer auf eine gleichmige Entwicklung der Kultur schlieen.

6. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 138

1904 - Habelschwerdt : Franke
138 b. Zunftkmpfe. In den zahlreichen Kmpfen, in die zur Zeit der stndischen Gegenstze die Städte verwickelt wurden, spielten die Znfte meist die ausschlaggebende Rolle (vgl. Uhland: Die Schlacht bei Reutlingen). Darum begann sich das Selbstgefhl der allmhlich wohlhabend gewordenen Meister mchtig zu regen. Auch ntzten in vielen Stdten die Geschlechter ihre leitende Stellung aus, um sich zu bereichern und die Lasten auf andere abzuwlzen. Deshalb ver-langten die Znfte nach Teilnahme an der Verwaltung der stdtischen Republik. Da aber die Geschlechter an ihren Vorrechten festhielten, kam es im 14. Jahrhundert in vielen Stdten zu blutigen Zunft-kmpfen. In einzelnen Orten, wie Braunschweig (137480), Straburg (1332), Augsburg (1368), wurde die Herrschaft des aristokratischen Rates ganz vernichtet, während in anderen, wie in Nrnberg und Frankfurt a. M., die Geschlechter von den Znften gezwungen wrben, einige Handwerksmeister in den Rat aufzunehmen. In Breslau endete der Aufstand der Znfte (1418) mit einem blutigen Strafgericht (1420) und dem Verlust ihrer Vorrechte. c. Der sptmittelalterliche Handel. Im 14. Jahrhundert blhte nicht nur das Erwerbsleben innerhalb der einzelnen stdtischen Wirtschaftsgebiete, sondern es gewann auch der Auenhandel bei dem Flei und Wagemut der deutschen Kanfleute einen groen Umfang. Whrend die Hanseaten (vgl. S. 122) bis ins 15. Jahrhundert den nordeuropischen Handel beherrschten, zogen die Kausleute der ober-deutschen Städte aus ihrer Verbindung mit Venedig und dem rasch emporblhenden Antwerpen reichen Gewinn. Von der Mitte des 14. bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts verfnffachte sich der Schiffs-verkehr auf dem Rhein. Nrnberg und Frankfurt a. M. wurden Haupt-Handelsstdte Europas, und die Frankfurter Messe entwickelte sich zum Mittelpunkte des Welthandels. Selbst die Ablenkung nach Westen, die der Handel durch die Entdeckung des Seeweges nach Ostindien erfuhr (1498), frderte anfangs den sddeutschen Handel in hohem Mae. Die Welser und andere Augsburger Grokausleute grndeten in Lissabon eine Niederlassung, und ihre Schiffe beteiligten sich an den Fahrten der Portugiesen nach Ostindien, um die Erzeugnisse des alten Wunderlandes, namentlich die vielbegehrten Gewrze, zu holen. Unter dem Einflsse des aufblhenden Handels nud Gewerbes begann die Geld Wirtschaft immer mehr die Naturalwirtschaft zu ver-drngen. Dazu kam, da die genossenschaftlich organisierten deutschen Bergleute in Bhmen, im Erzgebirge, in Tirol, Krnten, Krain und Steiermark groe Mengen von Gold und Silber gewannen. So lieferte allein das 1471 zu Schneeberg im Erzgebirge entdeckte Silberbergwerk in den ersten dreiig Jahren 325 000 Zentner Silber. Infolgedessen Steinhausen, Der Kaufmann in der deutschen Vergangenheit. Leipzig 1899.

7. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 89

1874 - Mainz : Kunze
Gebiet der Weser. 89 reren Stellen des Gebirgs nach Erz gesucht, und Werkstätten der Betriebsamkeit ent- standen, wo es zuvor nur wilde Jagd auf Eber und Bären gab. Am Rammelsberge erblühte die Stadt Goslar, wo sich Kaiser, nicht mehr sächsischen, sondern rheinsrän- tischen Ursprungs, niederließen. Heinrich Iii. und Iv. zogen den dortigen Sitz den lachenden Gegenden am Rhein und Neckar vor. Noch erinnern daran die nahen Trümmer der kaiserl. Harzbnrg. Damals erhoben sich auch andere Schlösser auf und am Gebirg, besonders auf den milderen Vorbergen des südöstl. Unterharzes, wie Anhalt, Hohnstein, Stollberg, Mansfeld, Scharzfeld n. a., jetzt in Trümmern oder größtenteils verlassen; und die erste, welche fiel, war die kaiserl. Harzburg selbst. Heiurich Iv. ein junger, unbesonnener, leidenschaftlicher Fürst, hatte durch Unsittlichst und Härte die Sachsen so sehr beleidigt, daß sie ihn endlich vertrieben und sein Gebäude zerstörten (1073). Aber die Städte dauern, denn noch ist der Schatz im Innern der Berge nicht erschöpft. Noch sind die Gruben und Hüt- tenwerke von Andreasberg, Klausthal und Zellerfeld, Goslar, Grund und Lauterberg von stets gleicher Bedeutung; noch bewundert man bei Grund den Georg st ollen, der 10504 m. lang, an einigen Stellen 329 m. tief, die Gruben- wasser abzuführen dient, und im Selkethal (auf dem Unterharz) das Eisenwerk der wildschönen Gegend Mägdesprung, sowie nicht weit davon die Silber- und Eisen- gruben nebst Kupfer-, Eisen- und Vitriolhütten von Harzgerode. Im allgemeinen steht jedoch der Unterharz an Metallreichthnm hinter dem Oberharze zurück, ist aber milder, bevölkerter und von romantischen Thälern durchfurcht, in welche sich allsommer- lich der Schwärm der Touristen ergießt. Die mächtigen Feuer der Hochöfen, Hämmer n. s. w. verzehren eine ungeheure Menge Kohlen, weshalb in den Harzwäldern gar viele Kohlenmeiler rauchen, und die meisten Wege durchs Tannendickicht und in d en Thälern schwarz sind. Trotz des Holzverbrauches, da auch die Ofenheizung im rauhen Bergklima viel v er- langt, kann der Harzer doch Massen von Brenn- und Bauholz ins Nachbarland ver- kaufen, Pech und Theer sieden und eine ungeheure Menge Bütten voll Kienruß aus- führen. Am Fuß und an den Vorlanden des Harzes wird Flachs gebaut, mit dessen Spinnen und Weben sich viele im Winter beschäftigen. Manche nähren sich auch durch Verfertigung von Zündhölzern, Körben, Eimern, Bütten, Znbern, Käfigen und anderm Holzgeschirr, und in Klausthal wird jetzt auch das künstliche Holzschnitzeu gelehrt, wie im Schwarzwald und in den Alpen getrieben wird; manche fangen Vögel zum Verkauf (Andreasberg) und sammeln die Beeren des Waldes und isländische? Moos, nm sie in den Ebenen der Nachbarschaft feil zu bieten. Denn kömmt auch viel Erz aus dem Schöße der Erde, so werden doch Bergleute und das Volk des Gebirgs nicht reich davon. Grubenbau und Hüttenwerke fordern Kapitalien zur Anlage, die nur die Gutsherrn und reichen Kaufleute in den weiteren Thälern und seitab liegenden Städten besitzen; ja die Hauptbergwerke gehören den Regierungen. Wer also mit eignen Händen Erzadern sprengt, schmelzt, hämmert, der hat die Mühe und nicht den Ertrag, mag er nun Silber oder Gold, oder Eisen und Kupfer zu Tag bringen. Doch freut ihn gute Ausbeute, als wäre sie sein; denn er ist arm, aber zufrieden. Die Be- wohner des Oberharzes sind seit alter Zeit Kolonisten aus dem Fränkischen und sprechen

8. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 68

1874 - Mainz : Kunze
68 Mittel-Europa. miges Land übergehen, so daß man, von dieser Seite kommend, sich kaum einem hohen Gebirge zu nähern glaubt. In dieser Abdachung finden sich manche Naturmerkwürdig- keiteu: z. B. bei Schedenberg eine Reihe Basaltsäulen von 12—16 m. Höhe, wie Orgelpfeifen neben einander, Orgelberg genannt; und nördlich davon bei Ehren- friedersdorf der Greifenstein, ein aus 9 senkrechten 52 m. hohen Spitzeu bestehender Granitfels. — Am südlichen Abfall des Gebirges sind viele Heilquellen und Bäder. Die nördliche Seite ist reicher an Mineralien, besonders an Metallen; kein Bergland kann mit größerem Recht ein Erzgebirg heißen. In der Nähe des Vogtländischen Städtchens Schöneck ragt in rauher Waldgegend der Schneckenstein, ein in Ltheile gespaltener an 20 m. hoher Fels, in dessen zahllosen Höhlungen sich die schönen gelben Topas-Krystalle herausgebildet haben. Die fleißigen Bewohner der Nordseite haben ihr Möglichstes gethan, um alles zu benutzen, was die Höhen und Thäler und der Schoß der Erde ihnen bieten. Im Gebirge werden viele Holzwaaren verfertigt und Beeren, Schwämme, Morcheln, gute Kräuter und isländisch Moos gesucht. Weuu oben rauhes Klima und Wald den Ackerbau nicht erlauben, so wird er zwischen Vorbergen und im Hügelland desto sorgfältiger betrieben. Viehzucht ist bedeutend. Die Wolle der kur- sächsischen oder meisnischen Schafe (Electoralwolle genannt) kommt der spanischen gleich. Neben der Wolle wird in vielen Orten emsig Baumwolle gesponnen und zu ungeheuren Massen trefflicher Waare verwebt. Im Gebirge aber nährt und beschäftigt Flachsspin- nerei, Leinmweberei, Holzschnitzen, Posamentiren und Spitzengeklöppel eine Menge Menschen, die sonst gar arm wären. Man zählt im Erzgebirge gegen 30000 Spitzen- klöpplerinnen. Die Lehrmutter des Spitzeuklöppelns, Barbara Uttmaun, starb 1575 zu Annaberg, wo noch jetzt die Hauptniederlage der Spitzen ist. — Die Metalle werfen das reichste Einkommen ab. Besonders ist der ganze nördliche oder sächsische Abhang des Gebirgs fast eine einzige Fabrikstätte; es gibt dort 600 Erzgrube» mit 12000 Bergleuten. In den Metallfabriken sind an 50000 Arbeiter beschäftigt. Da wird in Hochöfen das Erz geschmolzen, wiederum in andern Schmelzhütten durch frisches Feuer in andre Formen gebracht, in Blech- und Drahthütteu verarbeitet und in Fabriken zu Waffen aller Art, Spaten, Sensen, Sicheln, Blechwaaren, Blasinstrumenten, Nadeln u. s. w. umgewandelt. Auch Kupfer und Zinn wird gegraben. Selbst an Silber fehlt es nicht, wovon man jährlich etwa 54000 Pfund oder 27000 Kilogramm ausbeutet und zuweilen große gediegene Stücke oder Stufen findet, z. B. im Jahre 1750 eins von 62 Kilo. In früherer Zeit war die Ausbeute an Silber größer; so soll im Jahre 1478 zu Schneeberg eine Stufe von 20000 Kilogramm gefunden worden sein, woran die Meisnische (Kursächsische) Fürsteufamilie einmal der Merkwürdigkeit wegen zu Tische saß. — Von der fleißigen Fabrikation ist auch der Ort Klingenthal ein Be- weis, wo jährlich wohl 8000 Geigen, 150 Bässe und mehrere 1000 Lauten, Harfen und Zithern verfertigt werden. Das Erzgebirg ist hoch hinauf bis an seinen Scheitel be- wohnt — die höchste Wohnung liegt 1154 rn. hoch am Fichtelberge — und bebaut, ist überhaupt das am stärksten bevölkerte Gebirg Europas. Südlich zur nahen Eger rinnen nur Bäche und unbedeutende Flüßcheu; auf der nördlichen Seite entspringen größere Wasser, namentlich: die Zwickauer Mulde zwischen Schöneck und Klingenthal, mit dem Schwarz-

9. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 261

1874 - Mainz : Kunze
Gebiet der Donau — Ungarn. 261 den häufigen, durch Stauung des Wassers entstehenden Überschwemmungen des mit settem Marschboden bedeckten, des reichsten Anbaus fähigen Banats (Viereck zwischen Donau, Theiß, Maros und Grenzbergen), sowie denver- snmpsungen im niederen ungarischen Donaulande abzuhelfen. Von einem so großen Landstriche, wie der angeführte, der theils aus Gebirgen und Berg-Hügellandschasten, theils aus weiten fruchtbaren Ebenen, aus Savannen und Haiden besteht, der gegen Nord und Ost von Gebir- gen eingefaßt, von vielen Flüssen durchschnitten ist, mit einem Klima wie im südlichen Deutschland, ja hie und da noch wärmer — von einem solchen Lande läßt sich erwarten, daß seine Produktion bedeutend sei. So ist es auch: Ungarische Weine und ungarisches Rindvieh gehen ins Aus- land; Getreide und Reis werden im Uebersluß gebaut; Bergwerke im unga- tischen und im siebenbürgischen Erzgebirge liefern Metalle, selbst Gold, letzteres in solchem Maße, daß Siebenbürgen, trotz der dortigen primitiven Gewinnungsart, das goldreichste Land Europas zu nennen ist ('/wo der jährl. Goldproduktion auf der ganzen Erde). In den Städten, namentlich da, wo der gewerbfleißige Deutsche sich angefiedelt — und das ist eben fast überall der Fall, denn selbst in den aus Zeltlagern entstandenen echt unga- tischen Steppenstädten versteht man deutsch — ist man thätig in Verarbei- tung der Produkte; im Bau von Straßen und Eisenbahnen, in der Kulti- virung von Pußtenstrecken ist in den letzten Jahren Anerkennenswerthes geleistet worden; aber noch immer, und zwar nicht nur in geistiger Be- ziehuug und in Rechtszuständen, steht Ungarn tief unter Deutschland. Vor alters gehörte das ganze rechte Donannfer den Römern; der Theil zwischen Wien, Belgrad und Laibach hieß Pannonien. Doch auch nördl. des nntern Strom- lanfs besaßen sie eine Provinz von der Theiß bis ans schwarze Meer, nämlich Dacien. In der Mitte zwischen Dacien nud Pannonien lebten herumstreifende Jazygen, wahr- scheinlich sarmatischen Stammes. Die Völkerwanderung änderte diesen Zustand. Die unter den Römern begonnene Civilisation ging großenteils zu Grunde; deutsche, sla- vische, asiatische Völkerschaften wechselten im Besitz, bis gegen Ende des 9. Jahrhunderts das wilde Hirten- und Jägervolk der Magyaren oder Ungarn (von slavisch Ugren d. h. Fremde) nebst einem Haufen tatarischer Kumanen von Osten her durch die Ge- birgspässe eindrang, das gesammte Land innerhalb des karpathischen Bogens, wie auch das ehemalige Pannonien, eroberte und selbst verheerend in Deutschland hineinstreifte. Merseburg, Lechfeld, Mark Oesterreich! Oestlich der Alpen und der Mctrch blieben sie fortan die Herrn, und was sich an slavischen und Walachischen Bewohnern vor- gefunden, niußte der neuen Krone Ungarn gehorchen. Doch schloffen sie sich mehr dem Abend- als dem Morgenlande au, indem sie zum römischen Christenthum seit Beginn des 11. Jahrhunderts und zum germanischen Lehnwesen sich bekannten, und später ge- gen die Türken eine tapfere Vormauer der Christenheit bildeten. Zwar hatten sie noch im 18. Jahrhundert eine nene Schaar Kumauen in ihre Mitte aufgenommen, aber

10. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 376

1874 - Mainz : Kunze
376 Veränderungen an der Erdoberfläche. gerissen worden. Im böhmischen Leitmeritzer Kreise liegt eine 16 Qm. große Basalt- decke; in Nordmexiko neben der Sierra Madre soll sich der Basalt 200 Meilen weit erstrecken, desgleichen östlich der ostindischen Ghats in Dekan erstaunlich verbreitet sein. Diese Lava- und Basaltaufschüttungen, die durch sie aufgestiegenen Gebirge und Inseln lassen die große Bedeutung des Vulkanismus für Veränderungen der Oberfläche der Erde und des Meerbodens erkennen und ihn zugleich als ein Gegengewicht gegenüber den nivellirenden Wirkungen des Wassers erscheinen. — Uebrigens muß wie das laug- same Auslangen der Gips-, Salz- und Kalkmassen, so auch das plötzliche Auswerfen der Vulkaue und das Erheben von Bergen und Inseln gewaltige Aushöhlungen im Boden zur Folge haben und Einstürze veranlassen, die sich entweder, wenn die Ober- fläche stehen bleibt, nur durch Erderschütterungen bemerkbar machen, oder wenn die Oberfläche einbricht, nene Landseen bilden. Beispiele dazu gibt es genng. Als auf Japan im Jahr 285 der hohe Vnlkan Fusi (er trägt eine Schneekrone) unter gewaltiger Erderschütterung entstand, brachen ihm zur Seite 16 Qm. Land ein und der See Mitsnnnmi bildete sich. Als der Papandayang ("die Schmiede) auf Java im Jahre 1772 spie, sank ebenfalls meilenweit umher das Land mit 40 Dörfern in die Tiefe. An mehreren Seen, z. B. in der Nähe der Kalkalpen, ist es nicht zu be- zweifeln, daß sie über eingestürztem Boden entstanden sind, und die Entstehnugsursache mancher Erdbeben mag wohl mit Recht in inuern Einstürzen gesucht werden. 3) Sehr bedeutend ist ferner der Antheil, welchen gewisse Wasserthiere und Wasserpflanzen an der Umgestaltung der Erdoberfläche nehmen; sie wetteifern darin mit den Geschieben und Saudmassen der Flüsse, ja überbieten sie noch. Wie dies möglich sei, begreift sich zunächst aus der Beschaffenheit des Meeres, daö reich ist an Kohlensäure und sonstigen Stoffen, die es aufgelöst enthält. Auf 100 Theile See- waffer kommen 2^/z Procent Kochsalz, 1/a Procent Chlormagnesmm, nicht ganz V5 Proceut Bittersalz oder schwefelsaure Magnesia, 1/a Proeent Gips oder schwefelsaurer Kalk, und etwas kohlensaure Kalk- und Kieselerde. Es scheint dies wenig, ist aber sehr viel ini Verhältnis zu der ungeheuren Masse des Meeres, das übrigens noch mehr davon enthalten würde, wenn nicht gerade die kleinen organischen Gebilde, die es erzeugt, jene ihm unaufhörlich zugeführten Stoffe fortwährend verbrauchten. Meerpflanzeu bedürfen viel Kohlensäure, deren Kohlenstoff sie behalten, indem sie den Sanerstoff wieder ent- lassen; sie brauchen aber auch ausgelöste Kieselerde, die man als unzerstörbar in ihrer Asche finden kann. Was die Seethierchen betrifft, so ist ihnen vorzüglich Gips nölhig, der sich bei ihnen in Kalk — also schwefelsaurer in kohlensauren — verwandelt und in ihren Geweben aufspeichert. — Wer über diesen Gegenstand etwas Vortreffliches lesen will, nehme O. Volgers „Erde und Ewigkeit" zur Hand; die Kapitel über steinbildende Thiere und Pflanzen sind eben so geistvoll als lehrreich. Hier können wir uns nur kurz fassen, und erwähnen zuerst der Korallenpolypen. Es gibt deren einige Arten. Die kleinsten, kaum von der Größe eines Nadelknopfs, jedoch in ungeheurer Menge, sind unablässig thätig, den im Meere aufgelösten Gips sich anzueignen, um auf Klippen unterm Wasser ihre Steingebilde aufzurichten und bis an die Oberfläche zu erhöhen. Dies geschieht besonders in der Nähe von Küsten, wo das Meer keine be- dentendere Tiefe hat, als höchstens 60 m. Es ist erstaunlich, wie ihre Bauten, wenn
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