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1. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 118

1835 - Stendal : Franzen und Große
118 (Büsching, Hassel, Männert, Gosselin, d ' Anville); die Geschichte hob sich in Forschung und Darstellung vornehmlich bei den Engländern (G i b- von, Hume, Robertson) und Deutschen (Gat- tercr, Spittler, Schlözer, Ioh. v. Müller, Eichhorn, Heeren, Manso, v. Raumer, Lu- den, Menzel u. a.). ^ Für die Alterthumswis- senschaft waren holländische und deutsche Gelehrte am thatigsten. Winckclmann zog die Kunst der Alken an das Licht, Hemsterhuis, Valckenaer, Ruhnken, Ernesti, Heyne, Wolf, Her- mann, Porson, belebten die Studien der clasfischen Sprachen auf vielfache Weise durch Schriften und Unterricht. 187. S ch l u ß. Fortgeschritten in jeder Hinsicht, in politischer und wissenschaftlicher Eultur, in Künsten und Erfindungen für die Bequemlichkeiten und Genüsse des Lebens ist die Zeit, und sie ist noch immer im Fortschreiten. Manche Erfindungen, wie die von Montgolfier 1782 ge- machte Erfindung der Aerostatik, die 1794 von Chappe erfundene Telegraphik, die Dampf- schifffahrt, die Eisenbahnen, die Gaserleuchtung, das Maschinenwesen besonders der Engländer, haben ln dem Zustande der Menschen bereits manches verän- dert, und werden bei weiterer Ausbildung und Ver- vollkommnung noch weit mehr verändern. Wenn aber auch einst irgend wo und irgend worin ein Stillstand oder Rückschritt erfolgte, so würde er nur theilweise Statt finden, und die auf beiden Hemisphären ver- breitete Cultur würde durch kein Ereigniß, wie einst im 5. Jahrhundert, allgemein ausgetilgt werden können. Im Ganzen vielmehr schreitet, wie die Weltgeschichte lehrt', das Menschengeschlecht immer vorwärts, wenn auch dieser Fortschritt oft hier und dort durch viel- fache Hindernisse aufgehalten und erschwert wird.

2. Alte Geschichte, mit geographischen Einleitungen - S. 217

1829 - Stendal : Franzen und Große
217 Geschichte der Römer. ein Sohn des altern Drusus, und Bruder des Germa- uicus. Auch seine Erziehung war vernachläßigt, er blieb ein schüchternes Kind, obgleich er bei seiner Er- hebung 50 Jahr alt war. Mit Lectüre und Schrift- stellern hatte er sich stets, mit Staatssachen nie be- schäftigt; daher wurde er als Princeps von seinen Gemahlinnen und Freigelassenen beherrscht. Indeß machte er für den Staat und besonders für Italien ei- nige nützliche Anstalten, wohin nur die nicht zu rech- nen ist, daß er auf den Rath seiner zweiten Gemahlin Agrippina, der Tochter des Germanicus, das Com- mando der Prätorianer einem einzigen praefectus praetorio übergab *). Unter ihm wurden förmlich Provinzen Mauretanien (42), Lycien(43), Ju- da a (44) und Thraeien (47) 1 2), und seit 43 wurde der Anfang der Eroberung Britanniens gemacht. — Um Britannicus, den Sohn des Claudius, zu ver- drängen, und ihrem Sohne Nero die Nachfolge zu ver- schaffen, tödtete Agrippina den alten Claudius durch giftige Pilze (54), und so kam,der siebzehnjährige Nero auf den Thron, der den Britannicus und alle Sprößlinge des Iulischen Geschlechts wcgräumte, und selbst als der letzte desselben regierte. Nicht bloß ju- gendlicher Übermuth, der nur in den ersten Jahren des- sern Einfluß zuließ, nachher durch Schmeichler noch erhöht ward, auch die ausgelassenste Schwelgerei und eine Grausamkeit, die selbst der Mutter und des Leh- rers nicht schonte, befleckt sein Andenken, und er ist nur in sofern dem Tiberius ungleich, daß seine Grau- 1) Tacit. Ann. 12, 42. 2) Nach Sucton. Vcspas. 8. wurde ganz Thracien erst unter Vespa sia n zur Röm. Provinz gemacht.

3. Alte Geschichte, mit geographischen Einleitungen - S. 1

1829 - Stendal : Franzen und Große
Allgemeine Einleitung. 1. unermeßliche Gebiet des Gesche- henen bietet der Geschichte den Stoff dar, den sie zu bearbeiten hat. Sie hebt das Merk- würdige heraus, prüft dessen Zuverlässigkeit und entwickelt es durch eine zusammenhängende Er- zählung. 2. Von der Beschreibung unterscheidet sie sich dadurch, daß sie Begebenheiten, d. i. auf einander folgende Veränderungen vor- trägt; da hingegen die Beschreibung den dau- ernden Zustand einer Sache darstellt-. Z.b. die Geographie. Bcurtheilung der Ausdrücke Biographie und Naturgeschichte. 3. Begebenheiten tragen sich sowohl bei leblosen Dingen, als bei lebendigen Wesen zu. Es giebt daher z. B. eine Geschichte unsers Erd- körpers, eines Berges, Fluffes. Unter den le- bendigen Geschöpfen nimmt der Mensch, ver- möge seiner höher» Anlagen, auch in historischer. Hinsicht die erste Stelle ein. 1

4. Mittlere und neue Geschichte - S. 292

1825 - Stendal : Franzen und Große
292 Neuere Geschichte. kielt, und dafür durch eine Geldsumme von Pf. Neuburg entschädigt wurde. ii3. Schon in dem Kriege, den Fr. Will?. alö Bun- desgenosse der Holländer gegen Frankreich führte 1672, erscheint er als der bedeutendste Reichsfürst. Sein Hülfsheer bestand aus 20ooo Mann, und er selbst war Feldherr. Dennoch nbthigte ihn Turenne bald zu dein Frieden zu Vossen 6. Iun. 167.3, durch Erobe- rung seiner westfälischen Provinzen. Bald aber nahm er als Mitglied des deutschen Reiches von neuem An- tbeil an diesen, Kriege, und Luvwigxlv. empfand das Gewicht seiner Theilnahiue so, daß er die Schwe- den zu einem Einfall in Brandenburg bewog, um den Kurfürsten zur Beobachtung des Vertrages von Vos- sem zu zwingen i6j4. Man bewundert mit Recht die Kiugheit und Größe, die der Kurfürst in dieser Lage zeigte. Erst im Iuuius 1675 brach er aus Franken nach feinen Staaten auf, übersiel durch Verhumli- chung seiner Annäherung und Raschheit der Bewegun- gen die Schweden in Rathenow, und schlug sie bei Fehrbellin mit der Reuterei 28. Jun. 1676. Durch diesen herzhaften Angriff wurde die Mark von den schwedischen Truppen befreit. Fr. Will), verband sich mit Dänemark, drang in Vorpommern ein, eroberte Wi lgast und Wollin i6/5, und in den 3 folgenden Feld- zügen die wichtigsten Platze des Landes, Anklam, Stettin, Stralsund und Greifswald. Eben so glück- lich und ruhmvoll trieb er den Angriff der Schweden auf Preußen im Winter 7678 zurück. Auf Schlitten legte das Fußvolk den Weg auf dem frischen und kuri- schen Haf zurück; man erreichte unv schlug die Schwe- den

5. Mittlere und neue Geschichte - S. 314

1825 - Stendal : Franzen und Große
S14 Neuere Geschichte. england, anzubauen, verdienen eine rühmliche Erwähnung. i36. Karls. Cröss -— 1649) hakte von seinem Vater die Grundsätze von unumschränkter Kdnigsge- Walt geerbt. - Dies wirkte übel auf ein Volk, das sich bereits laut gegen die Eingriffe der Krone m seine alten Reckte geäußert hatte. So edelmüthig, liebenslvur- dig und gebildet der König war, so fehlte ihm doch die Achtung und Liebe der Narion, weil er sich nicht nach ihr bequemte, und bei stärkerem Widerstand keine Stanvhaftigkeit zeigte. Dieser Zwiespalt nothigte den Konig zu gesetzwidrigen Gudnitteln, um einen Krieg mit Spanien und mit Frankreich führen zu können, der weder ihm noch seinen Bundesgenossen Bortheil brachte. Das Parlament wurde immer schwieriger, machte die Erhebung des noch nicht bewilligten Pfund- und Tonnengeldes streitig, und vergaß endlich, bei fortdauernder Willkühr der Regierung, die rechtmaßi- gen Granzen seiner Macht, indem es der Krone unbe- streitbare Rechte entzog. Denn als die Schotten über M die ihnen aufgedrungene engli-che Liturgie i63j iit Zlufruhr geriethen, sich durch den Covenant ver- banden, und der Krieg mit ihnen i63g wirklich aus- brach / mußte der König, der früher drei Parlamente schnell aufgelöst, und seitdem ti Jahre keins berufen hatte, wieder bei einem englischen Parlamente Hülfe suchen. Dieses entzog ihm eins seiner wichtigsten Prä- rogativen, das Recht der Aufhebung des Par- laments ohne Einwilligung der beiden Hasser 1647. Die hohe Commissi'on und die Sternkammer, die Stützen des Despotismus, wurden aufgehoben. 137. Wäh-

6. Mittlere und neue Geschichte - S. 218

1825 - Stendal : Franzen und Große
218 Neuere Geschichte. Königin ffiütfcr, Maria Äinm vvn Ostreich , eine sehr tvillkübrliche Regentschaft fühbte. Vvn der Schwache Spaniens wollte Ludwig X I V. von Frankreich Vor- fr)ed ziehen, indem er nach dem Tode Philipps Iv., seines Schwiegervaters, die spanischen Niederlande ßorverte und sogleich mit dem größten Erfolge angriff. Da zeigte sich zuerst ein Streben nach Erhaltni.g des anerkannt rechtmäßigen Besitzes bei völlig antheillosen Staaten. Die Seemachte England und Holland, nebst Schweden, schlössen die Tripleallianz, und erzwangen den Aachner Frieden 1668, der Spanien bloß 12 voir Ludwig eroberte Platze in den Niederlanden kostete» Mai, machte sich anfangs Hoffnungen von der Selbst- regiernng des Königs, die er i6~5 auf den Rath sei- Nts natürlichen Bruders, Öon Juan de Austria> an- trat. Allein da sich auch seine geistige Schwache sehr bald offenbarte, mußte Don Juan die Regentschaft übernehmen, und nach dessen Tode kehrte das Weiber- Regiment zurück töjcj. 23. Indessen hatte Spanien als Bundesgenoß , der niederländischen Republik im Frieden zu Nimwegen 1678 f§. 59.) die Franche Comte verloren, und in einem neuen Kriege ( §. 62. 63.) mit dem an Ansprü- chen stets reichen Nachbar würde es bei dem Glück der Franzosen und seiner eigenen Ohnmacht noch weit be- trachtlichere Einbuße haben leiden müssen, wenn nicht Ludwig Xiv. die nahe bevorstehende Erledigung des spanischen Throns durch einen Beweis von Großmuch Nm so vorteilhafter für sich zu machen gesucht hatte (Friede zu Ryswik 1697). Wirklich erreichte er sei- uen Zweck: Da der nächste Erbe Karls I!., der ' daicrsche Kurprinz Joseph Ferdinand, sein Schwester- fthn,
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