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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 - S. 42

1911 - Leipzig : Freytag
42 Konfession und durchweg von sehr hoher Bildung. Im äußersten N. wohnen mongolische Lappen, die von Fischfang oder Renntierzucht leben. Staaten, a) Der westliche Abhang der gebirgigen Halbinsel wird vom König- reich'norwegen (d.i. das Reich der Dänen am Nordwege, am Wege nach Island) eingenommen. Nur l1/2% des Landes dient dem Ackerbau. Mehr als die Hälfte des Einkommens wird aus der Fischerei gewonnen. Auch die Jagd auf Auer-, Birk- und Haselhühner liefert einen großen Ertrag. Ein Fünftel des Landes ist mit Wald bedeckt, zwei Drittel können nicht bebaut werden. So ist das Land schwach bewohnt; auf weite Strecken treten die Häuser nicht einmal zu Dörfern zusammen, doch sind die Landstraßen selbst im hohen Gebirge vortrefflich. Alljährlich fahren viele Reisende zu den schönen Fjorden, von denen früher die germanischen Wikinger (d. i. Fjordmänner) ihre Seerappen auf das Meer lenkten, und zu dem Nordkap, wo im Sommer die Sonne 21/2 Monate lang nicht untergeht. (Fig. 18.) Im Lande der Mitternachtsonne liegt die kleine Hafenstadt Hammerfest (èst), die nörd- ;,4 lichste Handelsstadt der Erde, der Mittelpunkt der Walfisch - fänger und Robbenjäger. Be- deutender ist die frühere Hauptstadt Trondhjem (spr. : tronjem) oder Drontheim, das die Erzeugnisse eines Erz- bezirkes ausführt und End- punkt einer über das Gebirge führenden Bahn ist. Der wichtigste Hafen für Fisch- fang ist die alte Hansastadt Bergen, der Mittelpunkt des Hering- und Dorschfanges, während an den Küsten der Lofotinseln (spr. : lôfot) beson- ders der Kabeljau gefangen wird. Die Hauptstadt des Landes, das bis vor kurzem mit Schweden durch Personalunion verbunden war, ist Christiania; es ist in einer Niederung schön gelegen, hat viel Handel und Industrie und eine Universität. b) Das Königreich Schweden hat vor Norwegen den Vorzug, daß es reich an Erzen, fast zur Hälfte mit Wald bedeckt und zu einem großen Teile für Land- wirtschaft geeignet ist. Es fehlt ihm aber zur Entwicklung einer Großindustrie an Kohle, und es liegt nicht so günstig für die Seefahrt, seit die Ostsee ihre Be- deutung für den Handel verloren hat. Eisenbahnen führen bis ans Gebirge; auf dem Hochlande vermitteln karrenartige Wagen den Verkehr. (Fig. 19.) Im schwach bevölkerten N. liegt Haparanda (án), wichtig als die nördlichste Wetterwarte von Europa. Das mittlere Gebiet ist reich an Erzen; in Falun(û) wird Kupfer, in Dannemora Eisen gewonnen. Die Universität Upsala(ála) be- wahrt die älteste Handschrift der deutschen Sprache, die Reste der gotischen Bibelübersetzung des Bischofs Ulfila. Herrlich auf den Ufern und Inseln (Holmen) des Mälarsees liegt die Hauptstadt Stockholm (ólm, d. i. Sundinsel), das Fig. 19. Grebirgswagen. (Nach einer Photographie der Photoglob Co., Zürich.)

2. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 304

1896 - Leipzig : Freytag
304 Amerika. hinweg nach Santiago, der Hauptstadt von Chile. Eine zweite Bahn durch- läuft die Pampas bis zum Fuße der äußersten Ausläufer der Audeu, wo die Universität Cordoba (kordowa) liegt, in deren Nähe bedeutende Kupfer- bergwerke sich befinden. Para- Nördlich von Argentinien, hauptsächlich zwischen Parana und Paraguay, hat sich die machtlose Republik Paraguay erhalten, ein fruchtbares Laud, das aber durch fortwährende Kriege und durch Gewalttätigkeiten seiner Präsidenten völlig verfallen und stark entvölkert ist. Zur Ausfuhr kommt nur Tabak und Paraguaythee. Letzterer wird aus den Blättern eines unserer Stechpalme verwandten Strauches gewonnen. Außerdem gedeihen hier die vou Europa eingeführten Südfrüchte vortrefflich; wir finden dort ganze Wälder halbverwilderter Orangen. Uruguay. Zu diesen La Plata-Staaten gehört auch die kleiue Republik Uruguay. Ihre Bewohner treiben vorwiegend Viehzucht, deren Erzengnisse den wichtigsten Ausfuhrgegenstand bilden. Die Hauptstadt Montevideo liegt am Ufer des La Plata. Uuter ihren 290 000 Einwohnern sind sehr viele Italiener, die hier wie in Argentinien bei der europäischen Einwanderung überwiegen. Lra- Das übrige Tieflaud bis zum Bergland von Guayana nehmen die silien. Bereinigten Staaten von Brasilien ein. Früher war dieses Land eine portugiesische Kolonie, später wurde es eiu Kaiserreich, das erst 1889 durch eine Revolution gestürzt wurde. Es entstand die heutige Bundes- republik, in der die einstigen Provinzen des Kaiserreichs Staaten mit selb- ständiger Verwaltung bilden. Seit diesem Umsturz ist das Laud noch nicht wieder zu völliger Ruhe gekommen. Die beständigen Bürgerkriege behinderten den wirtschaftlichen Aufschwung. Brasilien ist überhaupt uur an den Küsten dichter besiedelt, meist von Negern und Mulatten, deren Vorfahren zur Bewirtschaftung der Plan- tagen als Sklaven eingeführt waren. Die gesamte Bevölkerung der fast Europa an Große gleichen Republik beträgt nur 14 V2 Millionen. Die Binnenstaaten werden meist von freien Indianern bewohnt, die noch auf niedriger Kulturstufe steheu und als Jäger oder Sammler ihr Leben fristen. Die erschlaffende Tropenluft war keiu Kulturförderer, und die üppige Natur hat hier den Menschen ein sorgenloses Dasein beschert, das sie zum Teil in Hängematten ruhend verträumen. Gleichwohl nimmt Brasilien an dem Welthandel einen bedeutenden Anteil. Es liefert vor allem Kaffee, der auf den Hochflächen des Berg- landes vortrefflich gedeiht. Auch Tabak, Zuckerrohr und Baumwolle wird in den Küstenlandschaften viel gebaut. Zur Ausfuhr kommen ferner Kautschuk und Farbhölzer, namentlich Brasilholz. Der wichtigste Ausfuhrhafen ist Rio de Janeiro, die Hauptstadt des Landes, an einer weiten rings von Bergen umgebenen, landschaftlich außerordentlich schönen Bucht. Wichtige

3. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 272

1917 - Leipzig : Freytag
272 Amerika. der Viehzucht gelangen Wolle, Häute, Fleischkonserven, Butter und Käse in großen Mengen zur Ausfuhr. In neuerer Zeit hat auch der Ackerbau, namentlich der Anbau von Weizen, größere Ausbreitung gefunden und diesem ist der seßhafte Kolonist gefolgt. Die halbindianischen Gauchos (gautschos), die früheren Hirten der großen Viehherden, sind mehr und mehr verschwunden und vielfach hat auch die Pampa schon durch Anpflanzung von Bäumen ihren Steppencharakter verloren. Im äußersten Süden, in der waldlosen Ebene von Patagonien sowie auf den Feuerlandsinseln, wohnen aber noch echte Indianerstämme. Die Pata-gonier leben hauptsächlich von der Jagd, namentlich auf Guanacos und Rhea-strauße, die Feuerländer auch vom Fisch- und Fischotternfange. Feuer- in dem rauhen und naßkalten Klima der Feuerlandsinseln trugen die Be- !“Jn‘ wohner, die fast ganz nackt gingen, bei ihren Wanderzügen stets brennendes Holz mit sich, weshalb das Land von seinen ersten spanischen Entdeckern seinen seltsamen Namen erhielt. Es sind die südlichsten Menschen der Erde; sie wohnen unter gleicher Breite wie die nördlichsten Deutschen. Staaten. § 228. Der Ostabhang der Anden, Patagonien und das große Pampasgebiet am Parana bilden heute die Bundesrepublik Argentinien, deren Hauptstadt Buenos Aires (1270000) am Südufer des La Plata der größte Ort des ganzen Erdteils ist, bedeutend durch Handel und als Sammelpunkt des Verkehrs. Von hier geht die transandine Bahn nach Santiago und führt eine zweite Bahn durch die Pampa bis zum Fuße der äußersten Ausläufer der Anden, wo die Universität Cordoba (kordowa) (60 000) liegt, in deren Nähe sich Kupferbergwerke befinden. Para- Nördlich von Argentinien, hauptsächlich zwischen Parana und Paraguay, guay> hat sich die machtlose Republik Paraguay erhalten. Ihr fruchtbares Land ist durch fortwährende Kriege und durch Gewalttätigkeiten der Präsidenten stark entvölkert. Zur Ausfuhr kommt nur Tabak und Paraguaytee. Dieser wird aus den Blättern eines unserer Stechpalme verwandten Strauches gewonnen. Außerdem gedeihen hier die von Europa eingeführten Südfrüchte; wir finden dort ganze Wälder verwilderter Orangen. Uruguay. Zu den La Plata-Staaten gehört auch die kleine Republik Uruguay. Ihre Bewohner treiben vorwiegend Viehzucht, deren Erzeugnisse den wichtigsten Ausfuhrgegenstand bilden. Die Hauptstadt Montevideo (290 000) ieöt am Ufer des La Plata. Unter ihren Einwohnern sind sehr viele Italiener, die hier wie in Argentinien in der europäischen Einwanderung überwiegen. Brasilien, x)as übrige Gebiet bis zum Berglande von Guayana nehmen die Vereinigten Staaten von Brasilien ein. Früher war dieses Land eine portugiesische Kolonie, später wurde es ein Kaiserreich, das erst 1889 durch eine Revolution gestürzt wurde. Es entstand die heutige Bundesrepublik, m der die einstigen Provinzen des Kaiserreichs Staaten mit selbständiger Verwaltung sind. . , Brasilien ist nur an den Küsten dichter besiedelt, meist von N e g e r n unc Mulatten, deren Vorfahren zur Bewirtschaftung von Plantagen als Sklaven eingeführt waren. Die gesamte Bevölkerung der Europa an Große gleichen Republik beträgt über 20 Millionen. Die Binnenstaaten werden auch von freien Indianern bewohnt, die noch auf niedriger Kulturstufe stehen und als Jager
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