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1. Tabellen der Geschichte sämtlicher Kulturvölker - S. 49

1889 - Leipzig : Fues
Deutschland. 49 Fontainebleau. 20/4 Sein Abschied ebendort v. seiner Garde. 4/5 Ankunft auf Elba. 30/5 1. Pariser Friede. 1814 (1/11) -—15 (9/6) Der Wiener Kongreß. 1815 (1/3—22/6) 2. Herrschaft Napoleons, die Huuderttage; 16/6 S. ü. Blücher b. Ligny u N. Neys b. Quatre-Bras durch Wellington; 18/6 N. Napoleons b. Waterloo (Belle-Alliance) durch Wellington u. Blücher. Napoleon nach St. Helena. 2. Einzug der Verbündeten in Paris. 2. Pariser Friede. 26/9 Die Monarchen von Rußland, Preußen it. Östreich schließen zu Paris die heilige Allianz zur Aufrechthaltung von Recht u. Frieden. 1815 Wiener Kongreß. 9/6 d. Wiener Akte, Grundlage der europäischen Machtverhült-uisse. Neugestaltung Deutschlands. Preußen, s. S. 69. Bayern bekommt Rheinpfalz, Würz-bnrg, Aschaffenburg, Baireuth u. Ansbach. Hannover,Königreich,bedeutend vergrößert. Hessen-Darmstadt erhält Rheiuhessen. Oldenburg, Weimar, die beiden Mecklenburg werden Großherzogtümer rc. Der deutsche Bund v. 38 Staaten, Sitz der Bundesversammlung Frankfurt a. M. b) 1815—1864. Vom Wiener Kongreß bis zum baltischen Kriege. 1815 Seitbem Kampf des absoluten u. konstitutionellen Princips. Einführung stän-

2. Die Geschichte Württembergs - S. 202

1875 - Tübingen : Fues
200 rv. Wrttemberg als skurfrstenthum und) Knigreiche dazu habe. Vor den schlimmen Folgen des Jahres 1849 blieb Wrttemberg j bewahrt; es schlo sich dem badischen Aufruhr nicht an; das Rumpfparlament j wurde vertrieben. Ueberhaupt hat König Wilhelm seine Kraft nicht auf aus- I wartige Politik, sondern hauptschlich zur treuen Sorge fr das innere Wohl I seines Landes und Volkes verwendet. Das durch die Herzoge Eberhard im Bart j "nd Christoph begonnene und im Lauf der beiden letzten Jahrhunderte beinahe f ganz zerstrte Werk der Verfassung Wrttembergs hat er in einer | Weise zu Ende gefhrt, da er sich dadurch den bleibenden Dank seines Volkes erworben hat. In seinen Bemhungen, Ackerbau und L and w irth scha ft j zu frdern, ist er allen Fürsten zum Muster geworden. Durch seine staatsmannische f Klugheit und vterliche Frsorge hat sich Wrttemberg während seiner achtund- I vierzigjhrigen Regierung in jeder Beziehung so gehoben, da es heute eine der j ersten Stellen in der Reihe der deutschen Staaten einnimmt. Der unter Wilhelms Sohne, König Karl (seit 1864), ausgebrochene j deutsche Krieg (1866) knpfte das erste Band zwischen Wrttemberg und j Preußen und vereinigte jenes mit diesem zunchst durch die n eu e Kri e g sv e r- 1 fassung und den neuen Zollvertrag (1866 und 1867). 53. König Friedrich I. Die napoleonischen Kriege. 18031816. .,Noch ist kein sprst so hoch geforstet, So auserwhlt fein ird'scher Mann, Da, wenn die Welt nach Freiheit drstet, Er sie mit Freiheit trnken kann. Da er allein in seinen Hnden Den Reichthum alles Rechtes hlt, Nm an die Völker auszuspenden So viel, so wenig ihm gefllt." U Bland. 1803 Napoleon war im Jahr 1804 Kaiser geworden. Sogleich schlo J 181*6 "sianb mit Oesterreich, Rußland und Schweden die dritte Koalition. I Dnemark und Preußen blieben neutral. Ebenso wollte auch Kurfürst Friedrich . die sddeutschen Fürsten zur Neutralitt bewegen. Aber Oesterreich schob seine * Truppen unter General Mack der die Jller zwischen der Alb und dem Bodensee i bis gegen den Schwarzwald vor und plagte Wrttemberg durch Frohnen und I Militrlieferungen. Im Westen stand Marschall Ney, welcher Wrttemberg j auch als Feindesland betrachtete. Am 2. Oktober 1805 erschien Napoleon in I Ludwigsburg und stellte dem Kursrsteu die entscheidende Frage: fr oder wider ] mich?" Die Wahl war nicht groß; Friedrich uerte, er knne ohne seine Land-- 1 stnde keine Entschlieung fassen; Napoleon aber soll gesagt haben : chassez les I bougres!" Wollte Friedrich sein Land retten, so mute er sich an Napoleon j anschlieen und versprechen, ein Korps von 810,000 Mann mit der franz- \ fischen Armee zu vereinigen. Ebenso verbanden sich Baden und Bayern mit i Napoleon. Ney zog rasch durch Sddeutschland, schlug die Oesterreicher bei Ehingen und nahm ihrer 30,000 in Ulm gefangen. Whrend Napoleon seinen ; Siegeszug fortsetzte, standen die Wrttemberger unter General Seeger als Nach- : Hut in Linz. Am Jahrestag seiner Krnung (2. Dez.)lieferte Napoleon den i Oesterreichern und Russen die Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (1805), j nach welcher der Sieger den Brnner Vertrag (12. Dez.) und den Pre-burger Frieden schlo (26. Dezember). In denselben erhielt Friedrich

3. Die Geschichte Württembergs - S. 205

1875 - Tübingen : Fues
$. 53. König Friedrich I. Die napoleonischen Kriege. 203 Mrz 1815 von einem Oberamt zu einer Jagd 21,584 Mann und 3237 Pferde htten frohnen mssen. Friedrich, in dessen Wesen sich mit der Strenge ein hoher Rechtlichkeitssinn verband, wurde zu mancher Zhat der Willkr durch Dillenius, von ihm zum Gra fen v o n Dillen erhoben, hingerissen. Auch Kronprinz Wilhelm hatte unter Dillens Einflu auf den König manches zu leiden. Am 12. Juli 1806 schloen sechszehn Fürsten des westlichen und sd-lichen Deutschlands unter Napoleons Leitung einen Vertrag ab, nach welchem sie sich vom deutschen Reiche losreien, den sogenannten Rheinbund stiften und denselben der Hoheit des franzsischen Kaisers unterwerfen wollten. Pro-tektor des Bundes war Napoleon (protecteur de la confederation Rhenane); Sitz der Bundesversammlung war Frankfurt; Vorsitzender derselben wurde als Frst-Primas Karl von Dalberg. Mitglieder des Pundes waren die Könige von Bayern und Wrttemberg, die Groherzoge von Frankfurt, Wrz-brg, Baden, Darmstadt und Berg, die Fürsten von Nassau, Hohenzollern, Sa-len, Aremberg, Isenburg, Lichtenstein und Leyen. Am I. August erklrte Na poleon, da er das deutsche Reich nicht mehr anerkenne. Schon am 6. August legte Kaiser Franz Ii. die deutsche Kaiserkrone nieder und erklrte das heilige rmische Reich fr aufgelst. Es hatte 1006 Jahre bestanden (8001806). 1806. König Friedrich wurde fr seinen Beitritt zum Rheinbund reichlich belohnt; er erhielt die Herrschaft Wiesen steig, die Abtei Wiblingen, Graf-fchaft Schelklingen, die Städte Biberach und Waldsee, die D e u t s ch o r d e n s K o m m e n d e il Kopfenburg und A11 8 H a u i e n , b a 8 Frstenthum Hohenlohe, die oberschwbischen Besitzungen Zhu rn und Taris, Truchse-Waldburg, Graffchaft Limburg, Frstenthunl Ochsen Hausen, Herrschaft Warthausen, Reich 8-stift Weingarten, die Grafschaften S chussen ried, Weienau, Knigseck-Aulendorf,Roth, Eglofs, Jsny, Gutenzell, Heg-b a ch u. s. w. mit einer Bevlkerung von 160,000 Einwohnern. Mit diesem Erwerb verband sich aber der schmhliche Zwang, mit Frank reich gegen dessen Feinde zu kmpfen und zu seiner Armee fort und fort Kontin gente zu stellen. Wie sehr Napoleon diese Verpflichtung der Rheinbundfursten auszuntzen verstand, wird durch das Wort bewiesen, das er im Jahr 1812 zu einem Russen sagte: Si vous perdez cinq Busses, je ne perds qu'un Francis et quatre coclions." Preußen hatte die deutsche Sache seit dem Basler Friedensschlu ver-lassen. Erst als Napoleon die preuische Festung Wesel befetzte und insgeheim Hannover an England verschacherte, suchte Friedrich Wilhelm Iii. Bundes-genossen und erklrte Frankreich den Krieg. Da8 preuische Heer, da8 immer noch von den Grothaten Friedrich8 Ii. zehrte, hielt sich fr unbesieglich; die Krieg8partei wurde sogar von der Knigin Luise noch untersttzt. Napoleon lieferte grtentheils mit den Rheinbund8trnppen die Doppelschlacht von Jena und Auerstdt (14. Oktober 1806). in welcher Preußen eine frchter licht Niederlage erlitt. Am Schlachttag waren 12,000 Wrttembergs unter Seckendorf abmarschirt und bildeten unter dem Oberbefehle Jer om?8 mit den Bayern da8 neunte Armeekorps. Auf die unglckliche Schlacht folgte die rasche Einnahme der preuischen Festungen Erfurt, Spandau, Stettin, Kstrin, Magde-

4. Die Geschichte Württembergs - S. 232

1875 - Tübingen : Fues
230 Iv. Wrttemberg als Knigreich. Schicksal der Waffengenossen, die gleich anfangs in dem Verhalten der Bayern gegen die Hannoveraner zu Tage getreten, Mangel an Uebereinstimmuug und ka-meradschaftlicher Gesinnung, gegenseitiges Mitrauen, genhrt durch Verdch-tigungen und Vorwrfe, waren während des ganzen Kriegs die schlimmen Ge-fhrten der Bundesarmee gewesen, welche trotz der Tapferkeit und Kampfluft der Mannschaften so klgliche Resultate herbeifhrten. Der Krieg konnte von Seiten der Bundestruppen keinen andern Zweck mehr haben, als die Waffenehre zu retten. Man hatte sich zu weit eingelassen, hatte zu g^oe Rstungen gemacht, hatte zu laut die Kriegstrompete ertnen lassen, als da man es jetzt mit Wr militrischen Ehre htte vereinbar finden knnen, sich ohne Kampf zurckzuziehen und damit das demthige Selbstbekenntni abzulegen, da man von vornherein sich fr berwunden erklre". Als die Waffen zwischen Oesterreich und Preußen in Bhmen und Mhren schon ruhten, begann erst der Kampf im Main- und Taubergebiet. Die W rtt e mberg er kmpften in der Schlacht bei Tau-berbifchofsheim (2t. Juli 1866) unter der Anfhrung ihres Generals von Hardegg tapfer, wurden aber von den Preußen geschlagen, welche schnell nach Wrttemberg hereinrckten. Nach dem Waffenstillstandsvertrag zwischen Preußen und Wrttemberg (2. August), Baden und Bayern wurde das Bun-desarmeekorps ausgelst. Am 13. August schlo Wrttemberg den Frieden, nach welchem Vertrag es acht Millionen Gulden Kriegsentschdigung an Preußen zu bezahlen hatte. Ebenso erkannte es die Neubildung des norddeutschen Bundes", sowie die andern staatlichen Vernderungen des Nikolsburger Friedens an. Ins-geheim schlo Preußen noch ein Schutz- und Trutzbndni zu gemeinsamer Aktion im Falle eines auswrtigen Kriegs mit Hessen, Baden, Bayern und Wrttemberg. Die Forderungen Preuens an Wrttemberg in dem Friedensschlsse sind keine hohen zu nennen, wenn man bedenkt, da im Namen der Bundesversamm-lnng wrttembergische Truppen die Frstenthmer Hohenzollern besetzt und in Verwaltung genommen und die Stimmung in Wrttemberg eine hchst feind-selige gegeu Preußen gewesen war. B. Wrttemberg ein Glied des deutschen. Reichs. . 58. König Kart. Der deutsch-franzsische Krieg und die Aufrichtung des neuen deutschen Weichs. Es war eine alte Verheiung: Ein freie#, groes Deutschland, lebenslrstig und in Ein iicit gehalten, wiedergeboren an3 dem ureigenen Geiste des deutschen Belkes sollte wieder mite den Bllern Europas erscheinen." N h l a n d. Oesterreich hatte im Nikolsburger Frieden betreffs der vier sddeutschen Staaten sich einverstanden erklrt, da dieselben in einen Verein zusammen-treten, dessen nationale Verbindung mit dem norddeutschen Bunde der nheren Verstndigung zwischen beiden vorbehalten bleibe", und auf Anregung Frankreichs war diesem Verein eine internationale, unabhngige Stellung" im Prger Frieden zugesichert worden. Ein solcher Verein wurde aber nicht gebildet. Der bayrische Minister, Fürst Hohenlohe-Schillingsfrst, veranstaltete in Stutt-

5. Die Geschichte Württembergs - S. 208

1875 - Tübingen : Fues
206 Iv. Wrttemberg als Knigreich. ntzen, hatten sich die Tyroler uuter Andre as Ho fer und Speckb a ch e r erhoben, um sich der verhaten bayrischen Herrschaft zu entledigen. König Fried-rich reiste selbst in das Hauptquartier nach Weingarten und bergab dann den Oberbefehl der die Wrttembergs, welche gegen die aufstndischen Tyroler und Vorarlberger kommandirt waren, seinem Sohne Wilhelm (August 1809). Noch an einem dritten Punkte waren die Wrttemberger kriegerisch be-schftigt. M e rge n t heim, die Residenz des Deutschmeisters Erzherzog Anton Piktor von Oesterreich, war bei der Auflsung des Rheinbundes dem König von Wrttemberg zum Geschenk gemacht worden. Die Bewohner des Frstenthums hiengen mit Liebe an ihrer seitherigen Herrschaft und verweigerten die Huldigung an Wrttemberg, da sie von ihrem seitherigen Herrn des Eides nicht entbunden waren. Der wrttembergische Bevollmchtigte, Freiherr von Maucler, > verfuhr zwar mild und schonend, konnte aber den ausgekrochenen Aufruhr nicht I dmpfen. Die Bauern drangen mit dem Ruf: Schlaget die Wrttemberger I todt!" in die Stadt und bedrohten die wrttembergifchen Beamten. Hierauf | rckten 2600 Mann heran, strmten Mergentheim und begiengen in der Stadt und auf den Drfern die grbsten Ercesse. Etwa dreiig Personen wurden von : den Soldaten erschossen, sechs hingerichtet; viele reiche Schultheien und Bauern aber muten als Strflinge in Ketten an den neuen kniglichen Gartenanlagen ; in Stuttgart arbeiten. Das war das Ende des berhmten Deutfchordens. Am 14. Oktober 1809 wurde der Wiener Friede zwischen Napoleon j und Kaiser Franz geschlossen, in welchem Oesterreich ebenso zusammengetreten wurde wie Preußen nach der Schlacht von Jena. Die Rheinbundfrsten da- j gegen gewannen; sie wurden fr ihxe treuen Dienste frstlich belohnt. Napoleon hatte zu diesem Zweck die Könige von Westfalen, Sachsen, Wrttemberg und andere Fürsten nach Paris eingeladen, wo Friedrich am 24. April 1810 neue ; Gebietsvergrernngen bekam: die Landgerichte Tettnang, Buchhorn, ' Wangen, Ravensburg, Leutkirch, Geislingen, Crailsheim, Ulm, Sflingen, Albeck, Elchingen; ferner Theile der Landge- \ richte Nrdlingen, Dinkelsbhl, Feuchtwang, Rothenburg, j Udenheim und Gerabronn; die Hoheit der das Frstenthum Ho-henlohe-Kirchberg, Fugger-Kirch b erg u. f. w. ein Gebiet mit 110,000 Einwohnern. Dies ist die letzte Gebietserweiterung Wrttembergs. Seine Einwohnerzahl war in sieben Jahren von 650,000 auf 1,400,000, also um 115 Prozent gestiegen. D i e folgenden zwei Friedensjahre von 1810 1812 hat der ; geistvolle und thatkrftige König Friedrich in eifrigem Streben durch viele Werke zum Wohl des Landes ausgefllt. Im Jahr 1809 erhielt die evangelische Kirche des Landes eine neue Liturgie, 1811 wurde das Schullehrerseminar zu Elingen, ; 1812 fr die katholische Kirche eine eigene Hochschule und ein Priesterseminar zu Ellwangen, in demselben Jahr die vom König privilegirte Bibelanstalt zu Stuttgart gegrndet. Die beiden Klster Blanbeuren und Urach wurden aufge- j hoben. Im Jahr 1809 wurde die Tortur abgeschafft, das Jnvalidenhaus in Stuttgart errichtet. Handel, Gewerbe und Industrie wurden gepflegt durch An-legung von Kunststraen; in Friedrichsthal wurden Eisenbergwerke gegraben, das Wasseralfinger Werk wurde verbessert, ebenso das Salzwerk zu Hall. Fried-rich grndete an der Stelle der .alten Reichstadt Buchhorn den Hafenplatz

6. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittelschulen - S. 227

1877 - Würzburg : Stahel
227 Zinke Rheinufer an Frankreich berlie und in die Entschdigung der hiedurch benachteiligten deutschen Fürsten durch Skularisationen und Aufhebung reichsunmittelbarer Städte willigte. England versprach im Frieden zu Amiens 1802 die den Franzosen und Hollndern abgenommenen Kolonieen und Malta wider zurckzugeben. Zur Ausfrung des Luneviller Friedens traten in Regensburg Deputirte des deutschen Reiches, ferner Frankreich's und Rulaud's zusammen, und so kam unter dem Einflsse Napoleon's und seines Ministers Talleyrand 1803 der sogenannte Reichsdeputations-Hanptschluss zu Stande, in Folge dessen alle Reichsstdte, bis auf Augsburg, Nrnberg, Frankfurt, Bremen, Hamburg und Lbeck, und alle geistlichen Besitzungen an verschiedene weltliche Fürsten verteilt und Salzburg, welches der Groherzog von Toskana erhielt Wrttemberg, Baden und Hessen-Cassel mit der Kurwrde beschenkt wurden. Bei dieser Gelegenheit erhielt Bayern die Bistmer Wrzburg, Bamberg, Augsburg, Eich-stdt und Freising ganz, Passau zum Teil, ferner 13 Abteien, darunter Kempten, 15 Reichsstdte und die Reichsdrfer Gochsheim und Sennfeld. Iii. Koalition. Friede zu Preburg 1805. 124. Napoleon schuf wrend seines Consulats verschiedene Verbesserungen in Frankreich: es entstunden neue Straen, Kanle, Hfen, Brcken, und durch die neu gegrndete polytechnische Schule hob sich der industrielle Geist zusehends. Diese Sorge fr das Wol des Landes und der Ruhm, mit dem er sich dnrcb seine Kriegstaten bedeckte, begeisterten die Fran-zosen in der Mae, dass sie blind waren gegen das einem Hofstate gleichende Leben und Treiben in den Tuilerien, wie gegen eine Politik, die auf Ausrottung der Republik abzielte. Wenn sich aber da und dort ein Widerstand zeigte, dann sorgte sein eifriger Ponzeunmister Fouch6 dafr, ihn im Keime zu ersticken. Mehrere Attentate auf das Leben Napoleon's wurden vereitelt. Er entging glcklich der Gefar der Hllen-Maschine, auch die Verschwrung Pichegru's wurde entdeckt, der samt seinen Ge-nossen um's Leben kam, wrend der in das Verbrechen eingeweihte Moreau nach Amerika verbannt wurde. Um auch die Royalisteu zu schrecken, lie er den Herzog von Eughien, den Enkel des Prinzen Conde, im Badischen aufheben und vor Paris erschieen. Endlich wurde Napoleon durch Senatsbeschlnss 1804 zum erblichen Kaiser der Franzosen ernannt, balt) darauf zum Könige von Italien, wo er alsdann seinen Stieffon Eugen Beauharnais als Vizeknig einsetzte. Doch schon vorher (1603) hatte England, weil es Malta heraus-geben sollte, den Krieg von neuem begonnen, und nun brachte der unennndliche William Pitt 1805 eine dritte Koalition mit Oesterreich, Nuland und Schweden zu Stande. Napoleon warf seine zum Scheine in Boulogne aufgestellte Hauptarmee rasch nach Oesterreich. Sein General Beruadotte umging mit Verletzung der preuischen Neu-tralitt den sterreichischen Feldherrn Mack und brachte ihn am -0. Okt. 1805 zur schmachvollen Kapitulation von Ulm, wodurch cm g^es sterreichisches Armeecorps in Kriegsgefangenschaft geriet. 15*

7. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittelschulen - S. 228

1877 - Würzburg : Stahel
228 Schon einige Wochen nachher besetzte Murat Wien, uttb am 2. Dez. 1805 schlug Napoleon die vereinigten Oesterreichs? und Russen in der sogenannten Dreikaiserschlacht bei Austerlitz vollstndig auf's Haupt. Anstatt nun die aus Italien heraneilende siegreiche Armee des Erzherzogs Karl und die angekndigten Verstrkungen der Nssen zu erwarten, schloss Kaiser Franz vorschnell am 26. Dez. 1805 den Frieden zu Preburg, verzichtete auf forderest erreich (an Wrttemberg und Baden), Tirol (anbayern) und Benetien (an Italien), bezalte die Kriegskosten und erhielt nur Salzburg mit Berchtesgaden. Kurz vor dem Abschlsse despre-burger Friedens hatte Napoleon das durch die Haugwitz'sche Partei irregeleitete neutrale Preußen gezwungen, Ansbach-Bayreuth, Cleve und Neuenburg gegen Hannover abzutreten, wodurch es in einen kurzen Krieg mit England verwickelt wurde. Doch waren die Waffen Frankreichs in diesem Jare nicht berall glcklich gewesen. Am 21. Okt. 1805 nmlich wurde die spanisch-franzsische Flotte bei Trafalgarvon den Englndern vollstndig vernichtet, die dabei freilich auch ihren siegreichen Admiral Nelson einbten. Mit dem Anfange des Jares 1806 starb auch der unermdliche Pitt mit banger Sorge fr sein Vaterland, und sein Nachfolgen Fox zeigte sich dem Frieden mit Frankreich geneigt. Stiftung des Rheinbundes 1806. Krieg mit Preußen 18061807. 125. Mit dem Beginne des Jares 1806 teilte Napoleon an seine Bundes-genossen und Verwandten mit vollen Hnden Lnder und Wrden aus: Bayern z. B. erhielt zur Knigswrde Tirol mit Voralberg, die Markgrasschaft Burg au, die Salzburger Teile des Bistums Passau, die Reichs st a d t Augsburg, die Markgrafschaft Ansbach, verlor aber das Herzogtum Berg an Napoleon's Schwager Murat und das Gebiet des ehemaligen Bistums Wrzburg an den Kurfrsten von Salzburg. Die Absicht Napoleon's, eine groe Fderativmonarchie mit franzsischem Protektorate herzustellen, trat immer unver-hllter hervor, als von seinen Brdern der lteste, Joseph, Neapel (weil der dortige König Englnder aufgenommen hatte, dekretnle Napoleon: Das Haus der Bourbons in Neapel hat aufgehrt zu regieren!"), Ludwig das in ein Knigreich umgewandelte Holland erhielt, und als es endlich den Bemhungen des franzsischen Ministers Talleyrand und Dalberg's gelang (dieser bezeichnete Napoleon als Nachfolger Karl's des Groen im abendlndischen Rmer-reiche), im Juli 1806 den Rheinbund iu's Leben zu rufen, wo-durch zunchst 16 deutsche Fürsten dem Reiche gegenber, dessen Verfall allerdings unheilbar war, vllige Sonvernett

8. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittelschulen - S. 229

1877 - Würzburg : Stahel
229 erlangten, dafr aber Napoleon als ibren Protektor aner-kannten. (Der Kurerzkanzler und Primas" Dalberg erhielt Frank-fnrt, den Sitz des Bundes, Bayern Nrnberg mit Gebiet und die Hoheit der 13 reichsunmittelbare Herrfchaften, darunter die Frstentmer der Hohenlohe, Oettingen, Schwarzenberg, der Thurn und Taxis und die Grafschaften der Fugger.) Durch diese schmachvolle Schpfung war das heilige rmische Reich deutscher Nation aufgelst, und Franz Ii. legte deshalb am 6. Aug. 1806 den Titel eines deutschen K a i s e r's nieder, nachdem er sich schon seit 1804 Erbkaiser voll Oesterreich" nannte. So herrschte also in Deutschland ein fremder Eroberer, ein Despot, der jede nationale Aeuerung mit den hrtesten Ma-regeln strafte. Weil sich der wackere Nrnberger Buchhndler Palm weigerte, den Verfasser der in seinem Verlage erschienenen Schrift: Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung" zu nennen, wurde er am 26. August 1806 zu Braunau erschossen, und als in demselben Jare Arndts Geist der Zeit", ein Produkt reinster Vaterlandsliebe, voll Entrstung der die Deutschlands Ehre angetane Schmach, erschien, konnte sich dieser einem nlichen grausamen Schicksale nur durch die Flucht entziehen. Zur vlligen Niederwerfung Deutschlands gehrte noch die Demtigung Preuens, wo seit 1797 der edle, aber unentschiedene Friedrich Wilhelm Iii. herrschte und unablssig bestrebt war, seinem Volke den Frieden zu erhalten. Darum hatte er zu mehreren Verletzungen der preuischen Neutralitt stille geschwiegen, auch fr seine Markgraf-tmer Hannover angenommen. Selbst von einem Bndnisse mit Ru-land hatte er sich durch Napoleon lange zurckhalten lassen, auch die Bildung des Rheinbundes gestatten mssen. Als nun Napoleon Hannover wider dem Könige von England, freilich vergebens, anbot und der eben angeratenen Stiftung eines norddeutschen Bundes mit preuischer Spitze heimlich entgegenwirkte, da blieb dem schwer gekrnkten Könige keine andere Wal, als dem bermtigen Frankreich ein Ultimatum zu senden. Er zauderte aber auch jetzt noch, den Krieg zu erklären, weil er auer dem Kurfrsten von Sachsen nur noch ewige kleinere deutsche Fürsten zu Bundesgenossen hatte, und so gewann Napoleon Zeit, die noch vom letzten Kriege in Sddeutschland stehenden Franzosen mit den Rhein-bundstruppen zusammenzuziehen, und rckte dann in Thringen ein. Schon am 10. Okt. 1806 gewann er der die Vorhut der am Nord-abhange des Thringer Waldes hchst ungnstig postirten Preußen das Gefecht zu Saalfeld, wo Ludwig Ferdinand von Preußen, das Haupt der Kriegspartei, fiel. So waren also die wichtigen Saalepsse in der Gewalt des Feindes; aber die preuische Armee war noch stark und mutig und wre sicher nicht unterlegen, htte sie die neuere Taktik ge-kannt und tchtige Frer und Offiziere gehabt. So aber entschied sich am 14. Okt. 1806 die Doppelschlacht bei Jena und Auerstdt blutig gegen Preußen. Gleich beim Beginne der Schlacht strzte bei Auerstdt der 7tjrige Oberansrer Ferdinand von Braun--schweig, von einer feindlichen Kugel der die Augen gestreift, besin-

9. Grundriß der deutschen und bayrischen Geschichte - S. 158

1878 - Würzburg : Stahel
1805 158 § 71. Krieg der dritten Koalition gegen Frankreich. 2. Der Krieg von 1805. Bereits 1803 brach der Krieg mit England auf's neue aus. Dieses wollte nämlich wegen der Eingriffe Napoleon's in die Verhältnisse der Schweiz und der Einverleibung Piemont's in Frankreichs die Insel Malta nicht herausgeben. Napoleon ließ deswegen Hannover besetzen und traf zugleich in den nördlichen Häfen Frankreichs (Laaer von Boulogne) Vorbereitungen zu einer Landung in England. Diese Gewalttätigkeiten und die sich überall Ban brechende Ueberzeugung, dass in England und Europa keine Ruhe bestehen könne, so lange ein Soldatenkaiser an der Spitze Frankreichs stehe, machten es dem unpersönlichen Feinde Napoleon's, dem jüngeren ptt, leicht, 1805 eine dritte Koalition zu stände zu bringen. An derselben beteiligten sich außer England Oesterreich, Rußland und Schweden. Oesterreich stellte zwei Armeeen auf: die eine unter Erzherzog Karl in Italien, wo man Napoleon erwartete, die andere unter Mack an der Donau. Um die Verbindung zwischen beiden Armeeen aufrecht zu erhalten, stand Erzherzog Johann mit einer kleinen Armee in Tirol. Napoleon dagegen ließ jetzt das Lager in Boulogne aufheben und die französische Armee in Eilmärschen an den Rhein mar'schiren. Er selbst übernahm den Oberbefehl an der Donau, wärend er Masssna nach Italien schickte. Mit ihm verbündet waren die süddeutschen Fürsten. Napoleon schlug zunächst in widerholten Gefechten Mack in der Nähe von Ulm und schloss ihn dann in der genannten Festung ein. Bei dieser Gelegenheit verletzte der aus Hannover über Cassel und Würzburg heraneilende Bernadotte die preußische Neutralität, indem er, one anzufragen, durch das Ansbachische zog. Schmählicher Weise übergab Mack Ulm schon nach wenig Tagen. Nun waren die bereits bis zum Inn vorgedrungenen Russen unter Kutusow und Bagration zum Rückzüge gezwungen und wandten sich, um Verstärkungen abzuwarten, nach Mähren. Die Franzosen aber drangen unaufhaltsam an der Donau vorwärts, und Murat besetzte Wien, welches der aus Italien herbeieilende Karl (zu ihm war auch der sich zurückziehende Erzherzog Johann gestoßen) nicht mehr retten konnte. Napoleon aber rückte gegen Kutusow nach Mähren vor, und hier kam es in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz 2. Dezember 1805 zur Entscheidung, indem Napoleon einen glänzenden Sieg erfocht. Ausgang: Kaiser Franz verlor jetzt den Mut. Er verließ sich weder auf seine Heere, noch auf die angekündigten Verstärkungen der Russen und schloss vorschnell den Frieden zu Preßburg 26. Dezember 1805. In diesem Frieden verzichtete er auf Vorderösterreich (dies kommt an Württemberg und Baden), Tirol (an Bayern) und Venetien (an Italien) und erhielt dagegen nur Salzburg mit Berchtesgaden. Bayern erhielt außerdem die Markgrafschaften Bnrgan und Ansbach, die Salzburger Teile des Bistums Pafsa'u, die Reichsstadt Augsburg und die Königswürde, verlor dagegen Berg an Murat und das Gebiet des ehemaligen Bistums Würzburg als Großherzogtum an den bisherigen Kurfürsten von Salzburg. Rußland blieb im Kriegszustände.

10. Grundriß der deutschen und bayrischen Geschichte - S. 212

1878 - Würzburg : Stahel
1800 verlor. Für den Verlust der Pfalz am Rhein 1801 ward er 1803 durch bte Gebiete der Bistümer Würzburg, Bamberg, Augsburg, Eichstädt Z^^ng., (Passau zum Teil), ferner durch 13 Abteien und eine Anzcil von Reichsstädten entschädigt. Die entehrende Zumutung Oesterreichs, er solle sein Heer entwaffnen, bestimmten den Kurfürsten, sich im Krieg 1805 mit Frankreich zu verbinden. Der Sieg bei Austerlitz 2. Dez. 1805 fürte am 26. Dez. den Preßbnrger Frieden herbei, in welchem Bayern — gegen den verzicht auf das ehemalige Bistum Würzburg (an den bisherigen Kurfürsten von Salzburg) und auf das Herzogtum Berg (an Murat) — Tirol mit Vorarlberg, die Markgrafschaften Burgau und Ansbach, die Reichsstädte Lindau und Augsburg, die Salzburger Teile des Bistums Passau und mit Zu-Napoleon s und Oesterreich's den Rang als Königreich erhielt. 1806 trat Bayern dem Rheinbünde bei und erhielt die freie Stadt Nürnberg, ferner die Hoheit über 13 reichsunmittelbare Herrschaften. Als 1809 der Kaiser von Oesterreich gegen Napoleon einen neuen Krieg begann, drangen seine Heere in Bayern ein, und zugleich erhoben sich die Tiroler gegen die bayerische Herrschaft. Aber Napoleon drängte die Oesterreicher rn den schlachten bei Abensberg, Landshut, Regensburg und Eckmühl zurück, und die Bayern^ mussten Tirol räumen, wo der Aufstand erst nach dem Frieden von Schönnbrunn gedämpft wurde. Der südliche Teil Tirol’s kam 1810 an Italien, der südöstliche an Jllyrien, für welchen Verlust Bayern zu den Errungenschaften von Schönbrunn (Salzburg, Berchtesgaden und dem Jnnviertel) die etadt Regensbura und die Markaraf-Ichaft Bayreuth erhielt. Erst nach _ den großen Niederlagen, welche Napoleon in Rußland erlitt, konnten die Bande gelöst werden, die Bayern an Frankreich gefesselt hielte». König Maximilian schloss am 8. Okt. 1813 mit Oesterreich den Vertrag zu Ried und trat auf die Seite der Verbündeten, one dass aber Feldmarschall Wrede am 30. Okt. 1813 bei Hanau die bei Leipzig geschlagenen Franzosen aufzuhalten vermocht hätte. Durch die Wiener Bundesakte 1816 ward endlich das Verhältnis der deutschen Staten zu einander geordnet. Bayern gab Tirol mit Vorarlberg, Salzburg und das Jnnviertel an Oesterreich zurück und erhielt dagegen das Großherzogtum Würzburq mit Aschaffenburg und die linksrheinische Pfalz. Schon früher hatte König Maxmilian die Leibeigenschaft in Bayern aufgehoben. 1818 erhielt das Land eine Verfassung und trat dann in die Reihe der konstitutionellen Staten ein. Mit Trauer vernahm das Volk den Tod dieses trefflichen Monarchen (1825), der sich zugleich durch seine Milde und Herablassung aller Herzen gewonnen hatte. § 12. König Ludwig I. 1825—1848. Ludwig, der hochbegabte und hochgebildete Sou Maximilian's, über- * nahm die Regierung Bayern's mit dem Walspruche: „Gerecht und beharrlich!" Er verlegte die Landesuniversität Altbayern's, welche unter seinem
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