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1. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 215

1891 - Leipzig : Voigtländer
- 215 England von neuem zum Bruche gekommen. Auf Englands Kriegs-erklrung hatte Napoleon Hannover besetzt und die Einfuhr der eng-tischen Waren in Frankreich verboten; dies war der Anfang des Kontinentalsystems. Um Frankreich auf seine alten Grenzen zu beschrnken, bewirkte nun Pitt die dritte Koalition zwischen England, Rußland, sterreich und Schweden gegen Frankreich 1805. 1805 2. Austerlitz 1805. Napoleon, verbndet mit Baden, Wrttemberg und Bayern, drang, nachdem der sterreichische General Mack in Ulm sich ergeben hatte, ohne Widerstand in sterreich ein, besetzte Wien und besiegte dann die Russen und sterreicher in der Dreikaiser-schlacht bei Austerlitz, 2. Dezember 1805. sterreich trat darauf im 1805 Frieden zu Preburg Venedig an das Knigreich Italien, Tirol an Bayern ab. Bayern und Wrttemberg wurden Knigreiche. Whrend Napoleon die Mchte des Festlandes demtigte, behielt England im Seekriege die Oberhand. Der Admiral Nelson vernichtete in der Seeschlacht beim Kap Trafalgar (unweit Kadiz) 1805 die spanisch-franzsische Flotte, der- 1805 lebte aber den Sieg nicht. 3. Napoleonische Könige. Weil Neapel während des Krieges die Landung einer rnssisch-englischen Flotte zugelassen hatte, erklrte Napoleon von Schnbrunn aus: Der König von Neapel hat auf-gehrt zu regieren" und gab dessen Land (mit Ausnahme von Sizilien, indessen Besitz der König sich behauptete) seinem Bruder Joseph. Die batavische Republik als Knigreich Holland erhielt sein Bruder Ludwig; sein Schwager Joachim Murat wurde Groherzog von Berg. 4. Rheinbund, Ende des rmisch-deutschen Reiches 1806. Um Deutschlands Unabhngigkeit zu sichern, schuf dann Napoleon den Rheinbund, dem 16 deutsche Fürsten angehrten, unter seinem 1806 Protektorate. Hierdurch wurde die Auflsung des tausend-jhr igen rmisch-deutschen Reiches bewirkt 1806: der Kaiser 1806 Franz Ii. legte am 6. August die deutsche Kaiserwrde nieder und fhrte hinfort nur den Titel eines erblichen Kaisers (Franzi.) von sterreich, den er bereits 1804 angenommen hatte. Napoleon aber nannte sich jetzt: Kaiser der Franzosen, König von Italien, Protektor des Rheinbundes, Vermittler der Schweiz. 144. Preuens Erniedrigung und innere Wiedererhebung. 1. Krieg Preuens gegen Napoleon 1806 1807. König Friedrich Wilhelm Iii. hatte bisher immer noch jeden Streit mit I

2. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 120

1892 - Leipzig : Voigtländer
120 Napoleon lie sich am 2. Dezember 1804 zu Paris vom Papste salben und setzte sich und seiner Gemahlin die Krone auf. Ein glnzender Hofstaat und Erzmter wurden eingefhrt, Grobeamte des Reiches, unter diesen 16 Marschlle, ernannt. Die italienische Republik wurde 1805 in das Knigreich Italien umgestaltet, dessen eiserne Krone Napoleon sich aufs Haupt setzte. Seinen Stiefsohn Eugen ernannte er zum Vizeknig von Italien; die ligurifche Republik vereinigte er mit Frankreich. 68. Napoleons Krieg gegen die dritte Koalition 1805. Der Rheinbund 1806. 1. Schon 1803 war es wegen Nichterfllung des Friedens von Amiens zwischen Frankreich und England von neuem zum Bruche gekommen. Auf Englands Kriegserklrung hatte Napoleon Hannover besetzt und die Einfuhr der englischen Waren in Frankreich verboten (Ansang der Kontinental-sperre). Um Frankreich auf seine alten Grenzen zu beschrnken, bewirkte nun Pitt die drittekoalition zwischen England, Rußland, sterreich und Schweden gegen Frankreich 1805. 2. Napoleon, verbndet mit Baden, Wrttemberg und Bayern, drang, nachdem der sterreichische General Mack in Ulm (mit 25000 Mann) sich ergeben hatte, ohne Widerstand in sterreich ein, besetzte Wien und besiegte die Russen und sterreicher in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (2. Dez.) 1805. sterreich trat darauf im Frieden zu Pretzburg (26. Dez.) Venedig an das Knigreich Italien, Tirol an Bayern ab und erhielt dafr nur Salz-brg. Bayern und Wrttemberg wurdenknigreiche. Preußen mute Ansbach, Kleve und Neufchatel abgeben und dafr Hannover annehmen. 3. Weil Neapel während des Krieges die Landung einer rufsisch-engli-schen Flotte zugelassen hatte, erklrte Napoleon von Schnbrunn aus: Der König von Neapel hat ausgehrt, zu regieren", und gab dessen Land mit Ausnahme von Sizilien, in dessen Besitz der König sich behauptete, seinem Bruder Josef. Die batavifche Republik als K n i g r e i ch H o l l a n d er-hielt sein Bruder Ludwig; sein Schwager Joachim Murat wurde Groherzog von Berg. 4. Um Deutschlands Abhngigkeit zu sichern, schuf Napoleon (12. Juli 1806) den Rheinbund, dem 16 deutsche Fürsten angehrten (der bisherige Reichserzkanzler Dalberg Frst-Primas"). Das hatte die Auflsung des tausendjhrigen deutschen Reiches zur Folge. Der Kaiser Franz Ii. legte

3. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 293

1874 - Kreuznach : Voigtländer
293 und Sachsen (mit 770 Geschtzen) gegen 221,000 Preußen. Beim Beginn der Schlacht, Morgens 8 Uhr, waren die Oestreicher an Zahl erheblich berlegen, da von den Preußen nur die erste Armee unter dem Prinzen Friedrich Karl als Centrum und die Elbarmee unter Herwarth als rechter Flgel am Kampfe Theil nahmen, zusammen 124,000 Mann; erst um Mittag konnte nach beschwerlichem Marsche die zweite Armee (unter dem Kronprinzen) auf dem Kampfplatze erscheinen. Das Eingreifen dieses linken Flgels in die Schlacht entschied, wie einst Blchers Erscheinen bei Waterloo, den Sieg fr die Preußen. Um 4 Uhr Nachmittags begann der Rckzug der Oestreicher, der bald in unordent-liche Flucht berging. 22,170 Gefangene, 174 Kanonen, 11 Fahnen fielen den Siegern in die Hnde; im Ganzen betrug der Verlust der Oestreicher (und Sachsen) 44,360 Mann, während die Preußen an Tobten und Verwundeten 9153 verloren. Mit dieser groen Schlacht war der Krieg auf dem Hauptschauplatze entschieden: in nur acht Tagen (26. Juni bis 3. Juli) hatte das preuische Volk in Waffen" nicht allein durch das Znd-nadelgewehr, sondern durch seine viel hhere Bildung sowie durch die Tchtigkeit der Leitung dem streichischem Heere berlegen die unentreibare Siegespalme errungen. An die Schlacht bei Knig-grtz reiht sich das sofortige, unaufhaltsame Vorrcken der Preußen (Besetzung von Prag 8. Juli, von Brnn den 12., Gefecht von To-bitschau, sdlich von Olmtz, den 15., und von Blumenau, unweit Preburg, 22. Juli) bis vor Wien. Am 22. Juli trat eine Waffenruhe ein und am 26. wurde dem Kampfe ein Ende gemacht durch den Nikolsburger Waffenstillstand, der bereits die Vorbedingungen "des Friedens feststellte. 7. Der Mainfeldzug. Whrend dieser Vorgnge im Osten Deutschlands war auch int Westen, namentlich in den Main-gegenden, der Kampf entbrannt. Dort standen die Bundes-genossen Oestreichs: Bayern, Wrttemberg, Baden, Hessen, Nassau und einige Kleinstaaten mit 2 Heeren, dem bayerischen (40,000 M. unter Prinz Karl von Bayern) und dem 8ten Bundesarmeecorps (mit Theilen des 9ten und 10ten, 46,000 M. unter Prinz Alexander von Hessen) den Preußen

4. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 248

1874 - Kreuznach : Voigtländer
248 Aspern (Marschall Lannes f) besiegt, so da er sich nach Wien zurckziehen mute. Aber bald entschied er durch den Sieg bei Wagram (Berthier Fürst von Wagram) den ganzen Krieg. Im Frieden zu Wien (14. October) verlor Oestereich 2000q.-M. mit 3 72 Mill. Einwohnern: Salzburg und benachbarte Gebiete an Bayern, die illyrischen Provinzen an Napoleon, Westgalizien an das Herzogthum Warschau. Whrend des Krieges waren die Tyrvler unter Andreas H o f e r (und Speckbacher) fr Oestreich gegen Bayern aufgestan-den, hatten wiederholt ihre Freiheit errungen, wurden aber nach heldenmthigem Kampfe unterworfen, Hofer in Mantua erschossen. Der Versuch des preuischen Majors Schill, mit seinem Freicorps ba nrdliche Deutschland zur Vertreibung der Franzosen aufzuregen, milang; Schill fiel bei der Verteidigung Stralsunds 1809. 132. Napoleon auf der Hhe seiner Macht 18101813. 1. In der Absicht, seinen Thron zu befestigen, vermhlte sich Napoleon, nachdem er sich von seiner Gemahlin Josephine geschieden, 1810 (2. April) mit Marie Luise, der Tochter des Kaisers von Oestreich. Diese gebar 1811 den König von Rom. Das Fest des Fürsten Schwarzenberg zu Paris. 2. Schon 1809 hatte Napoleon (durch einen Befehl von Schnbrun aus) die weltliche Herrschaft des Papstes aufgehoben und den Kirchenstaat mit dem franzsischen Reiche vereinigt. (Pius Vii., der der Napoleon den Bann verhngte, wurde gefangen gehalten). Bereits 1808 war Etrnrien ( 125, 3) eingezogen worden. Und als nun 1810 der König Ludwig von Holland, weil die Machtgebote des Kaisers dem Lande zum Nach-theile gereichten, die Krone niederlegte, verband Napoleon auch Holland mit Frankreich, dem er ferner noch einen Theil Westfalens, Oldenburg und die drei norddeutschen Hansestdte ein-verleibte. So erstreckte sich das Reich Napoleons, der sich als Nachfolger Karls des Groen betrachtete, 130departe-ments umfassend, den Ksten des westlichen und sdlichen Europas

5. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Lehranstalten - S. 272

1885 - Kreuznach : Voigtländer
272 aus Holland kommenden Truppen Blows vereinigte und den Sieg bei Laon (9. u. 10. Mrz) gewann, während Schwarzen-berg bei Bar und bei Ar eis an der Aube siegreich kmpfte. Da warf sich Napoleon in den Rcken der Verbndeten, um sie von Paris abzuziehen und nach dem Rheine zu locken. Allein die Verbndeten marschierten ans die Hauptstadt los, schlugen die Marschlle Mortier und Marmont bei La Fere Champenoise und ntigten nach Erstrmung der Hhen des Montmartre Paris zur bergabe. Am 31. Mrz erfolgte ihr Einzug in die Stadt; Napoleon wurde vom Senate abgesetzt erklrt und ent-sagte (11. April zu Fontainebleau) fr sich und seine Erben dem franzsischen Throne, wogegen er die Insel Elba als Frsten-tum bekam und den Kaisertitel behielt. Ludwig Xviii., der 33rner Ludwigs Xvi., kehrte als König nach Paris zurck und gab durch die Charte Frankreich eine neue Verfassung. Im ersten Frieden zu Paris (30. Mai) wurde Frankreich im wesentlichen auf die Grenzen von 1792 beschrnkt. Der Papst und die Beherrscher von Sardinien, Toskana und Modeua kehrten in ihre Lnder zurck. Murat verblieb in Neapel, weil er sich zur Ver-treibung der Franzosen mit sterreich vereinigt hatte. 3. Der Wiener Kongre 18141815. Um die Angelegenheiten Europas zu ordnen, versammelten sich die Vertreter der europischen Mchte, namentlich die Kaiser von sterreich und Rußland und der König von Preußen, sowie viele andere Fürsten, Staatsmnner und Feldherren auf dem Kongresse zu Wien (1. Nov. 1814 bis 9. Juni 1815), der zahlreichsten und prchtigsten Versammlung seit dem groen Konzil von Konstanz. Nach langen Verhandlungen, die namentlich das Schicksal Polens und Sachsens betrafen (Streit Rulands und Preuens gegen sterreich, England und Frankreich) erhielt: a. sterreich die illyrischen Provinzen, die Lombardei und Venedig, Salzburg und Tirol; b. Preußen: die Hlfte von Sachsen, ferner Posen, Schwedisch-Pommern, die Rheinprovinz, (Jlich-Berg und Niederrhein), Westfalen und Nenfchatel.

6. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Lehranstalten - S. 260

1885 - Kreuznach : Voigtländer
260 Napoleon lie sich am 2. Dezember 1804 zu Paris vom Papste salben und setzte sich und seiner Gemahlin die Krone auf. Ein glnzender Hofstaat und Erzmter wurden eingefhrt. Gro-Beamte des Reiches, unter diesen 16 Marschlle, ernannt. Die Brder des Kaisers, Joseph und Ludwig, spter auch Jerome wurden franzsische Prinzen, seine Schwestern Prinzessinnen. Ihnen folgten dem Range nach 6 Growrdentrger mit Frstenrang, dar-unter Cambacers als Erzkanzler und Lebrn als Erzkmmerer, dann die Hofbeamten: Kardinal Fesch als Groalmosenier, Talleyrand als Grokammerherr ic. ic. Unter den 16 Marschllen befanden ftchr Berthier, Murat, Maffena, Jourdan, Lannes, Angereau, Ney, Mortier, Soult, Davoust, Bernadotte. Die italienische Republik wurde 1805 in das Knigreich Italien umgestaltet, dessen eiserne Krone Napoleon sich aufs Haupt setzte. Seinen Stiefsohn Eugen ernannte er zum Vizeknig von Italien; die lignrische Republik vereinigte er mit Frankreich. 127. Napoleons Krieg gegen die dritte Koalition 1805* Der Rheinbund 1806, 1. Schon 1803 war es wegen Nichterfllung des Friedens von Amiens zwischen Frankreich und England von neuem zum Bruche gekommen. Auf Englands Kriegserklrung hatte Napoleon Hannover besetzt und die Einfuhr der englischen Waren in Frank-reich verboten: Anfang des Kontinentalsystems. Um Frankreich auf seine alten Grenzen zu beschrnken, bewirkte nun Pitt die dritte Koalition zwischen England, Rußland, fter-reich und Schweden gegen Frankreich 1805. 2. Napoleon, verbndet mit Baden, Wrttemberg und Bayern, drang, nachdem der sterreichische General Mack in Ulm (mit 25,000 Mann) sich ergeben hatte, ohne Widerstand in sterreich ein, besetzte Wien und besiegte die Russen und sterreicher in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (2. Dez.) 1805. sterreich trat darauf im Frieden zu Preburg (26. Dez.) Venedig an das Knigreich Italien, Tirol an Bayern ab und erhielt dafr nur Salzburg (dessen Kurfürst Wrzburg von Bayern bekam). Bayern und Wrttemberg wurden Knigreiche. Preußen mute Ansbach, Kleve und Neufchatel abgeben und dafr Hannover annehmen.

7. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 208

1905 - Leipzig : Voigtländer
208 einen Einzug in die Hauptstadt verzichtete der König auf Bismarcks Rat, um nb sterreich nicht zu tief zu verletzen. Hm 26. Juli machte dernikols-burgerldaffenstillstand dem Kampfe ein Ende. 4. Oer Mainfeldzug. Whrend der Kmpfe in Bhmen mar auch ^deutsch- im Maingebiet gestritten morden. Dort standen zwei sddeutsche Heere an der Rhn und am Spessart. Preußen stellte ihnen ein kleines Heer unter $Xnjl2 em tchtigen Vogel von Falkenstein gegenber. Seine Hufgabe war es, die Bereinigung der Heinde zu hindern und sie der den Main zurckzudrngen. Er lste sie, indem er die Bayern bei Kissingen, die Hessen bei Hschaf feit brg schlug und schlielich die Reichsstadt Frankfurt Manteuffel besetzte. Falkensteins Nachfolger, General tttcmteuffel, drang bis nach wrzburg, ein anderes preuisches Korps bis nach Nrnberg vor. Ks 2- August wurde auch auf diesem Kriegsschauplatze Waffenstillstand geschlossen. 5. Friedens?chliisse. Zwischen Preußen und sterreich wurde der 5rprag3u 3upra9 vereinbart: sterreich willigte in die Huflsung des Deutschen Bundes und trat seine Rechte auf Schleswig-Holstein an Preußen ab. Mit den sddeutschen Staaten und Sachsen schlo 5betiinu Preuften den Frieden zu Verlin: sie muten Kriegskosten zahlen ; Bayern und Hessen-Darmstadt traten geringe Gebietsteile ab. Dagegen wurden Hannover, Kurhessen, Nassau und Frankfurt dem preuischen Staate einverleibt. Die getrennten Gebietsteile Preuens wurden hierdurch vereinigt, und Preußen wuchs auf 6400 Gutadratmeilen (350 000 Qu.-Kilom.) und 24 Millionen Einwohner. Nun pfm&Vchen rour^e der Streit zwischen der preuischen Regierung und Konflikts dem Landtag beendigt. Die Regierung ersuchte den Landtag um Indemnitt" fr die Husgaben der budgetlosen Zeit - da die Heeresreform sich durch glnzende (Erfolge gerechtfertigt hatte, so wurde die nachgesuchte Verzeihung bereitwillig gewhrt. Die Italiener hatten unglcklich gegen die sterreicher gekmpft; 5tt)icrt3u dennoch trat sterreich im Frieden zu tten auf Napoleons Iii. Vermittlung Venetien an Italien ab. eutfcher 6' Norddeutsche Bund. Die smtlichen Staaten norddeutsch-Bun lands, 22 an Zahl, vereinigten sich nun unter Preußen zum Norddeutschen Bund, der sich bis zum Main hin erstreckte. Der König von Preußen wurde der politische und militrische (Dberherr dieses fest vereinigten Bundesstaates; ihm zur Seite trat der Bundesrat, eine Vertretung der verbndeten Fürsten, und der Reichstag, eine Vertretung des gesamten Volkes. Zum Bundeskanzler wurde Bismarck gewhlt. Die Bundesverfassung trat am 1. Juli 1867 in Kraft.

8. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 178

1905 - Leipzig : Voigtländer
178 Die Neuzeit. fischen Truppen drngten die Englnder nach Portugal zurck und nahmen auch das von den Spaniern mit zhem Heldenmut verteidigte Saragossa Saragossa. Doch Wellington erschien aufs neue in Spanien und erfocht Dimrk9 mei?rere Siege; berall entbrannte nun der spanische v Olkskrieg 1809. Zuletzt gelang es Wellington und den Guerillascharen", die Franzosen gnz-lich aus dem Lande zu verjagen, und Ferdinand Vii. kehrte als König nach Madrid zurck. So erhob sich in Spanien zum ersten Male ein Widerstand, den Napoleon nicht zu brechen vermochte. 93] 116. Deutsche Erhebungen gegen Napoleon 1809. Iseu? L sterreichs Freiheitskampf 1809. Kaiser Franzi, benutzte Kampf 1809 die spanischen Wirren, um sich gegen Napoleons Macht zu erheben. Erzherzog Karl ( 111, 1) wurde zum Oberfeldherrn ernannt und rief die gesamte deutsche Nation" zur Wiederherstellung ihrer Freiheit auf. Aber der preuische König verhielt sich noch abwartend, und der Rheinbund wandte auf Napoleons Befehl seine Waffen gegen (sterreich. Napoleon rckte mit einem Heere, das hauptschlich aus Rheinbundtruppen bestand, mit der Schnelligkeit des Blitzes" heran, besiegte den (Erzherzog in mehreren Treffen auf der bayrischen Hochebene und besetzte Wien zum zweiten Male. Rls er dann aber, im Angesicht der Armee des (Erzherzogs, die Donau zu aspern berschreiten suchte, bereitete ihm dieser in der Schlacht bei ftspern 1809 eine empfindliche Niederlage. Doch nach sechs Wochen entschied Na-n)agram poleon durch die Schlacht bei tdagram den Krieg zu seinen Gunsten. 5roievu Wieden zu Tten mute sterreich Salzburg an Bayern, die illyrischen Provinzen an Napoleon, Westgalizien an das (Broherzogtum Warschau abtreten. Aufstand 2' er Ausstand der Tiroler. Whrend des Krieges hatten sich die Tiroler unter dem Sandwirt Hndreas hofer aus dem Passeyertale, wie unter Joseph Speckbacher und dem rotbrtigen Pater has-p ing er fr sterreich gegen die ihnen aufgezwungene bayrische Herrschaft Berg83fei ( 1) erhoben. Durch mehrere Siegeambergeiselbei Innsbruck wurden Bayern und Franzosen zur Rumung Tirols gezwungen, und hofer verwaltete als Gberkommandant von Tirol" in Innsbruck die Regierung. Rls aber sterreich von Napoleon niedergeworfen war, konnten die Tiroler Bauern den bermchtigen bayrischen und franzsischen Truppen nicht mehr Hafers Tod widerstehen. Der treue Hof er wurde durch errat in einer Sennhtte gefangen und auf Napoleons Befehl in Mantua erschossen 1810 (vgl. Mosen Andreas hofer"). 3. Aufstnde in Norddeutschland. Der preuische Major

9. Geschichtlicher Leitfaden für Anfänger - S. 135

1886 - Kreuznach : Voigtländer
— 135 — (General Steinmetz). Die erste Armee schlug die Österreicher in den Treffen bei Münchcngrätz und Gitschin. 28. n. 29. Juni Nachdem hierauf der König Wilhelm I (ihm zur Seite als Chef des Generalstabs der General Moltke) den Oberbefehl über die gesamte preußische Streitmacht übernommen, erfolgte die große Schlacht bei Königgrätz, 3. Juli 1866 in welcher die Preußen (namentlich durch das rechtzeitige Eingreifen der Armee des Kronprinzen in den Kampf) den glänzendsten Sieg erfochten. Hiermit war der Krieg auf dem Hauptschauplatze in 8 Tagen (26. Juni bis 3. Juli) entschieden: die Preußen rückten unaufhaltsam vor bis iu die Nähe von Wien; da wurde der Waffenstillstand zu Nikols bürg (26. Juli) geschlossen, der bereits die Vorbedingungen des Friedens feststellte. 3. Der Mainfeldzug. Unterdessen war auch im westlichen Deutschland, namentlich in den Maingegenden, der Kampf entbrannt. Dort stand ein preußisches Heer unter Vogel von Falckenstein einer bayerischen und einer aus österreichischen, württembergischen, badischen, hessischen und nassauischeu Truppen zusammengesetzten Armee gegenüber. Gegen beide Heere waren die Preußen siegreich. Durch eiuereihe rascher Schlüge, namentlich durch die Treffen bei Kiffingen und bei Aschassen-bnrg (10. u. 14. Juli) drängte Vogel von Falckenstein die Gegner über den Main zurück und rückte in Frankfurt ein, von wo der Rest des Deutschen Bundestags nach Augsburg geflüchtet war. Darauf siegte die preußische Mainarmee unter Mantenffel (dem Nachfolger Falckensteins im Oberbefehl) in dem Treffen bei Tauberbisch ofsheim (24. Juli) und andern Gefechten und besetzte Würzburg. Ein Waffenstillstand machte dann dem Kampfe ein Ende. 4. Friedensschlüsse. Mit den süddeutschen Staaten und mit Sachsen wurde in Berlin Friede geschlossen, in welchem Bayern und Hessen-Darmstadt einige Gebietsteile an Preußen abtraten. Zwischen Preußen und Österreich wurde Friede zu Prag 23. Aug. gemacht, in welchem der bisherige „Deutsche Bund" als auf-

10. Neuzeit - S. 91

1911 - Berlin : Duncker
91 Da Napoleon seine Truppen durch das neutrale 1805 preußische Gebiet von Ansbach hatte durchziehen lassen, ordnet Friedrich Wilhelm Iii. im Oktober die Aufstellung von vier Armeen an; Ende Oktober schließt er mit dem persönlich in Berlin anwesenden Zaren Alexander den Vertrag von Potsdam, worin er sich verpflichtet, der Koalition beizutreten, wenn Napoleon seine Yermittlungsvorschläge nicht annehmen würde; dem in das Hauptquartier Napoleons entsandten Grafen Haugwitz gibt aber der König, ohne einzusehen, daß der Krieg früher oder später unvermeidlich sei, die Weisung mit, unter allen Umständen den Frieden zwischen Preußen und Frankreich zu sichern. In der Dreikaiserschlacht von Austerlitz am 2. Dezember werden die verbündeten Österreicher und Russen mit riesigen Verlusten völlig geschlagen. Österreich trennt sich darauf von der Koalition und räumt Innerösterreich, Tirol und Teile von Böhmen den Franzosen ein. Haugwitz vereinbart jetzt mit Napoleon am 15. Dezember den Vertrag von Schönbrunn, wodurch Preußen in ein enges Bündnis mit Napoleon tritt und gegen kleinere Abtretungen dafür Hannover erhält. Österreich ist nunmehr genötigt, mit Napoleon den frieden von Predburg zu schließen, der ihm schwere territoriale Einbußen bringt. An das Königreich Italien, dessen König Napoleon ist, tritt es Yenetien ab, an Bayern Tirol, Vorarlberg, Passau u. a., an Württemberg und Baden die noch übrigen vorderösterreichischen Gebiete; es erhält als Entschädigung Salzburg und Berchtesgaden. Bayern und Württemberg werden als Königreiche anerkannt. Die jetzt nach dem Ausscheiden Österreichs aus dem Kriege ganz auf sich selbst angewiesenen süd-und westdeutschen Staaten werden nunmehr von 1806 Napoleon durch die Stiftung des Rheinbundes unter sein Protektorat gestellt: die Mitglieder des Rheinbundes verpflichten sich, Napoleon für alle festländischen Kriege eine Hilfe von 63 000 Mann zu stellen. Da Napoleon jetzt weiter auf dem Reichstage
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