Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Hohenzollern von Kaiser Wilhelm II. bis zum Großen Kurfürsten - S. 66

1901 - Halle : Gesenius
— 66 — Endlich zog sich die ganze österreichische Armee zusammen bei der Festung Königgrätz. In einer großen Schlacht am 3. Juli 1866 wurde sie hier geschlagen und zersprengt. Bis nach Wien rückten die Preußen nach. Da bat der Kaiser von Österreich um einen Waffenstillstand, den ihm der König Wilhelm auch bewilligte. Wiedergabe durch die Schüler. Überschrift: Der Krieg in Böhmen. Konzentrationssragen^ Wodurch die Preußen den Österreichern überlegen waren. Welche Fehler letztere begingen. Wie die Preußen ihren Plan ausführten. Wie es die Österreicher hätten machen sollen. Warum sie es nicht thaten. b. Das andere preußische Heer batte unterdessen die Bundesarmee auf dieselbe Weise besiegt. Auch hier hielten die Preußen ihre Truppen zusammen und die Gegner verzettelten die ihren. Die Bayern. Württembergs, Badener, Hessen. Nassauer, Hannoveraner konnten nie recht zusammenkommen. Zuerst griffen die Preußen die Hannoveraner an. und trotzdem sie erst von ihnen geschlagen wurden, zwangen sie doch die Hannoveraner, sich zu ergeben. Dann kamen die andern an die Reihe. Alle wurden einzeln besiegt und die Bundeshauptstadt Frankfurt am Main wurde erobert. Endlich vereinigte sich die Bundesarmee, wurde aber doch geschlagen. Da waren die Fürsten des Krieges müde. Sie meinten, es wäre genug Blut von Brüdern geflossen und baten ebenfalls um Waffenstillstand. Der Feldzug hatte allerdings nicht soviel Menschenleben gekostet, und die Krieger waren oft widerwillig in den Kampf gezogen. So freute sich alles, als die Waffen stillstanden. Der Friede wurde bald daraus geschlossen. Österreich trat aus dem deutschen Bunde aus. Preußen behielt die eroberten Gebiete Schleswig-Holstein, Hannover, Hessen, Nassau und die Stadt Frankfurt am Main. Alle Länder nördlich von diesem Flusse bildeten fortan den norddeutschen Bund. Das Oberhaupt des norddeutschen Bundes wurde König Wilhelm von Preußen, und der Minister Graf von Bismarck wurde Bundeskanzler. Die süddeutschen Staaten, Bayern. Württemberg, Baden und Hessen, blieben für sich selbständig bestehen; im Kriege aber sollten sie ihr Heer dem Könige Wilhelm zur Verfügung stellen. Damit war der An- fang zur deutschen Einheit gemacht. Wiedergabe durch die Schüler. Überschrift: Der Krieg in Deutschland und der Friede. Konzentrations fragen. Weshalb die Preußen auch hier siegten. Warum die Bundesarmee nicht ernsthaft kämpfte. Wie es kam, daß sich alles so wandte, wie es Preußen haben wollte. Warum Preußen die fünf Länder behielt. Warum wohl die andern kein Land abzutreten brauchten. Wie durch all das der Anfang zur deutschen Einheit gelegt wurde.

2. Preußisch-deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des Zwanzigsten Jahrhunderts - S. 363

1902 - Halle : Gesenius
— 363 — Ii. Stufe. 4. a) Die geschlagene französische Armee wälzte sich durch Thüringen auf und neben der großen Frankfurter Heerstraße weiter. Wund, krank, hungrig, zerlumpt und oft waffenlos schlichen oder schleppten sich die Haufen weiter. Schon erhob sich allerorts das Landvolk, um einzelne abgesprengte Abteilungeil abzufangen und totzuschlagen. Die Verbündeten beschlossen sofortige Verfolgung; Blücher drängte dazu. Der Kronprinz von Schweden freilich zog alsbald nach Norden ab, um Dänemark zu bekriegen, das ihm Norwegen abtreten mußte, wofür es Vorderpommern bekam. Aber die Preußen folgten ihrem Oberbefehlshaber nicht. General von Taueuzieu unternahm die Belagerung der deutschen Festungen und Städte, die noch von den Franzosen besetzt waren (die sechs preußischen s. Lektion 22, dazu Dresden, Torgau, Wittenberg, Hamburg). Sie fielen alle bis zum Februar des nächsten Jahres; nur Davout behauptete Hamburg bis in den Mai hinein. Um sich zu halten, trieb er 20000 Einwohner aus der Stadt, von denen 1100 vor Hunger und Winterkälte umkamen. General von Bülow eroberte die Niederlande, wohin der Generalstatthalter, der Prinz von Nassau-Oranien zurückkehrte. Wiedergabe nach Kernfragen. — Erläuterungen. Erzähle! Überschrift: Der Rückzug und die Verfolgung der Besiegten. b) Der Rheinbund krachte in allen Fugen. Baiern war klugerweise schon vor der Schlacht bei Leipzig von Napoleon abgefallen und zu den Verbündeten übergegangen Es folgten die beiden Mecklenburg. Jerome von Westfalen mußte aus Kassel flüchten, und der Kurfürst von Hessen und der Herzog von Braunschweig kehrten zurück. Baiern wollte sich sogar gleich eifrig zeigen. Sein Feldherr, General von Wrede, warf sich am unteren Main mit 50000 Mann Baiern und Österreichern Napoleon in den Weg, während Schwarzenberg und Blücher diesem folgten. Doch der Schlachtenkaiser hatte noch 100000 Mann beisammen. Wie ein wunder Löwe warf er sich auf Wrede und schleuderte ihn in der zweitägigen Schlacht bei Hanau (30. u. 31. Oktober) durch seine gewaltigen Tatzenschläge zur Seite. Aber es war seine letzte Tat. Sein Heer löste sich auf und eilte der schützenden Festung Mainz zu. Die Böhmische Armee marschierte mainabwärts, die Schlesische lahnabwärts; unablässig wurde verfolgt. Die Monarchen nahmen ihr Hauptquartier zu Frankfurt. Sie setzten zur Verwaltung der eroberten Rheinbundländer eine Behörde mit Stein an der Spitze ein. Doch erhielten die Herrscher von Baiern, Württemberg, Baden, Hessen, Nassau u. a. Verzeihung und traten dem

3. Deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des zwanzigsten Jahrhunderts - S. 75

1905 - Halle : Gesenius
— 75 — Schrecklich waren die Verluste in dem sechstägigen Völkerkampfe gewesen. Die Verbündeten hatten 60000, die Franzosen 40000 Mann an Toten und Verwundeten verloren; außerdem waren 20000 Franzosen ge-gefangen morden. Alle Krankenhäuser und schnell eingerichteten Lazarette in und bei Leipzig waren bald überfüllt; draußen aber lagen noch Tausende armer Verwundeter, die man nicht retten konnte. Auf freiem Felde oder in den Trümmern der zerstörten Ortschaften mußten sie langsam verbluten oder verschmachten; denn es waren nicht Hände genug da, die zu helfen vermochten. Die Toten konnten nicht alle begraben werden; die verwesenden Leichen hauchten giftige Dünste aus. So endeten die herrlichen Freiheitskämpfer, Tausende der Besten, die ausgezogen waren, und so kamen auch die Armen mit, die für den Ehrgeiz eines einzelnen Menschen hatten fechten müssen. Auf dem Völkerschlachtfelde wird gegenwärtig das große Völkerschlachtdenkmal errichtet. Iv. Die Befreiung Deutschlands von der Fremdherrschaft. Die verbündeten Heere setzten den abziehenden Franzosen nach; ein Teil dagegen belagerte die von diesen noch besetzten Festungen. Der Rheinbund krachte in allen Fugen. Bayern war klugerweise schon vor der Schlacht bei Leipzig von Napoleon abgefallen und zu deu Verbündeten übergegangen. Jerome von Westfalen mußte aus Kassel flüchten, und der Kurfürst von Hessen und der Herzog von Braunschweig kehrten zurück. Bayern wollte sich sogar gleich eifrig zeigen. Sein Feldherr, General von Wrede, warf sich am unteren Main mit 50000 Mann Bayern und Österreichern Napoleon in den Weg, während Schwarzenberg und Blücher diesem folgten. Doch der Schlachtenkaiser hatte noch 100000 Mann beisammen. Wie ein wunder Löwe warf er sich auf Wrede und schleuderte ihn tu der zweitägigen Schlacht bei Hanau (30. und 31. Oktober) durch seine gewaltigen Tatzenschläge zur Seite. Aber es war seine letzte Tat. Sein Heer löste sich aus und eilte der schätzenden Festung Mainz zu. Die Böhmische Armee marschierte main-abwärts, die Schlesische lahnabwärts; unablässig wurde verfolgt. Die Monarchen nahmen ihr Hauptquartier zu Frankfurt. Sie setzten zur Verwaltung der eroberten Rheinbundsländer eine Behörde mit Stein an der Spitze ein. Doch erhielten die Herrscher von Bayern, Württemberg, Baden, Hessen, Nassau u. ct. Verzeihung und traten dem Bunde gegen Napoleon bet. Bis zum Rheine hin war Deutschland von der Fremdherrschaft befreit. 24. Die zweimalige Heimsuchung Frankreichs. I. Der erste Zeidm nach Frankreich. Nach der Schlacht bei Leipzig meinten viele, Napoleon sei nun genug gedemütigt, und man solle mit thut Frieden machen. Dazu gehörten auch Kaiser Franz und sein Staatskanzler von Metternich, der zum Fürsten erhoben worden war. Metternich redete dem Kaiser ein, die Russen und Preußen würden zu mächtig, wenn man Napoleons Macht ganz vernichte. Aber Stein und Blücher hielten zusammen und drängten auf Weiterführung

4. Geschichte der Neuzeit - S. 115

1914 - Nürnberg : Koch
Im Frieden von Wien mute Osterreich Salzburg und das Inn-viertel an Bayern, alles Land sd-lich der Save an Napoleon ab-treten. Es wurde dadurch vllig vom Meere abgeschnitten. Im Frieden von Wien jedoch wurde Tirol wiederum Bayern zugesprochen. Die Tiroler setzten den Kampf fort, wurden aber schlielich durch die bermacht der Feinde (der Kampf gegen Osterreich war ja beendet), die von Norden und Sden her in das Land eindrangen, zur Unter-werfung gezwungen. Andreas Hofer flchtete in eine hoch in den Bergen gelegene Sennhtte, wurde aber verraten, von den Franzosen aufgegriffen und 1810 in Mantua erschossen. Tirol aber wurde zwischen Italien und Bayern geteilt. Dieses behielt nur mehr den nrdlichen Teil; als Ersatz fr das verlorene Gebiet bekam es Bayreuths Auch in Norddeutschland kam es während des Krieges mit sterreich zu nationalen Erhebungen. Mit seinem Regiment zog der Husarenmajor Schill von Berlin aus, um Deutschland zu befreien. Gerade damals aber wurden die sterreicher in der Regensburger Gegend geschlagen; da blieb der Zulauf aus, den er erwartet hatte. Schill fiel im Straenkampf in Stralsund, die Offiziere seines Regiments lie Napoleon als Mit-glieder einer Ruberbande" erschieen. Auch Friedrich Wilhelm von Braunschweig, der Sohn des bei Anerstdt ge-schlagenen Herzogs Ferdinand, machte einen hnlichen Versuch. Er sammelte Freiwillige, die Schwarze Schar der Rache" (so genannt nach dem schwarzen Waffenrock und dem Totenkopf auf dem Tschako) und es gelang ihm wirklich Dresden und Leipzig ein-zunehmen. Als aber der Friede zu Wien geschlossen wurde, mute er (nach England) flchten. Diese Unternehmungen waren zwar gescheitert, aber sie zeigten doch deutlich, da ein anderer Geist als 1806 in den Truppen steckte und da nationales Gefhl mehr und mehr Boden gewonnen hatte. Es zeigte sich hier schon die Wirkung der in-neren Umbildung Preuens. S'0

5. Geschichte der Neuzeit - S. 110

1914 - Nürnberg : Koch
110 So wurde der durch die Revolution emporgetragene Napoleon der Besieger der Revolution. Aus der Armee war er hervorgewachsen: mit Hilfe der Armee hatte er sein Kaisertum aufgerichtet. Es blieb auch in der Folge ein Soldatenkaisertum. Ununterbrochene Kriege fllen Napoleons Herr-schaft aus. Napoleon Sieger im Iii. Koalitionskrieg. England, sterreichs Rußland planten fr 1806 einen neuen Krieg gegen Frankreich. Napoleon kam seinen Feinden zuvor und zwang sie schon 1805 zum Kampf. Die sterreicher wollten ihn bei Ulm aufhalten; es gelang aber nicht. Von den Truppen der sddeutschen Staaten (auch von Bayern) untersttzt zog er donanabwrts. Wien fiel in feine Heinde,, bei Austerlitz (stl. von Brnn) besiegte er die vereinigten sterreicher und Russen (Dreikaiserschlacht: Kaiser Franz Il, der 1804 den Titel Kaiser von Osterreich angenommen hatte, Zar Alexander I. und Kaiser Napoleon). Noch im Dezember 1805 wurde der Friede von Preszburg geschlossen. Osterreich verlor Venetien an das Knigreich Italien, Tirol und Vorarlberg an Bayern, seine schwbischen Besitz-ungen an Napoleons Bundesgenossen: Baden, Wrttemberg und-Bayern. Dieses erhielt auerdem noch die Stadt Augsburg. Zur See freilich hatten die Franzosen bei Trafalgar (1805) eine schwere Niederlage erlitten. Der englische Admiral Nelson (der während der Schlacht fiel) vernichtete hier die franzsisch-spanische Flotte. Die Englnder brauchten nun eine Landung franzsischer Trnppen in. England nicht mehr zu frchten und hatten den letzten Rivalen zur See end-gltig besiegt. Von Trafalgar ab hatte England unbestritten die Hegemonie zur See wie sie Frankreich unbestritten zu Land hatte. " Napoleon wird Herr von Sddeutschland. Im Frieden von Preburg hatte Napoleon fr Wrttemberg und Bayern Rangerhhung, durchgesetzt. Wrttemberg und Bayern wurden Knig-reiche (1. Januar 1806). Der Kurfürst Max Iv. Joseph hie nun König Max I. (180618*25). Er war 1799 auf Karl Theodor gefolgt. Mit ihm trat die Linie Zweibrcken-Birkenfeld die Herrschaft an, die heute noch regiert. ' Im zweiten Koalitionskrieg hatte Max Joseph auf Seite sterreichs gekmpft; mit den sterreichern waren die Bayern bei Hohenlinden (1800) von Moreau geschlagen worden. Der Verlust der Pfalz und Jlichs war die Folge. Da nherte er sich Frankreich, das ihn durch reiche Entschdigung fr das Verlorene (im Reichsdeputationshauptschlu S. 108) vollends gewann. Dieser bertritt Bayerns auf die Seite Frankreichs ist begreiflich. Bayern war nicht groß genug, eine selbstndige Politik zu treiben. Es mute sich an einen greren Staat anschlieen: an sterreich oder Preußen. Auf sterreichs Seite hatte es eben schwere Verluste: erlitten; auerdem hatte sterreich seine Gelste auf Bayern (vgl-

6. Geschichte der Neuzeit - S. 129

1914 - Nürnberg : Koch
129 Austerlitz. Fried evonpre- b u r g. Stiftung des Rheinbundes (1806) unter dem .Protektorat Napoleons. Dieser wird dadurch Herr von Sddeutschland. Auflsung des Deutschen Reiches 1806. Napoleon wird Herr von Norddeutschland: Krieg gegen Preußen 180607 (Jena und Auerstdt; Preuisch Eilau und Fried land; Friede von Tilsit: Preußen verliert die Hlfte seines Gebietes). Grndung des Knigreichs West-salen aus preuischen Landesteilen. Innere U mb il d un g Preu- e n s seit 1807. Freiherr von Stein: Aufhebung der Leibeigen-Schaft; Selbstverwaltung der Städte. Scharnhorst und Gnei-1 e n o u: Einfhrung der allgemeinen Wehrpflicht. Napoleons Unglck in Rußland 1812 wird Anla zur Er-Hebung Preuens. Freiheitskampf von 181 :$ Bndnis mit Rußland. (Grogrschen und Bautzen; Grobeeren, Dresden, Katz-$>ach, Bennewitz. Vlkerschlacht von Leipzig 18. Oktober 1813. Krieg in Frankreich 1814 <Bar sur Aube, Arcis sur Aube, Laon, Montmartre; Einzug in Paris. 1. P a -riser Friede. Wiener Kongre 181415 zur Ordnung der politischen Verhlt-trifte Europas. Deutscher Bund (an Stelle der -Erneuerung des Deutschen Reiches). Rckkehr Napoleons, Herrschaft der 100 Tage (1815). Letzte Kmpfe bei Ligny und Waterloo (1815). Zweiter Einmarsch in Paris und 2. P ariser Fried e (1815).' Napoleon wird nach St. Helena gebracht. Grndung der Hl. A l -j i a tt z (1815). Bayern erhlt im Frieden von Preburg: Tirol und Vorarlberg, Augsburg (Stadt). Bayern wird Knigreich 1806 (1. Januar) und tritt dem Rhein-bund bei. 22 a d g j 3? o e N Bayern tritt a u f die Seite der gegen Napoleon Verbndeten der (Vertrag von Ried 8. Oktober 1813). Versuch der Bayern den fliehenden Napoleon bei Hanau aufzuhalten. Bayerische Truppen kmpfen mit in Frankreich. -Ebner, Geschichte iii. 0

7. Preußisch-deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des Zwanzigsten Jahrhunderts - S. 75

1905 - Halle : Gesenius
— 75 — Schrecklich waren die Verluste in dem sechstägigen Völkerkampfe gewesen. Die Verbündeten hatten 60000, die Franzosen 40000 Mann an Toten und Verwundeten verloren; außerdem waren 20000 Franzosen gegangen worden. Alle Krankenhäuser und schnell eingerichteten Lazarette in und bei Leipzig waren bald überfüllt; draußen aber lagen noch Tausende armer Verwundeter, die man nicht retten konnte. Auf freiem Felde oder in den Trümmern der zerstörten Ortschaften mußten sie langsam verbluten oder verschmachten; denn es waren nicht Hände genug da, die zu helfen vermochten. Die Toten konnten nicht alle begraben werden; die verwesenden Leichen hauchten giftige Dünste aus. So endeten die herrlichen Freiheitskämpfer, Tausende der Besten, die ausgezogen waren, und so kamen auch die Armen um, die für den Ehrgeiz eines einzelnen Menschen hatten fechten müssen. Auf dem Völkerschlachtfelde wird gegenwärtig das große Völkerschlachtdenkmal errichtet. Iv. Die Befreiung Deutschlands von der Fremdherrschaft. Die verbündeten Heere setzten den abziehenden Franzosen nach; ein Teil dagegen belagerte die von diesen noch besetzten Festungen. Der Rheinbund krachte in allen Fugen. Bayern war klugerweise schon vor der Schlacht bei Leipzig von Napoleon abgefallen und zu den Verbündeten übergegangen. Jerome von Westfalen mußte aus Kassel flüchten, und der Kurfürst von Hessen und der Herzog von Braunschweig kehrten zurück. Bayern wollte sich sogar gleich eifrig zeigen. Sein Feldherr, General von Wrede, warf sich am unteren Main mit 50000 Mann Bayern und Österreichern Napoleon in den Weg, während Schwarzenberg und Blücher diesem folgten. Doch der Schlachtenkaiser hatte noch 100000 Mann beisammen. Wie ein wunder Löwe warf er sich auf Wrede und schleuderte ihn in der zweitägigen Schlacht bei Hanau (30. und 31. Oktober) durch seine gewaltigen Tatzenschläge zur Seite. Aber es war seine letzte Tat. Sein Heer löste sich auf und eilte der schützenden Festung Mainz zu. Die Böhmische Armee marschierte main-abwärts, die Schlesische lahnabwärts; unablässig wurde verfolgt. Die Monarchen nahmen ihr Hauptquartier zu Frankfurt. Sie setzten zur Verwaltung der eroberten Rheinbundsländer eine Behörde mit Stein an der Spitze ein. Doch erhielten die Herrscher von Bayern, Württemberg, Baden, Hessen, Nassau u. a. Verzeihung und traten dem Bunde gegen Napoleon bei. Bis zum Rheine hin war Deutschland von der Fremdherrschaft befreit. 24. Die zweimalige Heimsuchung Frankreichs. I. Der erste Feldm nach Frankreich. Nach der Schlacht bei Leipzig meinten viele, Napoleon sei nun genug gedemütigt, und man solle mit ihm Frieden machen. Dazu gehörten auch Kaiser Franz und sein Staatskanzler von Metternich, der zum Fürsten erhoben worden war. Metternich redete dem Kaiser ein, die Russen und Preußen würden zu mächtig, wenn man Napoleons Macht ganz vernichte. Aber Stein und Blücher hielten zusammen und drängten auf Weiterführung
   bis 7 von 7
7 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 7 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 1
3 0
4 0
5 2
6 0
7 0
8 0
9 0
10 2
11 1
12 1
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 6
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 3
35 7
36 1
37 2
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 2
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 4
4 2
5 2
6 0
7 0
8 0
9 9
10 0
11 1
12 0
13 0
14 0
15 0
16 4
17 5
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 3
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 6
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 1
41 5
42 0
43 0
44 19
45 2
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 3
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 1
60 13
61 3
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 1
68 0
69 0
70 3
71 0
72 2
73 8
74 5
75 0
76 0
77 1
78 0
79 1
80 2
81 0
82 1
83 1
84 0
85 1
86 3
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 1
93 0
94 0
95 0
96 2
97 0
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 1
8 2
9 13
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 1
17 0
18 0
19 0
20 0
21 9
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 1
29 0
30 0
31 0
32 0
33 1
34 0
35 1
36 0
37 0
38 0
39 1
40 0
41 0
42 0
43 0
44 4
45 0
46 1
47 1
48 0
49 0
50 0
51 1
52 0
53 0
54 3
55 2
56 0
57 0
58 0
59 2
60 0
61 0
62 0
63 1
64 0
65 1
66 0
67 5
68 0
69 0
70 0
71 1
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 1
80 1
81 2
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 1
89 0
90 0
91 2
92 0
93 7
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0
100 0
101 0
102 0
103 1
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 0
112 0
113 0
114 0
115 0
116 0
117 3
118 0
119 0
120 0
121 0
122 0
123 0
124 0
125 0
126 1
127 0
128 0
129 1
130 0
131 0
132 0
133 0
134 0
135 0
136 0
137 0
138 0
139 0
140 4
141 0
142 0
143 1
144 2
145 0
146 0
147 0
148 0
149 0
150 0
151 1
152 1
153 1
154 0
155 4
156 4
157 2
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 0
167 1
168 0
169 0
170 7
171 0
172 0
173 0
174 3
175 2
176 1
177 0
178 0
179 0
180 0
181 0
182 0
183 2
184 0
185 0
186 0
187 0
188 1
189 0
190 0
191 0
192 1
193 0
194 0
195 0
196 0
197 2
198 1
199 0