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1. Vaterländische Geschichte - S. 28

1907 - Breslau : Goerlich
28 ------------- kaiserliche Familie war um das Sterbelager versammelt. Nur der Kronprinz fehlte. Dieser weilte in Italien. Der Hofprediger betete. Fürst Bismarck mußte dem kranken Kaiser noch ein Schriftstück zur Unterschrift vorlegen. Er bat ihn, nur den Anfangsbuchstaben zu schreiben. Der Kaiser aber schrieb den ganzen Namen hin. Er sagte: „Ich habe keine Zeit, müde' zu sein." Am 9. März früh entschlief er. Im ganzen Lande herrschte tiefe Trauer. Er ruht im Mausoleum zu Charlottenburg. Sein Wahlspruch war: „Gott mit uns." 7. Die Kaiserin Augusta. Die Gemahlin Kaiser Wilhelms I. war die Kaiserin Augusta. Sie war die Tochter des Großherzogs von Sachsen-Weimar. Die Kaiserin Augusta war sehr wohltätig. In Berlin ließ sie das Augusta-Hospital erbauen. Auch gründete sie den „Vaterländischen Frauen verein." Dieser Verein unterstützt im Frieden Arme und Notleidende. Zur Zeit des Krieges pflegt er die Kranken und Verwundeten. Im Jahre 1888 erlebte die Kaiserin Augusta viel Trauer. In diesem Jahre starben ihr Gemahl und ihr Sohn, der Kaiser Friedrich. Sie starb 1890 und ruht im Mausoleum zu Charlottenburg. 8. Drei deutsche Helden, a) Der erste Reichskanzler Fürst von Bismarck. Fürst Otto von Bismarck wurde (am 1. April 1815) auf dem Gute Schön hausen in der Altmark geboren. Dort lebte er als Gutsherr. Kaiser-Wilhelm berief ihn zu seinem ersten Minister. Er war der treueste Berater des Kaisers. Nach dem Kriege 1870/71 wurde er Reichskanzler. Er einigte die deutschen Völker im neuen Deutschen Reiche. Bismarck war ein großer, kräftiger Mann. Er war mutig und entschlossen. Man nannte ihn den „eisernen Kanzler". Er sagte: „Wir Deutsche fürchten Gott, sonst niemand auf der Welt." Fürst von Bismarck starb 1898 und wurde in Friedrichsruh unweit Hamburg beigesetzt. b) Graf Helmut von Moltke wurde (1800) zu Parchim in Mecklen-burg-Schwerin geboren. Er war also ein Landsmann des alten „Marschall Vorwärts". Moltke hatte die Kriegspläne ausgearbeitet. Darum nannte man ihn den „Schlachtendenker". Kaiser Wilhelm erhob ihn in den Grafenstand und ernannte ihn zum General - Feldmarschall. Moltke sprach sehr wenig und deshalb hieß er der „große Schweiger". Sein Ruhesitz war das Gut Kreisau bei Schweidnitz. Hier bettete man ihn 1891 zu ewigen Ruhe. c) Der Kriegsminister Albrecht von Roon stammte aus Pommern. Er war ein tüchtiger Offizier. Kaiser Wilhelm I. ernannte ihn zum Kriegsminister. Als solcher verbesserte er das Heer und machte es kriegstüchtig. Der Kaiser erhob ihn in den Grafenstand und ernannte ihn zum General-Feldmarschall. Roon starb 1879. Kaiser Friedrich Iii. Regierte vom 9. März 1888 bis zum 15. Juni 1888. 1. Jugendzeit. Kaiser Friedrich Iii. hieß als Kronprinz Friedrich Wilhelm. Er wurde am 18. Oktober 1831 geboren. Sein Vater war Kaiser-Wilhelm I., seine Mutter die Kaiserin Augusta. Der Prinz lernte sehr fleißig. Als Student besuchte er die Universität zu Bonn am Rhein. Als der Krön-

2. Hilfsbuch für den ersten Unterricht in der vaterländischen Geschichte - S. 12

1889 - Breslau : Goerlich
12 Ein anderes französisches Heer wurde bei Sedan angegriffen. Hier befand sich auch Kaiser Napoleon. Am 31. August und 1. September wurde dieses Heer von den Deutschen besiegt. Die Franzosen sahen ein, daß sie nichts mehr ausrichten konnten, und ergaben sich. Am 2. September wurde Kaiser Napoleon mit einem Heere von 100 000 Mann kriegsgefangen. Napoleon wurde als Gefangener nach Deutschland gebracht; die Franzosen aber wollten nichts mehr von ihm wissen und setzten ihn ab. In ganz Deutschland herrschte bei der Nachricht von dem Siege bei Sedan große Freude. Überall wurden die Glocken geläutet, Fahnen ausgesteckt, des Abends die Häuser festlich beleuchtet. Zum Andenken an diesen Sieg feiern wir alljährlich das Sedanfest. B. Der Krieg gegen die Republik. Frieden. Die Franzosen erklärten jetzt Frankreich für eine Republik, d. h. für ^inen Staat, in welchem kein Kaiser oder König regierte, sondern die Abgeordneten des Volkes herrschten. Ein französischer Rechtsanwalt, Namens Gambetta, feuerte alle Franzosen an, gegen die Deutschen zu kämpfen. Die Deutschen mussten daher weiter Krieg führen. Sie belagerten Paris, die Hauptstadt von Frankreich. Das war eine schwere Arbeit und dauerte sehr lange. Die Stadt enthielt eine halbe Million Bewaffneter und war von sehr starken Festungswerken umgeben. Bei rauhem Wetter konnten die Franzosen in die Häuser gehen; die Deutschen dagegen mussten meist in dürftigen Hütten oder gar im Freien wohnen, sie hatten oft wenig zu essen; zuerst regnete es wochenlang, dann wurde es bitterkalt. Aber unsere Soldaten hielten aus und schlugen die Franzosen zurück, so oft dieselben aus Paris herauswollten. Sie liessen auch niemand in die Stadt hinein, so dass die Zufuhr von Nahrungsmitteln aufhörte und die Pariser bald Hunger leiden mussten. Diese aßen Pferde, Ratten und Mäuse; bald hatten sie auch kein Holz, keine Kohlen und kein Leuchtgas mehr. Da musste sich Paris ergeben, und die Deutschen zogen als Sieger ein. Endlich mussten die Franzosen Frieden machen. (In Frankfurt am Main wurde derselbe abgeschlossen.) Sie mussten eine sehr grosse Geldsumme zahlen (4000 Millionen Mark) und Elsass-Lothringen zurückgeben. Dieses schöne Land hatte früher zu Deutschland gehört, war aber vor 200 Jahren gewaltsam weggenommen worden. a. Deutschland wird ein Kaiserreich. Früher schon war Deutschland ein Kaiserreich gewesen, und so lange die Deutschen einig waren, waren sie auch mächtig und angesehen. Daher wünschten 1870 alle Deutschen, wieder zu einem einzigen Reiche zu gehören. Der Kaiser dieses Reiches sollte der König von Preussen sein; denn unter seiner Anführung waren die grossen Siege erfochten worden. König Wilhelm stimmte bei. Am 18. Januar 1871 wurde das deutsche Kaisertum errichtet, und König Wilhelm I. wurde deutscher Kaiser. Er war damals noch bei dem Heere, das Paris belagerte, und wohnte in der Stadt Versailles (Werßaj). Dort ist ein großes Schloß. In einem herrlichen Saale desselben versammelten sich die deutschen Fürsten, Prinzen und Heerführer. Dann kam Kaiser Wilhelm, betrat einen

3. Geschichtsbilder für die Oberstufe mehrklassiger Schulen - S. 53

1892 - Breslau : Goerlich
d. Fetzte Lebensjahre und Tod. Als Gemahlin des verehrten und be-wunderten Kaisers Wilhelm nahm die Kaiserin Augusta eine sehr hohe Stellung ein. Aber es blieb ihr auch schweres Leid nicht erspart. Sie erlebte es, da ihr Gemahl von Mrderhand schwer verwundet wurde. Sie wurde von schwerer Krankheit befallen. Im Jahre 1888 verlor sie einen lieben Enkel, ihren Gemahl, mit dem sie fast 60 Jahre verbunden gewesen, und ihren einzigen Sohn. Nur ihre Frmmigkeit hielt sie in diesen Leiden aufrecht. Sie starb im Jahre 1890. D. Helfer beim Werke deutscher Einigung. Unter den Mnnern, welche Deutschland einig und mchtig machten, zeichneten sich besonders drei aus: Fürst Bismarck, Graf Moltke und Graf Roon. a. Fürst Gtto von Kismarck-Schnhausen wurde im Jahre 1815 geboren. Er war eine Zeitlang preuischer Gesandter beim deutschen Bundestage, spter in Rußland und Frankreich. König Wilhelm ernannte ihn zum Minister, dann zum Ministerprsidenten, endlich zum Reichskanzler. Fürst Bismarck fhrte die Unterhandlungen mit den deutschen Staaten und fremden Mchten; er sorgte besonders 1866 und 1870 dafr, da sich das Ausland nicht einmischte und Preußen um die Erfolge seiner Siege brachte. Er hat viel dazu beigetragen, da ein einiges deutsches Reich entstand, und viele Einrichtungen geschaffen, durch welche die Ein-heit befestigt wurde. Er wute dem deutschen Reiche die erste Stellung unter den deutschen Staaten zu verschaffen. Im Jahre 1890 trat Fürst Bismarck in den Ruhestand. b. Generalfeldmarschau Graf Moltke ist den grten und glcklichsten Feldherrn aller Zeiten beizuzhlen. Er diente zuerst im dnischen Heere und trat dann in preuische Dienste. Von Kaiser Wilhelm I. wurde er zum Oberhaupte des Generalstabes ernannt. Als solcher sorgte er dafr, da schon im Frieden alles fr den Krieg vorbereitet wurde, und fein Verdienst ist es hauptschlich, da unsere Kriege einen fo beraus glcklichen Ausgang nahmen. Von ihm stammen die Plne zu den Feldzgen 1866 und 1870/71 her. Betrauert von Fürsten und Volk starb er im Jahre 1891 im Alter von 90 Jahren. c. Graf Albrecht von Roon war der Sohn eines Rittergutsbesitzers in Pommern. Er wurde Offizier und zeichnete sich durch groen Flei und seltene Tchtigkeit aus. Deshalb wurde er Lehrer des Prinzen Friedrich Karl. König Wilhelm I. erkannte, da die preuischen Heereseinrichtungen gendert werden muten, wenn das Heer dem Lande ntzen sollte. Roon unternahm es, die knig-lichen Plne auszufhren. Er sorgte als Kriegsminister dafr, da das Heer ver-strkt und jederzeit zum Kriege vorbereitet war. Diesem Umstnde verdanken wir zum groen Teile die Siege von 1870/71. Zur Belohnung fr feine treuen Dienste wurde Roon in den Grafenstand erhoben. Er starb 1879. Xi. Kaiser Zriedrich Iii. (9. Mrz bis 15. Juni 1888.) (Wahlspruch: furchtlos und treu.) 1. Knedensjahre. Kaiser Friedrich Iii. ward am 18. Oktober 1831 geboren und erhielt eine sehr sorgfltige Erziehung; von gelehrten Mnnern wurde er aufs beste unterrichtet. Im 10. Lebensjahre wurde er Offizier. Im Jahre 1849 bezog er die Hochschule (Universitt) zu Bonn und studierte Staats-Wissenschaften, Geschichte und Sprachen; spter lernte er die Staatsverwaltung und den Kriegsdienst genau kennen. Im Jahre 1858 vermhlte er sich mit Viktoria, der Tochter der Knigin von England. Im Verein mit seiner Gemahlin sorgte der Kronprinz dafr, da die Handwerker gute und geschmackvolle Waren anfertigen lernten; er untersttzte Maler, Bildhauer und Baumeister; er besuchte oft die Schulen und sorgte fr tchtige Bildung des Volkes.

4. Bilder aus Deutschlands und aus Schlesiens Vergangenheit - S. 30

1912 - Breslau : Goerlich
— 30 — Sutfe, stiftete der König für tapfere Soldaten beit „Drben des Eisernen Kreuzes." Er trug die Aufschrift: „Mit Gott für König und Vaterlaub!" Auch Kaiser Aseranber von Rußlanb kam nach der schlesischen Hauptstabt. 3. Die Kreiwilligen in Wrestau. Anfang Februar erließ der König den Aufruf zur Bilbung Don yreifcharen. Da zeigte sich eine große patriotische Begeisterung. Alles brängte sich zum Waffenbienst. Unter den ersten Freiwilligen waren 13 Bergleute aus Walbenburg. Ihre Mitknappen hatten für sie gegen 100 Mark erspart, bamit sie sich Uniformen und Waffen kaufen konnten. Die Fabriken leerten sich, ©tubenten und Gymnasiasten traten ins Heer ein. Biele bebauerten, daß sie noch nicht 17 Jahre alt waren. Dieses Alter mußten die Freiwilligen erreicht haben. Einmal sah der König von einem Fenster des Regierungsgebäubes aus 80 Wagen mit Freiwilligen, die eben von Berlin angelangt waren. Da traten dem Könige -Lränett der Rührung in die Augen. Die Zahl der Freiwilliaen stieg auf 12 000. 4. pte Llitzower. Am Zobtenberge sammelten sich Major Lützowsjäger (1200). Wie der Jäger das Wilb wollten sie den Feind verfolgen. Ihre Uniform war schwarz. Unweit vom Zobten liegt das Dorf Rogau. Im evangelischen Gotteshause baselbst würde die Freischar eingesegnet. Auch der oberschlesische Dichter Joseph Freiherr v^on Eichenborff (geb. in Lnbowitz bei Ratibor) und der Dichter Theobor Körner gehörten zu den Lützowern. (Lieb: „Was glänzt bort vom Walbe im Sonnenschein?") 5. Per Aufruf des Königs. Am 17. März 1813 erschien in den Zeitungen der Aufruf des Königs „An mein Volk". Derselbe schließt mit den Worten: „Es ist der letzte, entscheibenbe Kampf, beit wir bestehen für unsere Existenz, für unsere Unabhängigkeit, unsern Wohlftanb. Keinen anbertt Ausweg gibt es als einen ehrenvollen Frieden ober einen ruhmvollen Untergang. Auch biefem würbet ihr getrost entgegen-gehen um der Ehre willen, weil ehrlos der Preuße und der Deutsche nicht zu leben vermag. Allein wir bürfert mit Zuversicht

5. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 225

1898 - Breslau : Goerlich
— 225 — seine Sachen zu stabilieren, daß er des Feindes Volk mit dem allerehesten in Böheim einlaße, und zu dem Pfalzgrafen von Birkenfeld, als nächst Gelegenein, schicke, ihm mit 2000 Pferd und 1000 zu Fuß zu succurrieren, und demselben die Päße im Königreiche Böheim, Eger und Ellbogen, einzuräumen. Item, daß er auch alsbalden den Ihlow abfertige, Kronach und Forchheim in seine Gewalt zu bringen, wie nicht weniger dahin zu trachten, damit ihm die Feste Plassen-burg zu einer sicheren Reterada möchte verguunet werden. Also hat er auch erzählet, wie ihm, Friedlanden, der Schafgotsch aus Schlesien geschrieben, daß er 2000 zu Fuß, und 1000 Pferde zu seinem Dienste habe, die Stadt Linz einnehmen, und den Colloredo auf seinen Befehl beim Schopf bekommen werde. So sind auch eben diese Nacht, den 24. Februar, von dem Herzog Albrecht Schreiben angekommen, daß Herzog Bernhard von Weimar ihm alles ein-gewilliget, was Friedland begehret, doch werde er noch selb ft en mit ihm wegen der Conjunction der Waffen reden. Dieweilen nun der Leslie aus diesem allen abgenommen, wie Friedland alles zu präcipitieren (übereilen) Vorhabens, und daß bei solcher augenscheinlichen Gefahr still zu sitzen ihnen nicht verantwortlich sein möchte, hat er sich alsobald in das Schloß zu den Obristen Buttler und Gordon verfüget und ihnen solches referieret. Da dann der Buttler dem Leslie das kaiserliche Patent und die von Herrn Generallieutenant Gallas inmittelst darüber empfangene Ordinanzen [Befehle] vorgewiesen. Daraus alle drei sich entschlossen, die Rebellen, als welche innerhalb zwei Tagen mit dem Feind, der auch schon gar nahend an der Hand gewesen, sich zu conjungieren resolviert, solches auch zu verhindern kein anderes sicheres Mittel wäre, als gegen solche offene und durch obgedachte, vou ihnen geführte verräterische Anschläge, noch vielmehr aber daselbst zu Eger gemachte Anstellung, ehender an gedachte Verräter und Beleidiger der höchsten Majestät Hand anzulegen, und von Leben zum Tod hinzurichten, maßen sie sich auch mit körperlichem Jurament [Eid] zusammen verbunden, ehender Leib und Leben bei dieser äußersten Gefahr zu lassen, als von dieser ihrer Resolution abzuweichen. Des anderen Tages daraus, als deu 25. Februar, hat Friedland vor Mittag mit Ihlow, Terzky und Kinsky Rat gehalten. Ungefähr aber um 10 Uhr hat Ihlow die vornehmsten drei, als den Obristen Buttler, Gordon und leslie zu sich erfordert, und ihnen aus Befehl des Friedlands vorgehalten, was-gestalt des Haus Oesterreichs Gebrauch wäre, ihre getreuen Diener etwcmn mit einem vergoldeten Schlüssel, oder einem schönen Degen, oder mit einem krummen Dioß zu compensieren [entschädigen], und im Fall, daß sie einem eine Herrschaft oder mehreres geben, sei es ein Zeichen, daß er nicht lange mehr zu leben Hobe; denn darnach werden sie ihm vergeben [vergiften], oder Ursach suchen, ihn um den Kopf zu bringen. Er, der General, habe alleweil Mittel gefuchctj die Armada [das Heer], welche so wohl gedienet, zu contentteren [zu befriedigen], welches die Ursach seiner Ungnad bei Hof fei, verspreche Ihnen aber allen dreien, dafern sie bei ihm halten und einen Eid thun werden, des Kaisers Befehl nicht mehr zu parieren, daß er ihnen nicht allein dasjenige, was Jhro Majestät ihnen schuldig, bezahlen, sondern mit seinen eigenen Gütern und größeren Commendanten [Befehlshaberstellen] im Kriegswesen remunerieren wolle. Darauf sie ihm geantwortet, daß sie zwar Soldaten von Fortuna [Glucks-soldateu] wären und thäten dieselbe annehmen, woher sie auch komme, allein 4> übn er, Handbuch der deutschen Geschichte. 15

6. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 224

1898 - Breslau : Goerlich
— 224 — Kaiserlichen vernichtet. Sie beginnen zu wanken, und bei einbrechender Nacht wendet sich das ganze Heer zur Flucht, auch Pappenheims eben ankommendes Fußvolk in dieselbe fortreißend. Am folgenden Tage sammelten sich in Leipzig die traurigen Trümmer des kaiserlichen Heeres um Wallenstein, der sie nach Böhmen zurückführte. Die Schweden brachten die Nacht aus dem Schlachtfelde zu. Erst am solgenden Morgen sanden sie nach langem Suchen ihres Königs Leichnam, kaum kenntlich vor Blut und Wunden, zertreten von den Hufen der Pferde und aller Kleider beraubt. Er lag unsern eines großen Steines, der seitdem der „Schwedenstein" genannt wird und jetzt neben einem später daselbst errichteten Denkmal mit Pappeln umpflanzt ist. Tie königliche Leiche wurde zunächst nach Weißenfels und von da weiter, von der trostlosen Gattin begleitet, nach Stockholm gebracht. Des Königs goldene Kette und das blutige Koller, welches ihm von den Kroaten ausgezogen worden war, sendete Wallenstein dem Kaiser, der bei dem Anblick ausrief: „Gern hätte ich dem Helden ein längeres Leben und eine fröhliche Rückkehr in sein Königreich gegönnt, wenn nur in Deutschland Frieden geworden wäre." (Nach Spieß u. Beriet.) Wallen st eins Ende ist durch Schillers Dichtung dem größten Teile unseres Volkes vertrauter geworden als viele andern Ereignisse unserer Geschichte. Zur Ergänzung dessen, was in Hübner, Handbuch der brandenburgisch-preußischen Geschichte (Seite 114 und 118) über seine Thaten und seinen Charakter angeführt ist, folgt hier die Schilderung seiner Ermordung nach der in Eger aufbewahrten Chronik: Wallensteins God. Deu 24. Februar 1634 ist der Herzog von Friedland (Wallenstein) allhier zu Eger wieder angelangt und hat alsobald aus dem Joachinisthal und anderer Orten die Besatzung abzuführen anbefohlen, damit des Feindes Truppen desto freier und sicherer nach Eger durchgehen mögen, mit denen er sich alsobald konjungieren (verbinden) wollen. Dahero als solches' von dem ankommenden Volk der Obrifte Buttler, Obristlieutenant Gordon und Obrist-Wachtmeister Leslie verstanden, haben sie mit einander beratschlaget, was ihnen bei dieser bevorstehenben Gefahr zu thun, und ernstlich vermeinet, das Sicherste zu sein, den Friedland in Arrest zu nehmen, und solches alsobald Ihre Kaiserlichen Majestät zu Dero fernerer Verordnung unterthänigst zu berichten. Jnmittelst und in selbiger Nacht um 11 Uhr ein Courier von Prag ankommen, hat Friedland den Obristwachtmeister Leslie zu sich berufen, und demselben die Stadtpforten zu eröffnen anbefohlen. Als er von demselben die Briefe empfangen und die darin eingeschlossenen kaiserlichen patenta [die Absetzung und Achts-erklärung^, welche der General Gallas aller Orten ausgeführet, gesehen, hat er alsobalb bemelbeten Leslie in sein Zimmer kommen lassen, und seinem bereits formierten Concept nach, bessert er sich zuvor auch zum öfteren gebrauchet, zum allerhöchsten wiber Ihre Kaiserliche Majestät und Deroselben Undankbarkeit beklaget; indem er aller Orten für einen Rebellen declarieret worden, werde er sich auch ferners entdecken, weilen nuumehro kein Mittel einiger Versöhnung, und derowegen keine Zeit zu verlieren, als erforderte die höchste Notwenbigkeit

7. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 226

1898 - Breslau : Goerlich
— 226 — es stünde ihnen gleichwohl noch im Weg ihr juramentum [Fahneneid], welches sie Ihrer Kaiserlichen Majestät geleistet hätten, und nicht so liederlich, als ehrliche Leute, hindann setzen könnten. Damit nun Ihlow ihnen diesen scru-pulum [Gewissenszweifel] benehmen mögte, hat er ihnen serners vorgemachet, daß Friedland ihr General wäre, und weilen er sie von dem Jurament, welches sie anstehend machte, absolviere [losspreche], als wären sie damit Ihrer Kaiserlichen Majestät weiter nicht mehr verbunden. Entzwischen hat er, Friedland, alle Bürger allhier auf das Rathaus erfordert, um selbige mit Bedrohung Schließens, Henkens, Prügelns und andere seine gewöhnlichen Anerbieten zu compellireu [anzutreiben], wider Ihre Kaiserliche Majestät ihm zu schwören. Als nun vorbenannte drei Obristen dieses gesehen, sind sie wiederum zu Rat gangen, wasgestalt sie ihre hiervorgeschöpfte Resolution zur Execution [Ausführung] bringen mögten, und weilen dabei gar leicht eine Meutenation [Aufruhr] zu besorgen gewesen, als haben sie für das beste Mittel Befunden, daß der Obristlieutenant Gordon dem Ihlow, Terzky, Kinsky und dem Rittmeister Neumann, welcher in dieser Verräterei das Kanzleramt vertreten, zu sich in die Burg auf den Abend zu Gast geladen. Gegen Abend ungefähr um 5 Uhr haben sie ihre Vorhaben auch des Buttlers Obristwachtmeister Geraldin offenbaret, der selbiges nicht allein alsobald approbiert, und sich darzu mit einem gleichmäßigen Jurament verbunden, sondern auch offeriert, 6 tapfere Soldaten zu ordnen, welche diese Execution verrichten sollten. Desgleichen haben sie es aber eine Stunde hernach auch anderen drei Hauptleuten, Irländern von dem Buttlerischen Regiment, und einem von den Terzkyschen, Pestolutzen genannt, um mehrerer Sicherheit wegen, entdecket, die sich auch alle mit ihrem körperlichen Jurament darzu obligieret, und dieselbige Nacht in der Burg die Wacht gehalten. Nachdem nun dieses alles bestellet gewesen, und die vier Eingeladenen um 6 Uhr in die Burg gekommen, und man zu Tisch gesessen, seien auch 30 Buttlerische Soldaten herbeigeführet, darunter die 6, welche die Execution thun sollten, und mit Obristwachtmeister Geraldino zunächst in eine Kammer, die übrigen aber für die zwei Thüren des Zimmers, darinnen die Mahlzeit gewesen, gestellet worden; bei welcher Mahlzeit sich dann die Rebellen noch mehrers heraus gelassen, sonderlich aber ihren Trunk auf des Friedländers Intention [Absicht], des Friedländers, als nunmehro selbst Herrn und nicht mehr General oder Dieners, Gesundheit angestellet. Nach aufgehobenen Speisen, und als man das Confect aufgefetzet, hat der Obristwachtmeister Leslie das Zeichen gegeben, die Aufzugbrücken zu sperren, alle Schlüssel zu den Thüren zu sich selbst genommen, und durch einen Jungen dem Geraldin sagen lassen, daß nunmehro feine Zeit zu verlieren. Darauf seien die 6 Soldaten durch die Thür zunächst ■des Tisches in das Zimmer hiticingetreten und gerufen: Vivat Ferdinandus! darauf ihre Degen gezncket, und die Rebellen alle niedergemacht. Auf diese .vollbrachte Execution, so ungefähr zwischen 7 und 8 Uhr geschehen, hat sich der Leslie alsobald heraus in die Stadt auf den Platz gefüget, was derentwegen .albereits für Reden wären, und wie solche Execution aufgenommen wurde; und weilen er befunden, daß die Wachen zu denen Wehren gesoffen, wegen zweier Musqueten-Schuß, so auf den Leslie selbsten in der Burg von der Wacht allda ibeim Thor geschehen, die vermeinet, daß er auch einer von den Rebellen seie, als hat er ihnen die fürgeweste Proditiou [den vorgehabten Verrat] und was

8. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 227

1898 - Breslau : Goerlich
— 227 — Derentwegen albereits in der Burg fürgegangen, auch was noch mit des Friedlands Person fürzunehmen, entdecket, und begehret, Ihrer Kaiserlichen Majestät nochmalen zu schwören, und mit Ihm in dieser Sache zu halten, zu leben und zu sterben, darin sie alsbald consentiert [eingewilligt]. Darauf er, Obristwachtmeister, die Stadtthor eröffnet, und 100 Dragoner von Buttler herein gelassen, hin und wieder in der Stadt zu reiten, darüber er, Buttler, mit seinem Obristwachtmeister Geraldin heraus kommen und alsbald das vordere Thor gegen den Platz in des Friedlands Quartier occupieret und das Hintere mit 15 Soldaten besetzet. Dieweilen aber der Ihlow über dem Essen vermeldet, daß der General inner 3 Tagen eine solche armadam werde zusammen bringen, dergleichen er niemalen gehabt, und der Neumann gesagt: weilen Ihre Kaiserliche Majestät die teutsche Freiheit also unterdrücken zu lassen begehren, so ver-Hoffe er für seinen Teil noch solche Revanche [Rache] zu haben, daß er ehestens seine Hände in der Herren von Österreich Blute waschen wollte. Also ist es bei voriger Resolution, denselbigen umzubringen, nochmalen verblieben, bevorab, weil auch der Feind schon gar nahe an der Hand gewesen, auf welches dann ein irländischer Kapitän Deveroux neben anderen 6 Hellebarden in des Fried-länders Logement sich begeben, auf der Stiege einen Pagen, welcher Lärmen machen wollen, massacrieret, dem Zimmer zugeeilet, in dasselbe zwischen 9 und 10 Uhr mit Gewalt eingebrochen, der Friedland aber vom Bett, weilen er wegen des gehörten Tumults der Wache zurufen wollen, aufgestanden, und nahends bei dem Fenster in bloßem Hemde stehen geblieben, welchen der Kapitän mit diesen Worten angeschrieen: „Bist du der Schelm, der des Kaisers Volk zu dem Feinde überführen, und Ihrer Kaiserlichen Majestät die Krone von dem Haupt herunterreißen wollen, derowegen mußt du anjetzo sterben." Dock aber noch was wenig zurückgehalten, ob vielleicht noch etwas reden würde, darauf der Friedland kein einziges Wort gemeldet, sondern nur die Arme ausgespannt, den Stoß von dem Capitain mit der Partisan vorn in die Brust empfangen, zu Boden gefallen und seinen Geist aufgegeben. (Auszug aus der in Eger aufbewahrten Chronik.) 2. Soldaten im Dreißigjährigen Kriege. Einleitung. Die Kriege der neuesten Zeit (1864, 1866, 1870/71) waren im allgemeinen von kurzer Dauer, obgleich sehr große und wichtige Entscheidungen dadurch herbeigeführt wurden. Einen Krieg von 30 oder 7 Jahren können wir uns heut kaum vorstellen. Die Kriege unserer Zeit sind kurz, weil sie mit großen, wohl vorbereiteten Heeresmassen geführt wurden. Der Dreißigjährige Krieg dauerte wesentlich deshalb so lange, weil keine der kriegführenden Parteien große Heere erhalten und damit die Entscheidung erkämpfen konnte. Werbung und Besoldung der Soldaten. Zu Anfang des 17. Jahrhunderts wurde der Krieg nur mit angeworbenen Soldaten geführt; die Bewohner wurden zur Verteidigung der Städte oder des Landes zusammengerufen. Ta sie aber im Gebrauche der Waffen und in militärischer Ordnung meist wenig geübt waren, konnten sie gegen die Heere nicht viel ausrichten. Heute erhalten alle Staaten Europas auch im Frieden gewaltige Uehende Heere, um gegen die Feinde gerüstet zu sein; Deutschland hat 15*

9. Der erste Geschichtsunterricht - S. 48

1893 - Breslau : Goerlich
— 48 — Staub von den hohen Stiefeln, bald warfen sie ihre Mützen in die Höbe und trieben allerlei Kurzweil. Der König fah den kecken Pofsen stets mit vieler Gemütsruhe zu; nur dann griff er drohend nach dem Krückstock wenn die Buben durch ihren Unfug das Pferd scheu machten. Einmal' als sie es gar zu arg machten, erhob er gegen die wild andrängende Schar den Stock und rief: „Wollt ihr Ruhe halten und euch in die Schule scheren!" Da kam er aber schön an. „Ach", rief der vorderste Der Buben, „der alte Fritz will König fein, und weiß nicht einmal, daß Mittwoch nachmittags keine Schule ist!" f) Friedrich der Große, der „alte Fritz", starb im Jahre 1786. Er hinterließ ein Reich von 3600 Quadratmeilen mit 6 Millionen Einwohnern, einen gefüllten Staatsschatz und ein geübtes Heer. Das Land war vortrefflich verwaltet und mächtig und angesehen nach außen; doch zeigte sich leider vielfach Unglaube und Sittenlosigkeit, wodurch später ein rascher Verfall herbeigeführt wurde. 12. Die französische Weoolulion. a) Die Ursachen der französischen Revolution. König Ludwig Xiv. hatte durch feine Kriege großen Ruhm erworben, aber auch durch dieselben, sowie durch seine großen Bauten das Volk schwer bedrückt. Sein Nachfolger führte ein ausschweifendes, unsittliches Leben; die höheren stände folgten dem Beispiele des Königs. Mit der Sittenlosigkeit verbreitete ]ich der Unglaube, der durch schlechte Bücher in allen Kreisen des Volkes Eingang fand. So schwand die Achtung vor dem Königtum der Kirche bei allen Volksklassen. — Durch die Verschwendung des königlichen Hofes war das Land so sehr in Schulden geraten, daß zuletzt die Einnahmen des Staates nur zur Bezahlung der Zinsen hinreichten. Daher berief der gutmütige aber schwache Ludwig Xvi eine Versammlung von Abgeordneten des Adels, der Geistlichkeit und des Bürgerstandes nach Paris, um über Abhilfe zu beraten. Der Adel und die Geistlichkeit wollten jedoch ihre Vorrechte, besonders bk Freiheit von Steuern und Abgaben, nicht ausgeben. b) Die Devolution. Die Abgeordneten des dritten Standes erklärten sich nun als die alleinigen Vertreter des ganzen Volkes und nannten sich Nat ionalversammlnng. Sie arbeiteten eine Verfassung aus, in welcher der Adel abgeschafft, die Kirchenguter eingezogen und der König eines großen Teiles feiner Macht beraubt würde. Der König würde roh behandelt, seine Leibgarbe niebergemetzelt. Als er sich durch die Flucht retten wollte, würde er angehalten, zurückgebracht und wie ein Gefangener behandelt. Österreich und Preußen ließen jetzt ihre Heere in Frankreich einrücken. Dies hatte aber zur Folge, daß erst viele tausenb gefangene Anhänger des Königs in den Gefängnissen ermorbet, er selbst (ant 21. Januar 1793) hingerichtet würde. Auch seine Gemahlin Maria Antoinette, eine -lochter der Kaiserin Maria Theresia, mußte ihr Leben auf bent Schaffet enbigen. Eine furchtbare Schreckensherrschaft begann. Massenweise würden alle „Berechtigen", welche bent Staate und der Religion anhingen, hingeschlachtet. c) Napoleon Bonaparte. Da gelangte allmählich ein Mann zu Mach! und Ansehen, der Frankreich an die Spitze von ganz Westeuropa

10. Der erste Geschichtsunterricht - S. 49

1893 - Breslau : Goerlich
— 49 — brachte, das war Napoleon Bonaparte. Er war 1769 zu Ajaccio auf der Insel Korsika geboren und war der Sohn eines unbemittelten Edelmannes. Er besuchte die Kriegsschule und war beim Ausbruch der Revolution Artillerie-Lieutenant. Durch Tapferkeit und Klugheit stieg er von Stufe zu Stufe und wurde bald General. Er besiegte die Österreicher und Italiener. Dann zog er nach Ägypten, schlug angesichts der Pyramiden ein türkisches Heer und eroberte ganz Ägypten. Nach Frankreich zurückgekehrt, stürzte er die Regierung und ließ sich zum ersten Konsul ernennen. Im Jahre 1804 ließ er sich zum Kaiser von Frankreich krönen. d) Das Ende des alten deutschen Reiches. Österreich hatte zur Unterdrückung der Revolution einen Kampf mit Frankreich aufgenommen und denselben mit wechselndem Glücke geführt. Als aber Napoleon die Führung des französischen Heeres übernahm, wurden die Österreicher trotz der tapfersten Gegenwehr wiederholt besiegt und 1805 zum Frieden gezwungen. Napoleon stiftete nun den Rheinbund, durch welchen 16 deutsche Fürsten sich von dem Reichsverbande lossagten und Napoleon als ihren Beschützer anerkannten. Nun hatte die Würde eines deutschen Kaisers keine Bedeutung mehr. Daher legte 1806 Kaiser Franz Ii. die deutsche Kaiserkrone nieder und nannte sich Franz I., Kaiser von Österreich. So hörte das damalige deutsche Reich auf, nachdem es fast 1000 Jahre bestanden hatte. 13. Iriedrich Wilhelm Ii. (1786—1797). a) Erste Kegierungsjahre. Beim Ausbruche der französischen Revolution regierte in Preußen Friedrich Wilhelm Ii. von 1786 — 1797. Er war ein sehr gutmütiger Friedenssürst. Als er zur Herrschaft kam, hob er viele Steuern ans, welche das Volk hart bedrückten. Er gab auch den Befehl, die Soldaten nicht mehr so hart zu behandeln; denn damals wurden sie mit dem Stocke geschlagen, und wer sich eines schweren Vergehens schuldig machte, mußte Spießruten laufen. Auch sorgte der König für die Schulen. b) Krieg gegen Frankreich. Preußen und Österreich wollten dem Könige von Frankreich helfen. Sie ließen ein großes Heer nach Frankreich marschieren. Der Anführer des Heeres bedrohte alle Franzosen mit dem Tode, welche die königliche Familie beleidigen oder den verbündeten Truppen etwas Übles zufügen würden. Darüber waren die Franzosen sehr erzürnt. Alles drängte sich zu den Waffen, um gegen die Preußen und Österreicher zu kämpfen. Diesen aber fehlte es an guten Anführern, auch entstand bald Uneinigkeit unter ihnen. Obgleich sie anfangs einige Siege erfochten hatten, mußten sie sich bald zurückziehen. Preußen schloß (1795) Frieden mit den Franzosen. Durch diesen wurden zwar seine Länder beschützt, aber es verlor sehr an Ansehen. c) Vergrößerung Preußens. Zu jener Zeit wurde Preußen bedeutend vergrößert, indem es große polnische Gebiete erhielt. (1793 und 1795.) Aber die Kriege kosteten viel Geld, und die strenge Ordnung, die früher in Preußen geherrscht hatte, blieb nicht erhalten. Daher hatte das Land viele Schulden und es herrschte mancherlei Unordnung. — Friedrich Wilhelm Ii. starb 1797. Hübner, Der erste Geschichtsunterricht. 4
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