100
„Reicht just sein Helmbusch dem Marschall an’s Maul
„Doch ist er auch klein, so ist er nicht faul
„Zu trotzigem, stolzem Befehle.“
Und wohl vernimmt’s der wack’re Pipin,
Bemerkt, wie die Grollenden flüstern,
Mit Murren folgend gen Welschland zieh'n,
Ihm säumig gehorchen und frevelhaft kühn
Sich mürrischer täglich verdüstern.
Und stark im Geiste, gewaltig und klug,
Erwägt er’s mit weisen Gedanken.
„„Sei heut’ des Weges, der Mühen genug,
„„Gehemmt der Schaaren gewaltiger Zug!
„„Errichtet zum Fechtspiel die Schranken!
„„Herbei gebracht den gewaltigen Leu!
„„Den Kämpfer will ich ihm stellen! —““
Wohl seltsam scheint die Bestellung und neu,
Und mit Neugier murmeln, es murmeln mit Scheu
Die trotzigen, stolzen Gesellen.
Rings wird der Platz mit Gittern umhegt,
Dahinter die Sitze der Ritter,
Erhaben des Königs Balkon. — Da frägt
Wohl Jeder, zu Unmuth und Sorgen erregt:
„Wie schwach doch, wie schwankend das Gitter I
„Ein Ruck mit der mächtigen Tatz, und es fällt,
„Und das Ungethüm sitzt uns im Nacken.
„Doch der dort oben, der winzige Held,
„Wohl hat er sich trefflich sicher gestellt,
„Zu schaun, wie die Krallen uns packen!“
Und der Leu wird gebracht im vergitterten Haus,
An der Schranke geöffnet das Pförtchen.
Und der Thiere König er schreitet heraus,
Und die Ritter erfasst nun Schrecken und Graus,
Und keiner redet ein Wörtchen.
Doch zweifelnd sieht sich der Löwe befrei n
Und reckt in der Freiheit die Glieder
Und schreitet getrost in die Schranken hinein
Und zeigt der Zähne gewaltige Reih n,
Laut gähnend, und strecket sich nieder.
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung]]
101
Vom Balkon ruft Pipiu mit donnerndem Laut:
„„Ihr männlichen, trotzigen Krieger,
„„Da schauet ein Kampfspiel, ein würdiges, schaut!
„„Wer sich zu messen mit. Diesem getraut,
„„Den nenn’ ich den ersten der Sieger!““
Und ein Zischeln, ein Murmeln, ein Murren erklingt,
Dumpf nur im Beginnen und leise,
Bald, wie wenn, stärker und stärker beschwingt,
Mit wogenden Blüthen die Windsbraut ringt,
So sauset’s und brauset s im Kreise.
Und kecklich hervor tritt 6er har d^v o m Stern,
Der frechste der frechen Kumpane;
..Der Vortanz verbleibe dem König und Herrn!
„Auf, tanze denn, Hoheit, wir lassen dir’sgern;
„Herab von dem sichern Altane!“
„„So sei's!““ spricht Pipin, und sich schwingend im Satz
Springt der Kurze, doch markig und sehnig,
Vom Balkon herab auf den sandigen Platz.
„„Auf, Bruder Leu, auf, wetze die Patz'!
„„Auf, König, dich fordert ein König!““
Und schlägt ihn mit flacher Kling’ auf den Bug
Und erregt ihm den Grimm in der Seele.
Auf schnellt der Leu, wuthschauernd, im Flug,
Doch dringt, eh’ die Tatze, die zuckende, schlug,
Das Schwert durch den Rachen zur Kehle.
Und das Blut entsprudelt dem grausigen Schlund
Und über sich stürzt er und wendet
Drei-, viermal die Augen, rollend im Rund,
Drei-, viermal geisselt der Schweif den Grund,
Und er streckt sich und zuckt und verendet.
Stolz schaut der König im Kreise herum,
Und die Ritter athmen beklommen
Und blicken zu Boden, erstaunt und stumm,
Und der Hohe dreht still verachtend sich um; —
Kein Murren ward weiter vernommen.
(Streckfuß.)
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund], T84: [Körper Kopf Tier Fuß Bein Insekt Eier Zahn Nahrung Haut]]
-
115
Kaiser; wie Karl der Große, den er sich zum Vorbild gewählt
hatte, wollte er mit voller Macht gebieten und an der Spitze der
ganzen Christenheit stehen, wobei er jedoch übersah, daß seine Zeit
eine andere geworden war.
Die italienischen Städte, besonders Mailand, waren sehr reich
und mächtig geworden, hatten nach und nach alle Rechte und Ein-
künfte des Kaisers an sich gerissen und benahmen sich als freie
Staaten, denen weder Kaiser noch Reich Etwas zu sagen hätten.
Friedrich war entschlossen, sie um jeden Preis zum Gehorsam zu
bringen und das kaiserliche Ansehen wieder herzustellen, was nur
nach schweren Kämpfen gelang, und wobei er oft in große Bedräng-
niß, ja selbst in Lebensgefahr gerieth, aus welcher er nur durch die
edelmüthigste Aufopferung eines seiner Begleiter gerettet wurde, wie
wir aus nachfolgender Erzählung entnehmen.
x
43. Treue gegen den Fürsten.
Der Kaiser Barbarossa
Zog hin in’s welsche Land,
Wo er statt Sieg und Ehre
Nur Leid und Unglück fand.
Da rief ein Ritter stehend
Und kniete hin vor ihn :
„Herr Kaiser, eine Gnade,
„Die werde mir verlieb n."
Bei Susa stehet einsam
Ein abgeleg’nes, Haus,
Es ruhet dort der Kaiser
Von seinen Nöthen aus.
„„Mein Reich/“1 sprach Barbarossa,
„„Das wird ein Grab bald seyn,
„ „Drum will ich gern gewähren,
„„Kann ich noch was verleih’n.“ "
Ach, wehe! Barbarossa,
Wer wies dir diesen Pfad?
Das Haus ist rings umstellet
Von Mördern und Verrath.
Es sprach der Wirth voll Reue:
„Wie ist es mir so leid!
„Ich wollte gern dich retten;
„Doch nun ist’s nicht mehr Zeit!"
„Das grösste,“ sprach der Ritter,
„Hast, Kaiser, du gewährt;
„Für dich den Tod zu leiden,
„Das ist’s, was ich begehrt."
Des Kaisers Purpurmantel
Hat er d rauf umgethan,
Und legte dann ihm selber
Des Dieners Kleider an.
Da sprach der Kaiser zornig:
„Verderben diesem Ort,
„Wo fallen soll ein Kaiser
„Durch feigen Meuchelmord.
„Gott schütz’ die deutsche Krone,
„Gott schütz’ die Seele mein !
„Und muss ich heute sterben,
„So soll’s in Ehren seyn.“
Der Kaiser gieng von danneh,
Den Wächtern rief er zu :
„Bin Barbarossa s Diener;
„Lasst ziehen mich in Ruh.“
„Die Herberg zu bereiten
„Ward ich vorausgesandt,
„Sein Nahen soll ich künden
„Daheim im Vaterland.“
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn]]
TM Hauptwörter (200): [T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T151: [König Volk Kaiser Reich Fürst Land Gott Wilhelm Deutschland Frieden], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T157: [Friedrich Wilhelm Iii Kaiser König Karl groß Preußen Kurfürst Jahr]]
Extrahierte Personennamen: Karl_der_Große Karl Friedrich Barbarossa Barbarossa Barbarossa Barbarossa Barbarossa Barbarossa Barbarossa Barbarossa
130
Columbus richtete nun seine Reise dorthin. Er entdeckte mehrere
kleine Inseln, dann die große Insel Cuba, und am 6. Dezember
Hayti, von ihm Hispaniola und später St. Domingo ge-
nannt. Hier zeigten sich Spuren von Reichthümern, aber noch nicht
das eigentliche Goldland. Mit Zustimmung der Einwohner, die er
durch Freundlichkeit gewann, legte er auf der Nordseite der Insel
eine kleine Festung an und ließ 38 Spanier in derselben zurück,
worauf er auf seinem letzten Schiffe, denn das Schiff Santa Maria
war gescheitert und mit der Pinta war Pinzo n, einer seiner Unter-
befehlshaber, heimlich durchgegangen — nach Europa zurückkehrte.
Die Rückreise war äußerst gefahrvoll; doch lief er endlich am
15. März 1493 glücklich in den Hafen von Palos ein, den er vor
7 Monaten und 11 Tagen verlassen hatte. Unter dem Geläute der
Glocken, dem Donner des Geschützes und dem lautschallenden Jubel
des Volkes stieg er an's Land. Sein Zug nach Barcellona, wo
damals Ferdinand und Isabella Hof hielten, glich einem Triumph-
zuge, und er wurde noch mehr angestaunt als die Menschen, Thiere,
Pflanzen und andere Erzeugnisse der neuen Welt, die er mit sich
brachte. Als er an den Hof kam und dem königlichen Paare ehr-
furchtsvoll knieend die Hand küssen wollte, erhob sich dasselbe vom
Throne, hob ihn ans und ließ ihn auf einen, für ihn bereit stehenden
Stuhl niedersitzen, was als die höchste Auszeichnung zu betrachten
war. Mit Anstand und edler Bescheidenheit erstattete er.umständ-
lichen Bericht von seiner Entdeckung, und als er geendigt hatte, knie-
ten der König und* die Königin nieder und dankten Gott. Sie be-
stätigten hieraus die, dem Columbus zugesagten Rechte, erhoben ihn
in den Adelstand und befahlen, was ihn am meisten freute, sogleich
eine größere Flotte auszurüsten, damit er bald auf weitere Ent-
deckungen auslaufen könne.
52. Karl V. und die Reformation..
Der Nachfolger des Kaisers Maximilian auf dem deutschen
Thron war sein Enkel, Karl V., ein Sohn Philipps von Spanien.
Er war der länderreichste Fürst seiner Zeit; von ihm konnte man
sagen, daß die Sonne in seinen Reichen nie untergehe.
Er war Kaiser von Deutschland, König von Spanien, Nea-
pel und Sicilien, Erzherzog von Oesterreich, Beherrscher der
Niederlande und des nördlichen Italiens und Herr von West-
indien, Peru und Mexiko in Amerika, welche reiche Länder
durch Columbus wenige Jahre früher für die Krone Spanien ent-
deckt worden waren, wie dies oben erzählt wurde.
Mit Kaiser Maximilian (1519) endet die Geschichte des
Mittelalters, die mit der großen Völkerwanderung 375 be-
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T15: [Schiff Flotte Hafen England Jahr Insel Engländer Meer Küste Kriegsschiff], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T151: [König Volk Kaiser Reich Fürst Land Gott Wilhelm Deutschland Frieden], T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer]]
Extrahierte Personennamen: Columbus Dezember
Hayti Maria Pinzo Ferdinand Isabella_Hof Karl_V. Karl_V. Maximilian Maximilian Karl_V. Karl_V. Philipps Philipps Columbus Maximilian_( Maximilian
Extrahierte Ortsnamen: Cuba Hispaniola Europa Barcellona Spanien Deutschland Spanien Sicilien Oesterreich Niederlande Italiens Peru Mexiko Amerika Spanien
136
Seiten hin zu erweitern und bedrohten besonders Deutschland. Schon
im Jahre 1529 war Sultan Soleimann, ein gewaltiger Krieger,
bis nach Wien vorgedrungen und hatte die Stadt hart bedrängt,'
allein an der geistigen Ueberlegenheit und Wachsamkeit des Herzogs
Philipp von Bayern, der mit einer Besatzung von nur 16,000
Mann Wien vertheidigte, scheiterte des Sultans Kriegsglüä. Nach-
dem er 30,000 seiner besten Krieger vor den Mauern der Stadt
verloren hatte, hob er die Belagerung auf, und Alles mit Feuer
und Schwert verwüstend, zog er sich nach Ungarn und von da in
sein Reich zurück.
In noch größere Bedrängniß wurde Wien versetzt, als die Tür-
ken den 14. Juli 1683 unter dem Großwessir Kara Mustapha
die Stadt abermals belagerten. Die Festungswerke waren in schlech-
tem Zustande; es fehlte an Mundvorrath, an Geschütz, und die Be-
satzung zählte blos 10,000 Mann, die jedoch unter ihrem wackern
Commandanten, Gras Rüdiger von Stahremberg muthig und
unverdrossen stritten. Als aber die Noth ans das Höchste gestiegen
war, eilten die Kurfürsten von Bayern und Sachsen, der König
von Polen und der Herzog von Lothringen mit einem Heere
von 84,000 Mann herbei, schlugen die Türken und eroberten ihr
Lager mit einer Menge von Schätzen und Kriegsbedürfnissen, wie
dies in den nachfolgenden Gedichten umständlicher erzählt wird.
55. Die Befreiung Wiens.
1683 den 13. Sept.
1. Ein Falke späht vom Felsennest so weit, so weit in's Land,
Er späht nach Ost und späht nach West, hinab, hinauf den Strand.
2. Der Falke ist Gras Stahremberg hoch auf dem Stephansthurm;
Doch Türken nur und Türken nur sieht nahen er zum Sturm.
3. Da rief im Zorn er kummervoll: „Die Noth, die klag'ich Gott.
„Daß ihr mich so verlassen habt, dem argen Feind zum Spott!
4. „Nun pflanz' ick auf den Stephansthurm die heil'ge Kreuzessahn',
„Ihr Sinken klag' den Christen all', daß wir dem Falle nah'n.
5. „Und stürzt die Fahn' vom Stephansthurm, dann stehe Gott uns bei!
„Dann decke sie als Leichentuch den Stahremberger frei."
6. Der Sultan rief dem Stahremberg: „„Bei Allah! hör' mein Wort,
„„Die Fahne stürzt vom Stephansthurm, den Halbmond pflanz'
ich dort.
7. „„Ich mache Wien zur Türkenstadt, Sankt Stephan zur Moschee,
„„Entreiß'das Kind der Mutterbruft, bring' Allen Leid undweh.""
TM Hauptwörter (50): [T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T140: [Stadt Franzose Feind Festung Truppe Tag Mann Paris Belagerung Angriff], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
Extrahierte Personennamen: Philipp_von_Bayern Philipp Mustapha Stahremberg Stahremberg Stephan
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Wien Wien Ungarn Wien Sachsen Polen Lothringen Wiens Ost Stephansthurm Stahremberg
174
9. Beispiele von Erstickungen durch kohlensaures Gas.
1.
In dem Dorfe Gross-Enzersdorf in Niederösterreich hat sich fol-
gender Unglücksfall ereignet, welcher allen denjenigen zur nachdrück-
lichen Warnung dient, die in Keller zu gehen genöthigt sind, in wel-
chen sich gährende Getränke befinden.
Der Bauer Eichberger wollte eines Tages mit seinem Schwa-
ger Joseph List in seinen Keller gehen, in welchem sich mehrere
Eimer gährender Most, nebst mehreren Fässern Wein befanden. Bei-
den war nicht unbekannt, dass sich djurch die Gährung des Wein- und
Obstmostes in geschlossenen Kellern eine für das Leben höchst ge-
fährliche Luftart (kohlensaures Gas) entwickle, und dass daher solche
Keller zuvor eine Zeit lang geöffnet und die Luftsäure durch einen
Luftzug oder durch hineingeworfenes brennendes Stroh heraus getrie-
den werden müsse. Da sie aber Eile hatten, so nahmen sie hiezu
nicht Zeit und glaubten auch, dass die Sache nicht so gefährlich seyn
werde. Es gesellte sich, während der Keller geöffnet wurde, noch
ein Nachbar zu ihnen, und List gieng zuerst in den Keller, kehrte aber
sogleich zurück, um frische Luft zu schöpfen. Durch diesen Versuch
ermuntert giengen nun beide Schwäger mit einander, während der
Nachbar vor der Thüre stehen blieb, um den Erfolg abzuwarten. Eich-
berger empfand aber bald ein Zusammenschnüren der Lunge und kehrte
noch auf der Kellerstiege zurück; als er aber seinen vorausgegange-
nen Schwager im Keller fallen hörte, wollte er demselben zu Hilfe
eilen, fiel aber auch selbst besinnungslos zu Boden. Als nun der
Nachbar weder Tritte noch Zeichen mehr aus dem Keller vernahm,
machte er Lärm, und in wenigen Minuten waren mehr als 30 Menschen
beisammen, von denen sich jedoch Niemand in den Keller wagen
wollte. In demselben Augenblicke fuhr ein junger Bauer aus einem
benachbarten Orte an dem Keller vorbei. Als er hörte was geschehen
sei, liess er Pferd und Wagen stehen und eilte zur Rettung der Ver-
unglückten in den Keller, kehrte aber ebenfalls nicht wieder zurück.
Auch der 22jährige einzige Sohn des Bauern Mayerhofer kam herzu
und hörte, dass sein Vetter Eichberger auch im Keller geblieben sei.
„Ich muss wenigstens diesen herauf holen,“ rief er aus, „wenn es
mir auch nicht gelingt, Alle zu retten!“ und mit diesen Worten eilte
auch er seinem Verhängnisse entgegen, denn in wenigen Sekunden
hörte man auch ihn fallen. Nun schafften die Anwesenden Brenn-
materialien und eine Windmühle herbei, um durch Wind und Feuer
die tödtliche Luft auszutreiben, und einige waren bemüht, den Keller
von Aussen aufzugraben, um Luft zu machen. Natürlich erfordern
aber solche Mittel so viel Zeit, dass in der Noth gar keine Hilfe von
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke]]
TM Hauptwörter (200): [T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution]]
33
Wie Kulm er begonnen die rasche That,
Versöhnen und büssen durch s Leben.
In der weiten Arena der Aermste stand,
Das blasse Gesicht nach dem Zwinger gewandt.
Der Öffnet sich rasselnd — und grimmig rennt
Ein L»we mit Hungergebrülle
Heraus, — und ein Schrei des Entsetzens trennt
Vielstimmig die lautlose Stille. — —
Doch siehe, — der Leu statt zu würgen ihn,
Legt zahm zu des Sklaven Füssen sich hin.
Und schnell springt er wieder hoch empor,
Mit Schmeicheln Androklus umkreisend;
So wie wenn ein Hündchen den Herrn verlor
Und findet, ihm Freude beweisend.
Verwundert und staunend blickt Mann für Mann
Das niemals gesehene Wunder an.
Und staunend sieht's gleichfalls der König an
Und ruft vom Balköne herunter:
„Geschenkt ist das Leben dir, armer Mann,
„Wenn schnell du erklärest dies Wunder.
„Der Leu, den man gestern gefangen nahm,
„Warum ist er heute schon still und zahm?“
Und d'rauf Androklus die Red’ begann:
„Herr! als ich der Knechtschaft entsprungen,
„Da ich, ein flüchtiger, armer Mann,
„Nach Freiheit gestrebt und gerungen,
„Da barg mich das Felsengeklüft' in dem Wald
„Und die Höhle war drinnen mein Aufenthalt.
„So manchen Tag ich gar traurig sass,
„Verzweifelnd dem Schicksale fluchte,
„Mit Kummer und Thränen die Wurzeln ass,
„Die ängstlich, mit Zittern, ich suchte;
„So sass ich einst sinnend in dunkler Still’,
„Da weckte mich schreckhaft des Löwen Gebrüll.
„Und herein das entsetzliche Unthier trat
„Mit hinkendem Fuss in die Höhle,
„Sich jammernd geberdend mich schmeichelnd bat,
„Zu seh’n, wo dem blutenden fehle.
Reiser, der Votksschüler i. d. Oberksasse.
3
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser]]
TM Hauptwörter (100): [T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere]]
200
8. Kleine und große Geschöpfe.
Die kleinsten Vögel heißen Kolibri. Sie sind in Südamerika
daheim, haben wunderschöne Federn mit Gold- und Silberglanz,
legen Eierlein, die nicht größer sind als eine Erbse, und werden
nicht mit Schrot geschossen, sondern mit kleinen Sandkörnern, weil
sonst nichts Ganzes an ihnen bliebe. Neben ihnen wohnt eine Spinne,
die so groß ist, daß sie diese armen Thierlein wie Mücken fängt und
aussaugt.
Andern Respekt stößt der Lämmergeier seiner Nachbarschaft ein,
der in den Tyroler- und Schweizergebirgen daheim ist. Denn mit
seinen ausgespannten Flügeln bedeckt er eine Länge von 8—10 Fuß
und ist stark genug, Gemsen, Ziegen und Kinder anzupacken, zu
überwältigen und davon zu tragen.
Der größte unter allen Vögeln, die fliegen können, ist der
Kondor, ein Landsmann des Kolibri. Dieser mißt mit ausgespann-
ten Flügeln 16 Fuß; seine Flügelfedern sind einen Finger dick, also
daß man schön Fraktur damit schreiben könnte; und das Rauschen
seiner Flügel gleicht einem fernen Donner.
Aber der allergrößte Vogel ist der Strauß in den Wüsteneien
von Asien und Afrika, der aber wegen seiner Schwere und wegen
der Kürze seiner Fittige (Flügel) gar nicht fliegen kann, sondern
immer auf der Erde bleiben muß. Doch trägt er seinen Kopf 9—10
Fuß hoch in der Luft, kann weit llmherschauen und könnte, wie ein
guter Freund, neben einem Reiter auf seinem Roß, herlaufen und
mit ihm reden, wenn ihm nicht Vernunft und Sprache versagt
wären. — -
Das Spitzmäuslein, ebenfalls in Asien, wiegt ein halbes
Quentlein, und ist das kleinste unter allen bekannten Thieren, die
auf 4 Beinen gehen und ihre Jungen säugen. — Der Elephant
aber ist 12 —14 Fuß hoch, 15 —17 Fuß lang, wiegt seine 7000
Pfund, und ein fleißiger Schüler soll mir ansrechnen: Wie viel
Spitzmäuslein müßte man haben, die so schwer sind, als ein einzi-
ger Elephant? — Das kleinste Thierlein auf der Erde hat auch mit
dem stärksten Vergrößerungsglas^ wohl noch kein Mensch gesehen.
Aber das größte Thier ist der Walisisch, der bis zu einer Länge
von 120 Fuß wachsen kann und seine 1000 Centner und darüber
wiegt. (I. P. Hebel.);
9. Die Schwalben.
Die Schwalben sind ein wildes Volk, ein Räubervolk, schnelle
Flieger, fangen ihre Insekten nur in der Luft und fliegen hoch oben.
Schaarenweise tummeln sie sich lustig in großen Kreisen herum,
59
Tode verurtheilt. Als er nun auf dem Scheiterhaufen stand, auf
welchem er verbrannt werden sollte, erinnerte er sich der Worte
Solons und rief voll Schmerz: „O Solon, Solon, Solon!" Cy-
rus, der dieses horte, fragte, was das für ein Mann sei, dessen
Namen er gerufen. Krösus antwortete: „Es ist ein Mann, den
alle Herrscher hören sollten!" Cyrus wünschte weiter zu hören,
ließ den Krösus vom Scheiterhaufen herabnehmcn, und als er die
weisen Worte Solons vernommen hatte^ fiel ihm ein, daß auch sein
Glück einem Wechsel unterliegen könnte. Er schenkte dem Krösus das
Leben, und Beide wurden von nun an Freunde.
Cyrus' Nachfolger war sein Sohn Cambyses, ein Tyrann,
der sogar seinen Bruder Smerdis tödtete, um auch das kleine
Ländchen, das der Vater diesem bestimmt, hatte, zu seinem Reich zu
bringen. Ein späterer Perserkönig Dar ins begann einen unheil-
vollen Krieg mit den europäischen Griechen, den auch sein Nach-
folger Lerxes fortsetzte, welcher aber in mehreren Schlachten schmach-
volle Niederlagen erlitt.
Nun begann das große Reich allmählig zu zerfallen. Einzelne
Provinzen rißen sich los; Haß und Zwietracht in der Königsfamilie
und unter den Großen hatten überhand genommen und daher war
es dem König Alexander ein Leichtes, um das Zahr 333 ganz Per-
sien seiner Herrschaft zu unterwerfen.
. 4, Die Phönizier.
Phönizier: war ein schmales, langes Küstenland am Mittel-
meere, nördlich von Palästina, etwa 200 Quadratmeilen groß,
mit sandigem und wenig ergiebigem Boden, was wahrscheinlich
schon die frühesten Bewohner des Landes nöthigte, den Handel zu
ihrer Hauptbeschäftigung zu machen. Die Phönizier waren das erste
seefahrende Handelsvolk, welches sich sogar getraute, bis an die
Küsten der Ostsee zu fahren, wo sie den Bernstein abholten, der
damals höher als Gold geschätzt und zu verschiedenen Schmucksachen
verarbeitet wurde.
Den Phöniziern werden verschiedene Erfindungen zugeschrieben.
So hatte einst der Hund eines Schäfers am Strand des Meeres
einige Purpurschnecken zerbissen und kam mit rothgefürbter Schnauze
zu seinem Herrn zurück. Dieser, in der Meinung, daß der Hund
von einem andern Thiere gebissen worden sei, wischte ihm das Maul
mit einiger Schafwolle ab, ohne eine Verletzung zu finden, und siehe
da, die Wolle wurde schön purpurroth gefärbt. Der Schäfer forschte
weiter nach, fand die zerbissenen Schnecken, und die Entdeckung der
Pnrpurfärberei war gemacht. Einmal landeten phönizische Kauf-
leute an der Küste von Spanien, um ihre Speisen zu kochen. Statt
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser]]
TM Hauptwörter (100): [T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T85: [König Alexander Reich Sohn Perser Tod Syrien Darius Cyrus Provinz], T22: [Athen Athener Sparta Solon Spartaner Staat Jahr Stadt Krieg Mann], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
Extrahierte Personennamen: Krösus Cyrus Alexander Alexander Phönizier Palästina
268
drängte sich bunt durcheinander; es war das Bild einer belebten
Stadt, bedeckt mit ungeheuren Gewölben, die in Salzstein gehauen,
auf mächtigen Säulen von Salzsteinen ruhten. Eine Menge von
Lichtern beleuchtete diese unterirdische Welt, Lichter, deren Glanz von
den Salzsteinen, wie von Millionen Spiegeln, zurückstrahlte, und
Alles funkelte und flimmerte in den Feuersarben der mannigfaltig-
sten Edelsteine.
Wir kamen näher und betrachteten zuerst die ungeheuren Säu-
len, welche man als Stützen der Gewölbe angebracht oder beim
Aushauen stehen gelassen hatte. Sie hatten meistens die gefälligsten
Formen, waren aber, sowie auch die Gewölbe, von einander ver-
schieden. In manchen Hallen erblickt man verschiedene Figuren, die
meistens ein Werk der Natur sind. Da und dort hangen Hunderte
von Salzstücken in Eiszapsensorm herunter und schimmern und
schillern in allen Farben des Regenbogens. Da stehen Reihen von
Häusern, dort Gruppen von Hütten, die zusammen eine Bevölkerung
von 500 Menschen enthalten. Daß viele in diesen Erdschachten,
wo sie geboren sind, sterben, ohne das Tageslicht gesehen zu haben,
wie man mir früher erzählt hatte, erklärte der Bergbeamte, der uns
begleitete, für eine Unrichtigkeit; vielmehr versicherte er uns, daß
Alle täglich einmal in das Freie heraus müßten. Wir wurden in
eine Kapelle geführt, worin zur Zeit des Bergfestes und auch sonst
bisweilen Messe gelesen wird. Diese Kapelle mit Hochaltar, Kanzel
und all ihren Verzierungen, sowie die Wände und Gewölbe,.Alles
ist aus Salzstein gehauen. Eine Hauptstraße, die stets mit Wagen
bedeckt ist, welche die Salzstücke dahin bringen, wo sie in die Höhe
gewunden werden, führt mitten durch die mehr als eine Stunde
lange Ebene. Die Fuhrleute sind stets guter Dinge und gehen
singend, pfeifend und jauchzend neben ihren Wagen und Pferden ein-
her. Die Zahl der hier beschäftigten Pferde beläuft sich aus etwa 400,
und sie werden alle 14 Tage an das Tageslicht gebracht. Das wenige
Wasser in diesem Bergwerke ist salzig; es sammelt sich in einem
Teich, worüber ein Seil gespannt ist, an dem ein kleiner Kahn zum
Ueberfahren hin und her gezogen werden kann. Neben dem Teiche
ist ein aus Holz gebauter Saal, in welchem beim Bergfeste ge-
tanzt wird.
Die Bergleute arbeiten gewöhnlich mit Hacken, Hämmern und
Meiseln; während unserer Anwesenheit-wurden aber auch größere
Stücke mit Schießpulver gesprengt, worüber wir nicht wenig er-
schrocken, da der dadurch veranlaßte Knall das Rollen und Krachen
des stärksten Donners übertraf. Werden durch solche Explosionen
recht große Stücke losgemacht, so wird dies durch Pauken- und
Trompetenschall angekündigt. Die großen Stücke werden sodann
zerschlagen und fortgeschasst. Auf diese Weise gewinnt man in diesem
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom]]
TM Hauptwörter (100): [T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral]]