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1. Weltkunde - S. 38

1886 - Hannover : Helwing
38 Drau, Sau; March, Waag, Theiß); sie ist Hauptverkehrsader des Landes unv verknüpft das getreidereiche und holzarme Ungarn mit den kornärmeren und holzreicheren Alpenländern. Die Flüsse Etsch, Elbe, Oder, Weichsel und Dnjester haben ihren Oberlauf auf österr. Gebiete. — 3. Österreich-Ungarn hat im allgenreinen ein mildes, dem Pflanzen- und Tierleben günstiges Klima und ist außerordentlich reich an Produkten aller Art. Das Land hat bedeutende Eisen-, Gold-, Silber-, Blei- und Ouecksilbergruben, reiche Salzwerke, viele Heilquellen und Überfluß an Wein, Ge- treide, Holz und Vieh. Die Bevölkerung des Reichs zeigt nach Abstammung und Sprache eine große Mannigfaltigkeit: die Deutschen (nur etwa der Bevölkerung, besonders im W.) sind die Kulturbringer und Kulturträger im ganzen Reiche; die Slaven (fast die Hälfte der Bevölkerung) gehören verschiedenen Stämmen an (Tschechen, Polen rc. im R., Kroaten, Serben rc. im S.); Magyaren (Madscharen) über 6 Mill.; außerdem finden sich Italiener, Rumänen, viele Juden und Zigeuner. Die katholische Kirche ist vorherrschend; Protestanten 3 2/.3 Mill. 1. Gieb die Grenzen der Monarchie an! — 2. Zwischen welchen Breiten- und Längengraden liegt dieselbe? — 3. Welches Land Europas liegt zwischen denselben Breitengraden? — 4. Gieb die Richtung der Flüsse an! — 5. Wo hat die Donau Gebirge zu durchbrechen? § 32. Die eirizelnen Kronländer. Die „österreichisch-ungarische Monarchie" Zerfällt in eine Anzahl einzelner Länder, die Kronländer genannt werden. Diese sind in zwei Ländermassen vereint, die selbständig nebeneinander stehen und durch die Person des Kaisers und ein Reichsministerium geeint sind. A. Österreichische Länder (Cisleithanien), 300000 qkm, 23 Mill. E. 1. 2. Ober- und Niederösterreich (ob und unter der Enns), zu beiden Seiten der Donau, sind das Stammland der Monarchie; ersteres ist fast ganz gebirgig und reich an Salz (Salzkammergut; Ischl, Solbad); letzteres ist im O. eben (hier das schlachtenberühmte Marchfeld: Aspern, Wagram). Städte: Wien, mit den Vorstädten an ] 1/s Mill. E., Residenz, wichtige Handels- und Fabrikstadt, geistiger Mittelpunkt der Monarchie (Prater, vielbesuchter Park a. d. Donau). Linz, 42000 E., Festung. Steier, berühmte Fabriken in Stahl- und Eisenwaren. Gmunden, Salzniederlage. — 3. Salzburg, ein schönes Alpenland und reich an Salz. Salzburg, 25 000 E.; Hall ein, Salzbergwerk; Ga st ein, Bad. — 4. Tirol (mit Vorarlberg), das westlichste Kronland und ein echtes Alpenland mit bedeutender Viehzucht, wird im R. von treuherzigen Deutschen, im S. vor- herrschend von Italienern bewohnt. Innsbruck, 21 000 E., Ausgangs- punkt der Brenner Bahn; Trient, Konzil 1545; Meran, Kurort. — 5. Kärnten, im Gebiet der oberen Donau, treibt Viehzucht und Bergbau auf Blei und Eisen. Klagenfurt, 20 000 E. — 6. Steiermark, ein Alpenland mit weiten Thälern und von wichtigen Eisenbahnen durchschnitten, hat sehr reiche Eisengruben. Etwa 73 der Bewohner sind Slaven (ebenso in Kärnten). Graz. 100000 E.; Mariazell, Wallfahrtsort. — 7. Kram, vorherrschend von Slaven bewohnt, hat drei Merkwürdigkeiten: das reiche Quecksilberbergwerk von Jdria, die Adelsberger Grotte, eine 2500 m

2. Weltkunde - S. 39

1886 - Hannover : Helwing
39 lange Höhle mit schönen Tropfsteinen, und den Zirknitzer See, der abwechselnd zu- und abnimmt, auch zuweilen sich ganz entleert und dann eine Heu- und Hirsenernte liefert. Laibach, 26000 E. — 8. Das Küstenland (Görzj Istrien, Triest) hat meist slavische und italienische Be- völkerung. Triest, mit den Vorstädten 145000 E., bedeutende Leehandels- stadt; Pola, Kriegshafen. — 9. Dalmatien, ein schmales Küstenland mit vielen vorgelagerten Inseln und guten, doch unbedeutenden Häfen; die Bewohner, meist Serben, leben hauptsächlich von Fischfang und Küsten- schiffahrt. Zara; Cattaro, Kriegshafen. — 12. Böhmen (52000 qkm, ol/2 Mill. E., über 3/5 Tschechen, 2/5 Deutsche) ist ein von N. nach S. aufsteigendes Terrassenland, reich an Mineralien (Kohlen, Eisen, Halbedel- steinen), Getreide, Obst und Holz; die Industrie (Weberei, Glaswaren) ist recht bedeutend. Prag, m. Vororten an 300000 E., zu beiden Seiten der Moldau und ziemlich in der Mitte des Landes, wichtige Industrie- und Handels- stadt mit vielen Kirchen und Palästen (älteste deutsche Universität 1348). Reichenberg, 28000 E., bedeutendste Fabrikstadt (Tuche). Pilsen, 40000 E., Mittelpunkt des westl. Bahnnetzes (Kohlen; Bier). Königgrätz, Nachod, Trauten au, Kolin sind Schlachtorte. Berühmte Badeorte: Teplitz, Karlsbad, Eger (Wallenstein ermordet). — 11. Mähren ist ein reiches Obstland mit lebhafter Industrie. Fast 3/i der Bewohner sind Slaven. Brünn, 83000 E. (Austerlitz). Olmütz, Festung. — 12. Schlesien ist ein gut bevölkertes und gewerbreiches Ländchen. Troppau, 25000 E. — 13. 14. Galizien und die Bukowina (— Buchenland), an der Außen- seite der Karpaten gelegen (daher Klima rauh) und znm Teil recht fruchtbar, haben vorherrschend slavische Bevölkerung (meist Polen) und viele Juden. In der Nähe der Hauptstadt Krakau, 66000 E., liegt das berühmte und großartige Steinsalzbergwerk Wieliczka. Lemberg, 110000 E. und die Grenzstadt Brody sind wichtige Handelsplätze. Czernowitz, 46000 E.. mit deutscher Universität. B. Ungarische Länder (Transleithanien), 325 000 qkm, 16 Mill. E. 1. Ungarn und Siebenbürgen umfassen die ober- und uiederungarische Tiefebene und den größten Teil der Karpaten. Die Tiefebene hat frucht- bares Ackerland lgetreide, Tabak) und ausgedehnte Weiden (Pußten), daher Viehzucht bedeutend (Pferde, Schafe). Die Gebirge sind reich an Eisen. Gold, Silber und ausgedehnten Weinbergen. Die Bevölkerung besteht kaum zur Hälfte aus Magyaren, deren Sprache und Sitten aber vorherrschen; in Siebenbürgen leben viele Deutsche (Sachsen). Budapest, über 400 000 E., Hauptstadt; Buda (Ofen), auf dem hohen rechten Ufer der Donau, hat vorzugsweise deutsche, Pest, auf dem flachen linken Ufer, magyarische Bewohner. Preß bürg, 50000 E., liegt am Eingangsthor aus Österreich nach Ungarn, die Festung Ko morn auf der kornreichen Insel Schütts Szegedin, 74000 E., an der fischreichen Theiß und Maria- Theresienstadt, 60000 E., zwischen Donau und Theiß. Temesvar, Festung. In Ungarn giebt es mehrere Dörfer und Märkte mit 30- bis 40000 E. In Siebenbürgen sind Kronstadt, 30 000 E., und Hermannsstadt Mittelpunkte der Deutschen; Klauscnburg, 30 000 E., ist Hauptort der Ma- gyaren. — 2. Kroatien und Slavonien mit dem Kroatisch-slavonischen Grenzgebiet (einem schmalen Landstreifen vom adriatischen Meere bis Siebenbürgen, früher als Militärgreuze (jeder Einwohner war Soldat) zum Schutz gegen Pie Türken, die Pest und die Schmuggelei eingerichtet), im westlichen Teile gebirgig, im östlichen mehr flach und recht fruchtbar (Eichenwaldungen; Schweinezucht). Agram, 30000 E., Hauptstadt. Esseg, Pcterwardein, Brod sind Festungen. Semlin, in der Nähe von Belgrad, früher Festung, jetzt wichtige Handelsstadt. — Fiume, 21000 E., ist Freihafen und Hauptausfuhrplatz für Ungarn.

3. Weltkunde - S. 34

1876 - Hannover : Helwing
34 größten Städte des deutschen Reichs! — 17. Nenne Hafenstädte Deutsch- lands! — 18. Wo in Deutschland ist die protestantische, wo die katholische Con- fefsion vorherrschend? — 19. Wie stark ist das deutsche Heer, wenn l°/0 der Bevölkerung im Dienste, l°/0 in der ersten und l°/0 in der zweiten Reserve steht? — 20. Wie hoch belaufen sich die Ausgaben für das stehende Heer (l°/o der Bevölkerung, ä Mann 675 Jq? — 21. Wie verhält sich die deutsche Kriegsflotte (80 Kriegsschiffe) zur englischen (621), französischen (469), russischen (225), amerikanischen (175)? — 22. Wie die deutsche Handelsflotte (l1/3 Mill. Tonnen, a 20 Centner) zur englischen (53/4 Mrll. Tonnen), französischen (1 Mill. Tonnen), amerikanischen (43/4 Mill. Ton- nen) ? — 23. Das deutsche Reich hat 28000 Kilometer Eisenbahnen. Wie viel Kilometer kommen auf 1 Um.? Oesterreichisch-Ungarische Monarchie. (Kaiserthum O esterr eich.) §. 31. Größe, Bodenbeschaffenheil, Bevölkerung. 1. Das Kaiserthum Oesterreich (— Ostreich von Deutschland) hat 11333 m-M., 36 Mill. E. — 2. Der westliche Theil südlich der Donau gehört dem Alpenlande, nördlich derselben dem deut- schen Mittelgebirge an. Im östlichen Theile ziehen sich die wald- reichen Karpathen in weitem Bogen von der Mündung der March bis zur walachischen Tiefebene (160 Meilen lang; kleine Karpathen, die Tatra (bis zur Schneegrenze aufsteigend^, karpathi- sches Waldgebirge, Hochland von Siebenbürgen). Tiefebenen: a. die österreichische mit dem Marchfelde (Kornreiche Ebene; Schlachten). Durch das Leitha-Gebirge und die kleinen Karpathen wird sie geschieden von der d. ob er ungarischen (300 f^I-M.; Neusiedlersee). Der Bakon ywald trennt hievon c. die uiederungarische (2000 sd-M.; westlich der Donau ist sie wellenförmig, östlich derselben eben mit unabsehbaren Steppen), — Flüsse, s. §. 22. — 3. Oesterreich ist außerordent- lich reich an Producten aller Art; v le Schätze aber werden überall noch nicht genug ausgebeutet. Reiche Salzwerke; bedeu- tende Eisen-, Gold-, Silber- und Quecksilbergruben; Wein, Taback, Getreide, Holz. — 4. Große Mannigfaltigkeit in der Bevölkerung. Deutsche 10 Millionen (besonders im Westen), Slaven 16 Mill., Romanen 31/2 Mill., Magyaren (spr. Madscharen) 6 Mill., Juden 17s Mill., Zigeuner 150000. Die Mehrzahl der Be- wohner ist katholisch, Protestanten nur 31/2 Mill. 1. Zwischen welchen Breiten- und Längengraden liegt Oesterreich? — 2. Wo bilden die Karpathen die Wasserscheide zwischen dem schwarzen Meer und der Ostsee? — 3. Nenne die Flüsse Oesterreichs! — 4. Welche Schlach- ten wurden auf dem Marchfelde geschlagen? — 5. Wo hat die Donau Ge- birge zu durchbrechen? — 6. Berechne die Volksdichtigkeit Oesterreichs! §. 32. Die einzelnen Kronländer. Die „Oefter- reichisch-Ungarische Monarchie" zerfällt in eine Anzahl

4. Weltkunde - S. 36

1876 - Hannover : Helwing
36 B. Die Länder der Krone Ungarns (Transleithanien). 5881 lu-M., 15^2 Mill. E. 1. Königreich Ungarn (4100 []«•, Hv2 Mill. E.). Mineralien, Getreide, Taback, Wein (Tockayer); Viehzucht. Gute Weideplätze (Pußten), schöne Wälder. — Ofen (Buda), 56 000 E., Pest, 200000 E.; Reichstag; Universität. — Preßburg, 50 000 E. — Komorn, Festung auf der korn- reichen Insel Schütt. — Szegedin, 70 000 (S., Festung, große Märkte.— Maria-Theresienstadt, 54 000 E. — Temeswar, Festung. — Mehrere Dörfer und Märkte mit 28- bis 42 000 E. 2. Großfürstenthum Siebenbürgen, Gebirgsland. Gold, Silber, Salz. Romanen, Magyaren und Deutsche (Sachsen) leben in ewigem Streit mit einander. — Kronstadt, 28 000 E., wichtige Handelsstadt. — Hermannsstadt, 19 000 E. — Klausenburg, 25 000 E., befestigte Hauptstadt. 3. Königreich Kroatien und Slavonien. — Agram, 20 000 E.— Esseck, Festung. — Fiume, 16 000 E.; Hafen. Die ehemalige Militärgrenze, ein schmaler, 85 Meilen langer Landstreifen vom adriatischen Meere bis Siebenbürgen, zum Schutz gegen die Türken, die Pest und die Schmuggelei eingerichtet, ist jetzt den vor- genannten Ländern zugetheilt. Jeder Einwohner (Grenzer) war Soldat und zahlte keine Steuern. — Peter Wardein, Brod, Semlin sind Festungen. 1. Welche Kronländer liegen südlich der Donau, welche nördlich, welche zu beiden Seiten? — 2. In welcher Richtung durchfließt die Donau Oester- reich? — 3. Nenne die Nebenflüsse der Donau, deren Mündungen im österreichischen Staate liegen! — 4. Nach welcher Seite hin fließen die Gewässer von Böhmen, Mähren, Steiermark ab? — 5. Welchen Flußgebieten gehört Galizien an? — 6. Welche Gebirge trennen Böhmen von Deutschland? — 7. Wo liegen die genannten Badeörter Böhmens? — 8. Nenne die Univer- sitätsstädte Oesterreichs! — 9. Die 6 größten Städte! — 10. In wie fern hat Wien eine günstige Lage? — 11. Welche Kronländer durchschneidet die Eisenbahn von Wien nach Triest? — 12. Welcher Paß führt in Tyrol über die Alpen? — 13. Vergl. das Kaiserthum Oesterreich mit dem deut- schen Reiche hinsichtlich der Lage, der Größe, der Bevölkerung, der Volks- dichtigkeit! §. 33. Schweiz und Liechtenstein. 1. Die Republik Schweiz 752 □^teilen, 22/s Mill. E. Die größere Hälfte der Schweiz gehört den westlichen Central- alpen an (§. 20, 4), das Uebrige der Hochebene (§. 21, 2) und dem Jura. Alle europäischen Klimate sind vertreten, daher schroffe Gegensätze. Acker-, Obst- und Weinbau in den Ebenen und Thälern; Bergbau (Eisen, Kohlen, Marmor) und Alpen- wirtschaft in den Alpen; viele Baumwollen- und Seidenfabriken, Uhren, Gold- und Silberwaren in den Städten. — Die Schwei- zer zeigen große Anhänglichkeit an ihre Heimat, Freiheitsliebe, Muth und Thätigkeit; etwa '2/3 Deutsche, Vs Franzosen und Italiener; V5 Protestanten, 2/ö Katholiken. Die Schweiz besteht. aus 22 einzelnen Freistaaten, Cantone genannt. Sie bilden eine Eid- genossenschaft. Der Sitz der obersten Behörden (des Bundesraths) ist in Bern.

5. Weltkunde - S. 32

1874 - Hannover : Helwing
32 (Provinz) und an welchem Flusse liegen: Berlin, Hannover, Breslau, München, Bingen, Essen, Frankfurt, Metz, Ulm, Köln, Stettin, Minden, Halle, Dresden, Kassel, Stuttgart, Straßburg? — 15. Ueber welche Städte würdest du reisen von Berlin nach München, von Hamburg nach Metz, von Stuttgart nach Dresden? — 16. Nenne a) die Festungen, b) die Universitätsstädte, c) die 10 größten Städte des deutschen Reichs! — 17. Nenne Hafenstädte Deutschlands! — 18. Wo in Deutschland ist die protestantische, wo die katholische Confession vorherrscheud? — 19. Wie stark ist das deutsche Heer, wenn 1°/« der Bevölkerung im Dienste, io/» in der ersten und 1°/» in der zweiten Reserve steht?' — 20. Wie hoch belaufen sich die Ausgaben für das stehende Heer (!"/» der Be- völkerung, a Mann 225 ,$)? — 21. Wie verhält sich die deutsche Kriegsflotte (56 Kriegsschiffe) zur englischen (621), französischen (469), russischen (261), amerikanischen (178)*? — 22. Wie die deutsche Handelsflotte (lvs Mill. Tonnen, ä 20 Centner) zur englischen (52/3 Mill. Tonnen), französischen (1 Mill. Tonnen), amerikanischen (4 Mill. Tonnen)? — 23. Das deutsche Reich hat 21100 Kilometer Eisenbahnen. Wie viel Kilonieter kommen auf 1 Q.-M.? Kaiserihnm Oesterreich. §♦ 31. Größe, Bodenbeschasienheit, Bevölkerung. 1. Das Kaiserthum Oesterreich (— Ostreich von Deutschland) hat 11 300 Eh-M., 36 Mill. Einwohner. — 2. Der westliche Theil südlich der Donau gehört dem Alpenlande, nördlich der- selben dem deutschen Mittelgebirge an. Im östlichen Theile ziehen sich die Karpathen in weitem Bogen von der Mündung der March bis zur walachischen Tiefebene (160 Meilen lang; kleine Karpathen, die Tatra, karpathisches Waldgebirge, Hochland von Siebenbürgen). Tiefebenen: a) die österreichische mit dem Marchfelde (Kornreiche Ebene; Schlachten). Durch das Leitha-Gebirge und die kleinen Karpathen wird sie geschieden von der b) oberungarischen (300 lll-M.; Neusiedlersee). Der Vakonywald trennt hievon e) die niederungarische (2000 ili-M.; westlich der Donau ist sie wellenförmig, östlich derselben eben mit unabsehbaren Steppen), — Flüsse, s. §. 22. — ■ 3. Oesterreich ist außerordentlich reich an Productsn aller Art; viele Schätze aber werden nicht genug ausgebeutet. Reiche Salz- werke; bedeutende Eisen-, Gold-, Silber- und Quecksilbergruben; Wein, Taback, Getreide, Holz. — 4. Große Mannigfaltigkeit in der Bevölkerung. Deutsche 9 Millionen (besonders im Westen), Slaven 16 Mill., Romanen 31/2 Mill., Magyaren (spr. Mad- scharen) 57a Mill., Juden lvs Mill., Zigeuner 15 000. Die Mehrzahl der Bewohner ist katholisch, Protestanten nur 37? Mill.

6. Teil 2 - S. 47

1910 - Hannover : Helwing
47 Schweiz. Basel am Rheinknie hat 130 000 Einw. mw ist eine lebhafte Handels- stadt. G e n f, 120 000 Einw., liegt am Austritt der Rhone aus dem schön blauen Gensersee, ist Mittelpunkt der Franz. Schweiz und liefert viele Uhren und Schmuck- sachen. Lausanne, Vevey u. a. Orte am herrlichen Gensersee dienen wegen ihrer milden Lust zahlreichen Kranken als Winteraufenthalt. Inter- l a k e n , zwischen dem Brienzer- und Thunersee (daher der Name), ist eine Kolonie von Gasthösen und Sammelplatz der zahlreichen Touristen ins Berner Oberland. C h u r in Graubünden ist Ausgangspunkt mehrerer Alpenstraßen. 2. Das Fürstentum Liechtenstein, südl. vom Bodensee an: Oberrhein, ist ein selbständiger Zwergstaat, 159 qkm, 9600 Einw. Die Bewohner sind deutschen Stammes und katholisch. 1. Gib die Grenzen, die Alpenketten (und Berge), die Flüsse und Seen der Schweiz an! — 2. Welche Richtung hat der Rhein von St. Gotthard bis Basel? - 3. Welche Passt führen nach Italien? S Zs. Österreich-Ungarn. 1. Lage und Größe. Die „Österreichisch-Ungarische Monarchie" (Österreich — Ostreich von Deutschland, Ostmark) nimmt den So von Mitteleuropa ein und grenzt mit etwa 700 km an das Adriatische Meer. Sie ist um '/4 größer als das Deutsche Reich, hat aber über 10 Mill. E. weniger als dieses. 2. Gliederung. Das Land umfaßt: a) den größten Teil der Ostalpen; b) das böhmisch-mährische Stufenland; c) die Karpaten; d) die ungarische Tiefebene; e) das nördl. und nordöstl. Vorland der Karpaten; k) einen Küstenstrich am Adriatischen Meere. — Österreich Ungarn ist das Donaureich, denn die Donau durchfließt mit der Hälfte ihres Laufes von Passau bis zum „Eisernen Tore" so ziemlich die Mitte des Reichs, und zu ihrem Gebiete gehören nahezu 3a des ganzen Staates. Die nördl. Landstriche werden von der Elbe, Oder, Weichsel und dem Dnjestr, die südl. von der Etsch und kleinen Küsteu- flitssen des Adriatischen Meeres entlvässert. Die Donau ist die Hauptverkehrsader des Landes. Ihre wichtigsten Nebenflüsse sind hier: Enns, Leitha, Drau, Sau, March, Waag und Theiß. - B öhme n ist ein von Bergen umschlossenes, nach dl sich senkendes Stusenland; die oberen Stufen durchfließt die Moldau, die tiefste wird von der Elbe imb Eger durchflossen. — Die hantelförmigen, an 1300 km langen Karpaten um- schließen bogenförmig die Ungarische Tiefebene und haben an beiden Enden aus- gedehnte Gebirgsländer: im Nw die Hohe Tatra, die Beskiden und das Ungarische Erzgebirge, im 80 das von Randgebirgen eingeschlossene Hochland von Sieben- bürgen. — Ein Gebirgsrücken, den die Donau bei W a i tz e u durchbricht, zerlegt das große Tiefland in die O b e r - und N i e d e r u n g a r i s ch e T i e f e b e n e. 3. Klima und Naturprodukte. Das Klima ist in den einzelnen Teilen des weitausgedehnten Landes recht verschieden, im ganzen aber

7. Teil 2 - S. 48

1910 - Hannover : Helwing
48 kontinental, gesund und den: Pflanzen und Tierleben günstig. Der W hat durchweg mehr Niederschläge als der 0. In der Niederungarischen Tiefebene ist der Spätsommer sehr trocken, daher entstanden hier bäum lose Steppen (Pußten). O. U. hat bedeutende Eisen-, Gold-, Silber-, Blei- lind Quecksilbergruben, reiche Salzwerke, viele Hellquellen und Überfluß an Wein, Getreide, Holz und Bieh. 4. Bevölkerung und Staaten. Die Bevölkerung des Reiches zeigt nach Abstaminung und Sprache eine große Mannigfaltigkeit: die Deutschen (nur etwa 1 4 der Bevölkerung, besonders im W) sind die Knlturbringer und Kulturträger im ganzen Reiche; die Slaven (fast die Hälfte der Be völkerung) gehören verschiedenen Stänimen an (Tschechen, Polen usw. im stil, Kroaten, Serben usw. im S); die Ungarn oder Magyaren (inad scharen) zählen an 10 Mill.; außerdeni finden sich Italiener, Rumänen, viele Juden und Zigeuner. Die katholische Kirche ist vorherrschend. Die „Ö st erreichisch- Ungarische M o n a r ch i e" zerfällt in eine Anzahl einzelner Länder, die Kronländer genannt werden. Diese sind zu zwei Ländermassen (Kaiserreich Osterreich und Königreich U n g a r n) vereint, die selbständig iiebeneinander stehen und durch die Person des Kaisers und ein Reichsministerium verbunden sind. (Bosnien und Herze gowina gehören zum Gesamtstaate.) In der österreichischen Reichshälfte waren früher die Deutschen das herrschende Volk, jetzt haben sie mit den Slaven um diese Stelümg schwer zu ringen. In der ungarischen Reichs hülste herrschen die Magyaren. a) Österreichische Lander, 300000 qkm, 28 Mill. E. Diese nehmen den W und N und die südlichsten Teile des Landes ein. Die Länder an der Donau und im N sind am dichtesten, die Alpenländer am dünnsten bevölkert. Zu beiden Seiten der Donau liegen die Erzherzogtümer Ober- und Nieder- österreich (o b und unter der Enns); sie sind das Stammland der Monarchie. O b e r - O. ist fast ganz gebirgig und reich au Salz und Eisen; seine Hst. Linz ist ein blühender Handels- und Jndustrieplatz; Steyr hat bedeutende Fabriken für Stahl- und Eisenwaren, und Ischl ist ein weltberühmter Badeort in dem seenreichen Salzkammergute. — 9t i e d e r - C. ist im O eben; im Winkel zwischen March und Donau ist das M a r ch f e l d mit den Schlachtorten Aspern und Wagram. An: r. Douauufer liegt das schöne Wien, 2 Mill. E., die Hst. des Kaiserstaates und der geistige Mittelpunkt der Monarchie; über W. führen wichtige Verkehrsstraßen nach Italien und dem Orient. In den Alpen liegen die Herzogtümer Salzburg, Steiermark, Kärnten, Krain, die gefürstete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg. - In dem schönen, salzreichen Alpenlande Salzburg liegt im Hochgebirge B a d G a st e i u mit warmen Quellen. Steiermark hat sehr reiche Eisengrubeu und in den weiten Tälern Acker-, Obst- und Weinbau. Graz, 160 000 E, ist Hauptstadt,

8. Teil 2 - S. 49

1910 - Hannover : Helwing
49 und Maria-Zell ein sehr besuchter Wallfahrtsort. — Kärnten treibt Viehzucht und Bergbau aus Blei und Eisen; die Hst. ist Klagenfurt. — Araiu, vorherrschend von Slaven bewohnt, hat drei Merkwürdigkeiten: das reiche Quecksilberbergwerk von Idria, die Adelsberger Grotte, eine über 8 km lange Höhle mit schönen Tropfsteinen, und den Z irknitzer See, der abwechselnd zu- und abnimmt, auch zuweilen sich ganz entleert und dann eine Heu- und Hirseernte liefert. Laibach, Hst. — Tirol wird im dl von treu- herzigen Deutschen, die viel in die Fremde gehen, im 8 vorherrschend von Italienern bewohnt. Das schön gelegene I u n s b r u ck , 50 000 Einw., ist Hauptst., Mera n und Bozen sind Kurorte, Trient ist bekannt durch ein Konzil. — Vorarl- berg stößt an den Bodensee, wo die Hauptst. Bregenz liegt. Am Adriatischen Meere liegen das Küstenland und Dalmatien, die vorherrschend von Italienern und Slaven bewohnt werden. Triest, 200000 Einw., ist die erste Seehandelsstadt und Pola, am Südende der Halbinsel I st r i e n , der wichtigste Kriegshafen Österreichs. Dalmatien liefert der kaiserlichen Kriegs- flotte die besten Matrosen. Die nördl. Kronländer sind die Königreiche Böhmen und Galizien, die Herzogtümer Schlesien und Bukowina und die Markgrafschaft Mähren. — Böhmen ist reich an nutzbaren Mineralien (Kohlen, Eisen, Halbedelsteinen), au Getreide, Obst und Holz und hat eine recht bedeutende Industrie (Weberei, Glaswareu) und daher eine dichte Bevölkerung. Von den 6y¿ Mill. Einw. sind etwa 3/s Tschechen, die vorzugsweise in der Mitte des Landes wohnen, und -/5 Deutsche. Die Hauptst. Prag, mit Vororten über 500 000 Einw., liegt malerisch zu beiden Seiten der Moldau und ziemlich in der Mitte des Landes; sie ist eine Stadt der Kirchen und Paläste und eine lebhafte Handels- und Industriestadt. R e i ch e n b e r g ist die bedeutendste Fabrikstadt Böhmens. Pilsen, 80 000 Einw., hat große Bierbrauereien. Köuiggrätz,Nachod,Trautenau, K0lin sind Schlachtorte. Berühmte Badeorte sind: Teplitz, Karlsbad, M a r i e n b a d und Franzensbad bei Eger (Wallenstein). — M ä h r e n ist ein reiches Obst- und Getreideland mit lebhafter Gewerbtätigkeit. Fast 3/4 der Bewohner sind Slaven. In der Nähe der Hauptst. Brünn, 120 000 Einw., liegt der Schlachtort Austerlitz. — S ch l e s i e n ist ein gut bevölkertes und gewerb- reiches Ländchen. T r 0 p p a u, Hauptst. — Galizien und diebukowina (d. h. Bucheulnnd), an der Außenseite der Karpaten gelegen (daher Klima rauh) und zum Teil recht fruchtbar, haben vorherrschend slavische Bevölkerung (Polen und Ruthenen) und viele Juden. In Galizien finden sich ergiebige Petroleum- quellen. In der Nähe der Hauptst. und starken Fest. Krakau (über 100 000 Einw.) liegt das berühmte und großartige Steinsalzbergwerk W i e l i c z k a. Lemberg, 180 000 Einw., und die Grenzstadt B r v d y sind wichtige Handelsplätze. C z e r n 0 - witz, 75 000 Einw., hat eine deutsche Universität. t>) Ungarische Länder, 325 000 qkm, 21 Mill. E. Diese sind das Königreich Ungarn mit dem ehemaligen Großfürstentum Siebenbürgen und das Königreich Kroatien-Slavonien. — Ungarn und Siebenbürgen umfassen die Ober- und Niederungarische Tiefebene und den größten Teil der Karpaten. Die Tiefebene hat viel fruchtbares Ackerland, aus dem Weizen, Mais, Zuckerrüben und Tabak gebaut werden, daneben ausgedehnte Steppengebiete. Letztere, Pußten genannt, sind baumlose, wasserarme, mit magerem Grase und brauner Heide bekleidete Flächen, das ganze Jahr hindurch belebt von zahllosen Herden von Pferden, Rindern, Weltkunde C. Ii. 4

9. Teil 2 - S. 50

1910 - Hannover : Helwing
50 Schafen und Schweinein Die Gebirge sind reich an Eisen, Gold, Silber und aus- gedehnten Weinbergen. Die Bevölkerung besteht kaum zur Hälfte aus Magyaren, deren Sprache und Sitten aber vorherrschen; in Siebenbürgen leben viele Deutsche (Sachsen). Die Hauptst. ist Budapest, an 900 000 Einw.; Buda (Ofen), auf dem hohen rechten User der Donau, hat vorzugsweise deutsche, Pest, auf dem flachen linken Ufer, magyarische Bewohner. P r e ß b u r g, 65 000 Einw., liegt am Eingangstor aus Österreich nach Ungarn, die Festung K o m o r n auf der kornreichen Insel Schütt, S z e g e d i n , 100 000 Einw., an der fischreichen Theiß und Maria-Theresienstadt, 80000 Einw., zwischen Donau und Theiß. In Siebenbürgen sind Kronstadt und Hermann st adt Mittel- punkte der Deutschen. — Kroatien und Slavonien, vom Adriatischen Meere zwischen Drau mb Sau bis zur Donau sich erstreckend, ist im westlichen Teile gebirgig, im östlichen mehr flach und recht fruchtbar (Eichenwaldungen; Schweinezucht). Agram, 60000 Einw., Hauptst.; Peterwardein, Fest. a. d. Donau; Semlin liegt in der Nähe von Belgrad; Fiume ist Haupthafen für Ungarn. Die beiden Länder Bosnien und Herzegowina wurden 1909 der Monarchie einverleibt. Besonders Bosnien ist ein schönbewaldetes, erzreiches Gebirgsland (Eisen, Braunkohlen) mit fruchtbaren Tälern (Pflaumen, Tabak). Hier ist der dichteste Schafbestand in Europa, auch die Schweinezucht ist bedeutend. Von der durchweg serbischen Bevölkermng sind über Vs Mohammedaner. 1. Gib die Grenzen von Österreich-Ungarn an! — 2. Nenne die Nebenflüsse der Donau, deren Mündungen im österreichischen Staate liegen! — 3. Welchen Flußgebieten gehören Böhmen und Galizien an? —-4. Welche Gebirge trennen Böhmen von Deutsch- land? — 5. Wo liegen die genannten Badeörter Böhmens? — 6. Bergt, das Kaisertunr Österreich mit dem Deutschen Reiche hinsichtlich der Lage, der Größe, der Bevölkerung, der Volksdichtigkeit! § 29. Das europäische Nupland. 1. Größe, Lage, Gliederung. Das Kaisertum Rußland erstreckt sich fast über den sechsten Teil der ganzen Landsläche der Erde und hat an 155 Milk. Einw. Hiervon kommen auf Europa über 5^ Mill. qkm mit über 125 Mill. Einw. — Das europäische Rußland gehört fast ganz der oft europäischen Tiefebene an, die an 4 Gebirge und 4 Meere grenzt und an 3 Stellen in andere Tiefländer übergeht. Das Uralgebirge, an 2500 km lang, mit abgerundeten Kämmen und wenig hervorragenden Gipfeln (bis 1700 m), bildet die Grenze gegen das sibirische Tiefland; sein nördlicher Teil ist rauh und wüst, der mittlere sehr erzreich (Eisen, Kupfer, Gold, Platina; Edelsteine; Marmor), der südliche reich bewaldet. Die Flüsse — Petschora, Dwina, Newa, Düna, Njemen, (in Preußen Memel genannt), Weichsel, Dnjester, Dnjepr, Don,Wolga, Ural — fließen nach 2 Hauptrichtungen und 4 Meeren. Das weite russische Flachland besitzt im Innern kaum einen Punkt, der 360 m übersteigt. Eine niedrige, mehrfach unterbrochene, mit Tannenwäldern bedeckte Bodenanschwellung, die von: mittleren Ural ausgeht, bildet die Wasser- scheide zwischen der Wolga und den Flüssen des Eismeeres. Von der W a l d a i -

10. Weltkunde - S. 38

1896 - Hannover : Helwing
38 Österreichisch-Ungarische Monarchie. (Kaisertum Österreich.) § 31. Allgemeines 1. Die „Österreichisch-Ungarische Monarchie" (Österreich — Ostreich von Deutschland) nimmt den S.-O. von Mitteleuropa ein und grenzt mit etwa 750 km an das Adriatische Meer. Sie ist fast um lj& größer als das Deutsche Reich, hat aber 8 Mill. E. weniger als dieses. — 2. Das Land umfaßt: a) die Ostalpen und einen Teil der Centralalpen; d) das Böhmisch - mährische Stufenland; c) die an 1300 km langen Karpaten, welche in weitem Bogen Ungarn umschließen und sich an beiden Enden zu ausgedehnten Gebirgslandern erweitern (Einteilung: Weftkarpaten mit den kleinen Karpaten, Beskiden und der Tatra (Gipfel über 2600 m); Waldkarpaten; Ost- und Südkarpaten mit dem Hochlande von Siebenbürgen); 6) die Ober- und Nieder-ungarische Tiefebene (getrennt durch den Bükonyer Wald), ein ausgedehntes Weide- und Steppenland mit teil- weise höchst fruchtbarem Getreideboden (Neusiedler- und Plattensee); e) ein kleines Stück der Sarmatischen Tiefebene. — Die Donau durchfließt von Passau bis zum „Eisernen Thore" so ziemlich die Mitte des Reichs (Nebenflüsse: Enns, Leitha, Raab, Drau, Sau; March, Waag, Theiß); sie ist die Hauptverkehrsader des Landes und verknüpft das getreidereiche und holzarme Ungarn mit den kornärmeren und holzreicheren Alpenlandern. Die Flüsse Etsch, Elbe, Oder, Weichsel und Dnjester haben ihren Oberlauf auf österr. Gebiete. — 3. Österreich-Ungarn hat im allgemeinen ein mildes, dem Pflanzen- und Tierleben günstiges Klima und ist außerordentlich reich an Naturerzeugnissen aller Art. Das Land hat bedeutende Eisen-, Gold-, Silber-, Blei- und Quecksilbergruben, reiche Salzwerke, viele Heilquellen und Überfluß an Wein, Getreide, Holz und Vieh. Die Bevölkerung des Reichs zeigt nach Abstammung und Sprache eine große Mannigfaltigkeit: die Deutschen (nur etwa 1/4 der Bevölkerung, besonders im W.) sind die Kulturbringer und Kulturträger im ganzen Reiche; die Slaven (fast die Hälfte der Be- völkerung) gehören verschiedenen Stämmen an (Tschechen, Polen:c. im N., Kroaten, Serben :c. im S.); Magyaren (madscharen) an 7^2 Mill.; außerdem finden sich Italiener, Rumänen, viele Juden und Zigeuner. Die katholische Kirche ist vorherrschend. 1. Gieb die Grenzen der Monarchie an! — 2. Welches Land Europas liegt mit Österreich-Ungarn etwa zwischen denselben Breitenkreisen? — 3. Gieb die Richtung der Flüsse an! — 4. Wo hat die Donau Gebirge zu durch- brechen ? § 32. Die einzelnen Kronlnnder. Die „Österreichisch-Ungarische Monarchie" zersällt in eine Anzahl einzelner Länder, die Kronländer genannt werden. Diese sind in zwei Ländermassen vereint, die selbständig nebeneinander stehen und durch die Person des Kaisers und ein Reichsministerium geeint sind.
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