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1. Bd. 3 - S. 248

1793 - Hannover : Helwing
*48 Die Weltgeschichte. Ganz Spanien bekömmt einen besonder» König. ,Als wir das letztem^! in Spanien waren, sahen wir, daß ein kleines Häuflein Wcstgothen, das dem Schwcrdt der Araber entgangen war, sich nach und nach vieler Eroberungen dieser Fremdlinge wieder bemächtigte und verschiedene einzelne Königreiche bildete. Diese Anfälle gegen die Araber wurden jetzt mit immer steigendem Glücke der Westgothen fortgesetzt, weil die Araber, oder — wie man sie hier gewöhnlich nannte, — Mnurcn. unter sich selbst uneins waren. Endlich blieb den sonst so furchtba« ren Söhnen Muhameds in ganz Spanien nichts mehr übrig, als das Königreich Granada. Die christlich - spanischen kleinen Königreiche selbst schmolzen allmalig in einander und es entstanden aus den geringeren Reichen zwey große Staaten: daö Königreich Cllstilten und das Königreich Allmgonten, und noch ein kleineres zu bcy« den Seiten der Pyrenäen, das Königreich Navarra. Zu Arragonie« gehörten außer dem spanischen Anthei! auch die dalmnschen Inseln, nebst Sardinien und Sicilien. Endlich vermählte sich im Jahr 1471 Fer- dinand, König von Arragonien, mit der castilianischen Prinzessin Jsabella und vereinigte dadurch beyde Reiche. Bald darauf kündigte Ferdinand dem maurischen König Addllllah von Granada den Krieg an und nahm ihm im Jahr 149* nach einem zehnjährigen Feldzuge auch dies Königreich ab, und sonach gieng nun die Herrschaft der Araber in Spanien zu Ende. So hatte also dieser west* gothische Siaat von seiner Gründung an biö zum Schluß dieses Zeitraums beständig fort mit blutigen Kriegen zu thun gehabt. Diese kriegerische Lebensart, undder Umstand, daß die Nation beständig mitten unter ihren 'Feinden wohnte, gab ihr einen ganz eigenen Charakter, den das Volk noch bis jetzt nrcht ganz abgelegt hat. Wegen fei* «er beständigen mißtrauischen Wachsamkeit gegen die Ara-

2. Weltkunde - S. 143

1874 - Hannover : Helwing
143 einige Grenzfestungen und Handelsvortheile, Preußen ein Stück Land am Rhein (Geldern). Der Kaiser, der rechtmäßige Erbe, erlangte noch ziemlich viel davon: die spanischen Niederlande, Neapel, Mailand und die Insel Sardinien. Die Kurfürsten von Baiern und Köln wurden wieder eingesetzt. Der Kaiser vertauschte das ihm zugefallene Sardinien gegen Sicilien an den Savoyer Fürsten, und dieser nannte sich seitdem „König von Sardinien." 71. Peter der Große und der nordische Krieg. Das größte Reich der Erde, eine Landmacht, ist Rußland. Es verdankt seine Blüte dem berühmten Kaiser Peter dein Großen (1689—1725). Er hob den Seehandel auf dem weißen Meere, eroberte Asow (wo?), unterdrückte einen Empörungsversuch der verschwornen Leibwache (Strelitzen), beseitigte seine herrschsüchtige Schwester und reiste dann 1697 durch Europa. Hierbei erlernte er in Saardam (in Holland) die Schiffsbaukunst. Er führte europäische Kleidung ein, legte Schulen und Buchdruckereien an, erleichterte die Lage der Leibeigenen, gründete die neue Residenz Petersburg an der Ostsee, beförderte den Handel (Handel mit Holland, Canäle zur Verbindung der Ostsee niit dem kaspischen und schwarzen Meere), ließ fremde Fabrikanten und Hand- werker kommen, suchte selbst Sibirien und Kamtschatka zu cultivieren und reiste 1716 noch einmal durch Deutschland, Holland und Frankreich. — Um den Schweden die Ostseeländer zu entreißen, verband er sich mit Dänemark und Polen und führte gegen den jungen König Karl Xii. den nordischen Krieg. Karl, mit Heidenkraft erfüllt, schlug an- fangs alle seine Feinde, zwang den König von Dänemark zum Frieden und schlug mit 8000 Schweden bei Rarwa ein 10mal so großes russisches-Heer 1700. Dann wandte er sich gegen den König von Polen und Sachsen und verfolgte ihn bis nach Sachsen, so daß dieser der Krone entsagen mußte (1706). Während dieser Zeit eroberte Peter einen Theil der Ostseelande. Endlich wandte sich Karl wieder gegen Rußland 1709, und zwar nach der Ukraine. Der Zug schlug fehl, weil die versprochene Hülfe der Kosacken ausblieb, und bei Pultawa wurde Karl ganz besiegt. Er floh zu den Türken, die er zum Kriege gegen Rußland bewog (Katharina, Peters Gemahlin, rettet die eingeschlossenen Russen). Der König August nahm den polnischen Thron wieder ein, und auch England, Frankreich und Preußen betheiligten sich jetzt am Kriege. 1714 kehrte Karl pus der Türkei mach Schweden zurück und fiel bei der Belagerung von Friedrichshall (norweg. Grenze). Schweden verlor Bremen und Verden an Hannover, einen Theil von Vorpommern an Preußen, einen Theil der Ostsccprovinzen und viele Inseln an Ruß- land. E Von 1630 bis 1709 war Schweden im Norden Europas der mächtigste Staat gewesen; jetzt trat Rußland an seine Stelle. A. 72. Brandenburg bis zu den Hohenzollcrn. Die Mark Brandenburg, das Stammland des preußischen Staates, war anfangs von germanischen Volksstämmen (Langobarden und Semnonen) bewohnt; als diese zur Zeit der Völkerwanderung hier wegzogen, nahmen die Slaven oder Wenden das Land ein, und zwischen diesen und den Deutschen entsteht ein langer Kampf, in welchem letztere allmählich nach Osten vordringen und deutsche Sprache und Bildung und das Christenthuin ausbreiten. Wann hat Karl der Große die Wenden unter- worfen? Welche Grenzburgen hat er angelegt? (§. 33). Welcher
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