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1. Bd. 3 - S. 326

1793 - Hannover : Helwing
\ 326 Dls Weltgkschichl-e» Gelegenheit, daß im Jahr 1663 der beständige und jetz- noch fortdaurende R^chstag zu Rcgensburg seinen Anfang nahm. Faji noch schrecklicher als die Anfalle der Tücken, waren für das noch an so vielen frischen Wun- den blutende Deutschland die Streitigkeiten, die der krie- gerische König von Frankreich Ludkwlg 14. erhob. Die- ser stolze, eroberungssüchtige Regent harte die Absicht, die Macht der deutsch n Kaiser zu schwachen, damit sie ihm nicht gefährlich werden könnten» Da er beständig cm zahlreiches Heer beysammen hielt, das auf den Wink ei- nes Einchgm in Bewegung gesetzt werden konnte, die deutschen Reichstruppen dagegen aus vielen einzelnen grös ßern und kleinern Heeren bestanden, die von mchrern, mit ihren Untergebenen nicht bekannten Feldherrn angs- führt wurden, so war der Sieg mehrentheils auf der Sei- te der Franzosen» Ohnehin war cs dem übermüthigen französischen König nicht um Recht und Billigkeit zu thun, daher riß er mitten im Frieden ansehnliche deutsche Lander mit Gewalt an sich, und nahm auf eben diese Art im Jahr Lü8i. (Atmsburg, das damals eine Reichsstadt war, weg. Diejenigen Lander, die er ohne offenbare Grau- samkeit nicht rauben konnte, ließ er verheeren; denn auf seinen Befehl wurden im Jahr 1689 alle Städte und Flecken der Unterpfalz in Asche verwandelt. In diesen Kriegen gegey die Türke« sowohl, als gegen die Franzo- sen hatte der damalige Herzog von Braunschwcig Lüne- burg, Ernst August, dem Kayscr sehr mächtigen Beystand geleistet. Denn in dem Kriege gegen die Türken unter- biet dieser tapfere Herzog ein eigenes hannoverisches Heer, bcy welchem Zwey seiner Prinzen mit großem Muthefoch- ten und auch des Heldentodes starben, und in den Feldzü- gen gegen den stolzen Lud wlg, that sieh vornemlich der Erbprinz G org Ludcwlg (nachmaliger König Georg i.) rühmlich hervor und rettete viele Städte am Rhein vor den

2. Weltkunde - S. 148

1886 - Hannover : Helwing
148 malische Armee (Engländer, Hessen, Hannoveraner) schlug die Franzosen bei Dettingen unweit Hanau (1743). Später eroberten die Franzosen und Bayern München wieder. Als int Januar 1745 Karl Vii. starb, schloß sein Sohn Maximilian Joseph mit Österreich Frieden, in welchem inan gegenseitig auf alle Eroberungen verzichtete. Franz, Maria Theresias Gemahl, wurde deutscher Kaiser (Habsburg-Lothringer Kaiser). Die Fran- zosen setzten den Krieg noch bis 1748 fort. — 1744 fiel Ost-- sriesland an Preußen. § 77a. Der siebenjährige Krieg. Maria Theresia konnte Schlesien nicht vergessen und verbündete sich mit Rußland (Elisabeth), Frankreich und Sachsen gegen Friedrich Ii. Dieser erlangte Kenntnis von den: heimlichen Vertrage und begann im Bunde mit England, das damals gerade wegen Grenzstreitigkeilen mit Frankreich in Nordamerika kämpfte, den dritten schlesischen oder den siebenjährigen Krieg (1756—63). — 1756 int August rückte Friedrich in Sachsen ein, um seinen Feinden zuvor- zukommen. Er besetzte Dresden und schloß das sächsische Heer bei Pirna ein. Als die Österreicher zur Befreiung desselben heranrückten, schlug sie Friedrich bei Lomositz (1. Oktober). Das sächsische Heer kapitulierte, und die Soldaten wurden dem preußischen Heere einverleibt. Friedrich nahm sein Winterquartier in Dresden. — 1757. Mit Preußen waren verbunden: England (Hannover), Hessen, Braunschweig und Gotha; mit Österreich schlossen ein Bündnis (behuf Führung des Krieges und zur Teilung Preußens): Rußland, Frankreich und Schweden. Friedrich rückte zunächst in Böhmen ein, besiegte die Österreicher bei Prag (6. Mai) und belagerte dann Prag. Als die Österreicher Prag entsetzen (befreien) wollten, griff sie Friedrich an, wurde aber bei Kol in (18. Juni) geschlagen und mußte nach Sachsen zurück- gehen. 7^ Die Franzosen waren mit zwei Heeren vorgerückt. Das nördliche drang bis zur Weser vor und schlug das englisch- hannoversche Heer bei Hastenbeck unweit Hameln (26. Juli), nachdem anfangs schon der Sieg auf unserer Seite gewesen war. Sie besetzten nun fast ganz Hannover, und in der Konvention von Kloster Zeven wurde die ganze westliche Seite des Kriegs- schauplatzes den Franzosen preisgegeben. Das englisch-hannoversche Heer blieb vorläufig hinter Stade stehen. Das südliche französische Heer war bis Mitteldeutschland vorgedrungen und hatte sich mit der Reichsarmee vereinigt. Friedrich zog ihnen rasch entgegen und schlug sie bei Roßbach (5. Nov.), so daß sie eiligst nach dem Rheine zurückzogen. — Die Österreicher hatten während dieser Zeit einen großen Teil von Schlesien wieder erobert. Rasch eilte Friedrich hin und erfocht am 5. Dezember bei Leuthen in der Nähe von Breslau den glänzendsten Sieg (schräge Schlacht- ordnung — Gedicht: „Der Choral von Leuthen" von Besser),

3. Weltkunde - S. 149

1886 - Hannover : Helwing
149 so daß nun Schlesien frei war. — Im N.--O. hatten die Russen bei Großjägerndorf in Preußen gesiegt, zogen sich dann aber wieder zurück. § 77 b. Fortsetzung. — 1758. England verwarf die Konvention von Kloster Zeven und stellte den Herzog Ferdinand von Braunschweig an die Spitze des noch hinter Stade stehenden englisch-hannoverschen Heeres. Dieser trieb die Franzosen bis an den Rhein und schlug sie bei Krefeld (25. Juni). — Im Osten suchten sich die Russen und Österreicher zu vereinigen. Jene waren schon verwüstend bis zur Mark vorgedrungen; da schlug sie Friedrich bei Zorndorf (Küstrin) am 25. August in blutiger Schlacht. Dann wandte er sich gegen die vordringenden Öster- reicher, erlitt aber durch den Überfall bei Hochkirch (unweit Bautzen) am 14. Oktober eine Niederlage. Dennoch behauptete er Sachsen und Schlesien, obgleich seine Kräfte beinahe erschöpft waren. — 1759. Im Westen rückten die Franzosen wieder bis zur Weser vor, bis sie Ferdinand von Braunschweig bei Minden schlug (1. August). — Zur Osten vereinigten sich die Österreicher und Russen und vernichteten Friedrichs Hauptheer bei Kuners- dorf (Frankfurt a. O.) am 12. August. Die in Sachsen stehen- den preußischen Truppen wurden bei Maxen gefangen genommen. Schlesien und Sachsen waren fast ganz in den Händen der Feinde, Preußens Untergang schien gewiß zu sein. — Auch das Jahr 1760 begann sehr unglücklich und mit Verlust für Friedrich. Er zog nach Schlesien und schlug die Österreicher bei Liegnitz (15. August). Dann verjagte er die plündernden Russen aus der Mark und schlug die heranrückenden Österreicher bei Torgau a. d. Elbe (3. Nov.). — Im Jahre 1761 stieg die Not aufs höchste; denn England bezahlte keine Hülfsgelder mehr, die Öster- reicher hatten Schlesien, die Russen Pommern. Beide vereint be- lagerten dann Friedrich in seinem festen Lager zu Bunzelwitz (bei Schweidnitz). — Das Jahr 1762 brachte Hülfe. Die Kaiserin Elisabeth von Rußland starb. Peter Iii. schloß mit Friedrich Frieden und gab alle Eroberungen zurück. Auch Schweden, welches freilich sich nur unbedeutend am Kriege be- teiligt hatte, that dieses. Als Peter muorbet wurde, be- stätigte Katharina Ii. den Frieden, rief aber die Truppen, welche nach Peters Willen Friedrich helfen sollten, zurück. Durch ihre unthätige Gegenwart verhalfen sie indes Friedrich zu dem Siege von Burkersdorf (bei Reichenbach — 21. Juli) über die Österreicher. Auch wurden die Österreicher und Neichstruppen aus Sachsen vertrieben. — Nachdem endlich England und Frankreich Frieden schlossen, kam auch durch den Frieden von Hubertsburg (15. Februar 1763) das Ende des 7jährigen Krieges herbei. Friedrich behielt Schlesien. Preußen war jetzt eine Großmacht.

4. Teil 3 - S. 152

1889 - Hannover : Helwing
152 Friedrich der Große. Die Verwirrung in der stockfinstern Nacht war groß. Viele umherirrende Offiziere, ja ganze Bataillone, fielen den Feinden in die Hände, die lange Herbstnacht war sehr fält; nur wenigen glückte es, Holz zum Feuer zu finden; dazu war der Boden vom Regen durchweicht; die Soldaten hatten den ganzen Tag nichts gegessen und vermochten auf dem Schlachtfelde nicht einmal einen Trunk Wasiers aufzutreiben. Diese denkwürdige Nacht zeigte auch ein vielleicht noch nie gesehenes Schauspiel. Man sah im Torgauer Walde zahllose Feuer, bei denen sich Preußen und Ostreicher gemeinsam wärmten und zwar nicht Sieger und Gefangene, sondern beide Teile bewaffnet und frei. Da niemand wußte, wie das Schlachtlos gefallen sei, so kamen beide Teile überein, sich am Morgen der Macht zu übergeben, welche das Feld behauptet habe. Friedrich fand bei seiner Ankunft in Elsnig alle Häuser, Scheunen, Hütten rc. mit Verwundeten überfüllt; er ließ sich deshalb die Kirche des Dorfes öffnen und dort seine Wunde verbinden. Dort empfing er auch Berichte und schrieb Befehle für den folgenden Tag, wobei ihm die unteren Stufen des Altars zum Sitz, die oberen als Tisch dienten. Gleich bei Tagesanbruch sollte der Angriff erneuert werden. Da brachte Ziethen selber dem Könige mitten in der Nacht die hochwillkommene Nachricht von dem errungenen Siege; Friedrich war darüber so erfreut, daß er ihn umarmte. Die Östreicher hatten an Toten, Verwundeten und Gefangenen gegen 20 000, die Preußen aber auch 14 000 Mann verloren; dennoch hatte diese mörderische Schlacht den Frieden nicht zur Folge. Friedrich konnte nur ungestört im nordwestlichen Sachsen Winterquartiere nehmen, mußte aber zugeben, daß die Östreicher Dresden und dessen Umgegend besetzt hielten. Auch auf den anderen Kriegsschauplätzen standen die Sachen für Friedrich und seine Verbündeten verhältnismäßig günstig. Die Schweden waren wieder über die Peene zurückgedrängt, und die'franzosen hatten trotz ihrer Übermacht Ferdinand von Braunschweig nur geringe Vorteile abzugewinnen vermocht. Trotzdem wollten Maria Theresia und ihre Verbündeten vom Frieden nichts wissen; ja, ihre Hoffnung, den König von Preußen endlich zu unterdrücken, wurde neu belebt, als (am 25. Okt.) König Georg Ii., unter den Königen der einzige Bundesgenosse Friedrichs, plötzlich starb. Sein Sohn, Georg Iii., hielt zwar vorläufig an dem Bündnisse mit Preußen fest; aber Friedrich wußte wohl, datz dies nur das Verdienst Pitts war. Seine Lage wurde mit jedem neuen Kriegsjahre bedenklicher; die Kräfte seiner Erbstaaten und der von ihm besetzten Lander waren erschöpft. Auch im übrigen Deutschland sah es schlimm genug aus. Zwar die vielen kleinen Fürsten litten keine Not; viele derselben lebten von englischen und französischen Hilfsgeldern, für die sie ihre Landeskinder verkauften; aber Bürger und Bauern verarmten. In Mitteldeutschland waren Getreide, Rindvieh und Pferde kaum noch zu finden; dennoch lagen mit Bewilligung des deutschen Kaisers gegen 100 000 Franzosen bei deutschen Bürgern und Bauern im Quartier. g. Das Kriegsjahr 1761. Friedrich der Große verlebte den Winter 1760/61 in Leipzig, wo er auch den liebenswürdigen Gellert kennen lernte, der ihm seine hübsche Fabel: „Der Maler" vortrug. In Leipzig traf Friedrich auch die Vorbereitungen zu dem neuen Feldzuge. Seine

5. Teil 3 - S. 127

1889 - Hannover : Helwing
Der siebenjährige Krieg: 1757. 127 Großjägerndorf; Hastenbeck, Zeven. Die Nachricht von der Schlacht bei Kolin erregte bei allen Feinden Preußens großen Jubel; nun hatte der scheinbar Unüberwindliche doch seinen Meister gefunden! Maria Theresia stiftete in ihrer Freude über den Sieg bei Kolin den Theresien-orden, dessen erstes Großkreuz sie dem Feldinarschall Daun verlieh. Das preußische Heer war ganz bestürzt über diese so unerwartete Niederlage. Prinz Heinrich riet seinem königlichen Bruder, sich blindlings in die Arme Frankreichs zu werfen und durch schleunige Abtretung Schlesiens die übrigen Teile des Königreichs zu retten zu suchen. Aber Friedrich war weit davon entfernt, diesem Rate zu folgen, und doch schienen die nächsten Kriegsereignisse dem Prinzen Recht geben zu wollen. Die Russen sielen mit 100000 Mann in Ostpreußen ein, alles vor sich her verwüstend. Der greise Feldmarschall Lewald griff mit nur 30 000 Mann diese Übermacht bei Großjägerndorf (zwischen Wehlau und Insterburg) an, wurde aber besiegt. Das russische Heer verfolgte indes diesen Sieg nicht, da es infolge einer tödlichen Erkrankung der Kaiserin zurückgerufen wurde; so konnte General von Lewald sich nach Pommern wenden, in welches die Schweden eingefallen waren. Die Franzosen waren schon im Februar aufgebrochen und teils über Brüssel, Lüttich, Mastricht, teils über Trier dem Rheine zu marschiert, hatten die von den Preußen freiwillig geräumte Festung Wesel eingenommen und waren in Westfalen eingedrungen. Dort stand der Herzog von Cumberland, der Sohn Georgs Ii. von England, mit einer aus Hannoveranern, Hessen, Braunschweigern, Gothaern und Bückeburgern bestehenden, gut geschulten Armee von 54 000 Mann. Aber dieser unfähige Feldherr war nur auf einen frühzeitigen Rückzug bedacht, verteidigte weder den Teutoburger Wald, noch die Horta Westfalika und stellte sich erst rechts der Weser, nahe der Festung Hameln, bei dem Dorfe Hastenbeck, wo jetzt eine der merkwürdigsten aller Schlachten geschlagen wurde. Die Franzosen hatten den Deutschen eine wohlbesetzte Höhe abgewonnen und beschossen von hier aus das feindliche Heer so wirksam, daß der Herzog von Cumberland die Schlacht verloren gab und den Rückzug anordnete. Inzwischen hatten aber zwei deutsche Obersten jene Höhe wieder erstürmt und den rechten Flügel des französischen Heeres vollständig geschlagen, so daß auch der französische Oberbefehlshaber den Rückzug anordnete. Doch bevor dieser vollständig angetreten war, entdeckten die Franzosen das Abziehen des Feindes; sie blieben nun auf dem Schlachtfelde und waren dadurch die Sieger von Hastenbeck. Der Herzog von Cumberland erfuhr erst am Abend, als es zu spät war, die glänzende Waffenthat seiner beiden tapferen Obersten. Kampf- und kopflos gab er, wie früher Hessen und Westfalen, so jetzt Hannover, Bremen, Braunschweig und mit der Elblinie den Weg in das Herz des preußischen Staates frei. Über die Aller eilte er an die mittlere Oste und nahm bei Bremervörde inmitten ungangbarer Moore und Sümpfe von neuem Stellung. Ebenso kopflos zeigte sich das hannoversche Ministerium, das durch eine Kapitulation das Land den Franzosen überlieferte. Der Herzog von Cumberland bestätigte diese schimpfliche Ergebung, indem er mit dem Feinde zu Kloster Zeven

6. Teil 3 - S. 138

1889 - Hannover : Helwing
138 Friedrich der Große. Krefeld. Ferdinand von Braunschweig hatte während des Winters 1757/58 kaum geruht. Nachdem die Französen über den Rhein zurückgewichen waren, ließ er ihnen auch dort keine Ruhe; er setzte über diesen Fluß, griff mit nur 30 000 Mann das bei Krefeld wohlverschanzte französische Heer von 42 000 Mann an und schlug es. (23. Juni.) Während des ganzen Sommers hielt er Niedersachsen, Westfalen und Hessen bis zur Lahn von Franzosen frei. Olmütz. Friedrich eröffnete den Feldzug mit der Wiedereroberung von Schweidnitz; dann fiel er, um die Östreicher möglichst weit von seinen Staaten entfernt zu halten und eine Vereinigung derselben mit den Russen zu verhindern, in Mähren ein und belagerte Olmütz. Den Hof in Wien ergriff ein gewaltiger Schreck; er glaubte den Feind schon vor den Thoren der Hauptstadt zu sehen und flüchtete nach Graz. Der vorsichtige Daun, der jetzt den Oberbefehl führte, wagte nichts gegen Friedrich zu unternehmen; da gelang es dem thätigen und stets wachsamen Laudon, Olmütz zu retten. Von Neiße kam über Troppau ein Zug von 4 000 Wagen mit Pulver, Blei, Bomben, Kugeln, Mehl, Hafer k. und eine bedeutende Summe Geldes, um unter Bedeckung von 8 000 Mann den Belagerern von Olmütz zugeführt zu werden. Diesen Zug überfiel Laudon und eroberte nach einem blutigen Gefechte mit Ziethens Truppen die ganze Beute. Wäre die Wagenreihe angekommen, so wäre — nach Friedrichs eigenen Worten — die Stadt in vierzehn Tagen gefallen; jetzt mußte der König die Belagerung schleunigst aufheben, um sein Heer vor Hunger zu schützen. Daun besetzte die Pässe nach Schlesien und glaubte so die Preußen gefangen zu haben; Friedrich bestärkte ihn noch in dieser Meinung durch eine Depesche, welche er ihm in die Hände spielte, zog aber nach Böhmen. Dadurch gewann er vor den Östreichern, die ihm folgten, einen Vorsprung, und, durch geschickte Wendungen stets zum Gefecht bereit, gelangte er mit all seinen Wagen, Geschützen, Kranken und Verwundeten wohlbehalten bei Landshut m Niederschlesien an. Zorndorf. Don hieraus wandte sich Friedrich gegen einen Feind, mit dem er sich noch nicht gemessen hatte, gegen die Russen. Die Friedrich feindlich gesinnte Kaiserin Elisabeth war infolge ihrer Trunksucht und ihres sonstigen schlechten Lebenswandels schon jahrelang leidend; schon wiederholt hatte man ihr Ende nahe geglaubt. Der Großfürst aber, so kindisch und einfältig er sonst war, schaute zu Friedrich wie zu einem höheren Wesen empor, und seine Gemahlin Katharina war für England ganz begeistert: beiden war der Krieg gegen Preußen und England gleich verhaßt. Viele russische Beamte scheuten sich daher, bei dem nahe' bevorstehenden Tode der Kaiserin durch übergroßen Kriegseifer sich die Ungnade des großfürstlichen Paares zuzuziehen; ja, der Reichskanzler und der Oberbefehlshaber des russischen Heeres schlossen sogar mit der Großfürstin einen geheimen Vertrag, nach welchem beim Ableben der Kaiserin der unfähige Großfürst zur Verzichtleistung gezwungen, Katharina aber im Namen ihres kleinen Sohnes als Regentin ausgerufen werden sollte. Aus diesem Grunde nahm das russische Heer eine abwartende Stellung ein; auch bei Groß-Iägerndorf (S. 127) erfolgte der Angriff von preußischer Seite. Als gleich nach dieser Schlacht die

7. Teil 3 - S. 142

1889 - Hannover : Helwing
I 142 Friedrich der Große. nötigen. So hatte das Jahr 1758 die Lage der Kriegführenden kaum verändert. Friedrich war noch immer unbesiegt; für das von den Feinden besetzte Ostpreußen und Kleve fand er reichen Ersatz in Sachsen, Schwedisch-Pommern, Mecklenburg und Westfalen. Dem Frieden war man nichts näher bekommen; Maria Theresia wandte alles auf, den erloschenen Kriegselfer ihrer Verbündeten immer wieder von neuem anzusacken. Friedrich der Große schrieb damals an den Marquis d'argens: „Ich bin des Lebens satt; der ewige Jude war nicht so lebensmüde, wie ich es bin. Ich habe alles verloren, was ich geliebt habe; was ich behalten, sind Unglückliche, denen zu helfen mir das Unglück der Zeit unmöglich macht. Noch verfolgt mich der Anblick des 'Ruins unserer schönsten Provinzen und der Greuel, die dort von Tieren in Menschengestalt verübt worden sind. Vergessen Sie nicht einen armen Fluchbeladenen, den Gott verdammt hat, Krieg zu führen bis ans Ende des Jahrhunderts und zusammenzubrechen unter der Last seiner Mühsal." e. Das Kriegsjahr 1759. Wieder wurde für den neuen Feldzug von beiden Seiten aufs eifrigste gerüstet. Friedrichs Feinde brachten wieder ein Heer von 350 000 Mann zusammen; er konnte ihnen nur 200 000 Mann entgegenstellen. Aber was noch schlimmer war, die Güte seiner Truppen, besonders der Fußsoldaten, verschlechterte sich von Jahr zu Jahr; es stellte sich ein Mangel an tüchtigen Offizieren und alten Soldaten ein. Von den neu ausgehobenen Rekruten war nur ein Drittel aus feinen eigenen Staaten; 20 000 mußten durch Zwangsaushebung in den besetzten feindlichen Ländern, durch Einstellung von Kriegsgefangenen und durch Anwerbung von Überläufern oder sonstigen Freiwilligen gewonnen werden. Da die von England gezahlten Hilfsgelder, die Steuern der preußischen Provinzen und die Kriegsschatzungen aus den besetzten Ländern noch immer den für den Feldzug erforderlichen Geldbedarf nicht deckten, Friedrich aber Schulden nicht machen wollte, sah er sich gezwungen, große Summen bei den Münzpächtern zu erheben, die sich dafür leider durch Ausprägung immer schlechterer Münzen entschädigen dursten. Dasselbe thaten allerdings auch andere deutsche Fürsten, die sich nicht mit der Not entschuldigen konnten. Bisher hatte Friedrich stets den Feldzug durch einen Angriff eröffnet; bei der mangelhaften Beschaffenheit feiner jetzigen Truppen glaubte er dies nicht mehr thun zu dürfen, sondern beschränkte sich vorläufig darauf, die Östreichet von Sachsen aus in Schach zu halten. Minden. Ferdinand von Braunschweig eröffnete auch diesmal den Feldzug. Die Franzosen hatten im Januar die freie Reichsstadt Frankfurt a. M. besetzt; Ferdinand brach deshalb von seinem Lager zu Münster aus, um ihnen dieselbe wieder zu entreißen. Nach einem heftigen, aber vergeblichen Angriff auf den Marschall Broglie bei dem Dorfe Bergen, nordöstlich von Frankfurt, mußte er dies Vorhaben aufgeben; er kehrte nach Westfalen zurück, um dies Land gegen ein anderes französisches Heer unter dem Marschall Contades zu verteidigen. Während dieser sich durch das Lahnthal über Marburg und Gießen nach Paderborn zu wandte, fiel Broglie in Hessen-Kassel em und suchte das

8. Teil 3 - S. 143

1889 - Hannover : Helwing
Der siebenjährige Krieg: 1759. 143 Land mit Brandschatzungen erbarmungslos heim. Es schien, als ob Ferdinand seit dem Tage von Bergen seine frühere Siegeszuversicht verloren hätte; er wich bis Osnabrück zurück, so daß Contades sogar Minden besetzen konnte. Da rückte Ferdinand wieder zum Angriff vor und schlug die Franzosen in der glänzenden Schlacht bei Minden. 1759 Die Franzosen wären vernichtet worden, wenn sich nicht der englische Reitergeneral Lord Sackville trotz fünfmaliger Aufforderung zum Angriff vom Kampfe fern gehalten hätte. Das größte Verdienst um den Sieg erwarb sich das englische, hannoversche und hessische Fußvolk. Aus den abgefangenen Briefschaften der französischen Generale erfuhr man, welche Verwüstung die Franzosen Niedersachsen und Westfalen, besonders Hannover, zugedacht hatten; jetzt zogen sie sich nach einem Verluste von 7 000 Mann eiligst nach dem Rheine zurück: für dieses Jahr waren sie unschädlich gemacht. Kunersdorf. Friedrich der Große fürchtete in diesem Jahre mehr als sonst eine Vereinigung der Russen und Östreichet; um dieselbe möglichst zu verhindern, sandte er den General von Wedell mit unbeschränkter Vollmacht und mit dem Aufträge zu den preußischen Truppen zwischen Oder und Warthe, die sich aus Posen heranziehenden Russen anzugreifen, wo er sie fände. Von Wedell traf das russische Hauptbeer unter Soltikow, 72 000 Mann stark, in fester Stellung bei dem Dorfe Kay unfern Züllichau und griff es mit seinem kleinen Heere von 28 000 Mann sofort an, wurde aber, so tapfer feine Truppen auch kämpften, zurückgeschlagen. Ein östreichisches Heer zog jetzt eilends durch die Lausitz heran, und so erfolgte (2. Aug.) die von Friedrich so lange gefürchtete Vereinigung der Ostreicher und Russen. Das verbündete Heer, 80 000 Mann stark,' verschanzte sich am rechten Oderufer bei Frankfurt. Friedrich überließ seinem Bruder Heinrich wieder die Wacht in Sachsen und eilte nach Frankfurt, wo er fein Heer auf 48 000 Mann verstärkte. Dann überschritt er die Oder und griff das verbündete Heer bei Kunersdorf an. ^ 12.Aug. Friedrich stand nördlich von dem Lager der Feinde; da er ihnen von dieser Seite nicht beikommen konnte, beschloß er, sie im Osten zu umgehen und sie dann von Südosten her anzugreifen. Auf dem weiten Umwege trafen die Preußen unerwartet auf mehrere Seeen und Teiche, sie mußten wieder umkehren, und so kam der eine Flügel erst um 11 Uhr, nach neunstündigem Marsche, an den Feind, während der andere mit der Reiterei noch weit zurück war. Der erste Angriff wurde gegen den linken Flügel der Russen gerichtet, der auf Hügeln gut verschanzt stand und mit 100 Kanonen versehen war. Dennoch drangen die preußischen Grenadiere über eine freie Niederung, mitten durch den mörderischen Kugelregen. Das russische Fußvolk wartete aber den Angriff gar nicht ab, sondern ließ die Geschütze im Stich und floh; binnen 10 Minnten hatten die preußischen Grenadiere 70 Geschütze erobert und einen ganzen russischen Flügel in die Flucht geschlagen. Aber nun fehlte es an Reiterei und an Kanonen; bevor diese herankamen, hatten die Russen sich wieder gesammelt. Um den Russen eine feuerspeiende Batterie zu entreißen, mußten die Preußen zunächst eine von den Ostreichern besetzte Schlucht nehmen und an der andern Seite eine steile

9. Teil 3 - S. 283

1889 - Hannover : Helwing
Freiheitskrieg von 1813. 283 aber es blieb still, bis Napoleon herankam und es in seinem Dienste verwandte. Der körper- und geistesschwache König Friedrich August raffte so viel Geld und Juwelen zusammen, als er mitnehmen konnte, und verließ das Land. Wittgensteins Feldherrngabe war überschätzt, und man beging einen großen Fehler, indem man die weit tüchtigeren preußischen Generale ihm unterordnete. Bald wurde von den russischen Generalen dies, bald jenes angeordnet und in unnützen Märschen und Vorpostengefechten manche edle Kraft vergeudet. Napoleon rückte in die Ebene'von Leipzig; da fiel ihm das verbündete Heer in die Flanke, und es erfolgte am 2. Mai die unentschiedene Schlacht von Groß- 2. Mai görschen oder Lützen, in der die preußischen Freiwilligen ihre erste Feuerprobe bestanden. Scharnhorst und alle hohen Offiziere stellten sich mit gezogenem Säbel an die Spitze ihrer Regimenter; ja, beide Monarchen und die preußischen Prinzen begaben sich selber ins Gefecht. Schon wichen die Franzosen, die Preußen eroberten zum sechstenmal Groß-görschen: da führte Napoleon abends um 7 Uhr seine Garden ins Ge-gesecht und ließ zugleich 80 Geschütze auf einen Punkt richten. Am folgenden Morgen begann der Rückzug der Verbündeten, gegen den Willen des preußischen Königs und seines tapferen Heeres. — Unter den Verwundeten war auch Scharnhorst; er wollte sich nicht schonen, sondern reifte gleich nach der Schlacht nach Wien, um Östreich zum Bündnis zu bewegen, starb aber auf der Reise zu Prag. Über die heldenhafte Haltung seiner Soldaten in jener Zeit berichtet $otf an den König: „Selbst beim Verlust fast aller ihrer Kommandeure und beim Ausgehen der Munition sammelten sie sich immer wieder von selber, ordneten sich, griffen von neuem an, und als vom Hauptheer der Befehl zum Rückmarsch eintraf, wollten mehrere Bataillone ihre Posten nicht verlassen, so hatten sie sich in den Feind verbissen." — „Selbst die Toten lagen da mit verklärtem Angesicht; denn sie wären mit dem Gefühl aus der Welt gegangen, daß sie ihr Vaterland und sich gerächt. Man hörte keinen Klageton der Verstümmelten, weil die edleren Gefühle selbst den Schmerz besiegten, keine Trauer über den gefallenen Freund und Waffenbruder, denn er war ja ruhmvoll gefallen." (v. Plotho.) Sachsen war den Verbündeten jetzt verloren. Napoleon zog in Dresden ein und schickte einen französischen Offizier an den sächsischen König in Prag mit dem Befehl, binnen sechs Stunden nach Dresden aufzubrechen und sich ihm unbedingt anzuschließen. Ohne Murren lieferte Friedrich August sich und das ganze Land dem Kaiser aus. Durch diese Verstärkung wuchs Napoleons Heer auf 160 000 Mann, während die Verbündeten über kaum 100 000 Mann verfügten. Sie standen mit ihrer Hauptmacht bei Bautzen, nördlich von Dresden. Zwei Tage rangen hier beide Heere miteinander; Napoleons Übermacht^gm1' und Feldherrngabe behaupteten auch hier das Schlachtfeld, aber mit nicht größerem Erfolge als bei Großgörschen. Die Verbündeten verloren 8 000 Mann. Napoleon das Doppelte. Als er vernahm, daß sein Heer weder Gefangene noch Kriegsbeute gemacht hatte, stampfte er mit dem Fuße und sprach: „Wie. nach einer solchen Schlächterei keine Erfolge? Nicht einmal den Nagel von einer Kanone lassen sich die Preußen nehmen."

10. Teil 3 - S. 154

1889 - Hannover : Helwing
154 Friedrich der Große. Laudon aber folgte ihm nicht, sondern wagte einen Sturm auf Schweidnitz. Die Festungswerke waren verfallen; die Besatzung bestand, wie die aller preußischen Festungen, aus untüchtigen Leuten; dazu hatte Laudon noch mit in der Stadt befindlichen östreichischen Kriegsgefangenen Unterhandlungen angeknüpft: so konnte ihm bei seiner Übermacht der Sturm kaum mißlingen. Die Stadt fiel (1. Okt.) nach heftiger Gegenwehr und ward dann von den Östreichern mehrere Stunden t?n9 geplündert. Zum ersten Male in diesem Kriege konnten jetzt die Ostreicher am schlesischen Gebirge regelrechte Winterquartiere beziehen. Die Eroberung von Schweidnitz war aber auch das einzige Ergebnis des mit so großen Hoffnungen begonnenen schlesischen Feldzuges der Ostreicher und Russen. Größeren Erfolg errangen die Russen in Pommern. Kolb erg wurde von ihnen zum drittenmal belagert und nach vier Monaten durch Mangel an Schießbedarf und Lebensmitteln zur Übergabe gezwungen. Die Engländer hätten die Stadt von der Seeseite leicht schützen und versorgen können; aber aus Furcht vor Handelsstockungen überließen sie die Ostsee während des ganzen Krieges den Russen, die jetzt in Hinterpommern Winterquartiere beziehen konnten. Aus den übrigen Kriegsschauplätzen hatte sich die Lage wenig geändert. In Sachsen hatte weder Daun noch die Reichsarmee Fortschritte gemacht; die Schweden blieben auf ihr eigknes Gebiet beschränkt; die Franzosen waren zwar mit Übermacht vom Maine aus vorgedrungen, Prinz Ferdinand aber hatte sie wieder aus Braunschweig und Westfalen verdrängt und ihnen in einer zweitägigen Schlacht bei Billinghausen an der Lippe (15. u. 16. Juli) sogar eine Niederlage beigebracht. Obwohl Friedrich 1761 keine Schlacht verloren hatte, war seine Lage am Ende des Jahres doch ungünstiger, denn je zuvor. Ein Stück von Schlesien und ein Stück von Pommern war verloren, und die im vergangenen Jahre verlorene Hälfte von Sachsen war nicht wiedergewonnen; der König war also auf ein immer kleineres Gebiet beschränkt. Im Herbste des Jahres mußte der große Minister Pitt einem unfähigen Günstlinge Georgs Ii. weichen, der diesen bestimmte, die bisher an Preußen gezahlten Hilfsgelder zurückzubehalten, um dadurch den Frieden zu erzwingen; die Verbündeten erhielten dagegen noch Verstärkung durch den Beitritt des Königs von Spanien. Maria Theresia war ihres nahen Sieges so sicher, daß sie, um Ersparnisse zu machen, sogar einen Teil ihrer Truppen entließ. Aber trotzdem blieb Friedrichs Mut ungebrochen. Großen Trost und immer neue Hoffnung schöpfte der König aus der Opfer-freudigkeit seines Volkes; immer von neuem stellten Adel, Bürger und Bauern ihre Söhne unter die Fahne. Ein siebenzigjähriger Schäfer im Halberstädtischen rühmte sich, sechs Söhne bei der Fahne zu haben; als er auch den siebenten und letzten hergeben sollte, fragte er: „Herr Hauptmann, sag Er mir ehrlich: brennt es dem Könige auf den Nagel?" — „Ja." — „Nun, dann nehm' Er ihn in Gottes Namen hin!" — Als die Franzosen die Grafschaft Mark besetzten, fanden sich dort 50 aus dem Ravensbergfchen gebürtige Burschen ein, welche die preußische Fahne verlassen hatten, weil sie meinten, nun brauchten sie dem Könige von Preußen nicht mehr zu dienen. Aber die Bauern der Heimat schlossen sie von jedem Verkehr aus, die Kirche versagte ihnen Beichte und Abendmahl und
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