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1. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 4

1883 - Hannover : Helwing
4 Mittlere Geschichte. der Franken, Bischof Gregor von Tours: „So fällte Gott täglich seine Feinde unter feiner Hand, darum, daß er mit rechtem Herzen vor ihm wandelte und that, was seinen Augen wohlgefiel." Chlodwig genoß die Früchte seiner Frevelthaten nicht lange. Er starb schon 511 in seiner Hauptstadt Paris, erst 45 Jahre alt. Sein Reich wurde unter seine vier Söhne verteilt. 6. Das Lehnswesen. Das fränkische Reich war von Anfang an stark und fest durch das L eh ns wesen. In den vielen Kriegen wurde das eroberte Land größtenteils Königseigentum. Der König teilte es mit seinem Gefolge, und jeder erhielt sein Losteil als freies Eigentum, als Allod. Dennoch behielt der König für sich so viel, daß er den Ge- treusten und Höchsten seines Gefolges noch Land geben konnte, das ihm zwar eigen blieb, jenen aber zur Nutznießung gelehnt war. Ein solches Land hieß Lehen (feudum, beneficium, d. i. Wohlthat). Der Geber war der Lehnsherr, der Empfänger hieß Lehnsmann oder Basall. Der Vasall besaß das Lehen, wenn er es nicht durch Treulosigkeit (Felonie) verwirkte, gewöhnlich auf Lebenszeit. Abgaben bezahlte der Lehnsmann davon nicht; nur war er in jedem Streite zur Heeresfolge verpflichtet; auch mußte er von Zeit zu Zeit Hofdienst leisten, d. h. an dem Hofe erscheinen. Auch die Häupter der Kirche, die Bischöfe und Erzbischöfe, meist Welsche, wurden nicht mit Geld besoldet, sondern er- hielten Lehen. Dadurch wurde die Kirche bald reich und konnte selbst kleine Lehen austeilen, ebenso wie die großen Vasallen dies thaten. Solche kleinere Lehen waren: einzelne Städte, Burgen und Schlösser, Fischereien, Wälder, Weinberge, Salzpfannen, Mühlen, Brauereien, Häuser, Höfe, selbst einzelne Hufen. Vor allem aber wurden Klöster mit ihren reichen Einkünften oft an weltliche Große gegeben. Später galten auch Ämter, wie die der Schultheißen, Vögte und Grafen, als Lehen. Für diese niederen Lehen wurden entweder geringe Dienste verlangt, z. B. den Wagen eines Klosters zu geleiten und gegen räuberische Anfälle zu schützen, den Abt zu Pferde zu begleiten oder ihm das Pferd zu leihen; oder es wurde für den Nießbrauch des Lehens ein jährlicher Zins gezahlt. Aus den kleinen Lehnsleuten entstand der niedere, aus den höchsten der hohe Adel. Ii. Zustinian; 527-565. 3. Fall des Vandalenreichs. Als das weströmische Reich bereits untergegangen war, gelangte das oströmische unter dem Kaiser Justinian noch einmal zur Blüte. Er kehrte seine Waffen zunächst gegen das Vandalenreich in Afrika. Sein Feldherr Belisar zog siegreich in die Hauptstadt Karthago ein, und das Vandalenreich wurde 534 eine oströmische Provinz. Der einst so kräftige Stamm der Vandalen hatte unter der heißen Sonne Afrikas und bei der veränderten Lebensweise seine alte Kraft verloren. Sein König verteidigte sich in einem Bergschlosse des Atlas drei Monate lang. Dem Verhungern nahe, ließ er den feindlichen Hauptmann, der ein Deutscher war, um drei Dinge bitten: um ein Stück Brot, seinen Hunger zu stillen, um einen Schwamm, seine

2. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 53

1883 - Hannover : Helwing
Die Kreuzzüge. 53 e. Zug des ersten Kreuzheeres über Konstantinopel, Nicäa und Antiochien. Das eigentliche Kreuzheer brach erst Mitte August 1096 auf. Berühmte Helden standen an der Spitze desselben; der edelste unter ihnen war Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen.1 Er hatte tapfer für Heinrich Iv. gefochten; in der Schlacht bei Mölsen soll er — damals noch ein Jüngling — den tödlichen Schlag auf den Gegenkönig Rudolf geführt haben. Zum Lohne für seine treuen Dienste hatte er das Herzogtum Niederlothringen erhalten. Jetzt stand er in der Blüte der Kraft und war nach Leib und Seele ein treffliches Vorbild für jeden Ritter. Er führte ein Heer von 90 000 Mann; in der besten Ordnung zogen ste durch Deutschland, Ungarn und gelangten glücklich bis vor Konstantinopel. Hier vereinigten sie sich mit den anderen Heeren, die teils zu Lande, teils zur See aus Nord- und Südfrankreich und aus Süditalien dorthin gekommen waren. Das ganze Heer betrug etwa 400 000 Streiter, mit Weibern, Kindern und Knechten aber wohl 600 000 Köpfe. Eine einheitliche Leitung fehlte, jeder Fürst führte seine Schar. Der griechische Kaiser Alexius geriet in Besorgnis vor einem so gewaltigen Heere. Er forderte von den Führern den Lehnseid für alle im Morgenlande zu erobernden Ländergebiete. Gottftied und die meisten übrigen Führer leisteten ihn, nur Raimund von Toulouse und Tan- kred (aus Süditalien) nicht; sie versprachen nur, nichts gegen das Leben und die Ehre des griechischen Kaisers unternehmen zu wollen. Nun wurden sie nach Kleinasien übergesetzt. Am 5. Mai 1091 langten sie vor Nicäa 2 an. Ein Heer der Seldschucken ward in die Flucht geschlagen und die Stadt selbst belagert. Nach sieben Wochen war die Stadt der Übergabe nahe; da schlichen sich Griechen, welche sich bei dem Heere befanden, in die Stadt und beredeten die Einwohner, durch Auspflanzen der griechischen Fahne sich für Unterthanen ihres Kaisers zu erklären. Es geschah, und mit Staunen und Wut sahen die Kreuzfahrer am anderen Morgen, daß ihnen ihre nächste Hoffnung zerstört war. Tausende waren vor der Stadt gefallen, es gebrach an Nahrung, und nun sollten sie weiterziehen, ohne sich in der Stadt ausgeruht und erquickt zu haben. Nur Gottfrieds ernster Hinweis auf den geleisteten Eid vermochte sie, von einem Sturme abzustehen. Das nächste Ziel war Antiochien. ^ Aber welche Mühsal gab es auf diesem Wege zu ertragen! Unter den glühenden Sonnenstrahlen erstickten die Eisenmänner fast in ihren Panzern; der Wege unkundig, waren ste oft tagelang ohne einen Trunk Wasser. Die Straße war mit verschmachteten Menschen und Rossen besäet. Dazu brach noch ein Streit aus zwischen Tankred und Gottfrieds Bruder Balduin, infolgedessen letzterer sich vom Hauptheere trennte. Er wandte sich nach Osten gegen den Euphrat und gründete in dem von ihm eroberten Edessa^ das erste christliche Reich im Morgenlande. Das übrige Heer erreichte endlich Antiochien. Aber die Zahl der Kreuzfahrer hatte sich schon bedeutend verringert, von 100 000 Pferden waren noch 2000 übrig; im Lager herrschte Hunger, so daß die ekel- * * Stadt Bouillon, spr. Bujong, im belgischen Luxemburg. 2 Nicäa, östlich vom Marmarameere. » Antiochien, Stadt im nördlichen Syrien. < Edesssa, Stadt in Nord-Mesopotamien.

3. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 32

1883 - Hannover : Helwing
32 Mittlere Geschichte. seine Lehnsmänner sein, die er nach seinem Willen ein- und absetzen wollte. Dieses kühne Streben des jungen Königs wurde vor allem von den Franken ungern gesehen. Ihr Herzog Eberhard hatte einst Heinrich I. selbst die Krone gebracht, ihr Geschlecht hatte den König Konrad geliefert. Deshalb reizte es Eberhard zur Fehde, als sein Lehns- mann Brüning in Sachsen ihm offen den Gehorsam verweigerte. „Die Sachsen waren stolz darauf geworden, daß die königliche Herrschaft an ihren Stamm gekommen war, und wollten keinem Manne anderen Stammes mehr dienen. Trugen sie von einem solchen ein Lehen, so leisteten sie ihm als ihrem Lehnsherrn nicht die gebührende Ehre, sondern thaten, als ob sie alles nur dem Könige zu danken hätten." (Widukind.) Mit vielen fränkischen Großen rückte Eberhard vor die Burg Brünings und steckte sie in Brand. Weil er nun die Fehde begonnen hatte, ohne vor den Richterstuhl des Königs zu treten, bestrafte ihn Otto als einen Landfriedensbrecher: er verurteilte ihn zu einer Buße von hundert Pfund Silber, deren Wert er in edlen Rossen zahlen sollte; seine Großen aber mußten zu ihrer Schande öffentlich Hunde, die an den Füßen gefesselt ihnen um den Hals gehängt wurden, zum Könige nach Magdeburg tragen. Dann wurde Eberhard von dem Könige gnädig empfangen und sogar beschenkt. Aber des Königs Gnade hatte ihn nicht versöhnt, son- dern erbittert; auch konnte er es nicht vergessen, daß Otto ihm die reichen Lehen nicht ließ, die er einst von Heinrich erhalten. Auch der Bayernherzog erhob sich gegen Otto 938. Aber Otto setzte ihn ab und nahm ihm alle Rechte, die ihm einst sein Vater hatte lassen müssen. Namentlich wollte Otto die Bistümer in Bayern selbst besetzen. Unterdessen hatte sich Eberhard mit T Hank mar, dem ältesten Bruder Ottos, verbunden. Dieser stammte aus einer früheren Ehe Hein- richs, die aber vom Papste wieder getrennt war, weil die Frau sich schon früher dem Kloster geweiht hatte. Eberhard und Thankmar verwüsteten Westfalen, und letzterem gelang es sogar, seinen Stiefbruder, den jüngeren Bruder Ottos, Heinrich, in dunkler Nacht beim Überfall einer Festung gefangen zu nehmen. Wie einen gemeinen Knecht führte er ihn gebunden dem Eberhard zu. Dann setzte er sich in der alten Eres- burg fest und verwüstete mit seinen Scharen weit und breit das Land. Da mußte Otto, so schwer es ihm auch fiel, die Burg belagern. Als die Bewohner ihm die Thore öffneten, suchte Thankmar Schutz in der Kirche des Orts, weil nach dem Brauche der Zeit jeder in den Kirchen eine sichere Zuflucht haben sollte. Aber wütend erbrachen die Männer Ottos das Heiligtum. Thankmar stand am Altar, seinen Schild und seine goldene Kette, das Zeichen seiner vornehmen Geburt, hatte er, bis zum Tode erschöpft, hier niedergelebt. Heiß entbrannte im Gotteshause der Streit. Da traf ihn rücklings em Speer, der durch das Kirchenfenster auf ihn geschleudert war. Ein Krieger Ottos gab ihm den letzten Stoß und raubte die goldene Kette des Königssohnes vom Altare. Tiefbetrübt vernahm Otto die Kunde und beklagte das Schicksal des unglücklichen Bruders. Vier von Thankmars Anhängern wurden nach fränkischem Rechte gerichtet und fanden durch den Strang den Tod. Die sächsi- schen Burgen ergaben sich dem Könige wieder. Eberhard erhielt durch

4. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 70

1883 - Hannover : Helwing
70 Mittlere Geschichte. Norden: Köln, Erfurt, Braunschweig, Bremen, Hamburg und Lüneburg; in den Niederlanden: Brügge, Brüssel und Antwerpen. Die Herrschaft in den Städten hatte der Bogt des Landesherrn (Königs, Herzogs. Bischofs). Viele Städte brachten es aber durch Geld oder durch Gewalt dahin, daß der Bogt mit seinen Rittern die Stadt verließ und die Verwaltung und Verteidigung derselben den Bürgern selbst überlassen wurde. Solche Städte standen unmittelbar unter dem Könige und hießen freie Reichsstädte. Noch manche andere Vor- rechte erwarben sich die Städte, z. B. Münzen zu schlagen. Die vor- nehmen Geschlechter, aus denen Bürgermeister und Ratsherrn gewählt wurden, bildeten gleichsam einen städtischen Ritterstand; man nannte sie patricische Geschlechter. Als aber das Gewerbe immer mehr aufblühte und die Handwerker durch ihre Vereinigung sich stark fühlten, fochten sie unter ihren Zunftmeistern oft blutige Kämpfe gegen die Pa- tricier und verlangten zuletzt völlige Gleichstellung mit diesen; ja, in Süddeutschland kam seit dem 13. Jahrhunderte in den meisten Städten die Regierung an die Zünfte. Die Könige begünstigten das Aufblühen der Städte, weil sie in ihnen eine Stütze gegen den übermächtigen Adel und die Bischöfe sahen; die Fürsten, Grafen und Bischöfe aber lebten mit ihnen oft in Fehde. Die Bürger mußten daher, besonders in der Zeit des Faustrechts, die Waffen zu führen verstehen. Wie groß und volkreich die deutschen Städte damals waren, be- zeugen viele Urkunden. Im 14. Jahrhundert hatte Aachen 19 826 wehr- hafte Männer, Straßburg 20 000 Bewaffnete, Nürnberg 52 000 Bürger. Bei einem Aufstande bewaffnete der Lübecker Rat 5000 Kaufleute, und noch 1580, als die Blüte der Stadt längst vorüber war, zählte sie 50—60000 wehrhafte Männer und über 200000 Einwohner. Und wie viele Städte mittlerer Größe hatte Deutschland damals noch, die heute den Namen einer Stadt kaum mehr beanspruchen können! Von Nürnberger Bürgern heißt es: „Die Geräte der Partricier bestehen größten- teils aus Silber und Gold; doch fällt nichts mehr ins Auge, als Schwert, Harnisch, Streitkolben und die Pferde, die sie besonders als Merkmale ihres Adels und ihres alten Geschlechts aufstellen. Aber auch der gemeine Mann hat seine Waffen in guter Ordnung in seinem Hause, um gleich bei der ersten Bewegung mit denselben an dem ihm angewiesenen Lärmplatze zu erscheinen." Über den Reichtum der deutschen Städte sagt ein Geschichtsschreiber im 12. Jahr- hundert: „Die Könige von Schottland möchten wünschen, so zu wohnen, wie ein mittelmäßiger Bürger von Nürnberg. Wo ist ein Gasthaus bei euch (Deutschen), wo man nicht aus Silber trinkt? Welche, ich will nicht sagen vornehme, sondern auch nur bürgerliche Frau ist nicht mit Gold verziert? Was soll ich von den Hals- ketten der Männer und von den Pserdezäumen sagen, die aus reinstem Golde gemacht, und von den Sporen und Scheiden, die mit Edelsteinen bedeckt sind?" Augsburg galt für die reichste Stadt der ganzen Welt; der Bürgermeister von Danzig wagte es, dem Könige von Dänemark den Krieg zu erklären. Als die Königin von Frankreich den Glanz und die Pracht der Bürgcrfrauen von Brügge sah, rief sie aus: „Ich glaubte, allein Königin zu sein, und erblicke hier wohl 600!" Mit dem Reichtum kam aber auch Wohlleben in die Städte: der Luxus in der Kleidung, bei Gastmählern (Hochzeiten, Kindtaufen) nahm überhand, so daß in mehreren Ländern Verordnungen erlassen werden mußten, in denen genau bestimmt wurde, wer Gold, Silber, Perlen und Sammet tragen dürfe und wer nicht, wie

5. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 71

1883 - Hannover : Helwing
Mittelalterliche Zustände. 71 lang die Schnäbel an den Schuhen sein dürften, wie viel Schüsseln bei Hochzeiten und Kindtaufen aufgetragen werden dürsten u. s. w. Um aber außerhalb der bergenden Mauer ungestört Handel treiben, die reichen Warenzüge befördern zu können, schloffen die verschiedenen Städte unter einander Bündnisse. So entstanden der rheinische und der schwäbische Städtebund. 1241 schlossen Lübeck und Hamburg einen Vertrag; sie wollten Schiffe ausrüsten und Bewaffnete stellen, um das Land zwischen der Elbe und Trave (bei Lübeck) und ebenso die Gewässer, auf denen sie ihre Waren ins Meer schickten, gegen jede Räuberei sicher zu stellen. Das war der Anfang der Hansa, d. i. Bund. Bald schlossen sich mehrere Städte an, nach etwa 100 Jahren gehörten ihr gegen 100 Städte an. In vier große Quartiere war der Bund eingeteilt, deren Hauptstädte Lübeck, Braunschweig, Köln und Danzig waren. Den ganzen Handel der Ostsee und auch größtenteils den der Nordsee zogen die Hansastädte an sich; die Heringsfischerei war fast ganz in ihren Händen. Bier große Warenniederlagen besaßen sie: zu Nowgorod in Rußland, zu Bergen in Norwegen, zu Brügge in Flandern und zu London. So wurde der Bund bald reicher und mächtiger als manche Königreiche. Er zwang den König von Frankreich, den Engländern allen Handel an den französischen Küsten zu verbieten, und nötigte England, den Frieden mit ihm um 10 000 Pfund Sterling zu erkaufen; er entthronte den König von Schweden und eroberte viermal Kopenbagen. 1421 rüstete er gegen diese Stadt eine Flotte von 248 Schiffen mit 12 000 Reitern aus. Im 15. Jahrhundert verfiel die Hansa allmählich; sie hatte jetzt weniger Be- deutung, weil kräftigere Fürsten selbst für Ordnung und Sicherheit sorgten. Eine Stadt nach der anderen trat vom Bunde zurück; zuletzt blieben nur Bremen, Hamburg und Lübeck, die 1630 noch einmal den Bund erneuerten und bis heute den Namen Hansastädte führen. Während die Ritter auf ihren Burgen, die Städter hinter den festen Mauern sicher wohnten, waren die Bauern in ihren Stroh- und Lehm- hütten ohne allen Schutz. Sie waren ganz in der Gewalt desjenigen Herrn, auf dessen Gebiete ihre Wohnung stand und konnten von diesem nach Willkür mit Abgaben belastet werden. Ihre Saaten wurden in den Fehden oft zertreten; ganze Dörfer wurden von den Raubrittern ..ausgepocht", d. h. alles Vieh, das beste Hausgerät, Betten, selbst die notwendigsten Kleidungsstücke wurden mitgenommen. Mancher Bauersmann flüchtete sich wohl in die benachbarte feste Stadt und ward frei; andere erlangten ihre Freiheit dadurch, daß sie am Kreuzzuge teilnahmen, oder daß ihr Herr denselben mitmachte und — wie dies oft geschah — vorher alle seine Knechte freigab. Doch im ganzen führte der Bauernstand im Mittelalter ein trauriges Leben. 3) Aas Gerichtswesen. Aie Aemgerichte. In den ältesten Zeiten .konnte jeder Freie an dem Gerichte teil- nehmen; Karl der Große aber führte die Schöffen ein, d. i. eine bestimmte Anzahl achtbarer Freie, welche beeidigt waren und unter Vorsitz des kaiserlichen Grasen nach Gewohnheit und Herkommen richteten. All- mählich entstanden auch Sammlungen solcher Gewohnheitsrechte, so zu Anfang des 13. Jahrhunderts der S a ch se nsp i e g e l für Norddeutschland und der Schwabenspiegel für Süddeutschland. Die Gottesurteile kamen im 15. Jahrhunderte ab; dagegen kam die Folter in Gebrauch. 1241

6. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 94

1883 - Hannover : Helwing
94 Mittlere Geschichte. 1356 auf dem Reichstage zu Metz die goldene Bulle erließ. Durch dieses Neichsgesetz ward die Wahl des Königs geordnet. Das Wahl- recht oder die Kurwürde erhielten die Erzbischöfe vonmainz, Trier und Köln, der König von Böhmen als Erzschenk, der Pfalzgraf bei Rhein als Erztruchseß, der Herzog von Sachsen als Erz- marfchall und der Markgraf von Brandenburg als Erzkämmerer des Reichs. Als Ort der Wahl ward Frankfurt a. M., als Krönungs- stadt Aachen bestimmt. Der Erzbischof von Mainz hatte als Erzkanzler die Wahlfürsten einzuladen. Sehr segensreich war auch die Bestimmung der goldenen Bulle, daß die weltlichen Kurfürstentümer immer ungeteilt auf die Erstgebornen vererben sollten. — Durch große Geldsummen brachte Karl es dahin, daß noch bei feinen Lebzeiten sein Sohn Wenzel (l378 —1400) zu feinem Nachfolger bestimmt wurde. Dieser vernach- lässigte aber fein Erbland Böhmen ebenso wie das Reich; deshalb fetzten die Fürsten ihn ab und wählten Ruprecht von der Pfalz (1400 bis 1410), der aber ebenfalls die Ruhe und Ordnung im Reiche nicht herzu- stellen vermochte. Nach dessen Tode bewarben sich drei Fürsten um die deutsche Krone: Wenzel von Böhmen, der wegen feiner Unthätig- keit von den Fürsten abgefetzt war, dessen Bruder Sigismund, König von Ungarn und Markgraf von Brandenburg, und ihr Vetter Jobst von Mähren. Die Fürsten, welche es mit dem Reiche wohl meinten, fetzten ihre Hoffnung auf Sigismund, und wirklich gelang es Friedrich Vi. von Hohenzo'llern, Burggrafen von Nürnberg, dessen 1410 Wahl, wenn auch nur mit drei Kurstimmen durchzusetzen. Bald starb Jobst; Wenzel ließ sich mit dem Titel eines römischen Königs, den Reichs- kleinodien und der Hälfte der Reichseinkünste beruhigen, und Sigismunds Wahl wurde nun (1411) von allen Fürsten bestätigt. Sigismund war von hohem Wüchse und blondgelocktem Haar, in Künsten' und Wissenschaften wohl erfahren, von ritterlichem Wesen, leut- selig und freigebig. Aber es fehlte ihm an Thatkraft; er war wankelmütig und unentschlossen, den Weltfreuden zu sehr ergeben und ein Verschwender. Auch er sah, wie fein Vater und Bruder, mehr auf das Wohl feiner eigenen Länder als auf das des Reiches. Die Sorge für fein Königreich Ungarn, besonders die Verteidigung desselben gegen die Türken, zwang ihn, häufig von Deutschland abwesend zu fein. b. Das Schisma. Gleich bei feiner Wahl war Sigismund zur Pflicht gemacht, die Einigkeit in der christlichen Kirche wieder herzustellen. Schon seit 30 Jahren gab es nämlich zwei Päpste, einer wohnte zu Rom, der andere zu Avignon (spr. Awinjong) in Süd-Frankreich. Während dieser Zeit der Kirchenspaltung (Schisma genannt) war die Kirche ganz verderbt. Die Päpste handelten mit Ablaß und Ämtern wie mit einer Ware. Von den Bischöfen und Geistlichen hieß es: „Die sonst Hirten ihrer Schafe waren, sind jetzt deren Wölfe und Verzehrer. Viele Bischöfe haben nie ihre Städte gesehen, nie ihre Kirche betreten, nie ihre ' Gemeinde besucht; sie verwenden Tag und Nacht auf Jagd. Tanz, Spiel und Gastmähler." In den Klöstern herrschte die Unzucht. Um dem Übel abzuhelfen, berief man 1409 ein Konzil, das beide Päpste absetzte und einen neuen wählte; da die beiden alten aber nicht gingen, so

7. Bd. 3 - S. 195

1793 - Hannover : Helwing
Die Geschichte nach Christi Geburt. J9f grafen, d. i. Aufseher der Gränzen, und Grafen, d. i. Verwalter der Gerechtigkeit. Hiezu wählte er tapfere Krieger und kluge, erfahrne Männer. Einem jeden sol- cher Herren vertrauete er ein besonderes Gebiet zur Be- schützung an. Nach und nach traten die Söhne eines sol- chen kaiserlichen Bedienten in die Stelle des Vaters, und endlich ward es eine förmliche Gewohnheit, daß die Kai- ser diesen Statthaltern und Voigten ihre Stelle so lange liehen, als diese männliche Erben hatten. Dies ist der Ursprung der Lehne. Mit der Zeit misbrauchten die Lehnsbürger (Vasallen) die Absicht ihres Lehnsherrn, des Kaisers, so sehr, daß sie sich zu unumschränkten Herren ihres zu Lehn empfangenen Gebiets machten, und zuletzt behielt der Landesherr nur noch blos das Recht übrig, seine Lehnsleute zum Kriege aufzubieten, sie in seinem Pallaste, jedoch nur blos in der Versammlung ihres Gleichen, zu richten und ihr Lehn wegen einer angezettel- ten Empörung einzuziehen. Uebrigens genossen diese Her-- ren alle Rechte der Hoheit; denn sie hatten ihre Unterva- sallen, machten Gesetze, hielten einen Hof, münzten Geld und führten Krieg gegen ihre persönlichen Feinde. Diese Kriege des hohen deutschen Adels gegen seines Gleichen hießen Fehden. Nach und nach maasiten sich auch nie- derere Adliche, desgleichen Bischöfe und Aebte das Recht an, Selbstrache zu üben. Dies war nun, wie schon gesagt, das leidige Fauftrecht, das Deutschland zu einem beständigen Schauplatz des Blutvergießens, Mor- dens und Verheerens machte. Unter dem Namen einer Fehde glaubte der deutsche oder französische Edelmann, sey ihm alles erlaubt: er steckte Ortschaften in Brand, verheerte Saaten, brannte Waldungen aus, plünderte und ermordete Reisende, vornemlich Kaufleute, und raub- te Jungfrauen. Diejenigen Edclleute, die sich nicht durch die Menge ihrer Vasallen und Knechte schützen N % fonns

8. Bd. 3 - S. 225

1793 - Hannover : Helwing
Die Geschichte nach Christi Geburt. 2rs denn sein Sohn Heinrich, den er. schon zum römischen König hatte krönen lassen, empörte sich gegest ihn» Der Vater ließ zu Maynz einen Reichstag aus sch reiben, wo er den rebellischen Sohn absetzte und gefangen nach Apulien schickte. Dieser Reichstag, auf welchem 64 Fürsten und beynahe 12020 Freyherrn und Ritter gegen- wärtig waren, ist.dadurch merkwürdig, daß auf demsel- den die alten Streitigkeiten des kaiserlichen Hauses mit dem sächsischen Hause, d. i. die Streitigkeiten der Gioellinen und Welfen beygelegt wurden: denn Fticb- nch erhob hier die Lander unserer Vorfahren, die da- mals Heinrichs des Löwen Enkel, Otto das Kind, besas, zu einem deutschen Lehen unter dem Titel des Herzogthums Brauufchweig - Lüneburg. Dies geschah im Jahr 1235. Einige Jahr darauf trug sich m Deutschland wiederum eine sehr merkwürdige Begebenheit zu. Es traten nemlich im Jahr 1241 verschiedene deut- sche Handelsstädte in etnen Bund, wodurch sie sich ein- ander angelobten, die Vortheile ihre Handlung gemein- schaftlich, und erforderlichen Falls mit gewafneter Hand zu sichern und zu wrtheidigen, d. i. sie errichteten die all- gemein berühmte Hanfe. Die vornehmsten Hansen stadck' waren Lübeck, Hamburg, Bremen, Braun- schweig und Danzia; zusammen aber waren ihrer über achtzig. Diese Verbundenen waren bis zur Hälfte des i6ten Jahrhunderts Herrn deö europäischen Handels, sie hielten eme förmliche Seemacht und zeigten sich zur See allen mitternächtlichen Mächten fürchterlich» In eben dem Jahre erschien in Deutschland so ganz unerwartet, als die Pest, und so zahlreich, als die Heuschrecken, ein fremdes, asiatisches Volk, das niemand kannte und vor dem jedermann floh. Es war das Volk der Ald- gvlett. Zwcy Armeen dieser furchtbaren Nation, jede 600,000 Mann stark, walzten sich wie wilde Wasser- (Burgerstzule, zttr Bo.) P siuthen

9. Weltkunde - S. 114

1886 - Hannover : Helwing
114 Großen; Reichsverordnungen oder Kapitularien. Die alten Herzog- tümer mit ihren Volksherzögen an der Spitze, die zu sehr au die Selbständigkeit der einzelnen Stämme erinnerten, waren aufgelöst. Dafür traten die Gaugrafen als kaiserliche Ver- walter, Richter und Heerführer auf. Zn den Grenzländern waren Markgrafen, in den Pfalzen Pfalzgrafen, auf Domänen Kammerboten. Die Sendgrafen revidierten. — Alle Freien mußten dem Kriegsaufgebote folgen; sie bildeten den Heerbann. Karl sorgte für das Wohl seines Reiches. Um den Handel zu fördern, wollte er schon den Rhein-Donau-Kanal anlegen. Er verbesserte den Acker- und Obstbau, richtete gute Schulen ein (Klosterschulen, Hof- schulen), berief tüchtige Lehrer, ließ gute Bücher abschreiben und eine deutsche Grammatik verfassen, sammelte deutsche Lieder und gab den Monaten deutsche Namen. Er stiftete eine Reihe von Bistümern: Münster, Minden, Osnabrück, Verden, Bremen, Paderborn, Halberstadt und Elze, welches später nach Hildesheim verlegt ist. Er sorgte für Ansehen und Unterhalt der Geistlichen, hielt aber auch strenge auf Pflichterfüllung. Die Zahl der Kirchen wuchs. In ihrer Nähe siedelten sich Kaufleute an. Auch nahmen die Jahrmärkte ihren Anfang. 3. Karls Persönlichkeit. Karl war groß (7 seiner eigenen Fußlängen) und kräftig. Zn seiner Lebensweise war er schlicht. Gewöhnlich trug er nur Kleidung von Leinen und Tuch; bei feierlichen Gelegenheiten erschien er jedoch in vollem Kaiser- schmucke. Das Schwert hatte er stets an der Seite. Er war der beste Fechter, Schwimmer und Reiter unter den Franken. Sein Auge leuchtete den Dürftigen mild, den Schuldigen furchtbar. Er war den ganzen Tag thätig, schlief wenig, lernte im Alter noch schreiben und ging täglich zweimal zur Kirche. Eine feste Residenz hatte er nicht, sondern zog im Lande umher und wohnte auf seinen Pfalzen. Am liebsten weilte er jedoch in Aachen. Hier starb er auch 814 im Alter von 72 Jahren und fand im Dome seine Ruhestätte. § 33. Karls Nachfolger. Karls Sohn Ludwig (814 bis 840) erhielt den Beinamen „der Fromme", weil er der Kirche besonders zugethan (nochmalige Salbung, mönchisches Leben am Hofe, Mission nach Norden von Corvey und Hamburg aus, Ansgarius rc.), und weil er schwach und gutmütig war (schwache Reichsleitung, Weggeben von Zollfreiheiten und freien Gerichtsbarkeiten, übertriebene Nachsicht gegen die Lehensträger, die ihre Lehen bereits als erblich ansahen, mehrmalige Teilung des Reichs unter seine Söhne, deren Empörungen rc.) — Nach seinem Tode kriegten die Söhne um die Erbschaft und teilten sie im Vertrage zu Verdun 843. l. Lothar erhielt als Kaiser Italien, Lothringen, Burgund und Fries- land; 2. Ludwig der Deutsche Deutschland bis an den Rhein und jenseit noch Mainz, Speyer, Worms; 3. Karl der Kahle das jetzige Frankreich und Spanien bis zum Ebro. — Es ist nun folgendes zu merken: 1. Frankreich und Deutschland waren von nun an geschieden. Diejenigen Franken, welche sich in Gallien festgesetzt hatten, vermischten sich mit den Galliern oder Kelten, deren Nationalität die deutsche verdrängte. Aus der fränkischen, keltischen und lateinischen Sprache bildete sich die französische. — 2. Die Kaiserkrone war zuerst in Italien (Lothar), dann in Frankreich (Karl der Kahle), daraus kam sie

10. Weltkunde - S. 117

1886 - Hannover : Helwing
117 gefallen waren, so furchtbar, daß sie nicht wiederkamen; dann erneuerte er die Ostmark (wo?), schlug abermals die Wenden und wurde 962 römischer Kaiser („heiliges römisches Reich deutscher Nation"). Er war Schirmherr der katholischen Kirche, Schutzherr der Päpste, deren Wahl er bestätigte. Leider sahen die Kaiser von jetzt an oft mehr nach Italien als nach Deutsch- land; hierunter litt die Kolonisierung und Mission des Ostens. Otto ruht in Magdeburg. — (Hohlmünzen, Silberbergwerke im Harz, Gewichtuhren rc.) § 371). Otto Ii.) Hl, Heinrich Ii. Otto ii. (973—983) behauptete Lothringen gegen Frankreich, konnte aber das Erbe seiner Ge- mahlin, Unteritalien, nicht erwerben. Otto Iii. (983 bis 1002), das Kind, kam drei Jahr alt zur Regierung unter Vormundschaft der Mutter und Großmutter. Er hielt zuviel ans griechische und römische Sitten, die kaiserliche Macht wurde ein Schatten. Die Herzogtümer wurden erblich; die Herzöge waren mächtiger als der Kaiser; die Nachbarn (Ungarn, Polen 2c.) wurden stark. Heinrich Ii., der Bayer, nahm sich wieder mit voller Liebe Deutschlands an, steuerte der Fehdelust der Großen, nahm die Niederen in seinen Schutz und stützte sich gegenüber der Macht der Großen besonders auf die Bischöfe, die er ernannte. o) Die fränkischeu Kaiser. § 38. Konrad Ii. Bei der ersten Königswahl durch Fürsten aller deutschen Stämme am Rhein wird Konrad Ii., ein starker und mächtiger Graf von Franken, gewählt (1024 bis 1039). („Die Kaiser- wahl" — von Uhland). Er wurde daun in Mainz zum deutschen, in Mailand zum lombardischen Könige, in Rom in Gegenwart der Könige Kanut d. Gr. von Dänemark und Rudolf von Burgund zum Kaiser ge- krönt. Er bezwang die Ungarn, Polen, Wenden, gab Schleswig an Dänemark (Eider, Deutschlands Grenze), hatte mit seinem Stiefsohne Ernst von Schwaben zu kämpfen, erwarb Burgund für Deutschland < wo- von jedoch nur Elsaß und Schweiz dauernd) und demütigte die trotzigen Vasallen. Die kleinen Lehen wurden erblich und waren nun unmittelbar vom Kaiser abhängig. § 39. Heinrich Iii. Unter Heinrich Iii., 1039 bis 1056, entwickelte sich die Kaisermacht zur höchsten Blüte (die Macht der Geistlichkeit, des Adels und des Auslandes ward geschwächt). Heinrich wurde Lehnsherr von Ungarn, Polen, Böhmen re., trat Frankreich kräftig entgegen (Handschuh hinge- worfen), setzte drei Päpste ab, deutsche Päpste ein, erneuerte die kaiserliche Bestätigung der Papstwahl und führte den Gottes- frieden (trou^a Dei) ein. Hienach mußte nach kirchlichem Ge- bote von Donnerstag Abend bis Dienstag Morgen, außerdem von Advent bis zum 8. Tage nach Ephiphanias, und von Septua- gesimä bis 8. Tage nach Ostern alle Fehde bei Strafe des Bannes ruhen. Sein Lieblingssitz war Goslar (Bergwerke, Burg, Palast, Kirchen, Festungsmauern, Sachsenfrohnde). Er starb 36 Jahre alt in der Pfalz Bodfeld am Harz. Zu seiner Zeit trennte sich die morgenländische Kirche von der abendländischen.
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