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1. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 100

1883 - Hannover : Helwing
100 Mittlere Geschichte. begrüßte den Sieger; als dieser aber sein Visier öffnete, war cs kein anderer als der Kaiser selbst. Maximilian hat viele Kriege geführt, war aber in denselben nickt glücklich : er wußte den Wert des Geldes nicht zu schätzen, auch unter- stützten ihn die Reichsfürsten zu wenig, so daß er einst mit Recht sagte: „Ich herrsche über Könige; denn meine Fürsten gehorchen nur so viel, wie ihnen beliebt." Nur gegen die Türken hatte Maximilian einigen Erfolg. Diese suchten weiter westwärts zu dringen; Ungarn und die östreichischen Erblande beunruhigten sie bereits. Aus letzteren vertrieb sie Maximilian; dagegen mußte er dulden, daß die seit dem Untergange der Hohenstaufen zu Republiken gewordenen norditalischen Städte von Franzosen und Spaniern besetzt wurden. Auch der Versuch Maximilians, die Schweizer wieder unter dle Botmäßigkeit des Reiches zu bringen, schlug gänzlich fehl. Glücklich war Maximilian darin, die Macht des Hauses Habsburg durch Heiraten zu vergrößern. Seinen Sohn Philipp verheiratete er mit Johanna, der Tochter des Königs Ferdinand von Arragonien und der Königin Isabella von Kastilien. Aus dieser Ehe entsprossen zwei Söhne, Karl und Ferdinand. Karl vereinigte später Arragonien und Kastilien zu dem Königreiche Spanien; er ist derselbe, welcher als deutscher Kaiser den Reichstag zu Worms abhielt. Sein Bruder Ferdinand wurde ebenfalls durch Heirat König von Ungarn und Böhmen. e. Die Landsknechte. Maximilian gilt auch als Schöpfer eines neuen Kriegswesens in Deutschland; durch ihn kamen die Landsknechte auf. obwohl diese Georg (Iürge) von Frundsberg als „Vater der Landsknechte" verehrten. Sie hatten ihren Namen davon, daß sie in kaiserlichen Landen geworben wurden. Während die Söldner sich ihre Verfassung selbst gegeben hatten, wurden die Landsknechte auf Grund einer gedruckten, vom Kaiser gebilligten Kriegsordnung von einem erprobten Anführer unter dem Reichsbanner angeworben. Unter Trommelschlag ward das kaiserliche Werbepatent in Städten und Dörfern bekannt ge- macht, und ehrliche, rüstige Gesellen wurden eingeladen, demselben Folge zu leisten. Die Landsknechte waren im 16. Jahrhundert auch im Aus- lande geachtete Soldaten. Ihre Führer, wie Iürge von Frunds- berg und Sebastian Schärtlin, erwarben sich großen Ruhm; unter Karl V., der sich ihrer in seinen auswärtigen Kriegen bediente, standen die Landsknechte in hohen Ehren. Sie bildeten eine Kriegerzunft, ein Waffenhandwerk und hatten ihre eigenen Sitten, Gesetze und Ehren, ihre eigenen Lieder. Der Landsknecht durfte erst nach gereinigter Wahlstatt sich des Beutemachens befleißigen, wobei aber Mühlenwerke, Backöfen und Pflüge als unantastbar galten. Blieb man längere Zeit an einem Orte, so wurde für die Bedürfnisse des Regiments ein besonderer Markt eröffnet; Weiber und Kinder, Mägde und Händler begleiteten den Kriegszug. — Auf dem Haupte die mit einer Feder geschmückte Sturmhaube, vor der Brust den Krebs (Harnisch), an den Beinen gestiefelt, selten noch geharnischt, in der Hand die Lanze oder die Hellebarde, auch wohl schon statt ihrer die schwere Muskete, so stand der Landsknecht mit gespreizten Beinen fest in seiner Kriegshaltung. Unwiderstehlich war der „Igel", d. i. die Geviertordnung, in welcher die mit Lanzen bewehrten Krieger ihren Massenangriff ausführten. Die Trommelschläge beim Angriff

2. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 141

1883 - Hannover : Helwing
Der dreißigjährige Krieg. 141 Stifter, Klöster und andere Kirchengüter den Katholiken zurückzuerstatten." Dadurch wäre eine Menge geistlicher Gebiete, in Norddeutschland z. B. Bremen. Verden. Hildesheim, Magdeburg, wieder mit katholischen Bischöfen besetzt, die den Glauben ihrer Unterthanen bestimmen konnten. Vergebens machten die Evangelischen Gegenvorstellungen; der Kaiser be- willigte ihnen nur ein Jahr Aufschub. Er übertrug seinem fünfzehn- jährigen Sohne die Erzstifter Bremen und Magdeburg, sowie die Bis- tümer Halberstadt und Hersfeld. Aus Augsburg wurden die evangelischen Prediger sofort verjagt. In Zukunft sollten von den Evangelischen nur die Anhänger der Augsburger Konfession, also keine Reformierte, im Reiche geduldet werden. ll. Wallensteins Absetzung. Da wurden auch die katholischen Fürsten, an ihrer Spitze Maximilian von Bayern, für ihre Unab- hängigkeit besorgt. Namentlich war ihnen Wallenstein verhaßt, weil er dem Kaiser die Liga entbehrlich gemacht hatte. Frankreich verband sich im geheimen mit Bayern. Der Kaiser berief einen Reichstag nach Re- 1630 gensburg. Hier wurden die bittersten Klagen laut über Wallensteins Macht und Gewaltherrschaft, über die Pracht und den Überfluß seiner Soldaten, während Bürger und Bauern im tiefsten Elend schmachteten. Nach solchen Klagen drangen alle Fürsten, am heftigsten Maximilian von Bayern, auf Wallensteins Absetzung. Ungern willigte der Kaiser ein. Wallenstein und ein großer Teil seines Heeres wurden entlassen; der andere Teil ward unter Tillys Oberbefehl gestellt. Des Kaisers eigener Bruder hatte dem Kaiser geschrieben: „Es kann nicht ohne allen Schaden abgehen; allein das Brennen, das Totschlagen, das Abschneiden der Ohren und Nasen können die Offiziere gar wohl verhindern. Die Offiziere spicken ihren Beutel mit der armen Leute Schweif und Blut, und ich könnte mehrere nennen, die vor kurzer Zeit schlecht einherzogen, jetzt aber 3—400 000 Gulden bares Geld besitzen." In Regensburg erzählten die pommcrschen Abgeordneten: „Den armen Leuten wurden die Hemden vom Leibe weggenommen, andere übergaben den Offizieren statt baren Geldes ihre fahrende Habe mit Thränen. Die Exccutoren schätzten einen Zug Ochsen aus zwei Thaler und nahmen ihn für diesen Spottpreis weg. Noch täglich werden die Wirte barbarisch geprügelt, alles wird verbrannt und verheert, der Gottesdienst gehindert." Wallenstein stand damals mit seinem Heere in Schwaben. Zwei seiner Freunde übernahmen es. ihm die Botschaft des Kaisers zu bringen. Er empfing und bewirtete sie prächtig und war von allem, was auf dem Reichstage vorgegangen war. unter- richtet. Er zeigte auf Papiere, die vor ihm auf dem Tische lagen und sprach: „Aus ihnen könnt ihr sehen, daß ich euren Auftrag weiß. Die Sterne zeigen, daß des Kurfürsten von Bayern Geist den Geist des Kaisers beherrscht. Aus dieser Ursache gebe ich dem Kaiser keine Schuld. Es thut mir wehe, daß sich Se. Majestät meiner so wenig angenommen haben, aber ich will Gehorsam leisten." Er dankte darauf dem Kaiser schriftlich für das ihm bisher geschenkte Vertrauen und bat nur, ihn in seinen Besitzungen zu schützen. Dann ging er aus seine Güter in Böhmen. In Gitjchin (bei Königgrätz) lebte er in kaiserlicher Pracht und Herrlichkeit, wozu ihm die erpreßten Gelder und sein eigenes Vermögen die Mittel boten. So wartete er der Zeiten, wo man seiner wieder bedurfte. 3) Der schwedische Krieg (1630—1635); Gustav Kdols. o. Gustav Adolf in Pommern und Brandenburg. Nach der Absetzung Wallensteins stand noch Tilly mit einem schlagfertigen

3. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 151

1883 - Hannover : Helwing
Der dreißigjährige Krieg. 151 zeichnet und am 24. Oktober als der „westfälische Friede" bekannt 1648 gemacht. Die Nachricht von diesem Frieden erregte in ganz Deutschland allgemeinen Jubel. Paul Gerhard gab demselben Ausdruck in den Worten: Gottlob! nun ist erschollen Wohlauf und nimm nun wieder das edle Fried- und Freudenwort. dein Saitenspiel hervor, daß nunmehr ruhen sollen o Deutschland, und sing' Lieder die Spieß' und Schwerter und ihr Mord, im hohen, vollen Chor! In dem westfälischen Frieden verlor Deutschland seine schönsten Grenzländer an die Fremden. Frankreich erhielt Metz. Toul und Verdun, sowie das Ober- und Unterelsaß, ausgenommen die freien Städte Straß bürg u. a. Schweden beanspruchte ganz Pommern, mußte aber dem großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der seinem Vater Georg Wilhelm 1640 gefolgt war, wenigstens Hinterpommern lassen; dagegen erhielt es Vorpommern mit den Inseln Rügen, Use- dom, Wollin und die Stadt Stettin und als Entschädigung für Hinter- pommern Wismar und die Stifter Bremen (die Stadt Bremen ward freie Reichsstadt) und Verden. Außerdem erhielt es 15 Mill. Mark Entschädigung für die Kriegskosten. Brandenburg erhielt Hinterpommern, für Vorpommern aber Magdeburg. Halberstadt. Minden und Kam min. Hessen-Kassel bekam Hersfeld und Rinteln, Mecklenburg für Wismar Schwerin und Ratzeburg. Bayern wurde die Oberpfalz und die Kurwürde zugesprochen; der Sohn Friedrichs V.. welcher letzterer bereits gestorben war, erhielt die Unterpsalz und die neu errichtete achte Kurwürde. Die Niederlande und die Schweiz wurden als selbständige Staaten anerkannt. Alle deutschen Fürsten erhielten „Landeshoheit" und wurden dadurch fast unabhängig vom Kaiser. Hinsichtlich der Religion ging man auf den Augsburger Religionssrieden zurück; doch ward dieser jetzt auch auf die Reformierten ausgedehnt. Das Restitutionsedikt ward aufgehoben; den Protestanten wurden alle Güter, welche ste vor 1624 besessen hatten, sowie gleiche Rechte mit den Kotholiken zuerkannt. o. Folgen des Krieges. Dieser Frieden beschloß den furchtbarsten Krieg, den die Welt je gesehen hat. Ganz Deutschland war durch die schrecklichen Heere der Söldner bis in die entferntesten Winkel verwüstet. Die Fürsten hatten noch kein stehendes Heer, sie waren auf Söldner an- gewiesen. Da aber im 30 jährigen Kriege die Fürsten den hohen Sold für die großen Heere nicht aufbringen konnten, kam man auf den schreck- lichen Gedanken: „Der Krieg muß den Krieg ernähren." Jetzt schwand der letzte Rest edler Landsknechtssitte; allerlei Gesindel strömte zusammen, das nicht für die Religion, sondern um Sold und Beute kämpfte, während des Krieges mehrmals den Herrn wechselte und immer dahin lief, wo die größte Beute winkte. Je länger der Krieg währte und je unregel- mäßiger der Sold einging, desto mehr sahen sich die Heere aufs Plündern, „aufs Parteigehen", angewiesen. Wo ein Heer das Lager aufschlug, da ward alles weit und breit zur Wüste. Gegen den Schluß des Krieges

4. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 52

1883 - Hannover : Helwing
52 Mittlere Geschichte. Befreiung des heiligen Grabes aus unter einem Kriegsherrn, „dem das Brot nimmer ausgeht, bei dem der Sieg gewiß, der Lohn ewig, der Tod ein Märtyrertod ist." Als er geendet, erscholl aus tausend Kehlen der Ruf: „Gott will es! Gott will es!" Da erhob sich der Papst noch einmal. „Dies Wort," rief er, „möge euer Feldgeschrei sein, das Kreuz aber das Zeichen zur Kraft und zur Demut. Der Fluch des heiligen Stuhles soll jeden treffen, der sich unterfängt, das heilige Unternehmen zu bindern, sein Beistand hingegen im Namen des Herrn eure Bahn ebnen und euch geleiten auf allen euren Wegen!" Dazu verkündete der Papst jedem Teilnehmer am Zuge voll- ständige Sündenvergebung; keinem Herrn solle gestattet sein, seine Untergebenen an der Teilnahme zu hindern; die Mitziehenden sollten während der Dauer des Zuges von der Verpflichtung, ihre Schulden 311 bezahlen, befreit sein. Die Teilnehmer dieser Versammlung trugen die Begeisterung in ihre Heimat. Die Bewegung ergriff zunächst Frankreich, dann die lothringische Ritterschaft und endlich die Normannen in England und Süditalien. (Deutschland wurde wegen des Streites zwischen Kaiser und Papst davon fast gar nicht berührt.) Nicht bloß Ritter und Edle, auch dienstbare Leute entschlossen sich zum Zuge; denn diese konnten nach des Papstes Wort dadurch die Freiheit erlangen. Viele lockte die Lust an Abenteuern, andere die Hoffnung auf große Schätze. Die Männer verließen ihre Frauen, der Vater den Sohn, der Sohn den Vater, und es gab kein Band des Herzens, welches die allgemeine Begeisterung zu zügeln ver- mochte; ja, sogar Mönche ließen sich durch die Fesseln, die sie sich dem Herrn zuliebe freiwillig angelegt hatten, nicht in ihren Klöstern zurück- halten. Von allen Orten berichtete man über Wundererscheinun gen, welche zum Kreuzzuge aufzufordern schienen. Es ward sogar erzählt und geglaubt, Kaiser Karl sei der Gruft entstiegen, um selbst sein Volk gegen die Ungläubigen zu führen. Eine damals ausbrechende Seuche, das heilige Feuer genannt, erklärte man schon als göttliche Strafe der Zögerung. d. Erfolglose Versuche. Und wirklich dauerte vielen die zum Auf- bruch bestimmte Zeit — nach der Ernte — schon zu lange. Bereits im Anfange des Frühlings sammelte Peter von Amiens ein Heer. Es fanden sich entlaufene Knechte, Handwerker, welche keine Lust zur Arbeit hatten, Schuldner, die ihrer Schuld, Diebe, die der Haft ent- laufen wollten. Zu Tausenden strömten sie herbei. Ohne gehörige Waffen und Kleidung, ohne Lebensmittel und Geld, singen sie schon in christ- lichen Ländern an zu plündern. Schrecken ging vor ihnen her. Der Kaiser von Konstantinopel ließ sie gern übersetzen, um sie nur los zu werden. Peter blieb vorsichtigerweise in Konstantinopel. Die übrigen fanden bis auf einige Entflohene in Kleinasien ihr Grab. Diesem Zuge folgte noch in demselben Sommer ein zweiter und dritter, deren Teilnehmer in Ungarn erschlagen wurden; der folgende war der schlimmste von allen. Es waren Räuber und Landstreicher der ärgsten Art; aber alle Sünden waren ihnen ja vergeben, die vergangenen und die zukünftigen. Sie begannen mit der Bekämpfung der Ungläubigen, namentlich der Juden, schon im Abendlande. In Ungarn erfolgte ein allgemeines Aufgebot, um dieses Gesindel fernzuhalten; hier fanden auch alle ihr Grab.

5. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 60

1883 - Hannover : Helwing
60 Mittlere Geschichte. hatte ihn in den Bann gethan. Über zwei Jahre wurde die Stadt be- lagert. Alle, welche derselben Zufuhr bringen wollten, verloren die rechte Hand; um die Grausamkeiten der Mailänder zu rächen, ließ der Kaiser den größten Teil der Gefangenen aufhängen. Bald wurden die Mai- länder vom Hunger geplagt, denn der Mundvorrat wurde immer kleiner; sie wurden uneinig, ob sie dem Kaiser einen Vertrag vorlegen oder sich ihm auf Gnade und Ungnade ergeben sollten. Endlich wurde die Unter- werfung beschlossen. Die Stadt wurde streng bestraft, und Friedrich kehrte nach fünfjähriger Abwesenheit nach Deutschland zurück. Am 1. März 1162 erschienen vor Friedrich die mailändischen Konsuln und andere Edle, knieend und mit bloßen Schwertern aus dem Nacken, übergaben ohne Bedingung die Stadt und leisteten die ihnen vorgeschriebenen Eide sür sich und alle übrigen Mailänder. Acht Tage später kamen mehr als 300 auserlesene Ritter, fielen vor dem Kaiser nieder und übergaben die Schlüssel der Stadt und die Hauptfahnen. Nach zwei Tagen kam das ganze Volk und die übrige Ritterschar mit dem C ar- ro ccio (spr. Karrottscho), dem riesigen Fahnenwagen der Stadt. Alle Behörden und Bürger waren mit dem Bußgewande bekleidet, hatten Stricke um den Hals, Asche auf dem Haupte und Kreuze in den Händen. Krieger und Volk fielen einmütig aus ihr Antlitz, wehklagten, streckten das Kreuz empor und flehten im Namen desselben um Gnade. Der Kaiser versprach nach reiflicher Überlegung, Gnade zu üben, und entließ sie. Am folgenden Tage verkündigte er ihnen das Gericht: alle Vornehmen behielt er als Geiseln; alle in der Stadt, welche über zwölf Jahre alt waren, mußten ihm die Huldigung leisten. Die Stadtthore und die Mauern mußten abgetragen, die Gräben zugedämmt werden. Daraus sprach der Kaiser die Mailänder für ihre Person vom kaiserlichen Banne los; doch mußten sie binnen acht Tagen die Stadt verlassen, um sich an vier Flecken ihres Gebiets, immer zwei Meilen auseinander, niederzulassen. Bei dem Abtragen der Mauern halfen besonders die Bewohner der Städte Lodi, Pavia und Como, die Mailand feindlich waren. Über die eingerissenen Mauern zog der Kaiser siegprangend in die Stadt. Dieselbe war nur eine Masse offener, menschenleerer Häuser und glich einem Totenhause. — Nach diesem Gerichte setzte sich der Kaiser die Krone wieder auf. Dritter und vierter Zug. 1163 und 1166. Schon 1163 befand Barbarossa sich auf seinem dritten Römerzuge. Alle lombardischen Städte klagten laut über den Druck der kaiserlichen Beamten, aber Frie- drich wies 'sie mit ihren Klagen ab. Da erklärten die Städte: „Gehorsam dem Kaiser in allen billigen Dingen, aber Widerstand gegen jeden Miß- brauch der Gewalt." Sie thaten'sich zusammen und bildeten den lo m- bardischen Städtebund. Auch Mailand, das wieder aufgeblüht war, gehörte demselben an. Der Kaiser fühlte sich dem Bunde gegen- über nicht stark genug, sondern eilte nach Deutschland zurück, um ein neues Heer zu holen. Die Feinde bauten unterdes ihm zum Trotze und dem Papste Alexander zu Ehren die Stadt Alessandria am Tanaro. Als dann Friedrich 1166 den vierten Zug unternahm und bis Rom vordrang, tötete das Sumpffieber den schönsten Teil seines Heeres. Er mußte nach Oberitalien zurück und ächtete von Pavia aus die Städte des lombardischen Bundes. Heimlich und mit Lebensgefahr gelangte er durch das empörte Land in die Heimat. Fünfter Zug. 1174. Erst 1174 konnte Friedrich zum fünsten- mal nach Italien kommen. Zunächst belagerte er die Festung Alessan- dria. Es war Winter, der sumpfige Boden wurde von häufigem Regen

6. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 69

1883 - Hannover : Helwing
Mittelalterliche Zustände. 69 geführt hatte, unter seinem hochherzigen Sohne Friedrich vo n Schwaben die Stadt Akkon belagerte, erschien dort auch der Marianische1 Brüder- verein und übernahm die Pflege der deutschen Kranken. Der Eifer dieser Brüder bestimmte Friedrich von Schwaben, den Verein zu einem deutschen Ritterorden zu erheben. (1190.) Die Ordensbrüder mußten Deutsche sein; ihre Kleidung war ein weißer Mantel mit schwarzem Kreuze. Der Orden wurde vom Papste bestätigt und ließ sich in Akkon nieder; später ging er nach Venedig und dann nach Preußen. (S. den dritten Teil.) Mit dem Verfall der edlen Ritterzeit artete die Kleidung in das Geschmacklose und Unnatürliche aus. Die Frauen trugen so hohe Hauben, daß sie durch keine Thür gehen konnten, ohne sich zu bücken, dazu Schleppen von drei bis vier Ellen. Männer und Frauen hängten Schellen an den Gürtel. „Wo die Herren sein, da klingen die Schellen," sagt eine alte Chronik. Schnabelschuhe dienten zum Unter- schiede der Stände: die Schnäbel durften bei Adeligen zwei Fuß,2 bei reichen Bürger- lichen einen, bei gewöhnlichen Leuten einen halben Fuß lang sein. Sie waren ent- weder schlaff und wurden mit einem Kettchen am Knie oder am Gürtel in die Höhe gehalten, oder sie waren steif ausgestopft und standen in die Höhe. In der Schlacht bei Sempach (1386) gegen die Schweizer trugen die östreichischen Herren so lange Schnäbel, daß sie dieselben, als sie genötigt waren, abzusteigen und zu Fuße zu kämpfen, erst abhauen mußten. „Man hätte damit gefüllt einen Wagen!" sagt die Chronik. 2) Mürger und Mauern. Ursprünglich hatten die Deutschen eine große Abneigung gegen die Städte. In unsicheren Kriegszeiten lernten aber die Ein- und Um- wohner einer Stadt deren Wert schätzen; denn alle Städte waren mit Mauern oder mit Pfahlwerk umgeben und glichen so einer Burg, wes- halb ihre Einwohner Bürger hießen. Landbewohner siedelten sich als Pfahlbürger außerhalb des Pfahlwerks in den Vorstädten an; selbst Adlige ließen ihre Güter verwalten und zogen der Sicherheit oder des angenehmen Lebens halber in die Stadt. Auf Handel und Gewerbe, die beiden Hauptbeschäftigungen der Stadtbewohner, hatten die Kreuzzüge einen vorteilhaften Einfluß geübt. Die Europäer lernten auf ihren Zügen von Griechen und Arabern manche Verbesserung der Gewerbe kennen, die sogleich eingeführt wurde. Nach damaliger Sitte bildeten die Ge- werbetreibenden Zünfte, Gilden oder Innungen, die bis in die neueste Zeit bestanden haben. — Ihre Blüte verdankten die Städte hauptsächlich dem Handel. Die italienischen Städte Venedig, Genua, Pisa und Am alfi hatten die Kreuzfahrer mit ihren Schiffen treu unterstützt; sie hatten aber auch an der Eroberung Palästinas großes Interesse: neue Handelsverbindungen wurden angeknüpft, die Waren des Ostens kamen nach Europa. Von Italien aus gingen diese über die Alpen, besonders über den Brenner, und verbreiteten sich auf Landstraßen und Flüssen durch ganz Deutschland, und was hier nicht verbraucht wurde, ging vereint mit den deutschen Erzeugnissen nach den Ostseeländern. Durch diesen Zwischenhandel blühten im Süden die Städte: Augsburg, Regensburg, Nürnberg, Worms, Speier, Frankfurt und Mainz; im 1 Nach der Jungfrau Maria genannt. 2 Daher kommt der Ausdruck „aus großem Fuße leben."

7. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 85

1883 - Hannover : Helwing
Rudolf von Habsburg. 85 Freund, aller Welt Feind!" Mehrmals mußte Rudolf das Reichsheer gegen ihn aufbieten; da unterwarf er sich, gab die eingezogenen Länder wieder heraus, und Schwaben ward wieder ein unmittelbares Reichsland. Schon vorher hatte Rudolf den mit Ottokar verbündeten Herzog von Bayern zur Unterwerfung gebracht. Mit gleichem Eifer sorgte Rudolf für eine bessere Handhabung der Rechtspflege und für Herstellung der öffentlichen Ordnung und Sicher- heit. Er durchzog das Reich, saß oft persönlich zu Gericht und gewährte jedermann Gehör. „Denn", pflegte er zu sagen, „ich bin wahrlich nicht König geworden, um mich vor den Menschen einzuschließen!" Er ließ Grafen, Ritter und Städte den Landfrieden beschwören und bestrafte die Übertreter streng. Auf einem Zuge nach Thüringen ließ er 66 Raub- burgen abbrechen und in Erfurt in seiner Gegenwart 29 adelige Raub- ritter hinrichten. d. Rudolfs Tod; seine Persönlichkeit. Rudolf wollte gern seinem Sohne Albrecht, der ihm allein von vier Söhnen geblieben war, die Krone hinterlassen. Aber die deutschen Fürsten fürchteten die schnell wachsende Größe des habsburgischen Hauses und wichen seinen Anträgen aus. Verstimmt über diese Undankbarkeit verließ Rudolf den Reichstag zu Frankfurt und gintz nach Straßburg. Er war schon 73 Jahre alt und seit einem Jahre immer kränklich. Als er die Nähe des Todes fühlte, rief er: „Wohlan, nach Speier!" Hier, an der Begräbnisstätte der Kaiser, wollte er sein Ende erwarten. Aber er kam nur bis Germers- heim in der bayrischen Pfalz, dort starb er, 1291; im Dome zu Speier liegt er begraben. Tapferkeit, Einfachheit, Freundlichkeit und Gerechtigkeitsliebe sind die Tugenden, durch welche Rudolf sich ein dankbares Andenken gesichert hat. Er teilte alle Gefahren und Entbehrungen mit seinen Rittern. Als einst seinem Heere die Zufuhr abgeschnitten war, zog er eine Rübe aus dem Acker, schabte sie und verzehrte sie mit den Worten: „So lange wir die noch haben, laßt uns zufrieden sein." Sein sehnlichster Wunsch war, ein Heer von 40 000 Deutschen zu Fuß und 4000 zu Pferde zu haben; damit getraute er sich gegen die ganze Welt auszu- ziehen. In Speise und Trank war er stets'mäßig; im Felde schämte er sich nicht, sein graues Wams selber zu flicken. An der Kleidung erkannte niemand den König. Sein freundliches, volkstümliches Wesen erweckte bei jedermann Zutrauen; stets war er heiter und voll guter Laune. Viele Anekdoten wußte das Volk von ihm zu erzählen, die uns teilweise aufbewahrt sind. (Die Bäckersfrau; die lange Nase; der diebische Wirt.) Seine Gerechtigkeitsliebe war sogar zum Sprichworte geworden, so daß man lange nachher von einem weniger gewissenhaften Herrscher sagte: „Der hat Rudolfs Redlichkeit nicht." 6. Die nächsten Nachfolger Rudolfs. Nach Rudolfs Tode wählten die Fürsten Adolf von Nassau (1292—1298) zum Könige. Wegen seiner großen Ländergier und Grausamkeit setzten sie ihn aber schon nach sechs Jahren wieder ab und machten nun Rudolfs I. Sohn, Albrecht 1. (1298— 1308), zum Könige. Auch er strebte nach Vergrößerung seiner Hausmacht; unter ihm fingen die Schweizer an, sich vom Reiche loszu-

8. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 87

1883 - Hannover : Helwing
Erfindungen im Mittelalter. 87 und Kugeln gegen feindliche Städte geschleudert werden könnten. Diese erste Feuerwaffe nannte man ebenfalls Mörser; man benutzt sie noch heute zum Werfen der schweren Bomben. Allmählich verlängerte man die Mörser, und so entstanden die Kanonen (d. i. Röhren), oder, wie sie damals hießen, die Lombarden, Donner- und Wall- büchsen. Um 1400 war das schwere Geschütz schon ziemlich allgemein im Gebrauch; zum erstenmal soll es >346 in einer Schlacht zwischen Engländern und Franzosen Verwendung gefunden haben. Später goß man auch leichtere Geschütze, die ein Mann tragen konnte; sie hießen Handbüchsen oder Flinten, die bis in die neueste Zeit die mannig- fachste Veränderung erfahren haben. Durch die neuen Waffen wurde die bisherige Kampfweise und Kriegsführung gänzlich verändert. Es kam nicht mehr alles auf die persönliche Tapferkeit des Einzelnen, sondern mehr auf die geschickte Lei- tung des ganzen Heeres an; der feigste Soldat konnte den tapfersten Ritter mit seiner Flinte aus der Ferne zu Boden strecken. Mit äußerster Erbitterung eiferten daher die Adeligen lange gegen diese „heimtückische, unehrliche" Waffe. Dennoch gewann dieselbe bald die Oberhand. b. Die Buchdruckerkunst; Gutenberg. Für die Werke des Frie- dens ist die Erfindung der Buchdruckerkunst von großem Segen ge- worden. Früher mußten die Bücher alle geschrieben werden. Während des Mittelalters besorgten diese Arbeit fast allein die Mönche, entweder aus Liebhaberei, oder als Buße, oder des Gewinns halber; manche waren auch durch ihre Ordensregel dazu verpflichtet. Einer schrieb, der andere sah das Geschriebene nach, ein dritter malte die hübschen Anfangs- buchstaben und Randverzierungen in den mannigfachsten Farben und oft in reicher Vergoldung. Solche Bücher waren daher sehr teuer, nur Fürsten und reiche Leute konnten sie kaufen. Eine Bibliothek war be- rühmt, wenn sie 100 Bände besaß; große Gelehrte besaßen nicht mehr als 10, höchstens 20 Bücher. Eine Bibel wurde oft mit 1000 Goldgulden bezahlt; ein so wertvoller Schatz wurde natürlich vorsichtig bewacht und lag oft an schweren Ketten. Wie wenige Leute hatten Gelegenheit, eine Bibel zu sehen! Luther hatte bis zu seinem 20. Lebens- jahre noch keine gesehen. Die Kunst, Bücher zu drucken, ist aus der Holzschneidekunst hervorgegangen. Man verstand nämlich schon längst, Bilder auf Holz- platten erhaben auszuschneiden und mit Olschwärze Abzüge auf Papier zu machen. So entstanden Heiligenbilder, Totentänze (in denen der Tod unter allerlei Gestalten mit Menschen aus den verschiedensten Ständen zum Grabe tanzt) und Spielkarten. Man lehrte das Volk durch Bilder, da es das Lesen ja nicht verstand. Bald sing man an, unter dem Bilde auch Worte auszuschneiden: den Namen der dargestellten Person, einen Sinn- spruch oder eine kurze Beschreibung; ja zuletzt fertigte man mittels solcher Holztafeln kleine Schriften (Lesebüchlein, Grammatiken) ohne Bilder. Für jede Seite des Buches mußte man eine besondere Tafel ausschneiden, die man dann aber oft abdrucken konnte. Johann Gutenberg hatte nun den glücklichen Gedanken, ein- zelne Buchstaben auszuschnitzen und diese beim Abdrucken unter

9. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 153

1883 - Hannover : Helwing
Der dreißigjährige Krieg. 153 die Pest oder der Hunger hinweggerafft, die Überlebenden waren durch Jammer und Not meistens verwildert. Noch jetzt, nach reichlich zwei- hundert Jahren, haben sich mehrere Städte Deutschlands nicht wieder zu der Blüte erhoben, die sie vor dem Kriege hatten. Durch das fremde Kriegsvolk kam in Deutschland eine Sprach- mengerei ohne Gleichen auf; in Briefen mischte man deutsche Aus- drücke mit Worten der französischen, italienischen und spanischen Sprache. Darum ruft ein ehrlicher Deutscher um diese Zeit seinen Landsleuten zu: „Deine ehrlichen Vorfahren sind keine solche Mischmäscher gewesen", und ein Niederdeutscher klagt: Sölk Schipbrok heb de dütsche Sprak erleben, de srantzösche heb ehr de Nase afsneden. Auch die Tracht wurde eine fremde, besonders die französische Kleidung wurde nachgeahmt; die lächerlich bebänderten Kleider der Männer, die Reifröcke der Frauen, Schnürleiber und Perücken wurden Mode. Nach Paris und Versailles zog der deutsche Adel, um sich französische Bildung anzueignen, die doch nur eine oberflächliche, nicht selten unsittliche war. Nach dem westfälischen Frieden wurde der franzö- sische Hof das Vorbild der großen und kleinen Hofhaltungen: Pracht- bauten und Gartenanlagen wurden in den Residenzen aufgeführt; die Sucht nach Titeln ward allgemein; unter den Städten blühten nach 1648 nur noch die Residenzen empor. — Auch der deutsche Handel war in seiner Blüte geknickt. Seit den großen Entdeckungen hatte das atlantische Meer die Bedeutung des Mittelmeers erhalten, Lissabon und Ant- werpen, später London, waren die wichtigsten Handelsstationen. Da die seefahrenden Nationen mit den von Westen kommenden Waren alle nordischen Küsten erreichen konnten, war Deutschland nicht einmal mehr für den Zwischenhandel wichtig. — Auf dem ganzen deutschen Volke lastete infolge des Krieges eine finstere Macht des Aberglaubens, die aus dem Lagerleben der Soldaten in die Städte gedrungen war. Besonders der Glaube an Hexen war allgemein. Die Hexenprozesse wüteten am meisten gegen die Frauen, aber auch Ratsherren und Gelehrte, Kinder und Greise endeten am Pfahle; die Folter erpreßte die Geständnisse, wie man sie wollte. Aber auch in den dunkelsten Zeiten blieb der Geist lebendig, der durch die Reformation im Volke angefacht war: die frommen Lieder Paul Gerhards und anderer frommen Sänger trösteten das Volk in seiner schweren Leidenszeit. In politischer Hinsicht ging Deutschland aus dem Kriege völlig gebrochen hervor: seine schönsten Grenzländer waren in den Händen der Fremden, und im Innern waren die Fürsten selbständig und durften sogar mit fremden Mächten Bündnisse schließen. Deutschlands frühere Herrlichkeit erschien wie ein Traum; seine Geschichte wäre zu Ende ge- wesen, hätte sich nicht in den brandenburgischen Marken eine Macht erhoben, um welche sich im Lause der Zeiten Deutschland neu sammeln konnte. Hoffmeyer und Hering, Hittfsbuch Ii. 11

10. Bd. 3 - S. 88

1793 - Hannover : Helwing
Die Weltgeschichte. S& ihre Heere wurden einige male sehr geschlagen. Allein sie brachten doch immer neue Armeen herüber, und machten sogar Miene, die damals große, prächtige und reiche Hauptstadt Syrakus zu erobern. Da wurden die Rö- mer. diese nahen Nachbaren von Sicilien, aufmerksam. Es stand ihnen gar nicht an, daß dies glückliche Volk sich in ihrer Nahe festsetzen wollte, und sie kündigten ihnen also den Krieg an. Die Carthager, die schon längst eine fürchterliche Seemacht hatten, lachten herzlich, als ihnen die Römer, die bisher kaum einen schwachen Kahn auf ihrer Tiber regieren konnten, die Kriegs-Erklärung tha- ten. Allein der Krieg dauerte gleichwohl ganze 24 Jahre mit abwechselndem Glücke fort. Die Römer lernten gar bald Kriegsschiffe bauen, regieren und gebrauchen; und wenn sie zur See unglücklich waren, so geschah es mehr durch Stürme, als durch die Feinde. Sogar eine ganz besondere Maschine erfanden sie, da, indem sie ein feind- liches Schis anklammerte, zugleich zur Brücke ward, auf welcher sie handgemein werden konnten: diese Ma- schine hieß die Rabe (Corvus). Endlich gewannen die Römer die Oberhand, und einer ihrer Feldherren, Re- gulus hieß er, gieng den Carthagern sogar in ihr eigenes Land nach Africa, besiegte sie, wurde aber gefangen. Auch dieser Mann verdient, so wie Fabricius, Eure ganze Hochachtung. Nachdem er einige Zeit im Kerker gesessen hatte, schickten ihn die Carthager nach Rom, mit dem Verlangen, daß er seine Landsleute zum Frieden be- wegen solle; nahmen ihm aber zugleich das eidliche Ver- sprechen ab, wieder in die Gefangenschaft nach Carthago zurück zu kehren, wenn er nichts würde ausgerichtet ha- den; Restulus reißte ab, sah aber wohl ein, daß der Friede für die Römer schimpflich seyn werde, und rieth also nicht zur Endigung, sondern zur Fortsetzung de- Kriegs. Nun nöthigte ihn sein Eid, wieder nach Car- thag-
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