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ging, da wurde die Nordsee den Stürmen und Fluten geöffnet, die von
Westen durch den geöffneten Kanal eindrangen. Zunächst wurde nun
die Dünenkette zerrissen und in Inseln geteilt, die nach und nach immer
weniger und kleiner wurden; dann wurden die Küstenstrecken zertrümmert,
bis die Bevölkerung dieser Zerstörung ein Ende machte durch die Er-
bauung vou Deichen. Viel Land ist aber doch verloren gegangen. Wo
gegenwärtig der Dollart, der Jadebusen, der Weser- und der Elbbusen,
die vielen kleinen Inseln liegen, da war einst zusammenhängendes Festland.
Der Dollart ist der größte dieser Busen; er hat seinen Namen von der tollen
Art und Weise, wie er sich besonders im Herbst und zu Anfang des Frühjahrs
zeigt. Vor ungefähr 600 Jahren bestand diese Wasserfläche aus fetten Wiesen
und Weiden; eine Stadt und ungefähr 50 blühende Dörfer befanden sich hier.
Bei einem hohen Eisgange am Christfeste des Jahres 1277 war der Deich nicht
imstande, dem gewaltigen Andränge des Wassers zu widerstehen; er brach, und
die Meereswogen ergossen sich über das Land. Statt nun einmütiglich dem Meere
Trotz zu bieten und mit vereinten Kräften einen stärkeren Deich zu bauen, ließ
einer den andern schalten, wie's ihm beliebte. Zehn Jahre lang geschah an den
Deichen nichts ordentliches. Da kam im Dezember des Jahres 1287 wiederum
eine gewaltige Flut, und von jenem blühenden Landstriche blieb fast nichts übrig.
Jedoch hat man im Laufe der Zeit dem Meere ungefähr 2/3 des untergegangenen
Landes wieder abgewonnen, und mag das Land vor der Flut noch so fruchtbar
gewesen sein, herrlicher ist das, was Menschenfleiß dein Meere wieder abgetrotzt hat
„Die Nordsee — eine Mordsee/ sagt das Sprichwort mit Recht.
Sie ist das aufgeregteste aller Meere; daher ereignen sich in ihr alljähr-
lieh eine Menge von Schiffbrüchen. Weit ragen in sie hinaus die san-
digen Riffe, als die Uberreste verschlungenen Geestbodens, die Kirchhöfe
der Schiffe, darunter das schlimme Borkum Riff. Das Wasser der
Nordsee ist am Ufer heller und weniger salzreich als aus der hohen See
und enthält doch ungefähr noch einmal soviel Salz als das Wasser der
Ostsee. Eine eigentümliche Erscheinung der Nordsee ist die Ebbe und
Flnt „die regelmäßig wiederkehrenden Pulsschläge des Ozeans." Jusolge
vou Ebbe und Flut wird das Schlammland, das zwischen den Inseln
und den Deichen liegt, die Watten genannt, täglich zweimal vom See-
wasser bedeckt und zweimal zum Teil trocken gelegt.
Sieben Inseln, die sog. ostfriesischen Inseln, sind der Provinz vor-
gelagert: Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog,
Waugeroog, die mit Ausnahme der letzteren sämtlich zu unserer Provinz
gehören. Unter diesen sind Norderney und Borkum die bekanntesten
Inseln.
Norderney ist 3 Stunden lang, lj2 Stunde breit, und auf drei Seiten mit
mehrfachen Reihen von Dünen besetzt, die sich 10—12 m hoch erheben und kleine
grüne Täler zwischen sich haben. Die Bewohner leben in dem einzigen Dorse, das
am südwestlichen Ende der Insel liegt. Norderney ist das älteste und besuchteste
Nordseebad (30000 Badegäste); es wurde schon 1799 gegründet. Wie alle friesischen
Inseln, wird auch diese immer mehr vom Meere benagt, bis sie jetzt durch mächtige
Strandmauern geschützt ist.
Borkum war ehemals 1000 qkm groß, wurde aber 1170 durch eine
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Sturmflut in 4 Teile zerrissen, vou denen außer Borkum nur noch Juist übrig
geblieben ist. Die Jusel besteht aus dem durch eine Dünenkette verbundenen Ost-
und Westland; ihr Umfang beträgt hente noch 25—30 qkm. Borkum ist die einzige
ostsriesische Insel, die noch weit ausgedehnte Wiesen besitzt. Sie wird deshalb
auch wohl die „grüne Insel" genannt.
Klima. Das Klima der Marschgegenden ist Seeklima. Die Luft
ist schwer und seucht, aber milde; weniger milde jedoch in den West-
marschen und an der Westküste von Ostfriesland, weil diese den Nw.-
Stürmen zu fehr ausgesetzt sind.
Bewohner. Die friesischen Marschen sind nur von Friesen be-
wohnt (Siehe S. 40). Die reichen friesischen Marschbauern kennzeichnet
ein großes Selbstgefühl, verbunden mit Stolz auf ihre fruchtbare Heimat.
„Sü Jung," sagte einmal ein alter Marschbauer zu seinem reiselustigen
Sohne, „hier ist de Marsch, nn de ganze ander Welt is man Geest.
Wat wult du dumme Jung nu in de Welt maken?" Die friesische
Sprache ist nun aber aus den Marschen auch schon verschwunden; sie
hat dem Plattdeutschen weichen müsfeu. In vielen Namen von Per-
fönen und Orten ist aber der Rest der friesischen Sprache zu erkennen.
Als Probe der Mundart möge der alte Marschspruch hier folgen: „God
erhalte Dam und Dyken, — Sile, Bulwark und derglikeu — darto use Land und
Goet — Nu eu erlik Wurster Bloed."
Städte. Fast jede Ortschaft hat ihren Ort, der als Verkehrs-
Zentrum zu betrachten ist; hier mögen nur genannt werden; für die Elb-
marfchen Stade; für die Wesermarschen Lehe, Bremerhaven-Geestemünde;
für die friesischen Marschen Norden und Emden.
Stade an der Schwinge (10400 Einw.) ist der Sage nach die älteste Stadt
unserer Provinz, schon 300 v. Chr. soll sie erbaut sein. Im Mittelalter gehörte
sie der Hansa an. 1755 wurden von der hannoverschen Regierung starke Festnngs-
werke angelegt, die aber jetzt abgetragen sind. Bon den drei Städten Lehe
(31800 Einw.), Bremerhaven (24300 Einw.), Geestemünde (23600 Einw.)
war Lehe noch vor hundert Jahren ein kleines Dorf, Bremerhaven wurde vou der
Stadt Bremen 1827, und Geestemünde von der Regierung des Königreichs
Hannover 1847 erst angelegt.
Im Norderlande liegen Norden (6700 Einw.), die älteste und einst die be-
dentendste Stadt des Landes. Sie hatte früher einen ausgedehnten Handel und
große Kirchen, von denen eine noch erhalten ist. Mit dem Leybusen, jetzt eine
Stunde weit von der Stadt entfernt, ist sie durch einen Kanal verbunden. Norden
ist bekannt durch feine bedeuteudeu Geueverbrennereien (Dornkaat). Im Emsinger-
lande ist die größte Stadt Emden (20700 Einw.). Die Ems bespülte sonst
unmittelbar die Mauern von Emden; jetzt liegt die Stadt eine Stunde von der-
selben eutserut und steht mit ihr durch einen Kanal in Verbindung. Von der
vormals hannoverschen Regierung wurde 1845—50 mit einem Kostenaufwands
von 900 000 Ji ein neues Fahrwasser nach Emden hergestellt und eine Schutz-
schleuse erbaut. Nach der Vollendung der Westbahn ist der Hafen der Stadt
erweitert; es können jetzt die Schiffsladungen unmittelbar in die Eisenbahnwagen
verladen werden. Das Fahrwasser, das Emden mit dem Meere verbindet, gestattet
nur Schiffen mit 4 m Tiefgang die Einfahrt mit voller Ladung, mährend größere
einen Teil ihrer Ladung auf der Reede einer in der Nähe gelegenen, die Knock
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genannten Bucht einnehmen oder löschen müssen. Doch ist in den letzten Jahren
von Seiten des Staates eine erhebliche Vergrößerung und Vertiefung des Hafens
ausgeführt. Auch ist ein Teil des Hafens, der für die größten Schiffe zugänglich
ist, zum Freihafen gemacht. Emden hat ein ganz holländisches Gepräge. Unter
den Gebäuden der Stadt ist das herrliche Rathaus zu nennen, das im 16. Jahr-
hundert nach dem Muster des Antwerpener erbaut ist und eine bedeutende Waffen-
sammlnng enthält. An dem Jadebusen liegt schließlich noch ein kleines zu unserer
Kriegsschiff.
Provinz gehöriges Gebiet, welches, obgleich nur reichlich 19 qkm groß, doch wegen
seiner Bedeutung für die Sicherheit des deutschen Reiches an der Seeseite große
Bedeutung hat, das Jadegebiet mit Wilhelmshaven. Im Jahre 1853 wurde
das Jadegebiet von König Friedrich Wilhelm Iv. zur Anlage eines Kriegshafens
von Oldenburg gekauft, und unter unsäglichen Schwierigkeiten ist hier im Lans der
Jahrzehnte ein großer Kriegshafen angelegt. Der Hafen, dessen Eingang mächtige
Strandbatterien überwachen und an dessen Seiten neben den Ankerplätzen der
Kriegsschiffe, die Schiffsbauplätze (Hellinge) und Vorrichtuugeu zur Schiffsaus-
besserung liegen (Docks), ist von Kaiser Wilhelm I. feierlichst eingeweiht worden.
Um die Hafenanlage ist die rasch aufblühende Stadt Wilhelmshaven entstanden,
deren Bevölkerung auf 26000 angewachsen ist. Die Straßen der Stadt sind nach
einheitlichem Plane angelegt und laufen sämtlich der Werft parallel; sie können
sich»hinsichtlich ihrer Breite, der Schönheit der Läden und Gasthöfe mit manchen
Hauptstraße« unserer Großstädte messen.
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_Wilhelm_Iv Friedrich Wilhelm Wilhelm_I.
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dann nach Nordwesten und mündet bei Müden in die Aller. Ans den nördlichen
Vorbergen entstammt die Fnse, die bei Peine aus dem Hügellande tritt, durch
ölhaltiges sumpfiges Geläude (Ölheim) hinzieht und bei Celle mündet. Der be-
dentendste der der Aller zuströmenden Flüsse ist die Leine.. Ihren Lauf, der
unterhalb Rethem sein Ende findet, lernten wir schon kennen.
Etwa auf der Mitte des Laufes der Leine im Flachlande streift der Flnß fast
die Ostseite des Steinhnder Meeres.
Das Steinhuder Meer.
Das 40 qkm große Wasserbecken des Steinhuder Meeres ist der größte
und auch wohl der bekannteste See des nordwestlichen Flachlandes. Man erreicht
denselben hente am bequemsten von Wunstorf aus uach ^ stündiger Fahrt mit der
Steinhnder-Meerbahn. Der Ort Steinhude, in dem wir aussteigen, ist der einzige,
dessen Häuser sich beim Sounenschein im Wasser des Sees spiegeln können. Daher kann
es uns nicht wunder nehmen, wenn er dem See den Namen gab. Dieser 2000 Ein-
wohner zählende freundliche Weber- und Fischerflecken hat durch die Dauerhaftigkeit
und Feinheit seiner Leinengewebe einen guten Ruf weit über die engen Grenzen
des Bückeburger Landes hinaus, zu dem er gehört. Von Steinhude aus fahren im
Sommer taufende vou Meufcheu auf deu leichteu Kähnen der Schiffer anf das
Meer hinaus. Ihr Ziel ist der Wilhelmstein, jene künstliche Insel, die grün mitten
aus der spiegelklaren Flut hervorschimmert. Auf Veranlassung des Fürsten
Wilhelm vou Schaumburg-Lippe ist dieses „Meerauge" in der Zeit von 17(il—1767
im südwestlichen Teile des länglich runden Sees künstlich aufgeschüttet. Hier hat
der kluge Kriegsmann eine Mnsterfestnng erbant, nm deren weißgraues Gemäuer
der grüne Wein heute seine Ranken zieht und herrliche Rosenanlagen das Auge
erfreuen. In der Kriegsschule, die Fürst Wilhelm dort in der Festung errichtete,
hat der Schöpser des preußischen Heeres, Scharnhorst, seine erste Ausbildung erhalten.
Von dem platten Dache des Wilhelmsteins haben wir eine herrliche Übersicht über
den See und seine Umgebung; darum wollen wir von dort aus Umschan halten.
Die Wasserfläche des Sees ist von West nach Ost fast doppelt so lang als
von Süd nach Nord. Sie deckt eine flache Mulde, deren tiefsten Stellen kaum 6 m
unter dem Wasserspiegel liegen. Als durchschnittliche Seetiefe mögen 2—3 in gelten.
Die zwei Meilen lange Strecke des Süd- und Westufers baut sich als grünes
Wiesenmoor immer weiter in den See hinein, und dahinter erhebt sich die schön
bewaldete Hügelkette der Rehburger Berge. Nur da, wo Steiuhnde steht, springt
ein lehmiger Sandhügel, in welchem man viele Granitsteine findet, bis an das
Ufer vor. Namentlich an dem Westnfer überzieht im Sommer ein dichtes Schilf-
und Moosgewebe in einer Breite von mehreren hundert Metern den Rand des
Sees. Im Wiuter taucht diese silzige Pflanzendecke unter. Im Frühjahr erscheint
neues Grüu auf dem Spiegel des Wassers, das in der vermoderten, vorjährigen
Pflanzenschicht Wurzel fiudet. So grünt und blüht im Sommer ein saftiger
Wiesenteppich auf dem Waffer des Seeufers, den dasselbe auf- und abschaukelt.
Das sind die' „Fledderwiesen" oder schwimmenden Wiesen, deren dünne Deckschicht
der Anwohner mit breiten Brettern au den Füßen betritt, um das Gras zu ernten.
Bei Mardorf am Nordufer schimmert eine nackte, weiße Düne hervor, hinter der der
Ort liegt; vou da ab ist die Nord- und Ostseite graues Moor- und Heideland,
über dessen traurige Ode in der Ferne die Schornsteine der Neustädter Torfstreu-
werke hervorragen.
Die Lesum, die bei Vegesack unterhalb Bremen in die Weser mündet, fließt
einige Stunden aufwärts von ihrer Mündung zusammen aus der W ü m in e und
Hamme, von denen die Wümme (Blockland) aus der Lüneburger Heide, die
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Extrahierte Personennamen: Wilhelm Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Peine Celle Wunstorf Steinhude Steinhude Wilhelmstein Ost Nord Westufers Mardorf Lesum Vegesack Lüneburger_Heide
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welche in der Nähe des Upstalsboomes erbaut wurde, der eiue Zeitlang die Be-
ratnngsstelle der Ostfriesen war. Um diese Stelle entstanden mehrere Dörfer;
das zehnte derselben, Aurike (Auenbezirk) genannt, gewann bald größere Bedeutung.
An Stelle der alten Burg wurde 1852 das jetzige Schloß erbaut; die früheren
Stadtwälle sind abgetragen und in Spaziergänge verwandelt.
Iv. Die Marschen unseres Landes.
Aussehen und Gliederung. Von der Geest senkt sich das Land
zur Marsch. So nennt man den „goldenen Gürtel" aufgeschwemmten
Landes, der mit wechselnder Breite, 3—30 km breit, von der Elbe bis
zum Dollart hin unser Land umgibt. Anmoorige Gebiete, vielfach auch
reine Moorgürtel scheiden in der Regel beide Gebiete; nur stellenweise
legt sich an den trockenen Sandboden der Geest unmittelbar der fette,
schwere Marschboden an. Marschland ist stets ein sehr tief liegendes
Land. Die Flüsse, welche in den mehr geneigten Betten des Berglandes
mit größerer Schnelligkeit und demgemäß vermehrter Krast dahinströmen,
haben in der Ebene nur noch ein geringes Gefälle und zeigen deshalb
hier eine größere Breite und verminderte Geschwindigkeit. Die ver-
schiedenen festen Bodenbestandteile, welche im Berglande von dem rasch
dahineilenden Flußwasser ausgerissen und schwebend erhalten wurden,
senken sich hier zu Boden. Auf diese Weise sind an den Ufern unserer
Flüsse seit Jahrtausenden Schlammablagerungen entstanden, welche nach
und nach fest geworden, einen äußerst fruchtbaren Bodeu bilden: die
Flußmarschen.
Doch nicht alle festen Bestandteile des Fluffes werden schon während
des Lanses abgesetzt, sondern der größte Teil wird mit hinaus ins Meer
getragen. Hier werden die Ablagerungen von den oft durch Stürme
aufgeregten Wogen gestaut und infolge der herrschenden Nordwest-, Nord-
und Nordostwinde an den zu beiden Seiten der Flußmündungen befindlichen
Usern abgelagert. Dort bilden sich anfänglich Schlammablagerungen,
dann allmählich kleine Inseln und Halbinseln, die endlich über die ge-
wöhnliche Wogenhöhe hinausragen: dies sind die eigentlichen Marschen,
die Seemarschen. Freilich bedürfen dieselben, wenn sie für den
Menschen nutzbar werden sollen, noch eines künstlichen Schutzes; sie müssen
durch Dämme (Deiche) vom Meere abgegrenzt und durch Abzugsgräben
entwässert werden. Die Abzugskanäle sind mit Sielen, d. h. mit Schleusen,
versehen, die sich mit dem abfließenden Binnenwaffer öffnen, mit dem
von der Flut aufwärts getriebenen Meer- oder Flußwasser aber schließen.
Die Marsch hat keine Quellen, keine Wälder, keine Heiden, keine Sand-
flächen; man findet sogar nicht einen einzigen Stein in ihr, es sei denn,
daß er durch Menschen herbeigesührt wäre. Sie ist eine einzige weite,
grüne, fruchtbare und sast baumlose Ebeue. Wild wenigstens wächst
kein einziger Baum; nur in Dörfern, an Gehöften und einzeln an den
Wegen hat man sie gepflanzt. Aber kein Fleck ist da, der unbenutzt
geblieben wäre. Wiese reiht sich an Wiese, Acker an Acker, schnurgerade
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r
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Die ostfriesischen Marschen. Von den Marschen Ostfriesland
gewähren die Flußmarschen ein wesentlich anderes Bild als die See-
marschen. Die Emsmarschen zeigen deutliche Erhöhungen und breite
Talsenken; denn der Fluß zog vor Zeiteu in vielen Armen zum Meere
(Delta). Aus deu alten höheren Flußinseln siedelten sich die Bewohner
an auf uatürlichen Wurten, die dann später durch künstliche Aufschüttungen
vermehrt wurden. Die Seemarschen breiten sich ohne bemerkbaren
Bodenwechsel unabsehbar als grüne Flur vor deu Blicken aus. Der
dem Meere entrissene Boden war den Bewohnern so kostbar, daß sie
ihre Ansiedlungen meist an den Geestrand legten. Die fette Erde der
ostfriesischen Marschen wird jetzt durchweg als Wiesenland ausgenutzt.
Auf ihren saftstrotzenden Weiden grasen heute mehr als 100 000 schwere
Kühe und etwa 50 000 Pferde. Doch fieht man auch stattliche, gelb
blühende Rapsäcker, grüße Breiten Landes mit Senf, Cichorien, Weiß-
kohl, Erbsen und Bohnen bestaudeu.
Düne.
Küste und Inseln. Unsere Küste war ursprünglich von einer
zusammenhängenden Reihe hoher Sandberge, von sog. Dünen, umgeben.
Es sanden sich nur wenige schmale Öffnungen vor, durch welche die
Flüsse ihren Ausgang ins'meer fanden. Zu der Zeit war die Nordsee
noch ein stiller Meerbufen, weil England mit dem Festlande durch einen
schmalen Felsdamm verbunden war. Als aber später dieser Felsdamm
durch die Gewalt der vou Osten andringenden Fluten iu Trümmern
l
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Extrahierte Ortsnamen: Marschen_Ostfriesland England
2
Mittlere Geschichte.
dasselbe herrschten zwei Brüder als Könige; einer von ihnen hatte einen
dritten Bruder ermordet, einen vierten im Kriege getötet. Chlodwig
warb um die Tochter des Ermordeten, um Chlothilde. Er suchte da-
durch Grund zum Kriege: wenn man ihm die Gewünschte abschlug,
konnte er die Beleidigung rächen; erhielt er sie, so mußte er die Blut-
rache für den gemordeten Vater übernehmen. Man gab sie ihm. Chlo-
thilde aber, obwohl Christin, ließ bei ihrer Brautfahrt die Grenzdörfer im
Lande ihres Oheims anzünden und dankte Gott, als sie in die vom
Feuer erleuchtete Gegend hinaussah, daß er sie diesen Rachetag habe er-
leben lassen. Sie drang in Chlodwig, daß er Christ würde; er schwankte
lange, bis er sich im Älemannenkriege dazu entschloß.
Die Alemannen wohnten an beiden Seiten des Oberrheins,
nördlich bis zur Lahn, östlich bis zum Lech. Im Jahre 496 überzogen
sie einen König der ripuarischen Franken, Siegbert von Köln, mit
Krieg. Siegbert, ein Vetter Chlodwigs, ries diesen zu Hülfe. Chlodwig
496 schlug die Alemannen in der Schlacht bei Zülpich (zwischen Aachen
und Bonn) und legte das Gelübde ab, Christ zu werden.
Schon neigte sich der Sieg auf die Seite der Alemannen; da rief Chlodwig:
„Hilf mir, Jesus Christus, den sie den Sohn Gottes nennen; ohnmächtig sind meine
Götter, die denen nicht helfen, die ihnen dienen. Wenn du mir in dieser Not bei-
stehst, will ich an dich glauben!" Chlodwig siegte, der Alcmanncnherzog fiel, und
bis zum Neckar hieß seitdem auch dessen Land Franken. Als Chlothilde ihrem vom
Siege heimkehrenden Gemahle entgegeneilte und ihn an sein Versprechen erinnerte,
antwortete er: „Chlodwig hat die Alemannen, und du hast Chlodwig überwunden."
Chlothilde aber entgegnete: „Dem Herrn gebührt die Ehre des zweifachen Sieges."
Nach kurzem Unterricht durch den heiligen Remigius empfing Chlodwig 496 am
Weihnachtsfeste mit noch 3000 edlen Franken die heilige Taufe im Dome zu Reims
(spr. Rängß). Als sie alle in weißen Kleidern in die hell erleuchtete und von Weih-
rauch duftende Kirche einzogen, fragte Chlodwig den Bischof: „Mein Vater, ist dies
das Reich, welches Ihr mir versprochen habt?" „Nein," antwortete Remigius, „es
ist nur der Weg, der in dasselbe führt." Als Chlodwig dann von dem Leiden
Christi hörte, ries er aus: „Wäre ich mit meinen Franken dabei gewesen, ich hätte
ihn gerächt!" Bei der Taufhandlung sprach der Bischof: „Beuge still dein Haupt,
Sigambrer, bete an, was du bisher zerstörtest, zerstöre, was du angebetet!" Bei der
Taufe, so erzählt die Sage, fehlte das Salböl, weil der Priester, der es herbei-
tragen sollte, nicht durch die Volksmenge dringen konnte. Da kam auf das Gebet
des Bischofs eine weiße Taube vom Himmel herab und brachte in ihrem Schnabel
ein Fläschlcin geweihten Öls.
Während alle übrigen germanischen Könige Arianer waren, nahm
Chlodwig den katholischen Glauben an. Der Papst nannte ihn
deswegen den „allerchristlichsten König", ein Name, der auf alle seine
Nachfolger übertragen wurde. Aber das verwilderte Herz Chlodwigs
wurde durch seinen Übertritt zum Christentume nicht gebessert. Zunächst
überzog er, durch seine rachsüchtige Gemahlin aufgereizt, die Burgunder
mit Krieg. Zwar konnte er ihr Land nicht einnehmen; er zwang sie aber
zur Annahme des katholischen Bekenntnisses. Wie bisher die Bur-
gunder, so waren auch die Westgoten Arianer. Sie wohnten südlich
der Loire und besaßen den schönsten Teil Galliens. Chlodwig sprach:
„Es ärgert mich, daß diese Ketzer den schönsten Teil Galliens inne haben,
laßt uns mit Gottes Hülse ausziehen und ihn in unsere Gewalt bringen!"
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12
Mittlere Geschichte.
Iv. Lonisacius.
Aas Driflenturn öci den Deutschen; die Klöster.
9. Die ersten Bekehrungsversuche in Deutschland. Diejenigen
germanischen Völker, welche während der Völkerwanderung römische
Provinzen besetzten, nahmen von den besiegten Römern das Christentum
an. Wie wenig aber der neue Glaube die Sitten dieser Völker änderte,
zeigt besonders die Geschichte der Franken. Zu den inneren deutschen
Stämmen, den Alemannen, Bayern, Thüringern. Sachsen und Friesen,
war das Christentum bis ins sechste Jahrhundert noch nicht gedrungen.
Nicht von ihren bekehrten, aber dennoch entarteten Brüdern, sondern von
der „Insel der Heiligen", von Irland, erhielten sie die ersten Spuren
desselben. Columban war der thätigste unter diesen irischen Missionaren.
Als seine Mutter ihn zum Missionsamte nicht ziehen lassen wollte, sondern
sich vor ihm auf die Erde warf, die Thür zu verschließen, sprang er über
sie hinweg und zog aufs Festland zu den Alemannen im Vogesengebirge.
Von hier vertrieben, kam er an den Bodensee, wo von der Völker-
wanderung her noch alles Land wüste lag. Aufs neue erhob sich die
Stadt Bregenz am Bodensee, und während er selbst über die Alpen
wanderte, gründete sein Schüler, der heilige Gallus, mitten in der
Wildnis das Kloster St. Gallen. In ähnlicher Weise wirkte Fridolin
im Kloster Seckingen am Rhein, Pirmin im Kloster Reichenau am
Bodensee. Kilian in Würzburg und ein Franke, Cm me ran, in Bayern.
Dennoch wurden durch diese Missionare nur hie und da Pflanzstätten
des Christentums begründet; in größerem Umfange geschah dies durch
die Angelsachsen. Sie waren in der Völkerwanderung als Heiden
nach Britannien gekommen und hatten hier das Christentum wieder ver-
tilgt, bis die Botschaft des Evangeliums auch zu ihnen kam. Der Papst
Gregor der Große (um 600) hatte einst gesehen, wie angelsächsische
Jünglinge auf dem Markte zu Rom verkauft werden sollten. Gerührt
durch ihr Unglück und ihre Schönheit, beschloß er die Bekehrung der
Angelsachsen. Der König derselben war mit einer merowingischen, mithin
katholischen Königstochter vermählt. Diesem schickte der Papst mehrere
Missionare, die freundlich aufgenommen wurden. Bald bekehrte sich
die ganze Insel zur katholischen Kirche. Nach kurzer Zeit
wurden die Angelsachsen die eifrigsten Verkündiger der christlichen Lehre.
Am ersten brachten sie den Friesen das Evangelium, weil sie noch deren
Sprache verstanden und also keines Dolmetschers bedurften. Einer der
ersten dieser Missionare war Willibrord, für den Karl Martell als Stütz-
punkt der friesischen Mission das Bistum Utrecht in Holland gründete.
b. Wirksamkeit des Bonifacius. Aber noch bedeutender wurde
sein Schüler Winfried, d. h. Kampffried, der später den Namen Boni-
facius erhielt. Er war 680 in England geboren. Nach dem Willen
seiner Eltern sollte er in der Welt sein Glück machen; aber schon als
fünfjähriges Kind zeigte er eine Neigung zum Klosterleben und dann zur
Mission. Er kam nach Friesland (715), als die Friesen sich aufs neue
ihren Götzen zugewandt hatten.
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Extrahierte Personennamen: Columban Gallus Fridolin Pirmin Kilian Kilian Gregor Willibrord Karl_Martell Karl Winfried Winfried
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Bayern Sachsen Irland Bregenz Gallus Seckingen_am_Rhein Reichenau_am
Bodensee Würzburg Bayern Britannien Rom Holland England Friesland
18
Mittlere Geschichte.
Longobarden wagten keine offene Feldschlacht, sondern zogen sich hinter
774 die Mauern Pavias zurück; diese Stadt schloß Karl 774 ein.
Während der siebenmonatlichen Belagerung Pavias begab sich Karl
nach Rom und bestätigte dem Papste die Schenkungen seines Vaters.
Endlich ergab Pavia sich. Desiderius wurde mit seinen Enkeln in das
Kloster Corbie an der Somme geschickt und sein Reich mit dem frän-
kischen vereinigt; Karl ließ sich in Pavia mit der eisernen Krone 1
der Longobarden krönen und nannte sich König der Franken und
Longobarden. Er ließ den neuen Unterthanen ihre alten Gesetze und
Einrichtungen und nötigte sie nur, den Unterthaneneid zu leisten und
sich zur Heeresfolge zu verpflichten.
ck. Zweiter und dritter Zug gegen die Sachsen. Während Karls
Abwesenheit hatten sich die Sachsen wieder erhoben und die Eresburg
— jetzt eine fränkische Festung — zerstört. Karl schlug sie abermals
(775), mußte aber eiligst nach Italien, um einen Aufstand der Longo-
barden zu unterdrücken. (776.) Noch in demselben Jahre kehrte er nach
Worms zurück, bot hier den ganzen Heerbann der Franken gegen die
Sachsen auf und rückte wieder an die Weser; denn Wittekind hatte'wieder
seine Sachsen zum Aufstande gerufen und zerstört, was Karl eben gebaut.
Durch Karls plötzliches Erscheinen eingeschüchtert, baten die Sachsen um
Frieden. Karl gewährte ihn, stellte die zum zweitenmal zerstörte Eres-
burg wieder her und legte bei Lippspringe in Westfalen eine neue Festung
777 an. Als er im folgenden Jahre in Paderborn einen Reichstag
hielt, um die Sachsen mit den Franken unter einem Gesetze zu ver-
einigen, erschienen jene in großer Anzahl, leisteten den Eid der Treue und
gelobten Tribut, Taufe und den Zehnten an die Geistlichen. Ein Jahr
ruhte jetzt der Kampf; aber Wittekind war mit großem Anhange zu dem
Dänenkönige geflüchtet und bereitete jetzt einen allgemeinen Aufstand der
Sachsen vor.
6. Krieg in Spanien. In Paderborn waren vor Karl maurische
Fürsten aus Spanien in langem Kaftane und mit buntem Turbane auf
dem Kopfe erschienen, um Karl gegen den Kalifen von Cordova um
Hülfe anzurufen. Karl brach 778 mit zwei großen Heeren, fast der ge-
samten Streitmacht des Reiches, auf, eroberte das Land zwischen den
Pyrenäen und dem Ebro und vereinigte es unter dem Namen spanische
Mark mit dem Frankenreiche. Die Fürsten, welche ihn zu Hülfe gerufen
hatten, setzte er zu Statthaltern ein. Auf dem Rückwege wurde auch noch
Aquitanien zum Frankenreiche gezogen. Karl hatte mit dem Hauptheere
die Pyrenäen schon wieder überschritten, während die Nachhut mit dem
Gepäck und reicher Beute sich noch in dem Gebirge befand. Die Be-
wohner dieses armen Landes waren nach der Beute begierig und
überfielen die Nachhut; sie töteten, durch den Boden begünstigt, viele
und zerstreuten sich dann mit der reichen Beute. Unter den
1 Die lombardische Krone ist von Gold, aber inwendig befindet sich ein
eiserner Reif, der aus einem Nagel vom Kreuze Christi geschmiedet sein soll; daher
der Name.
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Karl Karl Karl Karls Karl Karl Karl Karl Karls Karl Karl_maurische Karl Karl Karl Cordova Karl Karl Karl Karl
Extrahierte Ortsnamen: Rom Pavia Pavia Sachsen Karls Sachsen Eresburg Italien Worms Sachsen Karls Sachsen Westfalen Paderborn Sachsen Sachsen Spanien Paderborn Spanien Christi
Karl der Große. 19
erschlagenen Führern war auch der tapfere, sagenberühmte Held Roland
(Rutland). 1 2
f. Vierter und fünfter Zug gegen die Sachsen. Wahrscheinlich
wäremarl nicht vor dem Ebro umgekehrt, wenn nicht die Sachsen
ihn dazu gezwungen hätten. Diese hatten sich unter Wittekind abermals
erhoben, Burgen und Kirchen in ihrem Lande niedergerissen, Priester und
fränkische Besatzungen ermordet oder verjagt und das Rheinufer von
Köln bis zur Lahn und auf dem Rückzüge Hessen verwüstet. Karl ließ
sie durch ein Heer zurücktreiben, schlug sie 779 selbst in Westfalen und
drang bis zur Elbe vor. Aber auch diesmal verzieh er ihnen. Es zog
ihn nach Italien. Weihnachten (780) feierte er zu Pavia, Ostern (781)
zu Rom und ließ von dem Papste seinen Sohn Pipin zum Könige
der Longobarden und Ludwig zum Könige von Aquitanien salben.
Die Sachsen hatten sich während dieser Zeit ruhig verhalten;
daher wagte es Karl jetzt, den sächsischen Heerbann mit dem fränkischen
vereint gegen die, durch Wittekind aufgewiegelten Nordalbinger und
Slaven an die Elbe zu schicken. Da erschien Wittekind wieder unter
den Sachsen; sie überfielen das fränkische Heer am Süntel * und ver-
nichteten es gänzlich.
Jetzt verlor Karl doch die Geduld; er meinte, nur ein Beispiel un-
erbittlicher Strenge könne die Sachsen einschüchtern. Wittekind entkam
wieder; 4500 der Schuldigen aber, die ihm ausgeliefert waren, ließ er
zu Verden an der Aller hinrichten. Dieses Blutbad hatte aber nicht
den gewünschten Erfolg; nicht nur die zahlreichen Freunde und Ver-
wandten der Gemordeten, alle Sachsen standen auf und führten drei
Jahre lang unter Wittekinds Führung einen Krieg der Rache und Ver-
zweiflung. Die erste Schlacht lieferten sie Karl bei Detmold; er
hielt nur mit Mühe stand und mußte sich nach Paderborn zurückziehen,
um Verstärkungen zu erwarten. Alsdann griff er das sächsische Heer
an der Hase, nicht weit von Osnabrück, wieder an. Die Franken
waren kriegserfahrener und trugen Helm und Panzer, bei den Sachsen
aber thaten dies nur die Vornehmen; denn ihr Land war arm an Eisen.
6000 Sachsen lagen erschlagen, da flohen die andern.
g. Unterwerfung der Sachsen. Damit waren die Sachsen indes
noch nicht unterworfen; zwei Jahre mußte Karl noch das Land durch-
ziehen, um das Volk mit Gewalt niederzuhalten. Da schlug er einen
andern Weg ein; er suchte die Sachsen durch Milde zu gewinnen.
Alkuin, lein gelehrter Freund, hatte ihm schon oft geraten: „Suche für das
neue Volk Prediger von rechtschaffenen Sitten, welche die Verkündigung des göttlichen
1 Vgl. „Klein Roland" und „Roland Schildträger" von Uhland, und „Der sterbende
Roland" von A. Stöber. Bei dem Überfall soll Roland sein Horn Oliva nt so
stark geblasen haben, daß Karl es hörte, der 8 Meilen entfernt war. Von der An-
strengung sprangen aber dem Helden die Halsadern. Die sog. Rolandssäulen,
z. B. in Bremen, Hamburg, Halle, Magdeburg, sollen nicht an ihn erinnern, sondern
bezeichnen wahkscheinlich, daß diese Städte früher eigene Gerichtsbarkeit gehabt haben.
2 Zwijchen Weser und Deister. Eine Gegend aus dem Süntel, nicht weit von der
Stadt Münder, wird das Dachtelfeld genannt; sie soll den Namen daher haben,
daß dort die Sachsen den Frauken Dachteln, d. i. Ohrfeigen, gegeben haben.
2*
TM Hauptwörter (50): [T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken]]
TM Hauptwörter (200): [T10: [Sachsen Karl Franken König Land Jahr Chlodwig Reich Krieg Volk], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter]]
Extrahierte Personennamen: Karl Roland
(Rutland Karl Ludwig Ludwig Karl Karl Karl Karl Karl Karl Osnabrück Karl Karl Karl Karl