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1. Der Denkfreund - S. 290

1811 - Gießen : Heyer
290 Meere finden wir die Halbinsel Morea, wo Korinth (wohin Paulus zwey Briefe geschrieben hat) sonst eine große, jetzt auf 5ooo Einwohner herabgesunkne schlechte Stadt, merkwürdig ist. Morea nebst dem über dem- selben liegenden Macedonien, Albanien, Epirus, Thessa- lien, Livadien (wo die Berge Parnaß und Helicon) und alle gegen Westen gelegnen Inseln des Archipelagus, machten das alte berühmte Griechenland aus. -Die europäische Türkey ist eines der fruchtbarsten Länder. Wein (besonders Malvasir und Cyperwein), Rosinen, Oliven, Safran, Baumwolle, Tabak, Reis, Feigen, Citronen rc. gedeihen da im Überflüsse. Auch wird da viele Seide gewonnen und mit wenig Mühe starke Viehzucht getrieben ic. So gießt die Natur der Nachlässigkeit der Bewohner zum Trotz, ihr Füllhorn über das Land aus. Ein ganzes Heer von dazu gehörigen Inseln im Archipelagus übergehe ich und nenne euch blos die große Insel Candia im mittelländischen Meere. Sie ist Las alte Creta, hält i33 [] Meilen mit 3oo,ooo (Sin= rvohnern, und ist an mannigfaltigen südlichen Erzeug- nissen ergiebig. Die Hauptstadt Candia zählt i3,Zoo Einwohner. Viele der kleinern Inseln sind in der alten Geschichte berühmt, z. E. Lemnos, oder Stalimene; Euböa, oder Negroponte; Delos und Paros re. Bey Aufzählung der Länder Europens habe ich euch auf Deutschland blos flüchtig hingewiesen. Jetzt müssen wir es, als un- ser Vaterland, ein wenig genauer betrachten. Es liegt fast in der Mitte von Europa und grenzt westlich und nördlich an Frankreich. Westlich macht, seit dem letz- ten Länderverluste (1801), der Rhein die Grenze; nördlich wird künftig ein Kanal sie machen, der von da aus, wo die Lippe in den Rhein fallt, in ziemlich

2. Alte Geschichte - S. 103

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
io 3 V. Geschichte der Völker Vor-"-^ d e r ñ si e n s. Eine Stadt Asia (Sardes) in Lydien gab zuerst dem Distrikte, worin sie lag, sei- nen Nahmen. Dieser theilte sich sodann nach und nach der Halbinsel und endlich dem gan- zen Welttheile mit. Vorher eristirte er in die- ser Bedeutung nicht. Nach der Zeit trennte man Asien in Ober-und Unterasien, wovon der Halys die Grenze machte, später in Asien innerhalb und außerhalb des Taurus. Das Übrige gehört in die Geographie. Kleinasien war von vielen Völkern, die, wie schon angeführt worden ist, insgesamnlt, Eingewanderte und Küstenbewohner abgerech- net, zu einem Hauptstamme gehörten, be- wohnt, Herodot sagt von 3o. Die vorzüg- lichsten waren 1.) die Lydier; 2.) Trojaner; 3.) Phrygier und 4.) Karier. a ) L r/dien, früher Mäonien. Der schöne, an den vorzüglichsten Pro- dukten, Gold und Getreide, überaus reiche >

3. Alte Geschichte - S. 108

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
*• keine große Sicherheit. Um so leichter ward sie, mit so vielen andern Reichen, von der ohnehin ungleich größern Kraft des, ganz 538 andere Zeiten schaffenden, Cyrus niedergewor- ' feit. Die letzten Schicksale des edeln Crösus sind übrigens geeignet, um den guten Men- schen lebhaft zu mteressiren. b) -Trojaner. Der älteste König dieses Landes, dessen von den Schriftstellern gedacht wird, war 1422 Teuzer. Zu seiner Zeit ereigneten sich große Re» volutionen in Griechenland, welche diesem Lande nicht nur eine ganz andere und verän- derte Gestalt gaben, sondern auch bis auf Troas folgenreich wirkten. Dardanus.von Arkadien wurde nähmlich durch eine angebli- che Wasserfluth genöthigt, mit einer Anzahl der Seinigen auszuwandern, um sich ein an- deres Vaterland zu suchen. Er ging zugleuch mit seinem Sohne Jdäus, der dem Berge Jda den Nahmen gab, dort Tempel baute, die Verehrung Griechischer Gottheiten, My-

4. Alte Geschichte - S. 113

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
Ho die-Veranlassung zu der Expedition der Grie- v. §hr, chen gegeben haben solle, ist poetisches Fig- mcnt, und dieß um so mehr, da eben dieselbe schon von Theseus entführt Wörden war, was sich widerspricht; und da, die Richtigkeit des Vorfalls vorausgesetzt und zugegeben, dieß eine zu unbedeutende Veranlassung gewesen wä- re, eine Stadt, die sicher ein solches Buben- stück nicht vertheidigte, zu zerstören, einer an- dern Nachricht, nach der sie schon vorher ein Kö-, nig in Ägypten, in dessen Reich sie verschlagen worden war, ihrem Gemahl ausgeliefert haben soll, nicht zu gedenken. Antenor ging mit einer Anzahl von Paphlagoniern nach Oberitalien, Helenus nach Makedonien und Äneas nach dem Mittlern Italien. Den Phrygiern ward das eroberte Land, welches nun den Namen Kleinphrygien empfing, therls geschenkt, theils zurückgegeben. Die Historie schweigt übrigens von dem neuen Reiche, dessen Einrichtung und Verfassung. Da die Pelopiden, welche kurz darauf selbst ein verderbliches Schicksal traf, nicht mehr im Stande waren, es zu schützen, so wurde es wahrscheinlich eine Beute des allmahlig aufblühenden, mächtigem Lydischen Reiches» 8

5. Alte Geschichte - S. 118

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
ii8 ». §hr. einer solchen Geistlosigkeit herunter, daß sie dadurch zum Sprichworts wurden. d) Karlen stand unter Königen und war, schon vor der Zerstörung Trojas, eine bedeutende Seemacht. Die Karier sind übrigens unter andern da- durch berühmt geworden, daß sie hauptsächlich dem Könige Psammetich von Ägypten sein Reich begründen halfen. Crösus unterwarf sie seinem Scepter. Den Persern ergaben sie sich freywillig. Die Jonischen, Dorischen und Äolischen Colonien kommen bey der Geschichte Griechen- lands vor. Vi. I n d i e n. Nor Alexander dem grosien hatte man nur einzelne, ausierst entstellte Nachrichten von dem ostlichen Theile Asiens, die uns Ctesias und Herodot aufbehalten haben. Die beyden Schriftsteller und wahrscheinlich mir , »

6. Alte Geschichte - S. 218

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
L1a ' seinem Reiche verdrängt, eroberte, und die Ionier, welche es bewohnten, zum Aus- wandern nöthigte. Die nächsten Folgen die- ser außerordentlichen Ereignisse waren: daß a) die Griechen in andere Weltgegenden ver- breitet ; d) die Angelegenheiten in Hellas dadurch verändert; uiid o) die verschiedenen Theile Griechenlandes in eine nähere Ver- bindung gebracht wurden. Penthssus, der Sohn des Orest's, such- te, aus Myzenä vertrieben, einen Zufluchts- ort in Thrazien, begleitet von einem großen Haufen Volkes, besonders vonäoliern. Nach 1124 seinem Tode führte sein Sohn Archelaus den- selben nach Mysien, in Kleinasien. Und da fast zu gleicher Zeit noch mehrere Peloponne- ii20 ser dort ankamen, so besetzten sie die Küste von Zyzikus bis zum Flusse Hermus, die den Nahmen Äolien empfing. Unter zwölf Städ- ten auf dem Lande und sieben auf den In- seln, welche diese neue Kolonie erbaute, ver- dienen genannt zu werden: Kumä, der Ge- burtsort Hesiods; Mitylene auf Lesbos, das 620 Vaterland des Alcäus, der Sappho und des Pittakus; Smyrna, (welches später Ionisch wurde) Homers vorgeblicher Aufenthalt.

7. Alte Geschichte - S. 221

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
221 daß die Werke, welche sie lieferte, ewig ihre»- Bewunderer finden werden. Sie baute nach und nach zwölf reiche, blühende, mit Kunst- werken prächtig geschmückte Städte, die durch einen gemeinschaftlichen Tempel (Pansonium) in politische Verbindung gesetzt wurden. Die- se waren: a.) Milet — eine Stadt, welche das in Asien, was Athen für Kultur und Wissenschaften in Europa war. Thales, Anaximander und Äschines wurden hier ge- boren. Auch stiftete sie eine-große Menge anderer Kolonieen, man sagt über hundert; b.) Ephesus, berühmt durch den Tempel der Diana, eins der sieben Wunderwerke der Welt, und durch seine religiösen Feste; c.) Phozäa, die Mutterstadt von Massilia in Gallien und von andern Kolonieen; 6.) Sa- mos, die Vaterstadt berühmter Männer, des Kreophilus, Pythagoras, der Bildhauer Rhökus und Theodorus; überdieß eine lange Zeit hindurch eine bedeutende Seemacht; e.) Chios, in der Reihe der sieben Orten, die sich die Ehre zuschrieben, Homers Vaterstadt zu seyn; b.)Teos, unsterblich durch Anakreon; g.) Lesbos; h.) Kolophon, wo Tenopha- nes geboren ward; i.) Priene, wo Bias

8. Alte Geschichte - S. 222

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
L2l ic&te; k.) Klazomene, des weisen Anarago« ras Vaterland; I.) Myus; ni.) Erythrä. Die Dorier, welche sich in Megara, wie gesagt, festgesetzt hatten, aber dort nicht in Frieden leben konnten, entschlossen sich zuletzt ebenfalls, ihren Aufenthalt zu verän- noo dern. Sie wanderten daher zumtheile nach Asien und siedelten sich an der Küste Kariens, desgleichen auf den Inseln Kos und Rhodus an. Unter den Städten, die sie erbauten, waren Halikarnaß und Knidus die merk- • würdigsten. Die Erbauung der Stadt Rho- dus fällt in spätere Zeiten. Tempel des Apollo Triopius. So viele Stürme mußten am Ende die assgemeine Sehnsucht nach Ruhe und Frie- den lebhaft erregen. Hierin lag dann wahr- scheinlich der Grund, daß das, bey den nörd- lichen Hellenen ehemahls bestandene Amphik- tyonengerrcht wieder zu einer neuen, kräfti- gern Existenz gebracht wurde. Diejenigen Völker, welche es bildeten, waren: diethes- ' salier, Thebaner, Doner, Ionier, Perr- häber, Magneter, Lokrenler, Otaer, Phthio- tcr, Maleenser und Doloper. Dadurch wur- den der Peloponnes, Hellas, Thessalien und

9. Alte Geschichte - S. 200

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
200 6br. in einen blühenden Zustand; sie standen über- dieß 3.) mit Sardinien sowohl als auch rmt Sizilien in der genauesten Verbindung, und trugen zu der Kultur, dem Handel und Acker- bau dieserinseln unendlich viel bey; und leb- ten endlich ss.) in beglückenden Verhältnissen mit dem Mutterlands und den dazu gehöri- gen Inseln. Die historischen Nachrichten, welche wir besitzen, bestätigen das, was uns durch Tra- ditionen aufbehalten worden ist. Cyrene ist eine Colonie von Thera, einer Insel unweit Kreta. Thera selbst wurde von einem Spar- taner Rahmens Theras, einem Enkel des Tisamenes, in Verbindung mit einem Thei- le der Minier, Nachkommen der Argonau- 6^0 ten, gestiftet. Battus führte die Kolonie, und zwar auf Befehl des Orakels zu Delphi, nach Afrika. Durch diese und ähnliche Ver- anstaltungen, beurkundete diese Priestergesell- schaft ihre tiefe Einsicht, sammt ihrem gros- sen Einflüsse und gab dadurch abermahls eine Gelegenheit, sich eine richtigere Vorstellung von lhr zu machen. _ Auf Battus folgte sein Sohn Arcesi- 575 laus. Unter dessen Nachfolger Battus Ii., »

10. Alte Geschichte - S. 106

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
io6 v-^br. räth, unter andern auch bildende )lnstalten für die Jugend in demselben. Ihre Regentenfamilien theilen sich in Z Dynastien: I. Atyaden, von dem Könige Atys. Tyrrhen, sein Sohn, soll die Colome gleiches Rahmens in Italien gestiftet und sein Bruder Lydus dem Lande seinen zwey- ten Nahmen gegeben haben. 1220 Ii. Herakliden von Alcäus, dem Sohne des Herkules, wovon der letzte König Kan- daules hieß. So unzureichend auf der einen Seite die Nachrichten von diesen beyden herrschen- den Geschlechtern sind, so interessant sind sie doch auf der andern, weil sie über mehrere Problemen Aufschluß geben, und unter an- dern in der zweytcn die Möglichkeit, die Griechischen Anpflanzungen in Kleinasien sich zu denken, uns darthun. Iii. Die Mermnaden. Der Sturz der He- rakliden mag wohl die bald darauf erfolg- te Entzweyung mit den Griechen in Jo- nien rc. veranlaßt haben. 720 2) Gyges, kurz nach Lykurgs Zeiten, suchte sich dieselben zu unterwerfen.
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