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1. Vollständiges Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 64

1829 - Darmstadt : Heyer
64 Physische Geographie. * der höchsten Erhebung des Landes, alles fließende Was- ser nach entgegengesetzten Senkungen dem -Meere oder Landseen zuströmt. Von dem westlichsten Ende Europa's bis zu der nordöstlichsten Spitze Asiens geht ein zusammenhängen- der Hauptgebirgszug, dessen Wasserscheide diesen beiden Erdtheilen eine nördliche und eine südliche Haupt- abdachung gibt. — Das Hauptgebirge dieses großen Gebirgszuges in Europa sind die Alpen, deren Haupt- stock der St. Gotthard und die umliegenden Berge bil- den. Von hier aus verbreiten sich Aeste dieses Gebirges nach allen Weltgegenden, a) Gegen Süden ziehen die Penninischen, Grafischen, Kottischen und Meeralpen an Italiens Westseite, die Apenn inen durch die Italische Halbinsel, und die Gebirge Siciliens. b) Gegen Westen stehen die Alpen vermittelst der Se- vennen in Verbindung mit den Pyrenäen, die ihre Zweige über die ganze Pyrenäische Halbinsel (Spanien und Portugal) ausbrciten. o) Von den Alpen gegen Norden zieht sich an der Granze der Schweiz und Frank- reichs der Jura, dessen nördliche Fortsetzung zwischen dem Elsaß und Lothringen Vogesen genannt wird, cl) die Tyroler Alpen schließen sich auf der Ostseite an die Alpen an, und, sich theilcnd in die No rischen, Karnischen und Juli sch en Alpen, stehen sie mit dem Balkan (H ä m u s) in der Türkei und den Karpathen zwischen Ungarn und Galizien in Zusam- menhang; letztere sind auch durch einen durch das mitt- lere Deutschland laufenden Gebirgszug (den Here y Ni- schen Wald der Römer) mit den Alpen verbunden. — Das Uralgebirge, das Europa und Asien scheidet, hängt durch einen südostwärts laufenden Gebirgsrücken nutzem kleinen Altai zusammen, an welchen sich der große Altai anschließt, der wiederum mit dem Bogdo Ola, dem Mittelpunkte der Asiatischen Gebir- ge, verbunden ist. Von diesem laufen wieder Gebirge

2. Denkfreund - S. 305

1847 - Giessen : Heyer
305 Schweiz. weit der M. der Sau in die Donau, mit 9000 E., der türkischen St. Belgrad gegenüber. 5) Königreich Dalmatien, längs der Ostseite des adria- tischen Meeres: Zara, feste Hauptst. mit 7000 E. Längs der Küste liegt eine Menge Inseln. Indem wir nun von Dalmatien ans das südlichste Deutschland in westlicher Richtung durchreisen, erreichen wir das letzte Land Mitteleuropa's, nämlich: Ix. Die Schweiz, 700 Ch M. mit 2,200,000 E., worunter -/, Pro- testanten, meistens Reformirte, und V, Katholiken, gränzt nördlich und öst- lich an Deutschland, südlich an Italien und westlich an Frankreich, gehört zum Hochlande Europa's und ist das höchste Land dieses Erdtheils; besonders erheben sich im südlichen Theile die höchsten Gebirge, unter dem Namen der Alpen bekannt, als deren Mittelpunct man den 10,000 F. hohen St. Gott- hard betrachten kann, in der Nähe des Ursprunges der großen Ströme Rhein und Rhone, von wo die Hauptstellen der schweizerischen Alpen in mehreren Reihen sowohl südwestlich gegen Italien als östlich gegen Deutschland laufen und weiter in diesen beiden angränzenden Ländern ihren Zug fortsetzen. Nach dem Montblanc, dem höchsten Berge der Alpen in Italien, finden sich die höchsten Alpenberge in der Schweiz, als: der 14,200 F. hohe M ontr osa, das 13,200 F. hohe Finsteraarhorn, die fast 13,000 F. hohe Jungfrau, der 12,700 F. hohe Mönch, das 13,600 F. hohe Schreckhorn rc. Was in den nördlichen Alpen über 8,200 und in den südlichen über 8,600 F. sich erhebt, ist mit ewigem Schnee bedeckt. In den nördlichen Alpengegenden hört mit 5,600 F. der Baumwuchs und mit 3,400 der Getraidebau, in den südlichen aber erst mit 6,200 der Baumwuchs und mit 4,500 F. der Getraidebau auf. Im W. der Schweiz, längs der französischen Gränze steigt ein anderes Gebirge, der Jura, auf, dessen höchste Gipfel aber sich wenig über 5,000 F. erheben. Ans den Alpen der Schweiz entspringen viele Flüsse und nehmen von da ihren Lauf nach allen 4weltgegenden, als gegen O. der'rhone, gegen S. der Tessin oder Ticino, gegen O. der Inn, und gegen N. der Rhein mit der Aar. Unter den vielen Seen sind die beiden Gränzseen: der Genfersee an der italienischen Gränze, durch welchen der Rhone fließt, und der Bodensee an der deutschen Gränze, durch welchen der Rhein geht, am größten; unter den andern ganz zur Schweiz gehörenden Seen sind die größten: der Neuen- bnrger-, Zürcher-, Vi erwaldstädter-, Zuger-See. Mit Ausnahme der hohen Alpengegenden hat die Schweiz ein mildes, warmes Klima, welches dem Gedeihen des Obstes und Weines günstig ist. Getraide hat sie nicht hin- reichend; desto wichtiger ist die Viehzucht, besonders die Rindviehzucht. Auf den <• höchsten Alpen halten sich Geinsen und Steinböcke auf. An Metallen ist die Schweiz nicht sehr reich, so wie es auch wenig Salz gibt, doch besitzt sie ver- schiedene andere schätzbare Mineralien. Die ineisten Einwohner reden die deut- sche Sprache, in rauher, aber kräftiger Mundart; indessen wird auch in den an Frankreich gränzenden Gegenden französisch und in den Italien nahen Gegen- den italienisch gesprochen. Sie beschäftigen sich sowohl mit Ackerbau, vorzüg- lich in den nördlichen Gegenden, wo er auf einer hohen Stufe der Vollkom- menheit steht, als vorzüglich mit der Viehzucht und verfertigen mancherlei Fa- brícate, insbesondere Seidenband, Uhren rc. von ausgezeichneter Güte. Die Schweiz besteht aus 22 Cantonen, unter denen Bern der ansehnlichste ist. Zu den nördlichen Cantonen gehören: 1) Schaffhausen, worin die Hauptst. gl. N. am Rhein, mit 7000 E.; in der Nähe bei dem Schlöffe Laufen ist der berühmte Rheinfall. 2) Bafel, mit der Hauptst. gl. N. am Rhein, der ersten Handelsst. der Schweiz, mit vielen Fabriken, Universität und 22,000 E. 3) Solothurn mit gleichnamigem Hauptorte an der Aar. 4) Aargau, worin Baden,

3. Denkfreund - S. 306

1847 - Giessen : Heyer
306 Schweiz. Frankreich. St. an der Limmat, mit berühmten warmen Bädern, und Habsburg, das Stammschloß des Hauses Oesterreich. 5) Zürich, worin tue Hauptst. gl. N. am Zürichersee, mit Universität und 14,000 E. 0) Thurgau. 7) St. Gallen, worin die Hauptst. gl. N. mit 10,500 E. und das D. Pfeffers mit berühmtem warmen Bade 8) Appenzell.— Zu den mittleren Cantonen gehören: 9)Nenfchitel (spr. Nöschatell) oder Neuenburg, königl. preuß. Besitzung und Fürstenthum, worin die Hauptst. gl. N. am Neufchateller-See und die Mfl. Loc 1 e und Ch a u r d e F o n d s (spr. Schoh de Fong), merk- würdig wegen ihrer Industrie, besonders in Uhren. 10) Waadt, worin Lausanne (spr. Lohsunu), unweit des Genfersees, mit 14,000 E. 11) Freiburg, mit der Hauptst. gl. N. und Murten, St. am See gl. N., berühmt durch die Schlacht 1470. 12) Bern, worin die Hauptst. gl. N. an der Aar, mit Universität und 23,000 E. und den schönen Thälern Emmenthal, Sin: men that und Haöli- thal. Lauterbrunnen, merkwürdig wegen des Staubbachs. 13) Luzern, mit der Hauptst. gl. N. an: Vierwaldstädter-See und in der Nähe des Pi l a t u s b e r g s; S e m p a ch, bekannt durch die Schlacht 1386. 14) Zug, mit dem Zuger-See. 15) Schwyz, worin am Vier- waldstädter-See und am Fuße des bekannten Rigi der Flecken Küß- nacht, wo Teil den Landvogt Geßler erschoß, und der Flecken Ein- siedeln, berühmter Wallfahrtsort. 16) Nuterivaldeu. 17) Uri, worin der St. Gotthard; Altdorf, kleine St. und Hauptort, wo Tell den Apfel vom Haupte seines Kindes schoß und Bürgten, Geburtsdorf Teils. 18) Glarus. Zu den südlichen Cantonen ge- hören: 19) Genf, worin die feste Hauptst. gl. N., am Ausstusse des Rhone aus dem Genfersee, mit 31,000 E., welche viele Uhren verfertigen. 20) Wallis, von dem Rhone durchströmt, mit den be- rühmten Leucker Bädern und der bekannten S im Plon-Straße. 21) Tessin, wozu Theile des Luganer- und des Langensees (Lago maggiore, spr. Lago madschiore) gehören. 22) Graubnndten, wo der Rhein entspringt, die Straße über den Splügen nach Italien, das Thal Engadin und die Hauptst. Chur mit 5000 E. Nachdem wir nun Mitteleuropa kennen gelernt haben, wenden wir uns nach B. S ü dwe st- u n d Westeurop a. I. Königreich Frankreich, 9,620 □ A. mit 3u/2, Millionen E., die sich größtentheils zur katholischen Kirche bekennen, gränzt nördlich an den Canal (Theil der Nordsee), die Meerenge von Calais und Belgien, öst- lich an Deutschland, die Schweiz und Italien, und südlich an Spanien (wo die Pyrenäen die Gränze machen), das mittelländische Meer und den atlan- tischen Ocean. Der westliche Theil Frankreichs bildet von seiner nordwestlichen Gränze mit Belgien bis zu dem westlichen Ende der Pyrenäen, längs der Meerenge von Calais, dem Canal und dem atlantischen Ocean eine Fort- setzung des großen europäischen Tieflandes, wiewohl es durch geringe Hügel und Berge unterbrochen wird; das östliche Frankreich hingegen gehört dem Hochlande Europa's an und wird, außer dem Gränzgebirge der Pyrenäen und den Alpen längs der italienischen Gränze, den beiden höchsten Gebirgen

4. Denkfreund - S. 318

1847 - Giessen : Heyer
318 Italien. E. Südeurop a. Es gehört zum europäischen Hochlande und begreift Italien, die ionischen Inseln, Griechenland und die europäische Türkei. k. Italien. Diese Halbinsel, wozu auch noch mehrere Inseln gehören, wird nördlich durch die Alpen von Frankreich, Schweiz und Deutschland geschieden und auf den andern Seiten von dem mittelländischen Meere und dessen Theilen, dem adriatischen und jonischen Meere umflutet, hat 5,600 ssfl M. mit 22v. Millionen E., fast sämmtlich Katholiken, und gehört zum Hochlande Europa's. Aufseinen Grän- zen wird Italien von den Alpen mit dem 14,760 F. hohen Montblanc (spr. Mongblang), dem höchsten Berge Europa's, und in seinem Innern von den weit minder hohen, Apenninen durchzogen. Auch sind hier die berühmten feuerspeien- den Berge Ätna und Vesuv. Die größten Flüsse, der Po und die Etsch, beide aus den Alpen entspringend, gehen in das adriatische Meer. In Oberita- lien sind verschiedene große Seen, als der Lago Maggiore (spr. Madschjore) mit den berühmten borromäischen Inseln, der Lugan ersee, Eom ersee; der Gardasee. Vom Gen ferse e gehört der südliche Theil zu Italien. Das Klima ist warm und angenehm und wird in den südlichsten Gegenden, wo die Aloe (spr. Alo-e) und die Dattelpalme gedeihen, oft drückend heiß. Die Producte des Thier- und Pflanzenreichs sind dieselben, wie in Südfrankreich, Spanien und Portugal. Aus dem Mineralreiche, dessen Schätze bisher noch zu wenig benutzt worden, sind der vortreffliche Alaun, Borar, Schwefel und Marmor von der größten Schönheit namentlich anzuführen. Die Einwohner, welche größtenthcils die ita- lienische Sprache reden, treiben Künste und Wissenschaften und unterhalten man- cherlei Fabriken und Handel, welche jedoch dem Productenreichthum und der günstigen Lage des Landes nicht entsprechen. Italien besteht aus verschiedenen Staaten, welche aber nicht, wie in Deutschland, mit einander verbündet sind. Man pflegt das Festland Italiens auch in Ober-, Mittel- und Unteritalien einzutheilen. 1) Königreich Sardinien, 1330 sh M. mit 4'/, Mill. E., besteht: a) aus dem Festlande, wo: Turin, Haupt- und Residenz- stadt am Po, mit Universität und 126,000 E.; Alessandria, St. mit43,000 E. In der Nähe das D. Marengo, Schl. 1800. Alle diese Orte liegen im Herzogth. Piemont. Chambery (spr. Schangberih), Hauptst. des Herzogth. Savoyen, worin auch der Montblanc, wel- chen man vom Chamouny-Thale aus ersteigt; Nizza, Hauptst. der Grafsch. gl. N. am mittelländischen Meere, mit 35,000 E. An dem- selben Meere liegt auch die wichtige Handels- und Seest. Genua, Hauptst. des Herzogth. gl. N., mit besuchtem Hafen und 98,000 E. b) aus der Insel Sardinien, worauf die Hauptst. Cagliari (Kah'ari) mit Universität und 28,000 E. 2) Österreichisches Italien oder Lombardisch-Vene- ti a ni sch es Königreich, östlich vom K. Sardinien, 850 si M. groß mit 47* Millionen E., besteht: a) aus dem Gouv. Lom- bardei, worin Mailand, Hauptst. an der Olona, mit prachtvoller Domkirche und 150,000e. Am Testino: Pavia*), St. mit berühm- ter Universität und 24,000 E. Nordöstl. von Pavia: Bergamo, St. mit 31,000 E.;-Br es eia (Breschia), St. mit 30,000 E. und Mantua, St. und'starke Festung, in einem See. b) Aus dem *) Ein Zeichen über einem Stimmlaut betrifft bloß die Betonung des Namens.

5. Denkfreund - S. 321

1847 - Giessen : Heyer
Griechenland. 321 durch innere Kampfe und Parteiungen nach und nach sank und endlich die Beute fremder Eroberer, zuerst der Römer, dann der Türken ward. Im I. 1821 er- hoben sie sich gegen die Türken, erkämpften mit Hilfe der übrigen Europäer 1829 ihre Unabhängigkeit und wählten sich 1832 einen bayerischen Prinzen zu ihrem Könige. Seitdem ist nun Griechenland ein Königreich geworden, dessen Bewohner meistens die neugriechische Sprache reden und sich sowohl mit Acker-, Weinbau und Viehzucht, als auch init Fischerei, Handel und Schifffahrt, beschäf- tigen. Gegenwärtig ist das Königreich in 24 Gouv. und 7 Untergouv. einge- theilt. Wir theilen es in das Festland und in die Inseln. 1) Das Festland und zwar: 1) Livadien, nördlichster Theil Griechenlands, von der türkischen Gränze an bis zur Landenge von Korinth, durch welche dasselbe mit der Halbinsel Morea zusammenhängt. Athen, Hauptst. des Königreichs und Residenz, einst der Hauptsitz der Künste und Wissenschaften, im Gouv. Attika, mit dem Hafen Piräeus, Universität und 26,000 E., enthält noch viele Überreste herrlicher Gebäude des Alterthums; Livadia, Hauptst. des Gouv. Böotien, mit 6000 E., und Theben, jetzt elendes Städtchen an der Stelle des alten berühmten Thebä; Castri, kleines Dorf zwischen dem Parnaß und Helikon, hieß sonst Delphi und war durch sein Orakel berühmt; Naupaktos oder Lepanto, St. im Gouv. Eury- tania, am Meerbusen von Lepanto, mit Hafen, und Missolunghi, Hauptst. des Gouv. Ätolien und Festung, berühmt durch die muthige Vertheidigung der Griechen in dem Freiheitskampfe gegen die Türken, auf einer in den Golf von Patras vorspringenden Landzunge; Lamia (sonst Zeitun), Hauptst. des Gouv. Phthiothis, in deren Nähe der berühmte Engpaß Thermo pp lä ist. 2) Halbinsel Morea, welche durch die schmale koriuthische Landenge mit Livadien zusammenhängt: Korinth, sonst eine der schönsten und größten St. des alten Grie- chenlands, jetzt kleine und verfallene Hauptst. des Gouv. Korinth; Patras, Hauptst. des Gouv. Achaja am Busen von Patras, mit Hafen; Nauplia, Hauptst. des Gouv. Argolis und starke Festung mit Hafen; Argos, eine der ältesten Städte Griechenlands; Trípo- li zza, Hauptst. des Gouv. Mantinea, vor dem Freiheitskampfe mit 15—20,000 E., hernach aber von den Türken ganz zerstört und seit- dem ein elender Ort; Sparta, bisher Miftra, Misitra genannt, Hauptst. des Gouv. Lakedämon, am Fuße des hohen Gebirges Tay- aetus, hatte vor dem Freiheitskampfe 20,000 E. und war die blü- hendste St. Morea's, ist aber seit den Verwüstungen durch die Türken ganz herabgekommen. In der Gegend dieser St. stand das alte be- rühmte Sparta. In demselben Gouv. Lakedämon liegt auf einer Insel unweit der Südostküste Morea's die St. Monembasia oder Napoli di Malvasia, mit guten: Hafen und Wein (Malvasier genannt); Pylos, sonst Navarino, feste Hauptst. des Untergouv. Pylia, mit großem Hafen, wo 1827 den 20. Oct. die ägyptisch-türkische Flotte in einer Seeschlacht zerstört wurde. Zu Morea gehören auch die Inseln Hydra mit der Hauptst. gl. N. und Spezzra. Diebe- wohner beider Inseln gehören zu den besten Seeleuten dieser Gegenden. 14*

6. Denkfreund - S. 433

1847 - Giessen : Heyer
Griechen. 433 von Asien war — ein Trunk Wasser. Ein feindlicher Krieger labte ihn damit aus seinem Helme; dann verschied er [330]. Alexander kam dazu und war über den Anblick innig bewegt. Bessus hatte aus dem Untergänge seines Herrn Vortheil ziehen und ein Stück seines Reiches an sich bringen wollen; er wurde von Alexander besiegt und auf dessen Befehl hingerichtet. Dieser war nun Herr des ganzen per- sischen Staates, der nach seinem Tode in mehrere Theile zerfiel. Nach mancherlei Umgestaltungen entstand, theilweise in derselben Gegend, das noch vorhandene neueste persische Reich. 6. Griechen. Wir gehen nun nach Europa und zwar vorerst zu dem Lande über, dessen heldenmüthige Bewohner wir in ihrem Kampfe mit den Persern schon kennen gelernt haben. — Das alte Griechenland um- faßte außer dem jetzigen Königreiche dieses Namens auch noch die Gegenden bis zum 40. Grade nördlicher Breite und alle umliegende Inseln *). Außerhalb seiner Gränzen lag noch eine Menge grie- chischer Psianzstädte **). — Die erste, zum Theil äußerst rohe Be- völkerung des Landes floß aus verschiedenen Stämmen von Klein- asien her zusammen. Zu diesen kamen noch Ansiedler aus Aegpp-" ten und Phönicien und aus Phrpgien in Kleinasien. Alle ver- schmolzen nach und nach zu einem Volke, welches sick durch hohe Bildung auszeichnete. Die späteren Ankömmlinge aus schon gesitteten Ländern scheinen dabei die Lehrer der früheren Bewohner geworden zu sein, z. B. die Phönicier durch Verbreitung der Buchstabenschrift und der Schifffahrt. — Mehrere gemeinsame auswärtige Unterneh- mungen trugen dazu bei, den getrennten Gliedern mehr Einheit und gleichförmige Bildung zu geben, namentlich der noch in die dunkle Sagenzeit fallende trojanische Krieg. Bei diesem waren alle Hel- den Griechenlands zur Eroberung der Stadt Troja in Kleinasien vereinigt [um 1200 v. Chr.]. Mehr jedoch, als dieser Zug selbst, wurden die Gesänge Homers, welche ihn schildern, ein allgemei- nes, dauerndes Bildungsmittel der Griechen. — Auch mag der heitere Himmel des Landes dazu beigetragen haben, daß man an der Stelle von Halbwilden, wie seine ersten Bewohner nach den Sagen über sie erscheinen, später ein hochgebildetes Hcldenvolk sah. — Die Trennung Griechenlands in piele kleine Gebiete, welche in den frühesten Zeiten Königreiche, in den späteren Freistaaten waren, gab zwar zu *) Es bestand aus Nordgriechenland (Thessalien und Epirus), Mittel- griechenland (Hellas mit Athen re.) und der Halbinsel Peloponnes (jetzt Morea; hier lag u. a. Sparta). **) Auf der kleinasiatischen Küsse Smyrna, Ephesus, Milet :c.; auf Si- cilien Syrakus; in Unteritalien Tarent, Sybaris :c.; in Spanien Sagú nt; in Nordafrica (im jetzigen Barca) Ly rene. Auch Marseille (Masfllia) im südlichen Frankreich gründeten lkeinas. Griechen, welche vor der Uebermacht der Perser dort eine Zuflucht suchten.

7. Denkfreund - S. 437

1847 - Giessen : Heyer
/ Griechen. 437 und die Wehrlosen auf den benachbarten Inseln. Der Athener The- mistokles führte die gesammte griechische Flotte in die Meerenge zwischen der Insel Salamis (Colouri) und dem 'Festlande von Athen, und wußte es hier, wo sich die persische Flotte nicht aus- breiten konnte, zu einer Schlacht zu bringen. Seine 380 Schisse ver- nichteten und zerstreuten die mehr als dreimal überlegene persische Flotte. X erres verließ seinen Thron an der Küste, von welchem er die Schlacht mit angesehen hatte, und floh unaufhaltsam nach der Schiffbrücke. Er fand sie vom Sturme zertrümmert; ein Fischerkahn führt ihn nach Kleinasien [480]. — Nordwärts von Griechenland blieben indessen noch 300,000 Perser stehen, welche im nächsten Jahre wieder in Griechenland einbrachen. Aber auch dieses Heer hatte durch den Spartaner Pausanias und den Athener Aristides bei Pla- tää das Schicksal der andern. — Ohne diese Siege der Griechen wäre wohl schon damals ein Theil Europa's für immer in die Hände von Asiaten gefallen, wie später durch das Eindringen der Türken geschehen ist. Nach diesem Kampfe mit den Persern erschien Griechenland in seinem höchsten Glanze. Man hatte besonders in den Athenern die Netter der bedrohten Freiheit zu erkennen; ihnen brachten daher auch jene Siege vorzüglich großes Ansehen. — Unter der Leitung ihrer Feldherren Aristldes und Cimon wurde der gemeinsame Kampf gegen die Perser noch länger mit Glück fortgesetzt, so daß ihr Vor- rang immer entschiedener wurde. An die Stelle dieser beiden trat Perikles. Unter diesem seinem berühmtesten Staatsmanne und Redner erlangte Athen die höchste Blüte. Der ausgezeichnetste Bildhauer Griechenlands, Phidias, lebte damals. Der weiseste unter den Griechen, Sokrates, snchte die Jugend durch seine Unterredungen aufzuklären und für das Edle und Gute zu gewinnen. Auch der in gutem und in bösem Sinne ausgezeichnete Alcibiades begann seine Laufbahn. Doch Athen, welches aus dem Kampfe und der Bedrängniß (durch die Perser) stark und glücklich hervorgegangen war, konnte die Zeit seines größten Glanzes nicht ertragen. Uebermuth, Verweichlichung und Sittenlosig- keit folgten seinem Glücke, und seiner höchsten Höhe war sein Fall nahe. Sparta trat auch aus alter Eifersucht gegen dasselbe auf und fand eine Menge Bundesgenossen. Es brach ein Kampf aus, — der peloponnesische Krieg [431], welcher mit kurzen Unter- brechungen 27 Jahre dauerte. Griechen wüteten in demselben gegen Griechen und reizten selbst den gemeinsamen Feind, die Perser, wider- einander auf. Athen erlag und mußte sich unter andern gefallen lassen, daß 30 Spartaner, unterstützt von einer spartanischen Besatzung, seine Beherrscher waren. Doch schon im folgenden Jahre stürzte Thrasybul die tyrannische Regierung derselben. Athen erlangte indessen sein altes Ansehen nie wieder. — Dem noch drückenderen Uebergewichte Sparta'ö stellte sich nun nur Theben entgegen.

8. Denkfreund - S. 439

1847 - Giessen : Heyer
Römer. 439 gebrochen und der Vorrang, welchen dieser Erdtheil bis dahin vor den übrigen behauptet hatte, gieng dadurch auf Europa über, bei welchem er seitdem geblieben ist. Auch pflanzte sich mit der griechischen Sprache überhaupt griechische Bildung ostwärts, und durch diese Sprache wurde einstweilen dem C h r i st e n t h u m e die Bahn in die Abendländer geebnet. Alexanders Feldherren theilten sich nach langen Streitigkeiten in die eroberten Länder. Macedonien wurde dadurch wieder unge- fähr auf seine alten Gränzen beschränkt; doch blieb Griechenland von demselben abhängig. Gewaltsamer Regentenwechsel auf dem ma- cedonischen Throne und Schwäche der Regierung begünstigten indessen die Stiftung eines mächtigen Vereines griechischer Staaten, der unter dem Namen des achäischen Bundes einen nicht ganz unglücklichen Versuch machte, die alte Freiheit der Griechen wieder herzustellen. — Macedonien wurde indessen eine römische Provinz, und mit der Ein- nahme Korinths durch den römischen Consul Mummius sank auch Griechenlands Freiheit vollends dahin [146 v. Chr.ss Als der Apostel Paulus den Athenern den „unbekannten Gott" ver- kündigte*) und in Korinth eine Christengemeinde stiftete*), war demnach dieses Land längst den Römern Unterthan. 7. Die Nörner. a) Rom unter Königen. Den Helden Griechenlands, besonders Spartaks, kann man die Bewohner des alten Roms an die Seite stellen. Sie waren krie- gerisch und tapfer, dabei unbekannt mit Künsten und Wissenschaften, wie die Spartaner; doch wurde der Ackerbau bei ihuen sehr in Ehren gehalten und war nicht, wie zu Sparta, bloß in den Händen der Sclaven; man konnte vielmehr die vornehmsten Römer selbst am Pfluge sehen. — Zu Lykurgs Zeit wußte man indessen von den Rö- mern noch nichts; denn erst im Jahre 754 v. Chr. sollen die Zwil- lingsbrüdcr Romulus und Remus Rom gegründet haben. Auf den ersten folgten noch sechs Könige in einem Gebiete, das längere Zeit nur aus der Stadt und der nächsten Umgegend bestand. Der letzte König, Tarquinius Superbus, hatte nach Ermordung seines Vorgängers und Schwiegervaters, Servius Tullius, die Herr- schaft an sich gerissen. Wie er angefangen hatte, so trieb er es fort. Eine Menge vornehmer Römer, ja seine eigenen Verwandten, ließ er hinrichten. Nur einen der letztem, welcher sich blödsinnig stellte, beachtete er nicht, weil er ihn für unschädlich hielt, — den L uciuö Junius, mit dem Beinamen Brutus (der Blödsinnige). — Die Söhne des Tarquinius waren dem Vater gleich. Eine edle Römerin, Lucretia, Geinahlin des Collatinus, glaubte ihre Entehrung durch einen derselben nicht überleben zu dürfen; sie endigte selbst mit einem Dolche ihr Dasein. Die Leiche wurde öffentlich auf- *) Apostelgcsch. 17. **) Kap. 18.

9. Denkfreund - S. 15

1847 - Giessen : Heyer
Tonlesekun st. 15 V. Der Toi: des Muthes und der Entschlossenheit. 12. Der freiwillige Soldat. ^ Leichenblaß kam Philipp von der Recrurenmusterung in's elter- liche Hans zurück. „Ach Gott, ich muß Soldat werden!" rief er aus und warf sich stillweinend in den Lehnstuhl. Lautwcinend über- stimmte die Mutter die Beruhigungsgründe des Vaters. Da trat der jüngere Bruder, Fritz, in das Zimmer. Kalten Blutes hört er die Wehklagen der Mutter und des Bruders und entfernt sich stillschweigend wieder. Bitter blickt Philipp ihm nach; Fritz-aber läuft gerades Weges zum Hauptmann in den Gastbof. Fritz. Herr Hauptmann, meinen Bruder, Philipp Horst, hat heute das Loos getroffen. Er ist untröstlich. Hauptmann. Das kümmert mich wenig. Fritz. Mich aber desto mehr, Herr Hauptmann! er ist mein Bruder. Hauptmann. Soll ich jeden schwachen Bruder der Mutter lassen? Fritz. Das nicht, aber doch statt des furchtsamen lieber den beherzten nehmen. Hptm. Bist du der beherzte? Fritz. Ja,'Herr Hauptmann! Hptm. Wenigstens hast du eine tapfere Zunge. Fritz. Auch eine tapfere Faust, wie Sie erfahren werden. Hptm. Hast du schon oft Gebrauch von ihr gemacht? Fritz. Zur Arbeit? Ja! aber nicht zu Schlägereien. Fritz. Und willst nun doch für deinen Bruder Soldat werden? Fritz. Ja, Herr Hauptmann! Hptm. Und bei der ersten Affäre davon laufen? Fritz. Nein, Herr Hauptmann! Man entläuft zwar der Kugel, aber nicht der Schande. Hptm. Seht mir doch den jungen Leonidas!*) Hältst du wirk- lich so viel auf Ehre? Fritz. So viel als der bravste Offizier. Hptm. Nun so verdienst du einer zu werden. Fritz. Das ist mein Plan nicht, Herr Hauptmann. Ich will für meinen Bruder dienen und dann zur Profession zurückkehren. *) Leonidas, König von Sparta, starb 480 Jahre vor Christi Geburt bei Thermopylä den Heldentod. — Als der Perserkönig Terres mit einem unermeßlichen Heere gegen Griechenland anrückte und Leonidas unter allen Fürsten Griechcnlandes zuerst zum muthigen Kampfe sich rüstete, sprach einer seiner Freunde zu ihm: Die Pfeile der Perser werden die Sonne verfinstern! Desto besser, versetzte Leonidas, so werden wir im Schatten fechten! — Wer kann diese Antwort so lesen, wie ste wahr- scheinlich Leonidas gesprochen hat?

10. Denkfreund - S. 273

1847 - Giessen : Heyer
Europa. Deutschland. 273 Unter den Naturprodukten Europa's sind die nützlichsten und verbreitet- sten: 1) aus dem Thierreiche: die bekannten Hausthiere, von welchen die Pferde, das Rindvieh, die Schake und Hunde am weitesten gegen Norden fort- kommen, doch werden Pferde und Rindvieh immer kleiner; dem kalten Erdstriche eigenthümlich ist das Nennthicr. Nach diesen Hausthieren sind die Fische, vor- züglich die Heringe, sehr wichtig für die Bewohner dieses Erdtheiles. 2) aus dem Pflanzenreiche: die verschiedenen Getraidcarten und Hülsenfrüchte, Ge- müse, Olgewächse, Futterkräuter, verschiedene Haudelsgewächse (vorzüglich Flachs und Hanf), Obstbäume und Wein, Forstbäume aber in den großen Waldungen, welche Bau- und Brennholz in Menge liefern. 3) aus dem Mineralreiche: die verschiedenen Metalle (vornehmlich Eisen-), Steinkohlen, Torf, Salz und Mineralwasser, außerdem viele nutzbare Steine und Erden. Die Einwohner Europa's betreiben daher vorzüglich Ackerbau, Gar- ten- und Weinbau, Viehzucht, Fischerei, Bergbau, womit sie zugleich den eif- rigsten Kunftflciß, den ausgebrcitetsten Handel und die lebhafteste Schifffahrt verbinden, so daß hierin kein anderer Erdtheil Europa gleich kommt. Die wichtigsten Erfindungen sind von da ausgegangen, und es blühen daselbst die schönsten Anstalten für Künste und Wissenschaften. Bei weitem die meisten Europäer bekennen sich zur christlichen R eligión; nur ein kleiner Theil folgt dem jüdischen und dem muhamcdanischen Glauben. Das Heidenthum aber ist gänzlich verschwunden. , Man kann Europa eintheilen: 1) in Mitteleuropa, wozu wir rechnen: Deutschland, die Niederlande, Belgien, die Schweiz, Ungarn, Galizien, Kra- kau, Polen, Posen und Preußen; 2) in Nordeuropa, welches Dänemark, Norwegen und Schweden begreift; 3) in Süd west- und Westeuropa, wozu Portugal, Spanien, Frankreich und die britischen Inseln oder Großbritanien und Zreland gehören; 4) in Südeuropa, welches umfaßt: Italien, das osmanische Reich, Griechenland und die jonischen Inseln; und 5) in Osteu- ropa, wozu das europäische Rußland gehört. A. Mitteleuropa. I. Deutschland. Eö liegt fast in der Mitte Europa's und bildet gleichsam das Herz dessel- den. Nördlich gränzt es an die Nordsee, Dänemark und die Ostsee; östlich an Preußen, Posen, Polen, Krakau, Galizien und Ungarn; südlich an das adriatische Meer, Italien und die Schweiz; westlich an Frankreich, Belgien und die Niederlande. Seine Größe beträgt 11,500 ss) M. Der südliche Theil gehört zum Hochlande und der nördliche zum Tief- und Flachlande, das am tiefsten ist, wo cs an die Nordsee und Ostsee stößt. Das Hochland Deutschlands hat seine größte Höhe in seinem südlichen Theile und wird durch die Alpen gebildet, welche hier verschiedene Namen führen und in mehreren Ketten hindurch ziehen. Aus der Schweiz treten die r h ä t i s ch e n Alpen Her ein, welche nach dem Lande, das sie bedecken, Tvroler Alpen genannt werden und den höchsten Berg Deutschlands, den über 12,000 F. hohen Ortles, enthalten; dann folgen östlich von den rhätischen Alpen die.julischen (die südlichsten), die karnischen und dien orischen (die nördlichsten) mit dem zweiten höchsten Berge Deutschlands, dem Großglockner, welcher dem Ortles nur 70 Fuß an Höhe nachsteht. An dieses südlichste Alvenland Deutschlands lehnt sich nördlich das Hochland des mittleren Deutschlands, welches bedeutend niedriger ist, aus einer vielfach von Bergketten unterbrochenen Hochebene besteht und so die größte Mannigfaltigkeit von Vertiefungen und Erhöhungen bildet. Von den vielen hier sich erhebenden Gebirgen nennen wir nur: die Sudeten mit dem bekanu- 12*
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