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1. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 223

1887 - Leipzig : Kesselring
Die franzsische Revolution und die Koalitionskriege. 223 Iv. Fortsetzung des 1. Koalitionskrieges bis Zum Frieden von Hampo Formio 17961797. Carnots Feldzugsplan. Vordringen Jourdans und Moreaus nach Franken und Schwaben 1796. Siege des Erzherzogs Karl der Jourdan bei Amberg und Wrz-brg. Moreaus Rckzug. Bonaparte in Italien. Unterwerfung Sardiniens. Friede mit Parma, Modena, dem Kirchenstaat und Neapel. sterreichs Nieder-lagen bei Lodi und Arkole. bergabe Manluas 1797. Friede zu Kampa Formio 17. Oktober 1797. Rastadter Kongre. Um den Frieden von sterreich zu erzwingen, setzte nach Auflsung des Konvents das Direktorium" (seit 27. Oktober 1795) den Krieg fort. Plan Car-Carnot (S. 220) entwarf den Feldzugsplan und bestimmte drei Heere zum ots. Angriff auf die sterreichische Monarchie. Der General Jourdan sollte durch Franken, Moreau durch Schwaben, der junge Bonaparte von Italien aus in das Herz von sterreich dringen und dem Kaiser die Friedensbedingungen unter den Mauern seiner Hauptstadt vorschreiben. An die Spitze des sterreichischen Heeres trat der 24jhrige Erz her-zog Karl, des Kaisers Bruder, welcher schon bei Neerwinden (S. 219) Tapferkeit und Feldhcrrntalent gezeigt hatte. Anfangs aber schien er den franzsischen Generalen nicht gewachsen. Jourdan drang der Wrzburg nach Regensburg vor, und Moreau berschwemmte Schwaben und Baiern. Da verwandelte sich jedoch pltzlich die Szene. Der Erzherzog Karl, welcher bisher nur zurckgewichen war, um Verstrkungen an sich zu ziehen, warf sich auf einmal mit voller Kraft auf Jourdans Armee und schlug sie bei Arnberg1 (24. August) und bei Wrzburg (3. September 1796) so aufs Wrzburg Haupt, da nur Trmmer derselben dem Rhein zueilten. Nach dem Un- 1796. falle von Jourdans Heer sah sich auch Moreau, der schon bis Ingolstadt vorgedrungen war, zum Rckzge gezwungen. Er vollbrachte ihn durch die gefhrlichen Psse Schwabens und des Schwarzwaldes mit solcher Geschick-lichkeit, da man ihn darob sehr belobte. Als jedoch Bonaparte von demselben hrte, sagte er: Allerdings ein schner Rckzug, aber doch ein Rckzug!" Erst am Rhein fate Moreau wieder festen Fu und schlo dann mit dem feindlichen Heerfhrer einen Waffenstillstand. Einen anderen Verlauf hatte durch das Feldherrngenie B onap artes Bonaparte, der Krieg in Italien. Sardinien mute Savoyen und Nizza, welche Gebiete Frankreich seit 1792 (S. 219) beanspruchte, abtreten. Parma und Modena erkauften den Frieden durch Erlegung einer bedeutenden Kriegs-[teuer und Auslieferung wertvoller Kunstschtze; ebenso der Kirchenstaat, welcher auerdem auf Bologna und Ferrara Verzicht leistete; Neapel hatte seine Schiffe und Truppen heimzurufen. Auch Osterreich sah sich durch die Niederlagen bei Lodi (10. Mai 1796) und Arkole (15. Novem- Lodi; der), sowie durch die Kapitulation Mantuas (2. Februar 1797) und den ^"ole' Vormarsch Bonapartes nach Tirol, Krnten und Krain zu Unterhandlungen gezwungen, worauf der Friede zu Kampo Formio (17. Oktober 1797)Kampofor-geschlossen 2 wurde. . ^97 In diesem Frieden trat Osterreich die Niederlande an Frankreich ab, erkannte die Cisalpinische Republik an, entschdigte den Herzog von Modena 1 Amberg, Stadt in der Oberpfalz, an einem Nebenflu der Nab. 2 Aus den Gebieten der Städte Mailand, Modena, Bologna und Ferrara schuf Bonaparte (Juli 1796) die Cisalpinische Republik, während man (Dezem-ber 1797) aus Genua und dessen Gebiet die Ligurische Republik bildete.

2. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 286

1887 - Leipzig : Kesselring
286 Neue Geschichte. Ast"- eine Welt von Wundern im Kleinen, so haben die neuen Astronomen nomen. Hchel f 1822, Gau^ 1855, Olbers 11840, v. Mdler f 1874, Encke t 1865, v. Littrow f 1840 2c. mit Hilfe der durch v. Fraunhofer in Mnchen (t 1826) hergestellten Teleskope die Wunder des Himmels immer mehr aufgeschlossen. Chemiker Wichtig waren auch die Entdeckungen in Chemie und Physik. Die u. Physiker, neuere Chemie datiert vom Jahre 1781, wo der Franzose Lavoisier (guil-lotiniert 1794) den Sauerstoff darstellte. Als berhmte Physiker und Chemiker sind noch zu nennen: die Franzosen Gay-Lussac f 1850, Biot t 1862, Arago f 1853, die Englnder Davy 1 1829 und Faraday f 1867, der Schwebe Berzelius f 1848, der Dne Oersted f 1851, die Deutschen Dbereiner f 1849, Gmelin f 1853, Mitschcrlich f 1863 und v. Liebig f 1873. Die Entdeckungen dieser und anderer bedeutenden Männer fhrten zu Erfindungen, die fr das gesamte Leben der Gegenwart von umge-staltendem Einflu waren. Die Dampfmaschine, schon 1763 durch den maicyme. Schottlnder Watt (f 1819) in Glasgow erfunden, wurde in unserem Jahrhundert zum Bewegen der Schiffe und Wagen angewendet. Im Jahre 1807 baute der Nordamerikaner Fulton (f 1815) das erste Dampf-Stephenson. schiff und 1825 der Englnber Stephenfon (f 1848) den ersten Dampfwagen. In Deutschland sah man das erste Dampfboot auf beut Rhein 1816, btc erste Lokomotiv-Eisenbahn^ zwischen Nrnberg und Frth 1835. Wie die Benutzung der Krfte des Dampfes, so ist ferner die Be-Elektrizitt. Nutzung der Elektrizitt von bebeutenbem Einflu auf die Frberung des Verkehrs gewesen. Mathematiker Gau in Gttingen (s. oben) wenbete zuerst 1833 die Ablenkung der Magnetnabel zu telegraphischen Zwecken an, wo raus sich durch die verschiebensten Verbesserung das erreichte Telegraphen-sy stem2 herausbildete. Eine weitere wichtige Erfindung zur Erleichterung des Verkehrs trat ein durch das Telephon, einen Apparat zur Fort-Pflanzung von Tnen mit Hilfe des galvanischen Stromes. Das erste Telephon wrbe von Reis, Lehrer der Naturwissenschaften in Frankfurt a. M. (f 1874) 1861 konstruiert, kam aber erst 1877 nach der Verbesserung durch den Schotten Bell zu Boston in allgemeinen Gebrauch. Eine ausgebreitete Anwendung hat die Elektrizitt in jngster Zeit auch zur Bewegung von Maschinen und zu Beleuchtungszwecken gefunden. All diese Fortschritte in Chemie, Physik und berhaupt in den Naturwissen-schasten _ haben namentlich auch in ihrer Anwendung auf das menschliche Leben die Arzneikunde und Medizin sehr wesentlich gefrdert. 1 Die 1832 zwischen Budweis und Linz angelegte Eisenbahn war nur eine Pferdebahn. Die erste Eisenbahn berhaupt wurde in, England am 27. September 1825 zwischen Stockton und Darlinglon (40 Kilometer) mit einer von Stephenson erbauten Lokomotive erffnet. Gegenwrtig (Ende 1886) betrgt die Gesamtlnge der Eisenbahnen 1/i Million Kilometer, deren Herstellung etwa 104 Milliarden Mark gekostet hat. Zu einer Reise um die Erde braucht man jetzt unter Zuhilfenahme der Dampskrast 80 Tage und zwar 13 Tage zu Wagen, 67 Tage zu Schiff. 2 Den ersten elektromagnetische. Telegraphen stellten der obenge-nannte Gau und sein Kollege, der Physiker Wilhelm Weber (lebt noch in Gttingen), zwischen der dortigen Sternwarte und dem physikalischen Kabinett auf. In Sachsen wurde die erste Telegraphenleitung 1850 eingerichtet. Das erste transatlantisch e Kabel ist 1866 gelegt. Die Gesamtlnge des Telegraphennetze betrgt zur Zeit etwa li/2 Millionen Kilometer.

3. Zeittafeln zur Kulturgeschichte - S. 32

1905 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Neuzeit (19. Jahrhundert). c) Erdkunde: a) methodisch: die geographischen Erscheinungen werden in ihrem ursächlichen Zusammenhang mit den Begebenheiten der Geschichte (Ritter 1817), mit den Bodenerzeugnissen und der Tierwelt (Humboldt, Kosmos 1845) und der geologischen Entwicklung (Peschel 1867) dargestellt. [21 uf geologischem Gebiete (zahlreiche Einzelforschungen Lyells u. a.) wird der Streit zwischen Vulkanismus* und Neptunismus* im wesentlichen zu gnnsten des ersteren entschieden und eine Reihenfolge der geologischen Epochen aufgestellt.) ß) Ergebnisse: besonders durchforscht werden die Polargegenden (Nordenskjöld), Afrika (Livingstone, Emin Pascha, Stanley) und Jnnerasien (Sven Hedin). d) Physik und Chemie: a) allgemeine Physik: besonders wichtig ist die Aufstellung des Gesetzes von der Erhaltung der Kraft durch R. vou Mayer 1842. ß) Statik und Mechanik: Tunnelbauten (Gotthard 1882). Vervollkommnung der Turbine und des Luftballons; Konstruktion und fortschreitende Verbesserung zahlloser Arbeitsmaschinen. y) Wärmelehre: Erfindung des Dampfschiffes durch Fulton 1807, der Lokomotive durch Stephenson 1825; Entwicklung der mechanischen Wärmetheorie (von Mayer 1842, Helmholtz 1847). ö) Elektrizitätslehre: I. Ohmsches Gesetz über das Verhältnis von Widerstand und Stromstärke; Maxwells Wellentheorie, durch Hertz experimentell bewiesen. Ii. Vervollkommnung der elektrischen Beleuchtung (Glühlampen und Bogenlampen verschiedener Systeme); Entdeckung der Röntgenstrahlen 1895. Iii. Entdeckung der Ablenkuug der Magnetnadel durch den galvanischen Strom (Orsted, Ampere 1820); Erfindung des elektrischen Telegraphen durch Gauß und Weber 1833 und Vervollkommnung desselben (Zeigertelegraph 1848, Typendrucktelegraph 1855; transatlantisches Kabel 1866; drahtlose Telegraphie, System Marconi 1895); Erfindung des Telephons (Reiß 1861).

4. Deutsche Geschichte - S. 204

1912 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
204 8. Austerlitz. Das Jahr 1805 rief Napoleon abermals zu den Waffen. England hetzte ihm sterreich und Rußland auf den Hals, und beide erklrten ihm den Krieg. In gewaltiger Eile flog er von Paris herbei und ber-schritt den Rhein. Die sddeutschen Fürsten brachte er durch Drohungen oder Versprechungen auf feine Seite. Bei Ulm zwang er ein sterreichisches Heer zur Kapitulation. Nun stand ihm der Weg nach Wien offen; als Sieger zog er in die wehrlose Haupt-stadt ein. In Mhren erwarteten ihn sterreicher und Russen. Am 2. Dezember kam es zur Dreikaiser-schlacht" von Austerlitz. Als der Abend der die Winterlandschaft herabsank, war das Heer der Ber-bndeten vernichtet. Da zog sich Kaiser Alexander eilig zurck und lie Osterreich im Stich. Franz Ii., dessen Mnt vllig gebrochen war, schlo schon nach einigen Wochen mit Napoleon den Frieden zu Pre-brg. Er verlor groe Gebiete, darunter das treue Tirol, das an Bayern fiel. Die deutschen Fürsten, die fr Frankreich gekmpft hatten, empfingen reichen Lohn an Land und Leuten. Auerdem wurden Bayern und Wrttemberg zu Knigreichen, Baden und Hessen zu Groherzogtmern erhoben. 9. Der Rheinbund und die Auflsung des Deutschen Reiches. 1806. Im Juli 1806 sagten sich sechzehn deutsche Fürsten ans Napoleons Befehl vom Reiche los und schlssen den Rheinbund, der unter seinen Schutz trat. Sie muten sich verpflichten, ihm im Kriege 63000 Soldaten zu stellen; sonst sollten sie souvern sein. In Wirklichkeit freilich waren sie in allen Dingen Napoleons gehorsame Vasallen. So lste sich das Deutsche Reich in aller Stille auf. Franz Ii. legte die deutsche Kaiserkrone nieder und nannte sich hinfort nur Kaifer von sterreich. Das Volk sah dem Untergang des tausendjhrigen Reiches gleich-gltig zu. Nun zerfiel Deutschland in drei Stcke: Preußen, sterreich und den Rheinbund. sterreich war eben niedergeworfen worden, und der Rheinbund folgte ganz Napoleons Wink. Es war klar, da jetzt die Reihe an Preußen kommen mute. sterreichische Truppen.

5. Deutsche Geschichte - S. 223

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
^y Mm ~^/C**i^&44t'.7t.y-*?)L./**-/- a~isjz..~/U. *<*l*~*rr%%,M . ^'rnrlj^r^' ^a- > && /fyfm-j- / *" ^~^~^'^2~a T* ^ / ^^M^Vundesgenosfen, Preuens waren vllig entmutigt uns schlssen > schon jetzt mit dem Sieget^Frieden. Der Kurfürst von Sachsen trat dem Rheinbund bei und erhielt dafr den Knigstitel. Dagegen wurden die Herrscher von Braunschweig und Hessen-Kassel ihrer Lnder beraubt. Seine letzte Hoffnung setzte Friedrich Wilhelm auf die Russeu.^^^. Nach langem Zgern rckten sie endlich heran und vereinigten sich mit kleinen Rest des preuischen Heeres. Die blutige Schlacht bei Eylau^blieb %** unentschieden; dann aber errang Napoleon bei Fri edla n d^einen vlligen x.^^~ Sieg. Die knigliche Family mute in die uerste Ecke des Reiches, nach ''' *-Memel. fliehen 4. Der Friede zu Tilsit. 9. Juli 1807. Jetzt nherte sich Napoleon dem Kaiser Alexander. In einer Unterredung brachte er es sogar fertig, feine Freundschaft zu gewinnen. Da blieb Friedrich Wilhelm Iii. nichts andres brig, als Frieden zu schlieen. Wohlmeinende franzsische Generale rieten ihm, seiae^Geinahlin nach Tilsit kommen zu lassen, wo die Verhanb-luuheu stattfanben. Sie sollte ein gutes Wort fr Preußen einlegen und Napoleon milber stimmen. Schweren Herzens brachte die eble Knigin biefes Opfer. In ihrer Unterrebung mit dem Eroberer bat sie biesen, ihr armes Land nicht zu hart zu behanbeln und ihm wenigstens Magbeburg zu rafftn; boch alle ihre Vorstellungen rhrten den harten Mann nicht. Preußen verlor im Osten die Gebiete, die es durch die beiden letzten Teilungen Polens gewonnen hatte, auch Danzig und Thorn; im Westen bte es alle Lnder lngs der Elbe ein. Aus deu pol-nis-en Gebieten entstand das Herzogtum War schaff westlich der Elbe schu Napoleon fr feinen jngsten Bruder Jeronte das Knigreich Westfalen mit der Hauptstabt Cassel.^ Ferner mute Preußen eine Kriegseutschbiguug von 112 Millionen Mark zahlen; solange die Schuld nicht getilgt war, blieb ein groes feindliches Heer im Lanbe. Auch burfte die preuische Armee in Zukunft nicht der 42000 Mann stark feilt, Enblich trat Preußen wie auch Rulaub der Kontinentalsperre bei. -h. ivzy- . Der Staat Friedrichs des Groen lag hilflos am Boden. z bnndes wrbe auch fr das Geschick Frankfurts wichtig. Napoleon gab die Stadt trotz ihrer Neutralitt dem Vorsitzenben des Bnnbes, der den Titel Fr st primas fhrte. Es war der letzte Kurfürst von Mainz, der Freiherr Karl von Dalberg. Mit den Frstentmern Afchaffetv brg und Regensburg und der Reichsstadt Wetzlar bildete Frankfurt jetzt den primatifchen Staat. Am 2. Januar 1807 huldigten die Brger auf dem Rmerberg dem neuen Herrn. Dalberg war ein hochgebildeter, liebenswrdiger Mann. Goethe und Schiller gehrten zu feinen Freunden. Den Frankfurtern zeigte er viel Wohlwollen. Die Einrichtungen der Reichsstadt blieben meist bestehen, nur wurden manche Hrten beseitigt. Reformierte und Katholiken hatten bis dahin bei der Verwaltung nichts zu sagen; jetzt erhielten sie gleiche Rechte mit den Lutheranern. Die Juden blieben zwar noch vom Brgerrecht ausgeschlossen, waren aber nicht mehr gezwungen, in der Judeugaffe zu fr v- 'Mt-

6. Vom Interregnum bis zum Westfälischen Frieden - S. 208

1911 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
— 208 mächtigen Fürsten, der die Bauernscharen zu besonnenem Vorgehen vereinigt hätte. Das war unmöglich. Der Bauernkrieg zerfiel in planlose Einzelzüge, die etwas Ganzes und Großes nicht zur Folge hatten. Als sich nun mit der süddeutschen Erhebung die Schwärmerei und die kommunistische Bewegung des Thomas Münzer in Thüringen verband, der den Haß gegen alle Fürsten und Herren predigte, als sich infolgedessen die Bauern zu argen Greueltaten hinreißen ließen, schlossen sich die Fürsten zu gemeinsamem Vorgehen gegen sie zusammen. Luther, der die reforma-torische Bewegung niemals mit politischen oder sozialen Ideen verquick! sehen wollte und tief entrüstet war, als er Kunde von den Gewalttaten der Bauern erhielt, veröffentlichte eine Schrift „Wider die mörderischen und räuberischen Rotten der Bauern" und forderte die Obrigkeiten auf, die Aufrührer zu strafen. c) Niederlage der Bauern. In Süddeutschland trat den Aufständischen der S ch w ä b i s ch e Bund entgegen, bessert Heerführer Georg Truchfeß von Waldburg war. Er stellte die Ruhe iu Schwaben her, rückte dauu durch Württemberg nach Franken vor, vereinigte seine Truppeu mit denen der Kurfürsten von der Pfalz und Trier, schlug die Odeuwäldler bei Königshofen und nahm auch Würzburg und Rothenburg ob der Tauber ein. In Mitteldeutschland hatte sich schon vorher der Kurfürst Johauu von Sachsen mit seinem Vetter von Sachsen-Meißen, mit Braunschweig und dem Landgrafen Philipp von Hessen verbündet, worauf die Bauern bei Franken Haufen vollständig geschlagen wurden (1525). Thomas Münzer wurde auf der Flucht ergriffen und hingerichtet. Im Juni 1525 war die Ruhe in Deutschland allenthalben wieder hergestellt. Nur in den österreichischen Alpenländern gärte der Aufstand fort bis ins Jahr 1526 hinein. Die Sieger nahmen grausame Rache. In den Kämpfen und Gefechten wurden die Bauern in unbarmherziger Weise niedergemacht und selbst wehrlose, um Gnade flehende Männer nicht geschont. Außerdem hielten die Fürsten nach Wiederherstellung der Ordnung strenges Gericht. Die Aufrührer wurden zum Tode verurteilt und oft erst nach qualvollen Martern am Galgen oder durchs Schwert vom Leben zum Tode gebracht. Zuweilen nahm man sich gar nicht erst die Mühe, die Schuldigen von den Unschuldigen zu unterscheiden. So walteten überall die Henker ihres blutigen Amtes. Man hat die Zahl der Opfer, die der Bauern-
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