Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Deutsche Reich, Kulturgeographie, Allgemeine Erdkunde - S. 58

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 58 — den Bürgern auf 6 Jahre gewählt werden, haben über alle Gemeinde- angelegenheiten zu beraten, über die Ausgaben für die Verwaltung und über die Aufbringung von Gemeindesteuern zu beschließen. i) Geschichtliche Bedeutung. Frankfurt hat schon frühe zu den bedeutendsten Städten Deutschlands gezählt und in der deutschen Geschichte eine wichtige Rolle gespielt. Viele denkwürdige Gebäude und Denkmäler legen Zeugnis von seiner großen, reichen Vergangen- heit ab. In der alren Pfalz, die an der Stelle des jetzigen Saalhofes stand, haben einst die karolingischen Kaiser Hos gehalten. Im ehr- würdigen Dome ist so mancher deutsche Kaiser gekrönt worden. Im altertümlichen Kaisersaal des Römers haben die deutschen Fürsten oft beim festlichen Krönnngsmahl gesessen. Im Bundespalais hielt von 1815—1866 der deutsche Bundestag seine Sitzungen ab, und in der Paulskirche tagte 1848 das deutsche Parlament. Jin Hotel zum Schwan wurde 1871 der Friede mit Frankreich geschlossen. Goethe, Deutsch- lands größter Dichter, ist hier geboren. Durch die Einverleibung in den preußischen Staat im Jahre 1866 ist zwar die alte Reichsstadt- Herrlichkeit verloren gegangen; doch hat Frankfurt seitdem einen un- geahnten Aufschwung genommen und gehört heute zu den größten und schönsten Städten des Deutschen Reiches. 2. Westfalen. 42. Westfalen breitet sich in der Gestalt eines Dreiecks zwischen der mittleren Weser und dem Unterrhein aus. Es umfaßt den westlichen Teil des Weserberglandes, das Münsterland und das Sauer- fand. In den beiden ersteren Gebieten bilden Ackerbau und Viehzucht, in dem letzeren Berg- bau und Industrie die Haupt- erwerbsquellen der Bevölke- rung. Die Provinz besteht aus 3 Regierungsbezirken: Münster, Minden und Arns berg. Die Hauptstadt ist Münster im Münsterlande, 90g00 Einw. In dem großen Saale des Rat- Hauses wurde 1648 der West- fälische Friede geschlossen, An den Wänden hängen noch die Bilder der Gesandten, die die Verhandlungen führten. Im Süden der Münsterer Bucht liegt in äußerst fruchtbarer Umgebung Loest (sp. Söst). Andere größere Städte hat das Münsterland, da die Industrie hier fehlt, nicht auszuweisen. An der Weser, in der Nähe der Westfälischen Pforte, Abb. 36. Die Provinz Westfalen.

2. Das Mittelalter - S. 147

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Merktafel. 147 12561273 In Deutschland das Interregnum; in Italien stirbt 1268 Konradin, der letzte Hohenstaufe./C X 1273 beendet Rudolf von Habsburg oas Interregnum; er grndet eine starke Hausmacht; Gegner Ottokar von Bhmen. 1291 Fall Akkons, Ende der Kreuzzugbewegung. 1309 Marienburg Hochmeistersitz des Deutschen Ritterordens. 1356 Karl Iv. verffentlicht die Goldene Bulle; sieben Kurfrsten. 14141418 Konzil zu Konstanz: Beseitigung der Kirchenspaltung. Hus als Ketzer verbrannt. 1415 Burggraf Friedrich von Nrnberg der Hohenzoller wird Kurfürst von Brandenburg. 1453 Die Trken erobern Konstantinopel. 1492 Columbus entdeckt Amerika. 1495 Der Ewige Landfriede; Reichskammergericht. tviederholungstaseln. I. Griechische Geschichte. 1800-1100 Die mykenische Zeit, durch Schliemann bekannt geworden, v. Chr. Prchtig ausgeschmckte Palste, wie sie Homer beschreibt. Knigsgrber mit Schtzen, Goldmasken. um 1100 Der Einbruch der Dorer in Griechenland. Vernichtung der mykenischen Kultur. Groe Verschiebungen Botier, Jonier; die Bewohner des Peloponnes. Im Anschlu daran Kolonisation der Inseln des gischen Meeres und der Ksten Kleinasiens, nachher auch Siciliens und Sditaliens. Die Griechen als Schler der gypter, der Babylonier, Affyrer und Phnicier,/ Sparta. Das dorische Herrenvolk in der Minderheit gegen Heloten und Periken. Nach der Lykurgischen Gesetz-gebung darum festes Zusammenhalten und kriegerische Tchtigkeit ntig, auf die das ganze Staatswesen zugeschnitten ist. Könige, Evhoren, Rat der Alten. Athen. Sagenhafter Tod des Knigs Kodrus. An Stelle des Knigs fortan Archonten. Drckende Herrschaft der Enpatriden. Abhilfe durch 594 Solan. Lastabschttelung, Verbot, Schuldner in die Sklaverei zu ver-kaufen. Anteil der brigen Brger an der Volksvertretung und an den Geschworenengerichten. Rat der Vierhundert. 560510 Tyrannis des Pisistratus und seiner Sohne. Erwerbung der Herrschaft durch Begnstigung des niederen Volkes. Aufschwung Athens: Wegbauten, Wasserleitung, Handel. Miwirtschaft der Shne und ihr Sturz. Dann 509 Die Demokratie des Kleisthenes. Rat derfnfhundert. Grere Anteilnahme des Volkes an der Staatsverwaltung. Scherbengericht.

3. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 84

1887 - Leipzig : Kesselring
84 Alte Geschichte. wer von ihnen die kostbarste Mahlzeit geben wrde. Antonius lie die feinsten Leckerbissen anschaffen, die Knigin dagegen bewirtete ihn ganz ein-fach, reichte aber zum Schlu der Mahlzeit eine Flssigkeit herum, in welcher eine Perle im Wert von iz Millionen Mark aufgelst war. berhaupt brachten Schiffe und Karawanen den Rmern aus den entfern-testen Lndern Leckereien und Kostbarkeiten. Dabei gefiel nicht das Ein* fache und Natrliche, sondern das Auergewhnliche: berall hatte ber-reizung die Natur verdrngt. Man a Reiher- und Flamingozungen, Wachtelhirn, Nachtigallenherzen und Seekrebse und zahlte fr einen fremden Fisch oft mehr, als fr einen Ochsen. Dazu war es etwas Gewhnliches, sich durch ein Brechmittel zu einer Gasterei vorzubereiten, um mit gehrigem Appetit essen zu knnen. Kleider- Und wie im Essen und Trinken, so stieg auch der Luxus in Kleidern luxus. und Hausgerten. Kopfbedeckung und Fubekleidung strahlten von Edel-steinen; die seidenen oder wollenen Gewnder nach asiatischem Schnitt schim-Merten von eingewebtem Gold. An den Fingern trug man wertvolle Ringe. Der Kopfputz einer Rmischen Patricierin, welcher nicht selten aus einer Percke von dem goldgelben Haar einer gefangenen Deutschen be-stand, war mit reichen Perlenschnren durchflochten oder von einer Gold-spange zusammengehalten. Im Ohre trug man Perlen oder kostbare Steine, deren Zusammenklingen die Besitzerinnen liebten. Prachtvolle Ebenso groß war die Verschwendung in andern Sachen. Das Haus Bauten, des Cicero hatte einen Wert von 720 000, das des Klodius von 2 400000 Mark. Zu dem Palast des Lepidus, welcher im Jahre 78 vor Chr. Konsul war, fhrten Stufen aus achtem,, Marmor empor. Markus Skaurus, der Stiefsohn das Sulla, lie als dil auf eigene Kosten ein Theater fr 80 000 Zuschauer bauen und im Innern mit 360 Marmorsulen, 3000 Griechischen Statuen und den kostbarsten Gemlden ausschmcken, und doch stand es nur einen Monat. Noch reicher als die Huser in der Stadt waren die Rmischen Landsitze (Villen) ausgestattet. Da gab es Gemcher fr jede Jahres- und Tageszeit, dann bedeckte Gnge, Rennbahnen, Gebude fr seltenes Geflgel u. f. w. Die einzelnen Zimmer strotzten vor Pracht. Die Wnde waren mit Malereien geschmckt; die Decken hatten Getfel, welches mit Elfenbein ausgelegt, vergoldet oder sonst kostbar verziert war; der Fuboden bestand aus buntem Mosaik; die Mbel waren mit Teppichen bedeckt, die Gertschaften mit Gold und Edelsteinen besetzt, selbst die Kchengefe meist aus Silber gearbeitet. Ausgezeichnet waren auch die Sulenhallen (Portikus), die Bassins fr Seegefechte, die Bder (Thermen), Triumphbogen, Ehrensulen und Wasserleitungen. Straen. Von berhmten Straen sind auer dsr Appischen^, die Aurelische \ die Flaminische1 und die milische1 zu nennen. Whrend die Vornehmen dem Sinnengenu frnten, sank die allge-meine Sittlichkeit immer mehr. Das Volk verdarb unter dem Druck der Armut und hatte zuletzt nur noch fr zwei Dinge Interesse: fr Brot und Spiele (panem et circences). Es lie sich Geld und Getreideschen-i Die via Appia (gebaut 312 vor Chr.) fhrte von Rom nach Kapua und wurde spterhin nach Brundusium weiter gebaut. Die via Aurelia (gebaut 241 vor Chr.) ging von Rom, an der Westkste hin, nach Pisa; die via Flaminia (gebaut 220 vor Chr.) von Rom durch Etrurien nach Rimini; die via Aemilia (gebaut 187 vor Chr.) von Rimini nach Piacenza und spter weiter nach Ligurien.

4. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 35

1887 - Leipzig : Kesselring
Athen im Zeitalter des Perikles. 35 Areopags^, der aus gewesenen Archonten bestand, zu beschrnken und setzte darum den Antrag seines Freundes Ep h ialtes durch, da dem Areopag die Aufsicht der die Sitten der Brger und der den Staatsschatz entzogen werde. Darauf ging er noch weiter. Bisher hatten die rmeren Brger zwar das Recht gehabt, in den Volksversammlungen zu erscheinen, Staatsmter zu bekleiden und zu Gericht zu sitzen; durch Arbeiten aber waren sie daran verhindert worden. Perikles fhrte nun fr den Besuch der Volksversammlung und die Verwaltung des Richteramtes einen Sold ein und machte so die Teilnahme der Unbemittelten an den Staatsangelegenheiten mg-lich. berhaupt suchte er dem Volk Angenehmes zu bieten; darum veranstaltete er Festversammlungen, ffentliche Speisungen, feierliche Umzge und, um auch den rmeren den Besuch des Theaters zu ermglichen, die Verteilung von Geldspenden. Den Aufwand dazu deckte er teils aus der Bundeskasse, welche durch Die Bun-ihn (461) von der Insel Delos nach Athen verlegt worden war, teils aus deskasse den von den Persern erbeuteten Schtzen. Aus' gleichen Mitteln bestritt nach Athen er die herrlichen Bauten, welche er auffhrte. Gegen solche Neuerungen erhob sich die aristokratische Partei und namentlich Cimon. Perikles hatte sich aber bereits in der Volksgunst so befestigt, da Cimon verbannt wurde (S. 34). Erst als Perikles berzeugt war, da Cimon sich fern von den Staatsgeschften halten und sich mit der Leitung des Krieges begngen wolle, bewirkte er dessen Zurckberufung. Ii. Grte Blte von Kunst und Wissenschaft. Dichter, Geschichtsschreiber, Maler, Bildhauer und Redner. Baukunst. Thtigkeit und Reichtum der Brger. Athen, ein Abbild des Griechischen Lebens. Kunst und Wissenschaft in Athen erreichten unter Perikles den Gipfel-Punkt. Damals lebten die Trau er spie ldichter Aschylusf 456, Sopho- Dichter, kles y 406 und Euripides f 406, spter der Lustspieldichter Aristo-phones t 389. Neben diesen leuchteten die Geschichtsschreiber Hero-Geschichts-dot t 410, Thucydides t 400 und spter Fenophon -j- 356 hn-nnr schreibe?. Als Maler genossen Apollodor, Zeuxis und Parrhasius, als Bildhauermaler und Phidias und Polykletus groe Achtung. Auch die Beredsamkeit, Bildhauer, die Tochter republikanischer Verfassung, stand in groer Blte, und wurden die Redner Lysias 1- 374 und Jsokrates's 338 als mustergiltig angesehen. Redner. Perikles regte die Knstler an und wute durch seine Bauten, unter Baukunst, denen die Propylen, der Parthenon und das Odeon die wichtigsten waren, Baumeister, Bildner und Goldarbeiter, sowie die verschiedenen Handwerker in Thtigkeit zu setzen. Kaufleute und Schiffer hatten vollauf zu thun, die Rohstoffe herbeizuschaffen. Dadurch mehrte sich der Wohlstand der Staw. Whrend zu Solons Zeiten (594) ein Vermgen von sieben Talenten eine Seltenheit war, gab es unter Perikles viele Brger, welche 100 und noch mehr Talente besaen. Uberhaupt war Perikles darauf bedacht, die Macht, welche er besa, l Der Areopag war ursprnglich ein Gerichtshof fr Mord und Brand-stiftnng gewesen; Solon aber erhob ihn zu einer Aufsichtsbehrde des gesamten Staates, so da derselbe die Vollziehung der Gesetze, die Abstimmung in der Volks-Versammlung, das Gebaren mit dem Staatsschatz nrtd die Gesittung der Brger zu berwachen hatte; durch Annahme des Antrags von Ephial tes (nicht zu verwechseln mit dem Verrter bei Thermopyl) ward er wieder ans die richterliche Thtigkeit beschrnkt. 3 *

5. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 288

1887 - Leipzig : Kesselring
288 Neue Geschichte. Philo- Auf dem Gebiete der Philosophie waren es nach Kant (<& 213) lophen. Fichte f 1814, Herbart f 1841, Schelling f 1854 und Heael + 1831 welche dem deutschen Volk den ersten Rang in dieser Wissenschaft sicherten Altertums- Unsere Kenntnisse m der Altertumskunde haben eine groe Bekunde. retcherung erfahren durch die Ausgrabungen, die man auf historischen Sttten vorgenommen hat. Wir nennen hier auer den bereits oben (S. 7) erwhnten Botta und Layard noch die Namen Lepsius (i 1884) und Schliemann (geb. 1822). W U J In der klassischen Philologie haben neben anderen Nationen die Deutschen (Gottfried Hermann f 1848, Otfried Mller i 1840 Thiersck 1* 1860, Lobeck "j" 1860, Bckh y 1867, Ritschl f 1876, Georg Eurtius t 1885 u. a. mehr) ihren alten Ruhm bewhrt. Daneben ist in neuerer Zeit besonders durch die Gebrder Jakob Grimm f 1863 und Wilhelm Grimm t 1859, durch Lachmann f 1851, Simrock f 1876, Wackernaqel +. 1869 u. a. die Erforschung der deutschen Sprache und ihrer geschicht-lichen Entwicklung mit hervorragendem Erfolg bearbeitet worden. Auch auf dem Gebiete der Baukunst, der Bildhauerei, Malerei und Musik hat das 19. Jahrhundert Bedeutendes geleistet. Baukunst . viele mittelalterliche Bauten, die teils verfallen, teils unvollendet geblieben waren, sind stilgem restauriert worden, daneben viele neue im klassischen Stile der Gotik oder der Renaissance erstanden. Gewaltige Riesenbauten, hauptschlich der Frderung des Verkehrs dienend, sind ange-legt worden, deren Ausfhrung man frher fr unmglich gehalten htte. Wir nennen davon die Pacific-Eisenbahn \ die Laguuenberbrckung bei Venedig x, den Suezkanal den St. Gotthardtunneldie Hngebrcke, welche New-York mit Brooklin1 verbindet u. s. w. Unter den deutschen Bau-meistern der Neuzeit sind Schinkel y 1841, der Erbauer des Berliner Museums, v. Klenze y 1864, dem Mnchen eine Reihe der herrlichsten Prachtbauten, namentlich die Glyptothek (Sammlung von Skulpturen) und Pinakothek (Gemldesammlung), verdankt, dann Semper y 1879 und Heidelosf f 1865 die berhmtesten. Bildhauerei. on Bildhauern der neuesten Zeit verdienen der Italiener Canova t 1822, der Dne Thorwaldsen f 1844, der Franzose David f 1856, der Englnder Flaxman f 1826, die Deutschen Dannecker in Stuttgart f 1841, Rauch y 1857, Schadow f 1850 und Friedrich Tieck (Bruder des Dichters) in Berlin f 1851, Schwanthaler in Mnchen y 1848, Rietschel f 1861 und Schilling in Dresden, geb. 1828, besondere Erwhnung. Malerei. Die deutschen Maler Cornelius f 1867 und sein Schler Kaulbach 1 Die Pa cific-Eisenb ah n geht von New-Iork der Chicago nach S. Fran-cisco am Stillen (pacific) Ozean und wurde von 1863 bis 1869 erbaut. Dieselbe hat eine Lnge von 5315 Kilometer, die man in 61/2 Tag durchfhrt. Seit der Vollendung dieser Linie sind noch fnf andere Pacificbahnen," die in verschiedenen Richtungen den Osten und Westen Nordamerikas verbinden, erbaut worden. Die Lagunenbrcke, 1845 vollendet, hat eine Ausdehnung von 4 Kilometern und ist die lngste Brcke der Welt. - Der Suezkanal (S. 258) ist Is1/, Kilometer lang. Der St. Gotthardtunnel, 18721882 erbaut, ist 15 Kilometer lang und zur Zeit der lngste Tunnel; seine Kosten betragen 182 Millionen Mark. Brooklin, Nachbarstadt von New-Aork. Die Verbindungsbrcke, 1883 vollendet, ist die grte Kettenbrcke der Erde; sie mit 18251/2 Meter und liegt 40 Meter der dem Meeresspiegel.

6. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 278

1887 - Leipzig : Kesselring
278 Neue Geschich te. schwrungen anzettelte, um dadurch Polens Freiheit und Selbstndigkeit zu erreichen. So bestimmte man im Anfang des Jahres 1846 von Paris aus Krakau Krakau (S. 240) zum Mittelpunkt einer Nationalerhebung; allein der deshalb von Paris entsendete Mieroslawski wurde bereits im Posen-schen verhaftet und darauf dem geplanten Aufstand ein schnelles Ende bereitet. Die freie Stadt Krakau, der letzte Rest eines unabhngigen Polens, wurde der Osterreichischen Monarchie einverleibt. 2. Die Ansprche, welche Rußland seit den Zeiten Peters des Groen auf die Lnder der Trkei und namentlich auf den Besitz Konstantinopels verfolgte, waren durch den Krimkrieg (S. 257) krftig zurckgewiesen worden, und im Pariser Frieden hatten sich die Trken verpflichtet, in ihrem Gebiet den Schutz der Christen selber ausreichend zu den. Nun stellte zwar der..Hatti-Humayum" (Erla des Sultans) vom 18. Februar et sa a Ehrsten rechtlich mit den Trken gleich; aber trotzdem hrten ffdrfen Bedrckungen und Verfolgungen der christlichen Bevlkerung nicht auf. 'In >schidda1 und anderen Orten wurden (1858) nicht nur die christ-lichen Unterthanen des Sultans, sondern alle Europer ausgeplndert und gettet. Am heftigsten wallte der trkische Fanatismus in Syrien auf: dort fielen (Mai 1860) die muhamedanifchen Drusen der ihre christlichen Nachbarn, die Maroniten, her und richteten ein Blutbad an, das mehrere Wochen dauerte. Die Pforte schritt gegen solche Barbarei nicht mit Nach-druck ein, und darum lie Kaiser Napoleon Iii. Syrien 10 Monate hindurch (bis Juni 1861) von einem franzsischen Korps besetzt halten2. Im verstrkten Mae wiederholten sich diese Greul 1876 auch in den europischen Provinzen der Trkei. Die Gromchte verlangten darauf Garantien fr die christlichen Unterthanen im Osmanenreich, und als diese verweigert wurden, entschlo sich Rußland, kriegerisch gegen die Trkei vorzugehen (April 1877). Die Trken leisteten tapfern Widerstand (Plewna1, Schipkapas ^ auf Trkenkrieg dem europischen, Kars auf dem asiatischen Kriegsschauplatz), muten aber 187778. endlich um Frieden bitten. Nuland gewhrte ihnen in der bereinkunft zu Adrianopel (Januar 1878) eine vorlufige Waffenruhe und am 3- Mrz wurde zu San Stefano^ ein endgltiger Frieden geschlossen. Die Trkei sah sich gentigt, auf Grund desselben Gebietsabtretungen an Rußland sowohl wie an Serbien, Montenegro und Rumnien zu machen, sowie die Unabhngigkeit dieser Staaten anzuerkennen. Bulgarien sollte tributpflichtig bleiben, aber einen christlichen Fürsten und eigene Verwaltung erhalten. Schlielich mute die Trkei noch eine groe Kriegsentschdigung (300 Millionen Rubel) zahlen. 1 Dschidda, Stadt in Arabien an der Ostkste des Roten Meeres. Plewna, Stadt in Bulgarien, sdwestlich von Sistowa an der Donau. Schipkapa, bergang der den Balkan an der Grenze zwischen Bulgarien und Thracien. San Stefano, Dorf, 10 Kilometer westlich von Konstanlinopel. 2 Sultan Abdul Meschid (S. 255) starb 1861, und e folgte dessen Bruder Abdul Aziz, welcher während der Wirren 1876 (28. Mai) entfernt wurde und sich dann selbst entleibte. Sein Nachfolger war der Sohn Abdul Meschids: Murab V., der aber nach 3 monatlicher Negierung erkrankte und (August 1876) seinem jngeren Bruder Abdul Hamid Ii., dem gegenwrtigen Sultan, den Platz rumte.

7. Geschichte der Griechen und Römer - S. 36

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
36 Ix. Perikles und seine Zeit. athenischem Muster umndern, ja sogar ihre wichtigen Prozesse von den athenischen Richtern entscheiden lassen. Ihre Beitrge fr die Bundeskasse wurden in Steuern umgewandelt und bald auf taufend Talente jhrlich erhht. Die Bundeskasse wanderte dann auch von Delos nach Athen. Perikles erklrte sogar, sie gehre den Athenern. Die Kasse sei zum Schutze gegen die Perser angelegt worden; die Athener sorgten fr diesen, folglich knnten sie mit den berschssen machen, was sie wollten. So hie es denn jetzt fr die ehemaligen Bundesgenossen: Schweigen und zahlen! Das war sehr hart fr freiheitliebende Griechen. Kein Wunder, da ihnen ein solches Regiment wie die drckende Tyrauuis einer ganzen Stadt erschien; kein Wunder auch, da sie stets darauf sannen, das verhate Joch abzuschtteln. Darum muten sie immer bewacht werden. Die Kriegsmacht der Athener war aller-dings sehr groß: sie zhlte dreihundert vortrefflich ausgerstete Kriegs-schiffe und viele tausend schwerbewaffnete Krieger. Auch war die Stadt Athen selbst damals uneinnehmbar gemacht worden. Drei haushohe Mauern, die Langen Mauern, verbanden sie mit ihren Hfen. Solange jetzt die athenische Flotte die Zufuhr zum Pirus offenzuhalten vermochte, war eine Belagerung zu Lande ganz ungefhrlich. 3. Das Aufblhen der Knste. Aber nicht blo eine gewaltige uere Machtsteigerung fr Athen knpft sich an den Namen des Perikles, auch ein groartiger Aufschwung des geistigen Lebens ist mit ihm verbunden. Denn während seiner Staatsleitung arbeitete sich vor allem die griechische Kunst zu Werken von uuver-gnglicher Schnheit und Hoheit empor. Bereits vor den Perserkriegen hatten die Griechen sich lngst aus dem grbsten herausgeschafft, besonders in der Baukunst und in der Bildhauerei. Die Baukunst wandte sich von jeher mit Vorliebe den Tempeln zu. Es waren erst einfache Fachwerkbauten gewesen, die ans Holzsulen ruhten und mit Luftziegeln ausgemauert wurden. Bald aber baute man sie aus Stein, und dann ging es schnell vorwrts. Aus den schweren Holztrgern wuchs die wuchtige dorische Sule hervor, aus ihr dann die schlanke jonische und schlielich viel spter die reichverzierte korinthische. Das beste Material war an nicht wenigen Stellen vorhanden, der prchtigste Marmor. Von jeher hatten die Griechen auch in den Giebeln und an andern Stellen Kunstwerke angebracht, Reliefs und Rundfiguren. Wir knnen an den vorhandenen Resten beobachten, wie sie sich entwickelt haben. Es ist das Hauptverdienst der Griechen, da sie zuerst Einzel- t

8. Geschichte der Griechen und Römer - S. 37

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Die Stadt Athen zur Zeit des Perikles. 37 figuren lebenswahr dargestellt haben und diese lebenswahren Einzel-gestalten zubewegten Gruppen zu vereinigen vermochten. Da ihnen das nicht angeflogen ist, lehrt ein Vergleich der im Anhang nebeneinandergestellten Bildwerke. Wir sehen, mit welcher Plumpheit sie anfingen und bis zu welcher Vollkommenheit sie sich emporarbeiteten Die Knste bedrfen zu ihrer Frderung Geld. Nun nahmen nach den Perserkriegen viele griechische Städte einen gewaltigen Wirt-schaftlichen Aufschwung. Sie fhlten auch Dankbarkeit gegen die Götter, deren Hilfe sie die Siege der die Feinde zuschrieben. Darum errichteten sie ihnen prchtige Tempel und lieen diese mit herrlichen Bildwerken ausschmcken. So entstanden auch die groartigen Tempel-bauten zu Olympia und zu Delphi. 4. Die Stadt Athen zur Zeit des Perikles. Nach dem Willen des Perikles sollte seine Vaterstadt die mchtigste, reichste und schnste Stadt der Welt sein. Wer damals in den Pirus, den Haupthafen, einfuhr, der geriet in ein gewaltiges Treiben. Ein ganzer Wald von Masten breitete sich vor seinen Augen aus. Fortwhrend fuhren Schiffe aus und ein. Tausende von Menschen waren mit dem Ein- und Ausladen beschftigt, und die verschiedensten Sprachen klangen in das Ohr. Aber der diesem Treiben herrschte der Geist hoher Ordnung. Am Kai erhoben sich ge-waltige Lagerhuser, in denen die Schtze fremder Lnder aufgespeichert wurden. Der Pirus war eine schne Stadt mit seinen groartigen Gebuden und breiten, geraden Straen, die sich rechtwinklig schnitten. beraus lebhaft war der Verkehr, der sich innerhalb der Langen Mauern zwischen den Hfen und der Oberstadt vollzog. Groe Mengen fremden Getreides waren zur Ernhrung der volkreichen Stadt ntig; herrliche Gewebe und kostbare Gewrze, Elfenbein und seltene Hlzer wurden dahin gebracht. Die Erzeugnisse des athenischen Gewerbefleies, besonders Ton- und Metallwaren, wanderten hafenwrts; denn Athen war auch eine groe Fabrikstadt geworden. Die Oberstadt selbst erschien nicht so regelmig gebaut wie der Pirus. Die Straen waren meist eng und winkelig, die Privat-Huser grtenteils unansehlich. Sie hatten nach der Strae zu keine Fenster, wohl aber hufig einen offenen Vorraum, der als Laden oder Werkstatt diente. An den Straenecken standen Marmorfulen mit dem Kopfe des Gottes Hermes, darum Hermen genannt; er war ja der Gott des Verkehrs. Zahlreich und prchtig dagegen waren die ffentlichen Ge-bnde: das Rathaus, wo stets Hunderte ein- und ausgingen, die ver-

9. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. IX

1883 - Leipzig : Kesselring
Vorrede. Ix Es wurden aber smtliche Biographien einer nochmaligen, grnd-lichen Durchsicht und teilweiser Umarbeitung unterzogen. Unwichtigere Nebeuparteien kamen in Wegfall, während wichtigeren Persnlichkeiten eine eingehendere Behandlung zu Teil wurde. Innaderg, Michaelis 1860. Vorrede zur dritten und vierten Auflage. Bei der Durchsicht der dritten (Dezember 1864) und vierten Auflage beschrnkte man sich auf die Berichtigung irriger Angaben und die ntigen Verbesserungen in der Darstellung. Auerdem wurde in einem Anhange die Aussprache vorkommender Fremdwrter beigefgt. Ammberg, Mrz 1869. Borrede zur fnften, sechsten und siebenten Auflage. Da die fnfte Auflage (November 1873), um vielfach ausgesprochenen Wnschen zu gengen wie solches schon frher bei dem ersten Kur-sus geschehen ebenfalls bis auf die Neuzeit fortzufhren war, so ha-ben sich in den frheren Biographien bei Bearbeitung sowohl der 5., als der 6. (Mrz 1875) und 7. Auflage einige Krzungen in im-wesentlicheren Partien ntig gemacht, damit der Umfang des Buches das seitens der Schule im Laufe eines Jahres zu bewltigende Ma nicht berschreite. Annaberg, Juni 1876. Entsprechend der beim ersten Kursus eingetretenen Bercksichtigung der deutschen Sage ist letzterer auch in der neuen Auflage des zwei-teu Kursus Raum gegeben worden, indem die Biographien Wieland der Schmied und Roland eingefgt wurden. Ebenso ist das Buch, welches, wie selbstverstudlich, in neuer Orthographie erscheint, mit einem sorgfltig gearbeiteten Register, in welches man die Aussprache der vorkommenden Fremdwrter einge-schaltet, ausgestattet worden. Innaberg, April 1883. Vorrede zur achten Auflage. Die Verfasser.

10. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 60

1883 - Leipzig : Kesselring
60 Alte Geschichte. jetzt int Antikenkabinet zu Dresden aufbewahrt werden. Das fernere Nach-graben unterblieb bis 1738, erlitt Unterbrechungen, wird jedoch seit 1869 nach einem bestimmten Plan fortgefhrt. Auf Pompeji traf man 1748. Nun begannen auch hier die Ausgrabungen, atten aber erst in unserem Jahr-hundert bedeutenden Erfolg.1 Bis jetzt ist der ein Drittel der Stadt auf-gedeckt, und die frei gelegten Huser, Tempel und Straen geben uns ein anschauliches Bild von dem Lebenszustand und den huslichen Einrichtungen der Alten. In den engen Straen sieht man deutlich die in Lava-Pflaster Einrichtung ausgehhlten Geleise. Die meisten Huser haben nur ein Stockwerk und kleine der Huser. Zimmer, welche das Licht nicht durch Fenster, sondern durch die ffnung weiter Thren empfingen. In den Zimmern findet man Mosaikfubden, welche aus Steinchen nach mannichfachen Mustern zusammengesetzt sind. Von auen waren die Huser mit grellem Rot angestrichen und trugen irgend eine einladende Inschrift: z. B. Sei willkommen!" Jedes Haus hatte nach der Strae zu einen Hof (atrium) in dem sich die Familie in der Regel während des Tages aufhielt. In der Mitte desselben befand sich ein Wasserbecken mit Springbrunnen. Die Wnde sind grtenteils mit Bildern von Gttern und mit Darstellungen von Begebenheiten aus der alten Heldenzeit geziert. Auf dem Forum standen noch die halbvollendeten Sulen, wie sie die Hand des Bildhauers verlie; vor dem Altar fand man den Dreifu, in den Bdern die Striegel, in den Gemchern den Geldkasten, die Lampen und sonstigen Gerte. Auch Papyrusrolleu wurden aufgefunden, leider aber so verkohlt, da sie nur wenig Ausbeute gaben. Beredte Zeugen des schrecklichen Tages sind die Gebeine der Unglcklichen, die hier lebendig begraben wurden. Zwei Gerippe waren mit Ketten zusammengeschlossen, stammten also wahr-scheinlich von Gefangenen; ein anderes Skelett hielt einen Beutel mit Geld in der Hand: der Unglckliche hatte sich wohl oei Rettung seines Vermgens versptet. Im Ganzen sind jedoch nur wenige Gerippe gefunden worden, ein Beweis, da sich die meisten Bewohner durch die Flucht gerettet hatten. 4. Der menschenfreundliche Titus half den Geflchteten mit seinem Vermgen und wollte lieber noch Kostbarkeiten verkaufen, als dem Lande darum eine neue Steuer auflegen. Zum Unglck fr das rmische Reich regierte er nur zwei Jahre und drei Monate. Er starb kinderlos nach kurzer Domitian Krankheit und hinterlie die Regierung seinem ihm ganz unhnlichen Bruder, 8196. dem grausamen Domitian 8196. Nach Domitian folgten fnf der edelsten Herrscher, die zusammen 84 Jahre, Gute Kaiser von 96180, das rmische Reich regierten: Nervei 9698, Trajan 96180. 98117, Hadrian 117138, Antoninus Pius 138161 und Mark Aurel 161180. Mit Mark Aurels unwrdigem Sohn Kommodus beginnt die Reihe Schlechte der schlechten Kaiser, die mit allerlei Greueln ihre Regierung befleckten K^ser uni) unendlichen Jammer der die Menschheit brachten. In den nchsten " 120 Iahren (von 180300) herrschten ihrer nicht weniger als 36, von denen 27 ermordet, 3 im Kriege gefallen und .nur 6 eines natrlichen Todes gestorben sind. Bei diesem ewigen Wechsel der Regenten nahm der Verfall der Sitten, die Ohnmacht des Reiches und die Not des Volkes dergestalt zu, da man deutlich erkannte, die rmische Welt habe sich ausgelebt. Auch das 1 Pompeji liegt unter einer Aschendecke von etwa 6 Meter; Hcrknlannm unter einer von 2036 Meter; auf letzterer steht die heutige Stadt Portici.
   bis 10 von 21 weiter»  »»
21 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 21 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 0
3 3
4 9
5 2
6 0
7 0
8 1
9 8
10 0
11 1
12 0
13 0
14 4
15 0
16 1
17 0
18 0
19 0
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 3
26 3
27 0
28 2
29 1
30 0
31 0
32 0
33 0
34 3
35 2
36 1
37 1
38 0
39 3
40 3
41 0
42 0
43 1
44 0
45 3
46 0
47 1
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 32
1 22
2 18
3 19
4 68
5 18
6 15
7 8
8 42
9 116
10 7
11 58
12 14
13 14
14 2
15 17
16 32
17 80
18 6
19 10
20 5
21 83
22 2
23 32
24 22
25 6
26 0
27 6
28 16
29 14
30 4
31 46
32 7
33 10
34 20
35 9
36 99
37 4
38 32
39 10
40 10
41 58
42 4
43 24
44 38
45 25
46 14
47 21
48 48
49 18
50 93
51 14
52 8
53 0
54 15
55 9
56 7
57 6
58 2
59 21
60 125
61 49
62 28
63 20
64 33
65 6
66 5
67 4
68 34
69 3
70 130
71 56
72 64
73 10
74 8
75 4
76 16
77 18
78 6
79 23
80 6
81 2
82 10
83 5
84 27
85 3
86 6
87 16
88 4
89 5
90 5
91 9
92 86
93 6
94 29
95 27
96 14
97 11
98 21
99 5

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 44
1 6
2 0
3 5
4 0
5 0
6 1
7 1
8 1
9 4
10 6
11 2
12 3
13 1
14 5
15 0
16 2
17 1
18 1
19 11
20 2
21 2
22 3
23 0
24 0
25 4
26 1
27 1
28 1
29 8
30 0
31 0
32 0
33 12
34 1
35 4
36 4
37 1
38 0
39 10
40 3
41 4
42 0
43 14
44 3
45 0
46 0
47 8
48 2
49 1
50 1
51 4
52 11
53 0
54 8
55 5
56 0
57 2
58 8
59 7
60 1
61 6
62 7
63 3
64 0
65 0
66 4
67 7
68 0
69 0
70 5
71 2
72 14
73 3
74 8
75 4
76 1
77 5
78 0
79 3
80 4
81 17
82 10
83 1
84 0
85 0
86 0
87 0
88 3
89 0
90 0
91 7
92 0
93 2
94 1
95 1
96 0
97 3
98 2
99 2
100 8
101 0
102 5
103 3
104 0
105 66
106 1
107 1
108 2
109 0
110 14
111 3
112 5
113 2
114 1
115 36
116 2
117 2
118 2
119 0
120 7
121 2
122 7
123 5
124 2
125 5
126 5
127 7
128 0
129 2
130 1
131 5
132 4
133 3
134 0
135 0
136 18
137 2
138 0
139 6
140 5
141 1
142 7
143 6
144 4
145 12
146 3
147 3
148 7
149 2
150 1
151 5
152 7
153 0
154 5
155 1
156 5
157 10
158 2
159 3
160 1
161 6
162 0
163 0
164 3
165 23
166 3
167 11
168 6
169 6
170 5
171 3
172 31
173 19
174 0
175 6
176 2
177 3
178 0
179 5
180 3
181 6
182 3
183 26
184 1
185 2
186 3
187 1
188 15
189 4
190 0
191 0
192 2
193 2
194 10
195 0
196 7
197 2
198 2
199 21