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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Deutsche Reich, Kulturgeographie, Allgemeine Erdkunde - S. 58

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 58 — den Bürgern auf 6 Jahre gewählt werden, haben über alle Gemeinde- angelegenheiten zu beraten, über die Ausgaben für die Verwaltung und über die Aufbringung von Gemeindesteuern zu beschließen. i) Geschichtliche Bedeutung. Frankfurt hat schon frühe zu den bedeutendsten Städten Deutschlands gezählt und in der deutschen Geschichte eine wichtige Rolle gespielt. Viele denkwürdige Gebäude und Denkmäler legen Zeugnis von seiner großen, reichen Vergangen- heit ab. In der alren Pfalz, die an der Stelle des jetzigen Saalhofes stand, haben einst die karolingischen Kaiser Hos gehalten. Im ehr- würdigen Dome ist so mancher deutsche Kaiser gekrönt worden. Im altertümlichen Kaisersaal des Römers haben die deutschen Fürsten oft beim festlichen Krönnngsmahl gesessen. Im Bundespalais hielt von 1815—1866 der deutsche Bundestag seine Sitzungen ab, und in der Paulskirche tagte 1848 das deutsche Parlament. Jin Hotel zum Schwan wurde 1871 der Friede mit Frankreich geschlossen. Goethe, Deutsch- lands größter Dichter, ist hier geboren. Durch die Einverleibung in den preußischen Staat im Jahre 1866 ist zwar die alte Reichsstadt- Herrlichkeit verloren gegangen; doch hat Frankfurt seitdem einen un- geahnten Aufschwung genommen und gehört heute zu den größten und schönsten Städten des Deutschen Reiches. 2. Westfalen. 42. Westfalen breitet sich in der Gestalt eines Dreiecks zwischen der mittleren Weser und dem Unterrhein aus. Es umfaßt den westlichen Teil des Weserberglandes, das Münsterland und das Sauer- fand. In den beiden ersteren Gebieten bilden Ackerbau und Viehzucht, in dem letzeren Berg- bau und Industrie die Haupt- erwerbsquellen der Bevölke- rung. Die Provinz besteht aus 3 Regierungsbezirken: Münster, Minden und Arns berg. Die Hauptstadt ist Münster im Münsterlande, 90g00 Einw. In dem großen Saale des Rat- Hauses wurde 1648 der West- fälische Friede geschlossen, An den Wänden hängen noch die Bilder der Gesandten, die die Verhandlungen führten. Im Süden der Münsterer Bucht liegt in äußerst fruchtbarer Umgebung Loest (sp. Söst). Andere größere Städte hat das Münsterland, da die Industrie hier fehlt, nicht auszuweisen. An der Weser, in der Nähe der Westfälischen Pforte, Abb. 36. Die Provinz Westfalen.

2. Das Mittelalter - S. 147

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Merktafel. 147 12561273 In Deutschland das Interregnum; in Italien stirbt 1268 Konradin, der letzte Hohenstaufe./C X 1273 beendet Rudolf von Habsburg oas Interregnum; er grndet eine starke Hausmacht; Gegner Ottokar von Bhmen. 1291 Fall Akkons, Ende der Kreuzzugbewegung. 1309 Marienburg Hochmeistersitz des Deutschen Ritterordens. 1356 Karl Iv. verffentlicht die Goldene Bulle; sieben Kurfrsten. 14141418 Konzil zu Konstanz: Beseitigung der Kirchenspaltung. Hus als Ketzer verbrannt. 1415 Burggraf Friedrich von Nrnberg der Hohenzoller wird Kurfürst von Brandenburg. 1453 Die Trken erobern Konstantinopel. 1492 Columbus entdeckt Amerika. 1495 Der Ewige Landfriede; Reichskammergericht. tviederholungstaseln. I. Griechische Geschichte. 1800-1100 Die mykenische Zeit, durch Schliemann bekannt geworden, v. Chr. Prchtig ausgeschmckte Palste, wie sie Homer beschreibt. Knigsgrber mit Schtzen, Goldmasken. um 1100 Der Einbruch der Dorer in Griechenland. Vernichtung der mykenischen Kultur. Groe Verschiebungen Botier, Jonier; die Bewohner des Peloponnes. Im Anschlu daran Kolonisation der Inseln des gischen Meeres und der Ksten Kleinasiens, nachher auch Siciliens und Sditaliens. Die Griechen als Schler der gypter, der Babylonier, Affyrer und Phnicier,/ Sparta. Das dorische Herrenvolk in der Minderheit gegen Heloten und Periken. Nach der Lykurgischen Gesetz-gebung darum festes Zusammenhalten und kriegerische Tchtigkeit ntig, auf die das ganze Staatswesen zugeschnitten ist. Könige, Evhoren, Rat der Alten. Athen. Sagenhafter Tod des Knigs Kodrus. An Stelle des Knigs fortan Archonten. Drckende Herrschaft der Enpatriden. Abhilfe durch 594 Solan. Lastabschttelung, Verbot, Schuldner in die Sklaverei zu ver-kaufen. Anteil der brigen Brger an der Volksvertretung und an den Geschworenengerichten. Rat der Vierhundert. 560510 Tyrannis des Pisistratus und seiner Sohne. Erwerbung der Herrschaft durch Begnstigung des niederen Volkes. Aufschwung Athens: Wegbauten, Wasserleitung, Handel. Miwirtschaft der Shne und ihr Sturz. Dann 509 Die Demokratie des Kleisthenes. Rat derfnfhundert. Grere Anteilnahme des Volkes an der Staatsverwaltung. Scherbengericht.

3. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 35

1887 - Leipzig : Kesselring
Athen im Zeitalter des Perikles. 35 Areopags^, der aus gewesenen Archonten bestand, zu beschrnken und setzte darum den Antrag seines Freundes Ep h ialtes durch, da dem Areopag die Aufsicht der die Sitten der Brger und der den Staatsschatz entzogen werde. Darauf ging er noch weiter. Bisher hatten die rmeren Brger zwar das Recht gehabt, in den Volksversammlungen zu erscheinen, Staatsmter zu bekleiden und zu Gericht zu sitzen; durch Arbeiten aber waren sie daran verhindert worden. Perikles fhrte nun fr den Besuch der Volksversammlung und die Verwaltung des Richteramtes einen Sold ein und machte so die Teilnahme der Unbemittelten an den Staatsangelegenheiten mg-lich. berhaupt suchte er dem Volk Angenehmes zu bieten; darum veranstaltete er Festversammlungen, ffentliche Speisungen, feierliche Umzge und, um auch den rmeren den Besuch des Theaters zu ermglichen, die Verteilung von Geldspenden. Den Aufwand dazu deckte er teils aus der Bundeskasse, welche durch Die Bun-ihn (461) von der Insel Delos nach Athen verlegt worden war, teils aus deskasse den von den Persern erbeuteten Schtzen. Aus' gleichen Mitteln bestritt nach Athen er die herrlichen Bauten, welche er auffhrte. Gegen solche Neuerungen erhob sich die aristokratische Partei und namentlich Cimon. Perikles hatte sich aber bereits in der Volksgunst so befestigt, da Cimon verbannt wurde (S. 34). Erst als Perikles berzeugt war, da Cimon sich fern von den Staatsgeschften halten und sich mit der Leitung des Krieges begngen wolle, bewirkte er dessen Zurckberufung. Ii. Grte Blte von Kunst und Wissenschaft. Dichter, Geschichtsschreiber, Maler, Bildhauer und Redner. Baukunst. Thtigkeit und Reichtum der Brger. Athen, ein Abbild des Griechischen Lebens. Kunst und Wissenschaft in Athen erreichten unter Perikles den Gipfel-Punkt. Damals lebten die Trau er spie ldichter Aschylusf 456, Sopho- Dichter, kles y 406 und Euripides f 406, spter der Lustspieldichter Aristo-phones t 389. Neben diesen leuchteten die Geschichtsschreiber Hero-Geschichts-dot t 410, Thucydides t 400 und spter Fenophon -j- 356 hn-nnr schreibe?. Als Maler genossen Apollodor, Zeuxis und Parrhasius, als Bildhauermaler und Phidias und Polykletus groe Achtung. Auch die Beredsamkeit, Bildhauer, die Tochter republikanischer Verfassung, stand in groer Blte, und wurden die Redner Lysias 1- 374 und Jsokrates's 338 als mustergiltig angesehen. Redner. Perikles regte die Knstler an und wute durch seine Bauten, unter Baukunst, denen die Propylen, der Parthenon und das Odeon die wichtigsten waren, Baumeister, Bildner und Goldarbeiter, sowie die verschiedenen Handwerker in Thtigkeit zu setzen. Kaufleute und Schiffer hatten vollauf zu thun, die Rohstoffe herbeizuschaffen. Dadurch mehrte sich der Wohlstand der Staw. Whrend zu Solons Zeiten (594) ein Vermgen von sieben Talenten eine Seltenheit war, gab es unter Perikles viele Brger, welche 100 und noch mehr Talente besaen. Uberhaupt war Perikles darauf bedacht, die Macht, welche er besa, l Der Areopag war ursprnglich ein Gerichtshof fr Mord und Brand-stiftnng gewesen; Solon aber erhob ihn zu einer Aufsichtsbehrde des gesamten Staates, so da derselbe die Vollziehung der Gesetze, die Abstimmung in der Volks-Versammlung, das Gebaren mit dem Staatsschatz nrtd die Gesittung der Brger zu berwachen hatte; durch Annahme des Antrags von Ephial tes (nicht zu verwechseln mit dem Verrter bei Thermopyl) ward er wieder ans die richterliche Thtigkeit beschrnkt. 3 *

4. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 288

1887 - Leipzig : Kesselring
288 Neue Geschichte. Philo- Auf dem Gebiete der Philosophie waren es nach Kant (<& 213) lophen. Fichte f 1814, Herbart f 1841, Schelling f 1854 und Heael + 1831 welche dem deutschen Volk den ersten Rang in dieser Wissenschaft sicherten Altertums- Unsere Kenntnisse m der Altertumskunde haben eine groe Bekunde. retcherung erfahren durch die Ausgrabungen, die man auf historischen Sttten vorgenommen hat. Wir nennen hier auer den bereits oben (S. 7) erwhnten Botta und Layard noch die Namen Lepsius (i 1884) und Schliemann (geb. 1822). W U J In der klassischen Philologie haben neben anderen Nationen die Deutschen (Gottfried Hermann f 1848, Otfried Mller i 1840 Thiersck 1* 1860, Lobeck "j" 1860, Bckh y 1867, Ritschl f 1876, Georg Eurtius t 1885 u. a. mehr) ihren alten Ruhm bewhrt. Daneben ist in neuerer Zeit besonders durch die Gebrder Jakob Grimm f 1863 und Wilhelm Grimm t 1859, durch Lachmann f 1851, Simrock f 1876, Wackernaqel +. 1869 u. a. die Erforschung der deutschen Sprache und ihrer geschicht-lichen Entwicklung mit hervorragendem Erfolg bearbeitet worden. Auch auf dem Gebiete der Baukunst, der Bildhauerei, Malerei und Musik hat das 19. Jahrhundert Bedeutendes geleistet. Baukunst . viele mittelalterliche Bauten, die teils verfallen, teils unvollendet geblieben waren, sind stilgem restauriert worden, daneben viele neue im klassischen Stile der Gotik oder der Renaissance erstanden. Gewaltige Riesenbauten, hauptschlich der Frderung des Verkehrs dienend, sind ange-legt worden, deren Ausfhrung man frher fr unmglich gehalten htte. Wir nennen davon die Pacific-Eisenbahn \ die Laguuenberbrckung bei Venedig x, den Suezkanal den St. Gotthardtunneldie Hngebrcke, welche New-York mit Brooklin1 verbindet u. s. w. Unter den deutschen Bau-meistern der Neuzeit sind Schinkel y 1841, der Erbauer des Berliner Museums, v. Klenze y 1864, dem Mnchen eine Reihe der herrlichsten Prachtbauten, namentlich die Glyptothek (Sammlung von Skulpturen) und Pinakothek (Gemldesammlung), verdankt, dann Semper y 1879 und Heidelosf f 1865 die berhmtesten. Bildhauerei. on Bildhauern der neuesten Zeit verdienen der Italiener Canova t 1822, der Dne Thorwaldsen f 1844, der Franzose David f 1856, der Englnder Flaxman f 1826, die Deutschen Dannecker in Stuttgart f 1841, Rauch y 1857, Schadow f 1850 und Friedrich Tieck (Bruder des Dichters) in Berlin f 1851, Schwanthaler in Mnchen y 1848, Rietschel f 1861 und Schilling in Dresden, geb. 1828, besondere Erwhnung. Malerei. Die deutschen Maler Cornelius f 1867 und sein Schler Kaulbach 1 Die Pa cific-Eisenb ah n geht von New-Iork der Chicago nach S. Fran-cisco am Stillen (pacific) Ozean und wurde von 1863 bis 1869 erbaut. Dieselbe hat eine Lnge von 5315 Kilometer, die man in 61/2 Tag durchfhrt. Seit der Vollendung dieser Linie sind noch fnf andere Pacificbahnen," die in verschiedenen Richtungen den Osten und Westen Nordamerikas verbinden, erbaut worden. Die Lagunenbrcke, 1845 vollendet, hat eine Ausdehnung von 4 Kilometern und ist die lngste Brcke der Welt. - Der Suezkanal (S. 258) ist Is1/, Kilometer lang. Der St. Gotthardtunnel, 18721882 erbaut, ist 15 Kilometer lang und zur Zeit der lngste Tunnel; seine Kosten betragen 182 Millionen Mark. Brooklin, Nachbarstadt von New-Aork. Die Verbindungsbrcke, 1883 vollendet, ist die grte Kettenbrcke der Erde; sie mit 18251/2 Meter und liegt 40 Meter der dem Meeresspiegel.

5. Die außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere - S. 30

1910 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 30 — patagonischen Steppen, die, wenngleich noch in der südlichen ge- mäßigten Zone gelegen, wegen der kalten Meeresströmung, die ihre Küste bespült, im Sommer so rauh, im Winter so kalt und stürmisch sind wie nur irgend ein Landstrich im Norden Europas. Das Innere Patagoniens ist Hochland, das unmerklich von der Cordillere nach O sich senkt und in Stufen mit 100 —150 m hohen Klippen zum Meere abfällt. Die wellenförmigen Ebenen sind mit grobem Grase bedeckt und von Guanacos und Straußen belebt. Dem Charakter der Antarktis nähert sich der unwirtliche Feuerland-Archipel. Bewohner. (Die Karte zeigt die Verteilung der Bewohner nach Ab- stammung und Dichte.) Die einheimische Bevölkerung, die Indianer, haben als gemeinsame Eigentümlichkeiten einen gedrungenen Körperbau, ein breites Gesicht mit vorspringenden Backenknochen und niedriger, schmaler Stirn. Kleine schiefgestellte Augen erinnern bei einigen Stämmen an die mongolische Rasse, während andere Stämme Ähnlichkeit mit den Polynesiern aufweisen. Die Hautfarbe ist hellbraun, selten kupferrot, das Haar meist schwarz und fast stets straff und schlicht; der Bart spärlich. Die Körpergröße schwankt zwischen 150—180 cm und ist im S bedeutender als im N, wie überhaupt die Bewohner des tropischen Teiles in ihrem körperlichen und geistigen Leben durch die Überfülle der Natur gehemmt werden. Eine starke oder gänzliche Entblößung des Körpers ist bei ihnen die Regel. Ohne Gebrauch der Hängematte, ohne Boote, vielfach durch Lippen- und Ohrverstümmelung ausgezeichnet, führen sie ein schweifendes Jägerleben. Fischerei, Jagd, Maniokbau sind die wichtigsten Nahrungsquellen. Sie verharren, zumal im Innern der weiten Waldregionen an den Ufern der Riesenströme, noch auf den niedrigsten Stufen der geselligen und geistigen Gesittung und bilden keine durch gemeinsame Bande vereinigte Völkerschaften, sondern nur Horden. Auf welcher niedrigen Entwicklungsstufe diese Völker noch stehen, davon legt Karl von der Steinen in seiner Schilderung der Tingn(schingu)-Jndianer ein bezeichnendes Zeugnis ab. „Daß die .Nnguindianer sich noch in keiner Weise den Begriff eines höheren Wesens formuliert hatten, das geliebt oder gefürchtet wird, von dem sie sich abhängig fühlen, darin lag bei der Einfachheit ihrer sozialen Verhältnisse nichts Wunderbares; — — ich war ebenso nicht weiter er- staunt, als ich beim Sammeln ihrer Legenden von den alten Zauberern erfuhr, die sich beliebig in Tiere verwandelten, als man mir erzählte, daß früher nicht nur die Tiere, sondern auch die Gegenstände bis auf die Fußspur am Boden mit menschlicher Sprache begabt gewesen seien. — — Aber ich darf gestehen, daß ich mich allmählich überzeugen mußte, daß sie an ihre Abstammung von Jaguaren fest glaubten, andere Stämme für Wassertiere hielten; — — man behauptet nicht etwa des schönen Vergleichs halber, der Regenbogen sei eine Wasserschlange, das südliche Kreuz ein Vogel Strauß — nein, mit diesen Namen erklärte man, man erkannte in dieser Weise." Die südlichen Stämme haben sich seit der Einführung des Pferdes durch die Europäer in wilde Jäger- und Reitervölker um-

6. Geschichte der Griechen und Römer - S. 37

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Die Stadt Athen zur Zeit des Perikles. 37 figuren lebenswahr dargestellt haben und diese lebenswahren Einzel-gestalten zubewegten Gruppen zu vereinigen vermochten. Da ihnen das nicht angeflogen ist, lehrt ein Vergleich der im Anhang nebeneinandergestellten Bildwerke. Wir sehen, mit welcher Plumpheit sie anfingen und bis zu welcher Vollkommenheit sie sich emporarbeiteten Die Knste bedrfen zu ihrer Frderung Geld. Nun nahmen nach den Perserkriegen viele griechische Städte einen gewaltigen Wirt-schaftlichen Aufschwung. Sie fhlten auch Dankbarkeit gegen die Götter, deren Hilfe sie die Siege der die Feinde zuschrieben. Darum errichteten sie ihnen prchtige Tempel und lieen diese mit herrlichen Bildwerken ausschmcken. So entstanden auch die groartigen Tempel-bauten zu Olympia und zu Delphi. 4. Die Stadt Athen zur Zeit des Perikles. Nach dem Willen des Perikles sollte seine Vaterstadt die mchtigste, reichste und schnste Stadt der Welt sein. Wer damals in den Pirus, den Haupthafen, einfuhr, der geriet in ein gewaltiges Treiben. Ein ganzer Wald von Masten breitete sich vor seinen Augen aus. Fortwhrend fuhren Schiffe aus und ein. Tausende von Menschen waren mit dem Ein- und Ausladen beschftigt, und die verschiedensten Sprachen klangen in das Ohr. Aber der diesem Treiben herrschte der Geist hoher Ordnung. Am Kai erhoben sich ge-waltige Lagerhuser, in denen die Schtze fremder Lnder aufgespeichert wurden. Der Pirus war eine schne Stadt mit seinen groartigen Gebuden und breiten, geraden Straen, die sich rechtwinklig schnitten. beraus lebhaft war der Verkehr, der sich innerhalb der Langen Mauern zwischen den Hfen und der Oberstadt vollzog. Groe Mengen fremden Getreides waren zur Ernhrung der volkreichen Stadt ntig; herrliche Gewebe und kostbare Gewrze, Elfenbein und seltene Hlzer wurden dahin gebracht. Die Erzeugnisse des athenischen Gewerbefleies, besonders Ton- und Metallwaren, wanderten hafenwrts; denn Athen war auch eine groe Fabrikstadt geworden. Die Oberstadt selbst erschien nicht so regelmig gebaut wie der Pirus. Die Straen waren meist eng und winkelig, die Privat-Huser grtenteils unansehlich. Sie hatten nach der Strae zu keine Fenster, wohl aber hufig einen offenen Vorraum, der als Laden oder Werkstatt diente. An den Straenecken standen Marmorfulen mit dem Kopfe des Gottes Hermes, darum Hermen genannt; er war ja der Gott des Verkehrs. Zahlreich und prchtig dagegen waren die ffentlichen Ge-bnde: das Rathaus, wo stets Hunderte ein- und ausgingen, die ver-

7. Geschichte der Griechen und Römer - S. 40

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
40 X. Der Peloponnesische Krieg. wute auch der weniger Begterte sein Obergewand malerisch gefaltet zu tragen. 9 1 >te Frau dagegen war fast ganz an die Wohnung gebannt. Sie hatte dem Herrn des Hauses in allen Dingen Gehorsam zu leisten Die Athenerin wute sich zierlich anzuziehen; mannigfaltig war die Art, wie sie Ober- und Untergewand anordnete und wie sie sich das Haar machte. Ging sie einmal aus, so geschah das nie ohne Begleitung eines Sklaven, und dann zog sie gewhnlich den Kleidberwurf wie ein Tuch auf den Kopf. Es wurde nicht gern gesehen, wenn sie sich um hhere geistige Bildung bemhte. Aspsia, die zweite Gattin es Perikles, die als die klgste und gebildetste Frau Griechenlands galt, zog sich^ durch ihr Streben nach Hherem sogar eine Anklage wegen Gottlosigkeit zu und konnte nur mit Mhe von ihrem Manne vor schwerer Strafe bewahrt werden. X. Der peloponnesische Arieg. M bis ^0$. 1. Ursachen und Ausbruch. Der gewaltige Aufschwung Athens unter Perikles ist auch deshalb noch bewundernswert, weil er fast bestndig von Kriegen begleitet war. Da mute noch lnger als ein Jahrzehnt mit den Persern gekmpft werden. Bald emprte sich ein Bundesgenosse, dem das athenische Joch unertrglich dnkte; der wurde dann mit eiserner Strenge zur Ruhe gebracht; bald galt es, neue Städte in den Bund hineinznzwingen, so die bo-tischen mit Theben, so Megara. Diese waren darber natrlich furchtbar erbittert und suchten Hilfe bei den Spartanern. Darum gerieten die Athener auch mit ihnen aneinander. Nach verschiedenen heftigen Kmpfen schien aber endlich eine ruhigere Zeit zu kommen, als Sparta und Athen im Jahre 445 einen dreiigjhrigen Frieden schlssen. Aber es war doch eine Tuschung. Perikles arbeitete nicht blo darauf hin, die bisher erworbene Macht Athens zu behaupten; er wollte noch mehr Griechen unter die Herrschaft der Athener zwingen; ja sogar an die sieilischen und sditalischen Kolonien dachte er. Die Kausleute sollten die Eroberung vorbereiten. Bisher hatte sich der athenische Handel auf die stlichen Gewsser beschrnkt; Perikles suchte ihn auch nach diesen westlichen Gegenden hinzulenken. Dort aber

8. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. IX

1883 - Leipzig : Kesselring
Vorrede. Ix Es wurden aber smtliche Biographien einer nochmaligen, grnd-lichen Durchsicht und teilweiser Umarbeitung unterzogen. Unwichtigere Nebeuparteien kamen in Wegfall, während wichtigeren Persnlichkeiten eine eingehendere Behandlung zu Teil wurde. Innaderg, Michaelis 1860. Vorrede zur dritten und vierten Auflage. Bei der Durchsicht der dritten (Dezember 1864) und vierten Auflage beschrnkte man sich auf die Berichtigung irriger Angaben und die ntigen Verbesserungen in der Darstellung. Auerdem wurde in einem Anhange die Aussprache vorkommender Fremdwrter beigefgt. Ammberg, Mrz 1869. Borrede zur fnften, sechsten und siebenten Auflage. Da die fnfte Auflage (November 1873), um vielfach ausgesprochenen Wnschen zu gengen wie solches schon frher bei dem ersten Kur-sus geschehen ebenfalls bis auf die Neuzeit fortzufhren war, so ha-ben sich in den frheren Biographien bei Bearbeitung sowohl der 5., als der 6. (Mrz 1875) und 7. Auflage einige Krzungen in im-wesentlicheren Partien ntig gemacht, damit der Umfang des Buches das seitens der Schule im Laufe eines Jahres zu bewltigende Ma nicht berschreite. Annaberg, Juni 1876. Entsprechend der beim ersten Kursus eingetretenen Bercksichtigung der deutschen Sage ist letzterer auch in der neuen Auflage des zwei-teu Kursus Raum gegeben worden, indem die Biographien Wieland der Schmied und Roland eingefgt wurden. Ebenso ist das Buch, welches, wie selbstverstudlich, in neuer Orthographie erscheint, mit einem sorgfltig gearbeiteten Register, in welches man die Aussprache der vorkommenden Fremdwrter einge-schaltet, ausgestattet worden. Innaberg, April 1883. Vorrede zur achten Auflage. Die Verfasser.

9. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 209

1883 - Leipzig : Kesselring
Der Befreiungskrieg 18131815. 209 Ludwig Xviii. zurck und mit ihm wurde (20. November) der zweite Pa- 2. Pariser rtfer Friede geschloffen, der Frankreich auf den Besitzstand von 1790 be- Freden schrnkte. Auerdem mute es 700 Millionen Franken (525 Millionen Mark) 1815' Kriegskosten zahlen und alle geraubten Kunstschtze herausgeben. Napoleon wurde auf die Insel St. Helena > verbannt. 6. Blcher hatte schon am 31. Oktober 1815 von dem Heere Abschied genommen, da er sich von dem letzten Feldzuge sehr angegriffen fhlte. Krank kehrte der greise Held nach Berlin (21. Januar 1816) zurck; aller Jubel, der ihm aus der Heimreise entgegenschallte, war ihm mehr eine Last als eine Lust. Er erholte sich nie ganz wieder und starb am 12. September 1819 Blcher auf seinem Gute Krieblowitz bei Breslau, im 77. Jahre seines Alters. ^ 1819- Blcher war von groer Gestalt. Er befa einen herrlichen, im Alter Blchers nur sprlich mit grauen Haaren bedeckten Kopf, eine prchtige Stirn und Persnlich-eine stark gekrmmte Nase; feine heftig rollenden Augen waren hellblau; fein !eit feiner Mund wurde von einem starken Schnurrbart berschattet. Mut und Khnheit leuchteten aus seinem ganzen Wesen hervor; er trug das volle Geprge eines Kriegshelden. Von der groen Ehre, die man ihm zollte, wies er immer einen Teil seinen wackern Kriegsgeftthrten, namentlich dem braven Gneifenau (S. 207) zu. Und bei aller Hufarenart zeigte er einen frommen, echt christlichen Sinn, Als man ihm einst in Karlsbad1 bei festlichem Mahle groe Ehre Leipzigs wegen erwies, sprach er das schne Wort: Was ists, das ihr rhmt? Es war meine Verwegenheit, Schwarzenbergs Besonnenheit und des groen Gottes Barmherzigkeit!" 57, Deutschland in den Jahren 18151830 1. Der Wiener Kongre. Der heilige Bund 1815. Innere Kmpfe der Nationen Die konstitutionelle Monarchie". Die Parteien. Deutschland: Die Hoffnungen der Patrioten. Artikel 13 der Bundesakte. Die meisten kleineren Staaten empfangen stndische Verfassungen. 2. Die deutschen Universitten. Die Burschenschaft: das Turnen. Das Wartburgfest 1817. Sand und Kotzebue 1819. Karlsbader Beschlsse 1819 und Wiener Schluakte 1820. Die Mainzer Untersnchungskoinmission. Preußen: Provinzialstnde 1823. 1. Durch den Wiener Kongre (S. 207), dessen Beschlsse im zweiten Wiener Pariser Frieden (f. o.) besttigt wurden, hatte Europa die Grundlage eines neuen Kongre. Rechtszustandes erhalten. Der korsische Emporkmmling war verbannt, die legitime Erbfolge wieder hergestellt und der religis gesinnte Kaiser Alexander von Rußland hatte mit dem Kaiser Franz dem I. von sterreich und dem Könige Friedrich Wilhelm dem Iii. von Prenen den heiligen Buud Heiliger (26. September 1815) geschloffen und dabei erklrt, da die Alliierten zu ihrer Bund Richtschnur nur die christliche Religion nehmen wollten." Alles schien auf 1815l eine glckliche Zukunft hinzudeuten. Doch wer solche Hoffnung hegte, sah sich bitter getauscht. Zwar wurde der uere Friede Jahrzehnte hindurch bewahrt, dafr aber entbrannte im Innern der Staaten ein um so -heftigerer Kamps. Infolge der franz- >mnerc fischen Revolution hatten sich die Lehren von der politischen Mnbigkeit der Kmpfe der Völker der Europa verbreitet. Allenthalben strebte man nach beut Recht Nationen, der Steuerbewilliguug, nach Teilnahme an der Gesetzgebung, nach Gleichberechtigung der Stube und nach Freiheit der Presse. Viele waren der- 1 Sankt Helena, englische Insel westlich von Sdaftika im atlantischen Ozean. Karlsbad, Stadt und Badeort im nordwestlichen Bhmen. Spie u. Beriet, Weltgeschichte Ii. 8. Auflage. ^4

10. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 233

1883 - Leipzig : Kesselring
Deutschland in den Jahren 18511871. 233 Gleichheit aller vor dem Gesetze aufrecht erhalten und zur Ausfhrung ge-bracht. Dazu suchte der Ruckschritt in der Begnstigung der hierarchischen Interessen eine weitere Sttze zu gewinnen. Am 18. August 1855 wurde mit dem ppstlichen Hofe ein Konkordat" abgeschlossen, in welchem der Konkordat katholischen Geistlichkeit eine grere Gewalt verliehen wurde, als dieselbe 1855. seit Jahrhunderten besessen hatte. Erst die Niederlagen im lombardischen Kriege (S. 229) fhrten zu der Einsicht, da eine freiere Gestaltung des Reiches notwendig sei. Eine solche trat ein mit dem Februar-Patent (26. Februar) von 1861, wodurch Februar-sterreich sich wieder den konstitutionellen Staaten einreihte. Ein Fortschritt Patent auf anderem Gebiet war das Patent vom 8. April 1861, welches den ltibl Protestanten Selbstndigkeit in Bezug auf Kirche und Schule gewhrte. In Preußen behtete zwar den König sein Rechtssinn, die 1850 Preußen, beschworene Verfassung (S. 221) zurckzunehmen, doch gewann auch hier die reaktionre Partei immer greren Einflu. Um diese Zeit (1850) erwarb der preuische Staat die hohenzollern- Hohenzol-scheu, im ehemaligen schwbischen Kreise gelegenen Lande, wo die Wiege lern, des preuischen Herrscherhauses gestanden (S. 105), indem die beiden daselbst regierenden Fürsten (Hohenzollern-Sigmaringen und Hohenzollern-Hechingen) zu guusteu des Hauptes ihres Stammes abdankten. Whrend die preu-ische Krone auf biefe Weise in Sddeutsch land festen Fu fate, sah sie sich andererseits veranlat, dem Frstentum Neuenbrg in der Schweiz, Neuenburg, das ein persnliches Besitztum des Knigs war, 1857 zu entsagen. Je mehr während dieser Zeit das politische Leben Deutschlands dar-niederlag. eine desto reichere Entwicklung zeigte sich auf Volkswirtschaft-Fortschritte, lichem Gebiet. Fr Handel und Verkehr geschahen durch den Bau von Eisenbahnen, durch Vermehrung der Telegraphenstationen, durch Erleichterung im Postverkehr, durch Handels- und Schiffahrtsvertrge wesentliche Fort-schritte. Vor allem trug dazu auch die Erweiterung des deutschen Zoll-Vereines (S. 217) bei, indem 1851 noch Hannover, Oldenburg und Braunschweig demselben beitraten. Eine besondere Frsorge Friedrich Wilhelm des Iv. war die Grndung einer preuischen Kriegsflotte, deren Kriegsflotte Notwendigkeit sich im dnischen Krieg (S. 222) dringend herausgestellt hatte. 1853. Sie hob sich in rascher Entwickelung besonders durch Erwerbung des Ge-bietes am Iadebnsen^ wo ein Kriegshafen angelegt ward (1853). Ein nicht minder reges Leben erblhte in Kunst und Wissenschaft, Kunst und und auch hier gewhrte Preuens König die dankenswerteste Frderung. Na- Wissen-mentlich war sein Kunstsinn auf Erhaltung und Wiederherstellung historischer Denkmler gerichtet, wovon die preuische Herrenburg zu Marienburg2 (S. 100) und der Klner Dom (S. 218) rhmliche Zeugnisse ablegen. Auch die Wissenschaft fand wrdige Vertretung und eifrige Frderung; vor allem glnzt der Name Alexanders von Humboldt, des Nestors der Natur-Wissenschaften (f 1859). In Kirche und Schule dagegen begnstigte man eine den Forderungen der Zeit entgegengesetzte Richtung. berhaupt empfand Friedrich Wilhelm Iv. tief den Widerspruch, welcher 1 Das Konkordat ist in sterreich 1870 infolgedessen, da der Papst sich fr unfehlbar erklrte (S. 232 Anm. 1.), aufgehoben worden. 2 Jade, Kstenflu im Groherzogtum Oldenburg, westlich von der Wesermn-dung. Marien brg, Stadt sdlich von Danzig, an der Nogat (S. 99 Anm. 3.).
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