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1. Europa ohne Deutschland - S. 26

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 26 — Sommer folgt der kalte Winter, auf die Hitze des Tages die empfind, liche Kühle der Nacht. Die höher gelegenen Landstrecken der Tiefebene sind zu baumlosen Steppen geworden, die der Ungar „Pußten" nennt. Im Frühjahr gleichen sie einem üppigen Blumengarten; aber im Sommer verdorren Gräser und Kräuter unter der sengenden Hitze der Sonne und dem verzehrenden Hauch der Winde. Das Land wird dann zur staubigen Einöde. Die Herbstregen rufen zwar wieder einiges Grün hervor; aber bald kommt der rauhe Winter, der mit seinen Schnee- stürmen den im Freien bleibenden Pferde- und Rinderherden oft ge- fährlich wird. In diesen Pußten hat sich Jahrhunderte hindurch ein eigenartiges Hirtenleben erhalten; mit der zunehmenden Bebauung des Landes verschwindet es jedoch mehr und mehr. Die Abhänge der Gebirge und die Niederungen an den Flüssen haben nicht so sehr unter der Trockenheit und Hitze des Sommers zu leiden. Sie sind die Kornkammer Ungarns und gehören zu den getreidereichsten Ländern Europas. Im Banat Zwischen Donau, Theiß und Maros), dem Paradiese Ungarns, gedeihen sogar Reis'und Südfrüchte. — Ungarn hat auch viele kalte und warme Mineralquellen. c) Städte: Die prächtige Hauptstadt Budapest, 880000 Einw., ist infolge ihrer günstigen Lage der Mittelpunkt des ungarischen Handels. Sie besitzt große Kunstmühlen und Maschinenfabriken. Ein dorfähnliches Aussehen hat das im oberen Theißgebiet gelegene Debreczin (dsbrezin), 93000 Einw. Große Viehmärkte. An der Marosmündung Szegedin Mgedin), 118000 Einw., das oft unter Überschwemmungen zu leiden hat. Zwischen Theiß und Donau Maria Theresiopel. 95000 Einw , mit großen Getreide- und Viehmärkten. Im Banat die Festung Temesvar. 3. Die Bewohner des Tieflandes sind größtenteils Magyaren. Sie ziehen das freie Landleben dem Aufenthalt in den Städten vor. Ihr Nationalstolz überhebt sich gern über andere Völker. In den Nord- karpathen und südlich von der Drau wohnen Slawen, in Sieben- bürgen auch Rumänen und Deutsche. Letztere finden sich auch in andern Gegenden Ungarns und fast in allen größeren Städten. Sie waren die Lehrmeister der Ungarn im Ackerbau und in den Gewerben, werden aber jetzt von ihnen vielfach unterdrückt. Ii. Das Königreich Kroatien-Slawonien und die Freistadt Finme. Slawonien liegt zwischen Drau und Save. Die fruchtbaren Niederungen liefern Getreide, die großen Eichenwälder gutes Bauholz.

2. Länderkunde des Deutschen Reichs, der Niederlande und Belgiens, Handelsgeographie und Weltverkehr - S. 66

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 66 — hatten diese Formen eine ganz andere Bedeutung; die schwer ersteig- baren Tafelberge waren zu kaum einnehmbaren Festungen umgewandelt (Königsstein!), und auch das enge, felsige Elbtal hinderte den Verkehr zwischen Sachsen und Böhmen. Die große Heerstraße bewegte sich auf dem den Ostrand des Erzgebirges bezeichnenden Nollendorfer Passe aus Böhmen nach Pirna a. d. Elbe; bei Pirna erwarteten 1756 im befestigten Lager die Sachsen Zuzug aus Böhmen, und 1813 sicherten die verbündeten Heere den Ausgang dieses Passes bei Kulm und Nollendorf. Heute führt nicht nur eine Eisenbahn am linken Ufer der Elbe von Pirna über Königsstein und Schandau nach Tetschen und Aussig in Böhmen, sondern der Strom selbst ist auch ein vielbefahrener Schiffahrtsweg ans dem böhmischen Kessel nach dem norddeutschen Flachlande. In der Mitte der Talweitung von Pirna nach Meißen liegt die Hauptstadt des Königreichs Sachsen, Dresdens Sie breitet sich zu beiden Seiten der Elbe aus, an welche rechts Berghöhen herantreten, die teils mit Rebengeländen und Villen, teils mit der im Norden und Nordosten der Stadt sich erstreckenden „Dresdener Heide" bedeckt sind; links treten die letzten Ausläufer des Erzgebirges weiter zuriick. Wegen seiner lieblichen Lage und seiner reichen Kunstschätze („Elb-Florenz") ist Dresden das ganze Jahr hindurch von einer großen Zahl von Fremden besucht, die teils des Vergnügens, teils der Kunststudien und der Kunstgenüsse halber hier sich aufhalten. Wegen seiner Lage an der Stelle, wo sich die Straße nach Böhmen mit der am Nord- rande des Mittelgebirges sich hinziehenden Straße kreuzt, hat Dresden auch eine hohe Bedeutung für den friedlichen und kriegerischen Verkehr. Füns Eisenbahn- linien stoßen hier zusammen. Als Stützpunkt seiner Unternehmungen eroberte es Friedrich der Große nach der Schlacht bei Kesselsdorf 1745; Preußen befestigte es 1866, und Napoleon drängte die Hauptarmee 1813 (26. und 27. August) hier wieder zurück. Gib von den hier aufgeführten thüringischen Staaten die Hauptteile, deren Lage und Grenzen an! Das Fürstentum Reufz ältere Linie, von Liechtenstein ab- gesehen, das kleinste Fürstentum Europas, 316 qkm, 68000 Ein- wohner, 215 auf 1 qkm. Die Hauptstadt Greiz O hat bedeutende Wollindustrie. Das Fürstentum Reufz jüngere Linie, 826 qkm, 139000 Einwohner, 168 auf 1 qkm. Dte Hauptstadt Gera O samt der Umgebung ist sehr gewerbfleißig, besonders in feinen Wollwaren, die bis in fremde Erdteile ausgeführt werden. Das Herzogtum Altenburg, 1320 qkm, 194000 Einwohner, 146 auf 1 qkm. Es ist durch reußischen Besitz um Gera in zwei Abschnitte geteilt. In dem östlichen Teil, dem fruchtbaren Flachlande an der Pleiße, liegt die Hauptstadt Altenburg O, wichtiger Markt für Feldfrüchte und Pferde. Über Kahla, im westlichen Abschnitte, erhebt sich die weithin sichtbare Leuchten bürg. Das Königreich Sachsen. Gib Lage und Grenzen des Königreichs Sachsen an! Welche Abschnitte des deutschen Bodens erfüllen es von Süden nach * Von altjlav. drezga, drengsga = Wald.

3. Länderkunde von Europa und der Atlantische Ozean - S. 102

1905 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 102 — tat. Da der größte Teil das österreichische Kronland Steiermark erfüllt, so könnte man diesen Abschnitt als Steierische Alpen be- zeichnen. Der nördliche Zweig zieht als Niedere Tauern, über welche im Westen der Radstädter Paß aus dem Pongauin das Luugau führt, bis zum Schober-Paß (Eisenbahn zwischen Enns- und Murtal). Nordöstlich von dieser Senke finden sich reiche Lager von Spateisenstein, der im Erzberge bei Vordernberg zu Tage tritt und auf dem die Eisenindustrie Nieder-Österreichs beruht. Der südliche Zweig zwischen Mur und Drau, von dem Katschberg- Paß im Westen überschritten, das Kärntnisch-Steirische Ge- birge, löst sich in breitere Massen und nach allen Seiten aus- strömende Täler auf, die fruchtbar und dicht bewohnt sind, und gabelt sich abermals. Der nördliche Flügel wird durchbrochen von der Mur, die bei Bruck nach Süden sich wendet und nach dem Durchbruche in das Becken von Graz, der Hauptstadt Steiermarks, eintritt. Das Grazer Becken ist ein ungemein fruchtbares Hügelland, überall bedeckt von reichen Fruchtfeldern, Weingärten und Wiesen; hier und da büden Wälder eine angenehme Unterbrechung. Graz selbst liegt im Schutze des inselartig 120 m über der Mur aussteigenden Schloßberges, der Ruinen einer früher sehr starken Befestigung trägt, an der ersten aller Alpenbahnen, der Semmeringbahn (eröffnet 1854), die Wien und Trieft verbindet; so ist es denn kein Wunder, daß diese schönste unter den deutschen Alpenstädten auch die bedeutsamste und größte ist. Das die Zentralkette im Süden begrenzende Tal der Drau bildet in seinem oberen Teile mit dem der Rienz (Toblacher Feld) das Pustertal; es erweitert sich von Villach an zu eiuer 20 km breiten Ebene, in deren Mitte Klagenfurt, die Hauptstadt Kärn- tens, liegt. Bei Billach kreuzt sich das Drautal mit der Eisen- bahnlinie Wien—venedig. Nachdem diese den Semmering über- schritten hat, strebt sie unter Benutzung des Mürz- und Murtales dem Drautale zu. Von Villach an übersteigt sie die südlichen Kalk- alpen und die Karnischen Alpen, deren Fortsetzung die Kara- wanken sind, und führt in einem Längstal über Tarvis und Porttafel ins Ta gliamentotal (taljamsnto) auf italienisches Ge- biet. Östlich von der Strecke Tarvis — Pontasel und südlich von dem Längstal der Save (auch Sau) liegen die Juli scheu Alpen, deren höchste Erhebung der Triglav ist, der stolze südöstliche Eck- Pfeiler der Alpen. Von dem West-Abhange des Hanptkammes eilt der Isonzo in schnellem Zickzacklaufe dem Adriatischen Meere zu. Wo der Karst ans Meer tritt, bildet er Steilküsten. An einer wohlgeschützten, geräumigen Bucht steigt amphitheatralisch an den Abhängen des Karst hinauf, zum Teil von immergrüner Vegetation umgeben, Trieft, die größte See- und Handelsstadt Österreichs, „das südliche Hamburg." Das obere Flußgebiet der Save, deren Talrinne das zweite nach Osten geöffnete Längstal der Südostalpen bildet, umfaßt das Kronland Krain, „den klassischen Boden des tausendfach zerklüfteten

4. Länderkunde von Europa und der Atlantische Ozean - S. 107

1905 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 107 — Linz) bis an die obere Eger und ist mit dein Fichtelgebirge durch ein niedriges Hügelland verknüpft. Der fast in der Mitte gelegene Paß von Taus, das bedeutsamste Eingangstor nach Böhmen von Süddeutschland her (jetzt Eisenbahn von Pilsen über Taus und Furth nach Amberg und Regensburg), teilt den gesamten Zug in zwei Abschnitte. Der nördliche Zug, von der tschechischen Bevölkerung vorzugsweise der Böhmerwald, von den benachbarten Bayern da- gegen der Oberpfälzer Wald genannt, ist der unbedeutendere und erscheint, aus dem Inneren Böhmens gesehen, als ein einförmiger den Horizont begrenzender Waldsaum. Weit gewaltiger, sowohl durch seine Höhe als auch durch seine Breite, ist der südliche Teil, welchen die Böhmen „Sumava" (von dem altböhmischen suma Wald und ava Bezeichnung für Wasser) nennen und dadurch die beiden wichtigsten Eigenschaften des Gebirges bezeichnen. Der Böhmerwald gehört unzweifelhaft zu den ältesten Er- Hebungen des deutschen Bodens. Im Laufe der langen Zeit haben die atmosphärischen Einflüsse zwar langsam, aber stetig und sicher an der Zerstörung und Abtragung des Oberflächengesteins gearbeitet und so nicht nur das Gebirge erniedrigt, sondern auch die aus- gedehnten Hochflächen und flachen Bergrücken gebildet, aus denen die aus härterem Gestein bestehenden Kuppen (Arber), Grate (Rachel) und aufgehäuften Felsblöcke (Plöckenstein) hervorragen. Die geringe Durchlässigkeit des Granits und der gneisartig kristallinischen Ge- steine verleiht dem Gebirge bei dem reichen Regenfall einen außer- ordentlichen Wasserreichtum, der in den Tausende von Morgen um- fassenden Torsmooren angesammelt wird. Da die Moore wie Schwämme das Wasser festhalten, so werden besonders im Frühjahr zur Zeit der Schneeschmelze und im Sommer bei heftigen Gewitter- regen plötzliche Überschwemmungen verhütet, in der Zeit der sommer- lichen Trockenheit die Flüsse gespeist, wie die Alpenströme von den Gletschern. Der verwitterte Boden ließ bei der herrschenden Feuchtig- keit eine außerordentliche Waldvegetation sich entwickeln; Tannen von nahe an 60 in Höhe und 2 m Durchmesser, Fichten und Buchen in ansehnlicher Höhe und Stärke sind die hervorragendsten Ver- treter der Waldbäume. Noch gibt es Strecken, in denen jede Spur eines Axthiebes fehlt, die nur selten von dem Fuße eines Menschen betreten werden, und in denen auf den Leichen erstorbener Wald- riefen neue Bäume aufwachsen — das ist der Urwald. Die geringe Wegsamkeit und Zugänglichkeit des Gebirges hat bei dem Mangel an nutzbaren Mineralien wenig Ansiedler anzulocken vermocht. Außer Viehzucht und dürftigem Ackerbau sind der Glas- Hüttenbetrieb und die Holzindustrie die Erwerbsquellen für die wenig zahlreiche Bevölkerung. Zwei Längstäler begleiten die Hauptmasse, im Westen das des Regen, welches den Bayrischen Wald, der von Regensburg bis

5. Länderkunde von Europa und der Atlantische Ozean - S. 115

1905 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 115 — Wässerung die Erhaltung des pflanzlichen Lebens gesichert wird, das Vorhandensein ausgedehnter Sümpfe an tieferen Stellen, besonders in dem Winkel des Mündungsgebietes eines Nebenflusses. Die oberungarische Tiefebene ist in ihrem nördlichen Teile ziemlich trocken und meist gut angebaut. Die Donau selbst bildet bei dem Fehlen hoher, fester Ufer zahlreiche Inseln, die in Form und Zahl in steter Veränderung begriffen sind (große und kleine Schütt). Den südwestlichen Teil bedecken noch große Sümpfe, die, obwohl sie von einer dichten Pflanzendecke überlagert sind und aus- gedehnte Weideplätze darbieten, nirgends die Möglichkeit fester An- fiedelungen gewähren. Die niederungarische Tiefebene hingegen bildet von Ofen bis an die fiebenbürgifchen Grenzhöhen und von Tokaj bis Belgrad eine einförmige, sanft nach Süden abgedachte Fläche, welche nur niedrige Wellen, Dünen an der Meeresküste gleich, trägt und von der Donau und der Theiß trägen Laufes durchzogen wird. Fällt doch die Donau auf der Strecke von Waitzen bis Belgrad kaum mehr als von Preßburg bis Waitzen. Darum finden sich an ihren Ufern ausgedehnte Sumpfftreckeu mit dichten Schilfdickichten, welche hin und wieder in einen schmalen Streifen Hochwald übergehen. Die bei dem langsamen Laufe sich bildenden pflanzlichen Moderstoffe ernähren eine Unzahl von Fischen (die Theiß besteht nach einem ungarischen Sprichwort zu einem Drittel aus Fischen), die wieder den zahlreichen Sumpf- und Wasservögeln will- kommene Nahrung bieten. Der allgemeine Charakter des Tieflandes ist aber der der Steppe; denn zu der durchaus kontinentalen Lage Ungarns tritt die hohe Umrandung durch Gebirge, welche den vom Meere her konunen- den Winden den Zutritt wehren, sowie die auf natürlichem wie auch aus künstlichem Wege ldurch Kanalisation) fortschreitende Entsumpsung und Austrocknung, wodurch die Gegensätze der Temperatur vergrößert und die Abnahme der Regenmengen bedingt wird. Überrascht auch im zeitigen Frühjahr die Fülle und Herrlichkeit des Pflanzenlebens, so läßt doch die bald eintretende, alles versengende Hitze die hoch- stämmigen Gewächse ebensowenig alle ihre Entwickelungsphasen durch- machen, wie in den höheren Gebirgen der wenige Monate nach der Schneeschmelze wieder eintretende Winter. Daher kann ein großer Teil der Ebene nur Weidegebiet, Pußta, sein. Wo aber aus- reichende Bewässerung stattfindet, da lohnt der Boden im Übermaß den Anbau von Weizen und Mais. Das ist die kultivierte Pußta. Im weitesten Sinne versteht man unter dem Ausdruck Pußta einen Landstrich, welcher einem und demselben Eigentümer gehört und allerlei Bodengattunaen: Weideland, Acker, Wiese, Sumpf usw. um- fassen kann. Welche Bergzüge gliedern die ungarische Tiefebene? Welche Gebirge um- randen sie? Es werden die Karpaten mit einer Hantel verglichen. Führe den Vergleich aus! Welche Flüsse entspringen dem inneren, welche dem äußeren Rande 8*

6. Mitteleuropa - S. 132

1917 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 132 — Winter, auf die Hitze des Tages die empfindliche Kühle der Nacht. — Die höher gelegenen Landstrecken der Tiefebene sind zu baumlosen Steppen geworden, die der Ungar Pußten (—Öden) nennt. Die Pußten gleichen im Frühjahr einem üppigen Blumengarten; aber im Sommer verdorren Gräser und Kräuter unter der sengenden Hitze der Sonne und dem verzehrenden Hauch der Winde. Das Land wird dann zur staubigen Einöde. Die Herbstregen rufen zwar wieder einiges Grün hervor; aber bald kommt der rauhe Winter, der mit seinen Schneestürmen den im Freien bleibenden Pferde- und Rinder- Herden oft gefährlich wird. In diesen Pußten hat sich Jahrhunderte hindurch ein eigenartiges Hirtenleben erhalten. (Siehe Abb. 92). Die Abhänge der Gebirge und die Niederungen an den Flüssen sind fruchtbar und gehören zu den getreidereichsten Ländern Europas. Im Banat (zwischen Donau, Theiß und Maros), das jetzt zu Süd- slawieu gehört, gedeihen sogar Reis und Südfrüchte. c) Städte: Die prächtige Hauptstadt Budapest, 880000 Einw., ist infolge ihrer günstigen Lage der Mittelpunkt des ungarischen Handels. Sie besitzt große Kunstmühlen und Maschinenfabriken. Ein dorfähn- liches Aussehen hat das im oberen Theißgebiet gelegene Döbreczin, 93000 Einw. Große Viehmärkte. An der Marosmündung liegt Sözgedin, 118 000 Einw., das oft unter Überschwemmungen zu leiden hat. Übersicht über Mitteleuropa. §117. 1. Die Staaten Mitteleuropas. Ein Blick auf die Karte von Europa zeigt uns, daß die bisher betrachteten Länder in der Mitte Europas liegen. Man faßt sie deshalb unter dem Namen Mittel- europa zusammen. 2. Bodengestalt. Mitteleuropa zeigt eine große Mannigfaltigkeit der Bodengestalt. An seiner Südgrenze erheben sich die Alpen mit ihren Bergriesen. Im Osten ist diesem Gebirge die Ungarische Tiefebene vorgelagert, die durch die Karpathen von Rußland und durch die Dinarischen Alpen vom Adriatischen Meer geschieden wird. Am Nordrand der Alpen breitet sich die Oberdeutsche Hochebene aus. Zu beiden Seiten des Oberrheins liegen die Stufenländer Südwestdeutschlands. Quer durch die Mitte Deutschlands ziehen die Gebirgszüge, die wir unter dem Namen Mitteldeutsche Gebirgs- schwelle zusammenfassen. Den nördlichen Teil Mitteleuropas umfaßt die Norddeutsche Tiefebene. Sie reicht von der Mitteldeutschen Ge-

7. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. IX

1883 - Leipzig : Kesselring
Vorrede. Ix Es wurden aber smtliche Biographien einer nochmaligen, grnd-lichen Durchsicht und teilweiser Umarbeitung unterzogen. Unwichtigere Nebeuparteien kamen in Wegfall, während wichtigeren Persnlichkeiten eine eingehendere Behandlung zu Teil wurde. Innaderg, Michaelis 1860. Vorrede zur dritten und vierten Auflage. Bei der Durchsicht der dritten (Dezember 1864) und vierten Auflage beschrnkte man sich auf die Berichtigung irriger Angaben und die ntigen Verbesserungen in der Darstellung. Auerdem wurde in einem Anhange die Aussprache vorkommender Fremdwrter beigefgt. Ammberg, Mrz 1869. Borrede zur fnften, sechsten und siebenten Auflage. Da die fnfte Auflage (November 1873), um vielfach ausgesprochenen Wnschen zu gengen wie solches schon frher bei dem ersten Kur-sus geschehen ebenfalls bis auf die Neuzeit fortzufhren war, so ha-ben sich in den frheren Biographien bei Bearbeitung sowohl der 5., als der 6. (Mrz 1875) und 7. Auflage einige Krzungen in im-wesentlicheren Partien ntig gemacht, damit der Umfang des Buches das seitens der Schule im Laufe eines Jahres zu bewltigende Ma nicht berschreite. Annaberg, Juni 1876. Entsprechend der beim ersten Kursus eingetretenen Bercksichtigung der deutschen Sage ist letzterer auch in der neuen Auflage des zwei-teu Kursus Raum gegeben worden, indem die Biographien Wieland der Schmied und Roland eingefgt wurden. Ebenso ist das Buch, welches, wie selbstverstudlich, in neuer Orthographie erscheint, mit einem sorgfltig gearbeiteten Register, in welches man die Aussprache der vorkommenden Fremdwrter einge-schaltet, ausgestattet worden. Innaberg, April 1883. Vorrede zur achten Auflage. Die Verfasser.

8. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 198

1883 - Leipzig : Kesselring
198 Aeue Geschichte. und hingen unordentlich herunter. Der spanische Tabak, von dem er stets zwei gefllte Dosen bei sich trug, entstellte selbst sein Angesicht. Das Auge aber behielt sein durchbohrendes Feuer. -Kaiser Joseph berlebte den groen König nur um einige Jahre. Der Schmerz, fast alle seine wohlgemeinten Entwrfe scheitern zu sehen, beschlen-nigte seinen Tod. In den Niederlanden brach (1789) ein offener Aufruhr aus, der ihn zur Rcknahme seiner wichtigsten Reformen veranlat, und in Ungarn nahm Adel und Volk eine so drohende Stellung an, da er sich zu Joseph 11 derselben Maregel entschlieen mute. Siech und mit gebrochenem Herzen f 1790. starb (20. Februar 1790) der menschenfreundliche Kaiser im 49. Jahre seines Lebens. Joseph war ein schner Mann, sein Auge blau und seelenvoll. Auf seinem ehernen Standbilde in Wien prangen die Worte: Joseph Ii., der o . Tt fr das allgemeine Beste nicht lange, aber ganz lebte." 1790 1792. Aus Joseph den Ii. folgte sein Bruder Leopold Ii. 1790-1792. 55. Deutschland: die Vorlufer des Befreiungskrieges 1809. Hofer, Schill und Sraunschweig. I. Frankreich 17891809. 2. Erhebung der Tiroler unter Hofer 1809. Vertreibung der baierischeu Truppen. Schlacht bei Wagram. Die Franzosen zurckgeworfen. Friede zu Wien. Kapitulation Hofers. Neuer Ausbruch des Kampfes. Gesaugen-nhme Hofers; sein Tod 1810. 3. (Das Knigreich Westfalen; Ubermut Napoleons gegen Preußen seit dem Frieden von Tilsit 1807.) Major Schill und Herzog Wil- Helm von Braunschweig 1809. 1. Am 14. Juli 1789 war mit dem Bastillensturm zu Paris die Frankreich franzsische Revolution ausgebrochen. Frankreich wurde am 21. Sep-von tember 1792 zur Republik erklrt und Ludwig Xvi.1 am 21. Januar 1793 1789-1809. h^erichtet. Aber General Bonaparte gab der Revolution eine andere Wendung. Nachdem er sich durch seine Kriegsthaten2 die Zuneigung der Franzosen erworben, ward er im November 1799 zum ersten Konsul, im August 1802 zum Konsul auf Lebenszeit und im Mai 1804 als Na-poleon I. zum Kaiser der Franzosen erklrt. Er schlug hierauf die ver-einigten sterreicher und Russen1 bei Ansterlitz (2. Dezember 1805). Auch Preuen1 wurde von ihm niedergeworfen; mit den Sachsen1 vereint, verlor es die Schlachten bei Jena und Auerstdt (14. Oktober 1806) und, mit Rußland verbndet, nach dem harten Kampfe bei Eylan (8. Februar 1807) die Schlacht bei Friedland (14. Juni 1807). Nichts schien dem franzsischen Eroberer widerstehen zu knnen. Noch einmal versuchte sterreich im Jahre 1809 den Kamps; aber nach dem Siege bei Aspern (21. Mai) wurde es bei Wagram (6. Juli) so geschlagen, da es sich zu dem harten Frieden von Wien (14. Oktober 1809) bequemen mute. Napoleon hatte 1 Ludwig Xvi. war 1774 seinem Grovater, Ludwig demxv. (S. 192), gefolgt. In sterreich folgte auf Leopold Ii. (s. o.) 1792 sein Sohn Franz Ii. 17921835^ Dieser legte 1806 die deutsche Kaiserkrone nieder (S. 200 Anw. 4.) und nannte sich Franzi. Kaiser von sterreich. In Rußland war der Nachfolger Katharina der Ii. (<g. 195.) deren Sohn Paul I. 1796-1801; dann folgte dessen Sohn Alexander I 18011825. In Preußen regierte seit 1797 der Sohn Friedrich Wilhelm des Ii ls 197): Friedrich Wilhelm Iii. 1797-1840. In Sachsen waren aus Friedrich August den Ii. (S. 192 Anm. 2.) 1763 Friedrich Christian und da dieser schon nach zwei Monaten starb, dessen Sohn Friedrich-Angust Iii. 1763 1827 gefolgt. o __ , . _ . . 2 Wir erwhnen: die Beschieung vou Toulou 1793; die Schlachten bei Lobt und Arkole 10. Mai und 15. November 1796, bei den Pyramiden und der Abu-kir 21. Juli und 1. August 1798 und den Sieg bei Marengo 14. Juni 1800.

9. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 224

1883 - Leipzig : Kesselring
224 Neue Geschichte. 1850) zwischen Schwarzenberg und Manteuffel eine Vereinbarung abge-schloffen: Preußen bewilligte die Auflsung der Union und die Ordnung der kurhessischen, sowie der schleswig-holsteinischen Frage in sterreichischem Sinne; zugleich wurden fr Dresden weitere Konferenzen zur Erledigung der deut-schen Bundesangelegenheiten in Aussicht genommen. Ku^hessen. Nun brachten baierisch-sterreichische Truppen Knrhessen wieder unter die unumschrnkte Herrschaft des Kurfrsten. Schleswig- Nicht besser erging es den Schleswig-Holsteinern. Diese hatten ^en Bller Frieden (S. 222) nicht anerkannt und den Krieg gegen Dne-Idstedt. uiark fortgefhrt, waren aber bei Idstedt (24. und 25. Juli 1850), Mis-sunde (12. September) und Friedrichsstadt^ (4. Oktober) geschlagen worden. Jetzt rckte ein sterreichisches Korps der die Elbe, entwaffnete die Schleswig-Holsteiner und lieferte das Land dem Feind aus. Spter, London 8. Mai 1852, wurde durch das Londoner Protokoll festgesetzt, da in 1852. der ungeteilten dnischen Monarchie nach dem Tode Friedrich des Vii. der Thron an den Prinzen Christian von Glcks brg bergehen sollte. So war das hundertjhrige Recht der Herzogtmer mit einem Striche vernichtete Dresden Am 23. Dezember 1850 wurden die Konferenzen zu Dresden erff-185051. nct: man machte eine Reihe von Vorschlgen, aber alle fanden Widerspruch und schlielich blieb nichts brig, als zum Bundestag zurckzukehren, welchem unter dem 15. Mai 1851 auch Preußen wieder beitrat. 61. Rußland: der Krimkrieg 1853185(i. 1. Die Forderungen Rulands an die Pforte (Februar 1853). Die englische und franzsische Flotte in den Dardanellen. Die Russen in den Donanfrstentmern. Kriegserklrung der Pforte an Rußland, Oktober 1853. Zerstrung der trkischen Flotte bei Sinope, November. Kriegserklrung der Westmchte, Mrz 1854. Besetzung der Donaufrstentmer durch die sterreicher. Zug der Verbndeten gegen Sebastopol, September: Landung bei Eupatoria. Schlacht au der Alma. 2. Be-lagernng.,von Sebastopol 18541855. Balaklawa, Oktober; Jukermann, November. sterreich und Sardinien gegen Rußland. Tod Nikolaus des I., Mrz 1855. Alexander Ii. Tschernaja, August. Fall von Sebastopol, 8. September. 3. Eroberung von Kars, November. Friede zu Paris, Mrz 1856. Folgen des Krieges. 1. Whrend die meisten Staaten Europas durch die Revolution und die Kmpfe der Jahre 1848 und 1849 gelitten hatten, war Rußland Nikolaus i. von Erschtterungen unberhrt geblieben. Darum glaubte Nikolaus I. (S. 213), die Zeit gekommen, wo er, im Sinne Peter des Groen und Katharina der Ii. fortwirkend, die Trkei von Rußland abhngig machen knne. Die augenblickliche Lage der anderen europischen Staaten schien ein solches Unter-nehmen auch zu begnstigen. Das osmanische Reich selbst war in groe Schwche versunken; der Kaiser Nikolaus nannte den Sultan nur deu kranken Mann," dessen reiches Erbe in die rechten Hnde zu bringen sei. Frankreich2, wo sich Ludwig Napoleon eben das Diadem seines Onkels auf das Haupt gesetzt, hatte mit inneren Schwierigkeiten zu thun. sterreich war dem Zaren wegen der Untersttzung im ungarischen Kriege (S. 220 Anm. 5.) zu Dank 1 Idstedt, Dorf 7y2 km nrdlich von der Stadt Schleswig. -- Missunde, Dorf 10 km stlich von der Stadt Schleswig, an der Schlei. Friedrichsstadt, Stadt und Festung in dem Herzogtum Schleswig, an der Grenze von Schleswig und Holstein, an der Eider. 3 In Frankreich (S. 219) war im Dezember 1848 Ludwig Napoleon zum Prsidenten der Republik erwhlt worden. Am 2. Dezember 1852 ward er als Napoleon Iii. (S. 200 Anm. 2.) zum Kaiser proklamiert.

10. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 236

1883 - Leipzig : Kesselring
236 Neue Geschichte. Frankfurt a. M. (16. August bis 1. September 1863) und legte diesem seinen Reformplan vor, demzufolge sterreich an Deutschlands Spitze und Preußen so ziemlich auf eine Stufe mit Baiern gestellt werden sollte. König Wilhelm kam aber nicht zum Frstentag, und so scheiterte dieser Plan. Im Inneren Preuens dauerte indes der Konflikt" fort. Kam es auch zu keinem gewaltsamen Ausbruch, so war doch der Zustand ein nn-erquicklicher. Da ward wider Erwarten durch uere Verhltnisse ein Um-schwung herbeigefhrt, der Preußen eine andere Stellung gab und dadurch den inneren Frieden vermittelte. Ii. Der Krieg in Schleswig Holstein 1864, 1. Die Ursachen des Krieges. Exekution des Bundestages 1863. sterreich und Preußen gegen Dnemark. Friede zu Wien, Oktober 18b4. 2. Gasteiner Konvention, August 1865. Neue Zerwrfnisse 1866. 1. Am 15. November 1863 starb der König Friedrich Vii. von Dnemark, und nach dem Londoner Protokoll (S. 224) folgte ihm der Prinz von Glcksburg, Christian Ix Dieser unterzeichnete (18. November) den vom Kopenhagener Reichstag angenommenen Verfassungsentwurf, nach welchem Schleswig der dnischen Monarchie einverleibt wurde. Damit aber war dem deutschen Bund der Fehdehandschuh hingeworfen. Derselbe beschlo die Exekution und lie am 23. Dezember 1863 12 000 Sachsen und sterreich Hannoveraner in Holstein einrcken. sterreich und Preußen zogen es aber, u. Preußen, ^geachtet der gegenseitigen Eisersucht, schlielich vor, die Durchfhrung der ganzen Angelegenheit in eigene Hand zu nehmen. Diesem Machtspruch muten sich die Mittelstaaten und der Bundestag fgen. Da Dnemark die Forderung der beiden Kabinette, die Verfassung vom 18. November binnen 48 Stunden aufzuheben, ablehnte, so begann der Krieg. Am 1. Februar 1864 erfolgte der Einmarsch des sterreichisch-preuischeu Heeres in Schleswig. Schon am 5. Februar rumten die Dnen vor dem siegreichen Vordringen der Deutschen ihre erste Verteidigungslinie, das Dane-wer11, und zogen sich auf die zweite, die Dppeler Schanzen1, zurck. Am 18. April wurden diese von den Preußen gestrmt und somit war ganz Schleswig in den Hnden der Verbndeten. Jetzt versuchte England eine Vermittlung, indem es mit den europischen Gromchten eine Konferenz zu London erffnete (25. April). Dnemark zeigte sich aber unnachgiebig, und so ging die Konferenz (25. Juni) ohne Erfolg auseinander und die Feindseligkeiten begannen von neuem. Bereits am 29. Juni eroberte ein preuisches Korps die Insel Alfen1. Gleichzeitig geriet auch die Halbinsel Itland bis zum nrdlichsten Kap in die Gewalt der Verbndeten und zuletzt (Mitte Juli) suberte das sterreichische Geschwader die westfrie-fischen Inseln (Sylt, Fhr1 2c.) von den dnischen Gewaltherren. Da endlich brach der Trotz der Dnen, und am 30. Oktober 1864 Friede wurde zu Wien der Friede unterzeichnet, in welchem der König von zu Dnemark seine Rechte auf die Herzogtmer Holstein, Schleswig und Lauen-Wien bitrg an den Kaiser von fterreich und den König von Preußen abtrat. 2. Nachdem sterreich und Preußen in den Besitz der Elbherzogtmer 1 Das Danewerk, eine Reihe Schanzen, in einer Lnge von 75 km, zwischen der Stadt Schleswig und Friedrichsstadt, S. 224 Anm. 1. Dpp eler Schanzen, S. 222 Anm. 1. Alfen, schleswigsche Insel an der Ostkste von Schleswig. Sylt und Fhr, schleswigsche Inseln an der Westkste von Schleswig.
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