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1. Bis zum Interregnum - S. 192

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
— 192 — stellung beendet, so erfolgte unter starkem Anritt der Angriff der ersten Schar, wobei es darauf ankam, die Reihe der Gegner zu durchbrechen. Darum stach man mit den Lanzen und suchte einander wie bei der Tjoste aus dem Sattel zu heben. Nach gelungenem Durchbruch mußten die Angreifer schwenken, die Gegner zu umreiten und ihre vorige Stellung wieder zu gewinnen suchen. Dabei trachtete die durchbrochene Schar, wenn sie nicht völlig in Unordnung geraten war, möglichst viele abzuschneiden und gefangen zu nehmen. War der Umritt vollendet, wurden sie von der frischen zweiten Schar der Gegner angerannt, und so wechselten die Angreifer, bis alle Abteilungen in den Kampf gekommen waren. Bei diesem ersten Teil gebrauchte man als Waffe nur den Speer. Wer seine Lanze verstochen hatte, war wehrlos und suchte sich durch Flucht in die Masse seiner Freunde der Gefangennahme zu entziehen. Der zweite Teil des Turniers war ein Schwertkampf. Bei dem ging es nicht selten recht kampflustig zu, weshalb er nicht für vornehm galt und oft ganz wegfiel. Das Turnier dauerte gewöhnlich bis zum Abend. Die ältesten und erfahrensten Ritter, die als Richter walteten und daher nur als Zuschauer zugegen waren, verkündeten am Schluffe das Urteil, wofür die Zahl der Durchritte, der verstochenen Speere und der gefangenen Gegner maßgebend war. Als größte Ehre galt es, mit lautem Jubel als Sieger verkündet zu werden und aus Königs- und Frauenmund Worte des Lobes zu hören. Zuweilen wurden auch Preise verteilt. So wird berichtet, daß Markgraf Heinrich der Erlauchte von Meißen auf dem Turnierplätze einen Baum mit goldenen und silbernen Blattern aufgestellt habe. Wer den Gegner aus dem Sattel geworfen, erhielt ein goldenes und wer des Gegners Lanze gebrochen hatte, ein silbernes Blatt. Doch nicht immer zog man nur um der Ehre willen zum Turnier; manche Ritter wollten auch Beute machen. Rüstung und Roß des Besiegten fielen von Rechts wegen dem Sieger zu, ja der Gefangene selbst mußte sich durch ein Löfegeld freikaufen, wenn nicht der Sieger freiwillig darauf verzichtete oder, was auch vorkam, der Veranstalter des Turniers die Gefangenen beider Parteien selbst löste. Mancher schlich deshalb nach dem Turnier traurig zu einem Juden, um die Auslösungssumme gegen Verpfändung von Schmuck und Stellung von Bürgen zu erhalten, und geriet dadurch in Schulden. Das vereinbarte Lösegeld glich also einem Einsatz, der im Spiel gewonnen oder verloren werden

2. Länderkunde des Deutschen Reichs, der Niederlande und Belgiens, Handelsgeographie und Weltverkehr - S. 110

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 110 — wiesenpflanzen gebildeten, an wichtigen Pflanzennährstoffen, nament- lich an Stickstoff und Kalk reichen Grünlands- oder Niederungs- moore (Ilnterwassermoore); 2. die hauptsächlich aus Torfmoosen lsphagnnm), Wollgräsern und Heidekräutern entstandenen, ver- hältnismäßig kalk- und stickstoffarmen Hoch- oder Moostorfmoore (Uberwasser m vvre). Die Grünlandsmoore finden wir in Niederungen, den Tälern träge fließender Gewässer, die zur Versumpfung Veranlassung gaben. Schwimmende Gräser und Wasserpflanzen haben eine seste, zu Rasen verdichtete Decke über dem Morast gebildet und stellen ausgedehnte, sumpfige, ebene Wiesenflächen dar, die dem menschlichen Fuße nur einen trügerischen Halt bieten. Sie finden sich z. B. im Gebiet der Wümme und Hamme. Müssen doch bei Osterholz an der Hamme die Wiesen und schwimmenden Gärten angebunden werden, damit sie bei heftigen Winden nicht fortgetrieben werden. Auch die Brüche des ostdeutschen Tieflandes sind Grünlandsmoore. Durch aus- reichende Entwässerung und genügende Düngung können sie in einen Kulturboden verwandelt werden, der sowohl an Höhe als auch an Sicherheit der Erträge mit den wertvollsten Bodenarten wetteifert. Weniger reich von der Natur ausgestattet, aber in Nordwest- deutschend am weitesten verbreitet sind die Hochmoore. Sie liegen auf trockenem Sand- oder Lehmboden der Geest mit dichten Polstern von Torsmoor. Am Rande oder an trocken gewordenen Stellen siedeln sich Heidekraut und Heidelbeeren an, und es bildet sich unter dem dichten Heiderasen eine mehr oder minder mächtige, an Nährstoffen reichere, gewöhnlich als Heidehumus bezeichnete Schicht. Durch das bis in die neueste Zeit noch vielfach geübte Brennen der Moore*, nach- dem eine notdürftige Entwässerung vollzogen und die Oberfläche durch Hacken gelockert ist, wird ein Teil des Nährstoffvorrates in eine für die Pflanzen aufnehmbare Form übergeführt, ein anderer Teil vernichtet. In die heiße Asche wird ohne weitere Düngung Buchweizen, seltener Haser gesät. Aber da der Buchweizen gegen Kälte sehr empfindlich ist, so ist die Ernte unsicher, und bei Miß- ernten kann die größte Hungersnot eintreten. Da ferner das „tot- gebrannte" (ausgebrannte) Moor Jahrzehnte liegen muß, bis es wieder zum Abbrennen und Anbau benutzt werden kann, so wird heutzutage in immer weiterem Umfange die Fehn- oder Sand- misch-Kultur angewendet. Sie besteht zunächst darin, daß die zur Gewinnung von Brenntorf geeignete Schicht abgestochen, die lockere, für die Torfbereitung nicht geeignete Moostorflage auf den Grund 1 Die Folge dieses Brennens ist der im weiten Umkreis in unangenehmer Weise sich be merkbar machende Moorrauch (Höhenrauch, Heerrauch), welcher den schönsten Frühlingstag ver- kümmern kann, indem er die Atmosphäre mit dichtem, übelriechendem Rauch erfüllt, der die Sonne nur als trübe, rote Scheibe erscheinen läßt.

3. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 27

1887 - Leipzig : Kesselring
Einigungspunkte der Griechischen Staaten. 27 13. Einigungspuntte der Griechischen Staaten. I. Das Orakel M Delphi. Die Stadt Delphi. Schlucht am Parna. Vorbereitung zum Befrageu des Ora-kels. Pythia. Die Antwort. Nutzeu, aber auch Mibrauch der Orakel. Unter den Orakeln Griechenland war das des Apollo zu Delphi Delphi, das angesehenste und einflureichste. Delphi, eine kleine Stadt, lag am Abhang des Gebirges Parna, in beffen Schluchten ein Erbschlunb war, der einen berauschenben Dampf ausstie. Wer biesen Dampf einatmete, geriet in Verzckung, in der er, wie man annahm, von der Gottheit begeistert, ihren Willen terknben und die Zukunft enthllen knne. Der Ruf hier-von lockte aus den entferntesten Gegenben Menschen herbei. Ehe die Fragenben von der zahlreichen Priesterschaft zugelassen wrben, muten sie zunchst die blichen Geschenke fr Apollo nieberlegen und sich dann durch Opfer, Fasten und Beten vorbereiten. Waren weiter die Punkte, der welche man Entscheibung wnschte, schriftlich eingereicht, so setzte sich die Priesterin, Pythia genannt, auf den Dreifu, welcher der die Kluft ge- Pythia. stellt war. Allmhlich geriet sie hier durch das Einatmen der Dmpfe in Aufregung, und unter krampfhaften Zuckungen stie sie einzelne Worte aus, welche die Priester aufzeichneten und zu einer oft zweibentigen Antwort zusammensetzten. Anfangs wirkten die Orakel wohtthtig: sie beschwichtigten den Ehrgeiz einzelner Staaten, erteilten verstnden Rat und verschafften den Gesetzen die gttliche Billigung und hheres Ansehen. Aber spter haben gelbgierige Priester und ehrgeizige Felbherren die Orakelsprche auch zu eigenntzigen Zwecken gemibraucht. Ii. Die Nationalspiele. Die Nationalspiele. Erneuerung der Olympischen Spiele 776; Dauer derselben. Die Spiele selbst, im Stadium und Hippodrom; die Kampfrichter; die Preise. Diagoras. Pindar. Die geistigen Kmpfer (schylus, Sophokles, Euripides; Herodot). Die Olympiaden. Die Pythischen, Jsthmischen und Nemeiscben Spiele. Im westlichen Peloponnes in der Lanbschast Elis lag ein heiliger, dem Zeus geweihter Hain, Olympia genannt. Schon Herkules hatte hier Olympia. Nationalspiele angeorbnet, aber sie waren in Vergessenheit gekommen und erst 776 aus Anraten des Delphischen Orakels wieber erneuert werben. Alle vier Jahre, im Juli, wrben sie fnf Tage lang gefeiert. Alle freien, unbescholtenen Griechen brsten teilnehmen; Fremben war der Zutritt versagt. Jeber Grieche suchte wenigstens einmal den Olympischen Spielen beizuwohnen, und so fanbten nicht nur alle Gaue des Festlanbes, fonbern auch die benachbarten Inseln und die entfernteren Pflanzstbte in Italien, Asien und Afrika ihre Festgenosfen. Whrenb der Feier herrschte Waffenruhe, und die bittersten Feinde gingen in Elis friebltch nebenein= anber her. Der Platz, auf welchem die Spiele ftattfanben, war eben und durch eine Mauer in zwei Teile gef(hieben. Die eine Abteilung, das Stabium, Stadium, war 200 Meter lang und biente fr die Wertkmpfe zu Fu; die anbere, das Hippobrom, 400 Meter lang, war zum Wagenrennen bestimmt.hippodrom. Ringsherum saen auf erhabenen Sitzen Tausenbe von Zuschauern, beren Zuruf die Kmpfer anfeuerte, lobte ober schmhte. Mit Sonnenaufgang begannen die Spiele, nachbem die Nacht vorher

4. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 173

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 173 — gebirge einen nach Nordosten geöffneten Bogen, und die hohen Rand- gebirge schließen ein wüstenartiges, abflußloses Hochland ein. Es ist ein Faltungsgebiet, nicht wie Arabien und die syrische Wüste eine aus horizontalen Schichten aufgebaute Gesteinsplatte; die Vertiefungen zwischen den Faltenzügen sind durch Schutt, Geröll, Sand und Staub unter lebhafter Beihilfe des Windes zum Teil ausgefüllt und dadurch zu einer Hochfläche eingeebnet worden. Ragen diese Hochflächen, wie in den südlichen Umrandungen, in die kühlere Region hinein, und werden sie von den durch die Hochgebirge ver- anlaßten Steigungsregen befeuchtet, so sind sie von ausgesuchter Fruchtbarkeit. Auf einer solchen Hochfläche Schi ras, im Rosengarten von Farsistan, ebenso berühmt durch sein mildes Klima und seine herrlichen Früchte, wie durch seine Dichter (Saadi und Hafis). Auch Isfahaui am Südabhange des inneren Parallelzuges, des Kohrud- gebirges, hat eine ähnliche günstige Lage. Dagegen ist das Innere, weil in dem Rinnsal des Nordost-Passats gelegen und rings von hohen Kettengebirgen eingeschlossen, völlig wasserarm; der Himmel ist fast immer wolkenlos, daher die Luft so trocken, daß Eisen nicht rostet, Fleisch wohl vertrocknet, aber nicht verwest. Der Boden, vorherrschend aus Ton und Kies gemengt, ist salz- haltig, und die Steppenflüsse versiegen, oder sie münden in salzige Lachen und Moräste. Der größte Salzsee ist der Hamunsumps, in den der Hilmend mündet. Den Norden erfüllt die große Salz- wüste, an deren Nordrand die wichtige Karawanenstraße aus Armenien über Täbris und Teheran nach Meschhed und von da nach Herat führt. Teheran2, da gelegen, wo im Westen die süd- lichen und nördlichen Randgebirge einander sich nähern, ist die natürliche Beherrscherin aller von Westen nach dem Innern führenden Straßen, wurde darum bei der Erhebung der jetzigen Dynastie (der Kadscharen von turkmenischer Abkunft) zur Residenz gewählt. Im Sommer ist Teheran sehr ungesund; darum zieht sich der Hof und die wohlhabende Bevölkerung in dieser Reit aus die kühleren Höhen des Elburs zurück. Der Elburs3 ist der westliche Abschnitt des nördlichen Rand- gebirges, das den Südrand des Kaspisees umzieht und an seinem Knick den höchsten Gipfel, den vulkanischen Demawend mit 5630 m Höhe, trägt. Da das Gebirge nirgend hart an das Meer herantritt, so bleibt noch Raum zu einer reich bewässerten, äußerst fruchtbaren Küstenebene mit Rescht im Westen und Barfurusch^ im Osten. Rescht ist die bedeutendere von beiden wegen des bequemen Zuganges zur Hochebene durch das Tal des Sefid-Rud oder Kysyl Usern Von geringerer Bedeutung als diese Hafenstädte sind die aus dem heißen, unwirtlichen und sast unbewohnten Landstreifen zwischen dem Persischen 1 Kriegerstadt. Heerlager, als ehemalige Hauptstadt. 2 Die Reine, Schöne. 3 Glänzender Berg, so genannt wegen seiner Schneegipfel. 4 Landungsmarkt.

5. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. IX

1883 - Leipzig : Kesselring
Vorrede. Ix Es wurden aber smtliche Biographien einer nochmaligen, grnd-lichen Durchsicht und teilweiser Umarbeitung unterzogen. Unwichtigere Nebeuparteien kamen in Wegfall, während wichtigeren Persnlichkeiten eine eingehendere Behandlung zu Teil wurde. Innaderg, Michaelis 1860. Vorrede zur dritten und vierten Auflage. Bei der Durchsicht der dritten (Dezember 1864) und vierten Auflage beschrnkte man sich auf die Berichtigung irriger Angaben und die ntigen Verbesserungen in der Darstellung. Auerdem wurde in einem Anhange die Aussprache vorkommender Fremdwrter beigefgt. Ammberg, Mrz 1869. Borrede zur fnften, sechsten und siebenten Auflage. Da die fnfte Auflage (November 1873), um vielfach ausgesprochenen Wnschen zu gengen wie solches schon frher bei dem ersten Kur-sus geschehen ebenfalls bis auf die Neuzeit fortzufhren war, so ha-ben sich in den frheren Biographien bei Bearbeitung sowohl der 5., als der 6. (Mrz 1875) und 7. Auflage einige Krzungen in im-wesentlicheren Partien ntig gemacht, damit der Umfang des Buches das seitens der Schule im Laufe eines Jahres zu bewltigende Ma nicht berschreite. Annaberg, Juni 1876. Entsprechend der beim ersten Kursus eingetretenen Bercksichtigung der deutschen Sage ist letzterer auch in der neuen Auflage des zwei-teu Kursus Raum gegeben worden, indem die Biographien Wieland der Schmied und Roland eingefgt wurden. Ebenso ist das Buch, welches, wie selbstverstudlich, in neuer Orthographie erscheint, mit einem sorgfltig gearbeiteten Register, in welches man die Aussprache der vorkommenden Fremdwrter einge-schaltet, ausgestattet worden. Innaberg, April 1883. Vorrede zur achten Auflage. Die Verfasser.

6. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 224

1883 - Leipzig : Kesselring
224 Neue Geschichte. 1850) zwischen Schwarzenberg und Manteuffel eine Vereinbarung abge-schloffen: Preußen bewilligte die Auflsung der Union und die Ordnung der kurhessischen, sowie der schleswig-holsteinischen Frage in sterreichischem Sinne; zugleich wurden fr Dresden weitere Konferenzen zur Erledigung der deut-schen Bundesangelegenheiten in Aussicht genommen. Ku^hessen. Nun brachten baierisch-sterreichische Truppen Knrhessen wieder unter die unumschrnkte Herrschaft des Kurfrsten. Schleswig- Nicht besser erging es den Schleswig-Holsteinern. Diese hatten ^en Bller Frieden (S. 222) nicht anerkannt und den Krieg gegen Dne-Idstedt. uiark fortgefhrt, waren aber bei Idstedt (24. und 25. Juli 1850), Mis-sunde (12. September) und Friedrichsstadt^ (4. Oktober) geschlagen worden. Jetzt rckte ein sterreichisches Korps der die Elbe, entwaffnete die Schleswig-Holsteiner und lieferte das Land dem Feind aus. Spter, London 8. Mai 1852, wurde durch das Londoner Protokoll festgesetzt, da in 1852. der ungeteilten dnischen Monarchie nach dem Tode Friedrich des Vii. der Thron an den Prinzen Christian von Glcks brg bergehen sollte. So war das hundertjhrige Recht der Herzogtmer mit einem Striche vernichtete Dresden Am 23. Dezember 1850 wurden die Konferenzen zu Dresden erff-185051. nct: man machte eine Reihe von Vorschlgen, aber alle fanden Widerspruch und schlielich blieb nichts brig, als zum Bundestag zurckzukehren, welchem unter dem 15. Mai 1851 auch Preußen wieder beitrat. 61. Rußland: der Krimkrieg 1853185(i. 1. Die Forderungen Rulands an die Pforte (Februar 1853). Die englische und franzsische Flotte in den Dardanellen. Die Russen in den Donanfrstentmern. Kriegserklrung der Pforte an Rußland, Oktober 1853. Zerstrung der trkischen Flotte bei Sinope, November. Kriegserklrung der Westmchte, Mrz 1854. Besetzung der Donaufrstentmer durch die sterreicher. Zug der Verbndeten gegen Sebastopol, September: Landung bei Eupatoria. Schlacht au der Alma. 2. Be-lagernng.,von Sebastopol 18541855. Balaklawa, Oktober; Jukermann, November. sterreich und Sardinien gegen Rußland. Tod Nikolaus des I., Mrz 1855. Alexander Ii. Tschernaja, August. Fall von Sebastopol, 8. September. 3. Eroberung von Kars, November. Friede zu Paris, Mrz 1856. Folgen des Krieges. 1. Whrend die meisten Staaten Europas durch die Revolution und die Kmpfe der Jahre 1848 und 1849 gelitten hatten, war Rußland Nikolaus i. von Erschtterungen unberhrt geblieben. Darum glaubte Nikolaus I. (S. 213), die Zeit gekommen, wo er, im Sinne Peter des Groen und Katharina der Ii. fortwirkend, die Trkei von Rußland abhngig machen knne. Die augenblickliche Lage der anderen europischen Staaten schien ein solches Unter-nehmen auch zu begnstigen. Das osmanische Reich selbst war in groe Schwche versunken; der Kaiser Nikolaus nannte den Sultan nur deu kranken Mann," dessen reiches Erbe in die rechten Hnde zu bringen sei. Frankreich2, wo sich Ludwig Napoleon eben das Diadem seines Onkels auf das Haupt gesetzt, hatte mit inneren Schwierigkeiten zu thun. sterreich war dem Zaren wegen der Untersttzung im ungarischen Kriege (S. 220 Anm. 5.) zu Dank 1 Idstedt, Dorf 7y2 km nrdlich von der Stadt Schleswig. -- Missunde, Dorf 10 km stlich von der Stadt Schleswig, an der Schlei. Friedrichsstadt, Stadt und Festung in dem Herzogtum Schleswig, an der Grenze von Schleswig und Holstein, an der Eider. 3 In Frankreich (S. 219) war im Dezember 1848 Ludwig Napoleon zum Prsidenten der Republik erwhlt worden. Am 2. Dezember 1852 ward er als Napoleon Iii. (S. 200 Anm. 2.) zum Kaiser proklamiert.

7. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 236

1883 - Leipzig : Kesselring
236 Neue Geschichte. Frankfurt a. M. (16. August bis 1. September 1863) und legte diesem seinen Reformplan vor, demzufolge sterreich an Deutschlands Spitze und Preußen so ziemlich auf eine Stufe mit Baiern gestellt werden sollte. König Wilhelm kam aber nicht zum Frstentag, und so scheiterte dieser Plan. Im Inneren Preuens dauerte indes der Konflikt" fort. Kam es auch zu keinem gewaltsamen Ausbruch, so war doch der Zustand ein nn-erquicklicher. Da ward wider Erwarten durch uere Verhltnisse ein Um-schwung herbeigefhrt, der Preußen eine andere Stellung gab und dadurch den inneren Frieden vermittelte. Ii. Der Krieg in Schleswig Holstein 1864, 1. Die Ursachen des Krieges. Exekution des Bundestages 1863. sterreich und Preußen gegen Dnemark. Friede zu Wien, Oktober 18b4. 2. Gasteiner Konvention, August 1865. Neue Zerwrfnisse 1866. 1. Am 15. November 1863 starb der König Friedrich Vii. von Dnemark, und nach dem Londoner Protokoll (S. 224) folgte ihm der Prinz von Glcksburg, Christian Ix Dieser unterzeichnete (18. November) den vom Kopenhagener Reichstag angenommenen Verfassungsentwurf, nach welchem Schleswig der dnischen Monarchie einverleibt wurde. Damit aber war dem deutschen Bund der Fehdehandschuh hingeworfen. Derselbe beschlo die Exekution und lie am 23. Dezember 1863 12 000 Sachsen und sterreich Hannoveraner in Holstein einrcken. sterreich und Preußen zogen es aber, u. Preußen, ^geachtet der gegenseitigen Eisersucht, schlielich vor, die Durchfhrung der ganzen Angelegenheit in eigene Hand zu nehmen. Diesem Machtspruch muten sich die Mittelstaaten und der Bundestag fgen. Da Dnemark die Forderung der beiden Kabinette, die Verfassung vom 18. November binnen 48 Stunden aufzuheben, ablehnte, so begann der Krieg. Am 1. Februar 1864 erfolgte der Einmarsch des sterreichisch-preuischeu Heeres in Schleswig. Schon am 5. Februar rumten die Dnen vor dem siegreichen Vordringen der Deutschen ihre erste Verteidigungslinie, das Dane-wer11, und zogen sich auf die zweite, die Dppeler Schanzen1, zurck. Am 18. April wurden diese von den Preußen gestrmt und somit war ganz Schleswig in den Hnden der Verbndeten. Jetzt versuchte England eine Vermittlung, indem es mit den europischen Gromchten eine Konferenz zu London erffnete (25. April). Dnemark zeigte sich aber unnachgiebig, und so ging die Konferenz (25. Juni) ohne Erfolg auseinander und die Feindseligkeiten begannen von neuem. Bereits am 29. Juni eroberte ein preuisches Korps die Insel Alfen1. Gleichzeitig geriet auch die Halbinsel Itland bis zum nrdlichsten Kap in die Gewalt der Verbndeten und zuletzt (Mitte Juli) suberte das sterreichische Geschwader die westfrie-fischen Inseln (Sylt, Fhr1 2c.) von den dnischen Gewaltherren. Da endlich brach der Trotz der Dnen, und am 30. Oktober 1864 Friede wurde zu Wien der Friede unterzeichnet, in welchem der König von zu Dnemark seine Rechte auf die Herzogtmer Holstein, Schleswig und Lauen-Wien bitrg an den Kaiser von fterreich und den König von Preußen abtrat. 2. Nachdem sterreich und Preußen in den Besitz der Elbherzogtmer 1 Das Danewerk, eine Reihe Schanzen, in einer Lnge von 75 km, zwischen der Stadt Schleswig und Friedrichsstadt, S. 224 Anm. 1. Dpp eler Schanzen, S. 222 Anm. 1. Alfen, schleswigsche Insel an der Ostkste von Schleswig. Sylt und Fhr, schleswigsche Inseln an der Westkste von Schleswig.

8. Deutsche Geschichte - S. 210

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
210 in Strmen herab und machte die Wege grundlos. Von der Not gezwungen, trat der Herzog nach einigen Kmpfen Mimutig den Rckzug an. 'Es dauerte nicht lange, so hatten die Franzosen, die mit Begeisterung stritten, das ltnfe Rheinufer besetzt. Mainz, die strkste Festung des Reiches, ergab stch ihnen ohne Schwertstreich. Schon einen Tag nachher erschien eine Ab-teilnng Franzosen vor Sachsen hausen und verlangte Einla, obwohl Frankfurt mit der franzsischen Republik in tiefstem Frieden lebte. Tie Stadt war in keiner Weise auf eine Belagerung vorbereitet. Als der franzsische General Miene machte, sie zu beschieen, lie der Rat das Affentor ffnen, und die Franzosen hielten ihren Einzug. Schon am folgenden Tag erfuhren die Brger zu ihrem Schrecken, da sie eme Kriegssteuer von zwei Millionen Gulden zu zahlen htten. In edlem Wetteifer steuerte reich und arm bei, und nach kaum einer Woche war eine Million Gulden beisammen. Zur Zahlung der zweiten Million kam es nicht. Die Franzosen blieben nmlich nur sechs Wochen in Frankfurt. Da rckte Preußen und Hessen heran, um die Reichsstadt zu befreien. Am 2. Dezember, dem ersten Adventssonntag, versuchten diese, das Friedberger- und das Allerheiligentor zu erstrmen. Sie erlitten zunchst schwere Verluste und hatten keinen Erfolg. Da nahte Hilfe aus dem Innern der Stadt. Whrend die Brger selbst sich ruhig verhielten, rotteten sich die Handwerksburschen zusammen. Mit xten und Kntteln bewaffnet, zogen sie nach den beiden Toren, berwltigten die Franzosen und ffneten den Angreifern die Pforten. Als die Frankfurter aus den Gotteshusern herbeieilten, sahen sie, wie die Franzosen flchteten und die hessischen Dragoner hinter ihnen dreinsprengteu. Die Befreier wurden mit Jubel empfangen. Sie hatten 200 Mann, darunter den Fhrer, verloren. Zur Erinnerung an ihre Tapferkeit lie König Friedrich Wilhelm Ii., der nach dem Kampfe seinen Einzug in die Stadt hielt, das Hessendenkmal errichten. Der franzsische Anfhrer En st ine aber war der diese Niederlage sehr ergrimmt. Er berichtete nach Paris, die Frankfurter Brger htten sich mit 2000 Messern auf die Franzosen gestrzt. Eines dieser Messer sandte er mit; es war aber nichts andres als das Seitengewehr eines hessischen Soldaten. Die franzsische Regierung erkannte denn auch bald, da Eustiue gelogen hatte. Als im Jahre 1793 das Haupt Ludwigs Xvi. auf dem Schaffst fiel, ging ein Schrei des Entsetzens durch ganz Europa. England, Holland und Spanien ergriffen nun gleichfalls die Waffen, und es entbrannte ein Weltkrieg. Aber auch die Franzosen stellten gewaltige Massen ins Feld, die sich unter jugendlichen Fhrern trotz, schlechter. Kleider und Waffen mit Todesverachtung auf den Feind strzten^Dw M6^schwankte hin und her^Schon 1795 gab Preußen den Krieg auf und schlo mit Frankreich den Frieden zu Basel. Darin trat es seine Besitzungen auf dem linken Rheinufer an Frankreich ab. Nach dem Frieden zu Basel dauerte der Krieg zwischen sterreich und Frank-reich noch fort. Seine Wogen wlzten sich abermals der Frankfurt. Im Juli 1796 besetzten die sterreicher die Stadt, die dann von den Franzosen beschossen x,^ ^ **+ /7/r

9. Deutsche Geschichte - S. 272

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
stolzen Stadt gebrochen. Am 28. Januar wurde ein Waffenstillstand abgeschlossen, und am 1. Mrz zogen 30000 deutsche Soldaten in Paris ein. 9. Der Frankfurter Friede. 10. Mai 1871. Frankreich war vllig erschpft. Am 2. Mrz kam der Friede zustande, der am 10. Mai zu Frankfurt a. M. im Hotel zum Schwan unterzeichnet wurde. Die Franzosen zahlten fnf Milliarden Franken (4000 Millionen Mark) Kriegsentsch-dignng und traten Elsa-Lothringen ab. So endete der ruhmreiche Krieg, in welchem die Deutschen siegreich 16 Schlachten geschlagen und 150 Gefechte bestanden, fast 400000 Kriegsgefangene gemacht, der 7400 Geschtze und mehr als 100 Feldzeichen er-obert hatten. In unserm Vaterlande aber stieg aus Millionen Herzen ein freudiges Groer Gott, wir loben dich!" zum Himmel empor. 10. Das Deutsche Reich. Die schnste Frucht des Sieges aber war die Einigung Deutschlands. Durch Ludwig Ii. von Bayern boten die deutschen Fürsten dem König Wilhelm die deutsche Kaiserkrone an; auch eine Abordnung des Norddeutschen Reichstages erschien und bat ihn im Nameu des deutschen Volkes, die Kaiserwrde anzunehmen. Der König erklrte sich dazu bereit. Umgeben von den deutscheu Fürsten, wurde er am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles zum Deutschen Kaiser ausgerufen. Nach einem feierlichen Gottesdienste verlas König Wilhelm die Urkunde der die Grndung des neuen Deutschen Reiches und bergab dann dem Fürsten Bismarck seine Ansprache an das deutsche Volk." Darauf trat der Groherzog von Baden vor und rief mit lauter Stimme: Seine Majestt der Kaiser Wilhelm lebe hoch!" Voll freudiger Begeisterung stimmte die Versammlung ein, während die Musik einsetzte: Heil Dir im Siegerkranz!" Auf den Schlachtfeldern war die deutsche Kaiserkrone geschmiedet worden. Unter dem Jubel der Bevlkerung hielt der neue Deutsche Kaiser seinen Einzug in Berlin, das nun die Hauptstadt des Deutschen Reiches wurde. Vor dem Denkmal Friedrich Wilhelmdlll. senkten sich die eroberten Feldzeichen. Die Enkel hatten sich ihrer Grovter ans den Freiheitskriegen wrdig gezeigt. Im Herbst 1883 wurde auf dem Niederwald zum Andenken an den glorreichen Krieg von 1870/71 und an die Aufrichtung des neuen Deutschen Reichs ein Nationaldenkmal enthllt.

10. Lebensbilder aus Sage und Geschichte - S. 209

1918 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Blcher und Preuens Erhebung. ^09 kmpfe auf. Sogleich schlug Scharnhorst dem Könige Blcher zum Ober-befehlshaber der preuischen Truppen vor mit der Begrndung: Er ist der Einzige, der sich nicht vor Napoleon frchtet." Nein, er frchtete sich nicht! Er verlor auch den Mut nicht, als es zuerst langsam ging, als in den beiden ersten Schlachten Napoleon doch noch die Preußen und Russen zum Rck-zuge zwang, ja, als Freund Scharnhorst in der ersten Schlacht verwundet wurde und bald darauf starb. Dann aber gelang es, auch sterreich fr den Bund gegen Napoleon zu gewinnen, und nun begann der groe Herbst-feldzug des Jahres 1813. 1 Whrend Napoleon seine Truppen in Sachsen sammelte, stellten die Verbndeten drei Heere auf: die Nordarmee, aus Schweden und Preußen bestehend, die von Norden her durch Brandenburg heranzog, die Schlesische Armee aus Preußen und Russen bestehend, die von Osten her nach Sachsen rckte, und die Hauptarmee, besonders aus sterreichern bestehend, die von Sden, aus Bhmen, vorbrechen sollte. Allen dreien war der Befehl gegeben, sich in Sachsen zur Vernichtung Napoleons zu vereinigen, aber vorher feine Einzelschlacht gegen Napoleon selbst anzunehmen. Dieser aber wute, wo sein Hauptfeind stand: er warf sich pltzlich nach Osten auf die Schleiche Armee, wo Blcher mit seinem Freunde Gneisenan kommandierte; Blcher aber gehorchte den Befehlen und wich zurck, soda er die Schlacht mit Napoleon vermied. Verweilen durfte dieser nicht im Osten und kehrte nach Sachsen zurck. Blcher war sehr vergngt, da er dem groen Mann eine Nase angedreht habe," und fiel nun schnell der den zurckgelassenen franzsischen Marschall her und vernichtete ihn in der blutigen Schlacht an der Katzbach. Bei furchtbaren Regengssen dauerte die Schlacht von zwei Uhr mittags bis tief in die Nacht. Kein Gewehr ging mehr los wegen der Nsse. Die preuische Landwehr schlug mit Kolben darein und drngte die Franzosen die steilen Ufer der Katzbach und ihrer Nebenflsse hinab, so-da sie, wenn sie nicht eine der wenigen Brcken erreichten, in das Wasser springen muten und zu Hunderten ertranken. (Da hat er die Franzosen das Schwimmen gelehrt.") Das ganze franzsische Heer war zersprengt, Blcher drang nun rasch vorwrts und stand bald mit der Nase vor Dresden". Die anderen Heere aber waren noch nicht so weit, da zog er nach Norden und brachte auch die Nordarmee vorwrts. Von Sden kam indes die Hauptarmee heran. So schlo man den eisernen Ring um Leipzig, und vom 16.19. Oktober fanden hier die furchtbaren Kmpfe statt, die man die Vlkerschlacht bei Leipzig nennt. Immer enger wurde der tag um Leipzig, und am 19. mute Napoleon den Befehl zum Rckzug geben. Unter schweren Verlusten verlieen die Reste der franzsischen Armee Leipzig und flohen nach Westen. Hinter ihnen drein aber jagte Blcher mit feinen Reitern. In der Neujahrsnacht ging er bei Caub der den Rhein, und es folgte noch ein ?roning-Wner, Lehrbuch der Geschichte. Vorstufe von Ni e b o u r. 14
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