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1. Europa ohne Deutschland - S. 110

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 110 — I. Vorderindien. (7 mal so groß wie Deutschland, ungefähr 300 Mill. Einw.) A. Lage, Gestalt und Einteilung. § 90. Vorderindien wird durch das Himalajagebirge (Wohnung des Schnees) vom Rumpfe Asiens getrennt. Es hat die Gestalt eines Dreiecks, dessen Spitze nach Süden liegt und dessen Schenkel die Küsten des Persisch. Arabischen Meeres und des Meerbusens von Bengalen bilden. — Wir teilen Vorderindien ein in das Himalajagebirge, Hin dost an und das Tafelland von Vorderindien. Dazu kommt noch die Insel Ceylon. B. Die Landschaften. §91. 1. Der Himülaja. Der gewaltige Gebirgswall des Himalaja steigt steil aus einem sumpfigen Waldsaum empor. In dem Bambus- dickicht (den Dschungeln) dieses Sumpfgebiets, das durch die herab- strömenden Gebirgswasser entstanden ist, hausen Krokodile und Schlangen, Elefanten und Tiger. Für den Menschen ist es infolge der herrschen- den Fieberluft unbewohnbar. Von hier aus steigt man durch tropischen Urwald mit prachtvollen Palmen, riesigen Farnen und dichtem Bambus- gestrüpp in das Waldgebiet der gemäßigten Zone. Zedern und Walnuß- bäume, Eichen und Tannen bilden, die Wälder. Ewiger Frühling herrscht in diesem Teile des Gebirges. Über grüne Matten klimmt der Wanderer weiter empor in die Gegend des ewigen Schnees. Mächtige Gipfel, die höchsten der Erde, steigen vor feinen Augen auf: der Mount Everest oder Gaurisänkar, mit 8840 m der höchste Berg der Erde, der Kantschindschinga und der Dhawalagiri. Auch diese sind mehr als 8000 m hoch. 2. Hindostan. a) Bewässer ung. Aus dem Eis- und Schnee- gebiet des Himalaja ergießen sich gewaltige Wassermassen in das Tief- land von Hindostan. In den Meerbusen von Bengalen mündet der Ganges, der 12 Nebenflüsse von der Größe des Rheins aufnimmt. Er vereinigt sich mit dem Brahmaputra und bildet mit diesem ein Delta, das Bayern an Größe übertrifft. Es ist ein Dschungelgebiet, die Heimat unzähliger giftiger Schlangen, der Schlupfwinkel der Tiger und der Ausgangspunkt der Cholera. — Zur Zeit der Schneeschmelze im Himalaja überschwemmen der Ganges und seine Nebenflüsse die Uferebenen und lassen einen fruchtbaren Schlamm zurück. Auch führen die im Sommer herrschenden Südwestmonsune dem östlichen Teile Hindostans reichliche Niederschläge zu.

2. Europa ohne Deutschland - S. 128

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 128 — D. Nordasien. Nordasien besteht aus Sibirien und Tu ran. I. Sibirien. (11/s mal so groß wie Europa, 7,8 Mill. Einw., russischer Besitz). § 103. 1. Lage und Begrenzung. Sibirien dehnt sich von den nörd- lichen Randgebirgen Jnnerasiens bis zum Eismeer aus. Da die beiden angrenzenden Meere einen großen Teil des Jahres mit Eis bedeckt sind und im Süden sich wüste Ländergebiete ausbreiten, so ist Sibirien ein sehr abgeschlossenes Land. Nur nach Westen hin steht es mit Rußland in Verbindung. 2. Klima. Die Begrenzung beeinflußt auch das Klima des Landes. Die Randgebirge halten die Südwinde auf, während die kalten Nord- winde ungehindert über das offene Land dahinbrausen können. Daher ist der sibirische Winter sehr kalt (Jakutsk hat bis zu 60° Kälte). Da- gegen ist der kurze Sommer sehr warm ^Landklima). 3. Bodengestalt und Bewässerung. Der Süden und der Osten Sibiriens sind gebirgig. Im Norden und Westen ist Sibirien Ties- land. — Dieser Bodengestalt entsprechend fließen die meisten Ströme Sibiriens — Ob, Ienissei, Lena — dem Eismeere zu. Nur der Amur mündet in das Ochotskische Meer. Trotz ihrer Länge und ihres Wasserreichtums sind die sibirischen Flüsse für den Verkehr von geringem Wert, da sie, besonders an ihrer Mündung, den größten Teil des Jahres über zugefroren sind. Sie führen aber viel Gold mit sich und sind sehr fischreich. 4. Landschaften, a) Die Tundra. An der Küste des Eis- meeres ziehen sich die Tundren hin (vergl. Rußland). In ihren Eismassen haben sich bis auf unsere Tage Reste von längst ausgestorbenen Tieren Mammut, haariges Rhinozeros) erhalten. Skelette, zuweilen sogar völlig unversehrte Tiere werden noch jetzt in dem tiefen Bodeneis ge- fuuden. Die Zähne dieser Tiere liefern sogar einen Teil des Elfenbeins für den Welthandel. — Städte fehlen hier. Nur Jägervölker (Jakuten und Samojeden) ziehen mit ihren Renntierherden durch die öde Tundra. b) Das Waldgebiet. Südlich von der Tundra breitet sich das Waldgebiet aus, in dem Zobel und Hermelin, Polarfuchs und Eich- Hörnchen wegen ihres kostbaren Pelzwerks gejagt werden. Einen viel größeren Reichtum hat das Land noch in den ungeheuren Nadel- und Laubholzwäldern. Ihr Holz wird auf der Sibirischen Eisenbahn nach Europa gebracht und bildet einen wertvollen Handelsartikel.

3. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 146

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 146 — sich senkenden Mulde mit geringem Gefälle, in viele Arme geteilt, unter Bildung zahlreicher Sandbänke und Pflanzenbarren nach Norden bis zur Aufnahme des Bahr el Ar ab, dessen Richtung er bis zum Zusammenflüsse mit dem Sobat einschlägt. Nach der Einmündung des Sobat fließt er als Weißer Nil oder Bahr el Abiad in nördlicher Richtung, aus welcher Strecke er zahlreiche periodische Wasserläufe aufnimmt. Aber erst bei deu Ruinen des ehemaligen Chartum (ihm gegenüber heute Omdnrman) empfängt er den größten Nebenfluß, den Blauen (dunklen) Nil, Bahr el Azrek. Im Westen erhebt sich das Nilbecken zu der Landschaft Dar-fur die in der vulkanischen Bergmasse des D schebel Marra zur Höhe des Rigi emporsteigt. Flußläufe ziehen von hier nach allen Himmels- richtungen, nach Westen zur Niederung des Tsadsees. Der Tsadsee ist ein flacher, sumpfiger See mit schwankendem Wasserstande und wechselnder Größe. Seine Ufer sind mit groß- artigen Schilfdickichten besetzt, die ein reiches afrikanisches Tierleben bergen. Seine Meereshöhe wird zu 500 m angegeben. (Noch tiefer, etwa 100 m, sinkt das Land nordöstlich vom Tsadsee im Bodeli.) Die größte Wasserinasse wird ihm durch den Schari zugeführt, dessen Quellgebiet bis an die Nebenflüsse des Kongo und Niger im Süden und Westen und nach Dar-fur im Osten reicht. Infolge der im Sommer reichlich fallenden Regenmengen ist die Ebene südlich und westlich vom Tfadsee eine überaus reiche Wald- und Kulturlandschaft; die höher gelegenen Landschaften des Ostens in Wadai und Dar-fur sind wie das zentrale Afrika Steppenland auf den Höhen, während die Täler die Träger einer aus Tama- rinden und feigenartigen Bäumen bestehenden hochstämmigen Vegetation sind. Je näher der Sahara, desto geringer wird die Regenmenge, desto kümmerlicher die Pflanzenwelt, bis endlich unter 15 7.2 Grad nördlicher Breite ein, wie es scheint, mehrere Tagereisen breiter, lichter, parkartiger Mimosenwald, der ganz Afrika von der Westseite bis zum Osten durchzieht, die Grenze gegen die Sahara bildet. Westsudan, das Gebiet des Nigers und Senegambien, enthält auf weite Strecken einförmige Lateritlandschaften. Nach Norden hin herrscht offenes Land mit Savannenbildung vor; nach Süden wird die Landschaft gebirgiger und foll gegen den Venns, den waffer- reichsten Zufluß des Nigers, bis 1800 m aufsteigen. Die Wasser- scheide zwischen Niger einerseits, dein Senegal und Gambia anderseits ist das Massiv von Fu ta Djalon, das 1500 111 nicht überschreitet. Der Niger (Beschreibe feinen Lauf!) ist nach Länge und Strom- gebiet der drittgrößte Strom Afrikas; doch übertrifft er an seiner Mündung den Nil an Wasserfülle, da ihm in seinem Unterlaufe der Benutz etwa dieselbe Wassermenge zuführt, die er selbst schon be- fitzt. Nach seinem Austritt aus dem Ouellgebiet flnd seine Ufer sehr einförmig, und selbst die Stromschnellen vom 15. bis zum 9." vermögen das Bild nicht zu ändern. Das Delta, das der Provinz

4. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 155

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 155 — Elefanten: denn die Karthager fingen ihre Kriegselefanten in ihrem Hinterlande ein. Die Krokodile, die jetzt noch die Seen und Quellen des Tuaregplateaus bewohnen, können nur durch allmähliches Versiegen des Waffers in den Flußbetten dorthin zurückgedrängt worden fein*. Heute sind die Wafferläufe mit Ausnahme ihres oberen Laufes fast das ganze Jahr hindurch trocken, bilden Wadis; aber in den meisten Wadis, in denen das Wasser durch die obere Sandschicht sickert und sich aus den undurchlässigen Fels- und Tonschichten sammelt, um hier, geschützt vor der enormen Verdunstung, seinen Lauf fortzusetzen, kann man in einer Tiefe von 4—5 Metern auf genießbares Wasser rechnen. Darum ist auch der zentrale und an- grenzende westliche Teil nicht ohne organisches Leben; er besitzt so- gar, von den Oasen abgesehen, ein beträchtliches Areal von Steppen- und Weideland. Der westliche Teil senkt sich gegen Westen allmählich zum Ozean, den Flugsand immer weiter ins Meer hinausschiebend. Nur niedrige Bodenschwellen, welche ihn von Südwesten nach Nordosten durchziehen, scheiden die zwei größeren Wüstenregionen El Dschub im Süden und Jgidi im Norden voneinander; letztere hat ihre Fortsetzung in der algerischen Areg. Der dürstigen Pflanzenwelt der Wüste, die, von den Oasen abgesehen, nur durch harte Gräser, Saftpflanzen und Dorngebüsche vertreten wird, entspricht auch die an Arten arme Tierwelt. Nur von den Rändern dringen Antilopen, Gazellen, Strauße in die Wüste, und ihnen folgen Löwe, Panther und Hyäne. Der Wüste eigen- tümlich sind der Wüstenfuchs (Fenek), Springmäuse und ein unserem Murmeltier ähnliches Säugetier. Raubvögel, Tauben, Raben und Flughühner vertreten die Vogelwelt. Relativ zahlreicher finden sich einige Reptilien, besonders Vipern und Eidechsen, und vorzüglich Skorpione. Die Bewohner der Wüste (Gib die Völkerschaften der Sahara nach der Karte an!) zählen etwas über 5 Mill., so daß aus 2 qkm im Durchschnitt 1 Einwohner kommt; es sind die Tebu oder Tibbu im Osten und die Tu areg oder Jmoschagh im Westen. Sie sind ein Mischvolk von Berbern und Arabern einerseits und den Negern des Sudans anderseits, haben regelmäßige Gesichtszüge, dunkelrote bis kupferbraune Hautfarbe und eine stolze Haltung. Obgleich Be- wohner der Gebirge und der Oasen, ziehen sie dennoch, manche aus- schließlich, umherschweifend durch die Wüste und sind für die nach allen Seiten die Wüste durchziehenden Karawanen entweder Führer und Schützer oder Bedränger. Die Bereisung der Wüste, die z. Z. beschwerlicher und gesahr- voller ist als die der Wasserwüste, da der Reisende nicht nur gegen i Chavanne, Die Sahara.

5. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 204

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 204 — Wie in Ostsibirien, so schließt sich auch in der westsibirischen Tiefebene an die Tundrenzone der Waldgürtel an. In den Strom- tälern herrscht die Weide, oft ausgedehnte Auwaldnngen bildend, die durch eingesprengte Pappelarten belebt werden. Daneben tritt die Birke aus, die nur im Süden volle Größe und Üppigkeit er- reicht. Den Hauptbestandteil machen die Nadelwälder aus: Fichten und Föhren, Pichten (unseren Tannen ähnlich) und Arven; unsere waldbildenden Laubhölzer: Eichen und Buchen, Rüstern und Eschen, Linden und Ahorne scheinen ganz zu fehlen; dagegen findet sich überall Gesträuch und Gebüsch in Hülle und Fülle. Schon vom 63. Grade tritt oasengleich Ackerbau aus; vorherrschend wird der- selbe erst südlich von Tobolsk, und von hier bildet er einen ganz Westsibirien bis zur Breite vou Omsk durchsetzenden Streifen. Dieser ist auch die Zone des sibirischen Trakts, des Haupthandels- weges, welcher von der Endstation der transuralischen Bahn Tjumen an der Tum den Wasserweg des Tobol, Jrtysch und Ob bis Tomsk benutzt und als Landweg über Krasnojarsk am Jenissei bis Jrkutsk und von hier nach Süden durch das Tal der Selenga bis Kiachta führt. Er wird heute abgelöst durch die Eisenbahn, die an die Linie Samara—tscheljaba anknüpft, in Port Arthur endet und eine Seitenlinie nach Wladiwostok sendet. Mit dem 55. Parallel beginnt die Steppe; sie ist durchweg Salzsteppe, von Salzseen unterbrochen, nach den heutigen Bewohnern Kirgisensteppe genannt, im Frühjahr ein Gras- und Blumenmeer mit Lilien und Tulpen, die hier ihre Heimat haben, im Sommer eine sonnendurchglühte Wüste und im Winter ein unübersehbares Schneefeld, über welchem der Bnran seine verderbenbringende Herr- schast ausübt. Die Bewohner der Steppe, (Gib nach der Karte die Völkerstämme Sibiriens und deren Wohnsitze an!) eigentliche oder Kasak-Kirgisen, sind wie alle Völker Nordasiens mongolischer Abkunft; sie sind das reichste Hirtenvolk Asiens, das mit seinen Herden von Schafen, Pferden, Kamelen, Rindern und Ziegen von Weideplatz zu Weide- platz umherzieht und den Sommer aus den Bergweiden des Altai und des Ala-tau zubringt. Sie sind Mohammedaner und unter- scheiden sich dadurch streng von den Völkern Sibiriens, welche, soweit sie nicht zum christlichen Glanben bekehrt sind, dem Schamanismus ergeben sind. Zu deu türkisch-mongolischen Völkern gehören wie die Kirgisen die Jakuten, welche zu beiden Seiten der Lena bis zum Eismeere wohnen und neben Pferde- und Rindviehzucht in geschützten Gegenden auch einigen Ackerbau treiben. Zu deu sinnischen Mongolen gehören ^die Ostjaken zwischen dem mittleren Ob und Jenissei sowie die <samojeden zu beiden Seiten des unteren Ob; beide Völkerschaften sind gutmütige Renn- tierhirten und Fischer.

6. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 180

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 180 — Palmen, baumartige Farne, mächtige Bambusse, riesenhafte Feigen- und Gummibäume und zahllose Schlingpflanzen birgt, bis zu etwa 1000 m empor und erreicht mit dieser Höhe die subtropische Region, in welcher Bodenbau getrieben wird und die Engländer ihre Ge- sundheitsstationen angelegt haben. „Die landschaftlich schönste dieser Bergstationen ist das ans dem annektierten Teile von Sikkim ge- legene Dardschilling" mit dem Blick aus den Kantschindschinga\ Weiter hinauf entfaltet sich das Waldgebiet der gemäßigten Region, das an Mannigfaltigkeit und Pracht feinesgleichen sucht. Den grünen Halden aber, die der Schnee- und Eisregion vorgelagert sind, sehlt das anmutige Bild des Sennenlebens unserer Alpen; nur stellen- weise wird Ziegen- und Schafzucht getrieben. Welches ist die Dreiteilung im Berglande der eigentlichen Halbinsel? Welche Flüsse gehen nach Osten, welche nach Westen? Gib die Hauptrichtung ihres Laufes an! Wo liegeu die Mündungen der ostwestlich fließenden? Erkläre nach S. <> und 7 den Gegensatz in den Jahreszeiten der beiden Küsten! Das Tiefland besteht aus einem westlichen, nordsüdlich ge- richteten Teile, dem Jndnstiesland, und einem östlichen, West- östlich geneigten Gebiete, dem des Ganges, das durch das breite Tor von Bengalen mit der großen Niederung des Ganges- und Brahma- putra-Deltas in Verbindung steht. Im Westen sind nur die unmittelbar an den Flüssen ge- legenen Landstrecken dem Pflanzenleben günstig. Der übrige Teil dagegen nimmt durchweg Steppen- und Wüstencharakter an und geht im Osten in die Wüste Tharr über, deren südlicher Sauin durch den Salzsumpf Ran begrenzt wird. Das nördliche Drittel ist wegen seiner höheren Lage und der Nähe des Gebirges kühler und wasserreicher und besonders in Pandschab (Fünfstromland) in hohem Maße kultiviert, ermangelt jedoch der tropischen Erzengnisse Indiens. Die erhöhten Flächen des unteren und mittleren Jndnsgebietes vermögen dem eindringenden Südwest-Monsun seine Feuchtigkeit uicht zu entziehen; dazu kommt, daß die Flüsse senkrecht zur Längs- achse des Gebirges mit reißendem Laufe hervorbrechen und ihr Bett tief in den Boden eingegraben haben. Durch seine Lage, seine Zugänglichkeit durch das Kabultal, seinen vorwiegend vorder- asiatischen Charakter (Dattelpalme, Kamel, Löwe) ist das Indus- gebiet das Übergangsglied von Iran zum tropischen Indien, der Gangesebene. Die Gangesebene begleitet den Südfuß des Himalaya und hat den Vorteil, daß bei ihrer westöstlichen Abdachung die zahlreichen Nebenflüsse des Ganges nicht in kurzem Lause direkt aus den Haupt- fluß zuströmen, sondern erst mehr oder weniger mit ihm parallel lausen. Dadurch ist ein stark ausgebildetes natürliches Wassernetz geschaffen, das im trockeneren Nordwesten durch Bewässerungskanäle * Hölzeis Landschaftsbild! Der Himalaya. Textbeilage von Garbe.

7. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 173

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 173 — gebirge einen nach Nordosten geöffneten Bogen, und die hohen Rand- gebirge schließen ein wüstenartiges, abflußloses Hochland ein. Es ist ein Faltungsgebiet, nicht wie Arabien und die syrische Wüste eine aus horizontalen Schichten aufgebaute Gesteinsplatte; die Vertiefungen zwischen den Faltenzügen sind durch Schutt, Geröll, Sand und Staub unter lebhafter Beihilfe des Windes zum Teil ausgefüllt und dadurch zu einer Hochfläche eingeebnet worden. Ragen diese Hochflächen, wie in den südlichen Umrandungen, in die kühlere Region hinein, und werden sie von den durch die Hochgebirge ver- anlaßten Steigungsregen befeuchtet, so sind sie von ausgesuchter Fruchtbarkeit. Auf einer solchen Hochfläche Schi ras, im Rosengarten von Farsistan, ebenso berühmt durch sein mildes Klima und seine herrlichen Früchte, wie durch seine Dichter (Saadi und Hafis). Auch Isfahaui am Südabhange des inneren Parallelzuges, des Kohrud- gebirges, hat eine ähnliche günstige Lage. Dagegen ist das Innere, weil in dem Rinnsal des Nordost-Passats gelegen und rings von hohen Kettengebirgen eingeschlossen, völlig wasserarm; der Himmel ist fast immer wolkenlos, daher die Luft so trocken, daß Eisen nicht rostet, Fleisch wohl vertrocknet, aber nicht verwest. Der Boden, vorherrschend aus Ton und Kies gemengt, ist salz- haltig, und die Steppenflüsse versiegen, oder sie münden in salzige Lachen und Moräste. Der größte Salzsee ist der Hamunsumps, in den der Hilmend mündet. Den Norden erfüllt die große Salz- wüste, an deren Nordrand die wichtige Karawanenstraße aus Armenien über Täbris und Teheran nach Meschhed und von da nach Herat führt. Teheran2, da gelegen, wo im Westen die süd- lichen und nördlichen Randgebirge einander sich nähern, ist die natürliche Beherrscherin aller von Westen nach dem Innern führenden Straßen, wurde darum bei der Erhebung der jetzigen Dynastie (der Kadscharen von turkmenischer Abkunft) zur Residenz gewählt. Im Sommer ist Teheran sehr ungesund; darum zieht sich der Hof und die wohlhabende Bevölkerung in dieser Reit aus die kühleren Höhen des Elburs zurück. Der Elburs3 ist der westliche Abschnitt des nördlichen Rand- gebirges, das den Südrand des Kaspisees umzieht und an seinem Knick den höchsten Gipfel, den vulkanischen Demawend mit 5630 m Höhe, trägt. Da das Gebirge nirgend hart an das Meer herantritt, so bleibt noch Raum zu einer reich bewässerten, äußerst fruchtbaren Küstenebene mit Rescht im Westen und Barfurusch^ im Osten. Rescht ist die bedeutendere von beiden wegen des bequemen Zuganges zur Hochebene durch das Tal des Sefid-Rud oder Kysyl Usern Von geringerer Bedeutung als diese Hafenstädte sind die aus dem heißen, unwirtlichen und sast unbewohnten Landstreifen zwischen dem Persischen 1 Kriegerstadt. Heerlager, als ehemalige Hauptstadt. 2 Die Reine, Schöne. 3 Glänzender Berg, so genannt wegen seiner Schneegipfel. 4 Landungsmarkt.

8. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 179

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 179 — Vorderindiens die mittlere der drei südlichen Halbinseln Asiens, besteht wie die ihr in der Lage entsprechende Halbinsel Europas, Italien, aus einem kontinentalen Tiesland im Norden und einem die Halbinsel bildenden Hochlande im Süden, das in einer vorgelagerten Insel sich fortsetzt; den Abschluß des Tieflandes bildet im Norden Italiens wie Vorderindiens das höchste Gebirge des Erdteils, dort die Alpen, hier der Himalaya; aber der Himalaya (= Wohnung des Schnees), das höchste der Gebirge der Erde überhaupt, übertrifft die Alpen sowohl an Gipfelhöhe (Mount Everest 8800 m), als auch an Längen- und Breitenausdehnung (= von Paris bis Moskau und vom Erzgebirge bis an die Ostsee) fast um das doppelte. Gib Lage, Ausdehnung, die höchsten Berge des Himalaya an! Welche Flüsse entspringen auf seinem Nord-, welche auf seinem Südabhange? Gib den Lauf und die bedeutendsten Nebenflüsse der Tieflandsströme Norderindiens au! Die durchschnittlich 4—5000 m hohe Kammlinie, zu der das Gebirge von der indischen Tiefebene in einer Breite vom Ortler bis zum Südfuße der Alpen aufsteigt, die wild zerklüfteten, unzu- gänglichen Flußtäler, das heißfeuchte, sieberschwangere Tarai am Südfuße machen den Himalaya zu einer Grenzscheide zwischen den vden Hochsteppen Tibets und dem mit allen Tropengütern gesegneten Hindustan. Die ungeheuren Mengen Wasserdampf, welche vom Meere herziehen, schlagen sich am Südabhange dieser gewaltigen Gelnrgs- mauer nieder; daher liegt auch auf der Südfeite die Schneegrenze bedeutend niedriger als auf der dem trockenen Tibet zugekehrten Nordseite. Zudem führen auch die an dem Nordabhange entspringen- den großen Ströme (Indus, Satledsch, Brahmaputra), nach- dem sie das Gebirge durchbrochen haben, ihre Wasser dem Tief- lande zu. Da, wo die zahlreichen Flüsse des Himalaya in die Tiefebene eintreten, verursachen sie mit den hier massenhaft auftretenden Regen das Sumpfgebiet Tarai, das durch seine Fieberluft fo unheimlich gefährlich ist, dessen Vegetation hauptsächlich aus Buschwald, ver- schiedenen Bambusarten und hochwachsenden Gräsern besteht (Dschungel), und das eine reiche Tierwelt an gistigen, reißenden und riesigen Formen besitzt (Brillenschlange, Tiger, Python, Rhinozeros, Elesant). Aus der Tarai, die im trockneren Nordwesten in Kultur- tand übergeht, steigt man durch den tropischen Urwald, der prachtvolle 1 Indien ist genannt nach dem Indus, sanskr. sindh = Fluß, Strom. Außerdem diene zur Erläuterung: giri — Berg ganga — Strom nadi — Fluß diwa — Insel hima — Schnee alaya — Wohnuug haider | „ singha / ^ 0n>e naga — Schlange gauri = weiß, glänzend 12* nila = blau dhawala — weiß maha — groß lakscha — hundert- tausend jawa — Getreide patra = Sohn malaya — Malabar pura, nagar 1 patna abäd J dehli — Schwelle kata — Grund, heiliger Platz sarrkar — Beiname des sri — Glücksgöttin kali — die Schicksals- göttin. die Schreckliche rrrrrrsotiid — Führer radscha — König.

9. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 181

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
fortgesetzt ist. Das Gangesgebiet gehört darum zu den fruchtbarsten und dichtbevölkerten Ländern der Erde und ist der Sitz einer alten Kultur. Das Produkt der den Überschwemmungen ausgesetzten Teile ist vornehmlich Reis, während aus den höheren Teilen Weizen ge- baut wird. Auf den Fluten des Ganges schwimmt die heilige Lotos- bhime, und an den Ufern wurzelt die nährende Banane, die ihre Lustwurzeln wieder zur Erde sendet und in ihren Säulenhallen Tausenden Schatten und Obdach gewährt. Im heißfeuchten Bengalen schießen die schlanken Palmen empor (Kokos- und Arekapalme), ge- deiht das Zuckerrohr, kocht die tropische Sonne die edelsten Gewürze und unendliche Schlingpflanzen hängen in schön geschwungenen Bogen von Baum zu Baum. Hier bilden Ganges und Brahmaputra das die Provinz Schlesien um das doppelte an Größe übertreffende Delta, das, aus einem Gewirr von Inseln bestehend (Sanderbans), sumpsige Dschungeln, undurchdringliche Dickichte von Schilf und Bambus, trägt und wegen seiner todbringenden Dünste, die aus diesen Sümpfen aufsteigen, als Heimat der Cholera angesehen wird. Nur die westliche Mündung, der Hngly, wird durch Ausbaggerung für Seeschiffe zugänglich erhalten, und hierauf beruht die Bedeutung Kalkuttas, welches trotz der ungesunden Lage zum Haupthafen sür ein von mehr als 100 Millionen Menschen bewohntes Hinterland sich emporgeschwungen hat. Das vorderindische Hochland nimmt den übrigen Teil Vorderindiens ein. Nur der südlich vom Tapti gelegene Teil wird D6khan, Südland, genannt. Der nördliche Abschnitt, der im wesentlichen von dem dreieckigen Plateau von Malwa mit dem Vindhjagebirge ^Narbada) als Grundlage eingenommen wird, ist im Osten, im Lande der Ghonds, „von dichten Dschungeln und wucherndem Walde verhüllt" lsievers, Asien), in der Landschaft Bandelkhand berühmt durch den Reichtum an Diamanten und auf dem Plateau durch fruchtbare Gebiete schwarzer Erde zwischen Hügel- zügen ausgezeichnet. Das Dsfhan ist ein nach Südosten sich senkendes und den Flüssen, die am Westrande entspringen, dieselbe Richtung zuweisendes Plateau; im Westen wird es von den Westghats^ begrenzt, welche mit Steilabsall an die Küste herantreten. Diese ist vermöge ihrer felsigen Beschaffenheit reich an geschützten Häfen. Neben dem Haupt- Hafen Bombay finden sich hier französische und portugiesische Nieder- lassungen. Weniger günstig ist die Ostküste, von welcher die Ost- ghats gegen 100 km entfernt bleiben und einer mit Strandseen und Sümpfen erfüllten, ungesunden Küstenebene Raum lassen; sie hat keinen einzigen günstigen Hafen, und bei hoher See müssen Personen und Waren für Madras wegen heftiger Brandung meilen- * Ghats — Gassen, benannt nach den stufenförmigen Eingängen ins Innere, die durch die kulinenarttge Anordnung der in nieridionaler Richtung streichenden Abschnitte des Gebirges ver- ursacht werdeu.

10. Die außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere - S. 105

1910 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 105 — Andere Orte sind: Siut, die volksreichste Stadt von Kairo aufwärts. Assuan, das große Touristenzentrum (das alte Syene). Port Said O, Jsmailia, Sues am Sueskanal. Am Roten Meer Suakin. Tanta O ist Mittelpunkt des Deltas. Die Atlasländer. Der Boden. Im äußersten Nw Afrikas, zwischen zwei Meeren und dem Sandozean der Wüste gelagert, von der Kleinen Syrte am Mittelmeer bis zum Atlantischen Ozean liegt das Gebiet des Atlas. In seiner Bodengestalt unterscheidet es sich insofern von dem den Charakter eines ungeheuren Tafellandes tragenden übrigen Afrika, als es von einem durch Faltung entstandenen Kettengebirge {dm Atlas), das sich an die Gebirgssysteme Südeuropas, den Apennin und die Gebirge der Südküste Spaniens, anschließt, von No nach Sw durchzogen wird. Streng genommen ist nur der vom Kap Ghir durch Marokko ziehende Hohe Atlas ein Faltengebirge, während der Kleine und Große Atlas mit der dazwischen liegen- den einförmigen Hochebene, dem Hochland der Schotts, als eine Massenanschwellung bezeichnet wird, deren etwas erhöhte Ränder ihre reiche Gliederung in Bergketten, Berggruppen und Bergkuppen der atmosphärischen Einwirkung verdanken. Die w-e Fortsetzung des Kleinen Atlas heißt Er Ris, das Küstengebirge, der Zufluchtsort der einst so gefürchteten Rispiraten. Mit Steilufer steigt die Küste aus dem Meere auf, das hier ein Einsturzbecken bildet. Basaltergüsse, Thermen und Mineral- quellen zeugen von einer ehemals erheblichen vulkanischen Tätigkeit. Auch im S fällt das Land zur Sahara schnell ab, bildet im O sogar Abbräche, die in einer zweiten Zone von Schotts bis unter den Meeresspiegel (— 15 m) reichen. Zwischen dem Mittelländischen Meer und dem Atlas liegt im Nw das teils ebene, teils hügelige, durch seine Fruchtbarkeit aus- gezeichnete marokkanische Atlas Vorland. Am Fuße des Atlas breitet sich ein Gürtel von Berieselungsoasen aus, in welchen Obstbau getrieben wird. Oliven, Granatbäume, Feigen, Datteln, Orangen, Wein usw. gedeihen hier, und hier und da gleicht das Land einer Gartenlandschaft. Daran schließt sich die unter Regenarmut leidende Steppenzone an, die in einem Teile des Jahres als Weideland verwendet wird und Viehzucht ermöglicht. Am Ozean entlang erstreckt sich, 50—70 km breit, die Ackerbauzone, in der besonders mit reichem Erfolge Weizen gebaut wird. Zahlreiche Flüsse, die zum Mittelländischen Meer durchbrechen, führen bei der sommerlichen Regenarmut meist wenig Wasser; nach heftigen Regen aber schwellen sie an und haben die zahlreichen tiefen
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