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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Europa ohne Deutschland - S. 8

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 8 — 3. Die Mittelalpen. Wir steigen höher hinauf in die eigentliche Alpenregion (1800—2800 m). Kahle Gipfel und steile Felsen ragen auf; zwischen mächtigem Steingeröll stehen vereinzelte Lärchen und Arven. Große Weideflächen breiten sich dazwischen ans. Hier kann sich der Mensch keine dauernde Wohnstätte mehr gründen; nur im Sommer vermag er hier zu weilen. Dann treibt der Senne seine Herde hinauf auf die Almeu, „wo, von der Genziane und Anemon' umblüht, auf feiduem Rafeuplane die Alpenrose glüht". Der Jäger beschleicht die scharf witternde Gemse; Alpenhasen und Raubvögel werden seine Beute. Die Touristen steigeu zu diesen Höhen hinauf, um die großartige Alpen- Welt zu bewundern. Alpenwirtschaft Die Alpen haben ein rauhes und feuchtes Klima, das den Getreidebau nicht mehr zuläßt, wohl aber den Gras- Abb- 5. Alm mit Sennhütte. wuchs begünstigt. Deshalb sind sie reich an vorzüglichen Weideplätzen. Ende Mai ziehen die Herden der Talbewohner hinauf, um den ganzen Sommer über dort im Freien zu weiden. Abends sammeln sie sich in dem „Gaden" in der Nähe der Sennhütte. Diese ist ein kunstloses Blockhaus, das auf eiuer kleinen Grundmauer ruht und von einem breiten, steinbeschwerten Schindeldach gegen Wind und Wetter geschützt wird. Sie enthält meistens nur die alleruotwendigsten Stubengeräte und eiuen großen Herd. Hier bereitet der Senne mit seinem Handbuben ans der Milch seiner Herde den berühmten Schweizerkäse (in den Ost- alpen vorzugsweise Butter). — Bei günstiger Witterung führen die Hirten ein sorgenloses Leben; aber bei Sturm und Unwetter haben sie große Mühe, die aufgeregten Tiere zusammenzuhalten. Im September

2. Bis zum Interregnum - S. 5

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
— 5 — stammen wucherte Strauchwerk mit Schlingpflanzen und Farnkräutern in üppiger Fülle. Unter den Bäumen überwogen die Laubbäume (Buche, Linde, Eiche, Esche, Ulme, Erle). Von den Nadelbäumen kam meist die Tanne vor, die auch auf feuchtem Boden gedeiht. Der Wald hat manchem Gebirge den Namen gegeben, z. V. Schwarzwald, Harz (hart — Wald), Haardt, Speffart (Spechtswald). Für Wald hatte der Deutsche noch andere Namen. So verstand er unter Busch niedriges Laubholz, unter Hag einen kleinen, von Dornen durchzogenen Wald. An den Waldreichtum erinnern auch viele Ortsnamen, besonders alle, die auf Hain, horst, forst, bufch, wald, loh, hart enden. Belebt war der Wald von zahlreichem Wild, aber er beherbergte nicht nur Hirsche und Rehe, sondern auch den kräftigen Auerochs mit seinen furchtbaren Hörnern, den raubgierigen Wolf, den zottigen Bär, das Elentier, Luchse und wilde Katzen. Sie wurden den Bewohnern des Landes gar oft gefährlich, und der Mensch war gezwungen, einen fortwährenden Kampf mit ihnen aufzunehmen. Wenn nun auch jetzt die gefährlichen Gäste aus unfern Wäldern längst verschwunden siud, so werden wir doch durch zahlreiche Ortsnamen noch heute an den ehemaligen Wildreichtum erinnert; mau denke nur an Bärenstein, Wolfenbüttel, Anerstädt, Ebersbach, Hirschberg n. a. So sehr nun anch der Wald den Verkehr und den Anban des Landes hinderte, so war er doch unsern Vorfahren eine unerschöpfliche Vorratskammer, die sie auch mit größter Sorglosigkeit ausnützten. Er lieferte das Material zu den verschiedensten Bedürfnissen des Haushalts und des Lebens. Aus den: Holze des Waldes baute der Germane sein Hans, aus ihm zimmerte er seine einfachen Möbel, aus ihm schnitzte er mancherlei Geräte, wie Näpse und Becher, er verarbeitete es zu Gefäßen und Ackergeräten. Aus dem Holze fertigte er seine Waffen, seinen Schild, seinen Speer (Esche), seinen Vogen (Eibenholz) und seine Pfeile. Mit dem harten Buchenholz heizte er feinen Wohnraum, und das Kienholz gab ihm das Licht. Für den Verkehr auf dem Waffer lieferte der Wald die Fahrzeuge, und endlich schuf der Germane schon in früher Zeit ans dem Holze auch dem Toten eine Behausung. Die Tiere des Waldes gaben dem Menschen Nahrung und Kleidung. Eicheln und Bucheckern dienten der Viehstitterung.

3. Das Mittelalter - S. 147

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Merktafel. 147 12561273 In Deutschland das Interregnum; in Italien stirbt 1268 Konradin, der letzte Hohenstaufe./C X 1273 beendet Rudolf von Habsburg oas Interregnum; er grndet eine starke Hausmacht; Gegner Ottokar von Bhmen. 1291 Fall Akkons, Ende der Kreuzzugbewegung. 1309 Marienburg Hochmeistersitz des Deutschen Ritterordens. 1356 Karl Iv. verffentlicht die Goldene Bulle; sieben Kurfrsten. 14141418 Konzil zu Konstanz: Beseitigung der Kirchenspaltung. Hus als Ketzer verbrannt. 1415 Burggraf Friedrich von Nrnberg der Hohenzoller wird Kurfürst von Brandenburg. 1453 Die Trken erobern Konstantinopel. 1492 Columbus entdeckt Amerika. 1495 Der Ewige Landfriede; Reichskammergericht. tviederholungstaseln. I. Griechische Geschichte. 1800-1100 Die mykenische Zeit, durch Schliemann bekannt geworden, v. Chr. Prchtig ausgeschmckte Palste, wie sie Homer beschreibt. Knigsgrber mit Schtzen, Goldmasken. um 1100 Der Einbruch der Dorer in Griechenland. Vernichtung der mykenischen Kultur. Groe Verschiebungen Botier, Jonier; die Bewohner des Peloponnes. Im Anschlu daran Kolonisation der Inseln des gischen Meeres und der Ksten Kleinasiens, nachher auch Siciliens und Sditaliens. Die Griechen als Schler der gypter, der Babylonier, Affyrer und Phnicier,/ Sparta. Das dorische Herrenvolk in der Minderheit gegen Heloten und Periken. Nach der Lykurgischen Gesetz-gebung darum festes Zusammenhalten und kriegerische Tchtigkeit ntig, auf die das ganze Staatswesen zugeschnitten ist. Könige, Evhoren, Rat der Alten. Athen. Sagenhafter Tod des Knigs Kodrus. An Stelle des Knigs fortan Archonten. Drckende Herrschaft der Enpatriden. Abhilfe durch 594 Solan. Lastabschttelung, Verbot, Schuldner in die Sklaverei zu ver-kaufen. Anteil der brigen Brger an der Volksvertretung und an den Geschworenengerichten. Rat der Vierhundert. 560510 Tyrannis des Pisistratus und seiner Sohne. Erwerbung der Herrschaft durch Begnstigung des niederen Volkes. Aufschwung Athens: Wegbauten, Wasserleitung, Handel. Miwirtschaft der Shne und ihr Sturz. Dann 509 Die Demokratie des Kleisthenes. Rat derfnfhundert. Grere Anteilnahme des Volkes an der Staatsverwaltung. Scherbengericht.

4. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 30

1887 - Leipzig : Kesselring
w 30 Alte Geschichte. verkehrten mit Fremden und gaben der Entwicklung des Einzelnen Raum. Die Dorier drckten allem, selbst Festlichkeiten und der Kunst, das Ge-prge des Ernsten auf; die Jonier liebten Abwechselung und waren Freunde eines heiteren Lebensgenusses; der Kultur aus innerer Neigung zugethan, pflegten sie Kunst und Wissenschaft eifrig. Die Dorier be-vorzugten bei Staatsmtern das Alter und edle Geburt; ihre Verfassung war daher aristokratisch, eine gewisse Stetigkeit und Einheit verbrgend. Die Jonier bekmpften das erbliche Recht und hatten deshalb eine demokratische Verfassung. Die Dorier hofften von der Zukunft nur Fort-dauer des bisherigen Zustandes, fr die Jonier war weder die Zu-fnft, noch die Vergangenheit, sondern die Gegenwart magebend. 3. Am reinsten werden die Dorier durch die Spartaner und die Lykurg888.Jonier durch die Athener vertreten; auf die Verfassung des Lykurg <5oitm,594. (888 vor Chr.) wie die des Solo n (594 vor Chr.) hatten die Eigentmlichkeiten beider Stmme entscheidenden Einflu. Die brigen griechischen Staaten schlssen sich teils an Sparta, teils an Athen an und wurden daher entweder aristokratisch, oder demokratisch regiert. Der kriegerische Geist, welcher durch Lykurgs Gesetze bei den Spar-Messenische tanern erweckt worden war, entzndete die Messenischen Kriege Kriege, (erster Krieg 743724; zweiter Krieg 645628). Messenien wur^de unterjocht, und Sparta gewann auf lange Zeit (bis 477) die Hegemonie der ganz Griechenland. In Athen suchte die Solonische Verfassung das Streben nach Volks-tmlicher Herrschaft zu befriedigen, aber es dauerte geraume Zeit, ehe die inneren Parteiungen berwunden waren. Erst nach Vertreibung der Pisistratiden (510) fhlten die Athener sich als ein freies Volk und haben darnach auch bald den ersten Rang unter den Hellenen erlangt. Klisthenes. Nun vollendete Kl ist he n es die Attische Demokratie (509). Statt 509. der alten Einteilung in 4 Klassen, die auf dem Vermgen beruhten, fhrte er eine in 10 Klassen ein, die durch den zeitweiligen Wohnort bestimmt war, so da in jeder Klasse Reiche, Bemittelte und Arme vertreten waren. Und um den Einflu der Vornehmen bei der Wahl zu brechen, lie er die obrigkeitlichen Stelleu durch das Los besetzen. Den Rat der Vierhundert vermehrte er um 100 Mitglieder: jede Klasse whlte dazu aus ihrer Mitte, ohne Ansehen der Person und des Vermgens, jhrlich fnfzig Teilnehmer. Zu allem diesen fhrte er, um der Gefahr vorzubeugen, da Ostracis- ein Einzelner der Herrschaft sich bemchtige, den Ostracismus ein. mus. So war in Athen die Demokratie begrndet und hat in den bald- folgenden Perserkriegen ihre Probe bestanden. 15. Erste Blte Griechischer Kunst und Wissenschaft. 1. Verbindung der Religion und der Dichtkunst. Orpheus. 2. Epische Poesie. Die alten Rhapsoden. Homer. Hesiod. 3 Lyrische Poesie. Tyrtus, Sappho, Arion, Jbykus, Pindar. Didaktische Poesie: sop. 4. Anfnge der Philosophie. Kernsprche der Sieben Weisen. Urstoss der Welt. Thales, Anaximenes, Heraklit; Pythagoras. 1. Die lteste Poesie der Griechen ist in mythisches Dunkel gehllt. Sie begann mit der Religion und blieb lange mit ihr in Verbindung. Als Heimat der ersten Snger wird das nrdliche Griechenland ange-sehen; von Thracien aus soll sich der Gesang (die Poesie) mit den Ansngen der Bildung berhaupt nach Mittelgriechenland verbreitet haben.

5. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 32

1887 - Leipzig : Kesselring
32 Alte Geschichte. Arion. Aphrodite und die Herrlichkeit der Liebe. Von Arion, einem andern Dichter (um 600), wird eine liebliche Sage erzhlt. Der Snger ist auf der Rckreise von Stellten nach Griechenland begriffen. Unterwegs wollen ihn die Schiffer feiner Schtze wegen ermorden. Auf Bitten erhlt Arion die Erlaubnis, noch ein Lied zu singen. In vollem Sngerornate stimmt er das Lied an, und als er vollendet hat, strzt er sich in das Meer. Aber pltzlich erscheint ein Delphin und trgt auf seinem Rcken den Dichter an das Land. Jbykus. Bekannt ist auch der Snger Jbykus (um 530). Dieser wurde auf dem Weg zu den Jsthmifchen Spielen von zwei Mnnern erschlagen und rief sterbend vorberfliegende Kraniche zu seinen Rchern auf. Als nun bei dem Festspiel zu Korinth, dem die Mrder unerkannt beiwohnten, Pltz-lich Kraniche der das Theater hinflogen, rief einer dem anderen zu: Sieh da, die Kraniche des Jbykus!" Man ergriff beide Männer und Pindar. erlangte das Gestndnis. Der berhmteste Lyriker ist Pindar (um 500), von dem wir 45 Siegeshymnen besitzen. Didaktische Auch die Didaktische Poesie hat in dieser Zeit ihren Vertreter Poesie, in sop, dem Fabeldichter, der, um 620 geboren, lngere Zeit am Hof des Knigs Krsus gelebt haben soll. 4. Um das Jahr 600 entwickelte sich aus der Dichtkunst die Philosophie. Philosophie, die in ihrer ltesten Gestalt eine in kurzen Sprchen Die Sieben vorgetragene Lebensweisheit ist. Dies besttigen die Sieben Weisen Weisen. (620548), deren Namen und Sentenzen (Lebensregeln) zu Delphi mit goldenen Buchstaben in die Sulen des Tempels eingegraben waren. Allda stand: Ma zu halten ist gut," so lehrt Kleobulos aus Lindos1; Jegliches vorbedacht", rt Ephyras^ Sohn Periander; Wohl erwge die Zeit," sagt Pittakus aus Mytilene ^; Mehrere machen es schlimm," wie Bias meint, der Prien er 1; Brgschaft bringet dir Leid," so warnt der Mtlcsier 1 Thales; Kenne dich selbst, so befiehlt der Laeedmonier Chilon; endlich: Nimmer zu viel," so gebeut der Kekropier 1 Solon. Neben solch' praktischer Lebensphilosophie zeigten sich um diese Zeit auch tiefere Untersuchungen der die Natur; namentlich beschftigte man sich viel mit der Frage der die Entstehung und den Grundstoff der Welt. Thales nahm das Wasser, Anaximenes die Luft und Herakli t das Pythago- Feuer als Urstoff der Dinge an. Pythagoras (um 550) wirkte zu-ras. sammenfasfend; nach ihm beruht das Wesen und die Kraft der Dinge auf dem Zahlen Verhltnis; die Zahl war ihm daher von ganz befon-derer Bedeutung. Er und seine Anhnger trieben eifrig Mathematik und Musik, weil dabei die Macht der Zahl vor allem anschaulich gemacht wird. Eine Frucht von des Meisters Flei ist der wichtige Pythagoreische Lehrsatz. Whrend so der griechische Geist nach allen Richtungen hin, denn auch in der Baukunst, Plastik und Malerei gab es verheiungsreiche Anfnge, sich hoffnungsvoll entfaltete, kam pltzlich aus dem fernen Osten ein schweres Ungewitter herangezogen, welches alle Knospen und Blten des griechischen Lebens und Strebens zu vernichten drohte. i Lindos, Stadt an der Ostkste von Rhodus. Ephyra, der alte Name fr Korinth. Mytilene. Hauptstadt der Insel Lesbos. Prtene, ionische Stadt an der Kste des sdlichen Lydiens. - Milet, Stadt im sudwestlichen Kleinasien, am Mander. - Kekropier heit Solon nach der Burg von Athen, welche von Kekrops, der um 1600 aus gypten einwanderte, gegrndet fem soll.

6. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 42

1887 - Leipzig : Kesselring
42 Alte Geschichte. Sommers, die berfllung der Stadt mit Landbewohnern, welche vor den Spartanern Schutz gesucht hatten, die sprliche und ungesunde Nahrung vermehrten die Bsartigkeit der Seuche. Die rzte kannten die Krankheit Hippokra- nicht; selbst Hippokrates welchen man von der Insel Kos2 herbei-te- gerufen hatte, wute kein anschlagendes Mittel. Die meisten Kranken starben in 7 bis 9 Tagen. Furchtbar war der Einflu der Seuche auf das Gemt der Menschen. Der Glaube an die Götter schwand; die Wohlhabenden ergaben sich allerlei Schwelgereien; weder Gesetz, noch Obrigkeit wurden gefrchtet. In dieser trostlosen Lage wandte sich aller Ingrimm gegen Perikles, den man fr den Urheber des Jammers ansah, und er wurde seiner Wrden entsetzt. Zwar erkannte das Athenische Volk bald seine bereilung und betraute den tiefgekrnkten Mann von neuem Perikles mxt der Verwaltung des Staates, doch konnte er sie nicht lange mehr f 429. führen, da auch er der Seuche erlag (429). Nach dem Tode des Perikles bemchtigten sich wilde Demagogen Klean, der Leitung des Staates. Der wthendste darunter.war Kleon, eines Gerbers Sohn und selbst Lederhndler. In seinem uern schon war er das Gegenteil von Perikles; er hatte einen raschen, unanstndigen Gang; beim Reden suchte er durch Schreien und durch heftige Geberden zu wirken, dabei warf er den Mantel zurck, schlug die Hfte und sprang von einer Nicias. Seite der Rednerbhne zur anderen. Sein Gegner Nicias, ein edler besonnener Mann, war zu unentschlossen, um ihn im Zaum zu halten. Den ersten Beweis seines wilden Charakters gab Kleon nach der Er-Lesbos oberung von Lesbos2. Als die Hauptstadt Mytilene gefallen war (427), ' wurden die angesehensten Brger verhaftet und nach Athen gebracht, wo sie, der tausend an der Zahl, auf Kleous Antrieb hingerichtet wurden. Auch in den folgenden Jahren bte Kleon einen ungnstigen Einflu auf den Verlauf des Krieges. Die Athener hatten die Burg von P y l 0 s 2 befestigt und eine Besatzung hineingelegt. Dies war den Lacedamomern uerst unbequem, und sie beschlossen daher, diese Besatzung zu vertreiben. Sphakteria Doch ihre Flotte unterlag, und 400 Brger wurden auf der Insel Sphak-425. tert a 2 eingeschlossen (425). Um diese zu retten, boten die Lacedmonier den Frieden' an. Die Athener durch Kleon verleitet, stellten jedoch so harte Bedingungen, da der Krieg fortdauerte. Indes zog sich die Belagerung von Sphakteria in die Lnge, Kleon aber schrieb die Sckuld davon der schlechten Anfhrung des Nicias zu. Hierauf bernahm er selbst den Ober-beseht, und das Glck war dem Prahler hold. Ein Waldbrand erleichterte den Angriff, so da die Spartaner sich ergeben muten. Auch jetzt war Sparta zum Frieden geneigt, Kleons Ubermut vereitelte ihn abermals. Nun erhielt Brasid as den Oberbefehl der die Spartaner und entri Amphipo- foen Athenern das wichtige Amphipolis2. Kleon wollte diese Stadt wiedergewinnen, er verlor aber vor ihr Sieg und Leben 3 (422). Da auch 1 Hippokrates, der berhmteste Arzt des Altertums, wird Vater der Heil-knde genannt. Er war auf der Insel Kos, einer der Sporaden, geboren und starb 377. 2 Lesbos, Insel an der Westkste Kleinasiens; an ihrer Ostseite liegt die Stadt Mytilene. (S. 32 Anm.) Py los, Stadt in Messenien, an der Sdwest-kste des Peloponnes, Sphakteria, Insel zu Messeue gehrig, Pylos gegenber. Amphipolis, Stadt auf der Macedonischen Halbinsel Chalcidice. 3 Thucydides (. 35), welcher Amphipolis mit seiner Flotte retten sollte,

7. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 27

1887 - Leipzig : Kesselring
Einigungspunkte der Griechischen Staaten. 27 13. Einigungspuntte der Griechischen Staaten. I. Das Orakel M Delphi. Die Stadt Delphi. Schlucht am Parna. Vorbereitung zum Befrageu des Ora-kels. Pythia. Die Antwort. Nutzeu, aber auch Mibrauch der Orakel. Unter den Orakeln Griechenland war das des Apollo zu Delphi Delphi, das angesehenste und einflureichste. Delphi, eine kleine Stadt, lag am Abhang des Gebirges Parna, in beffen Schluchten ein Erbschlunb war, der einen berauschenben Dampf ausstie. Wer biesen Dampf einatmete, geriet in Verzckung, in der er, wie man annahm, von der Gottheit begeistert, ihren Willen terknben und die Zukunft enthllen knne. Der Ruf hier-von lockte aus den entferntesten Gegenben Menschen herbei. Ehe die Fragenben von der zahlreichen Priesterschaft zugelassen wrben, muten sie zunchst die blichen Geschenke fr Apollo nieberlegen und sich dann durch Opfer, Fasten und Beten vorbereiten. Waren weiter die Punkte, der welche man Entscheibung wnschte, schriftlich eingereicht, so setzte sich die Priesterin, Pythia genannt, auf den Dreifu, welcher der die Kluft ge- Pythia. stellt war. Allmhlich geriet sie hier durch das Einatmen der Dmpfe in Aufregung, und unter krampfhaften Zuckungen stie sie einzelne Worte aus, welche die Priester aufzeichneten und zu einer oft zweibentigen Antwort zusammensetzten. Anfangs wirkten die Orakel wohtthtig: sie beschwichtigten den Ehrgeiz einzelner Staaten, erteilten verstnden Rat und verschafften den Gesetzen die gttliche Billigung und hheres Ansehen. Aber spter haben gelbgierige Priester und ehrgeizige Felbherren die Orakelsprche auch zu eigenntzigen Zwecken gemibraucht. Ii. Die Nationalspiele. Die Nationalspiele. Erneuerung der Olympischen Spiele 776; Dauer derselben. Die Spiele selbst, im Stadium und Hippodrom; die Kampfrichter; die Preise. Diagoras. Pindar. Die geistigen Kmpfer (schylus, Sophokles, Euripides; Herodot). Die Olympiaden. Die Pythischen, Jsthmischen und Nemeiscben Spiele. Im westlichen Peloponnes in der Lanbschast Elis lag ein heiliger, dem Zeus geweihter Hain, Olympia genannt. Schon Herkules hatte hier Olympia. Nationalspiele angeorbnet, aber sie waren in Vergessenheit gekommen und erst 776 aus Anraten des Delphischen Orakels wieber erneuert werben. Alle vier Jahre, im Juli, wrben sie fnf Tage lang gefeiert. Alle freien, unbescholtenen Griechen brsten teilnehmen; Fremben war der Zutritt versagt. Jeber Grieche suchte wenigstens einmal den Olympischen Spielen beizuwohnen, und so fanbten nicht nur alle Gaue des Festlanbes, fonbern auch die benachbarten Inseln und die entfernteren Pflanzstbte in Italien, Asien und Afrika ihre Festgenosfen. Whrenb der Feier herrschte Waffenruhe, und die bittersten Feinde gingen in Elis friebltch nebenein= anber her. Der Platz, auf welchem die Spiele ftattfanben, war eben und durch eine Mauer in zwei Teile gef(hieben. Die eine Abteilung, das Stabium, Stadium, war 200 Meter lang und biente fr die Wertkmpfe zu Fu; die anbere, das Hippobrom, 400 Meter lang, war zum Wagenrennen bestimmt.hippodrom. Ringsherum saen auf erhabenen Sitzen Tausenbe von Zuschauern, beren Zuruf die Kmpfer anfeuerte, lobte ober schmhte. Mit Sonnenaufgang begannen die Spiele, nachbem die Nacht vorher

8. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 29

1887 - Leipzig : Kesselring
Einigungspunkte der Griechischen Staaten. 29 wurde bei den Thermopylen, im Herbst zu Delphi getagt. Die Versamm-lungen waren ffentlich; der Bundeseid verpflichtete die Mitglieder, keine Bundeseid. der Amphiktyonifchen Städte zu zerstren; keiner weder im Frieden, noch im Kriege das Quellwasfer abzuschneiden; an dem aber, der das gemeinsame Heiligtum beraube, Strafen zu den.". So geschah es, da Zwistigkeiten zwischen einzelnen Bundesstaaten, Verletzungen des Vlkerrechts und namentlich Verschuldungen gegen den Tempel zu Delphi vor die Amphiktyonien kamen. Dem strafbaren Volk wurde eine Geldbue auferlegt und dieselbe verdoppelt, wenn sie nach ab-gelaufener Frist nicht bezahlt war. Der Amphiktyonenbund hatte anfangs Einflu in ganz Hellas; als aber grere Staaten entstanden, konnte er seinem Spruch gegen diese nicht Geltung verschaffen und verlor an Bedeutung. 14. Sparta und Athen. Von der Dorischen Wanderung bis )um Anfang der Perserkriege 1104 500. L Entwicklung der griechischen Staaten. bergang der patriarchalischen Knigs-Herrschaft zur Vorherrschaft (12.-6. Jahrh.) 2. Die Darier und Jonier; ihre Eigentmlichkeiten. 3. Das dorische Element vertreten durch Sparta, das ionische durch Athen. Lykurgs Gesetze (888) entznden Spartas kriegerischen Geist: Messenische Kriege; Spartas Hegemonie, Salons Gesetzgebung (594) weckt in Athen das Streben nach volkstmlicher Herrschaft; Vertreibung der Pisistratiden (510); Sieg der Demokratie durch Klisthenes (509). 1. Nach der Dorischen Wanderung blieben die griechischen Stmme in den eingenommenen Wohnsitzen und fingen an, sich staatlich auszubilden. Fast jede Stadt vertrat mit ihrem Gebiet einen eigenen Staat; nur Athen und Sparta umfaten schon frhzeitig grere Landschaften. Die Verfassung war in den einzelnen Staaten verschieden und erfuhr im Laufe der Zeit mancherlei bergnge, Mischungen und nderungen. Verande-Whrend der Heroenzeit war das patriarchalische Knigtum vor- rung der herrschend; seit dem 8. Jahrhundert jedoch traten an dessen Stelle meist Regie-republikanische Gemeinwesen. Der bergang geschah etwa in tungsform. folgender Weise. Auf das Knigtum folgte zunchst Aristokratie, wo die groen grundbesitzenden Herrengeschlechter die Regierung fhrten; dann artete diese Herrschaft zur Oligarchie aus, wo nur einzelne Vor-nehme das Staatsruder lenkten, und endlich entsprang daraus nach einer kurzen Tyrannis die Demokratie, wo alle freien und besitzenden Brger an der Herrschaft teilnahmen. Der Tyrann gelangte meist dadurch zur Alleinherrschaft, da er sich im Kampf gegen die Oligarchen an die Spitze des Volkes stellte und letzterem zum Siege verhalf. Fand aber das Volk die neue Herrschaft drckend, so strzte es den Wortbrchigen. 2. Unter den Hellenen ragen in dieser und noch mehr in der folgen- Charakter den Zeit zwei Stmme, die Dorier und die Jonier (S. 26), hervor. Die der Dorier Dorier waren ernst, streng, unbeugsam und hielten am Hergebrachten fest, und Zomer. Die Jonier waren heiter, umgnglich und geschmeidig, fr alles Neue empfnglich und der Vernderung geneigt. Bei den D o r i e r n blieb Ackerbau die Hauptbeschftigung; abgeschlossen gegen andere Völker, fhrten sie ein rauhes, kriegerisches Leben. Die Jonier trieben Schiffahrt und Handel,

9. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 41

1887 - Leipzig : Kesselring
Peloponnesischer Krieg 431 - 404 vor Chr. 41 Spartas. Ausbruch des Peloponnesischen Krieges 431404. Verbndete beider Hauptstaaten. 2. Die ersten Kriegsjahre. Pest zu Athen (Hippokrates). Undank gegen Perikles; sein Tod 429. Der Gerber Kleon. Lebos427 Sphakteria 425. Am-phipolis (Thucydides). Tod des Kleon und des Brasidas 422. Friede des Nicias 421. 3. Unternehmen gegen icilien 415. Alcibiades; dessen Flucht nach Sparta. Be-festignng von Dekelea. Gefangennahme der Athener auf Sicilien 413. Bndnis zwischen Sparta und Persieu. Flucht des Alcibiades zu Tissaphernes Persien auf Seiten Athens. Alcibiades' Zurckberufung. Seine Siege bei Abydus 411 und Cyzikus 410; Rckkehr nach Athen 408. Niederlage bei Ephesns 407. Entsetzung des Alcibiades. Niederlage der Athener am gospotamus 405. Alcibiades f 404. 4. Lysanders Charakter. Demtignng Athens 404: schleifen der Mauern; die 30 Tyrannen. Thrasybul. Amnestie. Verfall des Athenischen Staates (Hinrich- tnng des Sokrates 399). Lysanders spteres Leben; f bei Haliartus 395. 1. Unter Perikles hatte Alhen das bergewicht in Griechenland er- bermut langt, und im Gefhl der Macht wurden seine Brger immer herrschschtiger. Athens. Sie forderten von ihren Bundesgenossen Abgaben, die sie nach Gutdnken verwendeten. Klagten die Belasteten darber, so hie es: Athen habe niemandem Rechenschaft zu geben, weil es die Fortsetzung des Krieges gegen die Perser allein besorge." Solche schroffe Antwort verletzte, und so wuchs der Ha gegen Athen von Jahr zu Jahr, namentlich bei den Spartaner n. Infolge solcher Spannung war eine kleine Mihelligkeit im stnde, den Kampf zu entznden. Und so geschah es. Nrdlich von der Landschaft Epirus, an der Kste Jllyriens, lag Epidamnus (das sptere Dyrrhachium), eine Kolonialstadt der Insel Korcyra (Korfu). Dort herrschten innere Streitigkeiten, und die Volks-Partei jagte endlich die Vornehmen aus der Stadt. Die Vertriebenen aber vereinigten sich mit den Jllyriern und belagerten' Epidamnus. Auf das uerste bedrngt, wendeten sich die Eingeschlossenen an Korcyra und, von diesem abgewiesen, an den Mutterstaat Korcyras, an Korinth. Letzteres schickte den bedrngten Epidamnern Hilfe. So war der Krieg zwischen Korinth und Korcyra unvermeidlich, und beide suchten Bundesgenossen. Die Korinther fanden Hilfe bei Sparta, die Korcyraer bei Athen. Beide Nebenbuhlerinnen traten an die Spitze der streitenden Parteien und riefen ihre Verbndeten zum Kampf auf. So kam 431 der Peloponnesische Peleponne-Krieg zum Ausbruch, welcher 27 Jahre lang (431 404) ganz Griechen-land verheerte. 431-404. Um Sparta scharten sich die Staaten des Peloponnes, dann Botien, Lokris und Phocis; Athen war mit Plat, den Inseln und den Klein-Verbndete, asiatischen Kolonien verbndet. Sparta baute auf seine Landmacht (60000 Mann); Athen auf feine Flotte (300 Dreiruderer mit 50 000 Seeleuten), seine festen Mauern und feine gefllte Schatzkammer. Der Kampf war zugleich ein Kampf der Verfassungen; darum Hattert die aristokratischen Staaten zumeist die Partei der Spartaner, die demokratischen Staaten die der Athener ergriffen. 2. Im ersten Jahr des Krieges (431) verwsteten die Spartaner Attika, Athen aber schickte eine Flotte von 100 Schiffen aus, die Ksten des Peloponnes zu brandschatzen. Dieser Umstand ntigte die Spartaner zur Rckkehr in das eigene Land. Im nchsten Jahre (430) erschienen letztere abermals im Attischen Gebiet. Da brach in Athen eine verheerende Pest aus. Die Hitze des Pxst.

10. Mitteleuropa - S. 46

1917 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 46 — Salzlager Deutschlands. Die reichste Ausbeute an Salz liefert das Sleinsalzbergwerk zu Staßfurt an der Bode (f. Abb. 36). Das Salz liegt hier 300 m tief und bildet eine mächtige Schicht von 400 m Dicke. Die obersten Lagen bestehen aus Bitter, Kali- und andern Salzen, den sogenannten Abraumsalzen (c). Diese haben ihren Namen daher, daß man sie früher für wertlos hielt, sie also erst ab- räumen mußte, bevor man zu dem darunterliegenden Steinsalz (d) ge- langen kann. Das Steinsalz wird gemahlen und als Tafelsalz in den Handel gebracht. Am wertvollsten sind jedoch die Abraumsalze. Man gewinnt eine Reihe wichtiger chemischer Erzeugnisse daraus, z. B. Salpeter, Pottasche u. a.; auch sind sie ein ausgezeichnetes Düngemittel. Mit Düngesalzen versorgt Staßsurt nicht nur ganz Deutschland, sondern auch England und Amerika. 5000 Arbeiter sind in dem Bergwerk tätig. Unzählige Gänge und, ausgedehnte Hohlräume sind dort unten ent- standen. Stellenweise liegen 12 Stockwerke übereinander. Um die Decken zwischen ihnen zu stützen, läßt man gewaltige Pfeiler stehen. Staatliche Einteilung. § 34. Der nördliche Teil der Landschaft gehört zur preußischen Provinz Sachsen. Der südliche Teil umfaßt den nengebildeten Staat „Groß- thüringen", der dadurch entstanden ist, daß sich acht kleinere Staaten, die diesen Raum einnehmen, zu einem Staate zusammengeschlossen haben. Diese acht Kleinstaaten heißen: 1. Sachsen-Weimar, 2. „ -Koburg- Goth a, 3. „ .Meiningen, 4. „ -Altenburg, 5. Reuß ältere Linie, 6. Reuß jüngere Linie, 7. Schwarzburg-Rudolstadt, 8. Schwarzburg-Sondershausen. An dem Harz haben Anteil: die preußischen Provinzen Sachsen und Hannover, ferner die Volksstaaten Braunschweig und An- Halt-Dessau. 1. In Sachsen-Weimar-Eisenach ist die Hauptstadt Weimar. Weimar genießt den Ruf, Deutschlands Dichterstadt zu sein. Hier lebten vor etwa 100 Jahren an dem Hofe des Herzogs gleichzeitig Goethe und Schiller. Schöne Standbilder erinner» an dil becken
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