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1. Lebensbilder aus Sage und Geschichte - S. 230

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
230 Zusammenstellung des Stoffes. Horatier und Curiatier. Porsena von Clusium — Horätius Eocles, Mucius Scävola, Elölia D. Nordgermanische Götter: Odin, Gott des Windes und der Schlachten (deutsch Wodan). Frigga, seine Gemahlin (deutsch Hertha?). Thor, Gewittergott (deutsch Donar). Freyr, Sonnengott. Freya, Führerin der Walküren. Göttin der Schönheit und Liebe Baldur, Frühlings- und Lichtgott, Sohn Odins und Friggas. Loki, ein zerstörender Gott, Anstifter alles Bösen. E. Helden der germanischen Sage: Walthari und Hildegund. Sigurd (deutsch Sigfrid) — Sigmund und Jördis (deutsch Sigelinde) — Regin und Fafnir — Brunhild in der Waberlohe — Gudrun, Guta, Gunnar, Högni — Atli (deutsch Etzel). Dietrich von Bern — Dietmar, Hildebrand — Grim und Hilde, Sigenot, Ecke — Ermenrich, Wittich und Heime — Etzel, Helche, Scharf und Ort — Rabenschlacht. Herzog Ernst von Schwaben — Konrad und Kunigunde — Werner von Kiburg. Heinrich der Löwe von Braunschweig und Mathilde. E.fhohenzollern: 1415 Friedrich I. wird Kurfürst von Brandenburg (Faule Grete, Schöne Else) 1640—88 Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst. 1675 Sieg bei Fehrbellin über die Schweden. 1701 18.1. Friedrich I., König von Preußen. 1740—86 Friedrich Ii., der Große. 1756—63 Siebenjähriger Krieg. 1757 Prag, Kolin, Roßbach, Leuthen. 1797—1840 Friedrich Wilhelm Iii. 1806—7 Krieg mit Napoleon I. — Jena und Auerstädt — Memel — Tilsit. 1810 Königin Luise stirbt. 1861—1888 Wilhelm I., König von Preußen. 1864 Dänischer Krieg — Düppeler Schanzen. 1866 Österreichischer Krieg — Königgrätz. 1870—71 Deutsch-Französischer Krieg — Weißenburg, Wörth, Sedan, Paris. 1871 18. 1. Kaiser-Proklamation in Versailles. 1888 Friedrich Iii., Deutscher Kaiser und König von Preußen. 1888—x Wilhelm Ii., Deutscher Kaiser, König von Preußen.

2. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 198

1887 - Leipzig : Kesselring
198 Neue Geschichte. Erobe- und brachte so unendliches Weh der sein Land und die angrenzenden rungssucht. Völker. In den Kriegen stand ihm meist das Glck zur Seite, doch wurden die Schlachten nicht durch ihn, sondern durch seine ausgezeichneten Gene-rale: Luxembourg (f 1695), Schmberg (f 1690), Katinat (f 1712), Vendome (f 1712) und Turenne (f 1675) gewonnen. Die Friedens-schlge, welche in Ludwigs Xiv. Regierungszeit fallen, sind der Westflische Friede (1648), der Friede zu Nimwegen (1678), Ryswik (1697), Utrecht (1713), Rastadt und Baden im Aargau (1714). Unduldsam- . ek>cn so sehr wie durch Eroberungssucht, schadete Ludwig Xiv. Jett. seinem Land durch Unduldsamkeit gegen die Reformierten. Infolge Aufhebung des Edikts zu Nantes (1685) verlor es mehr denn eine halbe Million betriebsamer Einwohner, die in den benachbarten Staaten (Deutsch-land, Holland, England) freundliche Aufnahme fanden. . Als Ludwig Xiv. am I.september 1715 starb, da jubelte das Volk, + 171*5 er während seiner 72 jhrigen Regierung nicht nur arm gemacht, sondern auch der Sittlichkeit und des Vertrauens auf seinen Landes-Herrn beraubt hatte, laut bei der Nachricht von seinem Tode. Der Pbel verfolgte sogar den Leichenzug des Knigs nach St. Denis mit solchem Unwillen, da man gentigt war, Seitenwege einzuschlagen. 72. Preuszen während des 17. und 18. Jahrhunderts. 1. Belehnung Friedrichs von Hohenzollern mit der Mark Brandenburg 1415. Verwandlung des Ordenslandes Preußen in ein Herzogtum 1525. bergang des Herzogtums Preußen voir der frnkischen Linie der Hohenzollern an die branden-burgische 1618. Kurfürst Georg Wilhelm 1619-1640 und der Dreiigjhrige Krieg. Friedrich Wilhelm, der Groe Kurfürst, 16401688. Beschrnkung der Landstnde. Erwerbungen durch den Westflischen Frieden 1648. Friede zu Oliva 1660. Friedrich Wilhelm gegen Ludwig Xiv. 1674. Sieg der die Schweden bei Fehr-bellin 1675. Aufnahme franzsischer Flchtlinge (nach 1685). Die Kolonie an der Kste von Guinea 1682. Tod des Groen Kurfrsten 1688. 2. Kurfürst Friedrich Iii. 1688 - 1713. Preußen Knigreich 1701. Lndererwerb Friedrichs I Stiftung der Universitt Halle (1694) und der Akademie der Wissenschaften in Berlin (1700). Friedrichs I. Tod 1713. 3. Friedrich Wilhelm I. 17131740. Seine Sparsamkeit. Wiederbevlkerung Ostpreuens. Errichtung ntzlicher Anstalten. Geringschtzung der Wissenschaften. Bevorzugung des Soldatenwesens. Heftigkeit des Knigs. Vorpommern bis zur Peene 1720 preuisch. Der volle Staatsschatz. Friedrich Wilhelm I. t 1740. Friedrich Ii., der Groe 17401786: Preußen wird Gromacht. 1. Die Grundlage der preuischen Monarchie bildet die Mark Brandenburg, welche 1415 der Burggraf Friedrich von Nrnberg, aus dem Hause Hohenzollern, nebst der Kurwrde erb- und eigentmlich er-hielt (S. 150); den Namen verlieh ihr das 1618 erworbene Herzogtum Preu en. Preußen Dieses Land haben wir (S. 127) bis zum Jahre 1525 verfolgt, wo iwum e .e*n weltliches Herzogtum wurde. Mit dieser Verwandlung ging es zu-1525. gleich in den Besitz des damaligen Hochmeisters, des Markgrafen Alb recht von Brandenburgs der, der es im Frieden von Krakau (1525) als polnisches Lehen empfing. Unter Albrechts Regierung gewann das Herzog-tum an Wohlstand und Bildung, durch ihn erhielt es 1544 die Universitt Knigsberg, gute Schulen, eine polnische Ubersetzung der Bibel und 1 Wibrecht stammte aus einer Seitenlinie von Hohenzollern- Brandenburg und war der Sohn des Markgrafen Friedrich von Ansbach (in Franken).

3. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 109

1883 - Leipzig : Kesselring
Friedrich Iii. 14401493. 109 sterreich, Albrecht den Ii. (1438 u. 1439), verheiratet war. Dieser erhielt zu brecht H. der luxemburgischen Erbschaft, zu Ungarn1 und Bhmen, noch die deutsche Kaiser- 14d d frone, welche seitdem bei dem sterreichischen Hause blieb. Albrecht der Ii. war ein strenger, rechtlicher Mann, starb aber schon 19 Monate nach seiner Wahl. Seinem Vetter und Nachfolger, Friedrich dem Iii. (1440-1493), ge- Friedrich brach es an allen Herrschergaben, namentlich an Thatkraft und Entschlossen- 144^93 heit, um der Regierung eines so umfassenden Reiches gewachsen zu sein. Im Staatsrate, in welchem des Vaterlandes Wohl beraten wurde, schlief er oft ein, so da viele ihn nicht anders als die faiserliche Schlafmtze" nannten. Unthtig sah er zu, wie die Trf eu sich (1453) Konstantinopels bemchtigten Eroberung (S. 111) und verheerend bis nach Ungarn und Krain2 vordrangen. Ohne Konstanti-Hilfe muten die Ungarn allein den Andrang der asiatischen Eroberer aus-halten. Sie thaten es unter Anfhrung des Helden Johann Hunyad, be-freiten 1456 das von den Trken belagerte Belgrad3 und zwangen den Sul-tan zum Rckzge. Eben so ruhig sah der Kaiser den groen Fehden zu, die berall unter den Groen des Reiches und zwischen diesen und den Stdten herrschten. In Sachsen entstand zwischen dem Kurfrsten Friedrich dem (Sanftmtigen4 und feinem Bruder Wilhelm der sogenannte Bruderkrieg Bruderkrieg (14461451), welcher den von Kunz von Kaufungen (in der Nacht vorn 7. 1446-51. zum 8. Juli 1455) verbten Prinzenraub zur Folge hatte. Der Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg-Kulmbach3 fhrte eine Mutige Fehde gegen die Reichsstadt Nrnberg, Gras Ulrich von Wrtemberg gegen die Reichsstadt Elingen3 und so auch andere Fürsten gegen andere Städte. berall, war Willkr und Gewaltthat. Die Brger von Wien be-Aufstand in lagerten einst den Kaiser sogar in seiner eigenen Burg. Diesmal aber zeigte Wien, er mnnliche Entschlossenheit, indem er versicherte: Diesen Ort wollte er so lange verteidigen, bis er sein Gottesacker wrde." Es rettete ihn aber der König von Bhmen (Podiebrad). Aller Trgheit ungeachtet hat jedoch Friedrich fr die Vergrerung feines Haufes auf dem Wege friedlicher Unterhandlungen viel gethan, durch die Verbindung nmlich, welche er mit dem burgundifchen Haufe anknpfte. 3. Karl der Khne, Herzog von Burgund, war einer der reichsten Karl der und mchtigsten Fürsten feiner Zeit. Er befa auer feinem Herzogtum5 noch Khne, die Freigraffchaft Burgund (Franche dornte) und den grten Teil der heu-tigert Niederlande. Gern htte derselbe statt des herzoglichen Titels den kniglichen" angenommen. Karl wandte sich daher an Kaiser Friedrich den Iii., und dieser zeigte sich dem Begehren geneigt, als der Herzog ihm fr dessen Sohn Maximilian die Aussicht auf die Hand feiner einzigen Tochter und Erbin, Maria (geb. 1457), erffnete. Friedrich begab sich deshalb 1473 1 Sigismund war mit Maria, der Erbtochter des Knigs von Ungarn, Ludwig des Groen, vermhlt gewesen, und so gehrte auch Ungarn zum luxemburgischen Erbe. 2 Friedrich besa seit 1463 als Hausmacht nur die sterreichischen Erblande, nicht auch die luxemburgischen (Bhmen, Ungarn :e.). , 3 Belgrad, Stadt in Serbien, an der Einmndung der Sau tu die Donau. Knlmbach, Stadt in Franken, am weien Main. Elingen, Stadt in Wrtemberg am Neckar, sdstlich von Stuttgart, bis 1803 freie Reichsstadt. 4 Friedrich der Sanftmtige, Kurfürst von Sachsen 14281464, war der Sohn und Nachfolger Friedrich des Streitbaren (S. 108). 5 Das Herzogtum Burgund (nicht zu verwechseln mit dem Knigreich Bur-Zund, S. 108 Anm. 2.) entspricht der franzsischen Provinz Bonrgogne.

4. Deutsche Geschichte - S. 97

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
97 Verlust. Der Deutsche Orden stand lngst nicht mehr auf seiner alten Hhe. Die Ritter, die frher so einfach und strenge gelebt hatten, waren ppig und prachtliebend geworden. Auch wollten sie das Land ganz allein regieren und die einheimischen Adeligen und die Städte gar nicht mitreden lassen. Das rief viel Groll hervor, und es kam so weit, da sich die Unzufriedenen mit dem mchtigen König von Polen verbanden. Bald brach der Krieg aus. Bei Tannenberg erlitt das stolze Heer des Ordens 1410 eine vllige Niederlage. Wohl glckte es dem Hochmeister, durch eine schwere Geldsumme den Frieden zu erkaufen; aber Ruhe gab es im Lande nicht. Schlielich sahen sich die Ritter gezwungen, im Frieden zu Thorn 1466 Westpreuen samt der Marienburg an Polen abzutreten; fr Ostpreuen muten sie die Oberhoheit des Knigs von Polen anerkennen. Der Hochmeister siedelte nach Knigsberg der. Mit der Macht des Ordens war es nun fr immer aus. 2. Brandenburg in Nten. Seine Rettung durch Friedrich von Nru-berg. Auch der Mark Brandenburg, die ganz den Slaven abgenommen war, drohten gerade damals schwere Gefahren. Nach dem Aussterben der Askanier kamen hintereinander zwei Herrscherhuser dorthin, die sich nicht viel um das Kurfrstentum bekmmerten: die Wittelsbacher und die Luxemburger. Da gab es viel Unordnung im Lande. Nirgendwo hausten die Raubritter rger als hier. Sie plnderten und brandschatzten Städte und Drfer. Natrlich waren die feindlichen Nachbarn bei der Hand, Teile der Mark an sich zu reien. Von Norden drohten die Dnen, von Osten die Polen. Diesen gelang es sogar, sich in der Neu mark festzusetzen. Das Deutschtum stlich der Elbe war also in grter Gefahr. Da kam ein Retter in dem Burggrafen Friedrich von Nrnberg. Ihn sandte Kaiser Sigismund im Jahre 1411 hin, um Ordnung zu schaffen, und als der umsichtige und tapfere Mann das binnen kurzem erreicht hatte, bertrug er ihm 1415 die Kurfrstenwrde. Damit war das Deutschtum im Norden unseres Vaterlandes gerettet. 3. Der schwache Kaiser Friedrich Iii. 1440 bis 1493. Im Jahre 1440 bestieg der Habsburger Friedrich Iii. den Thron. Unter allen Kaisern hat er am lngsten regiert. Leider war er ein schwacher und trger Mann. Wenn er in seinem Schlogarten zu Wien Obstbume pflanzen, wenn er Juwelen sammeln oder gar die Goldmacherkunst treiben konnte, fhlte er sich zufrieden; aber um das Reich machte er sich keine Sorgen. Mehrmals wurde Friedrich aus sterreich vertrieben und zog in Deutschland von einer Stadt zur andern. Alles Ungemach trug er mit grter Seelenruhe. Darum nannte man ihn wohl des Reiches Erzschlafmtze. Gerade wenn es ihm recht schlecht ging, trstete er sich mit dem Glauben, da fein Haus i)och einmal zur Weltherrschaft gelangen werde. Auf den Wnden und Mbeln seiner Gemcher lie er die fnf Buchstaben Aejou an-bringen; sie sollten bedeuten: All Erdreich Ist sterreich Untertan. 4: Die Trkengefahr. Friedrich Iii. konnte denn auch das Reich nicht gegen eine Gefahr schtzen, die von Osten her drohte. Aus Kleinasien kamen .Trken herber und liefen Sturm gegen Ostrom. Ein Stck der -alkanhalbmsel nach dem andern siel ihnen zu. Im Jahre 1453 eroberten Froning-Klarmann, Geschichte fr Mittelschulen. Iii. Teil. F. A. 7

5. Deutsche Geschichte - S. uncounted

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
^/S"1tsbk deutsch [Vorschau A $$<*rfrmrnd limen Deutsdibrod ibor Herzogt V/Burt^ Ch (1 [___! Ttasemtnuyisdis Lande I. . !Hahsburtfische lande [ l [Vj/telsbar/i. Bayer. Linie E3h Wtiiel&ba ch . Pfalz Linie L___J Geistliches Gebiet, die, Haupt stdte unterstrichen Reidisgrenzc u. Tteichsstcuite Brandenburgs zur Zeitfriedrjud Heidt Karin des Mihrieiv Mitteleuropa um 1378.

6. Von der Reformation bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 99

1915 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Friedrich Wilhelm und der Kaiser. 99 Truppen in seine westlichen Besitzungen einrcken und zog sie nicht eher zurck, als bis der Kurfürst Vorpommern gerumt hatte. Voll Unmuts soll Friedrich Wilhelm damals ausgerufen haben: Mge dereinst aus meinen Gebeinen ein Rcher erstehen!" 5. Friedrich Wilhelm und der Kaiser. Die groen Erfolge hdtten dem Kurfrsten wohl viel Achtung erworben, sie zogen ihm aber auch viel Feindschaft zu. Ein stiller, beharrlicher Gegner war der Kaiser. Der khne Adlerflug des Brandenburgers flte ihm Besorgnis ein. Wo dem rastlosen Manne ein Vorteil winkte, da legte ihm Leopold I. Schwierigkeiten in den Weg. Am deutlichsten zeigte sich das, als der letzte Herzog von Liegnitz, Brieg und Wohlan im Jahre 1675 starb. Nach dem Erbvertrage mit dem Hause dieses Fürsten htte jetzt der Kurfürst die schlesischen Herzogtmer be-kommen mssen. Aber der Kaiser erkannte die Abmachung nicht an, zog vielmehr die Lnder als erledigte bhmische Lehen" ein And behielt "sie fr sich. Spter lie er Friedrich Wilhelm, seinen Verbndeten, gegen Ludwig Xiv. im Stich und verhinderte dadurch, da Vorpommern brandenburgisch wurde. So entging dem Kurfrsten durch die Migunst des Kagers mancher erwnschte Landgewinn. Die beharrliche Feindschaft Leopolds zwang ihn sogar sehr gegen seinen Willen, Anschlu an Frankreich zu suchen. Doch lste er das Verhltnis wieder, sobald er die Begehrlichkeit Ludwigs Xiv. erkannt und vor allem seine rcksichtslosen Manahmen gegen die Hugenotten erlebt hatte. An einer bedeutenden Strkung seiner Macht aber konnte ihn der Kaiser trotz alledem nicht hindern: sie wurde durch tatkrftige Ordnung der Verhltnisse in seinen Landen erreicht. / f 6. Die Begrndung der absoluten Herrschast. $>er Kampf mit den Stnden. Das Erbe, das Friedrich Wilhelm antrat, war kein einheitlicher Staat; es bestand vielmehr aus einer Anzahl von kleinen Gebieten, die nur den Herrscher gemeinsam hatten. Die Bewohner von Kleve sahen in ihm ihren Herzog, die Ravensberger ihren Grafen, die Brandenburger ihren Kurfrsten. Im brigen kmmerten sie sich nicht umeinander, vielmehr wollte jedes dieser Lnder ganz fr sich sein. Wenn der Landesherr nur wenigstens in diesen Einzelstaaten etwas Ordentliches zu sagen gehabt htte! Aber auch damit war es schlecht bestellt. Gerade während der langen Kriegszeit hatte seine Macht arg gelitten. berall fhrten die Stnde, Vertreter des Adels und der Städte, das Regiment und trachteten danach, den Herrscher mglichst auszuschalten. Das nannten sie stndische -7^-

7. Lebensbilder aus Sage und Geschichte - S. 236

1918 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
236 Zusammenstellung des Stoffes. Horatier und Curiatier. Porsena von Clusium Hortius Cocles, Mucius Scvola, Cllia. D. Nordgermanische Götter: Odin, Gott des Windes und der Schlachten (deutsch Wodan). Frigga, seine Gemahlin. Thor, Gewittergott (deutsch Donar). Freyr, Sonnengott. Freya, Fhrerin der Walkren, Gttin der Schnheit und Liebe. Baldr, Frhlings- und Lichtgott, Sohn Odins und Friggas. Loki, ein zerstrender Gott, Anstifter alles Bsen. E. Helden der germanischen Sage: Walthari und Hildegund. Sigurd (deutsch Sigfrid) Sigmund Regin und Fasnir Brunhild in der Waberlohe Kriemhilt, Gunther, Hagen Etzel. Dietrich von Bern Dietmar, Hildebrand Grim und Hilde, Sigenot, Ecke Ermenrich, Wittich Etzel, Helche, Scharf und Ort Rabenschlacht. Herzog Ernst von Schwaben Konrad und Kunigunde Werner von Kiburg. Heinrich der Lwe von Braunschweig und Mathilde. F. Hohenzollern: 1415 Friedrich I. wird Kurfürst von Brandenburg (Faule Grete, Schne Else) 164088 Friedrich Wilhelm, der Groe Kurfürst. 1675 Sieg bei Fehrbellin der die Schweden. 1701 18. 1. Friedrich I., König von Preußen. 174086 Friedrich Ii., der Groe. 175663 Siebenjhriger Krieg. 1757 Prag, Kolin, Robach, Leuthen. 17971840 Friedrich Wilhelm Iii. 18067 Krieg mit Napoleon I. Jena und Auerstdt Memel Tilsit. 1810 Knigin Luise stirbt. 1813 Befreiungskriege. Leipzig. 18611888 Wilhelm I., König oon Preußen, 187188 Deutscher Kaiser. 1864 Dnischer Krieg Dppeler Schanzen. 1866 sterreichischer Krieg Kniggrtz. 187071 Deutsch. Franzsisch er Krieg Weienburg, Wrth, Sedan, Paris. 1871 18. 1. Kaiser-Proklamation in Versailles. 1888 Friedrich Iii., Deutscher Kaiser und König von Preußen. 1888x Wilhelm Ii., Deutscher Kaiser und König von Preußen.

8. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 13

1912 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
— 13 — Preußen vor der Polonisierung zu bewahren. Es kam damit auch in den Besitz eines Teils der Ostseeküste, wurde so aufs Meer hinaus gewiesen und gewann günstige Aussichten auf die Förderung seiner Handelsinteressen; es hatte Gelegenheit, mit Schweden, Rußland und Polen in Berührung zu treten und an der Erledigung der großen Fragen des Nordens und Ostens teilzunehmen. Brandenburg bestand also nicht mehr nur aus dem märkischen Kurlande, das machte nur etwa eiu Drittel des gesamten Besitzes aus. Es erstreckte sich vielmehr, wenn auch in getrennten Gebieten, quer durch Norddeutschland vom Niederrhein bis Memel. Obwohl diesen verschiedenen Länderstrecken alle innere Einheit fehlte, deuteten sie doch die Aufgabe an, die dem brandenbnrgischen Staate in Norddeutschland zufiel, und eröffneten ihm weitreichende Ausfichten auf eine bedeutsame See- und Handelspolitik. Schon gehörten ihm der Mittellauf der Oder wie der Elbe an, und am Rhein und an der Weser war er beteiligt; es mußte daher naheliegen, wichtige Strommündungen in Besitz zu bekommen, um die Herrschaft bis zum Meere auszudehnen. Kurfürst Friedrich Wilhelm glaubte diesem Ziele infolge des Erbrechts auf Pommern schon ant Anfange seiner Regierungszeit nahe zu sein; aber im Westfälischen Frieden fiel Pommern zum Teil den Schweden zu. Er sah sich in seinen berechtigten Hoffnungen getäuscht. Doch der Vorzug der Stellung Brandenburgs iu Deutschland war unverkennbar. b) Friedrich Wilhelm und seine Politik. Die wichtige Stellung Brandenburgs erforderte aber auch einen weitblickenden Regenten, und Kurfürst Friedrich Wilhelm erfaßte seine hohe Aufgabe im vollen Umfange. Wohl zählte er beim Antritt der Regierung erst 20 Jahre; aber er hatte eine an ernsten Eindrücken und Erfahrungen reiche Jugend hinter sich. Vier Jahre hatte er am Hofe der ihm verwandten niederländischen Oramer verlebt und dort in der „Atmosphäre großartig entfalteter Volkskräfte" den Grund zu einem ernsten Wollen und einem hohen Pflichtbewußtsein gelegt. Zunächst suchte er, als er in schwerer Zeit das Steuer des Staatsschiffes in die Hand nahm, „die Ruhe des Hafens" zu gewinnen. Unter seinem Vater hatte der Minister Graf Schwarzenberg die Staatsgeschäfte geleitet und als Katholik Anlehnung an den Kaiser gesucht. Friedrich Wilhelm löste mit Geschick und Vorsicht die)e Verbindung, um iu allen
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