Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bis zum Interregnum - S. 233

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
— 233 - schast in feinem sächsischen Stammlande. Hier behaupteten sich in der Lüneburger Heide östlich von der Ilmenau noch immer die Wenden. Hermann Billung und seine Nachkommen hatten sie vergeblich bekämpft. Heinrich der Löwe vertrieb sie nicht, teilte aber von neuem Land an sie ans, legte ihnen Stenern auf und fetzte deutsche Vögte und Grafen über sie. Gleichzeitig wanderten Deutsche ein und fiedelten sich in neu angelegten Dörfern mitten unter den Wenden an. Darauf eroberte Heinrich der Löwe in Kriegszügen gegen den O b o trit enf irrsten Niklot Mecklenburg und Pommern bis an die Odermündung. Die Dänen unter König Waldemar unterstützten ihn. Sie eroberten auch die Insel Rügen und Teile des gegenüberliegenden Festlandes, mußten aber die Hälfte ihrer Erwerbungen Heinrich dem Löwen überlassen. Die gewonnenen slavischen Gebiete gab dieser feinen Rittern, z. V. den Grafen von Schwerin, von Ratzeburg und von Dannenberg, zu Lehen. Den deutschen Kriegern folgten sächsische Ansiedler, und gleichzeitig kamen auch christliche Missionare ins Land. Heinrich errichtete drei neue Bistümer, verpflichtete die Slaven zu einer festen Abgabe an den Bifchof und ordnete so auch das Kirchen-wesen. Unablässig bemühte er sich um die Entwicklung von Lübeck, das ihm Adolf von Holstein abtreten mußte. Er wollte es zum wichtigsten Handelsplatz an der Ostsee machen, schickte daher Boten in alle nordischen Länder, nach Dänemark, Schweden, Norwegen, Rußland, um Verbindungen anzuknüpfen, und versprach den Fremden zum Besuche feines Hafens freies Geleit. In der Stadt selbst errichtete er eine Zoll- und Münzstätte und gewährte ihr manche Gerechtsame. Eine städtische Behörde von 24 „Konsuln" führte die Verwaltung. Daneben vertrat zwar ein Vogt die Rechte des Herzogs; aber die Stadt erwarb sich in vielen Stücken volle Selbständigkeit, hatte z. B. eigene Gerichtsbarkeit. Heinrichs Bemühungen um das Aufblühen der Stadt waren von reichem Erfolg gekrönt. Lübeck wuchs zusehends. Zahlreiche Kaufleute und Gewerbetreibende fiedelten sich dort an, so daß sich ein reges Leben entwickelte und die Stadt bald zum Ausgangs- und Mittelpunkt des Oftfeehandels wurde. In derselben Zeit, in der Lübeck aufblühte, gründete Heinrich in feinem Herzogtum Bayern die Stadt München. Der Bifchof von Freifing hatte zur Förderung des Handelsverkehrs, der namentlich nach Schwaben, Franken, dem Oberrhein und der Schweiz ging

2. Deutsche Geschichte - S. 149

1912 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
149 selbst fr ihn die Regierung. Er meinte es mit der Mark gut.. Wie ein Vater sorgte er fr das verwilderte Land. Die schlimmen Nachbarn brachte er zur Ruhe; zahlreiche Raubritter lie er aufknpfen. Um den Handel zu heben, schlo er ein Bndnis mit der Hansa/und nun fuhren wieder statt-liche Schiffe ans Elbe und Oder. . Allein nach Karls Tode ging das Elend von neuem an; Mm fem Sohn Sigismund, der nun die Mark erhielt, kmmerte sich wenig um das Land Da er immer in Geldnot war, verpfndete er es sogar feinem Vetter Jobst von Mhren; dieser, ein schlimmer Geizhals, kam nur hm, wenn er Abgaben erpressen wollte. Da nahmen viele Adelige wieder das Ruber-Handwerk auf. Wie beiden hausten sie gegen Städte und Drfer. Wer vor ihnen Ruhe haben wollte, mute ein Schutzgeld zahlen. So wurden sie der 4&bctt3o(kra. Schrecken der Burger und Bauern. Am fchlimuiften von allen trieben es die Brder Dietrich und Hans von Quitzow. Schlielich herrschte eine grenzenlose Unordnung im Lande, und die Mark war im ganzen Reiche verrufen. Endlich kam die Erlsung Als Jobst staib, fiel die Mark an Sigis-mund zurck. Dieser war inzwischen Kaiser geworden. Brandenburger erschienen vor ihm und schilderten ihre Not. Da schlug ihm das Herz, und er sumte nicht lnger, dem unglcklichen Lande zu helfen. Darum schickte er ihm einen femer treuesten und weisesten Rte, der an feiner Statt Ruhe und Ordnung bringen wrde." Der Mann, den feine Wahl getroffen hatte, war der Burggraf Friedrich Vi. von Nrnberg. Mit ihm kamen die Hohenzollern in die Mark.

3. Deutsche Geschichte - S. uncounted

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
^/S"1tsbk deutsch [Vorschau A $$<*rfrmrnd limen Deutsdibrod ibor Herzogt V/Burt^ Ch (1 [___! Ttasemtnuyisdis Lande I. . !Hahsburtfische lande [ l [Vj/telsbar/i. Bayer. Linie E3h Wtiiel&ba ch . Pfalz Linie L___J Geistliches Gebiet, die, Haupt stdte unterstrichen Reidisgrenzc u. Tteichsstcuite Brandenburgs zur Zeitfriedrjud Heidt Karin des Mihrieiv Mitteleuropa um 1378.

4. Lebensbilder aus Sage und Geschichte - S. 160

1918 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Igo Erfindungen und Entdeckungen. 2. Friedrich I. von Hohenzollern. Eine Kanone hat in der Geschichte unsres jetzigen Kaiserhauses eine groe Rolle gespielt. Die Hohenzollern stammen eigentlich von der Burg Zollern in Schwaben, die noch jetzt prchtig wiederhergestellt auf einem Berge bei Hechingen liegt. Ein jngerer Sohn des Hauses kam an den Hof Barbarossas und leistete den Hohenstaufen so gute Dienste, da er zum Burggrafen von Nrnberg ernannt wurde. Nun sa der jngere Zweig des Geschlechtes jahrhundertelang in der Burg, die noch heute die alte Reichshauptstadt Nrnberg ber-ragt. Von den einzelnen Burggrafen wissen wir nicht viel: aber wo sie ge- Burg Hohenzollern. nannt werden, da zeigen sie sich als tchtige Leute. Zudem waren sie ordentliche, sparsame Haushalter, die auch in den wilden Zeiten des ausgehenden Mittelalters immer Geld hatten. So konnte spter der tapfere Burggraf Friedrich Vi. von Nrnberg dem Kaiser Siegismund, der niemals Geld hatte, eine riesige Summe leihen, und als der Kaiser die nicht bezahlen 1415 konnte, gab er ihm dafr die eben herrenlose Mark Brandenburg i. I. 1415, und wenig spter belehnte er am Ufer des Bodensees auf dem Marktplatz . zu Konstanz feierlich den Burggrafen mit der Mark. Fortan hie dieser: Kurfürst Friedrich I. von Brandenburg. So kamen die sddeutschen Hohenzollern in das norddeutsche Brandenburg. Aber dieses kaiserliche Geschenk war ein recht unbequemes, und ein weniger mutiger Mann htte es nicht angenommen; denn die Mark war in furchtbarem Zustande. Hier hausten Raubritter wie nirgend sonst im Deutschen Reiche. Kein Kaufmann, kein harmloser Wanderer konnte sicher seine Strae ziehen, kein Bauer ruhig seinen Acker bauen. Das Land verdete, die Städte verarmten, und die trotzigen Ritter saen auf ihren Wasserburgen und lochten der kaiserlichen Befehle und Verordnungen, und als gar die Nachricht von der Belehnung des Hohenzollern kam, da machten sie sich
   bis 4 von 4
4 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 4 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 1
11 0
12 0
13 1
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 1
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 1
37 0
38 0
39 2
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 2
47 2
48 0
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 34
1 24
2 18
3 20
4 69
5 20
6 15
7 8
8 42
9 116
10 7
11 58
12 14
13 15
14 2
15 17
16 33
17 83
18 8
19 10
20 5
21 84
22 3
23 32
24 27
25 6
26 0
27 6
28 16
29 14
30 4
31 46
32 7
33 10
34 20
35 9
36 99
37 4
38 32
39 11
40 10
41 58
42 5
43 24
44 38
45 26
46 15
47 22
48 48
49 18
50 95
51 14
52 9
53 0
54 16
55 9
56 7
57 6
58 3
59 21
60 125
61 50
62 28
63 20
64 36
65 7
66 5
67 4
68 34
69 5
70 133
71 58
72 64
73 10
74 8
75 6
76 16
77 21
78 6
79 25
80 6
81 2
82 10
83 6
84 28
85 3
86 6
87 16
88 4
89 5
90 5
91 9
92 88
93 6
94 30
95 28
96 14
97 13
98 21
99 5

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 4
3 1
4 1
5 1
6 0
7 0
8 0
9 0
10 7
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 2
17 0
18 47
19 5
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 1
26 6
27 0
28 0
29 2
30 2
31 3
32 0
33 13
34 0
35 0
36 0
37 0
38 1
39 3
40 10
41 5
42 1
43 2
44 12
45 0
46 0
47 1
48 0
49 0
50 4
51 7
52 3
53 0
54 7
55 18
56 0
57 4
58 1
59 21
60 0
61 3
62 1
63 0
64 3
65 4
66 3
67 0
68 0
69 0
70 0
71 3
72 5
73 0
74 1
75 4
76 0
77 2
78 0
79 1
80 13
81 7
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 1
89 0
90 0
91 2
92 0
93 4
94 2
95 0
96 0
97 22
98 0
99 0
100 8
101 0
102 0
103 2
104 0
105 6
106 2
107 0
108 0
109 0
110 0
111 6
112 6
113 0
114 0
115 1
116 4
117 0
118 2
119 1
120 2
121 3
122 2
123 1
124 0
125 2
126 2
127 1
128 0
129 0
130 1
131 1
132 4
133 4
134 0
135 0
136 5
137 0
138 0
139 0
140 1
141 0
142 8
143 3
144 0
145 9
146 0
147 0
148 5
149 0
150 1
151 3
152 1
153 0
154 0
155 4
156 3
157 7
158 7
159 0
160 0
161 4
162 0
163 0
164 1
165 2
166 3
167 0
168 0
169 2
170 2
171 33
172 2
173 2
174 1
175 0
176 2
177 3
178 0
179 4
180 0
181 0
182 4
183 3
184 0
185 2
186 0
187 0
188 0
189 0
190 1
191 11
192 2
193 0
194 1
195 1
196 2
197 1
198 1
199 0