Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 240

1887 - Leipzig : Kesselring
240 Neue Geschichte. Inzwischen waren auch die europischen Staatsverhltnisse und insbe-sondere die Angelegenheiten Deutschlands durch den Wiener Kongre (Schlu 9. Juni 1815) geordnet worden. sterreich erhielt alle seine Provinzen, auch Tirol und Salzburg zurck; dazu Oberitalien bis zum Po und Ticino (Lombardisch-venetianisches Ordnung b. Knigreich), sowie Jllyrien und Dalmatien. Preußen bekam die nord-Staalver- stliche Hlfte des Knigreichs Sachsen, die Rheinprovinz, sowie Schwedisch-1 'e- Pommern und erhielt den grten Teil der im Tilsiter Frieden verlorenen Gebiete wieder; trat aber das Herzogtum Warschau (ohne Posen) an Ru-land ab; Ansbach und Baireuth blieben bei Baiern; Ostfriesland, Hildesheim und Goslar kamen an Hannover. Hannover wurde Knigreich und erhielt von Preußen die ebengenannten Landesteile. Baiern bekam Wrzburg, Aschaffenburg, den grten Teil der linksrheinischen Pfalz, Ansbach und Baireuth; H e ssen-D arm sta dt Rheinhessen; Kur Hessen Fulda; Sachsen-Weimar, Luxemburg, Oldenburg, Mecklen-burg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz wurden Groherzogtmer; Frankfurt, Bremen, Hamburg und Lbeck blieben Freie Städte. Rußland gab Galizien an sterreich zurck und erhielt das Herzog-tum Warschau (ohne Posen) als ein besonderes Knigreich mit eigener Verfassung; Krakau wurde Freistaat; Holland und Belgien kamen als Knigreich der Vereinigten Niederlande" nebst dem Groherzogtum Luxemburg mit Limburg an das Haus Oranien. England behielt Malta und Helgoland, wurde Schutzhcrr der die Jonischen Inseln und empfing (von Holland) Ceylon und das Kapland. Zu der Schweiz traten als neue Kantone: Genf, Wallis und Neuenburg; der letzteres behielt die preuische Krone das Schutzrccht (S. 201). Dem Knigreich Sardinien wurde Genua einverleibt: das Herzogtum Parma ward an Napoleons Ge-mahlin Maria Luise verliehen. Norwegen fiel als besonderes Knig-reich an Schweden; Dnemark empfing das Herzogtum Lauenburg, das es gegen Schwedisch-Pommern von Preußen eingetauscht hatte. 2. Das Deutsche Reich und die deutsche Kaiserwrde wurden nicht wieder hergestellt, an deren Stelle trat (laut deutscher Bundesakte vom Deutscher 8. Juni 1815) der Deutsche Bund, mit der Bestimmung, die innere Bunb. und uere Sicherheit Deutschlands und die Unverletzlichkeit der einzelnen Bundesstaaten zu wahren. Die..Zahl dieser Bundesstaaten war anfangs 38, nmlich: 1 Kaisertum: sterreich; 5 Knigreiche: Preußen, Baiern, Sachsen, Hannover, Wrtemberg; 1 Kurfrstentum: Hessen-Kassel; 7 Groh erzogtmer: Baden, Hessen-Darmstadt, Sachsen-Weimar, Luxemburg mit Limburg, Oldenburg, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg - Strelitz; 10 Herzogtmer: Nassau, Gotha, Koburg, Meiningen, Hildburghausen, Dessau, Bernburg, Kchen, Braunschweig, Holstein1 mit Lauenburg; 10 Frstentmer: Liechtenstein, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern - Sigmaringen, Schwarzburg-Sondershausen, Schwarzburg-Rudolstadt, Reu, ltere Linie (Greiz), Reu. jngere Linie (Schleiz), Lippe-Detmold, Lippe-Schaumburg, Waldeck; 4 Freie Städte: i Als Herzog von Holstein war der König von Dnemark Mitglieb bes Deutschen Bnnbes.

2. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 249

1887 - Leipzig : Kesselring
D euts chland seit 1815. 249 Ein gleiches Schicksal hatten alle anderen Vorschlge Preuens, so da endlich nur die Waffen entscheiden konnten. Der deutsche Krieg" brach aus und fhrte durch die raschen Deutscher Siege Preuens im Frieden zu Prag (23. August 1866) zu einer Neu- Krieg gestaltung Deutschlands ohne sterreich. Dieses erkannte die 1866-Auflsung des Deutschen Bundes an, und Preußen nahm die weitere Ent-Wickelung der deutschen Frage in die Hand. Noch vor dem Schlu des Jahres 1866 begannen zu Berlin die Verhandlungen der die Grndung eines Norddeutschen Bundes, die zu dem Ergebnis fhrten, da der König Norddeut-von Preußen als erblicher Bundesprsident die ausbende Gewalt und den scher Bund. Oberbefehl der Bundesheer und Bundesflotte empfing. Die Gesetzgebung stand dem Bundesrat und dem Reichstag zu. Am 1. Juli 1867 trat die neue Verfassung in Kraft. Graf Bismarck ward Bundeskanzler. Mit den sddeutschen Staaten (Baiern, Wrtemberg, Baden und Sdhessen) Sddeutsche schlo Bismarck ein geheimes Schutz- und Trutzbndnis; auerdem wurde aten* durch einen neuen Zollvertrag (8. Juli 1867) und das deutsche Zoll-Parlament" (April 1868) das gegenseitige Verhltnis noch fester gestaltet. Noch im Jahre 1867 schien es, als ob das neu konstituierte Deutschland seine Feuerprobe bestehen sollte. Das Groherzogtum Luxemburg hatte Luxemburg bis 1866 zum Deutschen Bunde gehrt (S. 264). Nach Auflsung des letzteren 1867-war es unabhngig geworden, doch hielt Preußen nach den Vertrgen von 1815 die Stadt Luxemburg, eine wichtige Festung, auch ferner besetzt. Da verlangte Napoleon Iii. die Rumung dieser Festung, und zugleich verbreitete sich das Gercht, derselbe habe das Land von dem König der Niederlande erkauft. Hiergegen erhob Preußen die entschiedenste Einsprache. Sckon erhitzten sich die Gemter auf deutscher und franzsischer Seite, als die Sache durch eine europische Konferenz zu London (7.11. Mai 1867) beigelegt wurde. Das Groherzogtum Luxemburg, dessen Neutralitt durch die Gromchte garantiert wurde, blieb auch ferner mit Holland durch Personalunion verbunden; Frankreich verzichtete auf den Ankauf und Preußen auf das Besatzungsrecht, die Festungswerke wurden geschleift. Die Zuge-Hrigkeit Luxemburgs zum deutschen Zollverein ward aufrecht erhalten. In Osterreich, welches durch den Krieg von 1866 aus Italien und sterreich Deutschland verdrngt worden war, gingen unterdes gleichfalls wichtige feit 1866-nderungen vor sich. Der frhere schsische Minister Freiherr v. Benst bernahm im Oktober 1866 das Ministerum des Auswrtigen, im Februar 1867 die Stelle des Ministerprsidenten. Auf Grundlage der Zwei-teilnng (des Dualismus) suchte er die Monarchie neu zu begrnden: die Forderungen der Ungarn wurden bewilligt, ihre Verfassung von 1848 wieder hergestellt, ein selbstndiges Ministerium dort ernannt und am 8. Juni 1867 Franz Joseph als König von Ungarn in Buda-Pest ge-krnt. Diesem Transleithanien^ (Ungarn mit Kroatien und Sieben-brgen) steht die andere Hlfte des Reiches, Cisleithanienl, gegenber , ^ welches die deutsch-slavischen Provinzen umfat und gleichfalls eine eigene Verfassung und ein selbstndiges Ministerium erhielt. Zur Verwaltung der beiden Reichshlften gemeinsamen Angelegenheiten (Aus- 1 Trans- und Cisleithanien sind nach der Leitha, einem rechten Neben-flu der Donau,..benannt, welcher die Grenze zwischen dem Knigreich Ungarn und dem Kaisertum sterreich bildet.

3. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 264

1887 - Leipzig : Kesselring
264 Neue Geschichte. Haag \ um dem König die Wnsche des Landes vorzutragen. Der König antwortete ausweichend; die angeknpften Verhandlungen fhrten zu keinem Ergebnis. Da wurde der Widerstand in Belgien allgemein. Drei Tage . Kampf lang tobte blutiger Kampf in den Straen Brssels: die Truppen unter-S-vt'io Ia9cn und muten am 27. September den Rckzug nach Antwerpen antreten. * Umsonst wllllgten jetzt die Regierung und die versammelten General- staaten (Stnde) in eine abgesonderte Verwaltung des Knigreichs Belgien unter gemeinsamer Oberherrschaft des Hauses Dramen, man wollte in *m2rns Bmcl Nichts von Vershnung hren. Gnzliche Trennung von Holland Belaier toar das Ziel der Belgier, welche jetzt auch Antwerpen zu besetzen suchten ' und dadurch den hollndischen General Chass veranlagten, von der Cita-delle ans die Stadt mit 300 Kanonen 7 Stunden lang (27. Oktober) zu beschieen. Unermelicher Schaden wurde dadurch angerichtet. Am 10 November trat ein belgischer Nationalkongre zusammen, welcher die Unabhngigkeitserklrung Belgiens aussprach und das Haus Oranien von dem Throne ausschlo. Bis zur Wahl eines neuen Knigs sollte eine provisorische Regierung die Geschfte des Landes führen. Bald darauf fand zu London eine Konferenz der Gromchte statt, welche den neuen Staat anerkannte. Zum König desselben wurde der Prinz Leopold von Sachsen-Koburg gewhlt, der am 4. Juni 1831 als Leo= Lep.old I. pold I. den Thron bestieg. Am 21. Juli hielt er in Brssel seinen ę" glichen Einzug und leistete den Schwur auf die Verfassung, die Durch; 1831 au freisinnig war. Trotzdem dauerte der Kampf mit Holland fort. Allein Leopold I. erhielt Hilfe von Frankreich und England. Die Franzosen ntigten das hollndische Heer zum Rckzug und eroberten (1832) die Citadelle von Antwerpen, welche der General Chasft bis aufs uerste verteidigte; eine englische Flotte blokierte die Ksten und fgte dem hollndischen Handel groen Schaden zu. Endlich im Jahre 1839 waren alle streitigen Ver-Hltnisse beglichen und die Grenzen ^ zwischen Belgien und Holland geregelt. 5m;Tk,rmtt Mb bayauf (7- Oktober 1840) legte der 68jhrige König Wil-1840-49 ^elm L bic Krone nieder. worauf sein ltester Sohn als Wilhelm Ii. ' den Thron bestieg. Diesem folgte am 17. Mrz 1849 fein Sohn Wi l-Wilhelm Helm Iii., der noch gegenwrtig König der Niederlande ist. Der seit 1849 Wohlstand Hollands beruht auf seiner regen, strebsamen Bevlkerung und 1 ' seinen reichen, ostindischen Kolonien. Handel und Verkehr des Landes stehen in reicher Blte. Das Knigreich Belgien erhob sich unter der weisen und krftigen Leopold I. Regierung Leopolds I. namentlich durch feinen Gewerbflei zu gedeihlicher o1831r76tt Entwicklung. Leopold I. starb am 10. Dezember 1865 und es folgte ihm fe't'1865 fe^n Leopold Ii., der jetzt regierende König. ,cl _ 2. Schweiz. Auch in der Schweiz, welcher der Wiener Kongre Schweiz, ewige Neutralitt" zugestanden hatte, brachen bald nach der Julirevolution 1 Der Haag, Stadt an der Westkste Hollands, 3 Kilometer von der Nord-fee; damals Residenz des Knigs der Vereinigten Niederlande, jetzt die des Knigs von Holland. 2 Der wallonische Teil des Groherzogtums Luxemburg fiel an Belgien; der Rest aber und Limburg verblieben als Teile des Deutschen Bundes dem Hause Oranien (S. 249).

4. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 279

1887 - Leipzig : Kesselring
Rußland und seine Nachbarlnder seit 1815. 279 Gegen die Durchfhrung dieser Bedingunzen wurde namentlich von England lebhafter Widerspruch erhoben. Um einen Krieg zwischen diesem Staat und dem Zarenreich zu verhten, trat am 13. Juni 1878 unter dem Vorsitz des Fürsten Bismarck der Berlinerkongre" zusammen, und Berliner hier wurde eine Verstndigung der die obwaltenden Streitpunkte herbeigefhrt. Kongre Auf Grund der in Berlin vereinbarten Bestimmungen sei der die i/-einzelnen Staaten der Balkanhalbinsel hier folgendes eingeschaltet: Die Donaufrstentmer", Moldau und Walachei (S. 229), die bereits (1861) zu dem Frstentum Rumnien vereinigt worden waren, standen seit Rumnien. 1866 unter dem Fürsten Karl I. von Hohenzollern-Sigmaringen. Dasselbe wurde durch den Berliner Kongre unabhngig und erklrte sich 1881 zum Knigreich. Das Frstentum Serbien hatte sich bereits 1815 grere Unab- Serbien, hngigkeit von der Pforte erkmpft, erlangte aber ebenfalls erst 1878 die vllige Souverenitt. Der Fürst des Landes, Milan I., hat seit 1882 den Knizstitel angenommen. Auch Montenegro wurde durch den Berliner Frieden 1878 Monte-unabhngig von der Trkei. Sein Fürst ist seit 1860 Nikolaus I. ne9ro* der Bulgarien wurde mit Rcksicht auf den Frieden zu San Bulgarien. Stefano in Berlin weiter dahin vereinbart, da das neue Frstentum aus das Gebiet zwischen Donau und Balkan beschrnkt werde, während_ der jenseits der Donau gelegene Teil als Ostrumelien" unter der unmittel-baren Botmigkeit des Sultans verbleiben solle. Hierauf whlten die Bulgaren 1879 zu ihrem Fürsten den Prinzen Alexander (von Batten-berg), dessen Versuch, auch Ostrumelien mit feinem Frstentum zu vereinigen, 1886 zu feiner Vertreibung durch Rußland fhrte. Die trkischen Provinzen Bosnien und Herzegowina wurden durch die Berliner Vereinbarung an sterreich berlassen und von diesem militrisch besetzt. Auch in dem Knigreich Griechenland waren seit feiner Befreiung Bechen-von dem trkischen Joch (S. 276) mancherlei Vernderungen vorgegangen. Ianb< Whrend des Krimkrieges wurden Stimmen laut, die einen Einfall in das trkische Gebiet, eine Erweiterung der zu engen Grenzen, ja eine Er-neuerung des Griechischen Kaisertums forderten. Aber teils die Truppen der Westmchte, teils die Zurckhaltung des Knigs Ottos I. vereitelten solch hochfahrende Plne. Seitdem hatte König Otto einen schweren Stand, der geradezu unhaltbar wurde, als die Erfolge der Italiener im Jahre 1859 die Griechen in der Hoffnung bestrkten, alle hellenischen Stmme zu einem Einheitsstaate vereinigen zu knnen. Im Jahre 1862 brach ein Aufstand aus, die Absetzung des Knigs wurde ausgesprochen und eine provisorische Regierung eingesetzt. Otto wich der Gewalt und kehrte nach Baiern zurck. Nachdem einige Fürsten die Krone abgelehnt, nahm der zweite Sohn des Knigs Christian Ix. von Dnemark die Wahl zum König von Griechenland an und bestieg am 31. Oktober 1863 unter dem Namen Georg I. den Thron. England hatte die Wahl begnstigt und trat die Jonischen Inseln ohne Entschdigung an Griechenland ab. Auerdem berlie die Pforte auf Empfehlung einer in Berlin (Sommer 1881) gehaltenen Konferenz Teile von Epirus und Thessalien den Griechen. Alerander 3. Rußland hatte im Krimkriege einen argen Sto erlitten; der Ii. : neue Kaiser, Alexander Ii. (18551881), suchte daher nach erlangtem 1855-1881.

5. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 131

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 131 — Er bildet den nördlichen Eckpfeiler der kleinen Halbinsel, welche im Norden von der Tafelbai, im Süden von der Falschen Bai abge- schlössen wird und als südlichsten Punkt das „Kap" (der guten Hoffnung), von den Schiffern das „Kap der Stürme" genannt, trägt. Tie wenigen offenen Buchten sind in neuerer Zeit durch gewaltige Hafenbauten gegen die Brandung geschützt worden, wie die Tafelbai mit der Kapstadt und die Bucht mit Port Elizabeth. Bei reich- licher Bewässerung trägt der bis 300 m ansteigende Küstenstrich eine Fülle köstlicher Früchte (Weizen, in guten Jahren das 80. Korn, Wein, Südfrüchte, Ebenholz, Ingwer); doch ist er nicht imstande, auch uur annähernd den Bedarf der Kolonie zu befriedigen. Obwohl das „Kap" von den Portugiesen zuerst erreicht und umschifft worden ist, so taten sie doch nichts, um dort ihre Herr- schaft zu befestigen. Die ersten Ansiedler waren Holländer, die im Verein mit Deutschen und französischen Hugenotten im 17. Jahr- hundert sich in Südafrika niederließen. Bon diesen Einwanderern stammt die weiße südafrikanische Bevölkerung, die sich selbst „Afrikaner" nennt, gewöhnlich aber mit dem ursprüglich nur die Landbevölkerung im Gegensatz zu den „Burghers" bezeichnenden Namen Buren be- legt wird. Als in den Napoleonischen Kriegen Holland unter fran- zösischen Einfluß kam, besetzte England das Kapland, das ihm im zweiten Pariser Frieden endgültig zugesprochen wurde. Unaufhaltsam dehnten die Engländer ihre Herrschaft aus, und die Buren fanden sich veranlaßt, immer weiter ins Innere zu ziehen (Treckburen). So gründeten sie den Oranje-Freistaat und die Südafrikanische Republik, die nach mancherlei Kämpfen 1854 bezw. 1852 von England als selbständige Staaten anerkannt wurden. Zwar erklärte die englische Regierung 1877, die z. Z. mißliche Lage des Landes benutzend, die Herrschaft über die Südafrikanische Republik, mußte aber nach schweren Niederlagen dem Lande die Selbständigkeit lassen. Seit dem 27. Januar 1884 hatte die Republik nur die eine Verpflichtung, alle Verträge mit anderen Staaten (den Oranje-Freiftaat ausgenommen) oder Ein- gebornenstämmen der englischen Regierung vorzulegen. Die Eröffnung des Sneskanals und die Umwandlung der Segler- in Dampferflotten hatte den gewaltigen Rückgang der Schiffahrt mit das „Kap" nach Indien und Australien zur Folge. Daß der Nieder- gang der Kolonie sich nicht fühlbarer machte, verdankt sie den aus- gedehnten südafrikanischen Gold- und Diamantenfelder. Englands Be- streben, die Golddistrikte Transvaals, wie die Südafrikanische Republik auch genannt wurde, selbst zu verwalten, war die eigentliche Ursache zu dem letzten Kriege, welcher der Unabhängigkeit der Burenstaaten ein Ende machte. Von dem Küstensaum führen schmale, schluchtenartige Über- gänge (Kloofs)^ zur Kleinen und Großen Karroo. Der Boden be- 1 Klüfte. 9*

6. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 215

1883 - Leipzig : Kesselring
Befreiungskampf der Griechen 18211829. 215 Griechenland selbstndig zu machen. Aber der Sultan versagte seine Ein-willigung, bis endlich das Schwert der Russen dieselbe erzwang. In dem Feldzuge von 1829 berstieg der russische Oberfeldherr Graf Dieb Usch das Balkangebirge welches noch kein Feind berschritten hatte, Diebitfch und besetzte Adrianopel 2 (April 1829). Da nun um diese Zeit auch die 1829-Nachricht aus Asien einlief, da Paskewitsch Erzerum 2 erobert habe, so Erzerum. sandte der Sultan Friedensboten, und unter Vermittelung der andern Mchte, besonders Preuens, wurde der Friede zu Adrianopel ant 14. September Adrianopel. 1829 geschlossen. Die Pforte mute den Russen 10 Millionen Dukaten Kriegskosten, freie Schiffahrt auf dem schwarzen Meer und die Schutzherrlichkeit der Moldau und Walachei, sowie den Griechen die Unabhngigkeit zugestehen. Bald darauf (Februar 1830) ordnete eine Konferenz der drei Mchte Konferenz zu London die Verhltnisse Griechenlands und setzte fest, da die Regie-rnng des neuen Staates ^ monarchisch und erblich sein sollte. Ein Sohn Ludwig des I. von Baiern ^ ward als Otto I. zum König von Griechen- Otto i. land erhoben. Im Februar 1833 erschien der junge Fürst in seinem neuen 183362. Knigreich. Aber es gelang ihm nur teilweise, in dem zerrtteten Lande Ruhe und Ordnung zu schaffen, und 1862 wurde er durch einen Aufstand zur Niederleguug der Krone und zum Verlassen des Landes gezwungen. Mit Genehmigung der Gromchte riefen darauf die Griechen (1863) den Prinzen Georg von Dnemark zu ihrem König ans. Gleichzeitig verzichteten Georg die Englnder auf ihr bisheriges Protektorat der die ionischen Inseln 18^ und gestatteten diesen den Anschlu an Griechenland. Jnstln 59. Deutschland in den Jahren 18301848. 1. Einflu der franzsischen Julirevolution auf Deutschland: Braunschweig, Hessen-Kassel, Sachsen, Hannover. Sddeutschland: Hambacher Fest, Mai 1832; Bundes -tagsbeschlfse, Juni. Attentat zu Frankfurt a. M. 1833. Untersuchungskommission. Ernst Angnst von Hannover 1837. Die sieben Gttinger Professoren. 2. Osterreich: Metternich. Preußen: Friedrich Wilhelm Iii. Zollverein. Die Bewegung auf religisem Gebiete: Union 1817. Der Streit wegen der gemischten Ehen. 3. Tod Friedrich Wilhelm des in. 1840. Friedrich Wilhelm Iv. Amnestie. Sein Ziel. Die Deutschkatholiken und die freien Gemeinden. Bereinigter Landtag 1847. 1. Die Iulirevolution in Frankreich (1830), durch welche die Bour-beinen (S. 214 Anm. 2.) entthront und der Herzog von Orleans (S. 178 Anm. 2.), Ludwig Philipp (18301848), zum König berufen ward, machte auf Deutschland einen tiefen Eindruck. Zu erwhnenswerten Ereignissen aber kam es nur in einigen Mittel- und Kleinstaaten. In Braunschweig wurde (September 1830) der Herzog Karl, Sohn Braun d es bei Ouatrebras gefallenen Helden (S. 207 Anm. 2.), vertrieben und sein Bruder schweig. Wilhelm als Regent eingesetzt. In Kassel erzwang sich die Brgerschaft Hessen-von dem Kurfrsten Wilhelm dem Ii. eine freisinnige Verfassung (Januar Kassel. 1831), worauf dieser seinen Sohn Friedrich , Wilhelm5 zum Mitregenten 1 Bou dieser That erhielt Diebitsch den Ehrennamen Sabalkanski. 2 Adrianopel, S. 61 Anm. Erzerum, Stadt im nordstlichen Kleinasien. 3 Nach der Londoner Konferenz bestand das Knigreich Griechenland aus Livadien (Hellas nach alter Geographie S. 5 Anm. 3.), der Halbinsel Morea (Pelo-ponnes), der Insel Negroponte (Enba) und den Cykladen. 4 Ludwig 1., König von Baiern (18251848), war der Sohn und Nachfolger Maximilian des Iv. Joseph (S. 199 Anm. 1.). 5 Friedrich Wilhelm war 1847 bis 1866, in welchem Jahre das Land an Preußen fiel, Kurfürst von Hessen. Er starb 6. Januar 1875 zu Prag.

7. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 227

1883 - Leipzig : Kesselring
Der Krimkrieg 18531856. 227 Mnden beschossen, und die Russen waren nicht imstande, die einstrzenden Werke wieder herzustellen. Daher wurde ein allgemeiner Sturm auf den 8. September festgesetzt. Schlag 12 Uhr schwiegen die Geschtze. Alsbald Eroberung strmten die Franzosen unter dem Rufe: Es lebe der Kaiser!" aus den b0e^s Malakowturm, den Schlssel der Festung, los; die Russen wehrten sich aufs tapferste, muten aber endlich das Werk den Angreifern berlassen. Nach Verlust des Malakow sprengten die Russen die andern Bollwerke in die Luft und zogen sich nach der Nordseite der Stadt, von da nach dem stlichen Gebirge zurck. So war die stolze Feste nach beinahe zwlsmonat-licher Belagerung gefallen. 3. Rußland hatte vor dem Feinde und besonders durch Krankheit und Strapazen viele Menschen verloren und auerdem ungeheure Einbue an Geld und Gut erlitten. Alle Klassen der Bevlkerung sehnten sich nach Frieden. Auch der Zar wnschte ihn, wies aber alle Unterhandlungen ab, so lange der militrischen Ehre nicht gengt war. Da geschah es, da die wichtige trkische Festung Kars1 in Kleinasien von den Russen erobert wurde Kars (28. November), und so diese ebenfalls einen groen Erfolg aufzuweisen hatten. 1855- Nun schickte Alexander Ii. einen Gesandren zu dem Kongre in Paris Friede und am 30. Mrz 1856 wurde daselbst der Frieden unterzeichnet. Ru- u Paris land verzichtete auf das Protektorat der die Donaufrstentmer 2 und der 1856' die griechischen Christen in der Trkei, gab Kars^ gegen Sebastopol und andere verlorene Punkte zurck und verpflichtete sich, am schwarzen Meere keine Arsenale zu errichten, sowie auf demselben nicht mehr Kriegsschiffe, als die Pforte zu halten4. Die Trkei mute die Gleichberechtigung der Christen mit den Muhamedaueru anerkennen und den Erla der darauf be-zglichen Gesetze unter die Aufsicht der Gromchte stellen. So war Rußland durch den orientalischen Krieg, wenn auch nicht an seiner Macht, so doch au seinem Einflsse wesentlich geschwcht worden. Das Folgen politische bergewicht, welches es bisher behauptet hatte, war von ihm an Krieges. Frankreich bergegangen. Aller Augen erschien Napoleon Iii. als der neue Schiedsrichter Europas. England war durch Frankreichs groartige Leistungen bei der Belagerung von Sebastopol in den Schatten gestellt. sterreich hatte weder Ruhm noch Dank errungen und sich auerdem finanziell ruiniert. Nur Sardinien hatte sich durch seine Mitwirkung der Westmchte Gunst erworben. 62. Das Knigreich Italien 18591871. 1. Viktor Emanuel und Cavour. Plan Napoleons 1858. Neujahr 1859. Krieg zwischen Sardinien-Frankreich und Osterreich 1859. Montebello, Magenta und Sol- 1 Kars, Stadt im Osten des trkischen Armeniens. 2 Die Donaufrstentmer, seit 1861 als Frstentum Rumnien vereinigt, blieben bis 1878 unter trkischer Oberhoheit (S. 225 Anm. 4.). Durch den Berliner Kongre (1878) wurde das Land unabhngig und 1881 zum Knigreich unter Karl dem I., Prinzen von Hohenzollern, erhoben. Durch den erwhnten Berliner Kongre, infolge des russisch-trkischen Krieges von 1877 und 1878, wurden auerdem die Frstentmer Montenegro, Bulgarien und Serbien unabhngig; letzteres ist seit 1882 Knigreich. Dazu berlie die Pforte Bosnien und Herzegowina an Osterreich, sowie Gebietsteile in Epirus und Thessalien an Griechenland. Kars kam mit anliegenden Gebietsteilen im Berliner Kongre 1878 an Rußland. 4 Seit 1870 sind diese Beschrnkungen Rulands aufgehoben. 15*

8. Deutsche Geschichte - S. 286

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
286 Kriegsentschdigung zahlen, die Hauptschuldigen schwer bestrafen, an der Stelle, wo Ketteler gefallen war, ein Denkmal errichten und einen kaiser-lichen Prinzen nach Berlin senden, der fr den Bruch des Vlkerrechtes um Verzeihung bat. Zum erstenmal hatte Deutschland mit krftiger Hand in die Welthandel eingegriffen. Im Jahre 1904 brach in Sdwestafrika ein Aufstand der Herero aus. M Mord und Brand suchten sie die Ansiedler heim. Etwa zweihundert Weie wurden von ihnen niedergemetzelt. Die deutschen Truppen, die ihren Landsleuten zu Hilfe eilten, hatten einen schweren Kampf zu führen. Es fehlten noch die Bahnen, sie schnell ins Innere zu befrdern; die anstrengenden Marsche, die glhende Hitze, Durst und Typhus rafften mehr Soldaten hinweg als die Kugeln der Feinde. Endlich wurden die Herero am Waterberg zusammengetrieben und gnzlich besiegt. Nur wenige entrannen in die sandige Kalahari, wo Menschen und Rinder verschmachteten. Im Fhjahr 1906 war der Ausstand vllig niedergeworfen. Inzwischen hatten sich auch die Hottentotten erhoben. Bis 1907 machten sie den deutschen Truppen zu schaffen. Erst nachdem ihre tchtigsten Huptlinge gefallen waren, gab es Ruhe. In diesen Kmpfen mit waffenkundigen und tckischen Feinden haben unsere Truppen staunenswerte Tapferkeit und heldenmtige Ausdauer be-wiesen. Als Fhrer zeichneten sich besonders die Generle Leutwein und Trotha und Oberst Deimling aus. Verwickelungen kamen fr Deutschland auch an einer andern Ecke Afrikas. 1904 machte Frankreich den Versuch, sich Marokkos zu bemchtigen. Wenn ihm fem Plan gelang, war es fr die deutsche Industrie mit der Aus-fuhr nach jenem Lande vorbei. Da unternahm unser Kaiser 1905 seine Fahrt nach Tanger, um so zu bekunden, da er gesonnen sei, Marokko zu schtzen. Diese Warnung rief in Frankreich eine groe Aufregung hervor, und die Gefahr eines Krieges stand dicht vor der Tr. Doch wurde der Streit auf der Konferenz zu Algeciras in Sdspanien geschlichtet. Sie erklrte Marokko fr selbstndig und unverletzlich. Als indessen ein Franzose in Marokko ermordet wurde, weil er die Bruche der Mnhammedaner verhhnt hatte, beschossen die Franzosen 1907 den Hafenort Casablanca. Dann rckten ihre Truppen in das Innere des Landes vor und schickten sich an, es trotz dem Vertrage zu erobern. Da erschien das deutsche Kriegsschiff Panther" vor dem marokkanischen Ort Aga dir, um Deutschlands Interessen zu wahren. Darber gab es in Frankreich groe Entrstung,' aber zum Kriege lieen es die franzsischen Staats-mnner nicht kommen. Vielmehr wurde zwischen Frankreich und Deutsch-land ein Abkommen getroffen, nach welchem Deutschland Frankreich die Ober-Herrschaft in Marokko gegen eine Landentschdigung einrumte. Es erhielt ein Gebiet, das sdlich an seine Kolonie Kamerum grenzte und halb so groß ist wie das Deutsche Reich. Dadurch ist unserm Handel auch der Zugaug zu dem gewaltigen Kongostrome ermglicht. 9. Die soziale Frsorge des Kaisers. Wie sein Grovater hat auch Wilhelm Ii. viel fr den Arbeiterstand getan. Unter seiner Regierung wurde

9. Von der Reformation bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 81

1915 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Der Friede zu Rijswijk. 81 Savoyen vereinigten sich auf Wilhelms Veranlassung zu gemeinsamem Widerstande gegen die bergriffe Frankreichs. Ihrer gewaltigen Kriegsmacht fhlte sich Ludwig doch nicht ge-wachsen. Deshalb beschlo er, zwischen sich und seine Gegner eine Wste zu legen, und gab den furchtbaren Befehl, die Pfalz und die angrenzenden Gebiete mit Feuer und Schwert zu verheeren. Da kamen denn fr diese Gegenden Tage, gegen welche die Greuel des Dreiigjhrigen Krieges ein Kinderspiel waren. Die franzsischen Generle ruhten nicht eher, als bis die fruchtbaren Lnderstrecken einer Wste glichen. Städte und Drfer gingen in Flammen auf, und die unglcklichen Bewohner wurden aller Mittel bar in die Winterklte hinausgetrieben. Von Worms und Speyer blieb nichts stehen als die Dome; in dem zu Speyer wurden sogar einige Kaisergrber aufgebrochen und nach Kostbarkeiten durchwhlt. Den bsesten Namen machte sich der Mordbrenner" Melac, der Heidelberg und sein prchtiges Schlo zerstrte. In den Kmpfen gegen das groe Bndnis der Gegner blieben Ludwigs Heere gewhnlich siegreich. Nur zur See hatte er Unglck: feine Flotte wurde im Jahre 1692 bei La Hague vernichtet, und damit war die Herrschast auf dem Ozean fr England gesichert. Aber trotz den Erfolgen zu Lande gestaltete sich die Lage Frank-reichs keineswegs gnstig. Es wurde gerade jetzt klar, welch furchtbaren Schlag Ludwig feinem Staate durch das Vorgehen gegen die Hugenotten versetzt hatte. Der Ertrag der Steuern war ganz gewaltig zurckgegangen. Der König aber pate sich dem nicht an, fondern fhrte sein'verschwenderisches Hofleben weiter. Dazu kamen dann die un-geheuern Ausgaben fr den langdauernden Krieg. Die Industrie lag darnieder, Miwachs trat hinzu, und im Verlaufe von wenigen Jahren war Frankreich arg heruntergekommen. 3. Der Friede zu Rijswijk. 1697. So zeigte sich denn der sonst-so kriegs- und eroberungslustige Ludwig zum Friede geneigt; dies um so eher, als er Krfte sammeln mute fr den groen Kampf um das riesige Erbe der spanischen Monarchie, der nahe bevorstand. Der Sonnenknig wich darum trotz seinen Siegen vor Europa zurck. Im Frieden zu Rijswijk gab er 1697 seine Eroberungen heraus, trat sogar Freiburg ab, behielt aber die Neunionen im Elsa. Froning und Wlker, Lehrbuch der Geschichte. Iii 6

10. Von der Reformation bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 74

1915 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
74 Ii. Frankreichs Vormachtstellung in Europa. weichen. Er zog einen mageren Frieden dem ungewissen Siege vor und gab sich 1668 mit dem Gewinn von zwlf Grenzfestungen zufrieden. Da dieses kleine Holland ihm die sichere Beute entrissen hatte, erregte Ludwigs hchsten Zorn. An dem verachteten Krmervolk Rache zu nehmen, das war sein nchstes Ziel. Es gelang ihm bald, dem Gegner seine beiden Bundesgenossen abspenstig zu machen. König Karl Ii. von England suchte gegen den Willen seines Volkes bei Ludwig Anschlu, weil er ein heimlicher Freund der Katholiken war. Als dieser dann noch dem allzeit Geldbedrftigen groe Summen zukommen lie, ging er sogar ein Bndnis ein. Auch das arme Schweden nahm bereitwillig das Gold des Sonnenknigs an. So konnte Ludwig im Jahre 1672 seinen Racheplan ausfhren. Der König erklrte pltzlich den Hollndern den Krieg, weil er mit ihnen wenig zufrieden sei", und drang mit gewaltiger Heeresmacht in ihr Gebiet ein. Das kleine Volk wurde vollstndig berrascht; sein Heer befand sich in schlechtem Zustande und konnte an einen ernstlichen Widerstand nicht denken, zumal ein tchtiger Fhrer fehlte; denn die Erbstatthalter wrde war abgeschafft worden. Da geriet Holland in groe Not. In dieser milichen Lage stellte man die aufgehobene Wrde wieder her und bertrug sie Wilhelm von Oranien. Nie-mand ahnte damals, da dieser unscheinbare Mann dereinst der gefhr-lichste Gegner des mchtigen Franzosenknigs werden wrde. Allein konnten die Hollnder jedoch trotz aller Tapferkeit den Franzosen nicht standhalten. Wohl kam ihnen der Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg zu Hilfe, aber er mute bald vor der bermacht das Feld rumen. Da verschaffte ihnen Ludwig selbst durch feinen bermut Bnndesgenossen. Obgleich er mit dem Deutschen Reiche in Frieden lebte, lie er doch deutsches Gebiet besetzen und einen Teil seiner Truppen dort sogar Winterquartiere beziehen; auch nach spanischem Besitz griff er der. So traten denn dos Deutsche Reich und Spanien gegen Frankreich in den...Krieg ein; der Kurfürst von Brandenburg erschien seiner Pflicht als Reichsfrst gem ebenfalls wieder mit seinen Scharen. Als dann gar England zu den Geg-nern beraina. sah sich Ludwig auf einmal einem groen Bunde europischer Staaten gegenber. Und doch taten ihm diese Feinde nicht viel Schaden; ihre Krieg.f.h^run^g war meist lahm. Nur einer wurde dem Könige durch feine Tatkraft lstig: Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Aber diese wute er bald vom Kriegsschauplatz zu entfernen; er sandte ihm 1675 die Schweden ins Land.
   bis 10 von 13 weiter»  »»
13 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 13 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 4
5 0
6 0
7 2
8 0
9 0
10 1
11 0
12 0
13 0
14 1
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 3
26 0
27 0
28 3
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 12
35 2
36 0
37 1
38 0
39 0
40 2
41 1
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 2
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 35
1 34
2 23
3 25
4 67
5 20
6 16
7 13
8 47
9 232
10 6
11 57
12 16
13 12
14 6
15 22
16 44
17 110
18 9
19 12
20 10
21 85
22 7
23 42
24 26
25 16
26 5
27 6
28 17
29 16
30 3
31 50
32 5
33 9
34 28
35 15
36 21
37 8
38 38
39 11
40 17
41 115
42 7
43 118
44 37
45 39
46 27
47 23
48 48
49 20
50 96
51 13
52 18
53 3
54 16
55 17
56 19
57 6
58 8
59 40
60 131
61 49
62 28
63 23
64 40
65 23
66 8
67 10
68 45
69 21
70 136
71 83
72 49
73 10
74 13
75 9
76 13
77 32
78 9
79 17
80 2
81 2
82 13
83 17
84 28
85 10
86 18
87 16
88 3
89 15
90 15
91 10
92 161
93 6
94 23
95 27
96 29
97 14
98 38
99 6

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 1
4 0
5 2
6 0
7 1
8 3
9 20
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 4
17 1
18 0
19 1
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 2
30 2
31 0
32 0
33 5
34 0
35 1
36 0
37 0
38 0
39 1
40 5
41 0
42 0
43 0
44 7
45 1
46 1
47 2
48 0
49 1
50 0
51 1
52 1
53 0
54 6
55 5
56 0
57 0
58 0
59 3
60 1
61 3
62 0
63 0
64 1
65 0
66 1
67 5
68 0
69 0
70 1
71 13
72 0
73 3
74 0
75 1
76 1
77 0
78 3
79 9
80 4
81 4
82 0
83 0
84 0
85 0
86 1
87 0
88 4
89 0
90 0
91 3
92 0
93 3
94 0
95 0
96 0
97 0
98 2
99 0
100 4
101 0
102 1
103 26
104 1
105 1
106 0
107 0
108 0
109 1
110 2
111 0
112 0
113 0
114 0
115 0
116 0
117 0
118 0
119 0
120 0
121 2
122 0
123 0
124 0
125 0
126 0
127 1
128 0
129 2
130 0
131 3
132 0
133 0
134 0
135 1
136 3
137 0
138 1
139 1
140 3
141 2
142 0
143 0
144 5
145 1
146 0
147 0
148 0
149 0
150 3
151 4
152 0
153 1
154 0
155 7
156 6
157 3
158 0
159 0
160 0
161 1
162 0
163 0
164 1
165 2
166 1
167 0
168 0
169 1
170 1
171 0
172 0
173 1
174 1
175 3
176 32
177 2
178 0
179 0
180 1
181 0
182 5
183 6
184 0
185 0
186 1
187 0
188 2
189 0
190 0
191 2
192 0
193 1
194 0
195 0
196 0
197 4
198 2
199 1