Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Europa ohne Deutschland - S. 47

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 47 — bringen reichliche Niederschläge und starke Nebel. Der milde Winter stellt sich spät ein. Schnee und Eis bleiben nur auf den schottischen Bergen längere Zeit liegen. An der Südküste können sogar Fuchsien, Myrten und Lorbeerbäume während des Winters im Freien aushalten. Wein und Südfrüchte kommen dagegen nicht zur Reife. I. England. (36,5 rai. Eww,> A. Landschaftsgebiete. 1. Das englische Flach- und Hügelland. a) Bodengeftalt und Bebauung. Den Südosten Englands § 28. nimmt ein Flachland ein, das von mehreren Hügelketten durchzogen wird. Es erstreckt sich vom Kanal im Süden bis zur trichterförmigen Mündung des Humber im Norden. Zur Eiszeit war es mit Gletschern bedeckt, die in den tiefer gelegenen Gegenden eine aus -Lehm und Sand gemischte fruchtbare Erde zurückgelassen haben. Die natürliche Fruchtbarkeit des Bodens wird noch durch die reichen Nieder- schlüge und die feuchte Luft dieser Gegend erhöht. Hier kann deshalb Landwirtschaft und Viehzucht in mustergültiger Weise getrieben werden. Da sich zwischen den Feldern und Wiesen hier und da zerstreute Baum- gruppen befinden, macht die Gegend oft den Eindruck einer Parkland- schast. Auf deu Hügeln und Hochflächen fehlt dagegen fast jeder Baum- schmuck. Sie sind wasserarm. Auf ihnen weiden große Schafherden. An Wald ist England arm. — Der bedeutendste Fluß dieses Flach- laudes, die Themse, mündet etwa 30 km unterhalb der Stadt London in einen trichterförmigen Meerbusen. Sie ist so wasserreich, daß die Seeschiffe zur Flutzeit bis nach London herauffahren können. b) Städte. Die Hauptstadt London, 7 250000 Einw., hat unter allen Städten Englands die günstigste Lage. Sie ist nicht nur der natürliche Mittelpunkt und Marktplatz für die Erzeugnisse des Londoner Beckens, sondern auch ein äußerst günstig gelegener Hafenort. London konnte deshalb die größte Handelsstadt der Welt werden. In der Innen- stadt befinden sich mächtige Lagerhäuser, große Kaufläden und Kontore. Die Vorstädte haben kleinere Gebäude, da es der Engländer liebt, mit seiner Familie ein Haus allein zu bewohnen. Deshalb nimmt London einen ver- hältnismäßig großen Flächenraum ein, etwa 300 qkm. Zur Bewältigung des großartigen Verkehrs dienen nicht nur Omnibusse, Straßenbahnen und Themsedampfer, sondern auch Eisenbahnen, die sogar an mehreren Stellen

2. Europa ohne Deutschland - S. 182

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
182 — seine günstige Lage wesentlich beige- tragen. Es liegt auf einer Insel in der Mündung des Hudson. Dieser ist durch einen Kanal mit dem Eriesee verbunden und stellt die Verbindung zwischen New Jork und den Kanadischen Seen her. Zahlreiche bequeme Über- gänge über die Alleghanies führen in das fruchtbare Ohiotal. Die Hudson- mündung bietet einen großen, tiefen und bequem zugänglichen Hafen, in dem ein Gewirr von Masten und Segeln sich dem Ankommenden dar- bietet. Dahinter dehnt sich das un- geheure Häusermeer aus. Die Haupt- geschäftsstraßen sind der 25 m breite Broadway (breiter Weg) und die Wall- Street, wo die großen Bankhäuser, die Börsen, die Zeitungen usw. sich be- finden. Da der Raum auf der Insel beschränkt und der Boden deshalb sehr teuer ist, baut man 30 und mehr Stockwerke hohe Häuser, die sogen. Wolkenkratzer, in denen elektrische Fahr- stühle die Bewohner schnell hinauf und hinunter befördern. — New- Jork ist die erste Fabrikstadt der Union, die zweite Handels- stadt der Welt. Es ist der Hauptlandungsplatz sürdieein- Wanderer und bildet den Mittel- pnnkt des Verkehrs zwischen Amerika und Europa. Mehr als 70 Dampferlinien münden hier ein. Mehrere Pacificbahnen verbinden die Stadt in 41/2 Tagen mit dem Stillen Ozean. Eine Vorstadt von New-Iork ist Brooklyn, das ans einer Insel vor der Hudsonmündung liegt. Drei in schwindelnder Höhe erbaute Brücken

3. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Kassel (Kurhessen) - S. 50

1905 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann Kesselring
— 50 — Saale und der Sinn, serner Aschaffenburg am Main. Im Großherzog- tum Hessen erwähnen wir die wichtige Fabrikstadt Offenbach a. M. mit 50000 Einwohnern. Westlich vom Regierungsbezirk Kassel finden wir folgende Nachbar- gebiete: den preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden, die hesseu-darm- städtische Provinz Oberhessen, den preußischen Kreis Wetzlar und das Fürstentum Waldeck. Der Regierungsbezirk Wiesbaden berührt an zwei Stellen uusern Bezirk. Ganz im Süden liegt hier die große Stadt Frankfurt a. M. Sie zählt über 300000 Einwohner. Frankfurt war ehemals Wahl- und Krönungsstadt der deutschen Kaiser und bis 1866 freie Stadt. Dasselbe ist die Vaterstadt Göthes, des größten deutsche» Dichters. 1871 wurde hier der Friede zwischen Deutschland und Frankreich ge- schlössen. Frankfurt ist eine reiche Stadt. Handel und Verkehr sind sehr bedeutend. Die Stadt ist ein Hauptknotenpnnkt im deutscheu Eisenbahnnetz. Elf Eisenbahnen münden hier. Großartig ist der Hanptbahnhos; er ist einer der größten der Welt. Große öffentliche Gärten mit reichen Tier- und Pflanzensammlnngen sind der Zoologische Garten und der Palmengarten. Die beiden Stadtbezirke Bockenheim und Seckbach waren ehemals kurhessisch. Das Hessendenkmal in Frankfurt a. M. vor dem Friedberger Thore erinnert an die Tapferkeit kurhessischer Krieger. Unterstützt von preußischen Truppen hatten die Hessen im Jahre 1792 mit unwiderstehlicher Tapfer- keit die von den Franzosen eroberte Stadt Frankfurt wieder erstürmt. Friedrich Wilhelm Ii., König von Preußen, war Zeuge ihres Heldenmutes gewesen und hat den todesmutigen Hessen, die hier im Kampfe für das Vaterland siegend fielen, dies schöne Denkmal setzen lassen. Am Taunusgebirge ist die berühmte Kurstadt Homburg v. d. Höhe gelegen. Sie war bis 1866 Hauptstadt der Landgrafschaft Hessen-Homburg. Im Norden des Regierungsbezirks Wiesbaden nennen wir die Nachbarstadt Biedenkopf a. d. Lahn. In Oberhessen, das an drei Seiten von unserem Bezirke umgeben ist, merken wir uns an den Oberhessischen Bahnen die Städte Büdingen, Lauterbach und Alsfeld. Hauptstadt von Oberhessen ist die Universitätsstadt Gießen a. d. Lahn mit 25 000 Einwohnern. In der fruchtbaren Wetteran zwischen Gießen und Hanau und au der Main- Weserbahn liegen die frühere freie Reichsstadt Friedberg und das sehr besuchte Bad Nauheim. Letzteres war bis 1866 kurhessisch. Im Kreise Wetzlar, der zur Rheinprovinz gehört, erwähnen wir die ehemalige freie Reichsstadt Wetzlar a. d. Lahn mit einem alten Dome. Wetzlar besaß im alten deutschen Reiche das oberste Gericht, das Reichskammergericht. Im Fürstentum Waldeck ist Arolsen Hauptstadt und Residenz des Fürsten, Korbach die größte Stadt und Wildungen ein besuchter Badeort. Der Kreis Schmalkalden ist von den thüringischen Herzogtümern Sachsen-Kobnrg-Gotha und Sachsen-Meiningen und dem preußischen

4. Lebensbilder aus Sage und Geschichte - S. 45

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Der Athener Themistokles. 45 konnten. Xerxes war hoch erfreut und gab ihm seine besten Truppen mit. Auf weitem Umwege zogen sie nun in der Nacht bergauf, und als die Morgen-röte dämmerte, erreichten sie die Höhe des Gebirges. Wohl war dort oben eine griechische Wache ausgestellt, aber sie war zu schwach. Als die Feinde sie mit einem Pfeilregen überschütteten, entwich sie seitwärts, und die Perser zogen schnell bergab. Durch Flüchtlinge erfuhren die Griechen, was ihnen drohte. Da wußte Leonidas, daß alles verloren war, und er schickte selbst die Griechen, die zu ihm gekommen waren, heim in ihre Städte. Seine dreihundert Spartaner behielt er bei sich, denn sie wußten alle, daß das spartanische Gesetz ihnen verbot zu fliehen; so wollten sie lieber sterben. Sie schmückten sich nun festlich zur Schlacht, und als der Perserkönig von vorne den Angriff erneuerte, wagten sie sich sogar aus der engen Stelle hervor und töteten viele Perser, darunter zwei Brüder des Königs. Aber die Zahl der Spartaner wurde immer kleiner, nach heldenmütigem Kampfe fiel auch Leonidas, und nur mit Mühe retteten seine Getreuen seine Leiche in den Paß. Da aber kamen schon die Perser mit Ephialtes von der anderen Seite, und nun stellten sich die Spartaner auf einen kleinen Hügel und hielten aus, bis der letzte von ihnen getötet war. Von den Persern aber sollen 20000 Mann gefallen sein. Xerxes ließ dem Leonidas den Kopf abhauen, den Rumpf aber ans Kreuz schlagen. So rächte er sich noch an dem toten Feinde. — Die Griechen aber errichteten später ans dem Hügel, wo die letzten gefallen waren, einen steinernen Löwen, und daneben stand ans einer Säule die Inschrift: „Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest Uns hier liegen gefeh'n, wie das Gesetz es befahl." v. Der Athener Themistokles. Salamis. Nun sammelte sich das 480 griechische Heer auf dem Jsthmos und baute eine Quermauer gegen den Feind. Mittelgriechenland stand also den Persern offen; auch die große Stadt Athen war verloren, wenn sie sich auch noch so tapfer verteidigt hätte. Aber anders hatten sich die Athener entschieden. An ihrer Spitze stand nämlich damals ein sehr kluger Mann (Könige gab es nicht in Athen!), er hieß Themistokles. Der hatte die Gefahr vorausgesehen und seit Jahren für die Athener eine große Kriegsflotte gebaut. Jetzt stellte er ihnen vor, die Stadt sei nicht zu retten, nur zur See könne man den Persern widerstehen, und als nun das Orakel von Delphi auch sagte, man solle sich hinter „hölzernen Mauern" verteidigen, als auch die heilige Burgschlauge verschwunden war (ein Zeichen, daß die Göttin Athene ausgewandert seil), da glaubten ihm die Athener. Schnell brachten sie Frauen und Kinder nach dem Peloponnes, besonders nach Trözen, und der Rat der Stadt nahm sie freundlich auf und befahl, daß den athenischen Knaben alle Obstgärten geöffnet würden. So trösteten sich die. Andre aber, die nach der Insel Salamis geflüchtet waren, sahen bald mit Tränen die Rauchwolken von Athen aufsteigen, — die Perser verbrannten die ganze Stadt, verwüsteten auch die Tempel der Götter!

5. Länderkunde von Europa und der Atlantische Ozean - S. 75

1905 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 75 — Weizen. Weiter im Osten, wo die Balkangewässer fehlen, sowie auf der Kalkplatte der Dobrudscha bedeckt steppenartiges Weideland die Landschaft weithin! schon im Frühsommer verdorrt das Gras und bildet unabsehbare, wogende Flächen mit hohen, aber dürren Halmen. Nur der Gebirgswall des Balkan ruft Steigungsregen hervor, welche den Nordabhang mit prächtigem Hochwald schmücken. Von welcher Bedeutung der Balkan als Klimascheide ist, zeigt der Abstieg nach Süden ins Tal der Tundscha und der Maritza, in das thrak'ische Kesselland. Die Lust ist mild, der Sommer lang, und an die Rose^selder Kasanlyks schließen sich Weingärten und Walnußhaine, die im Tal der Maritza bei Adrianopel in Weizen-. Reis- und Baumwollenfluren übergehen. Stand Thrakien so von je in dem Rufe einer reichen Kornkammer, so war es auch das Durchgangsland der Heer- und Handelsstraßen aus Mitteleuropa nach Kleinasien. Konstant in opel ist das Ende dieser Straße -(jetzt Eisenbahn) auf europäischem Boden, und wie Konstantinopel den Verkehr zwischen zwei Erdteilen vermittelt, so beherrscht es auch den Handel zwischen dem Schwarzen und dem Mittelländischen Meere. Zu solcher Bedeutsamkeit seiner Lage kommt die unvergleichliche Schönheit derselben. Am Südende des Bosporus, zwischen dem Marmara-Meere und dem Goldneu Horn gelegen, steigt Konstantinopel, vom Meere aus gesehen, auf sieben Hügeln amphitheatralisch empor, zeigt eine unendliche Menge von Gebäuden, un- zählige vergoldete Kuppeln von Moscheen, zierliche Minarets, dazwischen versallenes Mauerwerk und Zypressengruppen, überstrahlt yn Vordergrunde von der neben dem Serail emporstrebenden Hagia Sophia, welche einst Kaiser Justinian Christo als der göttlichen Weisheit erbauen ließ. Der Einblick in das Innere der Stadt steht sreilich mit dem Anblick von außen in grellstem Gegensatze. Die Straßen sind eng und uneben, von Holzhäusern eingefaßt und so unsauber, daß sie bei feuchtem Wetter einen einzigen Kotbach bilden; sie werden beherrscht von Scharen herrenloser Hunde, die aus der Straße geboren werden, leben und sterben. Ein buntes Gemisch aller Nationen und Trachten wogt hier, an der Grenze zweier Erdteile, in den Straßen hin und her; doch herrschen Türken, Griechen und Ar- menier vor. Der Sitz des Handels ist Galata, und hier wohnen die „Franken". Die Lieblingssitze der europäischen Diplomaten befinden sich an der Bucht von Bujuk- dere, welche, wie fast das ganze rumelische Ufer, mit Landhäusern und Kiosken geschmückt ist, die aus dem saftigen Grün der Wäldchen, Gärten und Wein- Pflanzungen hervorschauen. Aber auch starke Befestigungen tragen die Ufer des Bosporus, welche ein feindliches Eindringen vom Schwarzen Meere her ebenso verhindern sollen, wie die Dardanelllen den Zugang zwischen der Halbinsel Gallipoli und dem kleinasiatischen Festlande vom Mittelländischen Meere her wehren. Zwischen der von der Maritza gebildeten Furche und der des Wardar lagert sich die makedonische Gruppe. Wie wird das makedonische Gebirge durch die Flüsse gegliedert? Welche Eigentümlichkeit zeigen Quellgebiet und Stromrichtung des Wardar und des Jsker? Der westliche Teil hat nur niedrige Erhebungen und löst sich im Süden zu Halbinseln auf (Athos!). Der östliche, das Rhodope- Gebirge oder der Despoto Dagh, d. i. das Gebirge der Geistlichen,

6. Länderkunde von Europa und der Atlantische Ozean - S. 73

1905 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 73 — Als unmittelbare Fortsetzung des Pindus erscheint das Bergland, das den Südrand von Mittelgriechenland bildet. Es erhebt sich in dem dreigipfeligen Parnaß (Delphi) bis zu 2430 m und begrenzt gegen Süden durch den wald- und quellenreichen Helikon und den wilden Kithäron das böotifche Kessel- land, die Korn- und Vorratskammer für das dürre Attila. Die zahlreichen kleinen, die attische Halbinsel durchziehenden Bergrücken schließen sich im süd- lichen Teile zu den Laurischen Bergen, welche ehemals durch ihren Silber- reichtum berühmt waren, zusammen und fallen mit dem Kap Suninm (Colonna) ins Meer. Der West teil von Hellas (Akarnanien und Ätolien) wird von nord- südlich streichenden Bergzügen ersüllt und vom Aspropotamos und seinen Zu- flüffen bewässert; überall sieht man — im Gegensatze zu dem übrigen Griechen- land — Wälder und stießende Gewässer. Hier ist ein rauhes, wildes Leben seit den ältesten Zeiten herrschend geblieben, und an der Küste wurde bei Actium um die Herrschaft der Erde und bei Missolunghi um die Freiheit Griechenlands gekämpft. In der Ebene am Westgestade liegt Athen, der Mittelpunkt der griechischen Welt einst und jetzt. Athen, die Residenz, ist seit 1835 neu aufgebaut. Die neuereu Stadt- teile ziehen sich im Gegensatze zu den modernen Stadtteilen anderer Städte nach Nordosten. Zwei gerade Hauptstraßen durchziehen die Stadt: von Westen nach Osten die Hermesstraße, die Fortsetzung der vom Piräns her führenden Chaussee, bis zum Platze vor dem königlichen Palais; rechtwinklig zu dieser, von Süden nach Norden, die Äolusstraße. Im Süden der Stadt erhebt sich die Akropolis, ein 158 m hoher Felsen. Den steilen Abhang umgeben ringsum feste Mauern. Im Westen von der Akropolis liegt der felsige Hügel des Areopags und der mit der Sternwarte gekrönte Nymphenhügel. Im Nordosten steht der spitze Lykabettos; im Süden aber dehnt sich langhin der Rücken des Hymettos. Der Peloponnes, der als Fortsetzung der illyrischen und griechischen Gruppe angesehen werden muß, und dessen Kalkgesteine den Karstcharakter ganzer Landschaften bestimmen, ist in seinem Haupt- teile ein von Randgebirgen eingeschlossenes Hochland. In der Mitte liegt die Landschaft Arkadien, die nördlich einer Tiefen- mnlde, welche im Osten den Stymphalifchen See trägt, von mächtigen, in Stufen zum Meere absetzenden Gebirgen begrenzt ist (Erymanthos, jetzt Olonos im W.). Im Westen dacht sich das Hochland sanft zu dem elischen Hügellande ab, und im Osten neigt es sich zum Meere und zur Ebene von Argos. Im Süden strahlen zwei ältere Gebirge aus; der Parnon und der Taygetos, denen auch die zwei südlichsten Vorgebirge, Malia und Tänaron (Matapan), angehören. Zwischen den beiden Höhenzügen liegt die lakonische Ebene (Enrotas) und der Golf von Marathonisi, wie westlich vom Taygetos die messenische Ebene ^Pamisos) und der Golf von Koron eingelagert ist. Die Karstnatur des Landes in Verbindung mit dem ausgeprägt subtropischen Klima — viermonatliche Dürre herrscht vom Juni bis Oktober, und die im Winter wehenden Südwestwinde bringen Haupt- sächlich nur dem Westen Regen — hat bei der Jahrhunderte langen Vernachlässigung aller Bodenkultur dem heutigen Griechenland seinen zum großen Teil unwirtlichen Charakter gegeben. Von dem Gesamt- areal sind höchstens 25°/0 bebaut. Was die Saatfelder außer Weizen, Durrah und Mais hervorbringen, ist wenig und gewöhnlich von schlechter Beschaffenheit. Wo früher Wald stand, da ist nur niedriges Gestrüpp, wo früher Weideland war, nur Steppenvegetation;

7. Länderkunde von Europa und der Atlantische Ozean - S. 129

1905 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 129 — im Süden der Seine. Der zweite Kreis, welcher die früheren Vorstädte enthält, wird von der inneren Stadt durch die boulevards interieurs von den äußeren Vorstädten, dem dritten Kreise, durch die boulevards exterieurs abgeschlossen. In der Altstadt befindet sich die gotische Kathedrale Notre Dame; weiter abwärts an der Seine der Louvre, mit reichen Sammlungen, die Tuilerien, die frühere Residenz. Hierauf folgt an der Grenze der eigentlichen Stadt die Place de la Concorde, wo die Hinrichtung Louis Xvi. stattfand und heute der ägyptische Obelisk von Luxor steht. Die elysäischeu Felder, die sich anschließen, sind ein regelmäßiger angelegter Lustwald, dem Berliner Tiergarten vergleichbar; im Westen derselben der Triumphbogen Etoile. In dem Stadt- teil auf dem linken Ufer liegt das Marsfeld, das zu militärischen Übungen und Festlichkeiten benutzt wird, das Invaliden haus, dessen Dom die Gebeine Napoleons I. birgt, außerdem auf dem höchsten Punkte der Stadt die Stern- warte. Auf dem rechten Seineufer liegt im östlichen Teile der Stadt der Platz der Bastille und außerhalb der äußeren Boulevards der Kirchhof des Pere Lachaise (nach dem Beichtvater Louis'xiv. genannt), welcher fast alle großen Namen aufweist, die Paris im letzteu halben Jahrhundert geziert haben. Um die ganze Stadt zieht sich eine Festnngsmauer; bis zu einer Entfernng von 14—34 km wird sie von Forts umgeben, die eine 133 km lange Kette bilden. Nach Osten und Südosten steigen die Ränder konzentrisch aus, und in solchen konzentrischen Rillen sühren die Flüsse nach Paris hin; darum sind deren Täler bei dem Eindringen seindlicher Heere von Osten her vielfach umkämpft worden, und die weinberühmte Champagne ist, gleich der Ebene von Leipzig, der Schauplatz großer Völkerschlachten gewesen. Jenseit der Seine, in dem Orleannais, sind die Anhöhen bewaldet und die Ebenen, wie alle reich bewässerten Taselland- schasten des nördlichen Frankreichs, gut angebaut bis aus die südlich von Orleans gelegene, ungesunde und sandige Sologne. Die Touraine endlich hat wegen ihres milden Klimas und ihrer fruchtbaren Täler von je sür einen der schönsten Teile Frankreichs gegolten. c. Ganz verschieden von diesen Landschaften ist die von Granit und Schiefer gebildete Oberfläche Nordwest-Frankreichs, die durch eine Linie von der Seinemündung bis Le Mans und Poitiers ab- gegrenzt wird. Wegen der Nähe des Ozeans ist das Klima merklich feuchter, der Winter milder, aber auch der Sommer kühler, so daß sür weite Strecken der Weinbau gänzlich ausgeschlossen ist. Dafür hat das Land besonders in der Norman die die ertragreichsten Fluren und die settesten Weiden. Je weiter jedoch nach Westen, desto mehr nehmen die kultivierten Strecken ab; das Land wird ernst, endlich düster und wild, und das Innere der Bretagne durchziehen rauhe Felsenkämme mit tiefen Schluchten, spärlicher Vegetation, ausgedehnten Heiden und mageren Weiden. d. Den Übergang nach Süd-Frankreich bildet die Senke zwischen den westlichen und östlichen Plateaumassen; sie führt aus dem Loire- tal von ^.ours über Poitiers (732!) in das Tal der Charente Wulle, Erdkunde Ii. 9

8. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 110

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
- 110 — Das Gebirgsland des Ostens, die Berglandschaften der Appa- lachen, erstreckt sich vom 32. und 33.° n. Br. bis zum Lorenzbusen. Es nimmt einen dreimal so großen Flüchenraum ein wie unsere Alpen und würde in seiner Lage etwa einem Gebirge entsprechen, das von Mittelmarokko bis zum Brocken reichte. Durch den Hudson wird es in zwei Abschnitte geteilt. Der nördliche tritt an das Meer heran und bildet eine niedrige Steilküste mit guten Häfen. Hier Boston mit dem Europa nächsten der großen Häfen ^der Ostküste. Der südliche Teil wird durch ein Längstal, das „Große Tal", in zwei weitere Abschnitte gegliedert, von denen der östliche Alle- ghanies, der westliche Cumberlandgebirge genannt wird. Hier lagert das ergiebigste Kohlenseld der Erde, das einen Raum von 160 000 qkm einnimmt, ferner ein großer Reichtum an Eisen- und Zinkerzen; hier auch die bedeutendsten aller Petroleumlager und Naturgasquellen. Bis an den Atlantischen Ozean erstreckt sich ein Tieflandstreifen etwa in der Breite von Stettin bis zu den Sudeten. Die Flüsse (welche?), die weit hinauf unter der Einwirkung der Gezeiten stehen, bilden hafenreiche Buchten. Hier liegen Welthandelsstädte. An der Mündung des Hudson New Jork^ □, die größte und reichste Stadt der Neuen Welt mit dem größten Hafen Amerikas. Am unteren Delaware Philadelphia^ □, die erste Industriestadt in Eisen und Stahl und Hauptausfuhrort für Petroleum. An der Chesapeakbai Baltimore^ □, nächst New Jork der erste Getreide- markt und Ausfuhrort für Tabak und Baumwolle der „Süd- staaten". Am Potomac Washington^ □, der Sitz der Bundes- regierung. Das alte New Aork ist heute nur ein Teil der seit dem 1. Januar 1898 bestehenden Stadtgemeinde Groß New Jork, die so groß wie Reuß j. L. und mit 31/2 Mill. Einw. die zweite Stadt der Erde ist. Es liegt auf einer Insel am inneren Ende der verbreiterten Hudsonmündung, der New Uork-Bai, in die man vom Ozean her durch eine Enge zwischen Long Island und Staaten Island gelangt. Kurz vor der Stadt erhebt sich auf 34 m hohem Unterbau die 46 in hohe Kolossalfigur der Freiheit deren elektrisches Licht nachts weithin sichtbar ist. Der s. ältere Teil der Stadt ist unregelmäßig gebaut; 8 km weit zieht sich die Hauptverkehrsader, der Broadway (breiter Weg), mit ihren Riesengebäuden n.-wärts. Regelmäßig, mit von N. nach S. gehenden Hauptstraßen (Avenues) und diese recht winkelig kreuzenden Querstraßen, sind die neueren Stadtteile angelegt. Die 5. Avenue enthält die Wohnungen der Reichen und viele stattliche Residenzen. Durch eine gewaltige Hängebrücke ist New Uork mit Brooklyn auf Long Island verbunden. Den riesenhaften Aufschwung verdankt New Jork zumeist der günstigen Ver- bindung mit dem Innern; denn der bis über die Hälfte seines Laufes für See- fchiffe fahrbare Hudson steht durch Kanäle mit dem St. Lorenzstrom und dem Eriesee in Verbindung. 1 Benannt zu Ehren des Herzogs Fort, des Bruders Karls Il, zu dessen Zeit die Eng- länder das Land in Besitz nahmen. 2 Bruderliebe nannte W, Penn die Hauptstadt seines „Wald- Innbes". 3 Nach Lord Baltimore. 4 Zu Ehren des Führers in den Befreiungskriegen. 5 S, das Lehmannsche Bild.

9. Die außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere - S. 45

1910 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 45 — aus dem großen Binnenplateau und zwei dasselbe einschließenden Hochgebirgssystemen. Das w-e zieht in zwei Ketten hin, dem nied- rigeren Küstengebirge und dem diesem parallel gehenden Haupt- zuge, der im S als Sierra Nevada, n vom Mt. Shasta (maunt sch'asta) an als Eascadengebirge bezeichnet wird. Die einer Mauer gleich bis 4540 m im Mt. Whitney (uittne) aufsteigende Sierra Nevadas deren Schnee- und Eisdecke geringer ist, als der Name vermuten läßt, ist ausgezeichnet durch die Pracht ihres Gesteins, durch die „hoch hinaufgehenden Wälder und Triften, die reichlich von dem Silber der Bäche und Seen durchwebt sind". Die Perle aller Naturschönheiten ist das zum Nationalpark erklärte Josemite-Tal^ (josemmitti). Der w-e Steilabsturz, durchfurcht von außerordentlich tief eingeschnittenen, wilden Tal- und Canonschluchten mit tosenden Wasserfällen und Beständen von Riesentannen (Mammutbäumen), entspricht zweifellos einem ungeheuren Bruche, wovon die Decken sungvnlkanischen Gesteins im Innern des Großen Beckens und die Vulkanberge des Cascadengebirges Zeugnis ablegen. Californisches Küstengebirge und Sierra Nevada schließen das calisornische Tieflandsbecken ein, das viermal so groß ist wie die Oberrheinische Tiefebene, vom Sacramento und San Joaquin (choa- kin) durchflössen wird und sich etwa in der Mitte durch das Goldene Tor zum Ozean öffnet. Mit den Verzweigungen der Sierra Nevada bildet es die kalifornische Goldregion, ist von dem Gebirgsschutt der Flüsse erfüllt und teilweise eben, so daß es den Flüssen am Gefälle fehlt. Es enthält neben ausgedehnten Strecken fruchtbaren Acker- bodens auch große Sumpfniederungen. An Ackerbauerzeugniffen liefert es namentlich Weizen; vortrefflich gedeihen auch Obst und Wein. An einer lang von N nach S sich erstreckenden Küstenbucht liegt die vor ihrer Zerstörung durch Erdbeben und Brand größte Stadt des amerikanischen W., San Francisco (1904: 360 T. E.). Gelegen an der inneren Seite des „Goldenen Tores", das auch den größten Seeschiffen Zugang gestattet, ist es der Zielpunkt der Seewege von Australien und Ostasien, die in der mittleren nach New Uork führenden Pacisicbahn (in 3 bis 4 Tagen) ihre Fortsetzung finden. In dem bunten Völkergemiich bilden Chinesen, die ein eigenes Viertel bewohnen, einen nicht unbedeutenden Bestandteil. Inmitten einer ausgedehnten Kultur von Südfrüchten liegt Los Angeles (andscheles). Das ö-e Hochgebirgssystem gehört dem Felsengebirge oder den Rocky Mountains (mauntens) an. Es zieht von dem Durchbruch des Rio Grande del Norte in einem nach O wie die w-en Eordilleren in einem nach W geöffneten Bogen bis an die Nord- grenze der Vereinigten Staaten. Deshalb hat das ganze Eordilleren- 1 Beschneite Säge, Schneegebirge. Holzels Charakterbild: Die Sierra Nevada. * Tal des grauen Baren.

10. Die außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere - S. 48

1910 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 48 — sprechen, das von Mittelmarokko bis zum Brocken reichte. Durch den Hudson (hads'n) wird es in zwei Abschnitte geteilt. Der n-e tritt an das Meer heran und bildet eine niedrige Steilküste mit guten Häfen.^ Hier Boston mit dem Europa nächsten der großen Häsen der Ostküste. Das Längstal des Hudson und des Champlain- (tschämplen) Sees setzt die mittlere atlantische Küste mit dem Lorenz- ström und das Quertal des Mohawk mit den Kanadischen Seen in Verbindung. Der s-e Teil wird durch ein Längstal, das „Große Tal", in zwei weitere Abschnitte gegliedert, von denen der östliche Alle- ghanies (älligenis), der westliche Cumberlandgebirge (kamb'r- länd) genannt wird. Hier lagert das ergiebigste Kohlenfeld der Erde, das einen Raum von 160000 qkm einnimmt, serner ein großer Reichtum an Eisen- und Zinkerzen; hier auch die bedeutendsten aller Petroleumlager und Naturgasquellen. Dazu kommen belangreiche Goldsunde, Edel- und Halbedelsteine sowie Marienglas. Bis an den Atlantischen Ozean erstreckt sich ein Tieflandstreifen etwa in der Breite von Stettin bis zu den Sudeten. Die Flüffe (welche?), die weit hinauf unter der Einwirkung der Gezeiten stehen, bilden hafenreiche Buchten. Hier liegen Welthandelsstädte. An der Mündung des Hudson New Jork^, die größte und reichste Stadt der Neuen Welt mit dem größten Hafen Amerikas. Am unteren Delaware (delle-uär) Philadelphia^, die erste Industriestadt in Eisen und Stahl und Hauptausfuhrort für Petroleum. An der Chesapeakbai (tschesäpik) Baltimore^, nächst New Jork der erste Getreidemarkt und Aussuhrort für Tabak und Baumwolle der „Süd- staaten". Am Potomac W a sh i ngton^ (uoschingt'n), der Sitz der Bundesregierung. Das alte New Jork ist heute nur ein Teil der seit dem 1. Januar 1898 bestehenden Stadtgemeinde Groß-New Aork, die so groß wie Reuß j. L. und mit über 4 Mill. Einw. die zweite Stadt der Erde ist. Es liegt auf einer Insel am inneren Ende der verbreiterten Hudsonmündung, der New Jork-Bai, in die man vom Ozean her durch eine Enge zwischen Lo»g Island (cilänb) und Staaten (stet'n) Island gelangt. Kurz vor der Stadt erhebt sich auf 34 m hohem Unter- bau die 46 in hohe Kolossalfigur der Freiheit^, deren elektrisches Licht naäits weithin sichtbar ist. Der s-e ältere Teil der Stadt ist unregelmäßig gebaut; 8 km weit zieht sich die Hauptverkehrsader, der Broadway ^broadue) breiter 2bcg], mit ihren Riefengebäuden n-wärts. Regelmäßig, mit von N nach S gehenden Hauptstraßen (Avenues spr. ßwnsus) und diese rechtwinkelig kreuzenden Querstraßen, sind die neueren Stadtteile angelegt. Die 5. Avenue enthält die Wohnungen der Reichen und viele stattliche Residenzen. Durch eine gewaltige Hängebrücke ist New Jork mit Brooklyn (bruklin) auf Long Island verbunden. Den riesenhaften Aufschwung verdankt New Jork zumeist der günstigen Ver- bindung mit dem Innern; denn der bis über die Hälfte feines Laufes für See- schiffe fahrbare Hudson steht durch Kanäle mit dem St. Lorenzstrom und dem Eriefee in Verbindung.6 1 Benannt zu Ehren des Herzogs Jork, des Bruders Karls Ii , zu dessen Zeit die Eng- länder das Land in Besitz nahmen. 2 Bruderliebe nannte W, Penn die Hanptstadt seines „Wald- landes". 3 Nach Lord Baltimore, 4 Zu Ehren des Führers in den Befreiungskriegen. 5 das Levmannsche Bild. 6 New Dort ist nach der Zahl der deutschen Bevölkerung die dritte Stadt der Erde und steht nur Berlin und Hamburg nach.
   bis 10 von 10
10 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 10 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 5
4 0
5 0
6 0
7 1
8 1
9 1
10 0
11 0
12 0
13 0
14 2
15 0
16 0
17 3
18 1
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 2
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 1
38 5
39 0
40 0
41 4
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 35
1 17
2 37
3 18
4 25
5 20
6 15
7 2
8 34
9 78
10 4
11 58
12 13
13 9
14 4
15 14
16 24
17 55
18 8
19 6
20 2
21 83
22 10
23 15
24 26
25 6
26 0
27 6
28 13
29 9
30 3
31 45
32 4
33 8
34 16
35 9
36 10
37 1
38 11
39 7
40 9
41 38
42 4
43 13
44 34
45 18
46 14
47 22
48 47
49 19
50 97
51 12
52 6
53 0
54 6
55 1
56 1
57 6
58 2
59 6
60 114
61 41
62 28
63 15
64 34
65 3
66 5
67 0
68 10
69 3
70 136
71 36
72 16
73 2
74 7
75 5
76 10
77 21
78 2
79 16
80 2
81 2
82 9
83 2
84 28
85 1
86 3
87 3
88 3
89 7
90 1
91 7
92 65
93 6
94 11
95 28
96 7
97 12
98 11
99 5

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 35
1 4
2 0
3 0
4 0
5 0
6 9
7 2
8 0
9 0
10 0
11 7
12 4
13 4
14 12
15 0
16 4
17 1
18 2
19 4
20 1
21 0
22 1
23 1
24 1
25 30
26 1
27 0
28 0
29 1
30 0
31 2
32 4
33 3
34 5
35 1
36 9
37 2
38 1
39 7
40 2
41 1
42 0
43 12
44 0
45 0
46 0
47 4
48 1
49 0
50 8
51 4
52 13
53 4
54 4
55 0
56 3
57 1
58 0
59 4
60 0
61 1
62 4
63 1
64 1
65 2
66 15
67 0
68 0
69 0
70 3
71 2
72 4
73 2
74 0
75 2
76 4
77 0
78 4
79 2
80 4
81 20
82 9
83 5
84 0
85 0
86 2
87 4
88 0
89 5
90 0
91 3
92 0
93 4
94 0
95 5
96 7
97 4
98 0
99 5
100 8
101 1
102 0
103 0
104 1
105 24
106 3
107 0
108 1
109 0
110 0
111 0
112 5
113 1
114 1
115 5
116 3
117 0
118 2
119 9
120 2
121 3
122 21
123 2
124 3
125 7
126 1
127 11
128 0
129 3
130 3
131 2
132 0
133 13
134 2
135 1
136 5
137 3
138 2
139 7
140 0
141 1
142 60
143 5
144 2
145 8
146 0
147 0
148 1
149 1
150 0
151 4
152 1
153 5
154 7
155 2
156 4
157 1
158 1
159 1
160 7
161 0
162 1
163 0
164 0
165 5
166 5
167 5
168 4
169 1
170 1
171 1
172 1
173 5
174 1
175 2
176 1
177 4
178 1
179 0
180 0
181 2
182 2
183 11
184 0
185 0
186 5
187 2
188 11
189 1
190 2
191 3
192 2
193 8
194 1
195 0
196 6
197 1
198 0
199 11