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1. Europa ohne Deutschland - S. 76

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 70 — bäum Olivenöl und der Weinstock Wein, Rosinen und Korinthen für die Ausfuhr. Die Gebirge sind durch eine sinnlose Waldverwüstung ihres Schmuckes beraubt worden. Der Regen hat infolgedessen den Humusboden fortgeschwemmt, so daß die Aufforstung sehr erschwert ist. — Die großen Ziegenherden nähren sich von dem dürftigen Gras der Weiden und dem Blattwerk der Sträucher. 3. Die griechischen Inseln sind als Fortsetzung der Gebirge des Festlandes anzusehen. An der Westküste liegen die an Wein, Öl und Südfrüchten reichen Jonischen Inseln, deren bekannteste Korsu ist. Dort hat unser Kaiser eine Besitzung, das Achilleion. Von den Inseln des Agäischen Meeres ist Eubäa die größte. Iii. Das Königreich Bulgarien. (So groß wie Bayern und Württemberg. 4,3 Mill. Einw.) § 59. Bulgarien breitet sich zu beiden Seiten des Balkans aus. Der nach Norden zur Donau hin abfallende Teil ist fruchtbar und reich an Getreide. Nach Süden hin fällt das Gebirge steil ab. Herrliche Rosen- Haine schmücken hier die Täler, und in der weiten Ebene von Ost- rumelien, die von der Maritza durchflössen wird, gedeihen Mais und Wein. Bei Kasanlik wird Rosenöl bereitet. Die Hauptstadt Sofia, 103000 Einw., und Philippopel in Ostrumelieu treiben leb- hasten Handel. Am Schwarzen Meer liegt die Hafenstadt Warna. Iv. Das Königreich Serbien. (So groß wie Württemberg, Baden und Elsaß-Lothringen. 2,9 Mill. Einwohner.) § 60 Serbien umfaßt das Flußgebiet der Morawa. Es ist ein von Natur sehr reiches Land, dessen Bebauung aber noch auf einer sehr niedrigen Stufe steht. Den besten Getreideboden findet man in den Tälern der Morawa und der Save. An Obst und Wein hat Serbien Überfluß. Von größter Bedeutung ist die Viehzucht. Die Eicheln der großen Wälder dienen den Schweineherden als vorzügliches Futter. — Der Reichtum der Berge an Kohle, Eisen und Blei wird noch wenig ausgebeutet. Die Hauptstadt Belgrad, 90000 Einw., eine in den Türkenkriegen viel umstrittene Festung, liegt an der Mündung der Save in die Donau. Sie beherrscht den südlichen Zugang zur Ungarischen Tief- ebene. Von hier führt die Orientbahn im Morawatal hinauf nach

2. Europa ohne Deutschland - S. 160

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 160 — Winter- und Frühjahrsregen Weizen und Mais in reicher Fülle; aber auch Apfelsinen und alle andern Südfrüchte, Wein und feine Gemüse gedeihen vortrefflich. In den Wäldern findet sich die Korkeiche. Der Hochebene fehlt es an hinreichendem Regen; sie ist deshalb zum großen Teil Steppe. Hier wächst das Halfagras, das zur Papierfabrikation gebraucht wird. Auf den ausgedehnten Weiden werden die feurigen Berberroffe gezüchtet. Auch Ziegen- und Schafzucht stehen in hoher Blüte. Von Raubtieren kommen der dunkelmähnige Löwe und die ge- fleckte Hyäne vor, die früher auch in Südeuropa heimisch waren. Viele unsrer Zugvögel verbringen den Winter in den Atlasländern. Die Gebirge sind sehr reich an Eisen und Kupfer. Staatliche Einteilung. Staatlich zerfällt das Gebiet in Marokko, Algerien und Tunis, die alle unter französischem Einfluß stehen. Abb. 100. Im algerischen Atlas. 1. Das Sultanat Marokko ist französifcher Schutzstaat. Die wichtigsten Städte sind Fes, 150000 Einw., und Marokko oder Marrükesch, 50000 Einw. Der Hauptausfuhrhafen und Sitz der europäischen Konsuln ist Tänger. 2. Algerien ist französische Kolonie. Sie ist durch das Anlegen artesischer Brunnen und durch audere Bewässerungsanlagen ein blühendes Land (der Gemüsegarten Frankreichs) geworden. Hauptstadt: Algier, 100000 Einw. 3. Tunis mit der gleichnamigen Hauptstadt ist französischer Schutz- staat. An der Küste liegen die Ruinen des einst seebeherrschenden Karthago. H. Die Juseln um Afrika. 1. Die Inseln des Atlantischen Ozeans. Portugiesisch sind die Azoren, Madeira und die Kapverdischen Inseln. Madeira zeichnet

3. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 279

1887 - Leipzig : Kesselring
Rußland und seine Nachbarlnder seit 1815. 279 Gegen die Durchfhrung dieser Bedingunzen wurde namentlich von England lebhafter Widerspruch erhoben. Um einen Krieg zwischen diesem Staat und dem Zarenreich zu verhten, trat am 13. Juni 1878 unter dem Vorsitz des Fürsten Bismarck der Berlinerkongre" zusammen, und Berliner hier wurde eine Verstndigung der die obwaltenden Streitpunkte herbeigefhrt. Kongre Auf Grund der in Berlin vereinbarten Bestimmungen sei der die i/-einzelnen Staaten der Balkanhalbinsel hier folgendes eingeschaltet: Die Donaufrstentmer", Moldau und Walachei (S. 229), die bereits (1861) zu dem Frstentum Rumnien vereinigt worden waren, standen seit Rumnien. 1866 unter dem Fürsten Karl I. von Hohenzollern-Sigmaringen. Dasselbe wurde durch den Berliner Kongre unabhngig und erklrte sich 1881 zum Knigreich. Das Frstentum Serbien hatte sich bereits 1815 grere Unab- Serbien, hngigkeit von der Pforte erkmpft, erlangte aber ebenfalls erst 1878 die vllige Souverenitt. Der Fürst des Landes, Milan I., hat seit 1882 den Knizstitel angenommen. Auch Montenegro wurde durch den Berliner Frieden 1878 Monte-unabhngig von der Trkei. Sein Fürst ist seit 1860 Nikolaus I. ne9ro* der Bulgarien wurde mit Rcksicht auf den Frieden zu San Bulgarien. Stefano in Berlin weiter dahin vereinbart, da das neue Frstentum aus das Gebiet zwischen Donau und Balkan beschrnkt werde, während_ der jenseits der Donau gelegene Teil als Ostrumelien" unter der unmittel-baren Botmigkeit des Sultans verbleiben solle. Hierauf whlten die Bulgaren 1879 zu ihrem Fürsten den Prinzen Alexander (von Batten-berg), dessen Versuch, auch Ostrumelien mit feinem Frstentum zu vereinigen, 1886 zu feiner Vertreibung durch Rußland fhrte. Die trkischen Provinzen Bosnien und Herzegowina wurden durch die Berliner Vereinbarung an sterreich berlassen und von diesem militrisch besetzt. Auch in dem Knigreich Griechenland waren seit feiner Befreiung Bechen-von dem trkischen Joch (S. 276) mancherlei Vernderungen vorgegangen. Ianb< Whrend des Krimkrieges wurden Stimmen laut, die einen Einfall in das trkische Gebiet, eine Erweiterung der zu engen Grenzen, ja eine Er-neuerung des Griechischen Kaisertums forderten. Aber teils die Truppen der Westmchte, teils die Zurckhaltung des Knigs Ottos I. vereitelten solch hochfahrende Plne. Seitdem hatte König Otto einen schweren Stand, der geradezu unhaltbar wurde, als die Erfolge der Italiener im Jahre 1859 die Griechen in der Hoffnung bestrkten, alle hellenischen Stmme zu einem Einheitsstaate vereinigen zu knnen. Im Jahre 1862 brach ein Aufstand aus, die Absetzung des Knigs wurde ausgesprochen und eine provisorische Regierung eingesetzt. Otto wich der Gewalt und kehrte nach Baiern zurck. Nachdem einige Fürsten die Krone abgelehnt, nahm der zweite Sohn des Knigs Christian Ix. von Dnemark die Wahl zum König von Griechenland an und bestieg am 31. Oktober 1863 unter dem Namen Georg I. den Thron. England hatte die Wahl begnstigt und trat die Jonischen Inseln ohne Entschdigung an Griechenland ab. Auerdem berlie die Pforte auf Empfehlung einer in Berlin (Sommer 1881) gehaltenen Konferenz Teile von Epirus und Thessalien den Griechen. Alerander 3. Rußland hatte im Krimkriege einen argen Sto erlitten; der Ii. : neue Kaiser, Alexander Ii. (18551881), suchte daher nach erlangtem 1855-1881.

4. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 281

1887 - Leipzig : Kesselring
Nuland und seine Nachbarlnder seit 1815. 281 lanb von Turan wurde seine Herrschaft erweitert und der Chan von Chiwa^ zum russischen Vasallen gemacht (1874). Die Gebietsabtretungen trn russisch-trkischen Kriege seitens der Trkei wurden im Berliner Kon-gre (S. 279) dahin beschrnkt, da an Rußland die Dobrndscha"1 berging, welche letzteres an das Knigreich Rumnien gegen die Rckgabe' von. Bessarabien1 vertauschte; in Asien begngte sich Rußland mit einigen Stdten und ihrem Gebiet am Sdostrande des Schwarzen Meeres, da-runter die wichtige Hafenstadt Batum. Gegenber diesen vorteilhaften Gebietserweiterungen hat Alexander Ii. btc fr Rußland fast nutzlosen nordamerikanischen Besitzungen im Jahre 1867 fr eine Summe von 7 Millionen Dollars an die Vereinigten Staaten verkauft. Kaiser Alexander Ii., unstreitig ein Fürst von hervorragenden Ver-diensten, erlag am 13. Mrz 1881 einer Verschwrung der Nihilisten2, die ihn durch eine geschleuderte Sprengbombe ttlich verwundeten. Ihm folgte sein Sohn Alexander Iii. (geb. 1845). 84. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika seit 1775. Die Vereinigten Staaten seit 1775. Lndererwerbungen. Innerer Zwiespalt. Sklaven-frage. Lincoln Prsident 1861. Trennung der Union: Konfderierte Staaten von Amerika. Brgerkrieg 1861-1865. Niederlagen des Nordens 18611862. Siege des Nordens 1863 1865. Ende des Krieges. Ermordung Lincolns. Seine Nachfolger. Seit die Vereinigten Staaten ihre Unabhngigkeit errungen (1775 Die Ver-1783), waren sie rascher als irgend ein anderes Land zu bedeutender Macht c^n|9te" emporgewachsen. Die massenhafte Einwanderung aus Europa vermehrte 1^77! die Einwohnerzahl, der fruchtbare Boden, Handel und Schiffahrt den Wohlstand derselben. Territorium auf Territorium bevlkerte sich, und so entstanden immer mehr Staaten. Auch durch Kauf und Eroberung gewann die Union manches Gebiet. Im Jahre 1803 kaufte sie von Frank-reich Louisiana und 1820 von Spanien die Halbinsel Florida. Durch siegreichen Kampf gegen Mexiko erwarb sie 1847 Texas und Kalifornien ^ und dehnte so ihre Besitzungen bis zum Stillen Ozean aus. Die Indianer muten sich immer weiter zurckziehen. Aber ein innerer Zwiespalt drohte zu einer immer strkeren Scheide- Innerer wand zwischen den Nord- und Sbstaaten zu werben. Der ursprngliche Zwiespalt. Streit war ein ^ volkswirtschaftlicher, da der Norden dem Schutzzoll, der den dem Freihanbelssystem anhing. Erst spter trat die Frage wegen Abschaffung der Sklaverei in den Vordergrund. Der Norden hatte Sklaven-die Sklaverei schon 1776 abgeschafft; der Sden aber meinte, fr den fra9e* 1 Ehiw a, Hauptstadt von Turan, unweit des Amu-Darga. Seitdem sind die Russen sdlich von Chiwa bis Merw (1884), nahe an der Grenze von Afghanistan, vorgedrungen, nm von hier aus Zugang zum Indischen Ozean zu finden. Do b-r u ds ch a, Gebiet von 11000quadratkilometern an der Westkste des Schwarzen Meeres, Mndungsland der Donau. Bessarabien hatte Rußland 1856 infolge des Krimkriegs an Rumnien abgetreten. 2 Nihilisten sind eine sozialdemokratische Partei, welche unter Leugnung aller Sitten- und Rechlsgesetze nach der Zertrmmerung der sittlich-religisen Grund-lagen der Gesellschaft und des Staates strebt. 3 3m Jahre 1848 wurden in Kalifornien reiche Goldminen entdeckt, die in den ersten 6 Monaten eine Ausbeute von 20 Millionen Dollars lieferten. Dieser Umstand trug wesentlich zum raschen Emporblhen dieses Landes bei.

5. Länderkunde von Europa und der Atlantische Ozean - S. 75

1905 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 75 — Weizen. Weiter im Osten, wo die Balkangewässer fehlen, sowie auf der Kalkplatte der Dobrudscha bedeckt steppenartiges Weideland die Landschaft weithin! schon im Frühsommer verdorrt das Gras und bildet unabsehbare, wogende Flächen mit hohen, aber dürren Halmen. Nur der Gebirgswall des Balkan ruft Steigungsregen hervor, welche den Nordabhang mit prächtigem Hochwald schmücken. Von welcher Bedeutung der Balkan als Klimascheide ist, zeigt der Abstieg nach Süden ins Tal der Tundscha und der Maritza, in das thrak'ische Kesselland. Die Lust ist mild, der Sommer lang, und an die Rose^selder Kasanlyks schließen sich Weingärten und Walnußhaine, die im Tal der Maritza bei Adrianopel in Weizen-. Reis- und Baumwollenfluren übergehen. Stand Thrakien so von je in dem Rufe einer reichen Kornkammer, so war es auch das Durchgangsland der Heer- und Handelsstraßen aus Mitteleuropa nach Kleinasien. Konstant in opel ist das Ende dieser Straße -(jetzt Eisenbahn) auf europäischem Boden, und wie Konstantinopel den Verkehr zwischen zwei Erdteilen vermittelt, so beherrscht es auch den Handel zwischen dem Schwarzen und dem Mittelländischen Meere. Zu solcher Bedeutsamkeit seiner Lage kommt die unvergleichliche Schönheit derselben. Am Südende des Bosporus, zwischen dem Marmara-Meere und dem Goldneu Horn gelegen, steigt Konstantinopel, vom Meere aus gesehen, auf sieben Hügeln amphitheatralisch empor, zeigt eine unendliche Menge von Gebäuden, un- zählige vergoldete Kuppeln von Moscheen, zierliche Minarets, dazwischen versallenes Mauerwerk und Zypressengruppen, überstrahlt yn Vordergrunde von der neben dem Serail emporstrebenden Hagia Sophia, welche einst Kaiser Justinian Christo als der göttlichen Weisheit erbauen ließ. Der Einblick in das Innere der Stadt steht sreilich mit dem Anblick von außen in grellstem Gegensatze. Die Straßen sind eng und uneben, von Holzhäusern eingefaßt und so unsauber, daß sie bei feuchtem Wetter einen einzigen Kotbach bilden; sie werden beherrscht von Scharen herrenloser Hunde, die aus der Straße geboren werden, leben und sterben. Ein buntes Gemisch aller Nationen und Trachten wogt hier, an der Grenze zweier Erdteile, in den Straßen hin und her; doch herrschen Türken, Griechen und Ar- menier vor. Der Sitz des Handels ist Galata, und hier wohnen die „Franken". Die Lieblingssitze der europäischen Diplomaten befinden sich an der Bucht von Bujuk- dere, welche, wie fast das ganze rumelische Ufer, mit Landhäusern und Kiosken geschmückt ist, die aus dem saftigen Grün der Wäldchen, Gärten und Wein- Pflanzungen hervorschauen. Aber auch starke Befestigungen tragen die Ufer des Bosporus, welche ein feindliches Eindringen vom Schwarzen Meere her ebenso verhindern sollen, wie die Dardanelllen den Zugang zwischen der Halbinsel Gallipoli und dem kleinasiatischen Festlande vom Mittelländischen Meere her wehren. Zwischen der von der Maritza gebildeten Furche und der des Wardar lagert sich die makedonische Gruppe. Wie wird das makedonische Gebirge durch die Flüsse gegliedert? Welche Eigentümlichkeit zeigen Quellgebiet und Stromrichtung des Wardar und des Jsker? Der westliche Teil hat nur niedrige Erhebungen und löst sich im Süden zu Halbinseln auf (Athos!). Der östliche, das Rhodope- Gebirge oder der Despoto Dagh, d. i. das Gebirge der Geistlichen,

6. Länderkunde von Europa und der Atlantische Ozean - S. 74

1905 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
74: — wo früher durch sorgfältig unterhaltene Wasserbauten eine gewinn- reiche Bodenkultur möglich war, ist das Land öde und versumpft. Am ausgedehntesten ist der Anbau der Korinthe, die ausschließlich im Königreich Griechenland gedeiht- daneben ist die Wein-, Öl- und Tabak-Produktion in stetem Zunehmen begriffen. Von Fruchtbäumen gehören Griechenland der Öl-, Johannisbrot- und Maulbeerbaum, der Feigen-, Granat- und Mandelbaum an; Dattelpalme und Zypresse sind bloße Zierbäume. Die östliche Gebirgslandschaft der Halbinsel wird durch das Tal der Nischawa, das Plateau von Sofia, die Trajans- psorte und das Tal der Maritza wieder in zwei Abschnitte ge- gliedert: das Balkansystem und die makedonische Gruppe. Gib Lage und Richtung des Balkan an! Welches ©tücf der Alpen würde der Länge des Balkan entsprechen? Zwischen welchen Flüssen bildet er die Wasser- scheide? Wieso ist er keine vollkommene Wasserscheide (Jsker!)? Der Balkan beginnt mit dem Flußtal des Timok. Das Bergland zwischen Morawa und Timok ist eine Fortsetzung der transsilvanischen, Alpen; der Durchbruch der Donau hat es von dem Hauptzuge getrennt. Es ist noch wenig bekannt und wird unter dem Namen ostserbisches Bergland zusammengefaßt; die be- deuteudfte Erhebung fcheint die 1000 m hohe Kalkplatte des Golu- biuje-Gebirges zu sein. Als ein zusammenhängendes Kamingebirge zeigt der Balkan westöstliche Richtung bis zum Schwarzen Meer, etwa in der Mitte zur höchsten Höhe anschwellend (Jnmruktschal sast 2400 in). Tie Übergänge liegen nur wenig unter der Kammlinie und sind als Ein- gangstore von Bulgarien nach Rnmelien von hoher Bedeutung. Den Schipkapaß schützt im Norden Tirnowa an der Iantra, während im Süden Kasanlyk an der Tundscha Ausgangspunkt der Straße ist. Der Paß des Eisernen Tores im Osten wird von Schuiula im Norden und Sliwno im Süden beherrscht. Un- mittelbar steigt das Gebirge von Süden her aus dem Tnndschatale auf; dagegen schließt sich im Norden die bulgarische Hochebene an, ein wellenförmiges Plateau, das meist dicht au die Donau heran- zieht und zu ihr schroff absällt. Die Flüsse haben sich tiefe, kleine Windungen bildende Täler in das Plateau eingegraben. Am besten angebaut und am dichtesten bevölkert sind die der Donau unmittel- bar zugewendeten Hänge. Das mit Wald und üppigen Kornfeldern bestandene bulgarische User bietet daher einen wohltuenden Gegen- sah zu der gegenüberliegenden reizlosen walachischen Tiesebene. Der Anbau der von einer dicken Humusschicht bedeckten Hochebene ist infolge des unmittelbar von den südrussischen Steppen kommenden Nordostwindes ans 1/» des Areals eingeschränkt; dieses aber liefert bei der Vortrefflichkeit des Bodens, der keines Düngers bedarf, massenhafte Erträge an Roggen, Kukuruz i türkischem Weizen) und

7. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 159

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 159 — Wie Südeuropa, so gehört auch die Berberei der subtropischen Zone an; darum schließen sich auch die Pflanzenformen der Flora Südeuropas an. Kastanien, immergrüne Eichen, der Lorbeerbaum und die Zwergpalme kennzeichnen die Wälder. Gesträuchhalden treten als charakteristische Form wie in Spanien aus; auf den Hochebenen wächst das Halsagras, in Spanien Esparto genannt. Die fruchtbaren Tells sind mit Weizen und Mais bepflanzt, und in den Gärten gedeihen neben den Südsrüchten auch die mitteleuropäischen Gemüse- arten in üppiger Fülle. Nicht minder tritt in der Tierwelt die einstige Zusammengehörigkeit von Südeuropa und den Atlas- ländern hervor. Der Löwe der Berberei und die gestreiste Hyäne waren einst auch in Südeuropa verbreitet und sind erst in historischer Zeit ausgerottet worden; der Schakal sindet sich noch jetzt in Morea; das wilde Schaf von Korsika und Sardinien ist im Atlas durch eine verwandte Art vertreten. Pserde und Maultiere werden gezüchtet, erstere von ausgezeichneter Schönheit; Ziegen, deren Haut ein feines Leder gibt, bilden hier wie dort große Herden und sind dem Wald- wuchs äußerst verderblich. Im Winter treffen an der Küste von Tunis und Tanger (und darüber hinaus bis an die Azoren) unsere einheimischen Zugvögel ein, dieselben Straßen innehaltend, welche sie zur Zeit der noch vorhandenen Landbrücken nach dem wärmeren Erdteil hinüberleiteten. Wie die Berberei in dem Oberflächenbau, in klimatischer Be- ziehung, durch Fauna und Flora ein für sich abgeschlossenes Stück des Erdteils bildet, so auch in Hinsicht auf die Bevölkerung. Hier hat sich die hamitische Urbevölkerung in den Kabylen (Stämmen) des Gebirges rein erhalten; auch Araber, die im 7. Jahrhundert dort eingewandert sind, sind noch in großer Anzahl unvermischt ge- blieben. Die Mauren, ein Mischvolk, bewohnen die Seestädte; sie sind die herrschende Volksklasse und haben namentlich den Seehandel in Händen. Staatenkundliches. 1. Das Kaisertum Marokko, 812000qkm und 8 Mill. Einw., Mahgrib el Aksa — im äußersten Westen, etwa so groß wie das Deutsche Reich und Deutsch-Österreich zusammen, besteht aus einer Anzahl sast selbständiger Stammesgebiete. Jeder Stamm hat ein Oberhaupt, den Kaid, unter dem die einzelnen Scheichs stehen. Jeder Kaid aber wird von dem Herrscher, dem Sultan, er- nannt. Hauptstadt ist Fes □; sie treibt Industrie in Leder, Ge- weben und Waffen. Marokko ©, zwischen Palmenhainen am Fuße des Atlas gelegen, ist im Versall (Maroquin- und Sasfianleder). Der Sitz des diplomatischen Korps ist Tanger O; andere Haupt- häsen sind Mogador und Rabat. Die Oase Tafilet ist Karawanen- station. 2. Der spanische Besitz, 7600 qkm und 345000 Einwohner, a. Die Presidios (Ceuta) an der Nordküste Marokkos, b. das Küsten-

8. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 182

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 182 — weit von der Küste ausgebotet werden. Gegensätzlich sind die beiden Küsten auch in klimatischer Beziehung, da insolge der wechselnden Streichungsrichtung der Monsune die eine Küste Regenzeit hat, während aus der andern Trockenheit herrscht und umgekehrt. Bei dem ungeheuren Regenfall, den die Südwest-Monsune der Küste Mala bar bringen, ist diese mit ausgedehnten Waldungen bekleidet, deren Reichtum das für den Schiffsbau hochwichtige Teakholz ist: hier ist die Heimat des schwarzen Pfeffers, und auf der Höhe der Berge wächst das Sandelholz, das köstlichen Weihrauch liefert. Die Hochebene dagegen ist größtenteils trocken und steppenartig; sie ist der Hauptsitz der Baumwollenkultur und der Mohnpflanzungen (Opium). Die Dekhan im Süden abschließenden Nil-Giri senken sich zum Gap, durch das die Hauptstraße von Kalikut nach Madras geht und das das letzte Stück des Westrandes, das Cardamom- gebirge, lostrennt. Dieses Gebirge ist das höchste der Halbinsel und an seiner Westseite bis zur halben Höhe mit Wald bekleidet; an seinen Abhängen wird in den Pflanzungen der Chinarindenbaum, die Cardamome, Kaffee und Tee gebaut. Eine Jnselreihe, eine wahrscheinlich mehr als einmal hergestellte und wieder zerstörte Sandanhäufung des Meeres, die anch die Palks- straße von dem Manaargolse trennt, führt nach Ceylon hinüber. Ceylon, nach dem Beinamen des arischen Eroberers Singha (= Löwe) Singhala genannt, woraus der Name Ceylon entstanden ist, von birnförmiger Gestalt, so groß wie Bayern ohne die Rheinpfalz, ist im Norden eine trockene Ebene, im übrigen von einem hufeisenförmig sich nach Norden öffnenden Kammgebirge erfüllt, auf dessen südwest- licher Seite der Adamspik (höchste Erhebung der Pedrotallagalla) sich erhebt mit der Fußstapfe Adams (Buddhas, Siwas). Adam sah von hier aus nach mohammedanischen Glauben das im siebenten Himmel gelegene Paradies. Ein irdisches Paradies erschaut der Blick jedenfalls. Das Land erscheint wie ein üppiger Garten. Der Brotbaum, der Kaschubaum verbreiten unter ihren Zweigen an- genehmen Schatten zwischen den Stämmen der Areka- und Kokos- palme. Der schwarze und der Betelpfeffer klimmen die hohen Bäume hinein; Kaffee, Zimt und eine Menge blühender Sträucher füllen die Zwischenräume, und die Menge des reizendsten Laub- Werkes ist untereinander gemischt, wie es sich keine Phantasie malen kann. Das durch seine günstige Lage und die Fülle seiner Natur- schätze ausgezeichnete Vorderindien ist von jeher das Ziel fremder Eroberer gewesen. Am frühesten drangen durch die Kabulpforte die Arier ein, verbreiteten sich zunächst im Pandschab, dann in die Täler der Dschamna und des Ganges bis nach Bengalen. Dekhan wurde später erobert. Die Urbevölkerung, welche jetzt noch in den

9. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 173

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 173 — gebirge einen nach Nordosten geöffneten Bogen, und die hohen Rand- gebirge schließen ein wüstenartiges, abflußloses Hochland ein. Es ist ein Faltungsgebiet, nicht wie Arabien und die syrische Wüste eine aus horizontalen Schichten aufgebaute Gesteinsplatte; die Vertiefungen zwischen den Faltenzügen sind durch Schutt, Geröll, Sand und Staub unter lebhafter Beihilfe des Windes zum Teil ausgefüllt und dadurch zu einer Hochfläche eingeebnet worden. Ragen diese Hochflächen, wie in den südlichen Umrandungen, in die kühlere Region hinein, und werden sie von den durch die Hochgebirge ver- anlaßten Steigungsregen befeuchtet, so sind sie von ausgesuchter Fruchtbarkeit. Auf einer solchen Hochfläche Schi ras, im Rosengarten von Farsistan, ebenso berühmt durch sein mildes Klima und seine herrlichen Früchte, wie durch seine Dichter (Saadi und Hafis). Auch Isfahaui am Südabhange des inneren Parallelzuges, des Kohrud- gebirges, hat eine ähnliche günstige Lage. Dagegen ist das Innere, weil in dem Rinnsal des Nordost-Passats gelegen und rings von hohen Kettengebirgen eingeschlossen, völlig wasserarm; der Himmel ist fast immer wolkenlos, daher die Luft so trocken, daß Eisen nicht rostet, Fleisch wohl vertrocknet, aber nicht verwest. Der Boden, vorherrschend aus Ton und Kies gemengt, ist salz- haltig, und die Steppenflüsse versiegen, oder sie münden in salzige Lachen und Moräste. Der größte Salzsee ist der Hamunsumps, in den der Hilmend mündet. Den Norden erfüllt die große Salz- wüste, an deren Nordrand die wichtige Karawanenstraße aus Armenien über Täbris und Teheran nach Meschhed und von da nach Herat führt. Teheran2, da gelegen, wo im Westen die süd- lichen und nördlichen Randgebirge einander sich nähern, ist die natürliche Beherrscherin aller von Westen nach dem Innern führenden Straßen, wurde darum bei der Erhebung der jetzigen Dynastie (der Kadscharen von turkmenischer Abkunft) zur Residenz gewählt. Im Sommer ist Teheran sehr ungesund; darum zieht sich der Hof und die wohlhabende Bevölkerung in dieser Reit aus die kühleren Höhen des Elburs zurück. Der Elburs3 ist der westliche Abschnitt des nördlichen Rand- gebirges, das den Südrand des Kaspisees umzieht und an seinem Knick den höchsten Gipfel, den vulkanischen Demawend mit 5630 m Höhe, trägt. Da das Gebirge nirgend hart an das Meer herantritt, so bleibt noch Raum zu einer reich bewässerten, äußerst fruchtbaren Küstenebene mit Rescht im Westen und Barfurusch^ im Osten. Rescht ist die bedeutendere von beiden wegen des bequemen Zuganges zur Hochebene durch das Tal des Sefid-Rud oder Kysyl Usern Von geringerer Bedeutung als diese Hafenstädte sind die aus dem heißen, unwirtlichen und sast unbewohnten Landstreifen zwischen dem Persischen 1 Kriegerstadt. Heerlager, als ehemalige Hauptstadt. 2 Die Reine, Schöne. 3 Glänzender Berg, so genannt wegen seiner Schneegipfel. 4 Landungsmarkt.

10. Die außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere - S. 138

1910 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 138 — deren Reichtum das für den Schiffbau hochwichtige Tiekholz ist; hier ist die Heimat des schwarzen Pfeffers, und auf der Höhe der Berge wächst das Sandelholz, das köstlichen Weihrauch liefert. Die Hochebene dagegen ist größtenteils trocken und steppenartig; sie ist der Hauptsitz der Baumwollkultur und der Mohnpflanzungen (Opium). Die Dekan im Süden abschließenden Nil-Giri senken sich zum Gap, durch das die Hauptstraße von Kalikut nach Madras geht und das das letzte Stück des Westrandes, das Cardamom- gebirge, lostrennt. Dieses Gebirge ist das höchste der Halbinsel und an seiner Westseite bis zur halben Höhe mit Wald bekleidet; an seinen Abhängen werden in den Pflanzungen der Chinarindenbaum, die Cardamome, Kaffee und Tee gebaut. Eine Jnselreihe, eine wahrscheinlich mehr als einmal hergestellte und wieder zerstörte Sandanhäufung des Meeres, die auch die Palks- straße von dem Manaargolfe trennt, führt nach Ceylon hinüber. Ceylon, nach dem Beinamen des arischen Eroberers Singha (^ Löwe) Singhala genannt, woraus der Name Ceylon entstanden ist, von birnförmiger Gestalt, so groß wie Bayern ohne die Rheinpfalz, ist ini N eine trockene Ebene, im übrigen von einem hufeisenförmig sich nach N öffnenden Kammgebirge erfüllt, auf deffen sw-er Seite der Adamspik (höchste Erhebung der Pedrotallagalla) sich erhebt mit der Fußstapfe Adams (Buddhas, Siwas). Adam sah von hier aus nach mohammedanischem Glauben das im siebenten Himmel ge- legene Paradies. Ein irdisches Paradies erschaut der Blick jeden- falls. Das Land erscheint wie ein üppiger Garten. Der Brotbaum, der Kaschubaum verbreiten unter ihren Zweigen angenehmen Schatten zwischen den Stämmen der Areka- und Kokospalme. Der schwarze und der Betelpfeffer klimmen die hohen Bäume hinein; Kaffee, Zimt und eine Menge blühender Sträucher füllen die Zwischenräume, und die Menge des reizendsten Laubwerkes ist untereinander gemischt, wie es sich keine Phantasie malen kann. Klima, Pflanzen- und Tierwelt. Ganz Vorderindien liegt innerhalb der Jahresisotherme 20° C; im Innern und an der Ostküste steigt das Jahresmittel bis 28° C und darüber. Während aber die Januarisotherme von 20o C nur daö Dekan einschließt, umfaßt das Gebiet von 28° und mehr Mitteltemperatur im wärmsten Monat nicht nur Südindien, sondern auch Bengalen, Hindustan und das Pandschab. Die höchsten Temperaturen verzeichnen unter trockenen, glühenden Südwest- und Westwinden das Pandschab und die Ostküste (bis 50°). Die Niederschläge stehen mit den hier wehenden regelmäßigen Luftströmungen, den Monsunen, im engsten Zusammenhang. Im Nordsommer umweht der Südwestmonsun das Luftdruckminimum des inneren Asiens und nimmt in Bengalen s-e, im Pandschab ö-e
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