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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bilder aus Amerika - S. 5

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 5 — die Luft reich an Feuchtigkeit ist, begünstigt die Entwickelnng der Pflanzen natürlich gleichfalls. Höchst selten finden wir völlig kahle Strecken; wenigstens einige Grashälmchen, einige verkrüppelte Weiden oder ein kleines Lichtnelkenpolster treffen wir fast überall. In den warmen und geschützten Thalgründen lenchtet allerorten freudiges Grün; Moose und Gräser, unter denen auch bei uus heimische Arten vertreten sind, bilden die hübsche smaragdne Decke. Da finden wir unser Woll-, Fuchsschwanz- und Schwingelgras nebst verschiedenen Seggen; da steht der nordische Mohn, der Löwenzahn, die Ranunkel, der Steinbrech, die Glockenblume und eine Art Immergrün; da wachsen settes Löffelkraut und Sauerampfer, und Heidegewächse wuchern in Menge. Die Rauschbeere, die Moos- und Heidelbeere werden gern gepflückt und liefern eine sehr erwünschte Ab- wechselnng im nordischen Küchenzettel. Auch Alpenrosen erfreuen uns auf unserer Streise, und mit Ergötzen betrachten wir die winzigen Zwergbirken und Kriechweiden, die das Reich der Bäume hier vertreten sollen. Sie sind ohne Ausnahme so klein und niedlich, daß wir dem Polarforscher Hayes lächelnd recht geben muffen, der von diesen Knirpsen behauptete, man könne einen ganzen daraus bestehenden Wald mit einer Mütze zudecken. Die eingewanderten Europäer haben auch allerlei Nutzpflanzen eingeführt. Aber welche Mühe erwächst ihnen ans dem Anban der meisten unter diesen Pslanzensremdlingen! Rüben und Radieschen gedeihen leidlich; Grünkohl, Spiuat, Salat, Kerbel und Petersilie aber entarten völlig, sie schmecken grasartig und erinnern in dieser Hinsicht gar nicht mehr an das ursprüngliche Gewächs. Möhren werden nicht viel länger als 4 cm, die Kartoffeln erreichen die Größe von Haselnüsfen. In Treibbeeten aller- diugs werden als besondere Leckerbissen auch Erdbeeren und Gurken ge- zogen. Die Frauen der Einwanderer pflegen im Schutze der Häuser auch allerlei Blumen, z. B. Geranien, Fuchsien und Rosen; aber im Freien würden solche zartere Gewächse zu Grunde gehen. Einst war Grönland anders beschaffen als heute; das Klima hatte in jenen glücklicheren Tagen den Charakter des im südlichen Deutschland herrschenden; die Temperatur muß damals 16° des hundertteiligen Thermo- meters höher gewesen sein. Unser freundlicher Wirt erzählt uns als Beweis dafür, daß der gelehrte Schweizer Oswald Heer einen an der Westküste bei Atanakerdlnk gesnndenen versteinerten Wald beschrieben habe, der jene Behauptung zur volleil Gewißheit mache. Es finden sich 66 verschiedene Pflanzenarten darin. Da, wo gegenwärtig Eis, Gletscher und Schnee einen großen Teil des Jahres hindurch deu Boden voll- ständig bedecken, wölbten einst mächtige Bäume ihre Kronen. Es besand sich eine Riesenfichte, die dem höchsten Gewächse der ganzen Erde, dem kalifornischen Mammutbaume, nah verwandt ist, unter ihnen. Eine andere Art Nadelholz ist jetzt nur noch im milden Japan anzutreffen. Immergrüne Eichen, Magnolien, Platanen, Pflaumenbäume mit immer- grünem Laube, Wallnüsse, Haselnußsträucher, von Ephen umwunden^

2. Bilder aus Amerika - S. 64

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 64 — will, wie verschieden die Gegenden in Britifch-Nordamerika sind, der nmß einmal nachlesen, wie die 4300 Zähler ihr Geschäft in dem ungeheuer großen Ranme besorgten. An der Westküste reisten sie auf einem Dampfer, der in alle Einschnitte einlies und alle bewohnten Inseln besuchte; die zerstreuten Ansiedlungen in den Felsengebirgen wnrden aus Saumtieren aufgesucht; ins Saskatschewan fuhren die Zähler auf Hundeschlitten. Ander- wärts, wie an der Hndfonsbai, wurde die Reise in Kanoes vorgenommen; hier im weiten Manitoba kamen die Männer teils zu Fuß, teils zu Pferd, teils auf Booten nach den einzelnen Farmen. Einer, der sich in den noch nnbesiedelten Gegenden verirrte, konnte fein Leben nur dadurch retten, daß er sein Pferd schlachtete und dessen Fleisch aß." Wir lächeln; unser Wirt aber erklärt zuversichtlich: „Bald werden solche Dinge in Manitoba undenkbar fein. Die Regierung thut alles, um Ansiedler nach dem Westen zu ziehen, und die Natur wird für das Weitere sorgen. Wir haben hier alle europäischen Nutzpflanzen mit den: trefflich- sten Erfolge angebaut. Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Kartoffeln und Runkelrüben gedeihen vorzüglich; Gemüse und Obst erreichen jene Größe, durch die Sie vorhin in das größte Erftauueu versetzt wurdeu. Wir besitzen viel und ausgezeichnetes Milchvieh, kleine, aber kräftige und aus- dauernde Pferde. Rinder, Schafe und Schweine zählen nach vielen Mil- lionen, und des Geflügels ist überall eine unendliche Menge vorhanden, ja es mögen auch bereits mehrere Hunderttausend Bienenstöcke gezählt werden. Kurz, es ist ein reiches und gutes Land mit einer vortrefflichen Regierung." Ganz erfüllt von dem günstigen Eindrucke, deu uns die Farm des gutherzigen, biederen Landsmannes machte, nehmen wir von ihm, seiner freundlichen, frischen Frau und deu blondhaarigen, blauäugigen Kindern Abschied und setzen unsere Reise mit der kanadischen Pacificbahn nach Westen hin fort. Der Zug führt uns durch schier endlose Strecken frucht- bareu Steppenlandes, dann in eine einförmige, bäum- und stranchlose Ebene mit vielen Salzlaguueu; diese trübselige Gegend ist dem Anbau wohl sür immer verschlosfen. Am Ostabhange der Felsengebirge nimmt die Landschaft wieder ein freundlicheres Aussehen an; sie zeigt mehr Pflanzenwuchs und bildet die Region der Viehweiden, den Distrikt Alberta. Die südliche Hälfte dieses Gebietes zeigt einen außerordentlich üppigen Graswuchs, weshalb die amerikanischen Viehzüchter in Dakota und Montana Strecken bis zu 250 Quadratkilometer Flächeninhalt von der canadischen Regiernug pachten, um ihre Herden darans weiden zu lassen. Aber auch viele Engländer und Schotten halten ansehnliche Herden in diesen Gebieten. Als Hirten treffen wir die „Cowboys" ) (wörtlich: Kuhjungen), muntere, wilde, verwegene Gesellen, die aus Texas, Nebraska, Dakota und Montana herzugeritten sind, um ihre halbwilden Pflegebefohlenen unter Aufsicht zu nehmen. *) Sprich: Kaubeu.

3. Bilder aus Amerika - S. 34

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
Ii. In Ataska und Writifch-Moröamerika. Hoch im Nordwesten Amerikas dehnt sich ein wenig besiedeltes, früher den Russen gehöriges, 1867 aber mit der umgebenden Inselwelt in den Besitz der Verewigten Staaten übergegangenes Gebiet ans: das Territo- rium Alaska. Obwohl das Klima hier, wie am ganzen Westgestade der weiten, nördlich von der Union gelegenen Räume, beträchtlich milder ist als unter gleicher Breite an der Ostküste, wird das Land doch kaum jemals Ansiedler in größerer Menge anziehen. Ein Dampser führt uns auf rascher und günstiger Fahrt von San Francisco in dem berühmten Staate Calisornien nordwärts in den Norton- fnnd; von hier aus schleppt uns ein kleiner Dampfer in einem ange- hängten Fellbote den riesigen Inkon ström hinaus. Von seinem Thale brachten wir, auf Grund von Mitteilungen Reisender, eine günstigere Meinung mit, als von dem übrigen unwirtlichen Lande; doch der er- sahrene Kaufmann, der im Auftrage der Firma Warren in San Francisco feinen Laden in dem ersten Dorse der Eingeborenen aufgeschlagen hat und der uns in seiner Einsamkeit freundlich aufnimmt, belehrt uns schnell über die Unmöglichkeit, im Inkonthale Ackerbau zu treiben. „Wie kann der Farmer hier Erfolg haben?" sagt der zähe, ener- gische Mann. „Noch im Juli kommen schwere Fröste vor — mit Sicher- heit ist also niemals auf eine Getreideernte zu rechnen. Kluge Leute haben versucht, hier Fruchtbäume zu pflanzen; es ist nichts daraus ge- worden. Weiter drunten im Süden läßt sich die Kartoffel noch mit einigem Erfolg bauen; aber selbst auf Kadjak, der südlichsten Insel des ganzen Territoriums, mißrät sie in 5 — 6 Jahren mindestens einmal. Die Aussichten sür den Ackerbau sind also sehr trübselig, und uicht minder sind sie es für die Viehzucht. Woher wollte man genügende Futtervorräte für den Winter schaffen? Nein, mit Bodenanbau, mit Farmwirtschaft wird es hier niemals etwas werden. Wer hier leben will, der bleibt auf Jagd und Fischerei angewiesen." Südlich vom Aukonstrome mündet der zweitgrößte Fluß Alaskas, der Kuskoquim-River. Wir dringen mit einigen reise- und jagd- lustigen Amerikanern in das weite, völlig ebne, von zahllosen Wasseradern durchzogene und mit größeren und kleineren Wasserflächen erfüllte Gebiet zwischen beiden Gewässern ein. Es ist eine Landschaft, die in vielen Be-

4. Bilder aus Amerika - S. 43

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 43 — Vegetation. Neben Zwergweiden, Zwergbirken und zwerghaften Tannen treffen wir niedrige Alpenpflanzen, deren Blüten allerdings in der Herr- lichsten Farbenpracht leuchten, Moose und Flechten. Erst südlich von der Hudsonsbai beginnen großh Nadelwälder, aber der Laubwald fehlt auch hier noch. In den Winipegsee tritt von Südeu her der Red River, der nicht allzuweit vom Mississippi entspringt. In zahlreichen Windungen strebt der Fluß seinem Ziele zu, überall von tiefen, dunkeln Wäldern um- geben. Vor seiner Mündung bildet er ein Delta; in dieser Gegend brütet düstere, unaussprechlich tiefe Einsamkeit über dem Gewirr von Wasser- armen und Sümpfen, über dem Meere von Rohr und Schilf. Seufzend streicht der Wind durch die melancholisch rauschenden Halme, Raubvögel und Wassergeflügel schweben kreischend über der Ode. Der See selber ist ungeheuer groß, muß aber vorzeiten noch viel beträchtlichere Ausdehnung gehabt haben; die Ebenen, von denen seine Fluteu gewichen sind, bilden jetzt eine herrliche, reiche Prairie. Von der Größe der fließenden Ge- wäsfer, die dem Seebecken zugehen, bekommen wir eine Vorstellung, wenn wir erfahren, daß der Saskatschewan länger ist als die Donau und der Winipeg doppelt so wasserreich wie unser Rhein. Und außer diesen beiden Strömen gehen von allen anderen Seiten her mächtige Flüsse in den See. Pfadlose Wälder umschließen seinen Strand an vielen Stellen. Um die Eigentümlichkeiten dieser nordischen Flüsse kennen zu lernen, betrachten wir den Winipegsluß auf seinem Lause eiumal kurz. Er bildet beständig Strudel und Wirbel, Schnellen und Stürze, erweitert sich jetzt zu einsamen, sichtenumkräuzteu Seen, dann zu breiten Buchten, in denen zahlreiche Inseln lagern; nun verbirgt er seine Fluten unter riesigen, glattgewaschenen Felsen. Jetzt schießt er in wildem Lause dahin ; dann stürzt er brausend und polternd über eine Felsenbank, und nun zieht er wieder friedlich und ruhig seine Bahn in der weiten Einöde. Auf der Strecke zwischen dem Wälder- und Winipegsee sällt er nur 120 Meter; aber sein Bett ist nicht beständig und gleichmäßig geneigt, er hat vielmehr eine Reihe von Terrassen hinabzuspringen; zwischen ihnen geht das Gewässer nach und nach durch Schnellen und senkrechte Fälle in ungezählte Seen und weite Buchten über. Die Wasser des Wälder- sees tosen mit grauenhafter Gewalt dnrch eine tiefe Felsenschlucht abwärts. Im Süden bildet dieser See ein weites, offenes Wasserbecken, in dem es einstmals von Bibern und Fischottern wimmelte; die Ufer bergen hier ergiebige Metalladern. Weiter nach Norden hin gelangen wir in ein höchst eigentümliches Wirrsal von Felsen und Inseln aus weichem Pfeifen- stein; aus den polierten Felsmassen schimmern uns hier nicht selten Erze entgegen. Zahllose Kanäle winden sich zwischen den Inseln hindurch; von den Ufern dieser Eilande breiten Fichten und Pappeln ihre Zweige über der Flut aus, Pflaumenbäume, wilde Kirschen, wilde Rosen, Him- beersträuche, Moose und Farne wuchern in üppiger Fülle auf diesen ein- samen Gestaden.

5. Bilder aus Amerika - S. 85

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 85 — Umherschweifen in Wäldern und Bergen, für den Verkehr mit der von Menschenhand noch nicht berührten Natur, die heute noch in vielen dieser Leute lebendig ist und sie nicht selten bewegt, ihre Farmen zu verkaufen, wenn die Gegend nach ihrer Meinung zu dicht besiedelt wird; aus bewohnten, völlig sicheren Landstrichen ziehen sie dann wieder in die Wildnis hinaus, sich dort an den äußersten Grenzen der Civilisation ein neues Heim zu gründen. Boone war ein ungemein scharssinniger, vor- sichtiger und mutiger Mann von großer Körperkraft und erstaunlicher Sicherheit im Gebrauch der Schießwaffe, durch seine monatelangen Streisereien im Gebirge an die Gefahren des Krieges mit den Wilden, an ihre Schliche und Ränke gewöhnt. Auf Finleys Bericht hin, der die Führung zu übernehmen verspricht, beschließt er jetzt, mit zwei anderen Hinterwäldlern einen Zug nach Kentucky zu wagen. Die kühnen Männer wissen, daß es ein überaus gefährliches Unternehmen ist. Zwar ist das Land, das sie erforschen wollen, eine menschenleere Einöde, kein Jndianerstamm lebt dort. Aber die nordwärts davon wohnenden Delawaren, Schawänefen, Wyandots :e. und die süd- wärts davon hausenden Cherokesen, Chikasaws, Catawbas u. s. f. dringen oft zur Hirsch- und Büffeljagd in die wildreichen Landschaften ein. Treffen zwei solche Partien aufeinander, so entsteht unter allen Umständen ein blutiger Kampf, weswegeu die Rothäute trotz der überaus lockenden Aussichten auf günstigen Jagderfolg eine nur zu berechtigte Scheu vor diesem gleichsam neutralen Gebiete empfinden, das sie sehr bezeichnend „das Land des Blutes, das Land des Dunkels" nennen und das für sie stets als ungemein gefährlicher Boden gilt. Den Namen Kentucky haben ihm die Schawanefen gegeben; er bedeutet „Land des grünen Rohres" und wurde ihm deswegen beigelegt, weil der Boden oft viele Tagereisen weit mit immergrünem, nicht selten mehr wie mannshohem Rohre bedeckt ist, das überaus fruchtbaren Boden verrät und von den Haustieren, denen es iu alleu Jahreszeiten Nahrung liefert, jedem anderen Futter vorge- zogen wird. So sehr der Reichtum des Landes lockt, — die Betretung desselben ist hochgefährlich, für das verhaßte „Blaßgesicht" vielleicht noch mehr wie für den eingeborenen Krieger. Aber die beherzten Männer laffen sich nicht abschrecken, und Boones Familie ergiebt sich in der Hoff- nuug, des Familienhauptes oft bewährte Besonnenheit, sein kühner Mut werde alles zum guten Ende führen, still in den fest und bestimmt kund- gegebenen Willen des Vaters und Bruders. Die Männer brechen zu Fuß auf, zwei Virgiuier schließen sich ihnen uuterwegs an; alle sind reichlich mit Pulver und Blei versehen. Sie beginnen, das Gebirge langsam zu ersteigeu, wobei der vorsichtige Booue trotz des unruhig vorwärts drängenden Finley Vorstellungen einen für Pferde und Menschen bequem gangbaren Weg aufsucht und dnrch Ein- fchnitte mit dem Tomahawk in die Rinde der Stämme, sowie durch ge- legeutliches Fällen von Bäumeu bezeichnen läßt. Der Aufstieg ist nicht reizlos; die Eichenarten prangen in frischem Grün, die gelblich-grünen,

6. Bilder aus Amerika - S. 97

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 97 — ihnen. Der Wildreichtum, von dem so mancher durch schlechte Lektüre erregte Knabe und Jüngling träumt, ist längst verschwunden; nur in wenigen, noch fast nnbesiedelten Gegenden, z. B. in Oregon, findet sich noch Wild in größerer Menge; sonst hat man infolge der unbeschränkten Jagdfreiheit so gründlich damit aufgeräumt, daß die Vereinigten Staaten in länger befiedelten Teilen ärmer daran sind als viele Striche unseres Vaterlandes. Der Büffel ist fast ganz ausgerottet, man hat seine uuzähl- baren Herden in der rohesteu Weise geschlachtet. Arbeit, harte Arbeit — das ist's, was die neue Welt so gut wie die alte von dem Landmann fordert. Vergnügliche Streiferei nach Jagdbente ist heute fast zwecklos; eins der großen Eichhörnchen ist vielleicht die einzige Beute, die der ent- täuschte Weidmann heimbringt. Der riesige, Europa an Größe fast erreichende Raum, den die Vereinigten Staaten einnehmen, läßt sich in drei Teile zerlegen, die wir zunächst einer kurzen Betrachtung unterziehen wollen, nämlich in ein klei- neres östliches und ein großes westliches Hochland, zwischen denen das ungeheure Tiesland des Mississippi eingebettet ist. Im Osten sind die Ketten der Alleghanys oder des Apalachengebirges auf- gesetzt; den Westen füllen die gewaltigen, himmelanstrebenden Massen der Felsengebirge und die zwischen ihnen und den Küstengebirgen ge- legenen großen Hochflächen aus. Im östlichen Canada beginnend, ziehen die schmalen, eigentümlich parallelen Ketten der Alleghanys in ganz geraden Kammlinien südwärts. In der Nähe der Hudsonquelle liegt eine überaus wilde Gegend des Gebirges, in der heute noch der Wolf, der Bär und andere Raubtiere heimisch find, und in deren tiefen Schluchten selbst die Gluthitze des ameri- kanischen Sommers Schnee und Eis nicht völlig zu schmelzen vermag. Ungeheure Felsenmassen, einzelne kantig, andere kahl, wieder andere mit Moos bedeckt, oder hohe Bäume tragend, die jene Felsgebilde mit den Wurzeln umklammern und so Stütze sucheu, setzen uns hier in Erstaunen. Die lose umherliegenden Felsbrocken werden durch Wurzeln und Schling- gewächse vor dem Hinabrollen geschützt. Mühsam muß man emporklettern, wenn man die Landschaft von einem hochliegenden Punkte aus in ihrer ganzen, großartigen Wildheit überblicken will. Ungeheure Felfenmasfen, die erst vor Kurzem durch ein Erdbeben herabgestürzt zu sein scheinen und au denen die Naturmächte noch beständig weiterarbeiten, liegen in der berühmten Schlucht wild durcheinander. Der Hudson drängt sich nach Südwesten durch diese Massen, ein anderer Fluß nach Nordosten; ihre Quellschlucht aber ist so zerklüftet, daß man sie nicht begehen kann. Vielbesucht ist jetzt auch die schöne Gegend des Champlainsees. In der südlichen Abteilung des Alleghanygebirges ist der Parallelismus der eiuzel- nen Kämme so auffallend, daß die Krümmung der einen Kette ganz genau von allen anderen nachgeahmt wird, weshalb die flachen Thäler fast überall gleiche Breite behalten. Überaus reich ist das Gebirge an wichtigen Mineralien, die es iu seinem Schöße birgt, und seine schönen Wälder Kleinschmidt, Lebensbilder :c. n

7. Bilder aus Amerika - S. 136

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 136 — antretenden ihren Dienst beginnen, haben sie mühsam über das Gepäck wegznklettern, um zu den einzelnen Reisenden zu gelangen, die alsdann ziemlich rauh aus dem ohnehin leichten Halbschlummer aufgerüttelt werdeu. Wie kann unter solchen Verhältnissen von Nachtvuhe die Rede sein? Nnn führt uns der Zug durch die mit Recht gepriesenen schönen Landschaften Pennsylvaniens; aber wir können uns nicht so dafür begeistern wie der Amerikaner. Es fehlt diesen Gegenden etwas, fehlt jener nnfag- bare, geheimnißvolle Reiz, den Geschichte und Sage über unsere lieblichen deutschen Gegenden verbreiten. Da ist keine Kloster- oder Burgruine, die stnmm und doch beredt von alter, längst vergangener Zeiten Macht und Herrlichkeit erzählt; da ist kein Fels, kein Berg, kein ehrwürdiger Baum, keine Quelle, kein Strudel im Fluß, woran die Sage das oder jenes wuudersame Geschehnis, die oder jene wunderbare Eigentümlichkeit knüpft. Die duftigeu Gewinde, womit in der Heimat unzählige Gegenden und Dinge geschmückt sind, fehlen in diefen, von gesitteten Menschen erst seit so verhältnismäßig kurzer Zeit besiedelten Gebieten ganz; und das Volk, das hier daheim ist, zeigt sich seinem ganzen Wesen nach überdies nüchtern, praktisch, allem Romantischen kühl abgeneigt. Sein Götze ist der rollende Dollar; der aber duldet keiue anderen Götter neben sich, weder lustiges Zwergengesindel noch gewalttätige Riesen, weder leicht- schwebende Elfen noch wnnderthätige Feen, weder neckische Waldgeister noch verführerische Flußjungfrauen. Unter solchen und ähnlichen Betrachtungen gelangen wir in den schönen Staat Ohio, genannt nach dem Flusse gleichen Namens, den die Franzosen einst bewundernd mit Recht „la belle riyiere" (der schone Fluß) tauften. Hier erweckt so manches Erinnerung an das ferne Vater- land, hier wird es nns fast zu Mute, wie wenn uns deutsche Luft umwehte. Ganz gewiß trägt dazu auch der Gedanke bei, daß hier die meisten deutschen Farmer wohnen. Die ganze Bahnstrecke entlang solgt eine schöne Siedelung auf die audere, behäbigen Wohlstand der Besitzer verratend. Ja, das sind deutsche Männer, Frauen und Kinder, die wir zahlreich zu Gesichte bekommen! Sie haben sich, auch in ihrem Äußern, amerikanisiert; aber die Eigenart des germanischen Stammes ist doch noch nicht völlig verloren gegangen. Chicago, die Nebenbuhlerin aller großeu amerikanischen Städte, ist erreicht. Sie hat im Jahre 1893 die Augen der ganzen gebildeten Welt auf sich gelenkt und Millionen von Neugierigen und Wissensdurstigen angelockt, denn in ihr prangte die große Weltausstellung, die zur Erinnerung an die Entdeckung des Weltteils (dnrch Christoph Columbus) ins Leben gerufen ward. Doch nicht aus diesem Grund allein verdient sie, daß wir uns einige Zeit in ihr verweilen. Gehört sie doch, wie San Francisco und unzählige andere Städte der Union, zu den Ort- schaften, die wie durch Zaubergewalt aus dem Boden emporgewachsen sind und heute eine Stellung einnehmen, die Gegenstand des heftigsten Neides ist. Im Jahre 1830 gegründet, zählt Chicago jetzt über eine

8. Bilder aus Amerika - S. 181

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 181 — Lebens-, Rot- und Weißeichen, Fichten, Eedern, Pappeln, Platanen, Mag- nolien, Gummibäume und zahllose kleinere, oft prächtig blühende Bäume. Hier, im mittleren Hügellande, wechseln Prairien in lieblichster Weise mit Wäldern ab. In den kleinen Städten finden wir deutsche Lands- leute in beträchtlicher Anzahl, so unter den 30000 Einwohnern von San Antonio 10000 Deutsche. Sie beherrschen den Handel in einzelnen Zweigen, sie haben fast die Hälfte des Grundeigentums in ihrem Besitze und er- freuen sich der Möglichkeit, ihren Kindern in einer deutsch-englischen Schule guten Unterricht geben lassen zu können. Zahlreiche Vereine pflegen ge- mütliches Leben in deutscher Art, oder fördern gemeinnützige Bestrebungen im Interesse des Deutschtums. Deutsche Bierhallen und -gärten sind in beträchtlicher Zahl vorhanden. Nun gelangen wir in die Hochlandsregion des Westens und Nord- Westens. Anmutig wächst sie aus dem Hügelgebiet heraus; ihre Züge lagern wellenförmig übereinander; lustige Bäche, rauschende Flüsse eilen dnrch herrliche Waldungen, durch malerische Felseuthüler, zwischen farben- prächtigen Blumen und üppigem Strauchwerk dahin. Überall spannt die wilde Rebe ihre duftigen Gewinde von Baum zu Baum. An manchen Orten erhebt sich das Gebirge auch steil und schroff ohne Uebergangsstnfe aus der Hügelregion. Die krystallklaren Flüsse, die aus deu Bergen hervorbrechen, sind fast immer sofort wasserreich und treiben, oft ganz nah der Quelle, willig gewaltige Mühlwerke. Neben ausgedehnten, mit Eichen und Cedern bewaldeten und häufig anbaufähigen Hochflächen finden sich auch wüste Striche, woraus nur Juccas, Kaktusarteu und Knieholz ein kümmerliches Dasein fristen. An anderen Orten sind hohe, mit Gras bewachsene Hügel aufgesetzt. Staunend, voller Bewunderung blickeu wir in die anmutigen, breiten und üppigen Flnßthäler, auf fchöne Bäume, kletternde Weinreben und dichtes Strauchwerk. Deutsche waren es, die zum ersten Mal in diese vordem von streifenden roten Kriegern und hungrigen Wölfen belebten Berge eindrangen. An besonders schönen Plätzen ließen sie sich nieder, und so klingen heute die vertrauten Laute der lieben Muttersprache, die lieblicheu Weiseu deutscher Volkslieder im Berglande von Texas. Nordwestlich von dem Städtchen Friedrichsburg sind die schönen, fruchtbaren Thaluugeu vorwiegend mit Deutschen besetzt. Wohin wir kommen, weiden unzählige Rinder und Schafe auf den saftig grünen Matten der Berghänge, in den Tiefen aber wogen reiche Mais- und Weizenfelder, bezeugend, daß hier der Ackerbau eiue herrliche Zu- fünft hat. Auch im äußersten Norden des Landes, der von der Texas-Pacisic- bahn durchschnitten wird und das Quellgebiet des Red River ist, siudeu wir fruchtbare, ergiebige Ackerbaulandschaften. Aber die Gebirgsregion steht der Ebne an Ergiebigkeit nicht nach; sie zeichnet sich durch gesundes Klima ans und ist Einwanderern deswegen besonders zu empfehlen. Die Herden gedeihen hier trefflich; Obstbäume und Reben tragen reichlich; der Weizen bringt erstaunliche Ernten ein, doch auch der Baumwollbaum

9. Bilder aus Amerika - S. 157

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 157 — Hütten zusammengesetzt ist. Sie erhebt sich auf unheimlichem Boden, in einem Sumpfe, der todbringende Fieber aushaucht. Bei jeder Hochflut staub der überaus günstig gelegene Ort vollständig im Wasser. Alle Versuche, den Platz gegeu die Hochwasser zu sichern, scheiterten; sobald eine neue Flut kam, vernichtete sie die von Menschenhand errichteten Schutzwehren; trat sie zurück, so stieg aus dem Moraste entsetzlicher Fieberbrodem auf, der die kecken Eindringlinge, die hier Fuß zu fassen versuchten, zu Hunderten wegraffte. So hat man denn weitere Bemühungen, die traurige Stätte zu halten, als aussichtslos aufgegeben. Endlich sind wir in jenes hochinteressante Gebiet gelangt, das, süd- wärts vom Staate Tennessee gelegen, seinen ganzen Charakter, seine üppige Fruchtbarkeit, seinen eigenartigen Pflanzenwnchs, sein Tierleben, seinen fieberatmenden Boden durch den Riesenstrom erhält. Ein riesiges Sumpfrevier, im Osten abgeschlossen durch eine niedrige Hügelkette, die sich bis Baton-Ronge oberhalb New-Orleans hinzieht, im Westen bis zum texauischeu Grenzfluß Sabina reicht, umgiebt den Mississippi jetzt auf beiden Seiten. Es ist eine höchst eigentümliche Landschaft, in die wir vom Verdeck des Dampfers hineinschauen. Zahllose Seen leuchten darin aus, ein Gewirr von Flußarmen (Bayons) zieht hindurch. Oft liegt die Gegend unter dem Wafferfpiegel des Stromes; wären die Dämme (levees) nicht, so würden sogar weite, jetzt gut angebaute Plantagen bei jeder Hochslut überschwemmt und vielleicht für lange Jahre verwüstet werden. Die Kanäle ziehen sich durch weite Marschlandschaften, aus denen ungeheuere Rohrfelder emporwachsen; über diese wieder erheben sich, einen seltsam fremdartigen Anblick gewährend, baumartige Gräser und Dickichte üppig wuchernden, fast tropischen Unterholzes. Schwerer, fetter Humusboden lagert überall; aus dieser schwarzen Masse lockt die glühende Sonnenhitze einen Pflanzenwuchs, der sich allerorten zum unent- wirrbaren Dickicht zusammenschließt und in dessen Schutz Schildkröten, Alligatoren, unzählige Wasservögel und kriechende Schlangen ihre Brut- stätteu haben. Der Hochwald hat etwas Großartig-Düsteres, zuweilen Unheimliches. Er besteht vorwiegend aus Eichenarten, Nadelhölzern, besonders Cypressen, Mimosen und Weiden; zwischen den Baumriesen wuchert üppiges Strauchwerk, klettern und kriechen vielverschlungene Ranken hin und her; ringsum wehen die Barte des Tillandsienmooses, dem Walde ein ganz eigentümliches Gepräge ausdrückend. Palmen sind selten und nicht hoch; sie entwickeln sich erst in Florida zu ihrer vollen Pracht. Herrliche Farnwedel, schöne Dracenen, bei uns daheim ein Schmuck der Gewächshäuser, werden hier vom weidenden Rindvieh zerstampft. Zahlreiche andere Pflanzen, die in Masse vorkommen, zeichnen sich durch prachtvolle Blüten aus, so die vielen Orchideen, die Passifloren, die Bignonien, die Magnolien u. s. s. Eine Art Bambusrohr findet sich, in Gruppen vereint, in großer Menge. Der Dampfer hat angelegt, eine ganze Anzahl neuer Passagiere ist eingestiegen, der Koloß keucht weiter. Unter den Zugestiegenen besindet

10. Bilder aus Amerika - S. 291

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
ermüdet nach seinem Fischzuge Rast hält. Am häufigsten beobachtet unser Auge alle diese Erscheinungen auf dem Amazonas selbst. Meilenweit sind seine Ufer oft von einander entfernt, schöne, hochbewaldete Inseln ragen da und dort aus seinen Fluten auf; aber selbst an solchen Stellen, wo die ungeheure Fläche durch Eilaude geteilt ist, macht der Strom noch einen wahrhaft königlichen Eindruck. Wo er ungeteilt dahinströmt, verschwinden uns, wenn wir auf der Mitte fahren, die Ufer entweder ganz aus dem Gesichte, oder der darauf emporragende Wald erscheint uns wenigstens nur alv ein überall gleich breiter, dunkelgrüner Streifen fern am Horizonte. Unwiderstehlich sührt die Strömung unsern leichten Kahn hinweg; um uns vor Schaden zu bewahren, haben wir nur nötig, die von den verankerten Bäumen drohende Gefahr zu vermeiden. Gerade dieser Bequem- lichkeit wegen vollzieht sich der gesammte Verkehr in den Urwaldregionen der Tiefebene auf den Flüssen, die das mit Feuchtigkeit getränkte Land in ungemein großer Anzahl durchziehen. Eine Reise durch das Dickicht der Selvas heischt zuweilen einen Auswand an Mühe und Arbeit, der im schreiendsten Mißverhältnisse zur Wichtigkeit der Wanderung steht. Wer zu Lande zu reisen genöthigt ist, muß sich mit der Axt mühsam einen Pfad bahnen und kommt trotz aller Ungeduld und allen Eifers überaus langsam im dichten Buschwerk und Schlingpflanzengewirr vorwärts. Immer wieder fetzt uns die Ueppigkeit der aus dem fruchtbaren Waldboden hervorwuchern- den Gewächse in maßloses Erstaunen. Wir begreisen jetzt, daß der Pater der Missionsstation die volle Wahrheit sagte, als er behauptete, in solchen undurchdringlichen Dickichten verirre sich der Jaguar zuweilen so, daß er ans dem Boden uicht zu jageu vermöge und deswegen lange Zeit zum größten Ent- setzen der Affen auf deu Bäumen zu leben genötigt fei. Nachdem wir solche Gegenden des Urwaldes kennen gelernt haben, verstehen wir auch die weitere Mitteilung des Mönches, daß er zu einer Reise nach dem wenige Meilen entfernten nächsten Missionsdorfe mehrere Tage brauche, weil er den Windungen der Bäche mit dem Kanoe zu folgen genötigt sei; die Wände- rung durch deu zwischen den beiden einsamen Siedlungen liegenden Urwald sei eben ein Ding der Unmöglichkeit. Die ungemein große Lebenskrast der Tropenvegetation sei sozusagen nnüberwindbar; statt der abgehackten und ausgerodeten Pflanzen wüchsen über Nacht neue empor. Auch der Boden des Waldes hemmt das Vordringen; modernde, uuter unserem Fußtritt zusammenbrechende Baumstämme, hohe Lagen verwesenden Laubes bedecken ihn, und leicht gleitet der Fuß auf dem schlüpfrigen, unebenen Grunde. Oft sind wir genötigt, gänzlich niedergebrochene oder schräg liegende, halb um- gesunkene Banmriesen in weitem Bogen zu umgehen. Die meiste Arbeit verursacht aber das dichte Bnschwerk, dessen wild ineinander verwachsene Zweige uns erstaunlich zähen Widerstand entgegensetzen. Die im Urwald außerordentlich häufig vorkommenden Schlingpflanzen zeigen sich uns von einer doppelten Seite; ihre Ranken schlingen sich, zierlichen Guirlauden vergleichbar und reich mit Blütenbüscheln geschmückt, in den Baumkronen von Ast zu Ast; aber die starken, blattlosen, über einander gedrehten und am 19*
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