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1. Bilder aus Amerika - S. 4

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
_ 4 — den liegen, desto mehr haben ihre Jahreszeiten Ähnlichkeit mit den unseren; aber am Pol dauert jeder Tag 4386 Stunden und ebenso lange jede Nacht. So lange der Tag währt, ist Sommer, sobald die Nacht einbricht, beginnt der Winter. Ähnliche Verhältnisse herrschen in allen Ländern des höchstens Nordens. Sicher und schnell bringt uns der „Nordstern" an Grönlands Westküste; dieser Landstrich allein ist dauernd von Europäern bewohnt, ja er erfreut sich sogar eines verhältnismäßig milderen Klimas als das Innere des nördlichen Festlandes von Amerika. Dänemark hat die Ober- gewalt über die wenigen Siedelnngen, die sich ans dem schmalen Küsten- streifen finden. Bei einem der freundlichen dänischen Beamten in Julianehab finden wir gastliche Ausnahme. Unser Schisf aber wendet sich zur Erledigung von Handelsgeschäften wieder südwärts. Es ist Sommer auf Grönland, also gute Zeit. Längst ist das riesige Leichentuch, das Hügel und Thäler so lauge vollständig bedeckte, vor den wohlmeinenden Sonnenstrahlen gewichen. Da ist auch die Pflanzen- und Tierwelt zu ueuem Leben erweckt worden. Wer Grönland im Banne des furchtbaren nordischen Winters kennen lernt, der hält es kaum für möglich, daß aus dem scheinbar für immer erstarrten Boden solche reizende Blumeu, so hübsche Flechten, so zierliche Moose und Zwergbänmchen hervorwachsen konnten, wie wir sie bei unseren Wände- ruugen in Menge finden. Aber diese hübschen Pflanzen haben Eile, ihr Lebenswerk zu vollbringen, deuu ihre gesamte Entwicklung vom Treiben des ersten Keimchens bis zur Blüte und vollen Ausbildung des Samens muß binnen wenigen Wochen vollendet sein. Überraschend deutlich er- kennen wir hier, welchen gewaltigen Einfluß die Soune auf die Gewächse ausübt. Wundervoll hell und klar ist das Wetter; die dicken Nebel, die ostwärts von Grönland die Aussicht über deu atlantischen Ocean oft tagelang verhüllen, schwinden hier während der schönen Jahreszeit. Dreimal schon hat die Sonne ihren Kreislauf um deu Horizout herum jetzt vollendet, ohne daß die geringste Wolke am lichtblauen Firmament wahrzunehmen war. Die Hitze ist geradezu drückend, was uns nicht wundernehmen kann, da die Sonne beständig auf das aus starrem Winter- schlaf erwachte Laud wirkt. Sie übt daher auch eine erstaunliche Wirkung anf die Pflanzenwelt ans. Viele Gewächse, die wir antreffen, sind schon in Samen gegangen, einzelne sogar bereits ganz trocken und verwelkt. Lassen wir uns durch die Glut der fast immer unbewölkten Sonne nicht abschrecken, einen längeren Streifzug zur Erforschung des einheimischen Tier- und Pflanzenlebens zu unternehmen! In dem Gärtchen unseres liebenswürdigen Gastsreuudes konnten wir uns durch den Augen- schein überzeugen, daß der Boden reichlich 1i'2 Meter tief aufgetaut war; die Gewächse können also ihre Wurzeln ausreichend lang ins Erdreich hinabtreiben. Überall grünt und blüht es lustig; selbst auf der Spitze des 2000 Meter hohen Berges fiudert wir noch dicke Moospolster. Daß

2. Bilder aus Amerika - S. 5

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 5 — die Luft reich an Feuchtigkeit ist, begünstigt die Entwickelnng der Pflanzen natürlich gleichfalls. Höchst selten finden wir völlig kahle Strecken; wenigstens einige Grashälmchen, einige verkrüppelte Weiden oder ein kleines Lichtnelkenpolster treffen wir fast überall. In den warmen und geschützten Thalgründen lenchtet allerorten freudiges Grün; Moose und Gräser, unter denen auch bei uus heimische Arten vertreten sind, bilden die hübsche smaragdne Decke. Da finden wir unser Woll-, Fuchsschwanz- und Schwingelgras nebst verschiedenen Seggen; da steht der nordische Mohn, der Löwenzahn, die Ranunkel, der Steinbrech, die Glockenblume und eine Art Immergrün; da wachsen settes Löffelkraut und Sauerampfer, und Heidegewächse wuchern in Menge. Die Rauschbeere, die Moos- und Heidelbeere werden gern gepflückt und liefern eine sehr erwünschte Ab- wechselnng im nordischen Küchenzettel. Auch Alpenrosen erfreuen uns auf unserer Streise, und mit Ergötzen betrachten wir die winzigen Zwergbirken und Kriechweiden, die das Reich der Bäume hier vertreten sollen. Sie sind ohne Ausnahme so klein und niedlich, daß wir dem Polarforscher Hayes lächelnd recht geben muffen, der von diesen Knirpsen behauptete, man könne einen ganzen daraus bestehenden Wald mit einer Mütze zudecken. Die eingewanderten Europäer haben auch allerlei Nutzpflanzen eingeführt. Aber welche Mühe erwächst ihnen ans dem Anban der meisten unter diesen Pslanzensremdlingen! Rüben und Radieschen gedeihen leidlich; Grünkohl, Spiuat, Salat, Kerbel und Petersilie aber entarten völlig, sie schmecken grasartig und erinnern in dieser Hinsicht gar nicht mehr an das ursprüngliche Gewächs. Möhren werden nicht viel länger als 4 cm, die Kartoffeln erreichen die Größe von Haselnüsfen. In Treibbeeten aller- diugs werden als besondere Leckerbissen auch Erdbeeren und Gurken ge- zogen. Die Frauen der Einwanderer pflegen im Schutze der Häuser auch allerlei Blumen, z. B. Geranien, Fuchsien und Rosen; aber im Freien würden solche zartere Gewächse zu Grunde gehen. Einst war Grönland anders beschaffen als heute; das Klima hatte in jenen glücklicheren Tagen den Charakter des im südlichen Deutschland herrschenden; die Temperatur muß damals 16° des hundertteiligen Thermo- meters höher gewesen sein. Unser freundlicher Wirt erzählt uns als Beweis dafür, daß der gelehrte Schweizer Oswald Heer einen an der Westküste bei Atanakerdlnk gesnndenen versteinerten Wald beschrieben habe, der jene Behauptung zur volleil Gewißheit mache. Es finden sich 66 verschiedene Pflanzenarten darin. Da, wo gegenwärtig Eis, Gletscher und Schnee einen großen Teil des Jahres hindurch deu Boden voll- ständig bedecken, wölbten einst mächtige Bäume ihre Kronen. Es besand sich eine Riesenfichte, die dem höchsten Gewächse der ganzen Erde, dem kalifornischen Mammutbaume, nah verwandt ist, unter ihnen. Eine andere Art Nadelholz ist jetzt nur noch im milden Japan anzutreffen. Immergrüne Eichen, Magnolien, Platanen, Pflaumenbäume mit immer- grünem Laube, Wallnüsse, Haselnußsträucher, von Ephen umwunden^

3. Bilder aus Amerika - S. 62

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 62 — Haftes Staunen. Die Stadt liegt inmitten fruchtbarer Prairieland- fchaften, in denen herrliche Getreidefelder verkünden, wie überaus reich der Boden die Anstrengungen des Landmanns belohnt. Winipeg zählt jetzt 40 000 Einwohner; es liegt am westlichen Ufer des Red River auf einer Hochfläche und besitzt alle Bequemlichkeiten, alle zweckmäßigen Einrichtungen, deren sich die Großstädte der Neuzeit erfreuen. Es hat mehrere Gasthäuser ersten Ranges aufzuweisen, ferner eine Markthalle, ein Opernhaus, verschiedene höhere Bildungsanstalten; die Einwohner haben Wasser-, Gas-, Telegraphen- und Telephonleitnngen, elektrische Be- leuchtuug, Pserdebahneu, treffliche Postbeförderung, mehrere täglich erscheinende Zeitungen und verschiedene Wochenblätter zu ihrer Verfügung. Wenn wir durch die schöne, breite Hauptstraße wandern, meinen wir nns auf den New-Dorker Broadway versetzt, so reich ist sie au prächtigen Ge- schästshänsern, an schönen Warenläden, an Magazinen, so lebhaft ist der Verkehr der Fuhrwerke und Fußgänger. Von der Bedeutung der Stadt für Handel und Verkehr köuueu wir uns eiue annähernd richtige Vor- stellung machen, wenn wir das Hin und Her auf den schon erwähnten 8 Zweiglinien der großen Pacisicbahn, die hier ihren Mittelpunkt haben, betrachten, wenn wir die vielen großen und kleineu Fahrzeuge auf dem Flusse sehen. Auch deutsche Landsleute siuden wir hier; sie besinden sich wohl in der neuen Heimat, die ihren Fleiß ehrt und lohnt, und haben eine Gesellschaft gegründet, die deutschen Einwanderern mit Rat und That an die Hand gehen soll. Ein Kaiserlich deutscher Konsul vertritt die Interessen dieser Lente im Austrage des Mutterlandes. Wenn wir von Winipeg ans mit der Bahn nach den Felsengebirgen zu fahren, kommen wir an einer Menge größerer und kleinerer Eisen- bahnstädtchen vorbei, die hier wie Pilze aus dem Boden aufgeschossen sind und alle mit großem Vertrauen in die Zukunft blicken. Unsere Reise führt uus durch weite, fruchtbare Gebiete, in denen über Nacht neue Niederlassungen und Ansiedlungen entstehen; täglich rückt die Flut der Einwanderung weiter nach Westen vor. Anch Deutsche finden wir in ziemlicher Anzahl unter den Ansiedlern. Diese Farmer gründen sich hier ein Heim ganz wie in den Vereinigten Staaten. Als Wohnung bauen sie sich zunächst ein „Sodhans," ein Haus aus Schollen aufgepflügten Rasens; aus Brettern und einigen Stangen, die nicht selten aus beträcht- licher Entfernung herbeigeschafft werden müssen, wird das schützende Dach hergestellt. So drollig uns ein derartiger Bau erscheinen mag — er entspricht seinem Zwecke vortrefflich, hält im Winter sehr warm und bleibt im heißen Sommer angenehm kühl. Was aber die Hauptsache ist: ein solches Haus kauu in 3—4 Tagen in sorgsamster Ausführung hergestellt werden und hält ebenso viele Jahre, wie man Tage zu seiner Errichtung brauchte. „Ich kam mit nichts hierher," erzählt uns ein Landsmann, der jetzt auf einem schönen Grundstücke als freier Mann wohnt. „Anfänglich mutete mich und die Meinen das rauhe, harte Leben in der Einöde gar

4. Bilder aus Amerika - S. 64

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 64 — will, wie verschieden die Gegenden in Britifch-Nordamerika sind, der nmß einmal nachlesen, wie die 4300 Zähler ihr Geschäft in dem ungeheuer großen Ranme besorgten. An der Westküste reisten sie auf einem Dampfer, der in alle Einschnitte einlies und alle bewohnten Inseln besuchte; die zerstreuten Ansiedlungen in den Felsengebirgen wnrden aus Saumtieren aufgesucht; ins Saskatschewan fuhren die Zähler auf Hundeschlitten. Ander- wärts, wie an der Hndfonsbai, wurde die Reise in Kanoes vorgenommen; hier im weiten Manitoba kamen die Männer teils zu Fuß, teils zu Pferd, teils auf Booten nach den einzelnen Farmen. Einer, der sich in den noch nnbesiedelten Gegenden verirrte, konnte fein Leben nur dadurch retten, daß er sein Pferd schlachtete und dessen Fleisch aß." Wir lächeln; unser Wirt aber erklärt zuversichtlich: „Bald werden solche Dinge in Manitoba undenkbar fein. Die Regierung thut alles, um Ansiedler nach dem Westen zu ziehen, und die Natur wird für das Weitere sorgen. Wir haben hier alle europäischen Nutzpflanzen mit den: trefflich- sten Erfolge angebaut. Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Kartoffeln und Runkelrüben gedeihen vorzüglich; Gemüse und Obst erreichen jene Größe, durch die Sie vorhin in das größte Erftauueu versetzt wurdeu. Wir besitzen viel und ausgezeichnetes Milchvieh, kleine, aber kräftige und aus- dauernde Pferde. Rinder, Schafe und Schweine zählen nach vielen Mil- lionen, und des Geflügels ist überall eine unendliche Menge vorhanden, ja es mögen auch bereits mehrere Hunderttausend Bienenstöcke gezählt werden. Kurz, es ist ein reiches und gutes Land mit einer vortrefflichen Regierung." Ganz erfüllt von dem günstigen Eindrucke, deu uns die Farm des gutherzigen, biederen Landsmannes machte, nehmen wir von ihm, seiner freundlichen, frischen Frau und deu blondhaarigen, blauäugigen Kindern Abschied und setzen unsere Reise mit der kanadischen Pacificbahn nach Westen hin fort. Der Zug führt uns durch schier endlose Strecken frucht- bareu Steppenlandes, dann in eine einförmige, bäum- und stranchlose Ebene mit vielen Salzlaguueu; diese trübselige Gegend ist dem Anbau wohl sür immer verschlosfen. Am Ostabhange der Felsengebirge nimmt die Landschaft wieder ein freundlicheres Aussehen an; sie zeigt mehr Pflanzenwuchs und bildet die Region der Viehweiden, den Distrikt Alberta. Die südliche Hälfte dieses Gebietes zeigt einen außerordentlich üppigen Graswuchs, weshalb die amerikanischen Viehzüchter in Dakota und Montana Strecken bis zu 250 Quadratkilometer Flächeninhalt von der canadischen Regiernug pachten, um ihre Herden darans weiden zu lassen. Aber auch viele Engländer und Schotten halten ansehnliche Herden in diesen Gebieten. Als Hirten treffen wir die „Cowboys" ) (wörtlich: Kuhjungen), muntere, wilde, verwegene Gesellen, die aus Texas, Nebraska, Dakota und Montana herzugeritten sind, um ihre halbwilden Pflegebefohlenen unter Aufsicht zu nehmen. *) Sprich: Kaubeu.

5. Bilder aus Amerika - S. 73

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 73 — Auf unsere Frage nach diesen roten Kindern der Natur erzählt uns der Befehlshaber abends im gemütlich warmen Zimmer, daß noch etwa 120 000 Ureinwohner in Britisch-Nordamerika vorhanden sind, daß aber ihre Zahl beständig in unerklärlicher Weise abnimmt. Nur etwa 20 000 davon sind ansässig, die übrigen ziehen als wilde oder halbwilde Jäger und Halbnomaden umher. Die seßhaften sind klägliche Überreste der einst so mächtigen und kriegerischen, durch Coopers Romane be- kannten Algonqnins, Hnronen und Irokesen. In den weiten Wäldern an der Hudsons-Bai leben ungefähr 10000 Indianer von Jagd und Fischfang; bandenweise umherziehend, schlagen sie bald da, bald dort ihr Lager auf. „Erstaunlich ehrlich sind einzelne Stämme am Wollaston- und Athabasea-See, sowie am Mackenziestrom," erzählt unser Wirt weiter. „In jenen eisigen Gegenden unterhält unsere Gesellschaft keine ständigen Handelsposten. Von Zeit zu Zeit schicken wir aber Waren- senduugeu in die Blockhäuser, die da und dort errichtet sind. Die Rot- häute kommen nun ab und zu an die ganz verlassenen Posten, bringen ihre Pelze und Felle darin unter, nehmen gewissenhaft so viel an Schieß- bedarf, Decken und Lebensmitteln, wie dem Wert ihrer Ware entspricht; dann verlassen sie das Blockhaus und schließen den Eingang sorgsam zum Schutz gegen wilde Tiere. Kräftige Stämme Haufen in den Prairieen am Fuße des Felsengebirges, so die Blutindianer, die Sionx, die Krähenindianer, die mächtigen, überaus kriegerischen Schwarzsüße. Sie sind fast beständig auf dem Kriegspfad gegeneinander und reiben sich so gegenseitig aus. Der Bau der großen Pacisic-Eisenbahn hat daran nichts geändert, obwohl sie mitten durch ihre Gebiete hindurchführt. Es fiud große, starke, wohlgebaute Leute von jenem Schlage, wie wir sie aus unserer Jünglingszeit durch Coopers Romane kennen. Ich war mehrere Jahre in Grenzsorts thätig und lernte sie im Handelsverkehr genau kennen. Dort finden wir noch Gestalten, wie sie nns in unserer Jugend durch die Lederstrumpfgeschichten vertraut wurden: phantastisch geschmückte Krieger mit klugen Gesichtern, blitzenden Falkenaugen, kühn gebogener Adlernase. Ihre mit Glasperlen und Lederstreifen reich ver- zierten Hemden aus Büffelleder, ihre Ledergamaschen, ihre Mokassins, ihr malerischer Federschmuck in den Haaren, ihre Umhänge aus vorzüglich gegerbter weicher Büffelhaut kleiden sie vortrefflich. Die Frauen tragen kurze Lederrocke, die von breiten, mit Messingknöpfen besetzten Gürteln festgehalten werden; auch der übrige Teil ihrer Kleidung besteht aus Fellen; lang wallt ihnen das straffe, glänzend schwarze Haar ans den Rücken hinab. Diese Wilden hausen noch nach Art ihrer Väter im spitz zulaufenden Zelt aus Büffelfell, deffen Wandungen mit Bildern von Adlern, Schlangen, Elentieren und Büffeln bemalt sind. Nur zwei ganz herab- gekommene Stämme wohnen in armseligen Leinwandzelten. Ein sonder- bar wildes Aussehen erhalten Männer wie Weiber dadurch, daß sie sich Wangen, Stirn und Nasenrücken grell mit Zinnober bemalen. Den

6. Bilder aus Amerika - S. 34

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
Ii. In Ataska und Writifch-Moröamerika. Hoch im Nordwesten Amerikas dehnt sich ein wenig besiedeltes, früher den Russen gehöriges, 1867 aber mit der umgebenden Inselwelt in den Besitz der Verewigten Staaten übergegangenes Gebiet ans: das Territo- rium Alaska. Obwohl das Klima hier, wie am ganzen Westgestade der weiten, nördlich von der Union gelegenen Räume, beträchtlich milder ist als unter gleicher Breite an der Ostküste, wird das Land doch kaum jemals Ansiedler in größerer Menge anziehen. Ein Dampser führt uns auf rascher und günstiger Fahrt von San Francisco in dem berühmten Staate Calisornien nordwärts in den Norton- fnnd; von hier aus schleppt uns ein kleiner Dampfer in einem ange- hängten Fellbote den riesigen Inkon ström hinaus. Von seinem Thale brachten wir, auf Grund von Mitteilungen Reisender, eine günstigere Meinung mit, als von dem übrigen unwirtlichen Lande; doch der er- sahrene Kaufmann, der im Auftrage der Firma Warren in San Francisco feinen Laden in dem ersten Dorse der Eingeborenen aufgeschlagen hat und der uns in seiner Einsamkeit freundlich aufnimmt, belehrt uns schnell über die Unmöglichkeit, im Inkonthale Ackerbau zu treiben. „Wie kann der Farmer hier Erfolg haben?" sagt der zähe, ener- gische Mann. „Noch im Juli kommen schwere Fröste vor — mit Sicher- heit ist also niemals auf eine Getreideernte zu rechnen. Kluge Leute haben versucht, hier Fruchtbäume zu pflanzen; es ist nichts daraus ge- worden. Weiter drunten im Süden läßt sich die Kartoffel noch mit einigem Erfolg bauen; aber selbst auf Kadjak, der südlichsten Insel des ganzen Territoriums, mißrät sie in 5 — 6 Jahren mindestens einmal. Die Aussichten sür den Ackerbau sind also sehr trübselig, und uicht minder sind sie es für die Viehzucht. Woher wollte man genügende Futtervorräte für den Winter schaffen? Nein, mit Bodenanbau, mit Farmwirtschaft wird es hier niemals etwas werden. Wer hier leben will, der bleibt auf Jagd und Fischerei angewiesen." Südlich vom Aukonstrome mündet der zweitgrößte Fluß Alaskas, der Kuskoquim-River. Wir dringen mit einigen reise- und jagd- lustigen Amerikanern in das weite, völlig ebne, von zahllosen Wasseradern durchzogene und mit größeren und kleineren Wasserflächen erfüllte Gebiet zwischen beiden Gewässern ein. Es ist eine Landschaft, die in vielen Be-

7. Bilder aus Amerika - S. 75

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 75 — gleichmütig bis auf bessere Zeiten; so lange aber noch Lebensmittel vor- Händen sind, ißt man beständig. Der Frühling kommt endlich; da leidet es den halbblütigen Trapper nicht mehr im Dorfe, das Jndianerblnt treibt ihn in die weiten Wälder hinaus. Dort wird er sozusagen ein Wilder, der im Wigwam haust und ausschließlich von Jagd und Fischerei lebt. Ab und zu verhandelt er wohl auch etwas Waren an Indianer, aber das ist doch Nebensache in seinem Dasein. Unermüdlich streift er nach Wild, stellt er den geschuppten Wasserbewohnern nach; im leichten Canoe ans Birkenrinde schwimmt er auf Flüssen und Seen, geht er die Wasserfälle hinauf und herab wie ein Lachs, von dem reinen Indianer in solcher erstaunlichen Kunst nicht übertroffen. Jetzt, in der gnten Jahreszeit, lernen wir auch die Voyageurs (wörtlich: Reisende) kennen, Leute im Dienste der Hudsousbay-Companp, die ihrem Berufe in den unwirtlichen Gegenden nur in diesem freundlicheren Abschnitte des Jahres nachgehen können. Ihnen ist die Aufgabe zu- gewiesen, neue Haudelsstationen zu gründen, Tauschhandel mit den Wilden zu treiben, die erhandelten Felle an die großen Magazine abzuliefern, die weit entlegenen Forts mit Nahrungsmitteln zu versehen. Es ist nicht leicht, diesen Leuten auf ihren Wanderuugen zu folgen, denn sie mnten sich erstaunliche Dinge zu. Der Trupp, deu wir begleiten wollen, besteht zum kleineren Teil aus Indianern, zum größeren aus halbblütigen Leuteu. Sie alle find mit klugem Bedacht ausgewählt und angeworben, erprobte, treue, zuverlässige Männer, gleich tüchtig in Führung der Boote wie im Gebrauche der Büchse; so versichert uns der englische Befehlshaber der Brigade, wie man eine Anzahl zusammengehöriger Bootsmannschaften nennt. Die ganze Reise wird auf dem Wasserwege unternommen; die Fahrzeuge sind ungemein leicht gebaut, jedes von ihnen ist mit 8 Männern besetzt, von denen einer das Steuer führt, während die übrigen rudern. Er- stannlich ist die Ausdauer und Geschicklichkeit, ist der Mut dieser Wage- Hälse. Ein Wasserfall hemmt das Vorwärtsdringen; jetzt kommt ein besonders schwieriges Stück Arbeit. Die Reisenden steigen am User aus und tragen die Boote mit ihrer ansehnlichen Last um das Hemmnis herum, das Fahrzeug dann wieder ins sreie Fahrwasser lassend. Sie wenden dabei eine höchst eigentümliche Art, Lasten zu tragen, an, die auch bei den Indianern Mexikos üblich ist. Um die Stirne wird ein breiter Leder- streifen gelegt; an jedes der beiden über die Schultern fallenden Enden derselben befestigt man eine Bürde von 1 Ztr. Gewicht und legt nun die Riemenenden (ähnlich wie sich kreuzende Hosenträger) übereinander. So belastet trabt der Voyagenr Anhöhen empor und wieder hinab, über schlüpfrige Flächen und glatte Felsblöcke, durch dichtes Gestrüpp und tiefe Wälder bis zum Einschiffungsplatze. Ähnliche Anstrengungen hat er zu ertragen, wenn es gilt, über Land aus einem Stromspstem ins andere zu gelangen. Die Überwindung solcher „Tragplätze" ist die schwerste Ausgabe der Reisenden, denen es anch nicht an mancherlei Gefahren auf

8. Bilder aus Amerika - S. 43

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 43 — Vegetation. Neben Zwergweiden, Zwergbirken und zwerghaften Tannen treffen wir niedrige Alpenpflanzen, deren Blüten allerdings in der Herr- lichsten Farbenpracht leuchten, Moose und Flechten. Erst südlich von der Hudsonsbai beginnen großh Nadelwälder, aber der Laubwald fehlt auch hier noch. In den Winipegsee tritt von Südeu her der Red River, der nicht allzuweit vom Mississippi entspringt. In zahlreichen Windungen strebt der Fluß seinem Ziele zu, überall von tiefen, dunkeln Wäldern um- geben. Vor seiner Mündung bildet er ein Delta; in dieser Gegend brütet düstere, unaussprechlich tiefe Einsamkeit über dem Gewirr von Wasser- armen und Sümpfen, über dem Meere von Rohr und Schilf. Seufzend streicht der Wind durch die melancholisch rauschenden Halme, Raubvögel und Wassergeflügel schweben kreischend über der Ode. Der See selber ist ungeheuer groß, muß aber vorzeiten noch viel beträchtlichere Ausdehnung gehabt haben; die Ebenen, von denen seine Fluteu gewichen sind, bilden jetzt eine herrliche, reiche Prairie. Von der Größe der fließenden Ge- wäsfer, die dem Seebecken zugehen, bekommen wir eine Vorstellung, wenn wir erfahren, daß der Saskatschewan länger ist als die Donau und der Winipeg doppelt so wasserreich wie unser Rhein. Und außer diesen beiden Strömen gehen von allen anderen Seiten her mächtige Flüsse in den See. Pfadlose Wälder umschließen seinen Strand an vielen Stellen. Um die Eigentümlichkeiten dieser nordischen Flüsse kennen zu lernen, betrachten wir den Winipegsluß auf seinem Lause eiumal kurz. Er bildet beständig Strudel und Wirbel, Schnellen und Stürze, erweitert sich jetzt zu einsamen, sichtenumkräuzteu Seen, dann zu breiten Buchten, in denen zahlreiche Inseln lagern; nun verbirgt er seine Fluten unter riesigen, glattgewaschenen Felsen. Jetzt schießt er in wildem Lause dahin ; dann stürzt er brausend und polternd über eine Felsenbank, und nun zieht er wieder friedlich und ruhig seine Bahn in der weiten Einöde. Auf der Strecke zwischen dem Wälder- und Winipegsee sällt er nur 120 Meter; aber sein Bett ist nicht beständig und gleichmäßig geneigt, er hat vielmehr eine Reihe von Terrassen hinabzuspringen; zwischen ihnen geht das Gewässer nach und nach durch Schnellen und senkrechte Fälle in ungezählte Seen und weite Buchten über. Die Wasser des Wälder- sees tosen mit grauenhafter Gewalt dnrch eine tiefe Felsenschlucht abwärts. Im Süden bildet dieser See ein weites, offenes Wasserbecken, in dem es einstmals von Bibern und Fischottern wimmelte; die Ufer bergen hier ergiebige Metalladern. Weiter nach Norden hin gelangen wir in ein höchst eigentümliches Wirrsal von Felsen und Inseln aus weichem Pfeifen- stein; aus den polierten Felsmassen schimmern uns hier nicht selten Erze entgegen. Zahllose Kanäle winden sich zwischen den Inseln hindurch; von den Ufern dieser Eilande breiten Fichten und Pappeln ihre Zweige über der Flut aus, Pflaumenbäume, wilde Kirschen, wilde Rosen, Him- beersträuche, Moose und Farne wuchern in üppiger Fülle auf diesen ein- samen Gestaden.

9. Bilder aus Amerika - S. 84

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 84 — lockte, war außer dem natürlichen Reichtum und der Herrlichkeit der Gegenden jenseits der Berge vor allem der Reiz der Gefahr, dieser prickelnde Reiz, der heute noch in gar vielen Hinterwäldlern, wie man die einsamen Ansiedler in den tiefen Urwaldungen nennt, lebendig ist. So ward im Jahre 1769 unter Auführuug des hochgeachteten, ja, von Lord Byron, dem berühmten englischen Poeten, in einer schwung- vollen Dichtung verherrlichten Daniel Boone das Gebiet des heutigen Staates Kentucky, das „Land des grünen Rohres", erforscht, dann besiedelt, zuerst von allen Landschaften jenseits der Alleghanys. Die Schicksale dieser ersten Amerikaner im Westen sind im höchsten Grade anziehend und fesselnd; im fortwährenden Kampfe mit den wilden Ureinwohnern, in einem Leben voller Aufregungen, voll schwerer Gefahren für sich und ihre Lieben, voll harter Arbeit bewährten sie sich als zähe, tüchtige Männer, die Gutes für die Dauer zu begründen vermögen. Einerseits um die Natur in jenen Gegenden kennen zu lernen, andererseits um uns mit der Art der Be- gründuug einer Niederlassung in der Wildnis bekannt zu macheu, endlich auch um das Leben der Hinterwäldler, das sich ja nicht wesentlich ver- ändert hat, eiumal zu beobachten, folgen wir jenen Pionieren der Kultur iu ihre neue Heimat. Ein entkommener Kriegsgefangener der Indianer, Namens F inley, berichtet den Ansiedlern in Nordcarolina, wo Boone heimisch ist, wunder- bare Dinge von den Herrlichkeiten im Lande des grünen Rohres. Dort erfreue sich das Auge Wiuter wie Sommer an herrlichem Pflanzengrün; das Rohr stehe mannshoch, anderwärts sinde sich schöner Wiesengrund mit prächtigen Blumeu. Überall prange üppiger Baumwuchs als Zeichen guten Bodens; aber es gebe dort kein Unterholz, das bei der Rodung des Urwaldbodens anderwärts so viel Mühe mache, und die Bäume ständen so licht, daß man bequem zwischen ihnen durchreiten könne. Die Gegend gleiche einem großen, schönen Parke; der Ansiedler habe dort also keine Not mit dem Fällen der Bänme; er brauche nur eine kleine Anzahl von ihnen umzuhauen und den mit Rohr bewachsenen Boden mittelst des Pfluges auszureißen, so habe er eine ansehnliche Fläche besten Ackergrundes zum Maispslauzeu bereit. Das Land wimmle von Wild aller Art; der Büffel trabe in Herden von vielen Tausenden durch das Gebiet und trete sich breite Straßen durch das Rohr; Rudel von Hirschen seien häufiger als die Schweine- und Rindviehherden in den dichtest besiedelten Gegenden der alteu Niederlassungen. Federwild aller Art, wie Wachteln, Truthühner, Enten, sinde sich in erstaunlichen Massen. Kurz, Kentucky sei ein Paradies sür Jäger. Solche Erzählungen wecken in Boones und der übrigeu Männer Herzen das lebhafte Verlangen, jenes Wunderland einmal zu besuchen. Boone selbst führte im Kreise seiner Familie, die aus seiuer Gattin, vier starken Söhnen, einer blühenden Tochter und einem jüngeren Bruder bestand, eiu heiteres, sorgloses Leben auf seiuer Pflanzung; aber er hatte jene eigentümliche Vorliebe der Hinterwäldler für die Jagd, für das freie

10. Bilder aus Amerika - S. 85

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 85 — Umherschweifen in Wäldern und Bergen, für den Verkehr mit der von Menschenhand noch nicht berührten Natur, die heute noch in vielen dieser Leute lebendig ist und sie nicht selten bewegt, ihre Farmen zu verkaufen, wenn die Gegend nach ihrer Meinung zu dicht besiedelt wird; aus bewohnten, völlig sicheren Landstrichen ziehen sie dann wieder in die Wildnis hinaus, sich dort an den äußersten Grenzen der Civilisation ein neues Heim zu gründen. Boone war ein ungemein scharssinniger, vor- sichtiger und mutiger Mann von großer Körperkraft und erstaunlicher Sicherheit im Gebrauch der Schießwaffe, durch seine monatelangen Streisereien im Gebirge an die Gefahren des Krieges mit den Wilden, an ihre Schliche und Ränke gewöhnt. Auf Finleys Bericht hin, der die Führung zu übernehmen verspricht, beschließt er jetzt, mit zwei anderen Hinterwäldlern einen Zug nach Kentucky zu wagen. Die kühnen Männer wissen, daß es ein überaus gefährliches Unternehmen ist. Zwar ist das Land, das sie erforschen wollen, eine menschenleere Einöde, kein Jndianerstamm lebt dort. Aber die nordwärts davon wohnenden Delawaren, Schawänefen, Wyandots :e. und die süd- wärts davon hausenden Cherokesen, Chikasaws, Catawbas u. s. f. dringen oft zur Hirsch- und Büffeljagd in die wildreichen Landschaften ein. Treffen zwei solche Partien aufeinander, so entsteht unter allen Umständen ein blutiger Kampf, weswegeu die Rothäute trotz der überaus lockenden Aussichten auf günstigen Jagderfolg eine nur zu berechtigte Scheu vor diesem gleichsam neutralen Gebiete empfinden, das sie sehr bezeichnend „das Land des Blutes, das Land des Dunkels" nennen und das für sie stets als ungemein gefährlicher Boden gilt. Den Namen Kentucky haben ihm die Schawanefen gegeben; er bedeutet „Land des grünen Rohres" und wurde ihm deswegen beigelegt, weil der Boden oft viele Tagereisen weit mit immergrünem, nicht selten mehr wie mannshohem Rohre bedeckt ist, das überaus fruchtbaren Boden verrät und von den Haustieren, denen es iu alleu Jahreszeiten Nahrung liefert, jedem anderen Futter vorge- zogen wird. So sehr der Reichtum des Landes lockt, — die Betretung desselben ist hochgefährlich, für das verhaßte „Blaßgesicht" vielleicht noch mehr wie für den eingeborenen Krieger. Aber die beherzten Männer laffen sich nicht abschrecken, und Boones Familie ergiebt sich in der Hoff- nuug, des Familienhauptes oft bewährte Besonnenheit, sein kühner Mut werde alles zum guten Ende führen, still in den fest und bestimmt kund- gegebenen Willen des Vaters und Bruders. Die Männer brechen zu Fuß auf, zwei Virgiuier schließen sich ihnen uuterwegs an; alle sind reichlich mit Pulver und Blei versehen. Sie beginnen, das Gebirge langsam zu ersteigeu, wobei der vorsichtige Booue trotz des unruhig vorwärts drängenden Finley Vorstellungen einen für Pferde und Menschen bequem gangbaren Weg aufsucht und dnrch Ein- fchnitte mit dem Tomahawk in die Rinde der Stämme, sowie durch ge- legeutliches Fällen von Bäumeu bezeichnen läßt. Der Aufstieg ist nicht reizlos; die Eichenarten prangen in frischem Grün, die gelblich-grünen,
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