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1. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 1

1880 - Halle : Anton
J. Are affen Deutschen. 1. Unsere Vorfahren wohnten ursprünglich auf dem Hochlande von Mittelasien. Dort, yn den Abhängen des großen Quergebirges, welches Vorder- und Hinterasien scheidet, saßen sie als Glied des großen arischen oder indogermanischen Völkerstammes und weideten die Hserden. Von da ans sind sie in unbekannter Zeit westwärts gezogen und in Europa eingewandert. Vor ihnen hatten schon drei andre Zweige der Arier denselben Weg eingeschlagen: der eine besetzte die südlichen europäischen Halbinseln Griechenland und Italien; der andere — die Kelten — ließ sich im Westen des Erdtheils (— in Gallien, Spanien und Britannien) nieder; der dritte — die Slaven — blieb im östlichen Europa. Die ihnen folgenden Germanen bewohmeu zuerst den Norden (—Skandinavien und die deutsche Nord - und Ostseeküste) und wandten sich später südwärts. Zur Zeit Christi bewohnten sie das Land zwischen Nord- und Ostsee, Weichsel, Donau und Rhein. Ihre westlichen Nachbarn waren die Kelten, ihre östlichen die Slave«, ihre südlichen die Römer. 2. Deutschland besaß um jene Zeit ein rauhes Klima; die Winter waren lang und hart, die Luft feucht und nebelig. So wenigstens wird uns von den Römern erzählt, denen wir die Nachrichten über unsre Vorfahren verdanken, und auf sie mußte allerdings das Land im Gegensatze zu ihrer warmen, sonnigen Heimath einen unfreundlichen Eindruck machen. Der Boden war sumpfig und mit großen Wäldern bedeckt. Einer derselben soll 9 Tagereisen breit und 60 Tagereisen lang gewesen sein. Die Berge lieferten Eisen und Salz. In den Wäldern wuchsen riesige Eichen, Buchen uno Tannen. Mancher dieser Bäume saßte, zum Nachen ausgehöhlt, wohl 30 Menschen. Neben ihnen reiften allerlei Waldbeeren und wildes Obst. Auf den Feldern wurden Hafer und Gerste, Erbsen, Linsen, Bohnen, große Rettige und Flachs erbaut. Bären, Wölfe, Luchse, wilde Schweine, Elennthiere und riesige Auerochsen bevölkerten die Wälder; Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen und Gänfe wurden als Hausthiere gezogen.

2. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 156

1880 - Halle : Anton
156 umsonst; Prinz Friedrich Karl, der durch die Uebergabe von Metz frei geworden war, zersprengte die Armee an der Loire, und Manteufsel besiegte die im Norden. Es half den Franzosen auch nichts, daß sie im Osten ihres Landes eine neue Armee unter Bourbaki schufen, welche in Süddeutschland einfallen sollte; mit heldenmütiger Tapferkeit hielt General Werder dem dreifach überlegenen Feinde Stand und zwang ihn endlich — im Verein mit dem zu seiner Hilfe gesendeten Manteuffel — auf Schweizergebiet Schutz zu suchen; 80—100000 zerlumpte, halb verhungerte und erfrorene französische Krieger überschritten die Grenze; sie wurden von den Schweizern entwaffnet und bis zum Ende des Krieges gastlich verpflegt. Mit gewaltiger Stimme hatten unterdeß die deutschen Kanonen zur stolzen Seinestadt gesprochen; alle Ausfälle hatte das deutsche Schwert zurückgewiesen; alle zum Entsätze gebildeten Armeen hatte die deutsche Tapferkeit zu Boden geworfen; mit hartem Finger klopfte bereits der bittere Hunger an die Thür — da endlich brach der vergebliche Widerstand: Ende Januar 1871 capitulirte Paris; ein Waffenstillstand setzte vorläufig allen Feindseligkeiten ein Ziel, und als er zu Ende ging, da kam der goldene Friede. Frankreich beugte sich den Forderungen des Siegers: es verzichtete auf Elsaß und Lothringen und zahlte eine Kriegskostenentschädigung von 5 Milliarden Franken. 6. Herrlich waren die Früchte des gewaltigen Kampfes für Deutschland; was verloren war, war wiedergewonnen worden: deutsches Land, deutsche Ehre und vor allem deutsche Einheit. Gemeinsam hatte sich das Volk erhoben zum Kamps gegen den Erbfeind, und gemeinsam hatten seine Söhne in den heißen Schlachten geblutet; nicht mehr sollte von nun an der Main das deutsche Land spalren, in neuer Kraft und Herrlichkeit sollte das alte deutsche Reich wiedererstehen — das war die Hoffnung aller Herzen. Der jugendlicke König von Baiern war der erste, der dem allgemeinen Wunsche Ausdruck gab; in besonderem Schreiben ersuchte er König Wilhelm, das deutsche Reick und die deutsche Kaiserwürde wieder auszurichten und den Kaisertitel anzunehmen. Fürsten und Volk stimmten freudig zu, und am 18. Januar 1871 erklärte König Wilhelm im Schlöffe zu Versailles, in glänzender Versammlung, nach vorangegangenem feierlichen Gottesdienst, daß er bereit sei, dem Ruse zu folgen. „Gott wolle mir und meinen Nachfolgern verleihen, allezeit Mehrer des deutschen Reichs zu sein!" Mit diesen Worten schloß er seine Verkündigung. Da reckten sich die Hände auf zum Gruß und Schwur, die Helme wurden geschwungen, die Blicke leuchteten, und dreimal hallte von den Marmorwänden und der gewölbten Decke wieder der Ruf: Seine Majestät, König Wilhelm, der Kaiser von Deutschland, lebe hoch! So wurde das deutsche Kaiserreich wieder aufgerichtet, so wurde Deutschland ganz geeinigt. Möge es blühen bis in ferne Zeiten! Ja, schirm' dich Gott, du deutsches Vaterland!

3. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 81

1880 - Halle : Anton
81 Sanftmüthige; er regierte von 1428 —1464. — Was Friedrich der Streitbare auf seinem Sterbebette vorausgesehen hatte, das ging jetzt in Erfüllung. Die Hussiten, die immer kühner und wilder und beutegieriger wurden, brachen in zahllosen Schaaren in Sachsen ein und durchzogen sengend und brennend, raubend und mordend das Land. Eine Menge Städte und Dörfer (— Riesa, Strehla, Döbeln, Colditz, Grimma, Oschatz, Waldenburg, Glauchau, Werdau, Reichenbach, Plauen zc.) gingen in Flammen auf; die Bergwerke wurden verschüttet, die Weinberge zu Grunde gerichtet; Männer, Weiber und Kinder wurden ohne Schonung niedergemetzelt, und auf unzähligen Wagen schleppten die Feinde die gemachte Beute mit sich fort. Erbarmen kannten sie nicht; nur einmal haben sie Gnade geübt. Eine Abtheilung der Hussiten kam in die Gegend von Kamenz, das damals allerdings noch nicht zu Sachsen gehörte; in dem nahegelegenen Walde hausten die schrecklichen Horden und bedrohten die vor Furcht und Angst zitternde Stadt. Da schickte man die Jugend hinaus; in demüthigem Aufzuge erschienen die Kinder vor dem feindlichen Führer und baten um Schonung der Stadt. Und wirklich fühlte er einmal ein menschliches Rühren und zog mit seinen Schaaren ab. Zum Andenken an diese fast wunderbare Errettung feiert man heute noch in Kamenz alljährlich auf einem freien Platze im Walde das „Forstfest", ein Volks- und Kinderfest. 2. Kaum waren die durch die hussitischen Raubzüge geschlagenen Wunden etwas vernarbt, als ein neues Unglück über Sachsen hereinbrach. Als Kurfürst regierte Friedrich Sachsen allein; in den andern Landestheilen (— Meißen und Thüringen —) führte er die Herrschaft mit feinem Bruder Wilhelm gemeinsam. Auf des Letzteren Drängen theilten jedoch im Jahre 1445 die Brüder die bis dahin gemeinschaftlich regierten Länder. Friedrich erhielt Meißen, Wilhelm Thüringen. Dieser aber war mit seinem Theile unzufrieden. Dazu reizten ihn böse Rathgeber noch mehr gegen den Bruder auf. In gegenseitiger Erbitterung griff man zu den Waffen; es entbrannte ein Krieg, welcher den häßlichen Namen „der Bruderkrieg" führt; durch ihn tour-den Thüringen und Meißen fünf Jahre hindurch von neuem schrecklich verwüstet. Eigentliche Schlachten wurden in diesem Kampfe wohl weniger geschlagen; dafür aber zerstörte man, was man zerstören konnte. Felder, Gärten und Scheuern wurden geplündert, die Heerden hinweggetrieben, die Häuser eingeäschert; die Städte belagerte man und brannte sie nieder; bei der Eroberung von Gera kamen allein 5000 Menschen um das Leben. Dabei stockten Handel und Gewerbe, und der Ackerbau lag darnieder. Die Sanstmuth Friedrichs führte endlich zum Frieden. Beide Fürsten standen, zum Kampf gerüstet, mit ihren Truppen sich gegenüber. Da trat zum Kurfürst Friedrich ein Büchsenmeister; das war ein Mann, der mit den neu erfundenen Schießgewehren, den Donnerbüchsen, wohl umzugehen verstand. Er erbot sich, den Herzog 6

4. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 148

1880 - Halle : Anton
148 brüchig werden soll?" Unter unsäglicher Anstrengung ging es weiter. Und es wurde hohe Zeit, daß den Engländern Hilfe erschien. Immer heftiger bedrängte Napoleon ihre gelichteten Reihen, und Wellington seufzte: „Ich wollte, es wäre Abend oder die Preußen kämen." Da endlich nach langem Harren donnerten ihre Kanonen und erklangen ihre Hörner. Dem neu verstärkten Feinde vermochte Napoleon nicht zu widerstehen. Sein letzter verzweifelter Angriff scheiterte, und er erlitt eine völlige Niederlage; sein Heer löste sich auf in wilder Flucht. „Bis zum letzten Hauch von Roß und Mann" verfolgten die Preußen durch die mondhelle Nacht den fliehenden Feind. 5. Napoleon eilte nach Paris; aber es gelang ihm nicht, ein neues Heer zu schaffen. Da ihm das Glück nicht mehr lächelte, wendete sich das wankelmüthige Volk von ihm. Sein Stern war erloschen; wenige Tage später entsagte er zum zweiten male der Krone. Umsonst hoffte er, nach Amerika entfliehen zu können; der Ausweg war ihm versperrt, und so suchte er auf einem englischen Schiffe Schutz. Um ihn indeß für die Ruhe Europas unschädlich zu machen, wurde er auf die einsam im atlantischen Ocean gelegene Felseninsel St. Helena verbannt. Von den Engländern scharf bewacht, hat er hier noch 6 Jahre als Gefangener gelebt, dann ist er im Jahre 1821 gestorben. Zum zweiten male zogen die Verbündeten in Paris ein. Ludwig Xviii. wurde aus den königlichen Thron zurückgeführt und mit Frankreich der zweite Friede geschlossen. Zwar faßte man es diesmal etwas härter an, aber Deutschland erhielt die ihm seit 150 Jahren geraubten Provinzen Elsaß und Lothringen doch nicht zurück. 6. Auf dem Wiener Congreß war auch für Deutschland eine neue Ordnung geschaffen worden. An Stelle des früheren, 1806 ausgelösten deutschen Reichs trat nun ein aus 38 Staaten und Städten gebildeter deutscherbund. Seine Glieder hatten unter sich gleichen Rang; ein gemeinschaftliches Oberhaupt — wie es früher der deutsche Kaiser gewesen — gab es nicht mehr, dafür sollte ein aus den Gesandten der einzelnen Staaten zusammengesetzter Bundestag zu Frankfurt am Main das Wohl und Wehe des deutschen Volkes berathen und die Streitigkeiten der Fürsten schlichten. So war Deutschland wieder zerrissen und ohne einheitliche Führung, und gar bald ward der neugeschaffene Bund wegen seiner Uneinigkeit und Machtlosigkeit zum Gespött?

5. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 150

1880 - Halle : Anton
150 lebenden Fürsten, beugte er sich doch mit gläubig-frommem Sinne und mit christlicher Ergebenheit unter die Schläge des Schicksals, und in otter deutscher Weise hielt er fest om gegebenen Wort. 2. Nach den Revolutionsjahren 1848 und 1849 lehrte wohl die Ruhe in Deutschland zurück, aber mit der Einheit wurde es nicht besser. Die beiden größten Staaten, Oestreich und Preußen, standen sich eifersüchtig gegenüber; keiner wollte sich dem andern unterordnen, und doch konnte, wenn ein starkes Deutschland geschaffen werden sollte, nur einer die Führung übernehmen; das aber konnte nur Preußen sein, da es ein rein deutscher Staat ist, Oestreich dagegen eine Menge außerdeutscher Länder besitzt. In Preußen regierte feit dem Jahre 1861 König Wilhelm5 ein Mann „schlicht und wahr, stark und klar, gerecht und fromm,y, „jeder Zoll ein König und ein Deutscher". Als Knabe hatte er die Unglücksjahre Preußens mit durchlebt, die feiner Mutter, der edlen Königin Luise das Herz brachen; als Jüngling aber war er mit in den Befreiungskampf hinausgezogen und hatte sich das eiserne Kreuz errungen. Jetzt sah er voraus, daß nur ein Krieg den alten Streit zwischen Oestreich und Preußen werde entscheiden können. Um auf ihn gerüstet zu sein, verbesserte er mit Hilfe feines Kriegsministers Roon das Heer und stellte den weitfchauenden und willenskräftigen Bismark an die Spitze der Regierung. Noch einmal gingen Preußen und Oestreich Hand in Hand. Den Anlaß gaben die beiden Herzogtümer Schleswig und Holstein. Auf ewig ungetheilt, sollten sie, obfchon unter dänischer Herrschaft, bei Deutschland bleiben. Aber der dänische König wollte Schleswig vonholstein reißen und Dänemark einverleiben. Ganz Deutschland war darüber empört; Oestreicher und Preußen rückten über den Grenzfluß, die Eider, und begannen den Krieg. Dänemark, fort und fort geschlagen, mußte nach kurzem Kampfe um Frieden bitten und) in demselben auf Schleswig-Holstein verzichten. 3. Es fragte sich nun, welche Stellung die beiden wiedergewonnenen Länder im deutschen Bunde einnehmen sollten. Darüber war eit Oestreich und Preußen abermals völlig verschiedener Meinung. Die Spannung und Feindschaft beider wuchs, und Preußen sah sich endlich genöthigt, das Schwert zu ergreifen. So entbrannte im Jahre 1866 der preußisch-östreichische Krieg. Auf Seite Oestreichs standen die süddeutschen Staaten (— Baiern, Würtemberg, Baden, Hessen), Hannover und Sachsen; Preußen aber hatte die übrigen norddeutschen Fürsten und Italien zu Bundesgenossen. Mit „affenartiger Geschwindigkeit" begann und führte Preußen den Krieg; in 7 Tagen war er entschieden, in 7 Wochen beendet. Der Kurfürst von Hessen wurde als Gefangener nach Stettin gesendet. Vergeblich suchte der blinde König Georg von Hannover, sich mit den Baiern zu vereinigen; bei Langensalza wurde er genöthigt, die Waffen zu strecken; die Truppen erhielten freien Abzug in die Heimath, der König nahm feinen Aufenthalt in

6. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 45

1880 - Halle : Anton
45 das Bisthum oder Kloster lag, in ihr Amt eingesetzt worden und hatten aus den Händen derselben zum Zeichen der ihnen übertragenen Gewalt einen Ring und einen Hirtenstab empfangen. Diese Einsetzung der Bischöfe durch die weltlichen Fürsten nannte man Investitur. Nach Gregors Willen sollte sie von nun an nicht mehr durch jene, sondern allein durch den Papst erfolgen. — Und mit die Geistlichen ganz und gar aller weltlichen Sorge zu entheben und um sie ganz und gar an die Kirche und au Rom zu binden, forderte er, daß sie ehelos bleiben sollten: nicht um Weib und Kind, einzig und allein um bett Papst und dessen Befehle sollten sie sich fortan kümmern. — Enblich verlangte Gregor noch die Abschaffung eines groben Mißbrauchs, der Simonie. Es war nämlich bamals Sitte geworben, daß biejenigett, welche ein geistliches Amt zu vergeben hatten, es mit Gelb an bett Meistbietenben, ohne Rücksicht auf seine sonstige Mürbigkeit, verkauften. In Erinnerung an bcn heidnischen Zauberer Simon, der nach Ap. 8, 18 dem Petrus Gelb bot, um basür die Gabe zu erlangen, bnrch Hanbanflegen den heiligen Geist mittheilen zu können, nannte man biefen Unfug „Simonie". 4. König Heinrich hatte sich nicht eben sehr an Gregors Verordnungen gekehrt; darum kamen dem Papste die Klagen der Sachsen gerade recht. Er lud sofort den Heinrich zur Verantwortung nach Rom vor. Dieser, erzürnt über Gregors Anmaßung, berief eine Versammlung der deutschen Bischöfe nach Worms und ließ hier den Papst absetzen. In einem besonderen Schreiben theilte er letzterem den Beschluß der Versammlung mit. Dieses Schreiben war gerichtet an „Hildebrand , nicht den Papst, sondern den falschen Mönch" und schloß mit den Worten: „Ich, Heinrich, König von Gottes Gnaden, rufe dir mit [allen meinen Bischöfen zu: Steige herab, steige herab vom angemaßten apostolischen Stuhle!" Gregor sprach als Antwort auf dieses Schreiben und jenen Beschluß deubaun überheinrich aus. Damit schloß er ihn aus der Gemeinschaft der christlichen Kirche aus, untersagte ihm die Regierung des ganzen deutschen Reichs und Italiens, entband alle feine Unterthanen von der Pflicht des Gehorsams und von dem Eide der Treue, bett sie beut Könige geleistet hatten, und forberte die Fürsten auf, einen anbetn König zu wählen, wenn Heinrich sich seinen Anorbnnngen nicht fügen würde. Wäre nun der letztere der Liebe und Treue feiner Unterthanen sicher gewesen, so hätte er wohl des Papstes Bannfluch verlachen können; allein bnrch sein bisheriges Betragen und Regiment hatte er beibes verscherzt; barutn fetnben Gregors Worte fast überall willigen Eingang; in Sachsen loberte die Flamme des Aufruhrs wilber als je empor, und die deutschen Fürsten erklärten, daß sie, wettn Heinrich nicht binnen Jahresfrist vom Banne losgesprochen wäre, einen anbetn König wählen würden. In btefer Noth beschloß Heinrich, um seinen Fetnben in Deutsch-tanb bcn Sieg zu vetbetben, sich vor allem mit dem Papste auszusöhnen und sich vom Banne befreien zu lassen. Mitten im Winter unternahm er barmn, nur von feiner Gemahlin, seinem kleinen Sohne und einem

7. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 84

1880 - Halle : Anton
84 Ernsts und Alberts getrennt regiert worden. Durch jette Theilung entstanden demnach zwei sächsische Fürstenfamilien oder Linien: Die ernestittische (— die Nachkommen des Ernst) und die albertinische (— die Nachkommen des Albert). Beide bestehen heute noch. Xiv. Wa.rmilian I. 1. Nach Kaiser Siegismuuds Tode haben zwei Männer auf dem deutschen Throne gesessen, die für Deutschland wenig oder nichts gethan haben. Der eine, Albrecht Ii., konnte nichts thun; denn er war wohl ein tapferer und edelgesinnter Fürst, aber er regierte kürzere Zeit als irgend ein andrer deutscher König; nach zwei Jahren starb er schon. Und der andre, Friedrich Iii., der länger als irgend ein andrer König die Krone getragen hat, mochte nichts thun; er war zu schwach und träge und ließ die Dinge gehen, wie sie wollten; man Pflegt darum von ihm zu sagen, er habe 53 Jahre lang auf dem Throne „geschlafen". — Unter feiner Regierung that aber ein andrer etwas, das der Mit- und Nachwelt zum größten Segen gereichte: Johann Gutenberg ans Mainz erfand um das Jahr 1450 die Buchdruckerkunft. Früher gab es nur geschriebene Bücher; meist waren es die Mönche, die sich in ihrer stillen Klosterzelle mit der Herstellung derselben befaßten. Das kostete aber gewaltig viel Zeit und Mühe; darum waren die Bücher sehr theuer, so daß nur reiche Leute sie kaufen konnten. Da kam Gutenberg auf den Gedanken, die Buchstaben einzeln auf kleine Holzstäbchäi auszuschneiden, diese zu Wörtern und Zeilen zusammenzusetzen, bis eine Seite gefüllt war, sie mit Farbe zu überstreichen und auf einem Blatte abzudrücken. Dieses Abdrücken konnte man mit derselben Seite natürlich so oft wiederholen, als man wollte; man brauchte eben nur die zusammengesetzten Buchstaben mit neuer Farbe zu bestreichen und ein neues Blatt darunter zu legen. War der Abdruck erfolgt, so konnten die Buchstaben wieder auseinander genommen und zu einer neuen Seite zusammengesetzt werden, und das konnte so oft geschehen, bis sie abgenutzt waren. Später fertigte man die Buchstaben , um sie haltbarer und so zu längerem Gebrauch geschickt zu machen, aus Metall; man erfand eine bessere Druckerschwärze; man lernte aus Leinwand Papier Bereiten; so wurde die neue Kunst immer mehr vervollkommnet, und die Bücher wurden nun allmählich so billig, daß auch der gewöhnliche Mann sie kaufen und aus ihnen Bildung und Belehrung schöpfen konnte. 2. Nach dem Tode Friedrichs Iii. bestieg sein Sohn Marmilian I. den deutschen Kaiserthron; er regierte von 1493—1519. Voll Hoffnung und Vertrauen richteten sich alle Augen auf ihn, der dem Vater so ganz und gar unähnlich war. Ihn zierten alle die Tugenden, die früher als Schmuck eines ächten Ritters gegolten hatten : Tapferkeit und Muth, Edelsinn und Treue, Liebe zu Kunst

8. Anfangsgründe der Erdkunde - S. 13

1898 - Halle : Anton
Deutschland. 13 Rathause befinbet sich der Saal, in welchem 1648 der westfälische Friede geschlossen wurde (57). Am Fuße des Teutoburgerwaldes liegt Bielefeld, durch seinen Leinwand- Handel weit und breit bekannt. Dortmund war ehemals freie Reichsstadt und ist jetzt Mittelpunkt starken Bergbans auf Kohle und Eisen (Iii). 48] zz. Die Rheiuproviuz. Zu beiden Seiten des Rheins mit der Westgrenze gegen Lothringen, Luxemburg, Belgien und die Niederlande. — (5 ob lenz (?) ist Festung; gegenüber liegt auf steilem Felsen die Festung Ehrenbreitstein. Köln (?) war einst ein mächtiges Glied des Hansabundes; noch erzählt das alte Kaufhaus „der Gürzenich" von den Zeiten, als die Kaufherren der Hansa hier ihre Versammlungen hielten. Wegen seiner vielen Kirchen nannte man Köln „das deutsche Rom"; unter den Kirchen ist der Dom eins der schönsten Gotteshäuser der Christenheit; Köln ist jetzt starke Festung mid die wichtigste Handelsstadt des nordwestlichen Deutschlands (320). Düsseldorf (?) ist lebhast durch Handel und Fabriken (176). Elberfeld (140) und dicht dabei Barmen (?, 127) mit großartigen Seiden-, Leinen- und Baum- Wollenfabriken. Westlich vom Rheine liegt die Fabrikstadt Krefeld (Samt) und Aachen, die Lieblingsstadt Karls d. Gr. und später die Krönungsstadt vieler deutschen Kaiser, jetzt blühend durch Tuchfabriken; in der Stadt vielbesuchte Heilquellen (107). 491 J4, Die hoheuzollerujchen Lande liegen zwischen Württemberg und Baden. Sie bestehen aus den Fürstentümern H oh enz o l l e r n - H e ch i n g e n und H o h e n - z o l l e r n - S i g m a r i n g e n. Hauptort ist S i g m a r i n g e n (?). In Hohenzollern- Fechingen liegt die jetzt in alter Pracht wieder hergestellte Burg Hohenzollern. Ii. Die norddeutschen Staaten. 50] i. Großherzogtum Meckleuburg-Ztrelitz. An der oberen Havel. - Haupt- stadt ist Neustrelitz, regelmäßig in Forin eines achtstrahligen Sterns gebaut, dessen Mittelpunkt der Markt ist. 51] z. Großherzogtum Mecklenburg - Schwerin. Das Küstenland westlich von Pommern. — Die Hauptstadt Schwerin liegt am Schwerinersee. Wismar ist ein lebhafter Schiffahrtsort. R o st o ck treibt schwunghasten Seehandel und hat eine Hochschule. 52] 3. Die Ibansastädte. 1) Lübeck (?), altertümlich gebaute Handelsstadt (70). 2) Hamburg (?), die erste Handelsstadt Deutschlands (623.) 3) Bremen (?) ist Hauptplatz der deutschen Auswanderung nach Amerika und Ausgangspunkt der deutschen Postschiffahrt nach Afrika und Australien (142). 53] 4. Großherzogtum Oldenburg. Am linken Ufer der unteren Weser, in der Provinz Hannover eingeschlossen, im N. von der Nordsee begrenzt. — Hauptstadt ist Oldenburg (?). 54] 5. Fürstentum Zchaumburg-Lippe. Nördlich der Weser. — Hauptort ist B ü ck e b u r g. 55] h. Fürstentum Lippe. Südlich der Weser bis zum Teutoburgerwalde. — Hauptort ist Detm 0 l d. In der Nähe liegt die bewaldete Kuppe der G r 0 t e n b n r g, auf der sich das riesenhafte Erzbild des Cheruskerfürsten Hermann erhebt. 56] 7. Herzogtum Vraunschweig. Es besteht aus drei Gelnetsteilen: eins dieser Gebiete liegt auf dem Harze; eins umfaßt nördliches und westliches Harzvorland; eins liegt nördlich vom Harze in der Ebene. — Braunfch weig (?) war einst ein mächtiges Glied des Hansabundes und ist wohlhabend durch regen Gewerbfleiß und Handel mit Braunschweiger Mumme, Wurst und Honigkuchen (115). Flußaufwärts Wolfenbüttel. 57] 8. Fürstentum Ivaldeck. Es besteht aus den Fürstentümern Waldeck und Pyrmont. Wal deck ist von preußischem Gebiet umschlossen; Pyrmont liegt zwischen Lippe und Braunschweig. — Residenz istar 0 lsen, Pyrmont ein Badeort. 58] g. Herzogtum Anhalt. Es besteht aus zwei getrennten Gebietsteilen: der größere liegt an der Elbe/ zu beiden Seiten der unteren Mulde und Saale, der kleinere am Unterharz. — Hauptstadt ist Dessau (?); ein Denkmal erinnert an den „alten Dessauer", einen preußischen Kriegshelden aus der Zeit des alten Fritz. Kothen ist Eisenbahnknoten. Bern bürg (?) mit altem Schloß auf steilem Felsen. 59] jo. Fürstentum schwarzburg-Rudolstadt. Es besteht aus der Oberherr- schast am Thüringerwalde und der Unterherrschaft im Thüringer Hügellande. — Im freundlichen Saalthale liegt der Hauptort R u d 0 l st a d t.

9. Anfangsgründe der Erdkunde - S. 22

1898 - Halle : Anton
22 Die britischen Inseln. — Frankreich. sehr volkreicher Fabrikstädte. Unter diesen sind die bedeutendsten: Birming- ham }borming'äm] , fast eine einzige Werkstatt für Metallwaren, Shef- ftelb [fchejftlb |, welches Stahllvaren fertigt, Leeds [Itb»] mit Wollfabriken und M a n ch est er Imantschest'r^, der Hauptplatz der englischen Baumiooll- inbustrie. An den Küsten blühen eine Anzahl wichtiger Hafenstäbte. So liegen an der Westküste Liverpool sliw'rpnlj und Bristol, an der Süb- küste Plymouth ^plimm'ß^ und der Kriegshafen Portsmouth ]pörtsm'ßj, an der Ostküste Lonbon, die volkreichste Stadt der Erbe und zugleich ihr erster Hanbelsplatz. Überaus großartig ist der Hanbelsverkehr in der „City" [fjtttij, der Altstabt auf dem linken Themseufer. Hier befinbet sich die englische Bank und der Tower [tauer], besten Mauern einst Staats- gefangene beherbergten. Über das enblose Häusermeer ragt die gewaltige Kuppel der St. Paulskirche. Unter den Stabtteilen Lonbons sinb be- merkenswert : das „Ostenbe" mit großartigen Hafenanlagen und hart- arbeitenber Bevölkerung, und das „Wcstenbe", weit mtb prächtig angelegt, vorzugsweise ein Sitz der Pracht und des Reichtums <4'/./Mill. E.). 113] Klima und Pflanzendecke. Wegen der Nähe des Meeres wechseln milbe Winter mit kühlen Sommern; wässerige Nieberschläge sinb häufig «der berüchtigte Lonboner Nebel). Daher schmückt die Ebenen überall saftiges Wiesengrün. Die Gebirge, besonbers die schottischen Hochlande, sinb rauh. 114} Bevölkerung. Die Englänber sinb germanischen Stammes, unternehmenb imb ausbauernb, stolz auf die Vorzüge ihres Vaterlanbes, aber auch hochmütig und verschlossen gegen alles Frembe. Die Schotten sinb mutig, gewanbt und voll Stolz aus ihre ruhmvolle Vergangenheit Englanber und Schotten bekennen sich meist zur evangelischen Kirche. Zu Schottland gehören drei Inselgruppen: a) die H c b r t b e n im W., K) die Orkney ^örkne^ -Inseln und c) die Shetl a n d } schetländ ^-Inseln im N. k!. Irland. 1151 Jrlanb hat die Form eines unregelmäßigen Bierecks. Vereinzelte Berggruppen von nicht bebentenber Höhe umlagern die Kiiste. Dazwischen behnt sich eine weite Ebene. Die Mitte des wiesenreichen Landes durchfließt der Shannon (fchann'n], ein echter Secenfluß. Die Bevölternng, ein armes Geschlecht von Pächtern, ist katholisch. Hptst.ist Dnblin |bciblitij (245). 10. Die Republik Tvvaitf'roicf). 1161 ^age nach der Karte. 117] Bodenform und Vewassernn^. Die Mitte des südlichen Frank- reich füllt bas Französische Mittelgebirge aus. Zwischen ihm und den Alpen senkt sich das Rhone-Tieflanb ein. Gegen W. bacht sich das Berg- lanb zu einem großen Tieflanbe ab. litt] Das ^vhonc-Tiefland ist zwischen den Westalpen und dem Fran- zösischen Mittelgebirge eingesenkt. Es beginnt bei Lyon, ist bort nur wenige Meilen breit, erweitert sich aber im S. zur P r o v e u ^ a l i s ch e n Ebene. Das Tieflanb wirb von der R h o n e bewässert. Diese entspringt in den Alpen, strömt anfangs sübweftlich, läutert ihre Wasser im Gensersee, bilbet ein Knie mit sübl. Richtung (bei welcher fetabt?) und fließt zum Mittel- länbischen Meere. Das Rhonethal ist ein reiches Fruchtgebiet, iu dem die

10. Anfangsgründe der Erdkunde - S. 42

1898 - Halle : Anton
42 Nord- und Mittelamerika. 194] Die Hochländer, a. Das westliche Hochland zieht in einer bis 1000 Km breiten Masse von Nw. nach So. Seine Randgebirge sind im O. die Felsengebirge und die Östlichen Cordilleren [forbtljeren, b. i. Ketten], im W. die Westlichen Corbilleren. Diese werben vom Columbia burchbrochen, der in den Großen Ozean münbet. Die West- lichen Corbilleren sinb reich an Golb; daher ist hier im Golblanbe Cali- formen die Hafenstabt San Francisco entstanben (300). b. Um den oberen Mississippi liegt ein nieberes Hochlanb, das sich nach O. erstreckt. Es bilbet hier die Norbamerikanische Seeenplatte. Fünf große Seeen liegen auf dem Hochlanbe treppenartig übereinanber und stehen durch ihre Ausflüsse in Verbinbung; es sinb: der Obere See, der Michigan [mischigän]-, der Huron [jüron]*, der Erie [tri] und der Ontario [onterio[ -See; der Ausfluß des Ontariosees bilbet den St. Lorenz ström, der in den St. Lorenzgolf mündet. An seiner Mündung liegt die wichtige Handelsstadt Quebec [kwibek]. c. Im östlichen Norbamerika erstreckt sich das Alleghany [älligeni]- Gebirge und dacht sich zu einer Küstenebene ab. Diese ist stellenweis tief eingebuchtet, daher von Hafenstädten besetzt. Es folgen von N. nach S.: Boston [bost'n], Neuyork, die erste Handelsstadt Nordamerikas, Philadelphia und Baltimore [böltimör]. 195] 2. Die Tiefländer, a. Das Nördliche Tiefland ist die Ab- dachung der Nordamerikanischen Seeenplatte zur Hudson [hadß'n]-Bai. Die Mitte des Tieflandes ist von einer Seeenkette durchzogen; die größten dieser Seeen sind der Bärensee und der Große Sklavensee; ans diesem fließt der Mackenzie [mäckensi] znm Eismeer. Im südl. Teile wird das Tiefland von rothäutigen Indianern durchzogen, im nördl. Teile ist es eine menschenleere Einöde. b. Das Tiefland des Mississippi ist die Abdachung der Nord- amerikanischen Seeenplatte zum Meerbusen von Mexico. Es wird von dem mächtigen Mississippi (b. i. großer Fluß) bewässert, der zwischen Präri een (b.i. Wiesen) und Urwälbern zum Meerbusen von Mexico fließt. Die Prärieen sinb weite Grasebenen, die oft von Präriebränben verheert werben; sie sinb bereits an vielen Stellen von Farmern besiebelt. Quer durch das weite Gebiet führt die Pacific [pässifik]-Eisenbahn, auf der man in 6 7* Tagen von Neuyork nach San Francisco fährt. Am Mississippi liegen: St. Louis [ßent luis], der Hauptort des Binnen- hanbels, und New Orleans [nju örliäns] an der Münbung, der Hafen- Platz für das Mississippigebiet. B. Einteilung. 1. Die Nordpolarländer. 196] 1. Dem Festlanbe von Norbamerika sinb nach N. eine Anzahl großer Inseln vorgelagert. Zwischen biesen Inseln führt die N orbwestliche Durchfahrt von Europa nach Asien, die aber wegen des jährlich nur wenige Monate eisfreien Meeres ohne Bebeutung für den Verkehr ist. 197] 2. Grönland, eine völlig unwirtbare Insel (4 mal so groß wie Deutschland), gehört den Dänen. Die Eingeborenen sinb die Eskimo, denen der Seehunb jeben Lebensbebars liefert.
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TM Hauptwörter (200)200

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