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1. Altertum und Mittelalter - S. 236

1911 - Stuttgart : Bonz
wurde unter den Slaven betrieben. Der Bischof Otto von Bam -berg erwarb sich durch zwei Missionsreisen (1124. 1128) den Namen des Apostels der Pommern". Schon als Herzog von Sachsen hatte Lothar den Adolf von Schauenburg zum Grafen von Holstein gemacht, unter dem sofort die Bekehrung der wagrifchen Slaven begann. Die Kongregationen der Prmonstratenser und der Cisterzienser be-gannen an der Verbreitung des Christentums zu arbeiten. So war im ganzen doch eine gesegnete Zeit, die sich schlo, als der greise Kaiser auf dem Rckweg von der letzten Romreise in einem klemen Dorf am Ausgang der Alpen, zu Breitenwang bei Rentte in Tirol (Dez. 1137) starb. Um diese Zeit, unter Heinrich V. und Lothar tauchen mehrere Frsten-Huser auf, vor denen eine groe Zukunft lag: Die Welsen (vgl. Stammbaum): Ihre Stammsitze liegen in Ober-schwaben um das Schusseutal bis nach Bayern hinein (Altdorf, Wem-qarten, Ravensburg). Schon Ludwigs des Frommen Gemahlm gehrte dem Hans an. Die ltere Linie starb mit Welf Iii., Herzog von Krnten und Verona, aus (1055). Seine Schwester, mit dem Markgrafen Azzo von Este vermhlt, begrndete die jngere Linie, der Heinrich der Schwarze, der Stolze und der Lwe, sowie König Otto Iv. (f 1218) angehrten. Der dritte Sohn Heinrichs des Lwen begrndete die Linie der Herzoge von Braunschweig-Lneburg, die bis zur Gegenwart recht. Sie teilten sich in zwei Linien, 1) die der Herzoge von Braunschweig-Lneburg, die feit 1692 Kurfrsten von Hannover wurden, 1714 mit Hannover die Kmgs-krne von England verbanden, eine Verbindung, die sich 1837 wieder lste. In England haben sie von 1714-1837 geherrscht; in der von der Knigin Viktoria begrndeten weiblichen Linie herrschen stejtoch dort. Die mannliche Linie regierte in Hannover noch von 18371866. Der letzte Kmg von Hannover verlor 1866 sein Land an Preußen. 2) Die Herzoge von Braun-fchweig-Wolfeubttel sind 1884 ausgestorben. Erbberechtigt smd die Nachkommen des letzten Knigs von Hannover. Die Askanier bekamen mit Albrecht dem Bren geschichtliche Be-deutuna. Sie zerfielen seit 1180 in zwei Hauptlinien: 1) In der Markgrafschaft Brandenburg folgte dem Bren sein ltester Sohn Otto, dessen Nachkommen bis 1320 regierten. 2) Der zweite Sohn Bernhard erhielt Anhalt und Wittenberg, und 1180 beim Sturz Heinrichs des Lwen Lauen-burq und den Titel des Herzogs von",Sachsen. Von dessen Shnen erhielt der ltere Anhalt, wo seine Nachkommen noch regieren, der hungere Sachsen, wo sich pter zwei Linien Sachsen-Wittenberg und Sachsen-Lauenburg bildeten. Die erstere ist 1422 erloschen, worauf die Kurwurde Sachfen-Wittenberg an das Haus Wettin (1423) berging. Man beachte, da auf diese Weise, durch die Ernennung der wettmachen Fürsten zu Herzogen von Sachsen, der Name Sachsen auf Gebiete bergegangen ist, die mit dem Land der alten Sachsen und dem Herzogtum Sachsen nichts zu tun hatten. Die Wettmer, deren Heimat auch zwischen Saale, Bode und Harz liegt, erhielten zuerst unter Heinrich Iv. die Mark Meien, die ihnen

2. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 332

1916 - Stuttgart : Bonz
- 332 weitere ergnzende Vertrge wurde die Unteilbarkeit des Landes fr immer festgesetzt. Dem jngeren Eberhard, der sich immer nicht zufrieden geben wollte, wurde spter jeder Anteil an der Re-gierung genommen (1489). Besonders wichtig ist, da bei diesen Vertrgen die Anfnge einer landstndischen Verfassung sich zeigen. Es wirkten nmlich dabei mit 1. die Prlaten d. h. die Vertreter der Mannsklster, 2. die Ritterschaft und 3. die Landschaft, Abgeordnete der mter. Den Mnsinger Vertrag beschworen die Abgeordneten von 56 mtern. Bei Landesveruerungen wurde in den folgenden Vertrgen die Zustimmung der Prlaten, Rte und Landschaft" oder eines Ausschusses gefordert. Die Ritter ver-schwanden fpter, weil sie reichsunmittelbar wurden, d. Nicht unmittelbar beteiligt war Eberhard an der Grndung des Schwbi-scheu Bundes 1488, um die sich der Kaiser besonders bemhte. Derselbe sollte an die Stelle der Sonderbndnisse der Fürsten und der Städte treten; er verband die Prlaten, Grafen, Ritter und Städte zu gegenseitigem Schutz. Auch die mchtigsten Fürsten des Landes, Erzherzog Sigmund, der Herr der ausgedehnten fter-reichischen Gebiete, und Eberhard, traten bei. Der Bund hatte vier Teile: die sterreichischen Vorlande, Wrttemberg, Prlaten und Ritterschaft, die Städte, alle zu gleichem Aufgebot verpflichtet, e. Auf dem denkwrdigen Reichstag zu Worms (S. 156) erhob Maximilian aus eigenem Antrieb den trefflichen Grafen zum Herzog 1495. von Wrttemberg und Teck (21. Juli 1495). Wrttemberg war nach seiner Wiedervereinigung mit etwa 8000 qkm ein ansehnliches Frstentum, dem der neue Rang wohl zukam. Dazu war der Kaiser Eberhard dankbar fr seine treue Untersttzung. Er mochte, da damals das Hans Wrttemberg in einiger Gefahr des Aus-sterbens war, auch daran denken, da vielleicht bald das ganze Land als Reichslehen dem Reich heimfallen mchte. Schon sieben Monate darauf starb der von den Zeitgenossen als die Zierde der Herrscher Deutschlands" gepriesene Fürst (24. Febr. 1496). An seinem Grabe bezeugte Kaiser Max: Hier liegt ein Fürst, weise und tugendhaft wie keiner im Reich." Seine glckliche Ehe mit der trefflichen Barbara Gonzaga von Mantna war kinderlos ge-blieben. So folgte ihm Ulrichs V. Sohn, Eberhard Vi. der Jngere. 14951803. Iii. Wrttemberg als Herzogtum. 1. Ulrich 14981550. Reformation. a. Ulrichs Anfnge. 1) Der jngere Eberhard (1496 bis 1498) wurde von den Stnden bald wegen feiner vlligen Re-gierungsuufhigkeit zur Abdankung gentigt. So kam 1498 mit 1498. Herzog Ulrich die erste Mmpelgarder Linie zur Regierung (f. Stammtafel). Graf Ulrichs V. jngerer Sohn Heinrich hatte

3. Altertum und Mittelalter - S. 316

1911 - Stuttgart : Bonz
316 d. Eberhard V. im Bart (14501496). Whrend im Stuttgarter Teil Ulrich V. trotz seinem Beinamen der Vielgeliebte" in seiner langen Regierung (14331480) dem Lande nicht viel Nutzen schaffte, bekam der Uracher Teil an Ulrichs Neffen, Eberhard V., einen der ausgezeichnetsten Fürsten, die Wrttemberg je gehabt hat. 1) Jugend. Eberhard, geb. 1445, verlor frh den Vater Ludwig I. durch den Tod (1450), die Mutter, die ungewhnlich gebildete Mechthild von der Pfalz, eine Schwester des bsen Fritz", durch Wiederverheiratung (mit Erzherzog Albrecht von Osterreich) und wuchs unter der Vormundschaft Ulrichs V., stark vernachlssigt, heran, so da er auch nach dem Regierungsantritt (1459, 14jhrig!) anfangs ein zgelloses Leben fhrte. Unter dem Einflsse trefflicher Berater fate er sich vollstndig. Die Pilgerfahrt ins h. Land, die er Mai bis Nov. 1468 ausfhrte, sollte den bufertigen Bruch mit der Vergangenheit und den Anfang des neuen Lebens bezeichnen. Seine weitere 1477. Regierung war beraus segensreich. 2) Universitt Tbingen 1477. Im Bewutsein der eigenen mangelhaften Bildung und beraten von seiner gebildeten Mutter Mechthild, die aus ihrer Pflzer Heimat die Uni-verfitt Heidelberg kannte und ihren zweiten Gemahl zur Errichtung der Universitt Freiburg im Breisgau veranlat hatte, grndete Eberhard 1477 die Universitt Tbingen in der guten Meinung, zu graben den Brunnen des Lebens, daraus von allen Enden der Welt uuversieglich geschpft mge werden trstliche und heilsame Weisheit zu Erlschung des verderblichen Feuers menschlicher Unvernunft und Blindheit". Eberhard bewies sich auch fernerhin als echten Sohn seiner Mutter in seiner Pflege der Wissenschaft und der Kunst. Neben ihm im Stuttgarter Teil hat Ulrich V. die Stuttgarter Hauptkirchen (Spitalkirche, Leonhardskirche, Stiftskirche) errichtet oder den Bau beginnen lassen. Auch Eberhard hatte an Peter von Koblenz einen tchtigen Baumeister: die Amanduskirche in Urach, das Kloster in Blaubeuren sind von ihm geschaffen; andere Werke seiner Zeit die Stiftskirche und die alte Aula in Tbingen und der goldene Saal des Uracher Schlosses. Eberhard war auch ein aufrichtig frommer Fürst, der fr die kirchlichen Bedrfnisse des Landes eifrig besorgt war. 3) Der 1482. Mnsinger Bertrag 1482. Dem vielgeliebten" Ulrich v. war im Stuttgarter Teil zunchst fein leichtsinniger Sohn Eberhard Vi. der Jngere gefolgt. Dieser wurde bald der Mhe des Regierens berdrssig und regte selbst die Wiedervereinigung des Landes an. So schlssen denn die beiden Vettern 14. Dezember 1482 den Mnsinger Vertrag mit Rat der Prlaten, Ritterschaft und Landschaft, da beider Land und Leute in ewige Zeiten ungeteilt als Ein Wesen ehrlich, lblid) und wehrlich beieinander bleiben, und dem heiligen Reich, auch gemeinem Nutzen desto stattlicher erschieen und vor sein mgen, wie unsere Vor-vordem auch taten." Ganz Wrttemberg mit Ausnahme der elsssischen Besitzungen, die dem jngeren Bruder Eberhards des Jngeren im Uracher Vertrag (1473) berlassen worden waren, wurde fr unteilbar erklrt; allweg der lteste Herr von Wirtemberg" sollte regieren. Eberhard der Jngere, der immer mehr in Schulden versank, rttelte immer wieder an dem Vertrag, wurde aber (1489) endgltig mit einem Jahresgehalt ohne jeden Anteil an der Regierung abgefunden. Der Mnsinger Vertrag und die andern Vertrge dieser Zeit sind auch dadurch wichtig, da sich hier die ersten Anfnge einer landstndischen Verfassung zeigen. Schon 1316

4. Deutsche Geschichte - S. uncounted

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
^/S"1tsbk deutsch [Vorschau A $$<*rfrmrnd limen Deutsdibrod ibor Herzogt V/Burt^ Ch (1 [___! Ttasemtnuyisdis Lande I. . !Hahsburtfische lande [ l [Vj/telsbar/i. Bayer. Linie E3h Wtiiel&ba ch . Pfalz Linie L___J Geistliches Gebiet, die, Haupt stdte unterstrichen Reidisgrenzc u. Tteichsstcuite Brandenburgs zur Zeitfriedrjud Heidt Karin des Mihrieiv Mitteleuropa um 1378.
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