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1. Länderkunde des Deutschen Reichs, der Niederlande und Belgiens, Handelsgeographie und Weltverkehr - S. 115

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 115 — 5) Hennegau: Bergen O (Möns) hat bedeutenden Stein- kohlenbergbau. Der Bezirk von Charleroi O ist der Hauptsitz der Glasfabrikation. 6) Namur: Namur O, mit Eisen- und Stahlindustrie, Glas- und Tabakfabrikation. Im Westnordwesten Ligny (1815). 7) Luxemburg, mit Bouillon, dem Stammschlosse Gottfrieds von Bouillon. 8) Lüttich: Seraiug O, große Maschinenfabriken. Lüttich tü, Waffenfabriken, Universität. Herstal, Stammsitz Pipins von Heristal. Spa hat besuchte' Mineralquellen. Verviers T verfertigt welt- berühmte Wollstoffe und besonders Tuche. 9) Limburg, durch Rohprodukte wichtig. Das Großherzogtum Luxemburg, 2 600 qkm groß mit 212000 Einwohnern, gehörte bis 1866 zum deutschen Bunde und wurde 1867 für einen neutralen Staat erklärt, verblieb jedoch im deutscheu Zollverein. Es ist eine konstitutionelle Monarchie, die aber nur im Mannesstamme erblich ist: darum trennte sich Luxemburg 1890 von den Niederlanden, wo die königliche Würde auf die weib- liche Linie überging, und kam an den Herzog Adolf von Nassau. Die Bewohner sind sast ausschließlich katholischer Konfession und deutschen Stammes; es besteht jedoch eine große Hinneigung zu Frankreich, und ein Teil der Bewohner bedient sich auch, namentlich in der Hauptstadt, der französischen Sprache. Ackerbau und Vieh- zucht sind die Hauptbeschäftigungen; daneben ist wegen des Reich- tums an Kohle und Eisen die Eisenindustrie bedeutend. Die Haupt- und Residenzstadt ist Luxemburg O. Wo die Grenzen von Belgien, Preußen und den Niederlanden sich berühren, liegt das neutrale Gebiet von Moresnet, 33 qkm groß, mit 2800 deutschen Einwohnern, seit 1814 ungeteilt unter belgischer und preußischer Verwaltung, bekannt durch die Galmeiberg- werke von Altenberg im Süden des Gebiets. Veursckes Aeiclisgebiet. Das Grotzherzogtum Oldenburg: 6400 qkm, 370000 sast durchweg evangelische Einwohner, 59 auf 1 qkm. Die Bewohner sind im größern Teile von Oldenburg Niedersachsen, im westlichen Teile Friesen, in Birkenfeld Rheinfranken. Es besteht aus drei ge- trennten Stücken. Bestimme die Lage und Grenzen, besonders der beiden Exklaven! Welchen Flüssen gehört es an? Welches sind die Bodenarten? 1) Das Herzogtum Oldenburg in dem Norddeutschen Tief- lande. Die Haupterwerbszweige sind Viehzucht und Ackerbau; 8*

2. Heimatskunde von Elsaß-Lothringen für Schule und Haus - S. 29

1910 - Straßburg : Bull
§ 10. Klima und physische Kultur. 29 gemäßigt, auf der Lothringischen Hochebene und in den Vogesen herrscht Kälte und Nässe. So war 1907 auf dem Hochfeld in 935 in Höhe die mittlere Jahres- temperatnr 5,6°, auf dem Sulzer Belchen in 1394 m Höhe 3,2". In den hoch- sten Teilen der Vogesen bleibt der Schnee sechs Monate liegen. In der Ebene sind reine Nord- und Südwinde am häufigsten, in Lothrin- gen und den Vogefen West- und Südwestwinde. Die größten Regenmengen fallen in den Südvogesen (Odern 1433 mm, Lauchensee 2133 mm im Jahre 1907), etwas weniger in den Nordvogesen, noch weniger in Lothringen (1907 Gondrexange 733 mm). Die Rheinebene hat im südlichen Teile etwa bis Straßburg hin, von den Südvogesen geschützt, trockenes Klima (1907 Mülhausen 642 mm, Straßburg 509 mm), am trockensten Colmar (mit 403 mm). Etwas feuchter ist der nördliche Teil der Ebene. In der Rhein- ebene und in Lothringen sind die Monate Juni und Juli am regenreichsten, in den Vogeseu die drei letzten Monate des Jahres. Gewitter sind häufig, oft mit Hagel verbunden. Im Herbst und Winter gibt es in der Rheinebene viel Nebel. Eine alle Winter wiederkehrende Erscheinung ist die Temperatnrnmkeh- rnng mit der Höhe. Während die Temperatur naturgemäß auf den Bergen nie- driger ist als gleichzeitig in der Ebene, findet bei hohem Luftdruck manchmal das Gegenteil statt. In der Rheinebene herrscht dann kaltes Wetter mit dickem Nebel, auf den Höhen aber genießt man herrlichen Sonnenschein, prächtiges Frühlings- weiter und eine großartige Aussicht auf das wallende Nebelmeer und die Berg- spitzen, welche inselartig daraus hervortauchen. Im Hintergrunde erscheinen dann die weißen Alpenspitzen bis zum Montblanc. Zu erklären ist die Erscheinung nach Physikalischen Gesetzen über das Verhalten der Gase bei Drnckvermehrnng. Was die Bodenbeschaffenheit des Elsaß anbetrifft, so ist das Land in der Rheinebene nördlich von Straßburg äußerst fruchtbar, füdlich von Straßburg muß man dagegen das Land oft- und westwärts der Jll unterscheiden. Westlich der Jll ist das Land bis weit an die Abhänge der Vogesen hinauf und in die Vogesentäler hinein fruchtbar und reich angebaut. Der Weiustock gedeiht bis zu 400 m, ebenso der Nußbaum, Kastanie und Mais; Obstbäume und Getreide reichen noch höher hinauf. Dagegen ist der Boden zwischen Jll und Rhein sandig und unfruchtbar, zum Wiesenbau geeignet, übrigens sast ganz mit Wald (Hart- wald) bedeckt. Um den Hartgemeinden am östlichen und westlichen Rande des Waldes eine nutzbringende Bewässerung ihrer Ländereien zu bieten, werden beiderseits be- deutende Wasserbauten hergestellt. Im Westen ist es der Quatelbach und anschließend der Vaubaukanal, welcher fast das ganze Jllwaffer gleich nördlich von Mülhausen aufnimmt, in den Ländereien verteilt und den Rest dem Rhein-Rhonekanal bei Nenbreifach zuführt. Der Vaubaukanal wurde vom französischen Kriegsminister Vanban hergestellt, als die Festung Neubreisach (1699) gebaut wurde. Er dient jetzt nicht mehr als Schiff- fahrtskanal. Im Osten ist vom Kanal Mülhaufeu-Hüningen ein Hauptkanal abgezweigt, der, parallel dem Rhein fließend, die dort gelegenen Hartgemeinden versorgt. Vom Hauptkanal gehen, zum Teil unter Benutzung alter Flußlänfe (Mühlbach) Seiten-

3. Heimatskunde von Elsaß-Lothringen für Schule und Haus - S. 30

1910 - Straßburg : Bull
30 § 10. Klima und physische Kultur. kanäle ab. Von Mülhausen her kommt der Abwasserkanal, der die Mülhanser Abwasser teils in den Hauptkanal, teils bei Eichwald in den Rhein abführt. Der Hauptkanal wird bei Neubreisach in den Rhein-Rhonekanal münden. Zwei Riede (S. 26) sind am Rande des Gebirges im Unterelsaß vorhanden, beide sind durch Entwässerung kulturfähig geworden. Das Andlanried, über 5000 ba groß, liegt zwischen Ehn und Scheer bis an die Eisenbahn Straßbnrg Erstem heran. Das Zornried, über 4000 da groß, ist etwa das Viereck zwischen Wanzenau, Hördt, Schirrhein und Drusenheim; Zorn und Moder sind reguliert. Wenn auch Lothringen in der Kultur nicht dem Elsaß gleichkommt, so liefert doch der Boden bedeutend mehr, als der Bezirk verbraucht. Besonders fruchtbar ist das breite Moseltal, sowie die Talniederuug der Seille. Die Kultur des Ackers und der Wiesen nimmt mehr als die Hälfte der Oberfläche ein. Es wird eine ganz bedeutende Anzahl von Pflanzen kultiviert, so besonders Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Mais, Erbsen, Bohnen, Wicken, Kar- tosseln, Runkelrüben, Kraut, Raps, Klee, Luzerne, Esparsette u. a. Der Anbau des Hopfens ist im Unterelsaß namentlich sehr bedeutend (4200 ha). Ebenso ist der Anbau von Tabak von Wichtigkeit (13209 ha). Dem Obstbau ist das Klima sehr günstig, Kirschen, Pflaumen, Aprikosen blühen schon Ende März, und die Kirschen reifen Anfang Juni. Nußbäume und Obstbäume bilden hänfig die Einfassung der Straßen. In der Umgebung von Metz blüht bei deu im ganzen milden Klima und dem fruchtbaren Boden eine ausgedehnte Gartenkultur von Spargel, Artischocken, Blumenkohl, Tomaten. Melonen u. a. Erdbeeren, Spalierobst, Mirabellen werden auf großen Acker- flächen gezogen, besonders nach Frankreich ausgeführt, in Konservenfabriken Metz, Woippy u. a.) verarbeitet oder im Jnlande frisch genossen. In den zahlreichen Gärtnereien zu Straßburg-Rupprechtsau erzielt man schöne Erfolge mit Blumenzucht, Treibgemüsebau und Spalierobst. Berühmt sind die Spargeln von Hördt (Kr. Straßburg-Laud) und Horburg (Kr. Colmar). Das Köstlichste aber ist der Wein, dessen Kultur im Elsaß in Blüte steht. Die besten Weine baut man im Elsaß bei Rappoltsweiler, Kaysersberg, Türkheim, Katzenthal (bei Ammerschweier), Gebweiler, wo namentlich der Kitterle, der Olber, und Thann, wo der Rangen-Wein ausgezeichnet ist. — Auch in Lothrin- gen wird dem Weinbau Sorgfalt zugewendet; im ganzen ist jedoch der Wein nur geringerer Qualität. Die berühmten Moselweine findet man nicht hier, sondern auf preußischem Gebiet. In Elsaß-Lothringen wurden in: Jahre 1907 30300 ha Land mit Reben bebaut. Eine bedeutende Fläche des Landes nimmt (1907) der Wald ein, nämlich 444078 ha, also mehr als den vierten Teil. Davon kommen aus Unterelsaß 160512 ha, ans Oberelsaß 125152 ha und aus Lothringen 158413 ha. Der Hochwald im Gebirge besteht meist aus Edeltannen und Fichten, er reicht in den Südvogesen etwa bis 1200 m, die Nordvogesen sind bis zur Spitze damit bewaldet. Tiefer unten wachsen Laubbäume, besonders Buchen und Eichen. In tiefsten Lagen der Vogesen werden echte Kastanien (zu Rebpfühlen) und Eichen (Gerberrinde) angebaut. Charakteristisch für die Vogesen ist die Stechpalme. Sonst findet man noch viele Farnkräuter, roten Fingerhut, Brombeeren, Himbeeren und

4. Heimatskunde von Elsaß-Lothringen für Schule und Haus - S. 31

1910 - Straßburg : Bull
§ 10. Klima und physische Kultur. - § 11. Industrie und Gewerbe. 31 Heidelbeeren. Bis zur Waldgrenze geht die Eberesche, Lärche, Buche, jenseits sind Grasflächen mit Sennhütten und Viehherden. In Lothringen haben wir die großen Wälder von Bitsch, ferner Wälder auf dem Sattel von Buschborn, beide auf Buntsandstein. Sonst ist Lothringen wenig bewaldet. An Wild beherbergt der Hochwald Rehe, Hirsche, Hasen, Wildschweine, Füchse, Marder, Wildkatzen, Tauben u. a. Die Wälder im Alluvium der Flüsse sind im Überschwemmungsgebiete selbst besonders mit Weiden bestanden, etwas weiter vom Flusse ab mit vielerlei Laubbäumen und Schlinggewächsen. Sie beherbergen Kaninchen, Fasanen, Rehe, Hasen, Füchse u. a. Die Altwasser des Rheiues sind damit umrahmt, der Straß- burger Rheinwald bei Neuhof (2053ba), derschlettstadterillwald (2183 ha) gehören hierher. Im Diluvium der Rheinebene befinden sich wenige größere Waldungen; der Hagenauer Wald, 13 781 da, gehört ungeteilt dem Staate und der Stadt Hagenau. Die in Sufflenheim ansässigen Töpfer haben das Recht, die im Walde vorkommenden Tonlager (S. 25) zu benutzen. Zahlreiche Grabhügel aus keltischer und noch srüherer Zeit. Der Wald besteht aus Kiefern, Eichen, Buchen. Der Brumather Wald, 474 ha, gehört der Stadt Brumath. Kiefern, Fichten und viele Laubholzarten kommen dort vor. Dieselben Banmarten enthält der nach Rufach gehörende Thurwald (1441 ha). Der dem Staate gehörende Kasten- Wald bei Neubreisach und der Hartwald (14197 ha) liegen zwischen Jll und Rhein, sie haben besonders Eichen im Oberholz, Hainbuchen im Unterholz neben einer Reihe anderer Baumarten. Durch den Hartwald zieht ein von den Römern ausgebauter Keltenweg von Basel über Hirzfeldern, Oberhergheim nach dem Römerkastell Egisheim, nach Brumath, Selz; an demselben finden sich zahlreiche Grabhügel aus keltischer und noch früherer Zeit. Der Untere Mnndatwald (1208 ha), südlich von Weißenburg, zu beiden Seiten der Lauter ist im ungeteil- ten Besitze des Staates und der Stadt Weißenburg und besteht aus Nadel- und Laubholz. Mit dem Oberen Mnndatwald, der nordwestlich von Weißenburg im Gebirge steht, bildet er die Fortsetzung des pfälzischen Bienwaldes. § 11. Industrie und Gewerbe. Zwei Industriezweige sind im Reichslande von hervorragender Bedeutung: die Herstellung und Bearbeitung von Geweben (Textilindustrie), welche nach der Zählung von 1907 über 78000 Personen beschäftigt, und der Bergbau nebst Hütten- und Salinenwesen (Montanindustrie) mit 43700 Personen. 1. Die Spinnereien, Webereien, Färbereien, Bleichereien und Druckereien von Baumwolle und Baumwollenstosfen, von Wolle und Wollen- stoffen, die Zwirnerei find besonders im Oberelsaß hervorragend und Welt- bekannt, nirgends übertroffen. Es sind da besonders Mülhausen, Dornach, Münster, Colmar, Gebweiler, Bühl, Markirch, Wesserling, Sennheim, Thann zu nennen, im Unterelsaß Bischweier, Erstein, Hüttenheim (Kr. Erstein), Lützel- hausen, Rothau im Breuschtal.

5. Lesebuch für Fortbildungsschulen und verwandte Anstalten in Elsaß-Lothringen - S. 202

1908 - Straßburg : Bull
202 Die Arbeiten im Spargelfelde sind in der Folge ungefähr dieselben wie im 1. Jahre. Der Boden wird gedüngt, gehackt, vom Unkraut gesäubert, und die schädlichen Käfer und Raupen werden vertilgt. Als Dünger benutzt man am besten Schaf- oder Pferdemist, dem Superphosphatgips und Kainit beige- geben werden kann. Da der Spargel Kochsalz liebt, ist der Abtrittdünger ebenfalls zu empfehlen. Die Düngung erfolgt am besten in der 2. Hälfte des Winters. Wenn im März schönes Wetter eintritt, der Boden gut abgetrocknet ist, und die Wurzeln gehörig mit Dünger gesättigt sind, bearbeitet man den Acker ein wenig mit dem Karst. Alsdann räumt man von jeder Pflanze sorgfältig die Erde fort und entfernt alle abgestorbenen Triebe dicht an der Krone des Wurzelstocks, so daß keine Überreste verbleiben, welche für das Treiben des Spargels hinderlich werden könnten. Wenn die Kronen antreiben wollen, wird das Häufeln vorgenommen. Das Ernten der Spargeln kann bei Nenanlagen vom 3. Jahre an erfolgen, allein mit großer Zurückhaltung; im 4. Jahre hat man schon eine volle Ernte. Bei richtiger Pflege kann ein Spargelfeld 12—15 Jahre lohnend sein, von da ab werden die Erträge immer geringer. Die Spargel- ernte beginnt je nach der Witterung gewöhnlich im April und hält bis Ende Juni an. Jedoch ist es von Vorteil, die Erntezeit nicht allzulang aus- zudehnen; man sichert sich dadurch eine schönere Ernte für das folgende Jahr. Das Pflücken geschieht am besten mit der Hand. Man beseitigt an den Häufchen sorgfältig die Erde bis zur Ansatzstelle der Pfeifen. So nennt man die fleischigen, saftigen, weißlichen oder blaßrötlichen Sprossen, welche aus dem Wurzelstock kommen und sich später über der Erde zu einem ästigen, etwa 1,5 m hohen Stengel ausbilden. Diese Pfeifen erfaßt man ziemlich unten mit dem Daumen und dem Zeigefinger und bricht sie durch einen kurzen Druck dicht an der Spitze des Wurzelstocks weg. Als mittlern Ertrag rechnet man auf la 9—12 kg. 1kg wird im Durchschnitt mit 0,80^ bezahlt. 169. Berühmte Spargelorte in Elsatz-Loth ringen. Nicht ohne Recht rühmt man Elsaß-Lothringen als ein herrliches Land. Mit seinen gesegneten Gefilden gleicht es, dank seiner Fruchtbarkeit und des Fleißes seiner Bewohner, einem wohlgcpflegtcn Garten, welcher fast alle Pflanzen der gemäßigten Zone in der Fülle zahlreicher Arten und in üppigem'wachstum aufweist. Auch köstliches Gemüse bringt das Land in Menge hervor, so den überaus wohlschmeckenden, gesunden Spargel. Obwohl ursprünglich ein Fremdling, gedeiht er doch im Reichslaud stellenweise in trefflicher Weise. 3 Orte, 2 im Elsaß, der 3. in Lothringen gelegen, sind ihres Spargclbaus wegen weit berühmt. Im nordöstlichen Teile des Landkreises Straßburg, nur wenige Minuten von der Eisenbahnlinie Straßburg-Weißenburg entfernt, liegt das freundliche Baueradorf Hördt mit gleichnamiger Haltestelle. Die Gegend ist vollkommen

6. Lesebuch für Fortbildungsschulen und verwandte Anstalten in Elsaß-Lothringen - S. 212

1908 - Straßburg : Bull
212 manchmal ab. Bei Oberbronn im Kreis Hagenau ist eigentümlich, daß jeder Stock 2 Schenkel ausweist, wobei jeder seinen besondern Pfahl hat. In der Umgegend von Thann findet man hie und da eine Anlage mit Latten, wie dies in: Rheingau üblich ist. Das Brenschtal weist stellenweise den Zapfenschnitt nach lothringer Art ans, und bei Weißenburg endlich ist der Kammcrbnu auf wagerechten, nach allen Richtungen der Zeilen liegenden Latten üblich. Die Stockweite beträgt in: Elsaß durchschnittlich etwa 1 m. In Lothringen werden die Reben im allgemeinen niedrig gezogen. In der Gegend von Vic und Chlteau-Salins betrügt die Zwischenweite der reihenweise gepflanzten Reben etwa '/z m. Jeder Stock besteht nur aus einem Stamm mit höchstens 2 Ästen. Das feine Gewächs wird lang geschnitten. Es erhält eine Gerte von etwa 12 Augen. Dieselbe wird gewöhnlich gebogen und an: Stamm oder Pfahl angebunden. In Weinbergen mit Drahtbau zieht man die Gerte wagerecht; selten läßt man noch einen Zapfen stehn. Die gewöhnlichen Sorten schneidet man halblang ans 5—6, das grobe Gewächs kurz auf 2-3 Augen. Bei jeden: Schnitt, ob kurz oder lang, wird immer der schönste Trieb, den man „Marien" nennt, an den etwa 1 V5 m langen Pfahl des Stocks aufgebunden. Dieser Trieb dient als Sangast und Ersatzbogcn fürs nächste Jahr; die übrigen Triebe werden eingekürzt und zur Seite nnsgcbrochen. Ans dem rechten Moselufer findet man den eigentümlichen Knfenban. Die Stockweite beträgt nahezu 1 'Z m. Jeder Stock hat 6, 9, ja sogar bis 12 Äste, welche wagerccht an: Boden auseinander liegen. Jeder Ast wird, je nach der Traubensorte, auf Zapfen, Tragrebe oder Bogen geschnitten. Zur Unterstützung erhält ein jeder einen Pfahl. Auf diese Weise bildet sich um den eigentlichen Stock ein Kreis, der sich jedes Jahr etwas ausdehnt. Der Knfenban ist kostspielig, bringt aber sehr reiche Erträge. Nicht unerwähnt soll bleiben, daß in: Reichslande der Oberlinsche Drahtban infolge seiner Billigkeit und sonstigen Vorzüge die bisher üblichen Pfahlanlagen mit Recht nach und nach verdrängt. 176. Von den Rebsorten in Elsaß-Lothringen. In beiden Landsteilen sind zahlreiche Rebsorten zu finden. Sie gliedern sich nach der Güte und Feinheit des von ihnen gelieferten Weins in 2 Gruppen. in edles und in gemeines Gewächs. Das erstere liefert die feinen Edel-, letzteres die beliebten Tisch- oder sog. Zwickerweine. Reiner Satz von Edelgewüchs in größerer Menge ist an wenigen Orten zu finden. Zerstreut findet er sich in den meisten Weinbergen, wird aber selten besonders, vielmehr mit den: gemeinen Gewächs gelesen. An Edelsorten weist das Elsaß folgende ans: 1. Riesling. Beere weiß, selten rot. Er hat hellgestreiftes Holz mit nahestehenden Augen, mittelgroße, runde Blätter mit ziemlich tiefem

7. Lesebuch für Fortbildungsschulen und verwandte Anstalten in Elsaß-Lothringen - S. 213

1908 - Straßburg : Bull
213 Einschnitt. Der Riesling gibt die feinsten Weine im Schiefer-, Gips- oder Sandboden; er verlangt trockene Lage und öftere, aber nicht zu starke Düngung. Er treibt und reift spät, gibt aber schöne Erträge. Unter allen deutschen Weinen nimmt er die 1. Stelle ein. Unter Elsaß, mit Ausnahme von Wolxhcim, baut wenig Riesling; im Ober-Elsaß findet man diese Sorte namentlich bei Rappoltsweiler, Neichenweier, Hunaweier und Zellenbcrg. 2. Edler oder Traminer. Beere weiß oder rot. Der Stock hat nur mäßiges Wachstum, das Holz ist graubraun und dünn. Die Blätter sind rund, dreilappig, oben dunkel-, unten blaßgrün und wollig. Die Traube ist dicht, ästig und kurz. Der Traminer ist nicht besonders ertrag- reich. Er findet sich bei uns nur noch in wenigen Lagen. Heiligenstein bei Barr ist der Ort, wo die rote Spielart, irrtümlich Klevner genannt, einen trefflichen Edelwein liefert. 1742 wurde der Traminer durch den Heiligensteincr Bürger Erhard Wantz aus Südtirol nach Heiligenstein gebracht. Eine bekannte Spielart ist der ans der Pfalz stammende „Gewürztramincr" mit ausgezeichneter Blume. 3. Weißklevner oder -burgunder. Beere weiß. Er hat dünnes, hellbraunes Holz; die Blätter sind rundlich, 3 und 5 lappig, kurz eingeschnitten und etwas wollig. Der Klevner verlangt einen fruchtbaren, nicht zu trockenen Boden, reift früh und wirft reichliche Erträge ab. Er findet sich im Elsaß oft und liefert eine treffliche Keltertraube, aus welcher ein ausge- zeichneter, gehaltreicher Wein gewonnen wird. 4. Granklevner, Tokayer oder Ruländer. Beere rotgrau. Das Holz ist gedrungen, dünn und graubraun. Die Blätter sind rundlich, meist 3 lappig und dick. Die Traube ist dicht, nicht groß und walzenförmig. Er hat eine frühe Reifezeit. Diese Rebensorte soll um die Mitte des 16. Jahr- hunderts durch den zu Kienzheim begrabenen Feldhauptmann Lazarus Schwendi aus Ungarn ins Elsaß gebracht worden sein, was jedoch bestritten wird, da sie aus Burgund stammt. Ruländer heißt er in Altdeutschland, weil ihn ein Kaufmann Rulnnd aus Speier dort einführte. Der Grnu- klevner liefert einen feinen, körperreichen und angenehmen Wein, der sich auch recht gut zur Schaumweinbereitung und zum Verschnitt mit andern Edclwcinen eignet. 5. Schwarzklevner, auch roter oder schwarzer Burgunder. Die Beere ist schwarz. Das Holz ist dünn und schwarz gefleckt. Die Augen sind mit einer weißen Spitze versehen. Die Blätter sind mittel- groß, rundlich und rauh. Die Traube ist mittelgroß und meistens dicht- beerig. Der Schwarzklevner stammt ebenfalls aus Burgund und liefert wohl den besten Rotwein. In der Schaumweinbereitnng spielt diese Sorte die Hauptrolle. Als reiner Satz findet sie sich in Rodern und St. Pilt im obern Elsaß, im untern namentlich im Weilcrtal, in Scherweiler, Ottrott, Wolxheim, Marlenheim, Wangen, Lnmpertsloch und Weißenburg. Die bekannte Jakobstraube ist eine frühe Spielart des Schwarzklevners.

8. Lesebuch für Fortbildungsschulen und verwandte Anstalten in Elsaß-Lothringen - S. 215

1908 - Straßburg : Bull
215 er allmählich. Der Elbling ist nur jung sehr tragfähig. Er liefert einen guten Mittelwein. 5. Trollinger. Beere schwarz, selten rot. Das Holz ist dick und hellbraun. Die Blätter sind groß, ungleich eingeschnitten und unregelmäßig gezahnt. Die Traube ist locker, großbeerig und oft über 1 Kz schwer. . Er- findet sich vereinzelt in allen elsässischen Weinbergen. Den Hauptsatz bildet er in den Rebgcländen bei Barr. Seltenere Rebsorten im Elsaß sind: großer Ränschling, Velteliner, Oliventraube (Mohrendutte), Hünsch, Färbtraube, Malvesier u. a. m. Sie sind teilweise erst in den letzten Jahrzehnten angepflanzt worden. Lothringen enthält folgende Edelsorten: 1. Klcvner (Pinot), nämlich Weiß-, Grau- und Schwarzklevner. Der Weißklcvner findet sich besonders im Moseltal, der Grauklevner hauptsächlich im Kanton Gorze. Der Schwarzklevner liefert die trefflichen lothringischen Rotweine, welche auch unter dem Namen „Burgunder" in den Handel kommen. Weiß gekeltert ist er für die Herstellung der Schaum- weine als Hauptsorte zu betrachten. Bedauerlicherweise kommt er fast überall in Mischung mit andern Spielarten zum Anbau. 2. Großer Ränschling oder Anbin. Beere weiß. Rebstock von mäßigem Wachstum; das Holz ist dunkelbraun. Die Blätter sind mittel- groß, meist ganzrandig, oben dunkel-, unten graugrün und wollig. Die Traube ist ästig. Die Reifezeit ist eine mittlere. Der große Ränschling findet sich besonders häufig auf der rechten Moselseite, unterhalb Metz, sowie auch im Kanton Beruh. 3. Riesling. Er findet sich nur vereinzelt, so z. B. in der Umgegend von Sicrck. Als gewöhnliche Sorten gelten: 1. Die Müllerrebe. Beere schwarz. Das Rebholz ist graubraun und enggliedrig, das Auge klein, stumpf und weißwollig. Die Blätter sind mittelgroß, dick und mit Flocken zottiger, weißer Wolle bedeckt. Die Traube ist mittelgroß und ziemlich dicht. Die Müllerrebe liefert einen angenehmen Rotwein. Sie trägt reichlich und ist sehr genügsam. Man findet sie in ganz Lothringen. 2. Beelan. Beere schwarz. Die Rebe ähnelt nach Stock und Farbe der Müklerrebe, die Blätter jedoch sind kleiner und nicht so wollig. Man unter- scheidet den groß- und kleinbeerigen Beelan. Beide Spielarten finden sich im ganzen Moseltale, besonders bei Sierck. 3. Lothringerschwarz oder Großbeck. Beere schwarz. Der Reb- stock wächst kräftig, das Holz ist dicht gegliedert und hellbraun. Die Blätter find groß, rund und schwach eingeschnitten. Die Reifezeit ist eine etwas späte. Das Lothringerschwarz ist sehr fruchtbar und liefert einen haltbaren Rotwein. Leider geht der Stock durch die Wurzclfäule leicht zugrunde. 4. Als grobes Gewächs gelten die verschiedenen Spielarten des

9. Lesebuch für Fortbildungsschulen und verwandte Anstalten in Elsaß-Lothringen - S. 135

1905 - Straßburg : Bull
135 Ziegcllagen aufgeführt und mit Ecklisenen, Fenstereinfassungen und Tor- wölbnugen aus grauen Sand- oder Tuffsteinflözen versehen. Das romanische Ornament weist hauptsächlich Flechtwerk auf. Abenteuerliche Tier- und Menschengestalten, besonders die Gestalten der deutschen Sage, Ws Gnome, Lindwurm und Drache, wurden ins Ornament eingeflochten und bilden so ein hervorragendes Kennzeichen der gesamten deutschen Kunst im Mittelalter. Seltener zeigt sich im romanischen Orna- mente Blattwerk. Wo es auftritt, besteht es aus althergebrachten römischen Akanthusformcn. Die einheimischen Pflanzen verstand man noch wenig zu benutzen. Alle Blattränder sind rund gekerbt. Zwischen den schneidigen Blattrippen liegen rundliche Riemen, so daß die Blätter fast ein muschel- artiges Aussehen bekommen. Die romanischen Rundbogenformen herrschen also auch int Pflanzenornamente. Andre Ziermittel bilden der Diamant- schnitt, das Zickzackland und andre geometrische Formen. Romanische Gotteshäuser finden sich in Elsaß-Lothringen sehr häufig, so in Eschau, Avolsheim, Ottmarsheim, Sigolsheim, Hagenau (St. Georg), Rosheim, Maursmünster, Neuweiler, Rufach, Kaysersberg, Alldorf (Be- nediklinerkirche), Schlettstadt (St. Fides), Busendorf, Gorze, Metz (St. Eucharius und St. Maximin), Marsal, Sey. Nicht selten sind die roma- nischen Gebäude durch Umbauten in späterer Zeit entstellt worden. Nach H. S. Schmid. 123. Der gotische Stil. Der Name dieses Stils kam zuerst in Italien auf und sollte ursprüng- lich ein Ausdruck der Geringschätzung sein. Die Bauweise selbst hat ihren Ausgang von Nordfrankrcich genommen, doch in Deutschland eine reiche und eigentümliche Ausbildung erlangt. Den Bäumen des Walds vergleich- bar, wachsen die hohen Pfeiler der Gotteshäuser vom Boden empor. Sie sind aus einer Anzahl schlanker Schäfte gebildet, die über dem leicht be- krönten Laubkranze des Kapitäls sich fortsetzen und in sanft anftci. enden Spitzbogen sich gegen einander neigen. Blick und Sinn des Beschauers werden andächtig nach oben gezogen. Das Auge folgt der raschen Folge der Pfeiler bis zum Heiligtum des Chors. Eine Fülle von Helligkeit durchdringt den ganzen Raum. Die Wände verschwinden fast ganz und werden zu hohen Fenstern, deren farbenglänzcnde Scheiben ein steinernes Gitterwerk hält. Aus der schrägen Fensterbank schlank emporsteigend, gestaltet sich über den Pfosten, aus Kreisbogen gebildet und mit sanften Vorsprüngen (Nasen) verziert, das Maßwerk. Es bildet Rosetten, Drei-, Vier- und Fünfgassen und Fischblasenmuster. Sehr schön ist die große Fensterrosette über dem Haupteingange, wie beim Straßburger Münster. Der Grundriß behält die Form des Kreuzes bei; aber das Quer schiff tritt weniger hervor als bei romanischen Kirchen. Bei größern Anlagen ist es weiter nach vorn gerückt; dadurch wird das Chor größer und reicher.

10. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 248

1912 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
— 248 — auch kostbaren Gewinn. Elsaß und Lothringen, die alten deutschen Gebiete, fielen an Deutschland zurück, und 5 Milliarden Franken mußte Frankreich als Entschädigung der Kriegskosten zahlen. Nachdem aus dieser Grundlage am 26. Februar eine vorläufige Vereinbarung zustande gekommen mar, entspannen sich über Einzelheiten noch längere Verhandlungen, und es bedurfte der ganzen Zähigkeit und Festigkeit Bismarcks, um den Verschleppungsversuchen entgegenzutreten. Zuweilen begann er, wenn die Gegner neue Forderungen erhoben, deutsch zu redeu, und erklärte, das Französische nicht zu verstehen. Am 10. Mai 1871 wurde endlich der ersehnte Friede zu Frankfurt a. M. von Bismarck und Jules Favre unterzeichnet. d) Reichsgründung und Kaisertitel. Die schönste Errungenschaft des heißen Ringens aber bildete die völlige Einigung Deutschlands und die Krönung des Bundes durch Erneuerung des Kaisertums. Schon bei Beginn des Krieges, namentlich nach den ersten Kämpfen, in denen sich die Bayern, Württembergs und Badenser an der Seite ihrer norddeutschen Brüder so tapfer geschlagen hatten, rang sich allenthalben, bei den Fürsten wie im Volke, die Überzeugung durch, daß die deutsche Einheit damit besiegelt und der Eintritt der süddeutschen Staaten in den Norddeutschen Bund nicht länger aufzuhalten fei. So gingen nun neben den kriegerischen Ereignissen Verhandlungen über den Anschluß einher. Baden hatte schon vorher mehrmals die Vereinigung mit dem Norddeutschen Bunde angestrebt, erklärte sich demnach jetzt bedingungslos dazu bereit. Auch Hessen-Darm stadt und Württemberg zeigten sich geneigt; aber Bayern wies den Gedanken, sich in die Verfassung des Norddeutschen Bundes einzufügen, zunächst zurück. Es forderte zahlreiche Verfassungsänderungen und für sich mehrfache Reservatrechte, trat auch mit Ansprüchen auf Landzuwachs hervor, indem es altpfälzifche Gebiete mit Heidelberg und Mannheim verlangte, wofür Baden im Elsaß entschädigt werden sollte. Im Oktober begannen in Versailles die Verhandlungen mit den Bevollmächtigten der vier Staaten. Bismarck zeigte auch hierbei die weife Mäßigung, die er schon 1866 bewiesen hatte. Da er bei der Einigung Deutschlands den Zwang zu vermeiden suchte, vielmehr wollte, daß sie aus der freien Entschließung der Fürsten hervorging, war er gern bereit, die in dem Stammescharakter und
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