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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 238

1887 - Leipzig : Kesselring
238 Neue Geschichte. ment" auch nach seiner Entfernung den Ausgangspunkt weiterer Reformen bildete. In Steins Sinn und Geist wurden daher (1810) durch eine neue Gewerbeordnung" die Hemmnisse beseitigt, die das veraltete Zunft- und Jnnungswesen dem Ha n dwerker und G ewerbs-mann bereitete, während andere Gesetze die Lage der lndlichen Grund-besitzer und der Bauern verbesserten. Steins Anregung und Wirken war es aber auch hauptschlich zu danken, da ipand in Hand mit der Umwandlung des Staatswesens auch eine U m-Wandlung der Anschauungen und Auffassungen des Volkes sich vollzog und die Gefhle fr Vaterland, Selbstndigkeit und nationale Ehre von neuem sich belebten. Die edelsten Patrioten arbeiteten mit ihm daran, sittlichen Ernst, Uneigenniitzigkeit und Aufopferungsfhigkeit, namentlich in der heranwachsenden Jugend zu wecken. So halfen an der Rstung und Vorbereitung zu der gehofften Befreiung Männer mit, wie F ichte 1807 1808 durch feine Reden an die deutsche Nation", Schleiermacher, Pfarrer und Professor in Berlin, durch seine Predigten, Arndt durch seine patriotischen Schriften. Die Stiftung der Universitt zu Berlin (1810) und die Erweiterung der zu Breslau (1811) hatten ebenfalls den Zweck und auch bald den Erfolg, die akademische Jugend auf die idealen Gter des Lebens hinzuweisen und den geistigen und sittlichen Aufschwung ^ der Nation zu befrdern. 2. Der ausgewiesene Staatsmann, dessen Besitzungen, in dem durch Napoleon 1807 gebildeten ..Knigreich Westfalen" gelegen, von der feind-teilt liehen Regierung (König Hieronymus) eingezogen worden waren, hatte in Prag; seinen dauernden Aufenthalt in Prag genommen, von wo aus er mit in Berlin eine ununterbrochene Verbindung unterhielt. Spter begab er sich Petersburg aber nach Petersburg, wohin ihn im Mai 1812 der Kaiser Alexander I. 1812. eingeladen hatte. Auch in Rußland wute er durch seinen Einflu auf den Kaiser, sowie durch feinen ausgedehnten Briefwechsel fort und fort die sptere nationale Erhebung vorzubereiten. Nach Napoleons verunglckten russischen Feldzug kehrte Stein mit Alexander I. nach Deutschland zurck und ward hier zum Vorsitzenden Besreiungs-eines russisch-preuischen Verwaltungsrates fr die deutschen Ange-krieg legenheiten ernannt. Als aus diesem Rate nach dem Siege bei Leipzig 181315. eine Zentralkommission fr die Verwaltung aller durch die Truppen der Verbndeten befetzten Lnder (Oktober 1813) hervorging, bernahm Stein den Vorfitz und erwarb sich auch in dieser Stellung durch tchtige Leitung im Innern und durch Ausstellung zahlreicher Heerhaufen gegen den uern Feind hohe Verdienste um das gesamte deutsche Vaterland. Diese Zentralverwaltung folgte dem Heer der Verbndeten bis nach Paris. Von dort kehrte Stein im Juni 1814 nach Berlin zurck, um Wiener sich im September desselben Jahres nach Wien zu den Verhandlungen K^ugre Kongresses (S. 239) zu begeben. Hier blieb er aber nur kurze Zeit, da er zu den Bestrebungen der auslndischen Mchte gegen Bildung eines starken Deutschlands die Hand nicht bieten wollte. Stein zog sich enttuscht und verstimmt in das Privatleben zu-Stein als T(j Den Sommer brachte er meist auf feinen Gtern in Nassau, den Winter in Frankfurt a. M. zu; auch in feiner Mue fortwhrend be-mht, die Erstarkung und Krftigung deutschen Sinnes anzubahnen und

2. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 288

1887 - Leipzig : Kesselring
288 Neue Geschichte. Philo- Auf dem Gebiete der Philosophie waren es nach Kant (<& 213) lophen. Fichte f 1814, Herbart f 1841, Schelling f 1854 und Heael + 1831 welche dem deutschen Volk den ersten Rang in dieser Wissenschaft sicherten Altertums- Unsere Kenntnisse m der Altertumskunde haben eine groe Bekunde. retcherung erfahren durch die Ausgrabungen, die man auf historischen Sttten vorgenommen hat. Wir nennen hier auer den bereits oben (S. 7) erwhnten Botta und Layard noch die Namen Lepsius (i 1884) und Schliemann (geb. 1822). W U J In der klassischen Philologie haben neben anderen Nationen die Deutschen (Gottfried Hermann f 1848, Otfried Mller i 1840 Thiersck 1* 1860, Lobeck "j" 1860, Bckh y 1867, Ritschl f 1876, Georg Eurtius t 1885 u. a. mehr) ihren alten Ruhm bewhrt. Daneben ist in neuerer Zeit besonders durch die Gebrder Jakob Grimm f 1863 und Wilhelm Grimm t 1859, durch Lachmann f 1851, Simrock f 1876, Wackernaqel +. 1869 u. a. die Erforschung der deutschen Sprache und ihrer geschicht-lichen Entwicklung mit hervorragendem Erfolg bearbeitet worden. Auch auf dem Gebiete der Baukunst, der Bildhauerei, Malerei und Musik hat das 19. Jahrhundert Bedeutendes geleistet. Baukunst . viele mittelalterliche Bauten, die teils verfallen, teils unvollendet geblieben waren, sind stilgem restauriert worden, daneben viele neue im klassischen Stile der Gotik oder der Renaissance erstanden. Gewaltige Riesenbauten, hauptschlich der Frderung des Verkehrs dienend, sind ange-legt worden, deren Ausfhrung man frher fr unmglich gehalten htte. Wir nennen davon die Pacific-Eisenbahn \ die Laguuenberbrckung bei Venedig x, den Suezkanal den St. Gotthardtunneldie Hngebrcke, welche New-York mit Brooklin1 verbindet u. s. w. Unter den deutschen Bau-meistern der Neuzeit sind Schinkel y 1841, der Erbauer des Berliner Museums, v. Klenze y 1864, dem Mnchen eine Reihe der herrlichsten Prachtbauten, namentlich die Glyptothek (Sammlung von Skulpturen) und Pinakothek (Gemldesammlung), verdankt, dann Semper y 1879 und Heidelosf f 1865 die berhmtesten. Bildhauerei. on Bildhauern der neuesten Zeit verdienen der Italiener Canova t 1822, der Dne Thorwaldsen f 1844, der Franzose David f 1856, der Englnder Flaxman f 1826, die Deutschen Dannecker in Stuttgart f 1841, Rauch y 1857, Schadow f 1850 und Friedrich Tieck (Bruder des Dichters) in Berlin f 1851, Schwanthaler in Mnchen y 1848, Rietschel f 1861 und Schilling in Dresden, geb. 1828, besondere Erwhnung. Malerei. Die deutschen Maler Cornelius f 1867 und sein Schler Kaulbach 1 Die Pa cific-Eisenb ah n geht von New-Iork der Chicago nach S. Fran-cisco am Stillen (pacific) Ozean und wurde von 1863 bis 1869 erbaut. Dieselbe hat eine Lnge von 5315 Kilometer, die man in 61/2 Tag durchfhrt. Seit der Vollendung dieser Linie sind noch fnf andere Pacificbahnen," die in verschiedenen Richtungen den Osten und Westen Nordamerikas verbinden, erbaut worden. Die Lagunenbrcke, 1845 vollendet, hat eine Ausdehnung von 4 Kilometern und ist die lngste Brcke der Welt. - Der Suezkanal (S. 258) ist Is1/, Kilometer lang. Der St. Gotthardtunnel, 18721882 erbaut, ist 15 Kilometer lang und zur Zeit der lngste Tunnel; seine Kosten betragen 182 Millionen Mark. Brooklin, Nachbarstadt von New-Aork. Die Verbindungsbrcke, 1883 vollendet, ist die grte Kettenbrcke der Erde; sie mit 18251/2 Meter und liegt 40 Meter der dem Meeresspiegel.

3. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 283

1887 - Leipzig : Kesselring
Vereinigte Staaten seit 1775. 283 bereits gefallen. Nach einem blutigen fnftgigen Ringen hatte General Lee Richmond rumen (3. April) und sich bald darauf (9. April) mit dem Rest seiner Armee ergeben mssen. Damit war der vierjhrige Brgerkrieg beendigt. Lincoln, der am 8. November 1864 aufs neue zum Prsidenten Ermordung gewhlt worden war, sollte die Erreichung seines Zieles, den Sieg und Lincolns die Wiederherstellung der Union, nicht lange berleben. Am Abend des 1865, 14. April 1865 ward er im Theater zu Washington von einem Fanatiker des Sdens, dem ehemaligen Schauspieler Booth, durch einen Schu der-artig verwundet, da er am folgenden Tag seinen Geist aushauchte. Der Verfassung gem bernahm der bisherige Vizeprsident John- Lincolns son die Prsidentschaft, der in Lincolns Sinn weiter regierte und die Nachfolger. Wunden, die der Krieg geschlagen, zu seilen suchte. Nach Johnson wurde General Grant zum Prsidenten gewhlt und trat am 4. Mrz 1869 sein Amt an; im Jahre 1873 whlte man ihn wieder. Nach Ablauf dieser 2. Amtsperiode folgte der Prsident Hayes. Darauf berief man (1881) zu dem hohen Amt Garsield, der aber im 1. Jahr seiner Verwaltung von einem zurckgewiesenen Bewerber um eiue Staatsstelle (2. Juli) schwer verwundet wurde und bereits am 19. September 1881 verstarb. Nachdem der Vizeprsident Arthur die Leitung der Regierung bis zum Schlu der Wahlperiode gefhrt, residiert seit Mrz 1885 als Prsident Cleveland im Weien Haus" zu Washington. 85. Kunst und Wissenschaft im 19. Jahrhundert. 1. Romantiker. Unabhngige Dichter. Dichter de Befreiungskrieges. Schwbische und sterreichische Dichter. Junges Deutschland. Neuere Dichter. Die Litteralur des Auslandes (Frankreichs England, Italien). 2. Ausschwung der Naturwissenschaften. Reisende; Geographen; Zoologen, Botaniker, Mineralogen und Geologen; Astro-nomen, Chemiker und Physiker. Erfindungen: Dampfmaschine, Telegraph, Telephon, Photographie. Gasbeleuchtung u. f. w. 3. Geschichtsschreiber, Phitosophen und Philologen. Baukunst, Bildhauerei, Malerei und Musik. Hebung des Handels und Verkehrs, der Gewerbe und des Ackerbaus. Wahrung des Idealen. 1. Auf die beiden einander befreundeten Dichterheroen, auf Schiller ^ und Goethe (. 212), folgte die romantische Schule, welche zur Zeit tifcr.' des franzsischen Druckes in den frheren Grothaten des deutschen Volkes Trost und Ermutigung suchte. Die Brder August Wilhelm v. Schlegel t 1845 und Friedrich v. Schlegel f 1829, Ludwig Tieck f 1853, Novalis (Friedrich v. Hardenberg) f 1801, Achim v. Arnim f 1831 und Klemens Brentano f 1842 sind ihre bedeutendsten Vertreter; doch gehren ihr als Geistesverwandte auch Amadeus Hoffmann f 1822, Zacharias Werner t 1823, Adalbert v. Chamisso f 1838, Ernst Schulze f 1817 und in gewisser Hinsicht Jean Paul (Friedrich Richter) f 1825 an. Die Romantiker huldigten in Poesie, Kunst und Religion den An-schauungen des Mittelalters, strebten mit Abstreifung alles Irdischen nach idealem Aufschwung und fanden in phantastischen Trumereien und in weicher Sentimentalitt Befriedigung. Fast alle ihre Erzeugnisse knnen ein weichliches, oft bis zur Zerflossenheit schwchliches Wesen nicht verleug-nen, aber dennoch gebhrt dieser Schule das groe Verdienst, die Liebe zu den lteren deutschen Dichtungen wieder angeregt, den Wortschatz unserer Sprache entwickelt und durch gewandte Behandlung des Rhythmus und des Reimes die Biegsamkeit der Form gezeigt zu haben.

4. Neueste Geschichte - S. 155

1859 - Leipzig : Fleischer
155 . bei Leipzig am 18. Octbr. 1817 auf der Wartburg, bei welcher mißliebige Schriften verbrannt wurden, verursachte das Einschreiten der Regierungen. Bald gab ein Verbrechen den Grund zu weiteren Maßregeln. Ein Student, Carl Sand aus Wunsiedel in Baiern, kam nach Mannheim, um den rus- sischen Etatsrath von Kotzebue, einen Schriftsteller, welcher als russischer Spion und Agent beargwöhnt wurde, zu ermorden. Er führte am 23. März 1819 seinen Vorsatz aus, indem er den Mann besuchte, und ihm einen Dolch ins Herz stieß. Als man ihn fest nahm, versicherte er, er habe eine ruhm- würdige That gethan; denn der Ermordete habe durch seine Schriften die Liebe zur Freiheit zu unterdrücken, die Schlechtigkeit der Deutschen zu ver- mehren, und das Volk zu erschlaffen gesucht. Was sollte aber aus der Welt werden, wenn man das Recht haben sollte, Jeden, den wir für schlecht oder schädlich halten, zu ermorden, und Gottes Richteramt zu verwalten? Sand hatte zwar gleich nach der That sich selbst eine Wunde versetzt, war aber erhalten worden, und wurde (20. Mai 1820) in Mannheim hingerichtet. Dieses Verbrechen hatte die schon aufgeregte Furcht der Regierungen ge- steigert; man argwöhnte eine weiter verbreitete Verschwörung, und fürchtete die Ruhe Deutschlands durch das Treiben der Studenten gefährdet zu sehen. Leider überschritten die Gegenmittel ihr Ziel; die Schuld des Einen, die Schwärmerei der Andern wurde an der Nation selbst gestraft, und wahre, edle Freisinnigkeit wurde mit politischer Uebertreibung zugleich bedroht und verpönt. Nach einem in Karlsbad abgehaltenen Minister - Congreß wurden durch den deutschen Bund die Turnanstalten geschlossen, und die Burschen-' schäften verboten. Auch wurde eine Commission zur Untersuchung dieser Umtriebe in Mainz niedergesetzt. Viele Jünglinge wurden eingekerkert und die Universitäten unter genaue Aufsicht genommen; verdiente Professoren, wie der biedere Arndt, der Dichter des Liedes: „Was ist des Deutschen Vater- land," wurden entsetzt. Die Burschenschaften lösten sich auf. Einzelne hatten sich in das Ausland geflüchtet, wo sie zum Theil sich mit den dortigen ge- heimen Gesellschaften verbanden, ohne daß dies jedoch fürerst eine Wirkung nach Deutschland hin geäußert hätte, denn die deutschen Jünglinge waren zu jener Zeit noch von deutschem Sinn erfüllt, und schlossen sich gegen den Gedanken ab, die Wünsche für die Zukunft durch Hülfe des Auslandes erfüllen zu wollen. Während dieser Jahre hatten mehrere Regierungen, besonders in Süd- deutschland, dem dreizehnten Artikel der Bnndesacte gemäß ihren Staaten Verfassungen gegeben, um die Theilnahme des Volkes an den öffentlichen Angelegenheiten zu ordnen und dem freien Worte eine gesetzliche Stätte der Aeußerung und Wirksamkeit zu geben. Größtentheils waren diese Verfassungen nach dem Muster des französischen,Repräsentativ-System gebildet, d. h. die Volksvertreter waren vom Volke aus seiner Gesammtheit (wenn auch nach gewissen Bedingungen, Census) und nicht als Vertreter der einzelnen Stände gewählt. Weimar ging 1816 Allen voran. Baiern, Baden und Nassau folgten 1818, Würtemberg 1819, und Hessen-Darmstadt 1820. Im nörd- lichen Deutschland ging man mit dieser Einführung der Repräsentativ-Regie- rungen nicht in gleichem Schritt. Hannover vereinigte 1819 die alten Land- stände; Preußen führte 1823 die Provinzial-Landtage ein, und in Oestreich hatte es bei den veralteten Landtagen sein Bewenden.

5. Theil 3 - S. 273

1839 - Leipzig : Fleischer
273 (1718—1751) König, mußte sich aber gefallen lassen, daß der Adel ihm fast alle Gewalt nahm, die nun von den Reichsständen ausgeübt wurde. So ist es bis 1772 geblieben. Mit seinen Feinden vertrug sich Schweden schnell. Der König von England Georg 1. erhielt die Herzogtümer Bremen und Verden, welche er mit seinem Königreiche Hannover vereinigte, zu dem sie noch gehören; Friedrich Wilhelm 1. von Preußen (1713 — 40) bekam Vorpommern bis an die Peene; Dänemark erhielt nur einige kleine Vortheile. Rußland gewann am meisten. Ihm wurden im Frieden von Nyestadt 1721 die Pro- vinzen Liefland, Esthland, Ingermannland und ein Theil von Kare- lien, lauter schöne Ostseelander, abgetreten. August 2. blieb König von Polen./ Wahrend der letzten Jahre König Karls 12. hatte Peter fortge- fahren, nützliche Einrichtungen zu machen, und an der Bildung seines Volks zu arbeiten. Er erndtete dafür zwar wenig Dank; denn die an dem Alten Hangenden Russen seufzten über die verhaßten Neuerun- geu; aber das störte Peters feste Entschlüsse keineswegs. Auch unter- nahm er mehrere Reisen nach Deutschland. Unter andern besuchte er einmal den Badeort Pyrmont. Der Herr des Ländchens, der Graf von Waldeck, bewirthete ihn in seiner Residenz Arolsen prächtiger, als es von einem so kleinen Fürsten zu erwarten war. Darum erhielt er auch auf die Frage, wie dem Czar das neuerbaute Schloß gefalle, die Antwort: „es hat nur einen großen Fehler: die Küche ist zu groß angelegt." — Im Jahre 1716 reiste Peter zum zweiten Male nach seinem geliebten Holland. Mit welchen Empsindungen der Freude be- grüßte er die Thürme von Amsterdam, wo er die ersten Pläne ent- worfen hatte, für Rußland eine Seemacht zu schaffen! Diese Pläne waren nun wider Erwarten glücklich ausgeführt worden. Als ihn eine Deputation feierlich empfing, und der Anführer derselben eine Rede irr pathetischen Ausdrücken an ihn richtete, antwortete er: „ich danke Ihnen; aber ich habe Sie nicht verstanden. Mein Holländisch lernte ich beim Schiffbaue in Saardam; doch diese Sprache lernte ich nicht." Auch jetzt ging er fleißig auf den Schiffswerften unerkannt umher, be- suchte die Sammlungen von Gemälden, Kunstwerken und Naturalien, und die Werkstätte der Künstler. Manchmal sab er stundenlang den Malern zu, und Rubens, van Dyk (sprich van Deik), Rembrandt, van der Werf, Wouvermann (sprich Wauvermann), Ostade, van Huy- sum (sprich Heusum), alles berühmte holländische Maler, waren seine Lieblinge. Als seine Kathinka nach Holland nachkam, führte er sie in die Hütte, welche er in Saardam bewohnt hatte. Im folgenden Jahre erst verließ er Holland, um nach Frankreich zu gehen. Hier wurde er sehr zuvorkommend behandelt. Als ihn der erst siebenjährige König Ludwig 15. (1725 — 74) besuchte, nahm ihn der gemächliche. Welttzcsch. Hi. Th.

6. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 217

1883 - Leipzig : Kesselring
Deutschland in den Jahren 18301848. 217 sieben Gttinger Professoren >, welche sich gegen diesen Gewaltakt erklrten, absetzte und verbannte, da wurde in Deutschland kaum eine besondere Mi-billigung laut. 2. Der sterreichische Kaiserstaat lieferte während dieser Zeit ein S3itb sterreich, des politischen Stillstandes. Kaiser Franz I. (S. 198 Ann,. 1.) verkehrte gern mit Leuten aus dem Volke und erteilte ihnen bereitwilligst Audienzen, bei denen er zur Freude vieler Unterthanen im gemtlichen Wiener Dialekt redete; aber um die Regierung kmmerte er sich wenig und die Staatsgeschste ruhten in den Hnden des Fürsten Metternich (S. 211), der dafr sorgte, da alles beim . alten blieb." Im Jahre 1835 starb Franz I., und sein Sohn Ferd i-Ferdinand!, nand I. bestieg den Thron. Auch er hielt, getreu dem Rate seines Vaters, 183548. an dem hergebrachten System fest und berlie sich ganz der Leitung Met-ternichs. Doch geschah manches, was zur Hebung der materiellen Wohlfahrt des Volkes beitrug, wogegen jede politische Entwicklung unterdrckt wurde. Nur Ungarn behielt seine eigene Verfassung. Anders gestalteten sich die Verhltnisse in Preußen. Zwar ging Preußen. Friedrich Wilhelm Iii. der die Provinzialstlnde (S. 211) nicht hinaus; doch erfreuten sich der ffentliche Unterricht, Wissenschaft und Kunst emer gedeihlichen Pflege; auf Hebung des Landbaues, der Gewerbe und des Ver-kehrs wurde viel verwandt und, nachdem man seit 1818 alle inneren Zlle abgeschafft hatte, wurde der schon 1819 angebahnte Zollverein mit solcher Zollverein. Thtigkeit weitergefhrt, da mit dem Jahre 1834 gegen 25 Millionen Deutsche sich zu einem Handelsgebiete geeinigt sahen. Dem Verkehrs- und Industrie-Wesen wurde hierdurch ein vorher ungekannter Aufschwung gegeben: die Er-findung des Dampfwagens und der Eisenbahnen 2 verbreitete sich der Deutsch-land und bedeckte dasselbe mit Schienenwegen. Allenthalben herrschten Flei und Betriebsamkeit; bei Bauern und Brgern zog Wohlhabenheit ein und manche Städte, wie Kln, Breslau, Leipzig, Magdeburg und andere entsal-teten einen Glanz, welcher die mittelalterliche Stdteherrlichkeit weit hinter sich lie. Auer diesen Erfolgen hatte der Zollverein noch den Vorteil, da er ein festes Band um Preußen und die brigen Vereinsstaaten schlang, was auch in politischer Hinsicht nicht ohne Gewinn blieb. In religiser Beziehung war es des Knigs hchster Wunsch, zwischen den Lutheranern und Reformierten eine Union zu begrnden, und Union schon 1817 suchte er bei der Jubelfeier der Reformation darauf hinzuwirken; 1817* aber die Ausfhrung rief Zerwrfnisse hervor, die zur Bildung sogenannter altlutherischer Gemeinden" fhrten. Noch bedenklicher war ein zwischen der Staatsgewalt und der katholischen Kirche entstandener Streit, zu welchem die gemischten" Ehen, d. h. Ehen zwischen Protestanten und Katholiken, den Anla gaben. Die Bestimmung des Preuischen Landrechts, da in streitigen Fllen alle Kinder der Religion des Vaters folgen sollten, hatte seit 1825 auch fr die Rheinprovinz Geltung erhalten. Dagegen erklrte 1830 Papst Pius Viii., da die katholisch-kirchliche Einsegnung nur nach Gelobung katho- 1 Die Sieben waren: die Gebrder Grimm, Jakob (f 1863) und Wilhelm (f 1859), die berhmten Forscher auf dem Gebiete der deutschen Sprache, die Pro-fessoren der Geschichte Dahlmann (f 1860) und Gervinns (f 1871), der Professor der Physik Wilhelm Weber (geb. 1804), der Professor der Rechte Alb recht (t 1876) und der Professor der orientalischen Sprachen Ewald (f 1875). 2 Die erste grere, mit Dampfkraft befahrene Eisenbahn Deutschlands war die Leipzig-Dresdner, erbaut 18361839,

7. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 211

1883 - Leipzig : Kesselring
Deutschland in den Jahren 18151830. 211 dchtnistage zum 18. Oktober auf die Wartburg Mehr als 500 Stu-deuten erschienen. Die Feier wurde mit religisen Liedern erffnet und geschlossen, dazwischen aber ertnten feurige Reden der Vereitelung der deutschen Hoffnungen, der die Notwendigkeit der deutschen Einheit und der ferneres Ausharren im Kampfe. Schon das Wartburgfest rief bei den Regierungen groe Mistimmung hervor. Dazu fhrte der Geist ungeduldiger Ausregung, welcher die Jugend ergriffen hatte, auf eine noch gefhrlichere Bahn. Ludwig Sand, ge- Sand u. brtig (1795) aus Wunfiedel Student der Theologie, ein sittenreiner, aber ^f5oue berspannter Jngling, fate den Plan, durch ein erschtterndes Ereignis das deutsche Volk aus seinem Schlummer zu wecken. Zum Opfer hatte er deu russischen Staatsrat Kotzebne^ ausersehen, der in mehreren Schriften die Begeisterung fr Freiheit und Vaterland verhhnt und die Fürsten zur Verfolgung und Unterdrckung aufgefordert hatte. Sand reiste nach Mann-fjeim1, wo sich Kotzebue aushielt, lie sich bei diesem melden und stie ihn unter den Worten: Hier, du Verrter des Vaterlandes!" mit einem Dolche nieder (23. Mrz 1819). Nun drckte sich der Mrder die Waffe selbst in die Brust, eilte auf die Strae und rief: Hoch lebe mein deutsches Vaterland!" Er wurde in ein Hospital gebracht und nach Heilung seiner Wunden zu Mannheim enthauptet (20. Mai 1820). Sands blutige That veranlate die Regierungen zu gemeinsamen Ma-regeln. Schon im August 1819 waren in Karlsbad > Abgesandte zusammen getreten und hatten sich unter dem Borsitz des Fürsten Metternich, des sterreichischen Staatsministers, zu den Karlsbader Beschlssen vom Karlsbader 20. September 1819 geeinigt. Die Freiheit der Presse wurde beschrnkt, in Beschlsse Mainz errichtete man eineuntersuchungskommissionsrdemagogischeumtriebe" 1819-(so nannte man die unklaren Bestrebungen der Jugend), die Burschenschaften und Turuanstalten wurden verboten und die Universitten unter Aufsicht gestellt. Gern htte Metternich auch die Verfassungen der Mittelstaaten beseitigt; doch die dabei beteiligten Fürsten erhoben Einspruch. Dafr aber wute er im folgenden Jahre (16. Mai 1820) die Wiener Schluakte durchzusetzen, Wiener welche erklrte, da die Bundesfrsten durch keine landstndische Verfassung Schluakte in der Erfllung ihrer Bndesverpflichtnngen beschrnkt werden knnten." 182(>- So hatte die bereilung und Unbesonnenheit der Jugend der Reaktion den Sieg verschafft. Die Mainzer Kommission belegte, wenn auch von einer Mainzer allgemeinen Verschwrung nichts zu entdecken war, viele junge Leute wegen s^?nas-miliebiger uerungen in Briefen, Reden und Gedichten mit Freiheitsstrafen, konnnission Patriotische Männer, wie Arndt und Jahn (S. 202), wurden ihrer mter entsetzt und unter polizeiliche Aufsicht gestellt. Dabei waren die Verfolgungen in Preußen, wo während der Frei- Preußen, heitskriege eine volkstmliche Richtung geherrscht hatte, ebenso arg, als ander-wrts. Friedrich Wilhelm Iii. hatte Mitrauen gegen die Bestrebungen des Volkes geschpft und sich, den Ideen Metternichs folgend, nur mit konser-vativen Rten umgeben. Doch bewilligte er seinem Lande (5. Juni 1823) Provinzial-Provinzialstnde, wenn auch ohne General- oder Reichsstnde. 1 Wartburg, Bergschlo in Thringen, unweit Eisenach. Wunsiedel, Stadt im Fichtelgebirge, stlich vom Schneeberge. Mannheim, S. 205 Anm l' Karlsbad, S. 209 Anm. 1. 2 August v. Kotzebne, geb. 1761 zu Weimar, ist auerdem als einer der frucht-barsten und gewandtesten Lustspieldichter bekannt. 14*

8. Deutsche Geschichte - S. 226

1912 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
die meisten Studenten zur Deutschen Burschenschaft zusammen und trugen als Abzeichen ein schwarz-rot-goldenes Band. Keinem aber war ein solcher Gedanke verhater als Metternich ^hm galten die Männer, die nach der deutschen Einheit strebten, als Jakobiner, die nm jeden Preis unschdlich gemacht werden muten. Nach seiner Meinung richteten sich bald auch die brigen Regierungen Nun wurden die Hochschulen strenge berwacht. Arndt, der als Professor an der Uni-versttt zu Bonn wirkte, durfte keine Vorlesungen mehr halten, weil er als Volksaufwiegler galt. Viele Studenten wurden zum Tode verurteilt, blo weil sie die Farben Schwarz-Rot Gold getragen hatten. Verdchtig er-schienen auch die Turner, da sie gleichfalls die Liebe zur deutschen Einheit pflegten. Darum wurden in Preußen alle Turnvereine aufgelst und alle Turnpltze geschlossen; der Turnvater Jahn wanderte auf die Festung. 2. Freiheitsbeftrebungen und Enttuschungen. Bis jetzt hatten die deutschen Fürsten absolut geherrscht. Nun verlangten die Untertanen das Recht, an der Gesetzgebung teilzunehmen; sie begehrten eine Verfassung Herzog Karl August von Weimar, der Freund Goethes, gab sie seinem Lande aus freien Stcken; die meisten Mittel-und Kleinstaal en folgten seinem Beispiel. ..Dagegen blieb gerade in den beiden Grostaaten alles beim alten. In Osterreich war Metternich ein Feind aller Freiheit. Friedrich Wilhelm Iii. hatte wohl 1815 seinem Volke eine Verfassung versprochen; aber die Ratgeber, auf die er hrte, hielten es fr unmglich, sie sofort ein-zufhren. In der Tat lagen groe Schwierigkeiten vor. Preußen hatte durch den Wiener Kongre zahlreiche neue Gebiete erworben. Ihre Bewohner machten mehr als ein Drittel der ganzen Bevlkerung aus. Sie waren nicht gern Preußen geworden, ja viele von ihnen ertrugen das neue Regiment nur mit Ha und Widerwillen. Bekamen sie das Recht, Abgeordnete Zu whlen, so suchten sie wohl solche Männer ans, denen das Wohl des Staates nicht am Herzen lag. Darum wollte Friedrich Wilhelm warten, bis aus den Mupreuen gute Preußen geworden wren; die absolute Herrschaft bestand also vorlufig fort; aber es wurde unter ihr viel Gutes geschaffen. 3. Die Einrichtung des preuischen Staates. Ganz Preußen erhielt jetzt eine einheitliche Verwaltung. Die stliche Reichshlfte wurde in fnf Provinzen geteilt: Brandenburg, Pommern, Sachsen, Schlesien, Preußen; die westliche in zwei: die Rheinprovinz und Westfalen. Jede Provinz zerfllt in Regierungsbezirke, jeder Regierungsbezirk in Kreise. Dem Kreise steht ein Landrat vor, dem Regierungsbezirk ein Regierungsprsident, der Provinz ein Oberprsident. Die Oberprsidenten sind dem Minister des Innern in Berlin unterstellt. 4. Das Schulwesen. Das Wohl der Schule lag dem Könige sehr am Herzen. Jedes Dorf sollte mglichst seine Volksschule bekommen. In der Schweiz wirkte damals der treffliche Erzieher und Kinderfreund Pestalozzi. Zu ihm gingen viele Lehrer Preuens, um seine Unterrichtsweise kennen zu lernen. Es entstand auch eine groe Anzahl von Realschulen. In Bonn wurde eine Universitt gegrndet. Zu den Professoren, die

9. Deutsche Geschichte - S. 232

1912 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
232 Da sah man den greisen Ernst Moritz Arndt, dessen Vaterlandslied damals vieltausendmal gesungen wurde, den stillen, ernsten Uhland, den Turnvater Jahn mit seinem gewaltigen Bart. Das Parlament betrachtete sich als das souverne Volk und whlte * einen Reichsverweser, der Deutschland so lange regieren sollte, bis der seine Der Einzug des Reichsverwesers. Zukunft entschieden sei. Diese hohe Wrde erhielt der Erzherzog Johann von Ost erreich, der durch fein einfaches, leutseliges Wesen berall beliebt war. Der Bundestag war nun berflssig geworden und stellte darum seine Sitzungen ein. Bald wurde indessen klar, da weder sterreich noch Preußen Lust hatten, sich den Anordnungen des Reichsverwesers zu fgen; auch beim Ausland geno er nur geringes Ansehen.

10. Deutsche Geschichte - S. 244

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
244 Friedrich Wilhelm Iii. hatte wohl die Absicht gehabt, Preußen eine Ver-fassnng zu gewhren; aber die Ratgeber, auf die er hrte, hielten es fr unmglich, sie sofort einzufhren. In der Tat lagen groe Schwierigkeiten vor. Preußen hatte durch den Wiener Kongre zahlreiche neue Gebiete erworben. Ihre Bewohner machten mehr als ein Drittel der ganzen 93e* vlkernng aus. Sie waren nicht gern Preußen geworden, ja, viele von ihnen ertrugen das neue Regiment nur mit Widerwillen und Ha. Bekamen sie das Recht, Abgeordnete zu whlen, so suchten sie wohl solche Männer aus, denen das Wohl des Staates nicht am Herzen lag. Darum wollte Friedrich Wilhelm warten, bis aus den Mupreuen gute Preußen geworden wren; die absolute Herrschaft bestand also vorlufig fort. Der Wiener Kongre brachte vielen Vaterlandsfreunden bittere Ent-tuschungen. Sie hatten sich nach einem einigen Deutschland gesehnt und bekamen dafr ein zersplittertes; sie halten gehofft, da berall in Deutschland Verfassungen eingefhrt wrden, und nun blieb in den beiden grten Staaten das absolute Regiment. Weder die Einheit noch die Freiheit war gekommen. Besonders unzufrieden waren viele Professoren und Studeuteu, von denen auch viele am Freiheitskampfe teilgenommen hatten. Indes setzten sie ihre Hoffnung auf die Zukunft; vielleicht kamen Einheit und Freiheit doch, wenn man fleiig wirkte in Wort und Schrift. Weil Eintracht stark macht, schlssen sich die vielen Studenten auf allen Universitten zur Deutschen Burscheuschaft zusammen und trugen als Abzeichen ein schwarz-rot-goldenes Band. Keinem aber war ein solcher Gedanke verhater als Metternich. Ihm galten die Männer, die nach Einheit und Freiheit strebten, als Jakobiner, und sie muten deshalb um jeden Preis unschdlich gemacht werden. Nach seiner Meinung richteten sich bald auch die brigen Regierungen. Nun wurden die Hochschulen strenge berwacht. Arndt, der als Professor an der Universitt zu Bonn wirkte, durfte feine Vorlesungen mehr halten, weil er als Volksaus-wiegler galt. Viele Studenten wurden zum Tode verurteilt, blo weil sie die Farben Schwarz-Rot-Gold getragen hatten. Verdchtig erschienen auch die Turner, da sie gleichfalls die Liebe zur deutschen Einheit pflegten. Darum wurden in Preußen alle Turnvereine aufgelst und alle Turnpltze geschlossen; der Turnvater Jahn wanderte aus die Festung. 2. Die Neuordnung des preuischen Staates. Wenn auch der Wunsch vieler Preußen nach einer Verfassung unerfllt blieb, so muten sie doch zu-geben, da es sich in ihrem Lande recht wohl leben lie; denn man sah, wie der König gerecht und gewissenhaft regierte und wie hohe und niedere Beamten sich bemhten, ihre Pflicht zu tun. Durch groe Sparsamkeit in allen Zweigen der Verwaltnng^/gelang es schnell, die schweren Schulden zu tilgen, die aus den Kriegsjahren stammten, und mit dem Wohlstand des Landes, das in der Franzosenzeit furchtbar gelitten hatte, ging es wieder auswrts. Auch die Verschmelzung der neuen Landesteile mit den alten war nicht so schwer, wie viele gedacht hatten. Das kam zum guten Teil daher, da der König damals die Verwaltung neu einrichtete. Von kleinen Ver-
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Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
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TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
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TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
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99 5

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
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