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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 217

1887 - Leipzig : Kesselring
Die franzsi sche Revolution und bic Koalitionskriege. 217 So fhrten denn berschuldung des Staates, Untchtigfeit der Regenten, Sittenverderbnis der hheren Stnde, Verlust der politischen Ehre, Verfall des Kirchen- und Staatswesens einerseits, und eine dasselbe unterwhlende Zeitphilosophie andererseits den endlichen Ausbruch der groen franzsischen Revolution herbei, die, wie ein brausender Orkan unseren Erdteil durchstrmend, das Alte und Abgelebte in Staat und Gemeinde niederwarf und freilich nicht ohne eine lange Kette von Greueln und blutigen Kriegen zeitgemere Einrichtungen und Formen in politischer und sozialer Hinsicht hervorrief. Ii. Erste Koalition gegen Frankreich 17921797; der Krieg von 1792 1795. 1. Beschwerde deutscher Fürsten der die franzsische Nationalversammlung. Teil-nhme an der unglcklichen Lage Ludwigs Xvi. Die Emigranten. Ludwigs Xvi. Flucht. Zusammenkunft in Pillnitz 17541. Kriegserklrung Frankreichs an fter-reich 1792 Bndnis zwischen Preußen und sterreich. Feldzug von 1792. Einfall der Verbndelen in Frankreich. Das Kriegsmanifest. Kanonade von Valmy. Rckzug der Preußen. Custine in Mainz und Frankfurt. Dumouriez^ Sieg bei Jemappes. Kriegserklrung des Deutschen Reiches. Rstungen der Franzosen. 2. Ludwigs Xvi. Hinrichtung. Pin als Haupt der ersten Koalition. Feldzug von 1793: Sieg der Verbndeten bei Neerwinden; Wiedereroberung von Mainz. Frank-reichs allgemeines Aufgebot. Zurckdrngen der Verbndeten. Feldzug von 1794: Schlachten bei Tournay und bei Fleurus; Kampf gegen Holland: Baiavische Repu- btik. Zurckgehen der Verbndeten der den Rhein. Friede zu Basel 1795. 1. Als am 4. August 1798 die franzsische Nationalversammlung die Aufhebung aller Feudalverhltiusse beschlo, sahen sich die deutschen Fürsten und Stnde, welche in dem damals franzsischen Elsa und Lothringen Besitzungen hatten, in ihren standesherrlichen Rechten verletzt. Die Betroffenen wandten sich mit einer Beschwerde an Kaiser und Reich, worauf Leopold Ii. (1790 1792) an den König von Frankreich ein Schreiben erlie, in welchem er die Aufrechthaltung der vertragsmigen Einrichtungen verlangte (Dezember 1790). Bald erregte jedoch vor allem die unglckliche Lage Ludwigs Xvi. die Teilnahme und Besorgnis der deutschen Fürsten, besonders des Kai-sers Leopold, seines Schwagers. Ihr Eifer fr die Sache des Knigs wurde noch gesteigert durch die Bitten und Vorstellungen der ausgewan-betten franzsischen Prinzen. die zu Koblenz ihr Hoflager hatten und den Einigungspunkt fr die brigen Ausgewanberten bitbeten. Diese meist abeligen Emigranten brngten auf bewaffnetes Einschreiten, und der Graf von Artois, des Knigs zweiter Bruder, ging wieberholt den Kaiser Leo-pold Ii. und den König Friedrich Wilhelm Ii. (17861797) von Preußen um Hilfe an. Als die Flucht des franzsischen Knigs (Juni 1791) mi- . lungen war, kamen beide Monarchen im August 1791 in Pillnitz1 bei dem Kurfrsten von Sachsen l Friedrich August Iii. 17631827) zusammen, wo sich auch Graf Artois einfand. Hier wurde die Erklrung abgegeben, die Lage Lndwigs Xvi. als einen Gegenstand des allgemeinen Interesses betrachten und mit der ntigen Truppenzahl dahin wirken zu wollen, da der König von Frankreich die Grundlagen einer monarchischen Regierung wieder befestigen knne." Bei dieser Erklrung hatte es vorlufig sein 1 Pillnitz, knigliches Lustschlo am rechten Elbufer, 8 Kilometer oberhalb Dresden.

2. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. VIII

1887 - Leipzig : Kesselring
Viii Vorrede. man. ohne den Erfolg zu gefhrden, je einen Kursus statt auf ein Jahr auch auf anderthalb Jahre ausdehnen kann. Dazu ist anzuraten, vor Be-ginn des je hheren Kursus eine Repetition des oder der vorhergehenden Kurse eintreten zu lassen, und zwar in der Art, da bei der Vorbereitung auf den dritten Kursus die beiden frheren Kurse neben einander durchge'-nommen und zu einem Gesamtbilde verarbeitet werden. So empfehlen wir diese Weltgeschichte und zunchst deren dritten Kur-sus der Beachtung der Pdagogen und wnschen dem Buche eine gleich gnstige Aufnahme, wie dem ersten und zweiten Kursus und wie seinen Genossen auf anderen Gebieten. nnaberg, Dezember 1863. Da Kehrerkollegwm der Realschule. Ans den Vorreden znr zweiten bis vierten Auflage. Der zweiten Auflage (ausgegeben Ostern 1868) ward in einem i Anhang die Aussprache vorkommender Fremdwrter beigefgt. Die dritte Auflage erschien im September 1874 und war in der- -selben, wie bereits frher im ersten und zweiten Kursus, die Neue Ge- -schichte bis auf die Gegenwart fortgefhrt; während man sich bei Heraus- : gbe der vierten Auflage (Mai 1877) auf eine nochmalige grndliche : Durchsicht des Buches beschrnkte. Vorrede zur fnften Auflage. Bei Bearbeitung dieser neuen Auflage sind die Unterzeichneten bestrebt j gewesen, abgesehen von der selbstverstndlichen Anwendung der neuen i Orthographie, bei den einzelnen Biographien und Monographien die i gesicherten Ergebnisse der fortschreitenden geschichtlichen Forschung zu ver- - werten, um auch der Schule in ihrem Bereiche die Wahrheit der Wissen- - schaft nicht vorzuenthalten. Entsprechend dem bei den neuern Auflagen des l ersten und zweiten Kursus beifllig aufgenommenen Vorgehens hat nun- mehr auch im dritten Kursus die deutsche Sage durch die Einschaltung i der Gralssage, wie sie in Wolframs v, Eschenbach Parziv al auftritt, Be- rcksichtigung gefunden, wbrend zur tieferen Charakterisierung der neuern Zeit 1 ein Lebensbild des Freiherrn vom und zum Stein eingefgt wurde, j Um endlich das Buch fr den Gebrauch von Lehrern und Schlern. i verwendbarer und handlicher zu machen, ist auch dem dritten Kursus ein sorg- fltig zusammengestelltes Register in welches man die Aussprache der vor- -kommenden Fremdwrter" eingeschaltet, hinzugefgt worden. Amiakrfl, Juli 1887. a _____ Die Uerfasser. stein Tod 1634. Vi. Kaiser Ferdinand Iii. 1637-1657. 51. Cromwell und n die englische Revolution. 52. Ludwig Xiv. von Frankreich- I. Erster und zwei- < ter Eroberungskrieg. Ii. Ludwigs Nennionen. Iii. Die Trken vor Wien. Iv. Auf- \ Hebung de Edikts von Nantes. V. Dritter Eroberungskrieg. Vi. Prinz Eugen. i Vii. spanischer Erbfolgekrieg. Viii. Ludwigs Tod. 53. Karl Xii. von Schwe- j den und der Nordische Krieg. 54. Das Zeilaller Friedrichs Ii. 55. Die Vorlufer \ des Deutschen Besreiungskncges: Hofer, Schill und Braunschweig. 56. Blcher, j 57. Deutschland in den Jahren 18151830. 58. Befreiungskampf der Griechen. 4 59. Deutschland in den Jahren 18301848. 60. Deutsche Einheitsbestrebungen 1 f 18481851. 61. Krimkrieg. 62. Knigreich Italien 1859 1871. 63. Deutsch- 1 laud in den Jahren 18511871: I. Von der Wiederherstellung de Bundestages 1 bis zum Furstenkongre zu Frankfurt 18511863. Ii. Krieg in Schleswig-Holstein ] 1864. Iii. Deutscher Krieg 1866. Iv. Deutsch-franzsischer Krieg 1870 und 1871. 1

3. Neueste Geschichte - S. 263

1859 - Leipzig : Fleischer
263 kämpfer der Revolution. Alle Schrecknisse einer Eroberung herrschten in Wien. Am 2. November hielt der Ban Jellachich seinen Einzug. Der Entwaffnung der Stadt folgten die Hinrichtungen der Jnsurgenten- führer durch Pulver und Blei. Robert Blum, Abgeordneter aus der Frankfurter National-Versammlung, büßte den übermüthigen Drang, der ihn in den Wiener Kampf geführt hatte, mit dem Tode; Messenhanser und Andre folgten ihm auf die blutige Stätte. Bem hatte sich nach Ungarn gerettet. Mit dieser Bezwingung und Züchtigung Wiens war die Gewalt der Revolution gebrochen; die kaiserliche Regierung ergriff nun wieder mit fester Hand die Zügel ihrer Macht. Graf Stadion und Fürst Schwarzen- berg traten in das Ministerium. Mit Entschiedenheit wurde daran ge- arbeitet, den Bestand und Zusammenhang der östreichischen Monarchie zu sichern und zu kräftigen, die Einwirkungen der Revolution aber zu beseitigen. Doch trat der Reichstag am 22. November noch einmal in Kremsier zu- sammen und hielt seine Sitzungen im erzbischöflichen Palaste. Die Be- rathungen zeigten anfänglich eine Hinneigung zur Regierung. Die Haupt- schwierigkeiten für die feste Erneuerung des Gesammtstaates waren Ungarn und die den Magyaren gemachten Zugeständnisse einer selbstständigen Landes- verwaltung. Dennoch war nicht zu erwarten, daß Kaiser Ferdinand diese Zusagen zurücknehmen würde. Da legte dieser Monarch am 2. December 1848 seine Krone nieder; sein Bruder, der Erzherzog Franz Karl, hatte der Nachfolge entsagt, und dessen Sohn, Franz Joseph, bestieg den Thron. Gefahrvoll und umwölkt war der Pfad, den der junge, achtzehnjährige Herr- scher begann. Italien im Kriege, Rebellion in Ungarn, seine andern Staaten noch nachzitternd von den schweren Stößen des Aufruhrs. Aber muthig und entschieden betrat ihn Franz Joseph, mit klarer Erkenntniß der Aufgabe, die ihm das Schicksal zugewiesen. Was in Ungarn geschah, wo der Reichstag den Thronwechsel nicht anerkennen wollte, soll in Abschnitt 146 übersichtlich erzählt werden. Den Reichstag in Kremsier bestätigte der neue Kaiser. Allein im Fortgange seiner Gerathungen achtete der Reichstag weder auf die veränderte Lage, noch aus die Macht seiner Gegner; er erhob Forderungen so ungedeihlicher Art, daß sich die Unmöglichkeit erwies, das Streben der Regierung nach Herstellung eines kräftigen Oestreich mit der Verfassungs- arbeit des Reichstages zu vereinigen. Am 4. März 1849 erfolgte die Auf- lösung des Reichstages; das Sitzungslokal wurde vom Militair besetzt, die Abgeordneten gezwungen, Kremsier zu verlassen. Damit war das kurze, ver- häugnißvolle Dasein der Volksvertretung des Kaiserstaates beendigt. Was seitdem in Oestreich in öffentlichen Dingen geschehen, ist wie vordem vom Kaiser und seiner Regierung ausgegangen. Denn die am 4. März von dem Ministerium veröffentlichte Verfassung ist nicht zur Ausführung gelangt. Der Kaiser hat sie 1852 außer Kraft gesetzt und 1854 die Grundzüge einer die kaiserliche Monarchie umfassenden Provinzial-Ständeverfassung angeordnet. 1855 schloß Kaiser Franz Joseph mit dem Papste ein Concordat, in welchem der Monarch der katholischen Kirche in seinen Ländern nicht bloß die ausge- dehntesten Rechte einräumte, sondern sie auch von jeder Aufsicht des Staates befreite.

4. Theil 3 - S. 485

1839 - Leipzig : Fleischer
485 ins Zimmer zurück. Gustav schäumte vor Wuth. Bald aber trat Erschlaffung ein; er ergab sich in die Nothwendigkeit, und ließ sich ge- fangen nehmen. /Sein Oheim, der Herzog Karl von Süd ermann- land, übernahm die Regierung, und wurde bald darauf als Karl 13. (1809 — 1818) zum König ernannt. Gustav mußte für sich und seine Nachkommen eine Entsagungsurkunde ausstellen, und erhielt da- gegen das Versprechen einer Pension, die er aber im Auslande ver- zehren mußte. Er nahm den Namen Gustavsson an, lebte gewöhnlich in Basel oder Frankfurt am Mayn, und starb 1837 in Glarus. Der neue König eilte nun, den unklug angefangenen Krieg möglichst schnell zu beendigen, was aber freilich ohne große Opfer nicht geschehen konnte. Mit Rußland schloß er einen Frieden in Frie- drich sh am, einem Städtchen an der Südküste von Finnland, am 17. September 1809, und trat Finnland bis an den Torneafluß und einen Lheil der Alandsinseln ab. Im Frieden mit Dänemark verlor Schweden nichts, und Napoleon gab sogar Schwedisch - Pommern zurück. Da Karl »3. kinderlos war, so wählten die Reichsstände zu sei- nem einstigen Nachfolger den hoffnungsvollen Prrnzen von Holstein- Sonderburg -Augustenburg. Aber schon im May 1810 endete ein plötzlicher Tod sein Leben, indem er bei einer Heerschau rücklings todt vom Pferde stürzte. Man glaubte, er sey durch den hohen Aoel, der einen so kräftigen König, als er zu werden versprach, nicht wünschte, vergiftet worden, und Graf Fersen *), den das Volk für den Haupt- thäter hielt, wurde daher bei der Beerdigung des Kronprinzen in Stockholm vom wüthenden Pöbel grausam ermordet. Aber die Ver. giftung ist nicht erwiesen worden. An seine Stelle wurde Berna- dotte, Fürst von Ponte-Corvo, vor der Revolution Advocat in Frank- reich, zum Kronprinzen erwählt, und als Karl 13. 1818 starb, folgte er ihm unter dem Namen Karl Johanns auf dem Throne, auf welchem er bisher mit vieler Weisheit und Mäßigung regiert hat. 121. Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht. (Trennung Napoleons von Josephine und Vermahlung init Marie Luise 11. Marz 1810. Abdankung Louiö's König von Holland 1. Jul. 1810. Besetzung von Wallis 11. Nov. 1810. Großherzogthum Frankfurt 1. März 1810. Besitznahme von Hamburg, Bremen, Lübeck und Oldenburg. Geburt deö Königs von Rom 20. Marz 1811.) Napoleon war durch den neuen Sieg über Oestreich so über- müthig geworden, daß er nun nicht mehr nöthig zu haben glaubte, *) Derselbe, der 1791 der konigl. französischen Familie zur Flucht behülsilich gewesen war.

5. Theil 3 - S. 488

1839 - Leipzig : Fleischer
488 mußte Ierome nicht nur die darauf hastenden Schulden übernehmen, sondern auch einige tausend Franzosen unterhalten, und sich gefallen lassen, daß französische Zollbeamten in Westphalen nach englischen Waaren herumspürten, die, wo man sie fand, zerstört wurden. — Frankfurt hatte seither dem Karl von Dalberg, der den Titel eines Primas von Deutschland führte, gehört. Jetzt wurde es am I.märz 1810 in ein Großherzogthum Frankfurt verwandelt, und Napo- leon bestimmte, daß des neuen Großherzogs einstiger Nachfolger der bisherige Vicekönig von Italien, Eugen, seyn solle. Denn seit er Marie Luise geheirathet hatte, war er nicht mehr Willens, dem Eugen Italien zu hinterlassen. Bei Ernennung des Großherzogthums Frankfurt erklärte er aus- drücklich, daß seine unmittelbaren Besitzungen nie über den Rhein ausgedehnt werden sollten, und doch erschien am 13. December 1810 das Decret, daß das nordwestliche Deutschland, namentlich Hamburg, Bremen, Lübeck, das Herzogthum Oldenburg, ein Theil von Berg und Hannover und einige kleinere Bezirke zu Frankreich geschla- gen werden müßten, um dem Schleichhandel der Engländer zu weh- ren, und Frankreich mit der Ostsee in Verbindung zu bringen. Eine große Freude empfand Napoleon, als ihm am 20. März 1811 ein Sohn geboren wurde, der den Namen eines Königs von Rom erhielt. Mit diesem Kinde wurde eine wahre Abgötterei getrie- den; Abgesandte der Behörden erschienen an seiner Wiege, und hielten die feierlichsten Reden an das Kind, welches von dem allen nichts verstand, und viele Fürsten und fürstliche Gesandten kamen nach Paris, um dem erhabenen Vater ihre Glückwünsche in tiefster Ehrfurcht zu überbringen. So glänzend nun auch Napoleons Regierung war, so viele gute Anlagen er auch machte — er legte Kanäle, Landstraßen und andere öffentliche Werke an — so wenig fühlten sich doch die Unterthanen sei- nes Reichs glücklich. Die jungen Leute wurden zu Tausenden durch seine Kriege hinweggerafft, und andere dann den Armen ihrer Eltern entrissen; die unterworfenen Länder seufzten unter drückenden Abgaben; Handel und Wandel lagen danieder; Keiner wußte, wie lange er sei- nem Fürsten angehören würde; denn Länder und Völker gingen, wie eine Waare, auf Napoleons Befehl aus einer Hand in die andere; und während öffentliche Reden und die Zeitungsblätter das Glück der Völker und den Ruhm des großen Mannes priesen, wurden die, welche es wagten, einen Laut der Klage oder die Stimme der Wahrheit hören zu lassen, von französischen Spionen verfolgt, eingekerkert, oft ohne zu erfahren warum, oder wohl gar ohne Weiteres erschossen, so daß zuletzt Jeder still das Unabwendbare ertrug, und hoffend einer bessern Zeit entgegensah, die aber noch sehr fern zu liegen schien. Da half

6. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 220

1883 - Leipzig : Kesselring
220 Neue Geschichte. Nachdem Ansang Mrz die Regenten der Klein- und Mittelstaaten zur Befriedigung der Volkswusche gezwungen worden waren, hatte Wien am Mrztage 13. Mrz und Berlin am 18. Mrz 1848 einen Volksaufstand, der dort 1848. den Fürsten Metternich (S. 218) strzte und hier Friedrich Wilhelm den Iv. zu zeitgemen Zugestndnissen bewog. Die grten Hoffnungen aber fetzte das Volk auf die freierwhlte National- deutsche Nationalversammlung x, welche in der Paulskirche zu Frankfurt versamm- a- M den 18. Mai 1848 erffnet wurde. Diese hatte den Auftrag, fr ^*j' das gesamte Vaterland eine Verfaffung zu entwerfen. Die Mehrheit der Versammlung gehrte mit dem Vorsitzenden, dem Freiherrn Heinrich von Gagern. Gagern, der konstitutionellen Partei an und war von Eifer fr eine wllr-dige Neugestaltung Deutschlands beseelt. Aber beides konnte den Mangel an politischer Erfahrung nicht ersetzen. Mag auch die Wahl des Erzherzogs Johann von sterreich (S. 199) zum Reichsverweser (29. Juni 1848) Grund- am Platze gewesen sein, mit Beratung der Grundrechte des deutschen rechte. Volkes" aber beschftigte man sich zu lange (9. Juli bis 21. Dezember 1848) und so wurde die Zeit versumt, in welcher mit den deutschen Fr-ften Vereinbarungen htten getroffen werden knnen. Als aber die Ver-fammlnng spter in Beratung der eigentlichen Verfassung eintrat, waren die deutschen Regierungen und besonders die beiden Grostaaten bereits soweit erstarkt, da sie ihren Einflu auf die Gestaltung unseres Vaterlandes auf-recht zu erhalten wuten. sterreich. Die sterreichische Monarchie schien nach den Mrztagen des Jahres 1848 in Auflsung begriffen zu sein. In Wien herrschte Gesetzlosigkeit, und ein Eentrcilkomite aus Abgeordneten der Brgerwehr und der akademischen Legion hatte mehr Ansehen, als die Regierung. Dazu kam, da die italienischen ^ Provinzen abgefallen waren, Ungarn ein Gleiches befrchten lie und sich in Bhmen gefhrliche Unruhen zeigten. Doch die, welche den Umsturz wollten, vergaen, da die Sulen des Reiches, die Truppen, noch fest Radetzky. standen. Der Feldmarschall Radetzky besiegte die Italiener bei Gtuftozza3 Windisch- (25. Juli) und zwang sie zum Waffenstillstandes Fürst Windischgrtz grtz. trieb die Bhmen (17. Juni) zu Paaren und zog dann vor Wien, welches er (31. Oktober) einnahm. Auch nach Ungarn rckte er vor und machte anfangs gute Fortschritte, doch konnte dieses Land wegen des hartnckigen Kossuth. Widerstandes, welchen der Diktator Kossuth organisiert hatte, eist im August 1849 mit Hilfe russischer Truppen unterworfen5 werden. 1 Fr die Nationalversammlung war auf je 50 000 Einwohner ein Abgeordneter gewhlt worden, so da die Versammlung 605 Mitglieder zhlte. Bei Erffnung des Parlaments waren 330 Abgeordnete anwesend. 2 sterreich besa seit dem Wiener Kongresse (S. 209) die italienischen Provinzen Lombardei und Venetien, das sogenannte lombardisch-venetianische Knigreich. 3 Custozza, Dorf westlich von Verona. 4 Der Friede erfolgte erst spter. Karl Albert, der König von Sardinien (@. 184 Anm. 2.), welcher die Lombarden in ihrem Aufstand untersttzte, kndigte (16. Mrz 1849) den Waffenstillstand, wurde aber von Radetzky bei Mortcira (21. Mrz) und bei Novara (23. Mrz) so entschieden geschlagen, da er abdankte und seinem Sohne Viktor Emannel berlie, sich mit den sterreichern zu vertragen, was im Frieden zu Mailand (5. August) geschah. 5 Die Ungarn konnten mit 135odo Mann gegen 275000 Mann das Feld nicht behaupten. Am 11. August 1849 legte Kossuth die Diktatur in die Hnde Grgeis nieder, der sich am 13. August samt seinem Heer (30 000 Mann) bei Vi-lagos an den russischen General Rdiger ergab.

7. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 228

1883 - Leipzig : Kesselring
228 Neue Geschichte. fcrino. Villafranca, Juli. Friede zu Zrich, November: Lombardei, Modena, Parma, Toskana und Bologna an Sardinien. Savoyen und Nizza an Frankreich, Juni 1860. 2. Garibaldi erobert das Knigreich beider Sicilien fr Sardinien 1860. Dazu Annexion der Marken und Umbriens. Viktor Emanuel ,Fnig von Italien" 1861. Garibaldi gegen Rom 1862. Aspromonte. Florenz, Residenz 1865. Bndnis mit Preußen 1866. Custozza und Lissa. Friede zu Wien, Oktober: Venetien an Italien. Garibaldi gegen Rom 1867. Mentana. Vereinigung Roms und des brigen Kirchen-staates mit Italien 1870. Rom Residenz des Knigs von Italien 1871. Viktor Emanuel + 1878. Humbert I. 1. Die Bestrebungen der italienischen Patrioten waren in den Iahren 1848 und 1849 zu Schanden geworden (S. 220 Anm. 4.). Dennoch galt Sardinien auch ferner als Hort der Freiheit und nationalen Unabhngig-Viktor feit. Viktor Emanuel fuhr fort, die Verfassung in liberalem Sinne Emanuel. durchzufhren und besa in dem Minister C avour einen Staatsmann, der Cavour. Jl)ettgef)enbe Plne zur Ausfhrung zu bringen wute. Zunchst legte er bei dem Pariser Frieden (S. 227) den versammelten Gromchten eine Denkschrift vor, in der er nachwies, da Europa zu keiner Ruhe gelangen werde, bis die italienische Frage im nationalen Sinne gelst sei. Blieb dieser Schritt auch ohne unmittelbare Folgen, so erfreute er sich doch der Zu stimmung Englands und Frankreichs. Plan Und schon 1858 beschlo Kaiser Napoleon Iii., erschreckt durch das Napoleons Attentat des Italieners Orsini, der Befreier Italiens" zu werden. Neujahr Am Neujahrstage 1859 ging der franzsische Kaiser in der Sache 1859. weiter vor, indem er beim Empfange der Gesandten den von sterreich mit den Worten begrte: Ich bedaure, da unsere Beziehungen nicht so gut sind, als ich sie zu sehen wnsche; aber ich bitte, dem Kaiser zu melden, da meine persnlichen Gefhle fr ihn immer dieselben sind." Noch klarer wies Viktor Emanuel bei Erffnung der sardinischen Kammern (10. Januar 1859) auf den Schmerzensschrei" hin, der sich Hilfe flehend erhebe und gegen den Sardinien nicht gleichgiltig zu bleiben vermge." sterreich Rstungen, erkannte die ihm drohende Gefahr und sandte (23. April) nach Turin das Ultimatum (Schluerklrung), binnen drei Tagen abzursten. Am 25. erfolgte eine ablehnende Antwort, und am 26. lie Napoleon in Wien erklären, da er den bergang der sterreicher der den Tessin1 zugleich als eine Kriegserklrung gegen Frankreich betrachte. Sardinien hatte 60 000 Mann ins Feld gestellt; einige tausend Freiwillige befehligte Garibaldis Napoleons Heer betrug 150000 Mann, während die Streitkrfte der sterreicher sich auf 200 000 Mann beliefen. Zum Heerfhrer der letzteren hatte man den Grafen Ghulai erwhlt, einen ungarischen Magnaten, der nie im Kriege Bedeutendes geleistet, wogegen Napoleon, begleitet von seinen berhmtesten Generalen (Eanrobert und Mac Mahon), sich selber an die Spitze der franzstsch-sardinischm Armee stellte. Am 29. April 1859 hatten die sterreicher durch Uberschreiten des i Tessin (italienisch Ticino), linker Nebenflu des Po, entspringt aus dem St. Gotthard und bildete nach seinem Austritt aus dem Lago Maggiore btc Grenze zwischen Sardinien und deu sterreichischen Provinzen. * Garibaldi, geboren 1807 zu Nizza, wurde Seemann, floh aber 1834 wegen Beteiligung an einer Verschwrung nach Sdamerika, wo er in den Dienst der Re publik Uruguay trat. Im Jahre 1838 kehrte er nach Nizza zurck und nahm von da an thtigen Anteil an den Kmpfen gegen sterreich.

8. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 232

1883 - Leipzig : Kesselring
232 Neue Geschichte. zusammenziehen. Am 8. September 1870 berschritt dieses die Grenze. Die angebotenen Unterhandlungen wies Pius Ix. zurck Darauf rckten die italienischen Truppen vor Rom und zwangen die Stadt zur Kapitulation, (20. September). Die Bevlkerung des Kirchenstaates entschied sich nun (3. Oktober) fr den Anschlu an das Knigreich Italien, und so war die Ver-einignng Italiens vollbracht. Die weltliche Herrschaft des Papstes hatte aufgehrt, doch behielt er vllige Unabhngigkeit in der Ausbung seines kirchlichen Regiments; auch blieb ihm der Besitz des Stadtteiles, wo der Vatikan 2 steht, und der Rang eines selbstndigen Fürsten mit einem Jahres-entkommen von 3 225 000 Lire (2 580 000 Mark). Viktor Emannel verlegte am 1. Juli 1871 seine Residenz nach Rom <g^t0r und stellte dadurch die Wrde der alten Tiberstadt als Hauptstadt Italiens Emanuel her. In ihren Mauern starb er am 9. Januar 1878; ihm folgte sein t 1878. Sohn Humbert 1.3 3. Deutschland in den Iahren 18511871* I. Deutschland seit Wiederherstellung des Bundestages bis zum Frstenksngrejz in Frankfurt 18511863. 1. Die Zeit der Reaktion. sterreich: Konkordat 1855. Februarpatent 1861. Preußen: Aufrechterhaltung dcr Verfassung. Hohenzolleru 1850. Kanton Neuenburg 1857. Fortschritte auf volkswirtschaftlichem Gebiete. Der Kriegshafen am Jade-busen 1853. Kunst und Wissenschaft. 2. Regentschaft 18571861. Tod Friedrich Wilhelm des Iv. 1861. König Wilhelm I. ..Die neue ra". Reorganisation des Heeres. Konflikt. Ministerium Bismarck 1862. Die neue Heereseinrichtung. Die deutsche Frage. Der Frstenkongre zu Frankfurt 1863. 1. Nach Wiederherstellung des Bundestages (S. 224) steuerten die Reaktion, deutschen Regierungen ans vormrzliche" Zustnde hin. Aber der durch die Ereignisse des Jahres 1848 erwachte Geist lie sich nicht wieder zurck-drngen, und das Bedrfnis der Einheit hatte eben so sehr die Kreise der Gebildeten, als die Massen durchdrungen. Asterreich. sterreich, von jeher ein Gegner der Freiheit und des Fortschritts, suchte, nachdem es in Kurhessen und Schleswig-Holstein seine Absichten erreicht, auch in seinen eigenen Staaten das konstitutionelle System wieder zu beseitigen. Die unter dem 4. Mrz 1849 oktroyierte Verfassung wurde am 31. Dezember 1851 auer Wirksamkeit gesetzt, doch die gleichzeitig eingetretene Entlastung des lndlichen Eigentums von Fronden und Diensten, sowie die 1 Pius Ix. begann (1846) seine Regierung mit freisinnigen Reformen, wurde aber seit 1850 vllig abhngig von den Jesuiten und wies von da an alle Zugestand-nisfe mit einem starren non possumus" (nicht mglich!) zurck Am 8. Dezember 1864 sprach er durch die Enzyklika iruudschreiben an die Bischfe und den Sylla-bus (Zusammenstellung der 80 hauptschlichsten Irrtmer unserer Zeit") das Ber-dammnugsurteil der alle moderne Bildung und neuen Staatsideen aus. Durch ein am 8. Dezember 1869 zu Rom erffnetes allgemeines Konzil wurde hierauf beschlossen, da die hchste Entscheidung in Glaubenssachen, die Unfehlbarkeit in Bezug anf kirchliche Lehre, dem Papst innewohne". Am 18. Juli 1870 wurde dieses neue Dogma der katholischen Christenheit verkndigt. Pius Ix. starb 7. Februar 1878. Sein Nachfolger ist seit dem 20. desselben Monats Leo Xiii. 2 Vatikan, der vornehmste ppstliche Residenzpalast, benannt nach seiner Lage aus dem vatikanischen Hgel (S. 35 Anm. 1.). Die Zahl seiner Zimmer wird auf 11000 angegeben. _ 3 König Humbert, geb. 1844. ist seit 1868 vermhlt mit seiner Base Mar-garete, Tochter der Herzogin von Genua (Elisabeth, Schwester des Knigs Albert von Sachsen, S. 244 Anm. 2.).

9. Deutsche Geschichte - S. 283

1912 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
283 1789. Ausbruch der Franzsischen Revolution. Aufhebung des Klassenstaates und Teilnahme des Volkes an den Staatsgeschften. 1792. Frankreich wird durch die Jakobiner eine Republik. Absetzung und im Jahre daraus Hinrichtung Ludwigs Xvi. 1799. Der Korse Napoleon Bonaparte, vor sechs Jahren noch Artillerie-Hauptmann, wird als Erster Konsul franzsisches Staatsoberhaupt und fnf Jahre spter Kaiser der Franzosen. 1801. Deutschland verliert durch den Frieden von Luneville das linke Rheinufer an Frankreich. Aushebung von 112 Staaten in Deutschland. 1806. Kaiser Napoleon stiftet nach dem Siege bei Austerlitz der sterreich und Rußland (1805) den Rheinbund, und Kaiser Franz legt die deutsche Krone nieder. Zusammenbruch Preuens durch die Schlacht bei Jena und Auerstedt. Die Kontinentalsp erre. 1807. Preußen verliert im Frieden zu Tilsit die Hlste seines Gebietes. Seine Wiedergeburt: Aufhebung des Klassenstaates, allge-meine Wehrpflicht istein, Scharnhorst!. 1812. Napoleons Zug nach Rußland. Untergang der Groen Armee. 1813. Durch die Vlkerschlacht bei Leipzig l16.18. Oktober) Napoleon aus Deutschland vertrieben. Sein Sturz. Elba. 1815. Die Hundert Tage. Waterloo. St. Helena. Auf dem Wiener Kongre wird Deutschland durch die Bundes-Verfassung zur Ohnmacht verurteilt. 1830. Durch die Julirevolution wird Louis Philipp von Orleans König von Frankreich (der Brgerknig). 1834. Durch den Ausbau des Preuisch-Deutschen Zollvereins wird die wirtschaftliche Einigung Teutschlands bewirkt als Vorstufe zur politischen. 1835. Die ersten Eisenbahn in Deutschland. 1848. In Frankreich wird durch die Februarrevolution Louis Philipp gestrzt. Sein Erbe wird Napoleon Iii. Mrzunruhen in Deutschland. Vergebliches Bemhen des Frankfurter Parlaments, Deutschland eine neue Verfassung zu geben. 1850. Einfhrung einer Verfassung in Preußen. Herrenhaus und Abgeordnetenhaus. 1861. Regierungsantritt Wilhelms I. Heeresreform, Streit mit der Volksvertretung. 1862. Bismarck preuischer Ministerprsident. 1864. Durch die Siege bei Dppel und Alfen wird Schleswig-Holstein von der dnischen Herrschaft befreit. 1866. Durch den Sieg bei Kniggrtz wird sterreich aus Deutschland verdrngt. Der Norddeutsche Bund unter Preuens Fhrung; Schutz- und Trutzbndnis mit den sddeutschen Staaten. 187071. Der Deutsch-Franzs ische Krieg. Durch die Kmpfe bei Metz und Sedan wird die franzsische Feld-armee vernichtet und das Kaiserreich gestrzt. Vergebliche Anstrengungen der Republik. 1871. 18. Januar. Die Kaiserproklamation in Versailles. 10. Mai. Der Frankfurter Friede. Elsa-Lothringen deutsch. 1875. Einfhrung von gleichen Mnzen, Maen und Gewichten in Deutschland. 1879. Einfhrung einer einheitlichen Strafprozeordnung. 1883. Einsetzen der sozialen Gesetzgebung, durch die Deutschland vorbild-Itch geworden ist. 1884. Deutschland beginnt mit der Besitzergreifung von Kolonien in fremden Erdteilen.

10. Deutsche Geschichte - S. 314

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
1789. Ausbruch der Franzsischen Revolution. Aufhebung des Klassenstaates und Teilnahme des Volkes an den Staatsgeschsten. 1792. Frankreich wird durch die Jakobiner eine Republik. Absetzung und im Jahre daraus Hinrichtung Ludwigs Xvi. 1799. Der Korse Napoleon Bonaparte, vor sechs Jahren noch Artillerie-Hauptmann wird als Erster Konsul franzsisches Staatsoberhaupt und fnf Jahre ipater Kaiser der Franzosen. 1801. Deutschland verliert durch den Frieden von Luneville das linke o Nheinirferan Frankreich. Aushebungen 112 Staaten in Deutschland. 1806. Karscr Napoleon stiftet nach dem Siege bei Austerlitz der sterreich und Nuland (1805) den Rheinbund, und Kaiser Franz leat die deutsche Krone nieder. Zusammenbruch Preuens durch die Toppclschlacht Bei Jena und Auerstadt. Die Kontinentalsp erre. 1807. Preueu verliert im Frieden zu Tilsit die Hlfte seines Gebietes. Seine Wiedergeburt: Aufhebung des Klaffenstaates, allae. Metrie Wehrpflicht (Stein, Scharnhorst). 1812. Napoleons Zug nach Rußland. Untergang der Groen Armee 1813. Durch die Vlkerschlacht bei Leipzig (16.18. Oktober) Napoleon aus Deutschland vertrieben. Sein Sturz. Elba. 1815. Die Hundert Tage. Waterloo. St. Helena. Auf dem Wiener Kongre wird Deutschland durch die Bundes-Verfassung zur Ohnmacht verurteilt. 1830. Durch die Julirevolution wird Louis Philipp von Orleans Kniq von Frankreich (der Vrgerknig). 1834. Durch den Ausbau des Preuisch-Deutschen Zollvereins wird die wirtschaftliche Einigung Deutschlands bewirkt als Vorstufe zur politischen. 1835. Die erste Eisenbahn in Deutschland. 1848. In Frankreich wird durch die Februarrevolution Louis Philipp gestrzt. Sein Erbe wird Napoleon Iii. Mrzunruhen in Deutschland. Vergebliches Bemhen des Frankfurter Parlaments, Deutschland eine neue Verfassung zu geben. 1850. Einfhrung einer Verfassung in Preußen. Herrenhaus und Abgeordnetenhaus. 1861. Regierungsantritt Wilhelms I. Heeresreform, Streit mit der Volksvertretung. 1862. Bismarck preuischer Ministerprsident. 1864. Durch die Siege bei Dppel und Alsen wird Schleswig-Holstein von der dnischen Herrschaft befreit. 1868. Durch den Sieg bei Kniggrtz wird sterreich aus Deutschland verdrngt. Der Norddeutsche Bund unter Preuens Fhrung: Schutz- und Trutzbndnis mit den sddeutschen Staaten. 187071. Der Deutfch-Franzs ische Krieg. Durch die Kmpfe bei Metz und Sedan wird die franzsische Feld-armee vernichtet und das Kaiserreich gestrzt. Vergebliche Anstrengungen der Republik. 1871. 18. Januar. Die Kaiserproklamation in Versailles. 10. Mai. Der Frankfurter Friede. Elsa-Lothringen deutsch. 1875. Einfhrung von gleichen Mnzen, Maen und Gewichten in 1879. Einfhrung einer einheitlichen Strafprozeordnung. 1883. Einsetzen der sozialen Gesetzgebung, durch die Deutschland vorbildlich geworden ist. 1884. Deutschland beginnt mit der Besitzergreifung von Kolonien in fremden Erdteilen,
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