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1. Theil 1 - S. 26

1839 - Leipzig : Fleischer
26 Im neu-assyrischen Reiche folgten mehrere Könige auf ein- ander, welche mit den Reichen Israel, Syrien und Phönicien häufige Kriege führten. Sie hießen Phul (780), Tiglat - Pilesar (740), Salmanassar (720), Sanherib (71l) und Assarhaddon (710). Unter diesen fünf Königen, die zusammen etwa 70 Jahre regierten, war Salmanassar, der 720 das israelitische Reich stürzte, und Phö- nicien eroberte, der mächtigste. Nach ihm sing das Reich allmälig zu sinken an, und wurde endlich eine Beute des babylonischen Königs Nebukadnezar. In Babylonien regierten nach Belesys keine ausgezeichneten Kö- nige, bis Nebukadnezar (ums Jahr 600) als großer Eroberer auf- trat. Necho, König von Aegypten, der ihm die Oberherrschaft über Syrien und Juda nehmen wollte, wurde in der Schlacht bei Circe- sium (Karchemisch) am Euphrat besiegt, und dadurch wurde auch das Schicksal jener beiden Länder entschieden. Nebukadnezars 3 Züge ge- gen die Juden und die endliche Zerstörung des jüdischen Reichs sind schon oben erzählt worden. Auch Phönicien wurde von ihm angegrif- fen, und Sidon und Tyrus nach einer langen Belagerung zerstört. So lange er lebte, blieb das gewaltsam zusammengebrachte Reich beisammen; kaum aber war er todt, so löste es sich auch schon wieder auf, wie die folgende Periode erzählen wird. Unbedeutender scheint das medische Reich gewesen zu seyn. Es hatte auch dann und wann eigene Könige, zuletzt aber mit dem vorigen gleiches Schicksal. Es wurde wie dieses von einem mächtige- ren Reiche, dem persischen, verschlungen. So entstehen Reiche, blü- hen und gehen unter, wie einzelne Menschen. 6. Hellenen. (Beschreibung oon Griechenland. Pclasger und Hellenen. Jnachos inargosl850. Deukalion in Thessalien 1500. Kekrops 1550. Kadmos 1500. Tanaoö 1455. Pclopö 1350. Herkules, Thescuö. Argonautenzug 1250. Trojanischer Krieg 1184. Aeoler, Ionier und Dorer in Klein-Asien 1100 —1000. Amphiktyonengericht. Orakel in Dodona und Delphi. Olympische Spiele. Lykurgs Gesetzgebung 888. Erster messenischer Krieg 743 — 23. Zweiter mcssenischer Krieg 685 — 668. Drakon und Solon, Gesetzgeber in Athen 600. Peisistratos bis 525. Hippiaö U7v Hipparch. Alkmäoniden.) So nannte sich ein Volk, welches in dem jetzigen Königreiche Griechenland wohnte. Wir pflegen sie Griechen zu nennen. Es war ein höchst bewegliches, aber geistvolles Volk, voll der herrlichsten Anlagen, und noch jetzt lesen wir mir Entzücken die trefflichen Geistes- werke ihrer Dichter und Geschichtsschreiber, und betrachten mit Be- wundrung die schönen Bauwerke und Bildsäulen, die von ihnen übrig sind. Schöner, geschmackvoller baute niemand als sie, wenn auch die Aegypter sie an Großartigkeit übertroffen haben. Es war das erste

2. Alte Geschichte - S. 62

1859 - Leipzig : Fleischer
62 er ließ die Magier, die ihm so übel gerathen hatten, ans Kreuz schlagen, und stürmte mit einem neuen Heere seinem Enkel entgegen. Aber — auch er wurde geschlagen und gefangen. So bestrafte die Vorsehung die Schandthat, welche er an seinem Enkel hatte ausüben wollen. Harpagos aber, der sich schon bei jener Mahlzeit^ als einen feigen Herrendiener gezeigt hatte, bewies jetzt, daß er eine gemeine Seele habe. Denn er suchte den gefangenen König auf, verhöhnte ihn, und fragte ihn schadenfroh, wie ihm die Sclaverei gegen seine vorige Herrschaft schmecke? — Dies war das Ende des Reiches der Meder, 560; denn Khros nannte sich nun nicht König von Medien, sondern von Persien, welches also von dem kleinen Ländchen am persischen Meerbusen ausging, und indem er viele um- liegende Länder eroberte, wurde er Stifter des großen persischen Reichs, welches über 200 Jahre gedauert hat. Kaum war Khros 560—529 auf dem persischen Thron befestigt, so fing er auch schon an, auf Eroberungen auszuziehen. Zunächst ging er auf den König von Lydien, Kroisos, los. Klein-Asien nämlich wurde damals von mehreren kleinen Völkerschaften bewohnt, aus denen sich verschiedene Staaten gebildet hatten. Das mächtigste Reich darunter war Lydien. Es lag in dem westlichen Theile der Halbinsel, und erstreckte sich bis an die Küsten des ägäi- schen Meeres, umfaßte also auch die Städte, in welchen die Ionier wohnten. Sardes war die Hauptstadt. Jener Kroisos war zu seiner Zeit als der reichste Fürst berühmt. Er war so reich und mächtig, daß er sich für den glücklichsten Menschen hielt. Aber Gott zeigte an ihm, daß Niemand so reich und mächtig sey, den Er nicht in den Staub herabziehen könne. Das erste Unglück, welches ihn traf, war, daß sein Sohn aus einer Eberjagd ums Leben kam. Dann kam der oben erwähnte Gesetzgeber Athens, Solon, an seinen Hof, wurde gut aus- genommen, und Kroisos ließ ihn in seinen reichgefüllten Schatzkammern herum- führen. Dann fragte er ihn: „Du giltst für einen sehr weisen und vielgereisten Mann. Daher möchte ich dich wohl fragen, ob du irgendwo einen glücklicheren Menschen gesehen hast, als mich?" „O ja!" antwortete Solon, „den Athener Tellos." — „Wie so?" fragte Kroisos, „wer war dieser Mann?" — „Tellos," erwiederte jener, „hatte gesunde und brave Kinder, und von diesen viele Enkel, von denen keiner starb. Endlich fand er nach einem glücklichen, ruhigen Leben einen ehrenvollen Tod; denn er fiel in einer Schlacht, in welcher die Athener siegten, ruhmvoll, wurde von seinen Mitbürgern hoch geehrt, und auf öffentliche Kosten begraben." — „Aber," sagte Kroisos, „wen hältst du nächst dem Tellos für den Glücklichsten?" — „Den Kleobis und Biton!" war die Antwort. — „Wer waren diese?" fragte der König weiter. — „Das waren zwei Brüder, aus Argos gebürtig, wackere Männer. Beide hatten in den Wettkämpfen einen Preis erhalten. Einst feierten die Bürger ein Fest zu Ehren der Here (Ge- mahlin des höchsten Gottes Zeus). Ihre Mutter, welche eine Priesterin war, sollte nach dem Tempel, der einige Stunden entfernt lag, auf einem Wagen fahren; aber die Zugochsen kamen nicht zur rechten Zeit an. Da spannten sich die braven Jünglinge selbst vor und zogen ihre Mutter bis zum Tempel. Jedermann sobte die edle That, und die Frauen wünschten der Mutter Glück, solche Söhne zu haben. Aber die Mutter flehte die Göttin an, ihren Söhnen das schönste Loos, welches Menschen zu Theil werden könnte, zu verleihen.

3. Leitfaden zu einem methodischen Unterricht in der Geographie für Bürgerschulen - S. 139

1872 - Leipzig : Fleischer
Die Balkan - Halbinsel. 139 Korinth mit der griechischen Halbinsel verbunden, stellt ein von höhern Randgebirgen eingeschlossenes Plateau dar, dessen Schei- telfläche Arkadien heißt. Die meisten Gebirge der griechischen Halbinsel sind mit ungeheuren Wäldern von Nadelhölzern, Eichen und Kastanien bedeckt, zwischen denen schöne Viehweiden liegen. Das Tiefland der griechisch-türkischen Halbinsel ist von geringem Umfange, und findet sich hauptsächlich an der Süd- seite um das ägäische Meer und in den Thalweitungen der größeren Flüsse. Die zur Halbinsel gehörigen Inseln sind sämmtlich ge- birgig, die Cykladen wohl alle vulkanisch. Der Boden ist überall fruchtbar, aber schlecht angebaut, liefert jedoch noch immer mehr Erzeugnisse, als im Lande gebraucht werden, namentlich Oliven, Wein, Seide und Baumwolle. Der bedeutendste Strom des Landes ist die Donau, die übrigen Gewässer sind nur Küstenflüsse,unter denen die Ma ritz a der bedeutendste ist. 2. Das Klima ist vortrefflich; nur im N. giebt es einen eigentlichen Winter, der meist plötzlich auf heftige Sommerhitze folgt; in den südlichen Gegenden ist jene Jahreszeit nur durch Stürme und Regengüsse bezeichnet. 3. Seit 1827 besteht die Halbinsel aus zwei Reichen. 1. Das türkische oder osmanische Reich. 1. Es enthält 6626 sjm., mit 13 Mill E. Die Be- wohner sind tartarischer Abkunft und haben ihren orientalischen Charakter noch immer treu bewahrt. Sie sind sinnlich, unthätig, abergläubisch und fast ohne wissenschaftliche Bildung. Ihre Sprache ist der arabischen verwandt. Herrschende Religion ist der Islam. Der Ackerbau wird nur stellenweise fleißig be- trieben; die Viehzucht ist dagegen sehr verbreitet; gewerbliche Betriebsamkeit findet sich wenig; der Handel ist in den Händen der Ausländer, namentlich der Griechen, Armenier und Juden. 2. Das Land wird vom Groß-Sultan beherrscht, der die unumschränkteste Macht in Händen hat- Es besteht aus un- mittelharen Ländern und aus solchen, die nur unter türkischer Oberhoheit stehen, aber von eigenen Fürsten regiert werden. Der Hof des Großsultans heißt die hohe Pforte, der Staats- rath Divan, die Statthalter der Provinzen und Befehlshaber der Festungen führen den Namen Pascha.
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