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1. Länderkunde des Deutschen Reichs, der Niederlande und Belgiens, Handelsgeographie und Weltverkehr - S. 132

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 132 — größten Lager, die allein 80% aller Steinkohlen des Reichsgebietes liefern, sind das oberschlesische Steinkohlengebiet und das Ruhrbecken. Kleinere Lager sind bei Waldenburg i. Schlef. und in der Grafschaft Glatz, im Königreich Sachsen bei Zwickau und bei Dresden (Plauen- scher Grund), bei Aachen, das Saarbecken, im Wesergebirge und bei Ibbenbüren mn Teutoburger Wald. Die Förderung an Steinkohlen betrug 1901 108,5 Mill. t im Werte von 1015 Mill. Jh. Wurden auch nach den Küstengebieten der deutschen Meere gegen 6 Mill. t hauptsächlich aus England gebracht, so ging doch mehr als das Doppelte außer Landes. Braunkohlen finden sich in einer breiten Zone in der Mitte Deutschlands von Westfalen durch Hessen, Hannover, Sachsen, Brandenburg, Schlesien, Posen, und ihre Förderung ergab 1901 über 44 Mill. t; daneben führt Böhmen noch 1iu dieses Ertrages ein. Bernstein kommt in einzelnen Stücken in dem ganzen öst- lichen Tieflande vor, wird jedoch nur mit Nutzen ausgebeutet an der Ostfee von Brüster Ort bis Pillau. Recht bedeutend ist Deutschlands Reichtum an Salz, und einzig steht es da in feinen großartigen Lagern sogenannter Ab- raumsalze, die zur Düngung und zu chemischen Zwecken Verwendung sinden. Steinsalzlager und Salinen sind in Sachsen «Schönebeck, Halle, Staßsurt, Kösen), Brandenburg (Sperenberg), Posen (Hohen- salza), Holstein (Segeberg), Hannover (Lüneburg), Westfalen, Württem- berg, Lothringen und dem bayrischen Anteil an den Salzburger Alpen. An nutzbaren Steinen und Erden ist kein Mangel. Por- zellanerde in den Sudeten, im Thüringerwalde u. a. O, Bausteine im Gebirge und in der Ebene, Marmorlager am Alpenrande und im deutschen Mittelgebirge an verschiedenen Orten, Serpentin in Sachsen und Schlesien, Dach- und Tafelfchiefer in den ausgezeichnetsten Lagern im Thüringer- und Frankenwald, Oberharz, Erzgebirge und Rheinischen Schiefergebirge, lithographischer Schiefer im Jura. Von Edelsteinen finden sich in Deutschland nur untergeord- nete Arten: der Topas im Königreich Sachsen, der Chrysopras in Schlesien, der Achat (besonders früher) bei Oberstein, der Bergkristall in Schlesien, Sachsen und im Harz. Zu den Mineralschätzen müssen auch die Mineralquellen gerechnet werden, von denen viele zu den heilkräftigsten der Erde gehören. Groß ist die Zahl der kohlensäurehaltigen Quellen des Rheinischen Schiefergebirges, die Stahlquellen ebeuda fowie im Weser- gebiet und in den Sudeten. Thermen besitzt ebenfalls das Rheinische Schiefergebirge, ferner der Schwarzwald und die Sudeten. Eisen- säuerlinge und Schwefelquellen sind zerstreut. Von den Solquellen find die heilkräftigen jod- und bromhaltigen im äußersten Osten und

2. Länderkunde des Deutschen Reichs, der Niederlande und Belgiens, Handelsgeographie und Weltverkehr - S. 169

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 169 — werden; aber erst die Erschließung eines reichlichen Brennmaterials, des in der Erde ausgespeicherten sossilen Brennstoffes, der Kohle, hat die Massenbereitung des Eisens ermöglicht. Die Steinkohle findet sich in allen Erdteilen; die ausgedehn- testen, nach Hunderttausenden von Quadratkilometern zählenden Stein- kohlengebiete besitzen die Vereinigten Staaten von Amerika und China. Sehr ausgedehnt sind auch die Kohlenlager des ost- europäischen Tieflandes. Viel kleiner, aber sehr reich sind die Kohlenbecken Englands (31 000 qkm) und Deutschlands (4600qkm). Die Hauptproduktionsländer sind: Großbritannien, wo bei New Castle und Cardiff die Kohlengebiete bis ans Meer reichen, wodurch die Verschiffung wesentlich erleichtert wird, Deutschland (S. 131), Frank- reich im nordöstlichen Teile und zwischen Rhone und Loire bei St. Etienne, Österreich meist in Böhmen, Mähren, Schlesien und Steiermark, Belgien in den Provinzen Hennegau, Lüttich und Namnr, Rußland im Moskauer und Donetz-Becken, im südwestlichen Polen und am Ural. Von außereuropäischen Ländern sind zu nennen: die Vereinigten Staaten von Amerika, die selbst England an Größe der Kohlenförderung übertreffen, und Australien. In großem Maße Ausfuhrländer sind nur Großbritannien, dessen Kohlen sast über die ganze Erde gehen, das Deutsche Reich, das seine kohlenärmeren Nachbarländer versieht und 1902 etwa für 200 Mill. J'l ausführte, Österreich-Ungarn und Belgien, die Ver- einigten Staaten, endlich Neusüdwales uebst Queensland, welche mit ihrer Kohle besonders die pazisischen Küstenländer versorgen. Hier sei auch das Petroleum erwähnt. Es ist zwar an ver- schiedenen Stellen erbohrt worden (in Deutschland in Hannover, Bayern, Elsaß, in Galizien, Ungarn, Südamerika, Hinterindien); aber für den Welthandel kommen hauptsächlich in Betracht die ungeheuren Lager in Nordamerika und Rußland. Der größte Petroleum- distrikt Nordamerikas liegt in den Staaten Pennsylvanien und Ohio mit Pittsburg als Mittelpunkt. Von hier wird das Petroleum zu- meist in eisernen Röhren nach den Hafenstädten (New Jork, Balti- more1) geführt, von da in sogen. Tankdampsern über Meer ge- bracht und in den Einfuhrhäsen in Kesselwagen gepumpt, die es weiter ins Innere des Landes bringen. Rußland hat seine Haupt- quellen bei Baku auf der Halbinsel Apscheron und führt Petroleum aus Tankdampfern von Batum nach den westeuropäischen Hafenplätzen zum kleineren Teil in derselben Weise nach Zarizyn und den trans- kaspischen Häfen, und von da in Kesselwagen nach dem übrigen Rußland und Mitteleuropa sowie nach Zentralasien. Eisen wird seit uralten Zeiten und sast an allen Orten der Erde erzeugt. In neuester Zeit lassen die Vereinigten Staate n von Amerika in der Roheisenerzeugung alle übrigen Länder weit 1 S. Kl. Handatlas von P. Langhans. Gotha, I. Perthes.

3. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 20

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 20 — wenig geeignet. Die alpine Trias besteht hauptsächlich aus mächtigen Kalk- und Dolomitmassen, die den Hauptanteil an den nördlichen und südlichen Kalkalpen haben und in dem nörd- lichen Gürtel reiche Salzlager einschließen (Salzkammergut). Die organischen Reste deuten hin aus das Austreten von Koniseren und riesigen Schachtelhalmen. Neben Ammoniten und Froschsauriern sinden sich in der Trias die ersten Spuren von Säugetieren, die der niedrigsten Ordnung, den Beutel- tieren, angehören. Die Juraformation besteht vorherrschend aus Kalksteinen; da- neben treten Mergel, Sandsteine, Schiesertone und plastische

4. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 16

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 16 — schreitenden Entwicklungsganges des organischen Lebens ihre be- sonderen Pflanzen- und Tierformen, wie sie eben sener Zeitperiode, in welcher die Schicht gebildet wurde, entsprechen. Doch legen sich diese Schichten nicht gleichmäßig um die ganze Erde herum, zuweilen sehlen einige derselben. Auch lassen sich scharfe Grenzen nirgends über die ganze Erde hin verfolgen, sondern die Schichten gehen all- mählich ineinander über. Den Inbegriff aller Schichten, welche gleich- artig und gleichzeitig gebildet find und gleichartige organische Bildungen einschließen, nennt man eine Formation. Die Formationen

5. Mitteleuropa - S. 46

1917 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 46 — Salzlager Deutschlands. Die reichste Ausbeute an Salz liefert das Sleinsalzbergwerk zu Staßfurt an der Bode (f. Abb. 36). Das Salz liegt hier 300 m tief und bildet eine mächtige Schicht von 400 m Dicke. Die obersten Lagen bestehen aus Bitter, Kali- und andern Salzen, den sogenannten Abraumsalzen (c). Diese haben ihren Namen daher, daß man sie früher für wertlos hielt, sie also erst ab- räumen mußte, bevor man zu dem darunterliegenden Steinsalz (d) ge- langen kann. Das Steinsalz wird gemahlen und als Tafelsalz in den Handel gebracht. Am wertvollsten sind jedoch die Abraumsalze. Man gewinnt eine Reihe wichtiger chemischer Erzeugnisse daraus, z. B. Salpeter, Pottasche u. a.; auch sind sie ein ausgezeichnetes Düngemittel. Mit Düngesalzen versorgt Staßsurt nicht nur ganz Deutschland, sondern auch England und Amerika. 5000 Arbeiter sind in dem Bergwerk tätig. Unzählige Gänge und, ausgedehnte Hohlräume sind dort unten ent- standen. Stellenweise liegen 12 Stockwerke übereinander. Um die Decken zwischen ihnen zu stützen, läßt man gewaltige Pfeiler stehen. Staatliche Einteilung. § 34. Der nördliche Teil der Landschaft gehört zur preußischen Provinz Sachsen. Der südliche Teil umfaßt den nengebildeten Staat „Groß- thüringen", der dadurch entstanden ist, daß sich acht kleinere Staaten, die diesen Raum einnehmen, zu einem Staate zusammengeschlossen haben. Diese acht Kleinstaaten heißen: 1. Sachsen-Weimar, 2. „ -Koburg- Goth a, 3. „ .Meiningen, 4. „ -Altenburg, 5. Reuß ältere Linie, 6. Reuß jüngere Linie, 7. Schwarzburg-Rudolstadt, 8. Schwarzburg-Sondershausen. An dem Harz haben Anteil: die preußischen Provinzen Sachsen und Hannover, ferner die Volksstaaten Braunschweig und An- Halt-Dessau. 1. In Sachsen-Weimar-Eisenach ist die Hauptstadt Weimar. Weimar genießt den Ruf, Deutschlands Dichterstadt zu sein. Hier lebten vor etwa 100 Jahren an dem Hofe des Herzogs gleichzeitig Goethe und Schiller. Schöne Standbilder erinner» an dil becken

6. Theil 1 - S. 55

1827 - Leipzig : Fleischer
Volfsoerfammlungen ein, toorin jeber erwacpfene atpenienfifcpe Vürger erfcpeinen und feine Stimme geben fonnte. Ungefähr aoe 8 Jage mürbe eine feiere gehalten, und der Ssucgec baburep gemeint, über baö Söopl feinet Vaterlanbeö nacpjubenfen j aud) gewann baburep ba$ Selbftgefüpi und die Vaterlanbsliebe, ba 3eber wußte, er pabe mitjufpreepen. Solon mußte inbeffen fei)r toopl, daß baö Volf leiept mijjjuleiten fep; besmegen mürbe bas, wa3 ipm oorgetragen merben follte, oorper in der Verfammlung oon 400 oerftanbigen Bannern unterfuept. Jrop biefer Vor* fid)t fehlte e§ nid)t an Volfsbewegungen uim sßartpeiungen, und oft gelang e$ den Volfsrebnern, die Burger ju unbefonnenen Maßregeln ju verleiten. 2)aö ftnb die folgen der republicanii feben Verfaffungen! (Eine poepft weife (Einrichtung mar die bes 3freopagu $. 3)ie$ mar der poepfte ©eriept^pof in Htpen, der nur aus den abgegangenen Sirdponten, alfo auö den altetfen, meifeften und jus oerlafftgften Bannern beftanb, und bamit ja feine yactpeilicp* feiten oorfämen, fo mürben feine Verfammlungen bes Oiacptö im 2)unfeln gehalten, bamit die Siebter die ^artpeten nid)t fapen, alfo auch nid)t burep den 2lnblicf der Jpranen und der bittenben dienen beftoepen mürben. Sie fpraepen bloß über fepmerere Verbrechen ba$ Urtpeil, und patten die 5iufftd;t über die ^Religion, die ©efepe und die Sitten be6 Volfö. So gering auep die (Entfernung 21tpen£ oon Sparta mar, fo mar bod) feine Spur oon der ©efeßgebung bee> i'pfurg in die bes Solon übergegangen, und eö alierbingö red;t auffallenb, mie jmei meife Üäanner fo ganj oerfepiebene Mittel maplen fonnten, ipr Volf gtücflicp ju machen. 3a ©efepe Solons maren ¿um Jpeil benen beö Spfurg gerabeju entgegengefept. So mürbe es in Sparta für eine Sd;anbe gepalten, gu arbeiten; bagegen Durfte in Slrpen niept nur 3^der eine ^anbtpierung treiben, fons bern es mürbe fogar der Vater beftraft, der feinen Sopn fein |)anbmerf lernen ließ; biefer patte dann niept notpig, den Vater im Slltcr ju unterpalten. 2lud) mifepte fiep in Sltpcn der Staat nid)t in die (Erjiepung der Siinber, die allein den (Eltern juge? Porten. Und bennoep fann man nicht fagen, daß die Sltpener fd;mad;(icper, ober ungefepiefter, ober weniger tapfer gemefen

7. Das Lesebuch für Schul- und Hausunterricht - S. 340

1815 - Leipzig : Fleischer
546 rer« Landern, namentlich auf großen Strömen, durch das Gewebe von Wurzeln und Gewachsen, Massen, die ziemlich fest eine zeitlang aneinander halten *). Werden sie hei hohem Wasser vom Lande abgerissen, und treiben mit dem Strome mit Zhreu Pflanzen, selbst wohl noch mit einem Baume versehen daher, so bilden sie schwim- mende Inseln. Diese Erscheinung ist auf dem Ganges, dem Senegal und dem Mißißippi nicht selten. Aber ans den Seen bei der Stadt Mexiko finden wir schwimmende Inseln, die eine Erfindung der Noth sind. Als die Mexikaner vor etwa 600 Jahren von feindli- chen Nationen bedrängt wurden, sahen sie sich fast blos auf ihre Seen eiogeschraukt. Um nur etwas Land mehr zu gewinnen, worauf sich einige Pflanzen erbauen ließen, mußten sie sich einen künstlichen Grund verschaffen. Man flocht Weiden und zähe Wurzeln mancher Sumpf- pflanzen so zusammen, daß eine große Hürde daraus wurde, zog leichtes Gesträuch dazwischen, bedeckte so- dann diese Hürden mit Erde, die man mit Mais, Pfeffer u. dgl. besaete, um kärgliche Nahrung davon zu haben, und ließ sie sodann auf dem Wasser schwimmen. Ohne Zweifel waren vhnedieß schon schwimmende Inseln von Natur auf diesen Seen vorhanden, die man mithin nur nachzuahmen brauchte. *) Vergleiche, was vorher vom Dollart gesagt ist.

8. Das Lesebuch für Schul- und Hausunterricht - S. 568

1815 - Leipzig : Fleischer
men sie dunklere Farben an, und wieder gegen den Herbst des Lebens und der Natur wird Alles bleich; das Haar des Greises, das Blart des Baumes. — In Som- mern , wo wenig Sonnenschein ist, bleiben die Früchte bleich, und auch schmacklos. An der Sonnenseite ist der Apfel und jedes andere Obst am schönsten und dunkelsten gefärbt! — Selbst der Laubfrosch, wohl gewohnt an verborgenen lichtlosen Aufenthalt, wird weißgrau, wenn er eine Zeitlang ganz im Dunkeln sitzen muß. 5i) Warum kühlt sich heißes Wasser viel leichter in metal- lenen, als in hölzernen Gefäßen? kocht aber in ersteren am allerleichtesten und schnellsten? 52) Wenn nasse- Gras dicht zusammen in Haufen liegt, fangt es an zu rauchen, es erhitzt sich so, daß man die Hand darin nicht leiden kann, und zuletzt brechen helle Flammen daraus hervor. Wer weiß, woher das kommt? Wo hat da- Feuer gesteckt? Wie ist es entstanden? 55) Stark gefüllte Blumen, z. B. die hundertblattrige Rose (Centifolie), die gefülltesten Nelken, der Schnee- bällen (vom Wafferholder), die am stärksten gefüllten Veilchen, Lack, Levkojen u. s. w. bringen keinen Samen. Woher kommt das?

9. Das Lesebuch für Schul- und Hausunterricht - S. 560

1815 - Leipzig : Fleischer
§6v Aber nun betrachtet eines Schneeflockcns Gestal- t'ing — wenn es nämlich nicht große aneinandcrgeballte Flocken sind, sondern in der Kalte, draußen, und wenn es fein schneiet. — Alles eckig! — Salzkörnet *) aller Art (Krystallisation nennt man cs), eckig, immer- dar fast, spitzeckig, sechs-, achteckig, fünfeckig, rauten- förmig-eckig u. s. w., und wenn ein Stück Stahl zer- schlagen wird, hat es, wie der Basalt, seine eigenen, aber allemal eckigen Gestaltungen. — Gebet auf die Figuren acht, wie das Eis arn Fenster, und manche als Arzeneien gebrauchte, und zuvor im Wasser aufgelöste Salze im Glase anschießen. Aber sehet, wie die meisten Menschen sehen, ohne zu sehen — sehen, und vom Alltäglichsten nichts wissen! — Sehen, aber nichts wahrnehmen, geschweige denn beden- ken, und am wenigsten verstehen! — 7) Wenn man Jemanden sein Wohlwollen, seine Freundschaft, seine Liebe beweisen will, so gibt es Be- rührungen ; man drückt ihm die Hand, man zieht ihn an seine Brust, man küßt sich die Lippen, und mehrere ent- fernte Volker berühren sich mit den Nasenspitzen und reiben auch wohl dieselben aneinander. Man will selbst *) Körner und eckig scheint sich fast Jlt widersprechen, indem Körner auf das Rundliche hindeutet. — Bei manchen Samenkörnern vereinigt sich die rundliche Form mit der eckigen in den darauf angesetzten Spitzen: so auch in den eingerackten Blättern- «

10. Das Lesebuch für Schul- und Hausunterricht - S. 11

1815 - Leipzig : Fleischer
3.1 neu Wirkungen mütfcii erforderlich seyn, ehe aus einem Keim ein Baum wird! Wie schwellt der Keim auf, saugt seine Nahrung in der Erde ein, verbreitet seine Würzlein, und greift mit denselben immer weiter um sich her; bricht durch die Rinde der Erde hervor, und nimmt und saugt in jedem Augenblicke Luft, feuchten Dunst, Wasser, auch Wärme und Sonnenstrahl in sich ein; haucht wie- der — Absonderungen — viele Dünste und Luftarren aus, und wachst dabei immer höher hinauf, bis er sein höchstes Alter erreicht hat. — Dann fangt er an abzu- sterben, löst sich allgemach in luftförmige Stoffe, in wasserartige.dunste auf, biö er verschwindet und nichts übrig bleibt alü ein kleiner Rückstand von Erde. — Die Veränderungen, die mit einem einzelnen Baume vor- gehen,'wellen wenig sagen »nd werden kaum bemerkt, aber lafit und bederiken, daß Wälder, die 100 und meh- rere Quadralmeiken Land einnehmen, auf ganz ähnliche Weise, wiewohl nicht ans.einmal, entstehen und ver- gehen. Schüttet einen trocknen keimlosen Hansen Erde ir- gendwo auf, und sehet, in wie kurzer Zeit die Natur denselben befruchtet, und Gräser und Pflanzen demselben entsprießen. — Wo ein kahler Fels ist, da legen sich zuerst viele Flrchtenarten an, und Niemand weiß recht Und genau, woher und wie? Die Flechten erhalten sich von der geringsten Feuchtigkeit der Luft und von luftarti» gen Stoffen, und wenn sie sodann verweset sind, haben sie eine dünne Schicht Erdtz zurückgelassen, in welcher!
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