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1. Geschichte des Mittelalters - S. 30

1861 - Freiburg : Herder
30 Geschichte des Mittelalters. genannt, die im tiefen Felsenthale des Gebirges Seir (Th. I. S. 25. 28) lag; in diesem hausten die Stämme der Amalekiter, Edomiter, Midianiter, Amoniter, Moabiter, Nabathäer u. a. ; 2) das wüste Arabien (Arabia deserta), die Hochfläche zwischen Syrien und dem Euphrat, ein Steppenland mit vielen Oasen und großen Sand- strecken, aus denen manchmal der Glutwind Samum (d. h. der Giftige, die Hitze steigt bis 630 R.) weht und alle Vegetation versengt. Die Bewohner waren Nomaden (daher Arabes scenitae genannt, fetzt Bedui- nen, d. h. Wüstenbewohner, im Gegensatz zu den Fellahs, d. h. Pflügern), Krieger und Räuber wie heutzutage; 3) das glückliche Arabien (Arabia felix), die eigentliche Halbinsel. Dieselbe ist eine Hochfläche mit terrassenförmigen Abstufungen, Sandwüsten und nackten Felsgebirgen; zur Zeit des regelmäßigen Regens durchrauschen Wildbäche die Thal- einschnitte (Waddys), vertrocknen aber schon im Anfänge der regenlosen Zeit, daher gibt es in Arabien keine Wiesen, sondern nur Steppen mit Weidekräutern. Die bewässerten Thäler, die sich hauptsächlich im Süden finden, find reich an Palmen, Gewürzen, Myrrhen und anderen köstlichen Spezereipflanzen, sowie an Weihrauch. Die Küsten bilden fast durchgängig einen ebenen, sandigen, heißen und ungesunden Saum, welchem es an Süßwasser mangelt. 8 84. Die bedeutendsten Stämme waren: im Norden (im heutigen Nedschid), die Sara eenen (d. h. Morgenländer), später die allge- meine Benennung der Araber; die Th a müden er und Min ä er gegen die westliche Küste hin (im heutigen Hedschas); die Homeri- ten und Sabäer im Südwesten (Jemen, dem eigentlichen glücklichen Arabien), die Adr a maten und Chatramotiten im Süden (Ha- dramaut), die Dacharener, Omaniten und Gerrhäer an der Ostküste (Oman und Lahsa). K 85. In alter Zeit, als Babylon und die phönikischen Städte sowie Memphis in Aegypten die Stapelplätze des Welthandels waren, betheiligte sich auch Arabien, das durch seine Lage zur Vermittlung des Verkehrs zwischen Ostindien, Babylonien, Ost-Afrika und Syrien geeignet war. Von Gerrha (Th. I. S. 25) am persischen Meerbusen und Mara oder Maraba oder Saba, der Hauptstadt der Sabäer, führten Karawauenwege bis Petra und Aelana, welche Weihrauch, Myrrhen, Balsam, Aloe, Zimmt, Ladanum, Perlen, Edelsteine rc. und andere Erzeugnisse Arabiens, Ostindiens und Aethiopiens den Phönikiern und Aegyptiern brachten, daher den Sabäern ein fabelhafter Reichthum zu- geschrieben wird. Die Nomaden hatten ungefähr dieselben Sitten und Lebensweise wie heute noch und waren bei überhandnehmender Volkszahl den Nachbarländern gefährlich. Araber sollen einmal über Babylon geherrscht haben und als Hyksos trafen wir sie in Aegypten (Th. I. S. 4. 13); Alexander der Große beabsichtigte eine Unternehmung gegen Arabien, wurde aber durch den Tod an der Ausführung gehin- dert, der Feldzug des A. Gallus unter Augustus mißlang, der unter Trafan hatte keinen dauernden Erfolg, sowie Arabien auch von den Parthern und Neupersern fast unberührt blieb. § 86. Die Natur des Landes macht eine Eroberung durch Fremde unmöglich, daher sind die Araber bis auf den heutigen Tag ein unver- mischtes, in ihrer Weise freies Volk geblieben, das seine Traditionen

2. Geschichte des Mittelalters - S. 52

1861 - Freiburg : Herder
52 Geschichte des Mittelalters. Harald Harfagr (Schönhaar) von Drontheim und setzte über die einzelnen Bezirke Jarle, über Unterabtheilungen Hersen, führte Abgaben ein und verbot die Fehden. Ueber diese Einschränkung der alten Freiheit erbittert stiegen viele norwegische Edle zu Schiffe und setzten sich auf den Inselgruppen der Orkaden, Färöer, auf den Shet- landsinseln, den Hebriden fest und gründeten ein Königreich Man (von der Insel im irischen Kanal so genannt); in Irland, das sie schon 840 verwüstet hatten, behaupteten sie Dublin, Werford, Waterford und Limerik. Der vom Sturme verschlagene Wikinger Naddod entdeckte 861 Island, wohin 875 der norwegische Edle Jn- gulf die erste Kolonie führte; die vulkanische Insel war damals wohn- licher und soll wie Grönland erst später durch die Anhäufung von Treib- eis mit ihrem fetzigen kalten Klima geschlagen worden sein. Die zahl- reichen norwegischen Kolonisten lebten unter einer aristokratisch-republi- ^istiani. kanischen Verfassung, wurden um das Jahr 1000 christlich, was nicht verhinderte, daß sich bei ihnen manches aus der altnordischen Poesie erhielt, das uns durch Säemund Sigfussohn (-s 1133) und Snorre Sturleson (-j- 1241) in den Sammlungen der älteren Die Edda, und jüngeren Edda aufbewahrt ist. § 160. Grönland wurde 876 von dem Norweger Gunnbjörn entdeckt, aber erst später von Island aus mit einigen Kolonien ver- sehen. Der isländische Normanne Bjaren Herjulfson erblickte 986 zuerst das nordamerikanische Festland, das Leis Eirekson um 1000 zum erstenmal betrat. Helluland (Steinland) nannten die Normannen das jetzige Labrador, Markland (Waldland) Neuschottland, die Küste von Newyork bis Boston wegen der wildwachsenden Trauben das »gute Winland", die südliche Küste bis Florida Huitraman- land. Was aus den wenigen normannischen Kolonisten geworden ist, wissen wir nicht; aber die Kunde von dem nordamerikanischen Festlande erhielt sich auf Island, scheint jedoch nicht zu den portugiesischen und italienischen Seefahrern gedrungen zu sein. Die Dänen in England. § 161. Die Fahrten der Dänen waren besonders nach England gerichtet, das Egbert kaum vorher in eine Monarchie vereinigt hatte. Im Jahr 787 landeten die ersten Wikinger, 834 kamen sie auf 35 Schiffen, wurden aber nach hartem Kampfe besiegt; allein 866 eroberten sie Jork, setzten sich in Northhumberland fest und streiften verwüstend nach allen Richtungen. König Ethelred starb 871 an einer Wunde und ihm folgte als König sein Bruder: Älsrcd der Große. Alfred der § 162. Bis 878 kämpfte er mit abwechselndem Glücke gegen die 871-901 Dänen, am 8. Januar aber unterlag er, flüchtete sich in die Wälder von Somersetshire, worauf die Dänen Ländereien vertheilten und die festen Plätze, die sich noch hielten, bestürmten. Unterdessen versammelte Alfred die tapfersten Sachsen im Shelwoodforst, überraschte die Brattolicastle Feinde und schlug sie bei Brattoncastle vollständig, gab aber denen, 11. Mai 878. die sich unterwarfen und taufen ließen, Sitze in Ostanglien. Den Frie- den benutzte er zur Herstellung einer geordneten Land- und Seemacht,

3. Geschichte des Mittelalters - S. 75

1861 - Freiburg : Herder
Die Zeit der Kreuzzüge. 75 Mecklenburg und Pommern, machte sich aber auch durch seine Gewalt- tätigkeit, Habsucht und Untreue viele Feinde. Diese erhoben sich gegen ihn, sobald sie der Unterstützung des Kaisers sicher waren, der den Welfen dreimal vor ein Reichsgericht forderte und als er nicht erschien, in die Acht erklärte. Heinrichs Vasallen fielen jetzt ab und er mußte sich dem Kaiser ergeben. Durch den Spruch des Reichstages zu Erfurt verlor er alles bis auf seine Allode Braunschweig und Lüneburg. Das Herzogthum Bayern erhielt des Kaisers treuer Waffengefährte Otto von Wittelsbach; das eigentliche Herzogthum Sachsen hörte auf, den Herzogstitel aber verlieh der Kaiser dem Grafen Bernhard von Ascheröleben, Sohn Albrechts des Bären (dieses Sachsen blieb auf Wittenberg und Lauenburg beschränkt); der Erzbischof von Köln erhielt den Titel eines Herzogs von Engern und Westfalen; die wendischen Fürsten Bogislaw und Kasimir wurden Herzoge von Pommern, Lübeck eine Reichsstadt wie auch Regensburg. Friedrich bringt Neapel und Sicilien an sein Haus (1186). § 222. In den Jahren 1181 —1186 war der Kaiser zum letzten- male und als Friedensfürst in Italien und wurde in den lombardischen Städten mit Ehrfurcht ausgenommen. Er versöhnte sich auch mit dem unteritalienischen Normannenkönig Wilhelm und erwarb sogar für seinen Sohn und Nachfolger Heinrich die Hand Konstanzens, der Erbprinzessin von Neapel und Sicilien, dem blühendsten Königreiche jener Zeit. Zu Mailand fand 1186 den 27. Juni die Hochzeit statt, welche dem Hause der Hohenstaufen die Oberherrschaft über Italien zu verbürgen schien, aber statt dessen ihm den Untergang brachte. Kreuzzug Friedrichs l, Philipp Augusts von Frankreich, Richards von England (1189-1191). 8 223. Während der Kaiser an der Befestigung seiner Gewalt in Deutschland und Italien unermüdlich arbeitete, erscholl die Schreckens- botschaft : Jerusalem ist in die Hände der Ungläubigen gefallen! Der Eroberer von Edessa, Nureddin, welchem der zweite Kreuzzug galt, der so unglücklich ausfiel, stürzte durch seinen Feldherrn, den Kurden Saladin, 1168 das Chalifat der Fatimiden in Aegypten, konnte es Saladin,der aber nicht verhindern, daß Saladin sich unabhängig machte und eine eigene Dynastie gründete (nach Saladins Vater die der Ej ubi den genannt). Saladin bekriegte das Königreich Jerusalem anfänglich mit sehr unglücklichem Erfolg, denn er wurde von König Balduin Iv. bei 1173 bis Ramla gänzlich geschlagen, dagegen eroberte er die Emirate von 1184, Damaskus und Aleppo, sowie einen Theil von Arabien. Die Christen in Palästina parteiten sich unterdessen auf das feindseligste, selbst die Ritterorden der Hospitaliter und Templer (s. § 273), gleich- sam das stehende Heer des Königreichs, machten keine Ausnahme, wie es denn überhaupt den Anschein hatte, als ob die abendländischen Chri- sten im Morgenlande sittlich entarteten. Der Fürst Raynald von Antiochia, ein Vasall des Königs von Jerusalem, des unfähigen Veit (Guido) von Lu sign an (Schwagers von Balduin Iv.), brach den mit Saladin geschloffenen Frieden und überfiel eine Karawane

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 113

1861 - Freiburg : Herder
Zeitalter der Revolution. 113 derselben war in der letzten Zeit auch in katholischen Staaten keine kleine; denn Regenten und Staatsmänner, welche die Rechte des päpst- lichen Stuhles schmälern und das Gebiet der Staatsgewalt auf Kosten der Kirche ausdehnen wollten, waren dem Orden feindselig, weil sie in ihm eine Stütze der päpstlichen Macht sahen. Zu ihnen gesellten sich alle, welche den großen Einfluß, den der Orden auf Fürsten und hohe Herren ausübte, mit Argwohn oder Eifersucht betrachteten, die Janse- nist en in Frankreich, welche die kirchliche Lehre von der Gnade ver- unstalteten, endlich auch die Eifersucht von Mitgliedern anderer Orden, von hohen und niederen Weltgeistlichen. Veranlassung zu stürmischen Anklagen boten Schriften einzelner Ordenömitglieder, Vergehen, die sich einzelne zu Schulden kommen ließen, angedichtete Verbrechen, und endlich führte der portugiesische Minister José de Karvalho, Graf von Pombal den ersten Gewaltstreich. Portugal bekam 1750 durch Tausch einen Theil von Paraguay, in welchem die Jesuiten seit 1586 die Indianer civilisiert, in 33 glückliche große Gemeinden angesiedelt und unter der Oberhoheit der spanischen Krone patriarchalisch geleitet hatten. Pombal ließ die Jesuiten und die christlichen Indianer vertreiben und weil die letzter» ihre Heimat nicht gutwillig verließen, so wurden Je- suiten als Anstifter der Empörung angeklagt. Im Jahr 1758 benutzte Pombal einen angeblichen Mordversuch gegen den König von Portugal, um alle Jesuiten aus Portugal gewaltsam zu vertreiben und das Ver- mögen des Ordens einzuziehen. Nach entschlossenem Widerstande des französischen Episkopats bestätigte der König von Frankreich 1764 das 1762 von dem Parlamente zu Paris erlassene Urtheil, welches den Orden als dem Staate und der Kirche verderblich erklärte und hob ihn auf; ihm folgten die bourbonischen Höfe: der spanische 1767, wodurch auch die Reduktionen im spanischen Paraguay zerstört wurden, der neapolitanische und 1768 der parmesanische; sie bedrängten auch Papst Klemens Xiv. so lange, bis er durch das Breve vom 23. Juli 1773 den Orden aufhob. Maria Theresia wollte in die Aufhebung der Ordenshäuser in ihrem Reiche lange nicht einwilligen; Friedrich Ii. that es gar nicht und ebenso wenig Katharina Ii. von Rußland. Siebentes Kapitel. Zeitalter der Revolution. Gründung der nordamerikauischen Republik (1775 — 1783). 8 296. Die Spanier kannten die nordamerikanische Küste von Florida bis zur Mündung des Lorenzstromes, legten aber keinen Werth auf dieselbe und machten das Entdeckungsrecht nicht oder wenig geltend, als andere Nationen Niederlassungen zu gründen anfingen. Im Jahre 1586 nahm Walter Raleigh im Namen der englischen Königin Elisabeth Besitz von Virginien, die ersten Kolonisationsversuche Bumüllcr, Weltg. Ni. o ic Reduk- tionen.

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 114

1861 - Freiburg : Herder
114 Geschichte der neueren Zeit. (1587, 1590, 1602) waren aber kaufmännische Spekulationen und hatten höchst geringen Erfolg, seit 1609 aber, als religiöse und politi- sche Parteikämpfe England erschütterten, wurde die Auswanderung von Bedeutung. Jakob 1. belehnte 1606 gegen eine ansehnliche Summe eine Handelsgesellschaft mit der ganzen Küste, welche damals vom 40. bis 46. Grad nördlicher Breite Neuengland hieß (gegenwärtig die Unionsstaaten: Massachusetts, Maine, Newhampshire, Nhodeisland, Konnektikut, Vermont), vom 40. bis 36. Grad aber Virginien benannt wurde und die ersten Ansiedler erhielt. Die republikanisch gesinnten Puritaner wandten sich besonders nach Neuengland, die den Purita- nern abholden Auswanderer aber vorzugsweise nach Virginien (1632 gründete der katholische Lord Baltimore Maryland). Nach 1660 ver- stärkten aber die auswandcrnden Puritaner die Ansiedlungen in Neu- england so massenhaft, daß Karls Ii. Minister Klarendon erklärte, die Kolonien seien zu Republiken verhärtet. Die Krone kolonisierte deßwegen auch ihrerseits und verpflanzte aristokratische Elemente dahin, indem sie vornehmen Herren Ländereien zu Lehen gab, diese von ihr belehnten großen Grundeigenthümer aber den Boden an Erbpächter vertheilten und sich die höheren politischen Rechte ausschließlich vorbehielten, oder die Krone überließ ein ganzes Kolonialland einer einzigen Familie (Maryland 1632 dem Lord Baltimore, Pennsylvanien 1682 dem vornehmen Quäker William Penn; auch beide Karolina sowie Newjersey waren anfänglich in diesem Verhältniß), doch hob sie 1719 selbst das Grundherrenverhältniß wieder auf. Das Kolonial- gebiet wurde 1664 durch die Eroberung des holländischen Gebiets am Delaware und Hudson erweitert, die Städte an der See gediehen stetig, wenn auch langsam, während neue Ansiedler in den Urwald vordrangen, aber auch mit den Indianern, welche die Jagdgründe ihrer Väter nicht räumen wollten, einen Vertilgungskrieg führten. § 297. Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts bewohnten bereits iy2 Million Weiße die 13 Kolonien: Virginien (gegründet 1607); Newyork (1614 von den Holländern angelegt, 1664 von den Englän- dern erobert); Massachusetts (1628); Newhampshire (1623, erst seit 1679 selbstständige Kolonie); Maine (1630); Maryland (1633); Konnektikut (1635); Nhodeisland (1638); Nord- karolina (1650); Südkarolina (1670); Pennsylvanien (1682); Delaware (1638 von Holländern und Schweden koloni- siert, 1662 von den Engländern erobert, 1703 selbstständige Kolonie) ; Newjersey (1623 von den Holländern kolonisiert, 1664 englisch, 1702 selbstständige Kolonie); Georgia (1733). Die Verfassung der einzelnen Kolonien war keineswegs bei allen die gleiche, im wesentlichen jedoch folgende: an der Spitze der Regierung stand der königliche Gouverneur; dem englischen Oberhause entsprach ein Rath, dem Unterhause eine von den Bürgern gewählte Re Präsentanten Ver- sammlung. Die königlichen Aemter in den Kolonien wurden fast durchgängig mit gebornev Engländern besetzt, auch befolgte England gegen sie die damals allgemein geltenden Grundsätze, nach welchen den Kolonien nur der Verkehr mit dem Mutterlande frei, die Ausfuhr von Rohprodukten nach fremden Ländern großen Beschränkungen unter- worfen, die Einfuhr aus fremden Ländern unbedingt verboten war;

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 115

1861 - Freiburg : Herder
Zeitalter der Revolution. 115 selbst die Fabrikation für den einheimischen Bedarf war den Kolonien nur in einzelnen Artikeln erlaubt (z. B. grobes Tuch, Leder, Leinen), in andern, namentlich in Metallwaaren, gänzlich untersagt. § 298. England hatte durch den Krieg mit Frankreich und Spanien (1755—1763) seine Staatsschuld von 74vz Million Pfund Sterling auf 146million gesteigert, daher suchte die Regierung sich neue Einkünfte zu schaffen und belegte in Folge einer Parlameuts- akte mehrere englische Einfuhrartikel in die Kolonien mit Eingangszöllen (1764). Sie verwandelte diese aus die Protestation der Kolonialparla- mente (1765) in eine Stempeltaxe, diese (1767) in einen Eingangszoll auf Thee, Glas, Papier und Malerfarben und setzte auf die Protestation der Amerikaner die Theesteuer auf eine Kleinigkeit herab, indem sie zu- letzt nur dem britischen Parlamente das Recht, die Kolonien zu besteuern, behaupten wollte, welches Recht aber die Kolonialparlamente ebenso entschieden bestritten. Die Amerikaner verschworen sich keinen verzoll- ten Thee zu genießen und zu Boston warfen als Mohawks verkleidete Männer (18. December 1773) eine Schiffsladung verzollten Thees in das Meer, worauf die englische Negierung den Hafen von Boston sperrte, die Verfassung von Massachusetts beschränkte und die kanadi- sche Gränze südwärts vorschob. Dagegen vereinigten sich die Abgeord- neten der Kolonialparlamente zu einem allgemeinen Kongresse in Philadelphia und beschlossen (14. September 1774) keine englischen Maaren mehr zuzulassen, und sofern den Kolonien ihr Recht nicht würde, den Verkehr mit England ganz abzubrechen; zugleich erließen sie au den König und das Volk von England die Erklärung, daß sie nur ihre Rechte gegen die Eingriffe der Regierung und des Parlaments wahren wollen. Als Antwort wurde Massachusetts in Aufruhrzustand erklärt und die Einfuhr von Waffen und Munition verboten; die Amerikaner verstärkten hingegen ihre Milizen, nahmen englische Kriegsvorräthe weg und legten zu Konkord ein Zeughaus an. Der Kommandant von Boston nahm Konkord, wobei schon einzelne Schüsse bei Le ring ton gewechselt wurden (19. April 1775), die erste größere Feindseligkeit war aber die Erstürmung von Bunkershill (16. Juni), welche die Engländer viele Leute kostete. Jetzt ries der zweite Generalkongreß alle Milizen auf und gab ihnen in George Washington, einem vir- ginischen Pflanzer (geb. 22. Februar 1732), einen Anführer, welcher den Krieg dem Charakter des Landes und seiner Bewohner anzupaffen verstand. 8 299. Am 4. Juli 1776 erklärte der Generalkongreß die Un- abhängigkeit der Kolonien von England und schickte den Buch- drucker, Postmeister, Naturforscher und Staatsmann Benjamin Franklin (geb. 17. Januar 1706 zu Boston) nach Europa, um Bundesgenossen für Nordamerika zu werben. Er entzückte durch seine republikanische Einfachheit und sein philosophisches Wesen ganz Paris, aber nur begeisterte Privaten gingen nach Amerika unter das Banner der neuen Republik, z. B. die Franzosen Lafayette, Rochambeau, Lameth, die Polen Pulawski und Kosciusko, die deutschen Barone von Steuben und Kalb. England hatte sich unterdessen mächtig gerüstet und ein Heer von 50,000 Mann über den Ocean ge- schickt, das zum Theil aus Deutschen, namentlich 12,000 Hessen, bestand, welche von ihren Fürsten in den englischen Dienst verkauft 8*

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 116

1861 - Freiburg : Herder
116 Geschichte der neueren Zeit. wurden. Die Engländer nahmen Newyork, schlugen einen Einfall 1777. nach Kanada zurück, besiegten Washington bei Brandywine und Germantown und besetzten Philadelphia; als aber Lord Bour- goyne mit seinem Korps in das Innere des Staates Newyork vor- drang , fand er sich bald ohne Lebensmittel, die Wege durch Verhaue gesperrt, war von den amerikanischen Milizen umringt und mußte sich mit 7000 Mann ergeben (bei Saratoga 16. Oktober 1777). § 300. Jetzt fand Amerika Bundesgenossen und Anerkennung als unabhängiger Staat, zuerst bei Frankreich (6. Februar 1778), bald darauf bei Spanien, an Holland aber, welches das gewaltthätige Verfahren der Engländer gegen die neutralen Schiffe nicht dulden wollte, erklärte England zuerst den Krieg und nahm eine Menge holländischer Handelsschiffe weg. Die Flotten schlugen sich seitdem auf allen Meeren, die Kolonien in Amerika, Asien und Afrika wurden beider- seits angegriffen und der Krieg mit wechselndem Glücke geführt, obwohl die Engländer zuletzt unter Rodney die Oberhand zur See gewannen. Der beste englische General, Lord Kornwallis, der in den südlichen Staaten kommandierte, in welchen die königliche Regierung die meisten Anhänger zählte, errang wichtige Vortheile, wurde aber zuletzt, als er nach Newyork vorrückte, um sich mit dem Heere des Lord Kl in ton in Verbindung zu setzen, von Amerikanern, welche durch ein französisches Hilfskorps verstärkt waren, am 19. Oktober 1781 in Charlestown znr Uebergabe genöthigt. Seitdem begann England Unterhandlungen mit Amerika und führte den Krieg ohne Ernst, um so erbitterter aber mit Frankreich, Spanien und Holland. 8 301. Franklin trug nicht das mindeste Bedenken, im November 1782 die sogenannten Provisionalartikel mit England abzu- schließen , obwohl in dem Bundesvertrage mit Frankreich ausdrücklich festgesetzt war, daß der Friede mit England nur gemeinschaftlich abgeschlossen werden dürfe; die allgemeine Erschöpfung führte jedoch schon am 20. Januar 1783 zum Frieden von Versailles. Die Anerkennung Republik der vereinigten Staaten Nordamerikas wurde anerkannt; icstatested fln Frankreich gab England Taba g o, St. Lucia, Senegal, Go- rea und Pondichéry, an Spanien Minorka und Florida zurück, dagegen mußten die Holländer Negapatam in Ostindien an England abtreten und schieden aus der Reihe der großen Seemächte. Nach dem Kriege begann in Nordamerika ein Parteikampf, indem die einen den einzelnen Staaten eine souveräne Stellung und deßwegen der Centralgewalt nur beschränkte Befugnisse einräumen wollte, die anderen eine engere Bundesverfassung verlangten; Washington ver- mittelte und verhinderte Unruhen, bis endlich 1787 am 17. September die desinitive Verfassung der Vereinigten Staaten zu Stande kam, deren erster Präsident Washington war, dem zu Ehren die 1792 gegründete Bundesstadt Washington genannt wurde. Die französische Revolution. Instand Frankreichs unmittelbar vor der Revolution. § 302. König Ludwig Xvi. (geb. 23. August 1754) bestieg am 10. Mai 1774 den Thron und hatte den besten Willen, durch einen

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 95

1861 - Freiburg : Herder
Rußland und Preußen kommen empor. 95 denkönig näherte sich endlich durch seinen Minister, den kühnen und ge- wandten Holsteiner Baron Görz, dem Czaren und leitete mit ihm ein Bündniß ein, welchem der spanische Minister Alb ero ni, der sich gleichfalls mit kühnen Planen für die Erhebung Spaniens trug, seine Mitwirkung zusagte. Peter sollte Jngermanland und Esthland behal- ten , Karl aber Norwegen erobern dürfen und von da aus den König Georg I. von England, aus dem Hause Hannover, durch die Unter- stützung der Stuarte stürzen. Wirklich fiel Karl in Norwegen ein, wurde aber im Laufgraben vor Frede ri ksh all am 11. Deccmber 1718 erschossen. Neuere Untersuchungen sollen bewiesen haben, daß Karl keineswegs durch Mörderhand, sondern durch eine feindliche Kugel fiel, der Argwohn des schwedischen Volkes war aber jedenfalls durch das, was nach des Königs Tod geschah, ein berechtigter. Sogleich nämlich hoben die Oberoffiziere die Belagerung der Festung auf, vertheilten die Kriegskaffe unter sich und kehrten mit der Leiche des Königs heim, während eine andere Heeresabtheilung auf dem Rückzuge von Dront- heim größtentheils erfror. Die Reichsstände riefen nicht den zum Throne berechtigten Herzog Karl Friedrich von Holstein-Got- torp, den Sohn von Karls älterer Schwester als König aus, sondern erhoben seine jüngere Schwester Ulrike Eleonore und deren Gemahl, den Prinzen Friedrich von Hessen-Kassel, auf den Thron, wo- für diese so viele Rechte der Krone Preisgaben, daß die schwedische Verfassung zu einer Oligarchie mit einem König an der Spitze umge- schaffen wurde; Karls Freund und Minister Görz wurde unter gericht- lichen Formen gemordet. § 246. Hierauf wurde von 1719—1721 Friede mit den feind- lichen Mächten geschloffen. Dänemark durfte dem Herzog von Hol- stein-Gottorp Schleswig entreißen und gab dafür alle Eroberungen zurück; Georg von Hannover behielt für 1 Million Thaler Bremen und Verden, Friedrich Wilhelm I. von Preußen für 2millio- nen Thaler Stettin und Vorpommern bis an die Peene sammt Usedom und Wollin; August wurde als König von Polen an- erkannt; der Czar entschädigte Schweden für Jngermanland, den größten Theil Kareliens, Esthland und Livland mit 2 Millionen Thaler. Peter erbaut Petersburg und Kronstadt. § 247. Schon 1703, während des Kriegs mit Karl Xu., begann Peter an der Newa in Jngermanland, also auf einem Boden, der von Schweden noch nicht abgetreten war, den Bau von St. Petersburg und setzte ihn mit ungeheurer Anstrengung bis an seinen Tod fort. Erbe- stimmte Petersburg zur Residenzstadt, und da es an der schwedischen Gränze lag, so waren seine Nachfolger angewiesen, zu ihrer eigenen Sicherheit den Rest von Karelien und Finnland zu erobern. Er legte auch den unangreifbaren Kriegshafen von Kronstadt an und baute eine mächtige Kriegsflotte; denn er strebte nach der unbestrittenen Herrschaft über die Ostsee, wodurch er Schweden, Dänemark und das nordöstliche Deutschland seinem Einflüsse zu unterwerfen gedachte.

9. Geschichte der Alten Welt - S. 12

1860 - Freiburg : Herder
12 Geschichte der alten Welt. Nil in zwei Hauptarme und mehrere Nebenarme, welche sich in das Meer oder in Strandseen ergießen (die Alten unterschieden sieben Mündungen, von denen die kanopische im Westen und die pelusische im Osten die bedeutendsten waren; heute behaupten diesen Rang die Mün- dung von Rosette, ehemals die bolbitinische, und die von Damiette, ehemals die phatmetische). Das Land zwischen den Mündungsarmen und dem Meere nannten die Griechen wegen seiner dreieckigen Gestalt Delta, mit welchem Namen man jetzt alle ähnlichen Mündungsgebiete bezeichnet. Das Nildelta ist ungefähr 400 O Meilen groß, das Nilthal, von der Spitze des Delta bis Syene, 92 Meilen lang und hat nur ein einziges, wenige Quadratmeilen großes angebautes Seitenthal, das Fayum (siehe unten). § 33. Aegypten ist demnach ein kleines Land und konnte keine Volksmasse hegen, die sich mit der chinesischen oder indischen vergleichen ließe (in seiner besten Zeit soll es sieben Millionen Einwohner gehabt Bedeutung hüben); aber es ist außerordentlich fruchtbar und verdankt dies aus- dcs Nils für schließlich dem N,l. Derselbe schwillt durch die tropischen Regen im Aegypten. Gebiete seiner Queüflüsse so an, daß er langsam steigend allmälig den größten Theil des ägyptischen Thalbodens überrieselt. Um die Som- mersonnenwende hebt sich der Strom, Ende Septembers bis Mitte Oktobers steht er am höchsten (in Mittelägypten 20—24' über dem niedrigsten Stande), im November kehrt er in sein Bett zurück und in den letzten Tagen des Mai liegt er am tiefsten. Der fette Thalboden wird auf diese Weise nicht nur durch und durch getränkt, sondern auch mit einer seinen Schichte Schlamms überzogen und dadurch gedüngt. Ist er hinlänglich abgetrocknet, so wird die Saat ausgestreut und ober- flächlich untergebracht. Getreide, Hülsenfrüchte, Flachs re. brauchen zur Reife 3—4 Monate, daher wird noch eine zweite Kultur möglich, die aber künstlich (z. B. durch Schöpfräder) bewässert werden muß. Von Mittelägypten bis Syene begleiteten den Strom vor Zeiten unabsehbare Reihen von Dattelpalmen, deren Früchte eine Hauptnahrung des Volkes ausmachten. Wie im untern Euphrat wachsen auch im Nil Nym- phäen (sogenannte Wasserrosen) mit eßbaren Wurzeln, außerdem der Papyrus, eine Grasart, deren unterer Stengel wegen seines zucker- haltigen Marks gegessen wurde, die aber ungleich wichtiger durch ihren Bast war, aus dessen feinen Fasern ein sehr dauerhaftes Papier be- reitet wurde. ^ Dagegen besitzt Aegypten keine eigentlichen Wälder, also auch kein Bauholz, kein Eisen, wenig und schwer zu gewinnendes Kupfer, dochueber- sluß an Salz, Natron und Salpeter, sowie an vortrefflichen Bausteinen. Jas Reich der alten Pharaonen (bis 2178 v. Ehr.). 8 34. Das a lt ä g y p t i s ch e V o l k war von chamitischem Stamme, rothbrauner Farbe, die untere Klasse schwärzlich und kraushaarig, nicht groß, aber wohlgebaut und ausdauernd. Es lebte in seinem Nilthale ägyp?. Aba" fast abgeschlossen; denn die ägyptische Küste des Mittelmeereö ist ge- schloffenhcit. jährlich und besaß in alter Zeit keinen Hafen, daher die Schiffe in einen Nilarm einfahren mußten, wenn sie mit den Aegyptiern verkehren wollten. Das rothe Meer ist noch heute bei den Seefahrern verrufen, sein afrikanisches Ufer fast ohne alles süße Wasser und steht mit dem

10. Geschichte der Alten Welt - S. 74

1860 - Freiburg : Herder
74 Geschichte der alten Welt. § 207. Nur mit Argos gelang es nicht; zwar erlitt es durch Kleomenesl. König Kleomenes I. -ei Tirynth eine furchtbare Niederlage, in um Mo v. welcher nach der geringsten Angabe 6000 Bürger umkamen, so daß die Stadt in der Gewalt der Leibeigenen blieb, bis die Söhne der Umge- kommenen herangewachsen waren. Diese verstärkten stch durch die Aufnahme der Periöken in das Bürgerrecht, verpflanzten die Bewohner von Tirynth, Mykene, Hysiä, Orneä und Midea mit Gewalt nach Argos, wodurch die Stadt wieder auflebte und ihre Unabhängigkeit bis zum allgemeinen Ruin Griechenlands behauptete; statt der dorischen Aristokratie wurde die Demokratie herrschend mit den gewöhnlichen Ueberstürzungen, welche auf kurze Zeit zur Oligarchie führten. Der Haß gegen Sparta dauerte ungeschmälert fort und machte, daß Argos an keiner nationalen Unternehmung sich betheiligte. Athen. Gesetzgebung des Solon (594 v. Ehr.). § 208. Neben Sparta war Athen die einzige größere Landschaft, die einen einheitlichen Staat bildete, so daß alle Staatsbürger auch Bürger der Stadt waren; doch hatte Athen keine Heloten, obwohl die reicheren Bürger Sklaven besaßen, und keine Periöken, bildete also auch vor seiner demokratischen Umgestaltung ein freieres Gemeinwesen als Sparta. Abschaffung Nach dem Opfertode des Kodrus erklärte das Volk, also erzählt die der Königs- athenische Ueberlieferung, daß keiner ferner würdig sei den Köttigstitel 106?v.chr. Zu führen, daher wurde statt eines Königs ein lebenslänglicher Archon aus dem Geschlechte des Kodrus aufgestellt, in der That aber Zehnjährige verdrängten die edeln Geschlechter das Königthum und eigneten sich Archonten allmälig die Herrschaft zu, indem sie zuerst die Amtsdauer des Archon- 752 v. Chr. auf zehn Jahre beschränkten und bald darauf alle Eupatriden Neun einjäh- (Edelgeborne) für das Archontat wählbar erklärten, endlich neun Archon- ten 682 v""ien ernannten mit einjähriger Amtsdauer, so daß möglichst viele Eupa- Chr. triden Regierungsmitglieder werden konnten. Den Archonten waren 48 Prytanen beigegeben, die mit zu Gericht saßen und die Regierung kontrolierten, während der Rath, aus allen Eupatriden zusammen- gesetzt, sich die eigentliche Souveränität vorbehielt. Alle diese Aende- rungen waren nicht zum Vortheil des gemeinen Volkes, denn nun war alles (Gericht, Kriegswesen, Verwaltung, Besteuerung, Polizei) einem einzigen Stande, einigen hundert Familien, anheimgegeben, die ihr eigenes Interesse nicht vergaßen. § 209. Das ganze attische Volk theilte sich in vier Stämme (Phylä): Einlhkilung bt'e Geleontes, Argadeis, Aegikoreis und Hopleteö, jeder ^Volkes/" Stamm in die Stände der Eupatriden, Geomoroi (Landbauer) und Demiurgoi (Handwerker); jede Phyle iu drei Phratrien (Ge- schlechtsgenossenschaften), jede Phratrie in 30 Ge na (Geschlechter), jedes Geschlecht in 30 Familien, so daß also ganz Attika 10,800 freie Familien zählte. Die Eupa- § 210. Die Eupatriden standen an der Spitze der Stämme und trlden. Geschlcchtsgenossenschaften, welche ihre eigenen Heiligthümer und Opfer hatten; am Feste der Apaturien wurden die Neugebornen feierlich in
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