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1. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 92

1896 - Leipzig : Freytag
92 Europa. Hunsrück. Das Gebiet der Großherzogtümer Mecklenburg ist durch Heinrich den Löwen dem Christentum und der Herrschast der Deutschen gewonnen. Durch Vermählung seiner Tochter mit einem Fürsten der unter- worsenen Slaveu begrüudete er das mecklenburgische Fürstenhaus. Bereits im 14. Jahrhundert wurden die Regenten zu Herzögen, 1815 zu Groß- herzögen erhoben. Durch Verzweigungen der Herrschaft entstanden die gegenwärtigen beiden Herzogtümer, die aber noch einen gemeinschaftlichen Landtag haben. Kleine selbständige Staaten bilden auch die drei Stadtrepublikeu Bremen, Hamburg und Lübeck; sie sind der Nest des im Mittelalter so mächtigen Hansabundes, dem sich über 80 Städte angeschlossen hatten. Im 13. bis 15. Jahrhundert bildete die Hansa eine der einflußreichsten Mächte Nordeuropas. Zu den sächsisch-thüringischen Staaten sührt uns das Herzogtum Anhalt. Der Stammherr seines Herrscherhauses ist Albrecht der Bär, dessen Nachkommen um 1300 Brandenburg und Sachsen besaßen. Später blieb das Haus Auhalt auf das jetzige Land beschränkt. Noch im vorigen Jahrhundert bestanden 4 Fürstentümer, die im Laufe der Zeit wieder vereint wurden. Als die Anhalt in er Linie 1.422 in Kursachsen ausstarb, wurde der Markgraf Friedrich der Streitbare von Meißen aus dem Hause Wettin Kurfürst von Sachsen, zu dem auch große Stücke vou Thüringen gehörten. Damit ging der Name Sachsen auf diese wie auf die Läuder der oberen Elbe über. Unter seinen Nachfolgern teilte sich 1485 das Haus Wettin in die er n est in is che Linie, welche Sachsen-Wittenberg mit der Kurwürde und das thüringische Gebiet erhielt, und in die albertinische Linie, welcher hauptsächlich Meißen zufiel. Doch ging im 16. Jahrhundert die Kurwürde mit Sachsen-Wittenberg an die albertinische Linie über. In den Wirren des 30jährigen Krieges kam die Lausitz zum Kurstaat hinzu, am Ende des 17. Jahrhunderts aber erweiterte sich dann die Macht des Kurfürsten durch die Auuahme der Königswürde von Polen. 1806 trat Sachsen dem Rheinbund bei und wurde dafür von Napoleon zum Königtum erbobeu. Durch den Wiener Frieden 1815 verlor es einen großen Teil feines Landes an Preußen. Aus der erneftinifchen Linie des Hauses Wettin gingen im Laufe der Geschichte infolge wiederholter Erbteilung immer neue Fürstentümer hervor, und es entwickelten sich so die thüringischen Staaten, die ihren heutigen Umfang meist erst im Laufe dieses Jahrhunderts, namentlich im Wiener Frieden 1815, erhielten. Die süddeutschen Staaten. Die süddeutschen Staaten sind zum Teil hervorgegangen aus den ur- sprünglichen Stammesherzogtümern Bayern, Schwaben, Franken des alten

2. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 42

1917 - Leipzig : Freytag
42 Europa^ Brandenburg erwarb und dessen Sohn 1180 Sachsen erhielt. Später blieb das Haus Anhalt auf das jetzige Land beschränkt. Noch im vorigen Jahrhundert bestanden vier Fürstentümer, die im Laufe der Zeit wieder vereint wurden. Als die Anhaltiner Linie in Kursachsen ausstarb, wurde 1423 der Markgraf Friedrich der Streitbare von Meißen aus dem Hause Wettin Kurfürst von Sachsen. Damit ging der Name Sachsen auch auf die anderen Länder des Hauses Wettin, auf Meißen und Thüringen, über. Unter seinen Nachfolgern teilte sich 1485 das Haus Wettin in die ernestinische Linie, die Sachsen-Wittenberg mit der Kurwürde und das thüringische Gebiet erhielt, und in die albertinische Linie, der hauptsächlich Meißen zufiel. Doch ging im 16. Jahrhundert die Kurwürde mit Sachsen-Wittenberg an die albertinische Linie über. In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges kam die Lausitz zum Kurstaate hinzu, am Ende des 17. Jahihunderts erweiterte sich die Macht des Kurfürsten durch die Annahme der Königswürde von Polen. 1806 trat Sachsen dem Rheinbunde bei und wurde von Napoleon zum Königtum erhoben. Durch den Wiener Frieden 1815 verlor es einen Teil seines Landes an Preußen. Aus den Ländern der ernestinischen Linie des Hauses Wettin entstanden im Laufe der Geschichte infolge wiederholter Erbteilung immer neue Fürstentümer und es entwickelten sich sodiethüringischenstaaten, die ihren heutigen Umfang meist erst im Laufe des 19. Jahrhunderts, namentlich im Wiener Frieden 1815, erhielten. Die süddeutschen Staaten. § 25. Die süddeutschen Staaten sind zum Teil hervorgegangen aus den ursprüng- lichen Stammesherzogtümern Bayern, Schwaben und Franken des alten Deutschen Bayern. Reiches. Bayern enthält noch in seinem Kerne das ehemalige Herzogtum, das um 1180 unter das Haus Wittelsbach kam. Im 17. Jahrhundert erfulrr es nach dem Dreißigjährigen Kriege starke Erweiterungen und erhielt auch die Würde eines Kurfürstentums. Am Ende des 18. Jahrhunderts starb die Wittelsbacher Linie aus, das Kurfürstentum ging an die Nebenlinie Pfalz-Zweibrücken über und wurde so mit der Pfalz vereinigt. In diesem Umfange trat es 1806 dem rheinischen Bunde bei und wurde dafür von Napoleon I. unter neuen Gebietserweiterungen zum Königtum erhoben. Als solches erhielt es auch im Wiener Frieden Bestätigung. Württem- Das Königreich Württemberg liegt im Bereiche des ehemaligen Stammes- berg' herzogtums Schwaben. Mehrere kleine Fürstentümer und freie Städte bilden in Gemeinsamkeit mit der Grafschaft Württemberg die Grundlage des heutigen Königreichs. Schon 1495 wurde die Grafschaft ein Herzogtum, aber erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts Kurfürstentum. Unter Napoleon I. bekamen die württem-bergischen Kurfürsten den Königstitel ebenfalls unter Vergrößerung ihres Besitzes. Baden. . Auch das Großherzogtum Baden hat seine heutige Ausdehnung erst im Anfang des 19. Jahrhunderts erhalten. Den Kern bildet das Stammland der Zähringer, aus dem 1130 die Markgrafschaft Baden hervorging. Diese wurde 1806 mit anderen kleineren Herrschaften vereinigt und zum Großherzog-Hessen. tum erhoben. Das weit kleinere Großherzogtum Hessen hat sein Stammland in der kleinen Grafschaft Katzenellenbogen bei Darmstadt. Diese Grafschaft kam im 15. Jahrhundert zur norddeutschen Landgrafschaft Hessen, die im 16. Jahrhundert

3. Geschichte des Dreißigjährigen Krieges - S. 105

1902 - Leipzig : Freytag
Erster Teil. Zweites Buch. 105 kleidet erschien er in der Unterpfalz, um welche Mansfeld und der bayrische General Tilly sich rissen; die Oberpfalz hatte man längst überwältigt. Ein Strahl von Hoffnung ging ihm auf, als aus den Trümmern der Union neue Freunde für ihn erstanden. Markgraf Georg Friedrich von Baden, ein ehemaliges Mitglied derselben, fing feit ^af einiger Zeit an, eine Kriegsmacht zusammenzuziehen, Fried-welche sich bald zu einem ansehnlichen Heere vermehrte. ricf| Niemand wußte, wem es galt, als er unversehens ins Feld rückte und sich mit dem Grasen Mansfeld vereinigte. " Seine Markgraffchaft hatte er, ehe er in den Krieg zog, seinem Sohne abgetreten, um sie durch diesen Kunstgriff der Rache des Kaisers zu entziehen, wenn das Glück etwas Menschliches über ihn verhängen sollte. Auch der benachbarte Herzog von Württemberg fing an, feine Kriegsmacht zu verstärken. Dem Pfalzgrafen wuchs dadurch der Mut und er arbeitete mit allein Ernste daran, die Union wieder ins Leben zu rufen. Jetzt war die Reihe an Tilly, auf feine Sicherheit zu denken.* In größter Eile zog er die Truppen des spanischen Generals Corduba an sich. Aber indem der Feind feine Macht bereinigte, trennten sich Mansfeld und der Markgraf von Baden und der letztere wurde von dem bayrischen General bei Wimpfen* ge-schlagen (1622). ' Ein Aventurier ohne Geld, dem man selbst die recht- feit. mäßige Geburt streitig machte, hatte sich zum Verteidiger 1622.] eines Königs aufgestellt, den einer feiner nächsten Verwandten zu Grunde richtete und der Vater feiner Gemahlin im Stich ließ. Ein regierender Prinz begab sich feiner Länder, die er ruhig beherrschte, um für einen andern, der ihm fremd war, das ungewisse Glück des Kriegs zu versuchen. Ein neuer Glücksritter, an Staaten arm, desto reicher an glorreichen Ahnen, übernimmt nach ihm die Verteidigung einer Sache, welche jener auszuführen ver- lchristt-zweifelte. Herzog Christian von Braunfchweig, Admini-strator von Halberstadt, glaubte, dem Grafen von Mans- schweig.]

4. Deutsche Geschichte - S. uncounted

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
^/S"1tsbk deutsch [Vorschau A $$<*rfrmrnd limen Deutsdibrod ibor Herzogt V/Burt^ Ch (1 [___! Ttasemtnuyisdis Lande I. . !Hahsburtfische lande [ l [Vj/telsbar/i. Bayer. Linie E3h Wtiiel&ba ch . Pfalz Linie L___J Geistliches Gebiet, die, Haupt stdte unterstrichen Reidisgrenzc u. Tteichsstcuite Brandenburgs zur Zeitfriedrjud Heidt Karin des Mihrieiv Mitteleuropa um 1378.
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