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1. Deutsche Geschichte - S. uncounted

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
^/S"1tsbk deutsch [Vorschau A $$<*rfrmrnd limen Deutsdibrod ibor Herzogt V/Burt^ Ch (1 [___! Ttasemtnuyisdis Lande I. . !Hahsburtfische lande [ l [Vj/telsbar/i. Bayer. Linie E3h Wtiiel&ba ch . Pfalz Linie L___J Geistliches Gebiet, die, Haupt stdte unterstrichen Reidisgrenzc u. Tteichsstcuite Brandenburgs zur Zeitfriedrjud Heidt Karin des Mihrieiv Mitteleuropa um 1378.

2. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 220

1912 - Stadthagen : Heine
— 220 — Heinrich der Käme (geb. 1129, gest. 1195) ist nächst dem Kaiser Friedrich Barbarossa der mächtigste Fürst seiner Zeit in Deutschland gewesen. Er verschaffte sich durch Einziehung von Gütern ausgestorbener Geschlechter eiue große Hausmacht, zwang die weltlichen und geistlichen Großen des Landes zur Anerkennung seiner herzoglichen Macht und brachte so sein Herzogtum Sachsen zu einflußreicher Höhe. Mit ebenso kräftiger Hand förderte er die Kolonisation unter den Slaven zwischen Elbe und Oder. Der sächsische Annalist Helmold ifußnote Seite 215) urteilt über ihn: „Das ganze Land, wie es sich von der Eider an zwischen Elbe und Ostsee bis nach Schwerin erstreckt, einst ein mit Schrecknissen erfülltes, fast wüstes Gebiet, ist gleichsam eine zusammenhängende sächsische Kolonie geworden, wo Städte und Burgen gebaut werden, wo sich die Kirchen und die Priester mehren." Aber in dem Streben nach Vergrößerung der eigenen Macht wurde der Welfe seinen Ver- pflichtungen gegen Kaiser und Reich untreu. Er ließ, als iu Italien alles auf dem Spiele stand, den Kaiser im Stich, so daß dieser bei Legnano eine furchtbare Niederlage erlitt (1177) und nun alle seine italienischen Pläne aufgeben mußte. Infolge der Achterklärung wegen dieses Treubruchs wurden dem Welsen- fürsten die Lehnsstaaten Bayern und Sachsen genommen. Bayern bekam Otto von Wittenbach, der Stammvater der heutigen bayrischen Königsfamilie. Das Herzogtuin Sachsen ging in Trümmer. Während der westliche Teil, wie schon oben erwähnt, unter dein Namen eines Herzogtums Westfalen an den Erzbischof von Köln fiel, kam das östliche Sachsen an Bernhard von Anhalt, den Sohn Albrechts des Bären. Bernhard setzte das von seinem Vater begonnene Kolonisationswerk in der Mark Brandenburg fort. So wurde hier im Osten ein Staat begründet, von dem sieben Jahrhunderte später die Einigung des ganzen Reiches ausging. Heinrich dem Löwen verblieb nur das väterliche Erbe Brauusch weig-Lüneburg, das dann (1235) seinem Eickel Otto dem Kinde als Herzogtuin verliehen wurde und als solches später (1635) nach manchen Teilungen in die beiden Länder Hannover und Braunschweig sich auflöste. Bernhard von Anhalt führte den Titel Herzog von Sachsen weiter und übertrug damit den Namen Sachsen auf die Gebiete der heutigen Provinz und des Königreichs Sachsen. Für die Länder zwischen mittlerer Weser und Unterelbe ging der Name Sachsen damals verloren. Die hier gebietenden Fürsten bengten sich keinem Herzoge wieder und wurden reichs- unmittelbare Fürsten. Zu ihnen gehörte auch Adolf Iii. von Schaum bürg, der die Anerkennung der Lehnshoheit des Herzogs Bernhard mit der Be- gründung verweigerte, daß er seine Grafschaft ohne alle Mittel von dein Reiche und dem Kaiser habe. So sind die heute im nordwestlichen Deutschland sich findenden Staaten und Landesteile auf jene Zertrümmerung des alten Herzog- tums Sachsen zurückzuführen. Trotzdem ist im Volke die frühere Zugehörigkeit zum Sachsenstamm lebendig geblieben. Gerade in jüngster Zeit hat der gemein- same Name Niedersachsen (vgl. auch S. 194!) für die altsächsischen Gebiete besondere Bedeutuug erlangt (Zeitschriften, Tagesblätter, Kalender, Heimat- buud usw.).

3. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 228

1912 - Stadthagen : Heine
— 228 — Nach langen, mit List und Betrug geführten Verhandlungen wurde verkündet, daß der Rat der beiden Länder den König Christian von Dänemark (S. 224) zum Herzoge von Schleswig und Grafen von Holstein gewählt habe. Gleich nach der Wahl nahm Christian Besitz von Schleswig-Holstein und stellte eiue Urkunde aus, daß diese Länder, deren Verbindung den Schanmburgeru zu danken ist, „np ewig nngedeelt" bleiben sollten. Otto, der einzige rechtmäßige Erbe, wurde durch den Oldesloer Vertrag 1460 gezwungen, seinen Ansprüchen gegen die geringe Summe von 43000 Gulden zu eutsageu. Er behielt uur die Herrschaft Pinneberg und einige andere Erbgüter im Holsteinischen. Wegen dieser Güter führten Otto und seine Nachfolger den Titel „Graf zu Holstein" fort. Alle Versuche, jeueu unrechtmäßigen Vertrag umzustoßen, blieben erfolglos. Der schwache und träge Kaiser Friedrich Iii. ließ das dem Hause Schaumburg und damit der deutschen Sache zugefügte Unrecht gleichgültig geschehen. So endete die ruhmvolle Herrschaft der Schaumburger im N unseres deutschen Vaterlandes. Ottos Ii. Uachfolger. Von Ottos Ii. Söhnen sind Adols Ix. (1464—1474), Erich (1474—1492), Otto Iii. (1492— 1498, f 1510), Anton (1498—1526) und Johann Ii. (1498—1527) nacheinander zur Regieruug gekommen, während drei andere hohe geistliche Amter in Hildesheim, Minden und Hamburg bekleidetem Die erstereu beiden, Adolf und Erich, führten länger heftige Fehde mit dem Bischof vou Minden. Erich stiftete 1486 das Franziskanerkloster zu Stadthageu, von dem jetzt noch ein Teil erhalteu ist und als reformierte Kirche benutzt wird. Dem Kloster Loccum überließ er für das Salzwerk Sooldorf bei Roden- berg bedeutende Ländereien bei Stadthagen. Er scheint in böser Geldverlegenheit gewesen zu seiu, denn er verpfändete 1489 das Schloß Bückeburg für 1100 Gulden an die Gebrüder von Heimburg. Otto Iii. trat 1498 die Grafschaft Schaumburg au feine jüngsten Brüder Anton und Johann ab und behielt für sich nur die nordischen Erbgüter. Noch zu seiuer Zeit wurde Obernkirchen wieder- aufgebaut (1504), das vorher gänzlich abgebrannt war. Anton übernahm die Ämter Schaumburg und Rodenberg (seit 1510 auch die holsteinischen Erbgüter), Johann die Ämter Bückeburg und Stadthagen. Beide nahmen au der sogen. Hildesheimer Fehde teil, die eiu wahrer Vernichtungskrieg gegen

4. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 256

1912 - Stadthagen : Heine
— 256 — 16. Die Grafschaft 5chaumburg-Lippe bis 1777. Philipp (1043—1681). Uber den n Gebietsteil der früheren Grafschaft Schaumburg herrschte nun Philipp als erster Graf zu Schaumburg-Lippe. Der Doppelname für den ihm zugefallenen Anteil erinnert sowohl an die alte Zugehörigkeit zur früheren Graf- schaft, als anch an den Ursprung dieses ersten Landesherrn. Philipp war der jüngste Sohn des Grafen Simon Vi. zur Lippe (S. 242) und hatte als Glied des lippischen Hauses seit 1613 das Amt Alverdissen besessen. Er ist der Stammvater der Linie Schaum- bürg-Lippe-Alverdissen. Philipp (1643—1681) Altere Linie Jüngere Linie Schaumb.-Lippe-Alverdissen Friedrich Christian Philipp Ernst (1681—1728) | I I Albrecht Wolfgang Friedrich Ernst (1728—1748) | I I Wilhelm Philipp Ernst (1748—1777) (1777—1787) Philipps Regierung hatte im Anfange unter den traurigen Ereignissen und Folgen des 30jährigen Krieges schwer zu leiden. Der Gras war aber nnermüdet tätig, den Wohlstand des Landes allmählich wieder zu heben. Er hielt auf strenge Zucht und Ordnung, die in dem langen Kriege sehr gelitten hatten, und förderte das Kircheu- und Schulweseu durch mehrere Erlasse. So ordnete er besonders an, daß auch aus dem Lande an bequemen Orten Schulen errichtet würden und daß die Kinder Winter und Sommer zum Schulbesuch anzuhalten seien. Bis dahin wurde in unseren Volksschulen jedenfalls nur im Winter Unterricht erteilt. Es ist an- zunehmen, daß infolge dieser Verordnung damals mehrere unserer Landschulen gegründet wurden (S. 90). Im Jahre 1668 führte Philipp das Erstgeburtsrecht in seinem Hause eiu, auch stiftete er 1670 das reformierte Waisenhans zu Bückeburg (S. 127).
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