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1. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 25

1877 - Altenburg : Pierer
Zweite Periode der griechischen Geschichte. 25 der Stammfrsten gestrzt und republikanische Verfassungen eingefhrt, indem eine kleine Zahl vornehmer und reicher Geschlechter die Regie-rang an sich ri; immer zum Nachtheil des Volkes (Demos), welches von den Oligarchen hart bedrngt wurde. Gelang es dann einem ehrgeizigen und einflureichen Brger, an der Spitze des emprten Volkes die Adelspartei zu bewltigen, so mate sich dieser meist die Alleinherrschaft an und wurde dann, auch bei ruhmvoller und gerechter Regierung, als Tyrann bezeichnet. Die Adelspartei wurde berall in ihrem Kampfe gegen die Tyrannen von den Spartanern unter-sttzt, die die Einfhrung aristokratischer Verfassungen begnstigten. Zu den berhmtesten Tyrannen gehrt Periander von Korinth, der Sohn des durch die Vertreibung der Bacchiaden zur Herrschaft gelangten Kypselus; ferner Polykrates von Samos, der nach langer, ruhmvoller Regierung von dem perfischen Statthalter nach Magnesia gelockt und dort ans Kreuz geschlagen wurde. Als Haupt der dorischen Staaten erscheint bald nach der Wanderung Sparta; in gleicher Weise wurde spter Athen das Haupt aller Joner. Das innere Band, welches die griechischen Landschaften (von denen die meisten wieder in mehrere Staaten zerfielen) zusammenhielt, war theils die Gleichartigkeit der Sitte, Bildung und Denkweise, theils die Gemeinschaft-lichkeit der Sprache, der Religion und der historischen (Erinnerungen. Ferner bildeten Vereinigungspunkte fr die Griechen: 1. Das delphische Orakel, welches Anfangs zwar zur Hemmung blutiger Kriege, zur Unterdrckung der Tyrannen und zur Entwilderung der Sitten beitrug, spter aber nur auf den eigenen Vortheil bedacht war (da-her die groen Reichthmer und Kunstschtze im delphischen Tempel) und selbstschtigem Streben oft Vorschub leistete. 2. Die Amphictyonieen oder die Verbindungen von Nachbarvlkern zur Begrndung eines friedlichen Verkehrs und zu gemeinschaftlicher Feier der Gtterfeste. Unter allen war die des Apollo die wichtigste, indem die meisten griechischen Vlkerschaften an derselben theilnahmen; sie hatte zwei gemein-same Heiligthmer, den Tempel des mythischen Apollo zu Delphi, wo int Frhling jedes Jahres, und den Tempel der Demeter zu Anthela bei den Thermopylen, wo im Herbst die Bundesversammlung statt fand. Der Bund hatte besonders dahin zu wirken, da der Friede zwischen den Stammen erhalten und das Heiligthum des Apollo zu Delphi gegen alle Angriffe geschtzt wrbe. 3. Die Hegemonieen, b. i. ein so berwiegender Einflu einzelner Staaten, da diesen die Oberanfhrung in gemeinsamen Kriegen, sowie die Bestimmung der zu stellenden Truppen und der Geldbeitrge berlassen wurde. 4. Die gemeinsamen Feste und Spiele. Unter biesen waren die olym-pischen, welche alle vier Jahre am Ufer des Alpheus bei Olympia in Elis gefeiert wrben, die bedeutendsten. Alle griechischen Vlkerschaften nahmen, an der Feier Theil; whrenb berselben war allgemeiner Waffenstillstand Nach mehreren religisen Feierlichkeiten folgten die Wettkmpfe in Wagenrennen, Ringen, Laufen und allen gymnastischen Hebungen; auch Dichter

2. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 27

1877 - Altenburg : Pierer
Zweite Periode der griechischen Geschichte. Sparta. 27 in Locri Epizephyrii und Charondas aus Catana ums Jahr 660, Pythagoras in Crotou 540 v. Chr.); doch .erzeugten die groen Reichthmer schon frh eine den Volksgeist erschlaffende Ueppigkeit. Ii-Sparta. Das Volk war getheilt in dorische Spartiaten, welche herrschten, inperiken, oder achische Lacedmonier, freie Grundbesitzer undge-werbtreibende ohne Brgerrecht, und in H e l o t e n, Staatssklaven. Ly -curgus, Sohn des Knigs Eunomus aus dem Geschlecht der Pro-kliden, stellte ums Jahr 810 unter dem durch bestndige Kriege ver-wilderten Volke die alten dorischen Einrichtungen wieder her, die er auf seinen groen Reisen, namentlich in Creta, kennen gelernt hatte, und suchte zugleich durch neue Gesetze und durch eine strenge Erziehung den Brgern einen solchen Geist einzuflen, da sie sich mit Gut und Blut dem Staate weihten. Nachdem die Spartaner diese Ver-sassung angenommen hatten, verlie Lycurgus die Stadt, und starb in freiwilliger Verbannung. An der Spitze des Staats standen zwei Könige aus den Stmmen der Eurhstheniden und Prokliden, welche als Anfhrer im Kriege beim Heere unumschrnkte Gewalt hatten, im Frieden aber als Oberpriester gewisse Opfer und andere Ehrengeschfte verrichteten und in der Gerusia den Vorsitz fhrten. Die Gerusia bestand aus 28, wenigstens 60 Jahre alten Mnnern, welche die Volksgemeinde whlte, und berieth alle Staatsangelegenheiten in der Weise, da die Volksversammlung (tuta) nur durch Ja oder Nein zu ent-scheiden hatte. Diese wurde regelmig vom Könige in jedem Vollmonde berufen und war mit einer Heerschau verbunden. Als beaufsichtigende Be-Hrde standen der Gerusia die fnf Ephoren zur Seite, welche jeden Be-amten und selbst die Könige vor ihren Richterstuhl ziehen konnten und spter fast die ganze Regierungsgewalt an sich rissen. Alle Spartiaten waren zu ffentlichen Aemtern wahlfhig und nahmen an den Volksversammlungen Theil. Das Land der zinspflichtigen Periken (Nachkommen der berwundenen Acher) war in 30,000, das der Spartiaten in 9000 gleiche Theile getheilt; letzteres wurde durch Heloten bebaut. Zur Befrderung des Gemcinsinns und zur Verbannung alles Luxus waren gemeinsame Mahlzeiten (Syssitien) angeordnet, zu denen jeder Spartiat einen Beitrag zahlte; der Besitz von Gold und Silbergeld war verboten und dafr eisernes Geld eingefhrt; ebenso durfte kein Spartiat ins Ausland reisen und kein Fremder ohne bestimmte Geschfte in Sparta verweilen. Die Erziehung war Sache des Staats; die Knaben wurden in ihrem siebenten Jahre in die Agelen eingereiht, unter krperlichen Hebungen an Gehorsam und Entbehrungen gewhnt, und gebt, in wenig Worten viel zu sagen. Die durch Lycurgs Gesetze gewonnene Kraft bewhrte der Staat in den beiden messenischen Kriegen. Im ersten Kriege (743 724) belagerten und eroberten die Spartaner, nach gegenseitigen Pln-

3. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 28

1877 - Altenburg : Pierer
28 Alte Geschichte. Zweiter Abschnitt. derungszgen, die Bergfestung Jthome (Aristodemus); die vornehmsten Messenier wanderten aus (Rhegium), die brigen verloren ihre poli-tische Freiheit. Im zweiten Kriege 660643 (nach Pausanias 685 668) vertheidigten sich die Messenier in Jra (wunderbare Schicksale des Aristomenes; Tyrtus), und wurden endlich zu Heloten gemacht. Viele flchteten nach Zancle in Sicilien, das seitdem Messana hie. Das durch die Unterwerfung Messeniens gewonnene Uebergewicht benutzten die Spartaner in den brigen dorischen Staaten des Pelo-ponnes zur Unterdrckung der Tyrannen und zur Befestigung der aristo-frei tischen Regierungssorm. Hierdurch erlangten sie aus lange Zeit die Hegemonie der die dorischen Staaten und wurden auch in den Streitigkeiten der brigen Griechen oft zu Schiedsrichtern erwhlt. Whrend Sparta die politische Leitung des p elop onnesischen Bundes behauptete, berlie es den Eleern die religise Seite der neuen Amphicthonie. . 12. Athen. Athen stand bis zur dorischen Wanderung unter Knigen. Ce-crop s soll ums Jahr 1500 in Attika ein geordnetes Leben begrndet, und Theseus, der Sohn des sagenhaften Knigs geus, ums Jahr 1250 die zwlf Gemeinden der Landschaft vereinigt haben (Panathenen). Nachdem sich beim Einfalle der Dorer 1066 Codrus geopfert hatte, wurde die Knigswrde abgeschafft. Nun wurden lebenslngliche, aber zur Rechenschaft verpflichtete Archonten aus dem Geschlechte des Codrus, dann (seit 752) zehnjhrige Archonten, endlich (von 683 an) jhrlich neun Achonten aus den Eupatriden erwhlt, die nebst dem Areo-pagns eine drckende Aristokratie bildeten. Daher hufige Unruhen, denen die strengen Gesetze des Archon Draco (620 v. Chr.) nicht abhalfen. Bei der allgemeinen Mistimmung suchte der Eupatride Kylon, der Schwiegersohn des Tyrannen Theagenes von Megara, von diesem untersttzt sich im Jahre 612 der Akropolis zu bemchtigen, um die Tyrannis an sich zu reien. Sein Versuch milang, er selbst entfloh, seine Anhnger aber wurden unter Anfhrung des Alkmoniden Meg akles, zum Theil an den Altren der Enmeniden und anderen geheiligten Orten, gegen gegebenes Versprechen erschlagen. Wegen dieser Blutschuld wurde das Geschlecht der Alkmoniden aus An-trag des Kodriden Solon verbannt, die Stadt durch den aus Kreta herbeigeholten Priester Epimenides geshnt. Die von den Megarensern bei dieser Gelegenheit den Athenern genommene Insel Salamis wurde auf Betrieb des Solon wieder-erobert (598). Auch veranlate er die Betheiligung Athens an dem heiligen oder delphischen Kriege, welcher 595 von den Am-phictyonen gegen die Stadt Krissa und deren Hafenstadt Kirrha in Phocis wegen Beraubung delphischen Landes gefhrt wurde.

4. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 29

1877 - Altenburg : Pierer
Athen. 29 Im Jahre 594 gab Solon, als erster Archont, den Athenern Gesetze, um die Bedrckungen der rmeren Brger durch die reichen Grundbesitzer abzustellen, das Schuld- und Abgabenverhltni zum Vortheil der ersteren zu ordnen und die feindlichen Parteien zu vershnen. Die Bevlkerung Attika's zerfiel nach der alten ionischen Einteilung in drei Klassen: Eupatriden, adlige Grundeigentmer; Geomoren, zins-Pflichtige Ackerbrger und Pchter; Demiurgen, Gewerbtreibende. Nach Aufhebung der kniglichen Wrde ging die Herrschaft an die erste Klasse der; als aber die andern Klassen wohlhabender wurden undantheil ander Regierung verlangten, entstanden viele Unruhen, '.n denen sich die Parteien der Pedier, Paraler und Diakrier bildeten. Solon wute in dieser Ver-wirrung dem Staate eine Verfassung zu geben, welche den Grund zu der schnellen Entwickelung Athens gelegt hat. Nachdem er die grausamen Gesetze des Draco abgeschafft, die Schulden der rmeren Brger ermigt, den Mnz-Werth herabgesetzt und die persnliche Freiheit des Schuldners und seiner Familie gesichert hatte (Seisachthie), theilte er das Volk nach dem Vermgen in vier Klassen und bestimmte nach dem steuerbaren Grundbesitz die Abgaben an den Staat und die Berechtigung zur Theilnahme an der Regierung. Die erste Klasse bildeten die Pentacosiomedimner (die groen, meist eupatridischen Grundbesitzer mit einem jhrlichen Ernteertrag von 500 Scheffeln Gerste oder dem entsprechenden Ma von Oel und Wein), die zweite die Triacosio-medimner oder Ritter (welche wenigstens 300 Medimuen gewannen und ein Sireitro halten konnten), die dritte die Zeugiten (welche bis 150 Scheffel trocknen oder flssigen Ertrag jhrlich hatten), die vierte die Thetes, welche weniger einnahmen. Die Brger der vierten Klaffe waren steuerfrei und nicht zum regelmigen Kriegsdienst verpflichtet, konnten aber auch zu keinem Amte gelangen; die brigen dienten als Reiter und Schwerbewaffnete. Die Erziehung blieb dem Einzelnen berlassen; doch unterhielt der Staat ffent-liche Gymnasien. Mit dem achtzehnten Jahre wurde der Jngling in eine Phratrie eingeschrieben, und mit dem zwanzigsten konnte er alle Brgerrechte ausben. Die in Athen Handel und Gewerbe treibenden Fremden hieen Metken; sie durften keinen Grundbesitz erwerben, besaen keine brgerlichen Rechte, wurden aber zu allen Staatslasten herangezogen. Vor Gericht muten sie sich durch einen politisch-juristischen Vormund (ngogtrrig) vertreten lassen. Eine bevorzugte Klasse der Metken (Insassen) waren die Jsotelen; bei ihnen fiel das Schutzgeld (fiero(xiov) und der Vormund weg, dagegen hatten sie meist nicht das Recht des Grundbesitzes (tyxrrioiv). Alle niederen Arbeiten wurden von verkuflichen Sklaven verrichtet. Die hchste Staatsgewalt bte die Volksversammlung (txxfoiofa), zu welcher jeder athenische Brger Zutritt hatte. Sie gab Gesetze, entschied der Krieg und Frieden, richtete der Staatsverbrechen, whlte die Beamten und bestimmte die Abgaben. Einen stehenden Ausschu der Volksversammlung bildete der Rath der Vierhundert (ovkri), welcher die ffentlichen An-gelegenheiten verwaltete, Alles, was vor das Volk gebracht werden follte, vorbereitete und in der Volksversammlung den Vorsitz fhrte. Die Mitglieder

5. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 30

1877 - Altenburg : Pierer
30 Alte Geschichte. Zweiter Abschnitt. wurden aus den der dreiig Jahre alten Brgern der drei obersten Klassen durchsloos gewhlt. Dieprhtanen, im Prytaneion tagend, bildeten eine Art stndiger Kommission des Rathes, die alle Vierteljahre wechselte. Die ausbende Gewalt behielten die neun Archonten. Diese wurden jhrlich aus den Brgern der ersten Klasse durchs Loos bestimmt; drei der-selben Eponhmos, Basileus, Polemarchos) hatten besondere Verwaltung^ zweige, die brigen sechs (Thesmotheten) waren Vorsitzer in den Volksgerichten. Unter den Gerichten nahm der Areopagus die erste Stelle ein. Er be-stand aus lebenslnglichen Mitgliedern und zwar gewesenen Archonten, die ihr Amt tadellos verwaltet hatten, mute fr die Aufrechthaltung der be-stehenden Gesetze und der guten Sitten sorgen, und richtete Kapitalverbrechen. Er konnte ursprnglich die Maregeln der Volksversammlung und des Nathes, die ihm nachtheilig und gesetzwidrig erschienen, durch ein Veto verhindern, lieber alle anderen Klagen entschieden die Heliasten- oder Geschworenen-Gerichte, zu denen jhrlich 6000 Brger (600 aus jeder (fvxrj) aus allen vier Klassen durchs Loos bestimmt wurden. Sie hieen dixctarai oder rixinarac (von rjxiafcc, der grten Gerichtssttte in Athen), und zerfielen in 10 Abtheilungen zu je 500 mit einem Ueberschu von 1000 Ersatzmnnern. Jede dieser Abtheilungen bildete einen Gerichtshof, den Vorsitz hatten die Ar-chonten, die die Voruntersuchung gefhrt hatten. Seit Periklcs erhielt der Richter einen Obolos fr jede Sitzung, seit Kleon drei (r Tqiutoxov). Die Straferkenntnisse vollstreckten die Elfmnner (ot erdexa). Nach der freiwilligen Verbannung des Solon, der zu den sieben Weifen gezhlt und als Dichter und Volksfreund hoch geehrt wurde, warf sich Pifistratus zum Tyrannen von Athen auf (560528). Er befestigte, obwohl zweimal vertrieben, durch seine milde und gerechte Regierung die solouifche Verfassung, vergrerte die Flotte und den Handel, ordnete die attischen Religionsfeste, erweiterte die Stadt, lie Homers Gesnge sammeln, und gab dem Volke durch Befrderung der Cultur einen neuen geistigen Aufschwung. Von seinen Shnen folgte ihmhippias in der Herrschaft nach und regierte zu-nchst im Geiste des Vaters weiter, bis sein Bruder Hipparch (514) aus Privatrache von Verschworenen unter der Fhrung des Harmodius und Aristogiton, bei der Feier der Panathenen ermordet wurde. Hippias bte grausame Vergeltung, wurde aber 510 durch die ausgewanderten Adelsgeschlechter der Alkmoniden unter Leitung des Klisthenes in Verbindung mit einem spartanischen Hlfsheere unter Kleomenes vertrieben und floh mit seinen Schtzen zum Darms nach Persien. Als jetzt die Aristokraten unter Jsagoras die solonische Verfassung mit Hlfe der Spartaner abschaffen wollten, trat der Alkmonide Klisthenes an die Spitze der Volkspartei. Nachdem Jsagoras ent-flohen, seine Anhnger als Hochverrther zum Tode verurtheilt waren, bildete Klisthenes die Demokratie weiter aus. Die vier alten Phylen wurden aufgehoben, das Volk in zehn Phylen eingeteilt. Jede Phyle bestand aus zehn, keineswegs rtlich zusammengehrigen Ortsgemeinden

6. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 32

1877 - Altenburg : Pierer
32 Alte Geschichte. Zweiter Abschnitt. zu spt), bei Marathon am 12. Sept. 490 geschlagen. An die Stelle des Siegers, welcher zuerst von den Athenern hochgeehrt, spter nach der unglcklichen Belagerung von Paros angeklagt wurde und im Ge-fngni starb, traten der Aristokrat Aristides und der Demokrat Themistocles. Letzterer vergrerte, nachdem sein Gegner ihm hatte weichen mssen, die athenische Seemacht, indem er die Einknfte der Bergwerke aus den Bau einer Flotte verwendete. Dritter Angriss 480. Nach langen Rstungen fhrte Xerxes ein von 1200 Schiffen begleitetes Heer von 1^ Millionen Menschen in sieben Tagen und Nchten der den Hellespont und unterwarf Thracien, Macedonien und Thessalien. Whrend dreihundert Spar-taner und siebenhundert Thespier unter L e o n i d as den Pa von Ther-mopyl heldenmthig vertheidigten und endlich durch die Verrtherei des Ephialtes fielen, kmpften die Flotten bei Artemisinm auf Euba in zwei Schlachten ohne Entscheidung. Die Athener hatten unterde auf den Rath des Themistocles die Stadt verlassen, und die Peloponnesier hatten den Isthmus verschanzt. Als daraus Terxes Phocis, Botien und Attika verwstete und Athen verbrannte, stellte sich die griechische Flotte bei Salamis auf. Themi-stocles erfocht hier, nachdem er die Griechen durch List zum Kampfe gezwungen, einen glnzenden Sieg, so da Xerxes nach Asien floh. Das persische Heer, das unter Mardonius in Thessalien zurckblieb, nahm im Frhjahr 479 Athen zum zweiten Male, wurde aber dann durch die vereinten Spartaner und Athener unter Pausanias und Aristides bei Plat an demselben Tage geschlagen, an welchem die perfische Flotte durch den Athener Xanthippus und den Spar-taner Leotychides beim Vorgebirge Mycale (Samos gegenber) vernichtet wurde. Durch diesen Sieg wurden die griechischen Kolonieen in Asien srei. Nach dem Bau der Mauern und des Pireus durch Themistocles ward Athen die erste Seemacht. Nachdem Pausanias, Cimon (des Miltiades Sohn) und Aristides 477 Cypern und Byzanz erobert hatten, schlssen sich, durch des Pausanias Uebermuth beleidigt, die meisten Bundesgenossen an Athen an, welches so die Hegemonie erhielt und die in Delos errichtete gemeinschaftliche Schatzkammer verwaltete. Im Jahre 470 schlug Cimon die Perser am Eurymedon in Pamphylien zu Wasser und zu Lande, und darauf wurde der Krieg ohne frmlichen Friedensschlu beigelegt. Themistocles mute vor den Verfolgungen der Spartaner und seiner athenischen Feinde (465) in Persien Zuflucht suchen und starb daselbst; Pausanias wurde der Verrtherei berfhrt und verhungerte (467) zu Sparta im Tempel der Athene. In Athen bildete sich während der Perserkriege die Demokratie immer weiter aus. Durch Einfhrung des Ostracismus (Scherbengerichts) wurde der souvernen Volksversammlung ein Mittel gegeben, einflureiche Männer, die nach der Tyrannis zu streben schienen, mittelst geheimer Abstimmung

7. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 184

1877 - Altenburg : Pierer
184 Neuere Geschichte. Zweiter Abschnitt. wurde ein Seearsenal angelegt, den Osmanen wurde Asow genommen, und nach der Eroberung Jngermanlands 1703 Petersburg gegrndet. 1721 nannte sich Peter Kaiser aller Reuen. . 108. Der nordische Krieg. 17001721. 1. Eifersucht gegen die Herrschaft der Schweden in den Ostsee-lndern veranlagte 1700 eine Verbindung von Dnemark. Polen und Rußland gegen den jungen König von Schweden Karl Xii. (16971718). Durch einen schnellen Angriff auf Kopenhagen zwang dieser 1700 Friedrich Iv. von Dnemark zum Travendaler Frieden, schlug mit 8000 Schweden ein zehnmal strkeres russisches Heer unter Peter I. bei Narva, eroberte (1703) ganz Polen und lie August Ii. abfetzen und Stanislaus Leszinski zum König erwhlen. August Ii. mute (1706) im Altranstdter Frieden auf die Krone verzichten, Vertrieb aber (1709) Stanislaus wieder aus Polen. Unterde hatte Peter Jngermanland und einen Theil von Liefland und Esthland erobert. Karl, durch den Kosakenhetmann Mazeppa nach der Ukraine zu ziehen verleitet, verlor 1709 sein geschwchtes Heer durch die Niederlage bei Pultawa. Er entfloh zu den Trken und bewog diese zum Kriege gegen Rußland; doch er-kaufte Peter 1711 am Pruth eingeschlossen, durch feine Gemahlin Katharina einen Frieden, durch den er Asow verlor. Nachdem Karl vergeblich versucht hatte, die Trken zu einem neuen Kriege zu be-wegen, kehrte er 1714 nach der Verteidigung in Bender nach Stral-sund zurck, und wurde, nachdem sich (1715) noch Preußen und Hannover fernen Feinden angeschlossen hatten, bei einem Angriff auf Norwegen 1718 vor Friedrichshall meuchlings erschossen. Im Nystdter Frieden verlor Schweden 1721 Esthland. Liefland und Jngermanland an Rußland, nachdem es schon 1720 Bremen und Verden an Hannover, und Vorpommern bis zur Peene nebst Usedom und Wollin an Preußen abgetreten hatte. August Ii. wurde wieder als König von Polen anerkannt. Rußland wurde durch diesen Krieg die erste Macht des Nordens, obgleich durch Peters Nachfolger (1725 Katharina 1., 1727 Peter Ii., 1730 Anna, 1740 Iwan von Braunschweig, 1741 Elisabeth, 1762 Peter Iii. von Holstein-Gottorp) die Kultur wenig befrdert wurde und alle Bemhungen fr Belebung der Industrie ohne Erfolg blieben.

8. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 219

1877 - Altenburg : Pierer
Deutschland, Oestreich, Preußen. 219 folgter Revision durch die Kammern am 31. Januar 1850 als Staatsgrundgefetz verkndet und (6. Febr.) vom König beschworen. In demselben Jahre traten die Fürsten von Hohenzollern ihre Lnder an Preußen ab. 1861 folgte Friedrich Wilhelm Iv. sein Bruder Wilhelm I. (seit 1858 Regent), welcher (1862) dem Ministerium Bismarck die Leitung der Staatsangelegenheiten bertrug. 4. Meinungsverschiedenheiten wegen Ausfhrung der Gasteiner Eon-vention und wegen des von Preußen beantragten deutschen Parlaments behufs Revision der Bundesverfassung fhrten im Juni 1866 dendeut-schen Krieg herbei. Whrend preuische Heeresabtheilungen unter Vogelv.falkensteinhannoverund unter Herwarth von Bittenfeld Dresden besetzten, vereinigten sich nach den blutigen Treffen bei Nachod, Skalitz und Gitschin die drei preuischen Hauptarmeen und siegten am 3. Juli unter dem Prinzen Friedrich Karl und dem Kronprinzen von Preußen der die Oestreich er unter Benedek bei Kniggrtz. Der König von Hannover kapitulirte in Langensalza und Oestreich trat, obgleich der Erzherzog Albrecht die mit Preußen Verbndeten Italiener unter Victor Emannel bei Custozza geschlagen hatte, Venetien an den Kaiser der Franzosen ab, der es bald darauf dem Knigreich Italien berlie. Die Baiern gingen nach dem Treffen bei Kif-singen und Hammelburg der den Main zurck, und die Preußen rckten unter Vogel von Falkenstein in Frankfurt ein, während die Oestreicher die italienische Flotte bei Lissa besiegten. Nach den Frie-densprliminarien zu Nikolsburg und dem Gefecht bei Preburg schlssen Wrttemberg, Baden und Baiern Schutze und Trutzbndnisse mit Preußen ab; Oestreich aber schlo am 13. August mit Preußen den Prager Frieden, in welchem es in die Auflsung des deutschen Bundes willigte, das engere Bundesverhltni, das der König von Preußen nrdlich vom Main begrnden wrde, sowie die von Preußen zu bewirkenden Territorialvernderungen anerkannte, und seine Zu-stimmung zur Vereinigung des lombardisch-venetianischen Knigreichs mit Italien gab. Der König von Preußen vereinigte Schleswig, Holstein, Hannover, Hessen-Kassel, Nassau und Frankfurt mit seinen Staaten, und trat an die Spitze des norddeutschen Bundes, welcher alle deutschen Staaten, mit Ausnahme von Oestreich, Baiern, Wrttemberg, Baden und dem sdlichen Theil von Hessen-Darmstadt, umfate. Die deutschen Sdstaaten schlssen mit Preußen ein Schutz-und Trutzbndni mit gegenseitiger Garantie der Integritt des Gebiets. Im Februar 1867 wurde der erste Reichstag des nord-deutschen Bundes in Berlin von König Wilhelm I. erffnet, der die Verfassung des Bundes mit den Regierungen vereinbarte. Ihm folgte im April 1868 das erste deutsche Zollparlament in Berlin. In Oestreich begann in Folge des unglcklichen Krieges eine Regeneration des Staatswesens in liberalem Sinne; die ungarische Verfassung wurde wieder hergestellt, Kaiser Franz Joseph in Pesth (1867) als König von Ungarn feierlich gekrnt.

9. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 221

1877 - Altenburg : Pierer
Schweiz, Holland und Belgien. 221 Verfassung im April 1874 ordnet namentlich die kirchlichen Verhltnisse im Sinne unbedingter Glaubensfreiheit und beseitigt den Einflu der Jesuiren und Ultramontanen. 2. In Folge der Julirevolution brach am 26. August 1830 in Brssel ein Ausstand aus, der sich schnell der den sdlichen katholi-schen 'Theil der Niederlande verbreitete. Das Haus Oranien wurde von der Regierung der Belgien ausgeschlossen, und durch Englands Einflu der Prinz Leopold von Coburg 1831 zum König erwhlt. Die durch die Londoner Konferenz gemachten Friedensprliminarien wurden vom König von Holland verworfen; die Hol-lnder drangen unter dem Prinzen von Oranien siegreich in Belgien ein, muten sich aber beim Einmarsch eines franzsischen Heeres zu-rckziehen, und am 23. Decbr. 1832 wurde den Hollndern Ant-werpen genommen. 1839 wurden die Angelegenheiten der beiden Staaten durch das Schluprotokoll der Londoner Conferenz geordnet. Als Napoleon Iii. mit dem Könige von Holland der den Ankauf des Groherzogthums Luxemburg Verhandlungen anknpfte, wurden dieselben in Folge der Einsprache Preuens abgebrochen. Auf der Londoner Conferenz im Mai 1867 (die Italien als sechste Gromacht anerkannte) wurde die Neutralitt des Groherzogthums von den Gromchten gemeinsam gewhrleistet, die frhere deutsche Bundesfestung Luxemburg dagegen geschleift. Holland (3% Mw. Einw. auf 600 ^Meilen), seit 1830 nur die ehemaligen vereinigten Staaten umfassend, bertrifft im Handel noch immer die meisten Lnder des europischen Festlandes; auch Anbau und Fabriken sind bedeutend. Der Wohlstand beruht auf dem aus frherer Zeit herrhrenden groen Nationalvermgen und den Kolonieen, namentlich den ostindischen. (Krieg gegen die Atschinesen auf Sumatra 1873.) Der König (nach der Ab-dankung Wilhelms I. 1840 sein Sohn Wilhelm Ii., seit 1849 Wilhelm Iii.) ist beschrnkt durch die Generalstaaten. Belgien (die ehemals spanischen Niederlande), etwas kleiner, aber um eine Million bevlkerter als Holland, seit 1865 unter Leopold Ii., steht im Gewerbflei nur England nach. Der Handel gewinnt mit jedem Jahre an Ausdehnung (Eisenbahnen; Reichthum an Eisen und Steinkohlen). Die Volksbildung ist nicht so verbreitet wie in Holland; die Verfassung ist der franzsischen vom Jahre 1830 nachgebildet. . 130. England, Dnemark. Schweden und Norwegen. 1. In England folgte auf Georg Iii. der bisherige Prinzregent Georg Iv. (18201830), unter dem Canning (f 1827), der grte Staatsmann seiner Zeit, die spteren Resormen in der englischen Ver-sassung vorbereitete (Emancipation der Katholiken). Unter Wilhelm Iv. (18301837) setzte Graf Grey die Reformbill und die Sklaven-Emancipation durch; unter seiner Nachfolgerin Victoria (seit 1840

10. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 222

1877 - Altenburg : Pierer
222 Neuere Geschichte. Dritter Abschnitt. mit dem Prinzen Albert von Sachsen-Coburg vermhlt) scheiterten die Versuche des Melbourneschen Whigministeriums, die Lage der rmeren Volksklassen durch Aufhebung der Korngesetze... zu verbessern, an dem Widerstande der Tories, bis endlich (1846) das Peelsche Tory-Ministerium deren Aushebung bewirkte. (Prinz Albert t 1861.) In England (31 Mill. Einw. auf 5700 lizm.), dem Vaterlande der con-stitutionellen Monarchie, hat das politische Leben mehr als in allen andern Lndern das Volk durchdrungen. Das Fabrikwesen hat durch Anwendung der Dampfmaschinen (unerschpfliche Steinkohlenlager) eine ungeheure Aus-dehnung gewonnen. Der Handel umfat die ganze Erde, da die englischen Kolonieen (. 115) (zusammen mit 200 Millionen Unterthanen) der alle Erdtheue zerstreut sind, und wird im Innern durch eine Menge von Kanlen, Straen und Eisenbahnen erleichtert. Daher die bermigen Reichthmer. 2. In Dnemark folgte 1839 auf Friedrich Vi. Christian Viii. und auf diesen 1848 sein Sohn Friedrich Vii. Schon Christian Viii. hatte durch den Offenen Brief" (8. Juli 1846) den Fortbestand der Union der Herzogtmer mit Dnemark trotz des in beiden Staaten verschiedenen Erbfolgerechts einseitig festgesetzt. Friedrich Vii. wurde durch eine aufrhrerische Bewegung in Kopenhagen gezwungen, die Einverleibung Schleswigs in Dnemark auszusprechen. Zum Schutz der bedrohten Selbststndigkeit der Herzogthmer Holstein und Schleswig rckten 4. April 1848 deutsche Bundestruppen in Holstein ein, welche, als die Dnen die preuischen Hfen blockirten, unter Wrangel Jtland besetzten. Nachdem der am 26. August geschlossene Malmer Waffenstillstand im Februar 1849 durch Dnemark aufgekndigt worden war, begannen im April die Feindselig-Jetten von Neuem mit Erstrmung der Dppeler Schanzen durch deutsche Truppen und Blockirung der preuischen Hsen durch die Dnen, wurden aber 1850 durch einen Frieden beendet, nach welchem Schleswig und Holstein in das frhere Verhltni zu Dnemark zurck-kehren sollten. Die Statthalterschaft, die nun den Krieg allein fortsetzte, mute im Januar 1851 ihr Amt niederlegen, und 1852 wurde durch den Londoner Vertrag der Prinz Christian von Glcksburg als Thron-folger im dnischen Gesammtstaat anerkannt. Als dieser bei seiner Thronbesteigung (1863 Christian Ix.) Schleswig dem dnischen Reiche einverleibte, besetzten Sachsen und Hannoveraner als Exe-cutionstruppen des deutschen Bundes Holstein, während die Preußen unter Wrangel und die Oestreicher unter Gablenz (1864) in Schleswig einrckten. Die Erstrmung der Dppeler Schanzen durch den preni-schen Prinzen Friedrich Karl, die Eroberung von Alfen durch die Preußen und die Besetzung von Jtland durch die Verbndeten fhrte den Wiener Frieden herbei, in welchem Christian Ix. die Elb-herzogthmer an Preußen und Oestreich abtrat. Durch den Ga-st einer Vertrag erhielt 1865 Preußen Lauenburg und die
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