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1. Hauptdaten der Weltgeschichte - S. 91

1901 - Berlin : Ploetz
Iv. Periode, vom Wiener Kongreß bis auf unsere Zeit. 91 1897. Deutschland erwirbt durch Pachtvertrag mit China den Hafen Kiao-Tschau. 1898. Rußland besetzt den Hafen Port Arthur au der chinesischen Küste, England den gegenüberliegenden Hafen Wei-Hai-Wei. Krieg der Vereinigteti Staaten von Nordamerika gegen Spanien, welches auf Cuba, Puerto Rico und die Philippinen verzichten mufs. 30. Juli, f Fürst Bismarck in Friedrichsruh. 5. Sept. Die Engländer erobern Khartum wieder durch den Sieg bei Omdurman. 31. Okt. Kaiser Wilhelm Ii. in Jerusalem zur Einweihung der Erlöserkirche. Nov. Frankreich verzichtet dem Verlangen Englands gemäfs auf die Besetzung von Faschoda am oberen Nil. 1899. Juni. Spanien tritt die Marianen, Carolinen und Palau-Inseln gegen Geldentschädigung an Deutschland ab. Okt. Erhebung der Buren (Transvaal- und Oranjeflufs-Republik) gegen die Anforderungen Englands. Nov. England tritt an Deutschland seine Ansprüche auf die Samoa-Inseln ab; diese werden geteilt zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten. 1900. Mai. Vordringen der Engländer unter Lord Roberts; Johannesburg und Pretoria besetzt. Doch dauert der Widerstand der Buren fort. Aufstand in China gegen die Fremden, der deutsche .Gesandte in Peking ermordet. Truppen der europäischen Mächte, der Vereinigten Staaten und Japans besetzen Tientsin und Peking, befreien die in Peking belagerten Gesandten (14. Aug.). Der deutsche Feldmarschall Graf Waldersee übernimmt den Oberbefehl. Langwierige Verhandlungen über die von China zu leistende Genugthuung. Graf Bülow deutscher Reichskanzler. 29. Juli. König Humbert von Italien in Monza ermordet.

2. Hauptdaten der Weltgeschichte - S. 86

1901 - Berlin : Ploetz
86 Neuere Geschichte. 28. Jan. Übergabe von Paris. Die deutschen Truppen besetzen die Forts. Eine französische Nationalversammlung tritt in Bordeaux zusammen, Thiers zum Oberhaupt der vollziehenden Gewalt erwählt. 1. Febr. Kampf bei Pontarlier, Gen. v. Manteuffel drängt die französ. Ost-Armee nach der Schweiz hinein. 26. Febr. Friedenspräliminarien zu Versailles: Frankreich tritt an Deutschland ab das Elsafs (ohne Beifort und Gebiet) und Deutseh-Lothringen mit Metz, zusammen 14500 qkm mit Mill. Einwohnern, und zahlt in 3 Jahren fünf Milliarden Francs, welche durch Besetzung französ. Gebiets sichergestellt werden. 1. März. Einzug von 30000 Mann deutscher Truppen in Paris. 10. Mai. Friede zu Frankfurt ain Main. Verfassung des Deutschen Reiches (26 Staaten): Die Kaiserwürde erblich bei der Krone Preußen, Bundesrat unter Vorsitz des Reichskanzlers (Fürst Bismarck 1871—1890), Reichstag aus allgemeinen und direkten Wahlen hervorgehend. Einheit im Heerwesen (allgemeine Wehrpflicht), im Post-, Eisenbahn- und Zollwesen, in Münze, Mafs und Gewicht. Elsafs-Lothringen Reichsland. Kiel und Wilhelmshaven Kriegshäfen der deutschen Flotte. März-Mai. Schreckensherrschaft der sozialistischen Commune in Paris, besiegt von Marschall Mac-Mahon, welcher im Aufträge der jetzt in Versailles tagenden Nationalversammlung eine zweite Belagerung von Paris eröffnet, während die deutschen Truppen unter Beobachtung strenger Neutralität die nördlichen und östlichen Forts besetzt halten. 1872. Der Jesuiten-Ordeti wird aus dem deutschen Reich ausgewiesen. Streit mit der katholischen Kirche. 1873. 9. Jan. Tod Napoleons Iii. in Chislehurst (England). Febr. Amadeo I. legt die (im Januar 1871 übernommene) spanische Krone nieder. Anarchie und Bürgerkrieg in Spanien.

3. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. IX

1883 - Leipzig : Kesselring
Vorrede. Ix Es wurden aber smtliche Biographien einer nochmaligen, grnd-lichen Durchsicht und teilweiser Umarbeitung unterzogen. Unwichtigere Nebeuparteien kamen in Wegfall, während wichtigeren Persnlichkeiten eine eingehendere Behandlung zu Teil wurde. Innaderg, Michaelis 1860. Vorrede zur dritten und vierten Auflage. Bei der Durchsicht der dritten (Dezember 1864) und vierten Auflage beschrnkte man sich auf die Berichtigung irriger Angaben und die ntigen Verbesserungen in der Darstellung. Auerdem wurde in einem Anhange die Aussprache vorkommender Fremdwrter beigefgt. Ammberg, Mrz 1869. Borrede zur fnften, sechsten und siebenten Auflage. Da die fnfte Auflage (November 1873), um vielfach ausgesprochenen Wnschen zu gengen wie solches schon frher bei dem ersten Kur-sus geschehen ebenfalls bis auf die Neuzeit fortzufhren war, so ha-ben sich in den frheren Biographien bei Bearbeitung sowohl der 5., als der 6. (Mrz 1875) und 7. Auflage einige Krzungen in im-wesentlicheren Partien ntig gemacht, damit der Umfang des Buches das seitens der Schule im Laufe eines Jahres zu bewltigende Ma nicht berschreite. Annaberg, Juni 1876. Entsprechend der beim ersten Kursus eingetretenen Bercksichtigung der deutschen Sage ist letzterer auch in der neuen Auflage des zwei-teu Kursus Raum gegeben worden, indem die Biographien Wieland der Schmied und Roland eingefgt wurden. Ebenso ist das Buch, welches, wie selbstverstudlich, in neuer Orthographie erscheint, mit einem sorgfltig gearbeiteten Register, in welches man die Aussprache der vorkommenden Fremdwrter einge-schaltet, ausgestattet worden. Innaberg, April 1883. Vorrede zur achten Auflage. Die Verfasser.

4. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 198

1883 - Leipzig : Kesselring
198 Aeue Geschichte. und hingen unordentlich herunter. Der spanische Tabak, von dem er stets zwei gefllte Dosen bei sich trug, entstellte selbst sein Angesicht. Das Auge aber behielt sein durchbohrendes Feuer. -Kaiser Joseph berlebte den groen König nur um einige Jahre. Der Schmerz, fast alle seine wohlgemeinten Entwrfe scheitern zu sehen, beschlen-nigte seinen Tod. In den Niederlanden brach (1789) ein offener Aufruhr aus, der ihn zur Rcknahme seiner wichtigsten Reformen veranlat, und in Ungarn nahm Adel und Volk eine so drohende Stellung an, da er sich zu Joseph 11 derselben Maregel entschlieen mute. Siech und mit gebrochenem Herzen f 1790. starb (20. Februar 1790) der menschenfreundliche Kaiser im 49. Jahre seines Lebens. Joseph war ein schner Mann, sein Auge blau und seelenvoll. Auf seinem ehernen Standbilde in Wien prangen die Worte: Joseph Ii., der o . Tt fr das allgemeine Beste nicht lange, aber ganz lebte." 1790 1792. Aus Joseph den Ii. folgte sein Bruder Leopold Ii. 1790-1792. 55. Deutschland: die Vorlufer des Befreiungskrieges 1809. Hofer, Schill und Sraunschweig. I. Frankreich 17891809. 2. Erhebung der Tiroler unter Hofer 1809. Vertreibung der baierischeu Truppen. Schlacht bei Wagram. Die Franzosen zurckgeworfen. Friede zu Wien. Kapitulation Hofers. Neuer Ausbruch des Kampfes. Gesaugen-nhme Hofers; sein Tod 1810. 3. (Das Knigreich Westfalen; Ubermut Napoleons gegen Preußen seit dem Frieden von Tilsit 1807.) Major Schill und Herzog Wil- Helm von Braunschweig 1809. 1. Am 14. Juli 1789 war mit dem Bastillensturm zu Paris die Frankreich franzsische Revolution ausgebrochen. Frankreich wurde am 21. Sep-von tember 1792 zur Republik erklrt und Ludwig Xvi.1 am 21. Januar 1793 1789-1809. h^erichtet. Aber General Bonaparte gab der Revolution eine andere Wendung. Nachdem er sich durch seine Kriegsthaten2 die Zuneigung der Franzosen erworben, ward er im November 1799 zum ersten Konsul, im August 1802 zum Konsul auf Lebenszeit und im Mai 1804 als Na-poleon I. zum Kaiser der Franzosen erklrt. Er schlug hierauf die ver-einigten sterreicher und Russen1 bei Ansterlitz (2. Dezember 1805). Auch Preuen1 wurde von ihm niedergeworfen; mit den Sachsen1 vereint, verlor es die Schlachten bei Jena und Auerstdt (14. Oktober 1806) und, mit Rußland verbndet, nach dem harten Kampfe bei Eylan (8. Februar 1807) die Schlacht bei Friedland (14. Juni 1807). Nichts schien dem franzsischen Eroberer widerstehen zu knnen. Noch einmal versuchte sterreich im Jahre 1809 den Kamps; aber nach dem Siege bei Aspern (21. Mai) wurde es bei Wagram (6. Juli) so geschlagen, da es sich zu dem harten Frieden von Wien (14. Oktober 1809) bequemen mute. Napoleon hatte 1 Ludwig Xvi. war 1774 seinem Grovater, Ludwig demxv. (S. 192), gefolgt. In sterreich folgte auf Leopold Ii. (s. o.) 1792 sein Sohn Franz Ii. 17921835^ Dieser legte 1806 die deutsche Kaiserkrone nieder (S. 200 Anw. 4.) und nannte sich Franzi. Kaiser von sterreich. In Rußland war der Nachfolger Katharina der Ii. (<g. 195.) deren Sohn Paul I. 1796-1801; dann folgte dessen Sohn Alexander I 18011825. In Preußen regierte seit 1797 der Sohn Friedrich Wilhelm des Ii ls 197): Friedrich Wilhelm Iii. 1797-1840. In Sachsen waren aus Friedrich August den Ii. (S. 192 Anm. 2.) 1763 Friedrich Christian und da dieser schon nach zwei Monaten starb, dessen Sohn Friedrich-Angust Iii. 1763 1827 gefolgt. o __ , . _ . . 2 Wir erwhnen: die Beschieung vou Toulou 1793; die Schlachten bei Lobt und Arkole 10. Mai und 15. November 1796, bei den Pyramiden und der Abu-kir 21. Juli und 1. August 1798 und den Sieg bei Marengo 14. Juni 1800.

5. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 224

1883 - Leipzig : Kesselring
224 Neue Geschichte. 1850) zwischen Schwarzenberg und Manteuffel eine Vereinbarung abge-schloffen: Preußen bewilligte die Auflsung der Union und die Ordnung der kurhessischen, sowie der schleswig-holsteinischen Frage in sterreichischem Sinne; zugleich wurden fr Dresden weitere Konferenzen zur Erledigung der deut-schen Bundesangelegenheiten in Aussicht genommen. Ku^hessen. Nun brachten baierisch-sterreichische Truppen Knrhessen wieder unter die unumschrnkte Herrschaft des Kurfrsten. Schleswig- Nicht besser erging es den Schleswig-Holsteinern. Diese hatten ^en Bller Frieden (S. 222) nicht anerkannt und den Krieg gegen Dne-Idstedt. uiark fortgefhrt, waren aber bei Idstedt (24. und 25. Juli 1850), Mis-sunde (12. September) und Friedrichsstadt^ (4. Oktober) geschlagen worden. Jetzt rckte ein sterreichisches Korps der die Elbe, entwaffnete die Schleswig-Holsteiner und lieferte das Land dem Feind aus. Spter, London 8. Mai 1852, wurde durch das Londoner Protokoll festgesetzt, da in 1852. der ungeteilten dnischen Monarchie nach dem Tode Friedrich des Vii. der Thron an den Prinzen Christian von Glcks brg bergehen sollte. So war das hundertjhrige Recht der Herzogtmer mit einem Striche vernichtete Dresden Am 23. Dezember 1850 wurden die Konferenzen zu Dresden erff-185051. nct: man machte eine Reihe von Vorschlgen, aber alle fanden Widerspruch und schlielich blieb nichts brig, als zum Bundestag zurckzukehren, welchem unter dem 15. Mai 1851 auch Preußen wieder beitrat. 61. Rußland: der Krimkrieg 1853185(i. 1. Die Forderungen Rulands an die Pforte (Februar 1853). Die englische und franzsische Flotte in den Dardanellen. Die Russen in den Donanfrstentmern. Kriegserklrung der Pforte an Rußland, Oktober 1853. Zerstrung der trkischen Flotte bei Sinope, November. Kriegserklrung der Westmchte, Mrz 1854. Besetzung der Donaufrstentmer durch die sterreicher. Zug der Verbndeten gegen Sebastopol, September: Landung bei Eupatoria. Schlacht au der Alma. 2. Be-lagernng.,von Sebastopol 18541855. Balaklawa, Oktober; Jukermann, November. sterreich und Sardinien gegen Rußland. Tod Nikolaus des I., Mrz 1855. Alexander Ii. Tschernaja, August. Fall von Sebastopol, 8. September. 3. Eroberung von Kars, November. Friede zu Paris, Mrz 1856. Folgen des Krieges. 1. Whrend die meisten Staaten Europas durch die Revolution und die Kmpfe der Jahre 1848 und 1849 gelitten hatten, war Rußland Nikolaus i. von Erschtterungen unberhrt geblieben. Darum glaubte Nikolaus I. (S. 213), die Zeit gekommen, wo er, im Sinne Peter des Groen und Katharina der Ii. fortwirkend, die Trkei von Rußland abhngig machen knne. Die augenblickliche Lage der anderen europischen Staaten schien ein solches Unter-nehmen auch zu begnstigen. Das osmanische Reich selbst war in groe Schwche versunken; der Kaiser Nikolaus nannte den Sultan nur deu kranken Mann," dessen reiches Erbe in die rechten Hnde zu bringen sei. Frankreich2, wo sich Ludwig Napoleon eben das Diadem seines Onkels auf das Haupt gesetzt, hatte mit inneren Schwierigkeiten zu thun. sterreich war dem Zaren wegen der Untersttzung im ungarischen Kriege (S. 220 Anm. 5.) zu Dank 1 Idstedt, Dorf 7y2 km nrdlich von der Stadt Schleswig. -- Missunde, Dorf 10 km stlich von der Stadt Schleswig, an der Schlei. Friedrichsstadt, Stadt und Festung in dem Herzogtum Schleswig, an der Grenze von Schleswig und Holstein, an der Eider. 3 In Frankreich (S. 219) war im Dezember 1848 Ludwig Napoleon zum Prsidenten der Republik erwhlt worden. Am 2. Dezember 1852 ward er als Napoleon Iii. (S. 200 Anm. 2.) zum Kaiser proklamiert.

6. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 236

1883 - Leipzig : Kesselring
236 Neue Geschichte. Frankfurt a. M. (16. August bis 1. September 1863) und legte diesem seinen Reformplan vor, demzufolge sterreich an Deutschlands Spitze und Preußen so ziemlich auf eine Stufe mit Baiern gestellt werden sollte. König Wilhelm kam aber nicht zum Frstentag, und so scheiterte dieser Plan. Im Inneren Preuens dauerte indes der Konflikt" fort. Kam es auch zu keinem gewaltsamen Ausbruch, so war doch der Zustand ein nn-erquicklicher. Da ward wider Erwarten durch uere Verhltnisse ein Um-schwung herbeigefhrt, der Preußen eine andere Stellung gab und dadurch den inneren Frieden vermittelte. Ii. Der Krieg in Schleswig Holstein 1864, 1. Die Ursachen des Krieges. Exekution des Bundestages 1863. sterreich und Preußen gegen Dnemark. Friede zu Wien, Oktober 18b4. 2. Gasteiner Konvention, August 1865. Neue Zerwrfnisse 1866. 1. Am 15. November 1863 starb der König Friedrich Vii. von Dnemark, und nach dem Londoner Protokoll (S. 224) folgte ihm der Prinz von Glcksburg, Christian Ix Dieser unterzeichnete (18. November) den vom Kopenhagener Reichstag angenommenen Verfassungsentwurf, nach welchem Schleswig der dnischen Monarchie einverleibt wurde. Damit aber war dem deutschen Bund der Fehdehandschuh hingeworfen. Derselbe beschlo die Exekution und lie am 23. Dezember 1863 12 000 Sachsen und sterreich Hannoveraner in Holstein einrcken. sterreich und Preußen zogen es aber, u. Preußen, ^geachtet der gegenseitigen Eisersucht, schlielich vor, die Durchfhrung der ganzen Angelegenheit in eigene Hand zu nehmen. Diesem Machtspruch muten sich die Mittelstaaten und der Bundestag fgen. Da Dnemark die Forderung der beiden Kabinette, die Verfassung vom 18. November binnen 48 Stunden aufzuheben, ablehnte, so begann der Krieg. Am 1. Februar 1864 erfolgte der Einmarsch des sterreichisch-preuischeu Heeres in Schleswig. Schon am 5. Februar rumten die Dnen vor dem siegreichen Vordringen der Deutschen ihre erste Verteidigungslinie, das Dane-wer11, und zogen sich auf die zweite, die Dppeler Schanzen1, zurck. Am 18. April wurden diese von den Preußen gestrmt und somit war ganz Schleswig in den Hnden der Verbndeten. Jetzt versuchte England eine Vermittlung, indem es mit den europischen Gromchten eine Konferenz zu London erffnete (25. April). Dnemark zeigte sich aber unnachgiebig, und so ging die Konferenz (25. Juni) ohne Erfolg auseinander und die Feindseligkeiten begannen von neuem. Bereits am 29. Juni eroberte ein preuisches Korps die Insel Alfen1. Gleichzeitig geriet auch die Halbinsel Itland bis zum nrdlichsten Kap in die Gewalt der Verbndeten und zuletzt (Mitte Juli) suberte das sterreichische Geschwader die westfrie-fischen Inseln (Sylt, Fhr1 2c.) von den dnischen Gewaltherren. Da endlich brach der Trotz der Dnen, und am 30. Oktober 1864 Friede wurde zu Wien der Friede unterzeichnet, in welchem der König von zu Dnemark seine Rechte auf die Herzogtmer Holstein, Schleswig und Lauen-Wien bitrg an den Kaiser von fterreich und den König von Preußen abtrat. 2. Nachdem sterreich und Preußen in den Besitz der Elbherzogtmer 1 Das Danewerk, eine Reihe Schanzen, in einer Lnge von 75 km, zwischen der Stadt Schleswig und Friedrichsstadt, S. 224 Anm. 1. Dpp eler Schanzen, S. 222 Anm. 1. Alfen, schleswigsche Insel an der Ostkste von Schleswig. Sylt und Fhr, schleswigsche Inseln an der Westkste von Schleswig.

7. Deutsche Geschichte - S. 272

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
stolzen Stadt gebrochen. Am 28. Januar wurde ein Waffenstillstand abgeschlossen, und am 1. Mrz zogen 30000 deutsche Soldaten in Paris ein. 9. Der Frankfurter Friede. 10. Mai 1871. Frankreich war vllig erschpft. Am 2. Mrz kam der Friede zustande, der am 10. Mai zu Frankfurt a. M. im Hotel zum Schwan unterzeichnet wurde. Die Franzosen zahlten fnf Milliarden Franken (4000 Millionen Mark) Kriegsentsch-dignng und traten Elsa-Lothringen ab. So endete der ruhmreiche Krieg, in welchem die Deutschen siegreich 16 Schlachten geschlagen und 150 Gefechte bestanden, fast 400000 Kriegsgefangene gemacht, der 7400 Geschtze und mehr als 100 Feldzeichen er-obert hatten. In unserm Vaterlande aber stieg aus Millionen Herzen ein freudiges Groer Gott, wir loben dich!" zum Himmel empor. 10. Das Deutsche Reich. Die schnste Frucht des Sieges aber war die Einigung Deutschlands. Durch Ludwig Ii. von Bayern boten die deutschen Fürsten dem König Wilhelm die deutsche Kaiserkrone an; auch eine Abordnung des Norddeutschen Reichstages erschien und bat ihn im Nameu des deutschen Volkes, die Kaiserwrde anzunehmen. Der König erklrte sich dazu bereit. Umgeben von den deutscheu Fürsten, wurde er am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles zum Deutschen Kaiser ausgerufen. Nach einem feierlichen Gottesdienste verlas König Wilhelm die Urkunde der die Grndung des neuen Deutschen Reiches und bergab dann dem Fürsten Bismarck seine Ansprache an das deutsche Volk." Darauf trat der Groherzog von Baden vor und rief mit lauter Stimme: Seine Majestt der Kaiser Wilhelm lebe hoch!" Voll freudiger Begeisterung stimmte die Versammlung ein, während die Musik einsetzte: Heil Dir im Siegerkranz!" Auf den Schlachtfeldern war die deutsche Kaiserkrone geschmiedet worden. Unter dem Jubel der Bevlkerung hielt der neue Deutsche Kaiser seinen Einzug in Berlin, das nun die Hauptstadt des Deutschen Reiches wurde. Vor dem Denkmal Friedrich Wilhelmdlll. senkten sich die eroberten Feldzeichen. Die Enkel hatten sich ihrer Grovter ans den Freiheitskriegen wrdig gezeigt. Im Herbst 1883 wurde auf dem Niederwald zum Andenken an den glorreichen Krieg von 1870/71 und an die Aufrichtung des neuen Deutschen Reichs ein Nationaldenkmal enthllt.

8. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 426

1916 - Leipzig : Ploetz
426 Neuere Geschichte. Die Mainarmee besiegt die Bayern bei Dermbach (4. Juli) und an der Fränkischen Saale (Kissingen 10. Juli), die Hessen bei Lailfacll (13. Juli) und das Viii. Korps bei Aschaffenburg (14. Juli). Dadurch werden die Verbündeten (dauernd getrennt) auf das linke Mainufer gedrängt; am 16. Juli besetzt General v. Falckenslein Frankfurt, von wo sich der Bundestag nach Augsburg geflüchtet hat. Fortsetzung des Feldzuges unter dem Oberbefehl des Gen. V. Manteuf fei. Gefechte bei Tauberbischofsheim gegen die Württemberger und bei Werbach gegen die Badener (24. Juli), bei Roßbrunn gegen die Bayern (26. Juli). Die Bayern be- haupten noch die Citadelle von Würzburg, aber das von Leipzig her vorrückende Reservekorps des Großherzogs von Mecklen- burg (25 000 M.) besetzt Nürnberg (31. Juli). Waffenstillstand am 2. August. C. Der Krieg zwischen Österreich und Italien. Italien zu einem Bündnis mit Preußen (8. April) veranlaßt durch die günstige Gelegenheit, Venetien (S. 416) zu gewinnen. Die österreichische Südarmee (138 000 Mann) unter Erz- herzog Albrecht sammelt sich bei Verona. Von den Italienern (210 000 Mann) rückt ein Korps von Bologna her gegen den Po vor, der größte Teil überschreitet unter Führung des Königs Viktor Emanuel Ii. den Mincio, wird aber am 24. Juni bei Custozza geschlagen. Neues Vorgehen der Italiener, nach- dem ein großer Teil der österreichischen Truppen zum Schutze Wiens abberufen worden ist. Die italienische Flotte wird am 20. Juli bei der Insel Lissa von der österreichischen (Admiral Tegethof) geschlagen. Waffenstillstand am 25. Juli. 1866. Friede zu Prag zwischen Preußen und Österreich; 23. Aug. 1. Der Kaiser von Österreich erkennt die Auf- lösung des Deutschen Bundes an, gibt seine Zu- stimmung zu einer Neugestaltung Deutschlands ohne Öster- reich, erkennt im voraus die in Norddeutschland von Preußen vorzunehmenden Gebietsveränderungen an, bedingt aber dem Königreich Sachsen unveränderten Bestand (als Glied des neuen Norddeutschen Bundes) aus. 2. Österreich überträgt seine Rechte auf Schleswig-Holstein an Preußen, nur soll der nördliche Teil Schleswigs mit Dänemark wieder vereinigt werden, wenn die Bevölkerung den Wunsch dazu durch freie Abstimmung zu erkennen gibt (aufgehoben 1878). 3. Österreich zahlt 20 Millionen Taler Kriegskosten. 4. Preußen bedingt sich die Übergabe Venetiens an Italien aus. Schleswig-Holstein, Hannover, Kurhessen, Nassau und die freie Stadt Frankfurt werden mit der preußischen Monarchie vereinigt. Die süddeutschen Staaten und Sachsen müssen

9. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 439

1916 - Leipzig : Ploetz
Herstellung des Deutschen Reiches. 439 Versammlung zu ermöglichen, welche in Bordeaux zusammen- treten und über Krieg und Frieden entscheiden soh. Gambettas Widerstand gegen diese Übereinkunft wird bald gebrochen; er legt sein Amt als Mitglied der Regierung nieder (6. Febr.). Thiers (S. 395), von der Nationalversammlung in Bordeaux an die Spitze der französischen Regierung gestellt, führt die Unterhandlungen mit Graf Bismarck. 1871. Friedenspräliminarien zu Versailles: 1. Frank- 26. Febr. reich tritt an Deutschland ab: das Elsaß außer Beifort, ferner Deutsch-Lothringen mit Metz und Diedenhofen (Thionville), zusammen 14 500 qkm mit 1 V.y Mill. Einwohnern; 2. Frankreich zahlt in drei Jahren 5 Milliarden Franken Kriegsentschädigung; zur Sicherstellung der Zahlung bleiben die östlichen Departements besetzt. 1. März. Einzug von 30 000 Mann deutscher Truppen in Paris und Besetzung eines Teils der Stadt. Nachdem die Friedensbedingungen noch am selben Tage von der französischen Nationalversammlung angenommen worden sind, wird Paris am 2. März von den Deutschen geräumt. Kaiser Wilhelm verläßt das Hauptquartier Versailles am 7. März und kehrt nach Berlin zurück. Die Friedensbedingungen werden bestätigt und im ein- zelnen näher bestimmt (Austausch eines französischen Bezirks bei Beifort gegen einen deutschen in Lothringen) in dem 10. Mai. Frieden zu Frankfurt a. M. Die drei großen Er- gebnisse des blutigen Krieges sind: 1. Das Ende der vorherrschenden Machtstellung Frankreichs. 2. Deutsch- land gewinnt eine sichere Westgrenze. 3. Die seit langen Jahren erstrebte Einigung Deutschlands ist verwirklicht. 14. April. Der nach Berlin berufene Reichstag genehmigt fast einstimmig folgende Reichsverfassung: l. An der Spitze des Reiches steht als Deutscher Kaiser der König von Preußen; die Kaiserwürde ist mit der Krone Preußens fortan erblich verbunden. Der Kaiser vertritt das Reich völker- rechtlich, erklärt Krieg und Frieden (mit Zustimmung des Bundesrats), schließt Bündnisse und Verträge, führt den Ober- befehl über die gesamte deutsche Land- und Seemacht. 2. Die Vertretung der (bis 1911) 25 Staaten (s. S. 440, 446) bildet der Bundesrat (im ganzen 58 Stimmen: Preußen 17, Bayern 6, Sachsen und Württemberg je 4, Baden und Hessen je 3, Mecklenburg-Schwerin und Braunschweig je 2, die übrigen je 1); den Vorsitz führt der Reichskanzler (der erste: Fürst Bismarck). 3. Die Vertretung der Bevölkerung bildet der zum 21. März 1871 zum erstenmal nach Berlin berufene deutsche
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