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1. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 141

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Landeskunde. 141 Dreisam, Kinzig, Murg und Neckar, und vom Fichtelgebirge der Main zu. — Die Ufer des wasserreichen Rheinstroms sind einge- dämmt, • um das Ufergelände vor Überschwemmungen zu schützen. Der Strom neigt im Gebiet der Tiefebene zur Werderbildung, Uferversumpfung und zur Absonderung toter Arme lvergl. untenstehende Skizze!).^ — Namentlich unterhalb Straßburg herrscht auf dem Rhein reger Schiffs- verkehr. Starke, hohe Brücken verbinden die Ufer bei Basel, Straßburg und Mainz. Der Rhein bei Karlsruhe- 3. Klima und Fruchtbarkeit. Da die Ebene eine niedrige, durch Gebirgszüge geschützte Lage im Südwesten Deutschlands hat, so weist sie ein sehr mildes Klima auf, das mildeste im ganzen Reichsgebiet (10—11° C.). Nirgends in Deutschland treffen im Frühjahr Schwalben, Staare und Störche so früh ein, als in diesem Landstrich. Die milde Lust und die große Fruchbarkeit des Bodens — abgesehen von einzelnen Sand- und Moorstrichen — macheu die Ebene zu einem gartengleichen, gesegneten Landstrich. Außer unfern bekannten Feldfrüchten gedeihen Wein, Obst, Tabak, edle Kastanien- und Walnußbäume in Fülle. Die landschaftlichen Schönheiten der Ebeue werden hauptsächlich durch die mannigfaltig ge- formten Bergzüge an den Thalrändern und durch die Gebirgsthäler be- diugt, welche sich nach der Rheinebene öffnen. 4. Die Bewohner. Schon im frühesten Mittelalter war das Ge- luet der oberrheinischen Tiefebene ein Hanptsitz deutschen Kulturlebens. Nach dem Oberrhein und der alteu Stadt Worms führt uns die älteste deutsche Geschichte und Sage. Heute gehört die Ebene zu den bevölkertsten Strichen unseres Vaterlandes (150—160 auf 1 qkm). Im S. ist die

2. Das Deutsche Reich - S. 58

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 58 — Tie Ebene ist ein gartengleicher Landstrich mit einem reich evtl falteten organischen Leben. Anßer den sonstigen deutschen Feldfriichten gedeihen Obst, Tabak, edle Kastanien und Walnußbäume. Der Wein- bau hat hier die stärkste Verbreitung überhaupt iu Deutschland. Die außerordentliche Begünstigung landwirtschaftlicher Beschäftigungen in der oberrheinischen Tiefebene führt neben der günstigen Beschaffenheit des Botens hauptsächlich auf die Eigenart der Temperaturverhältnisse und der damit ver- bundenen Dauer der Vegetationszeit zurück. Sehr zeitig, schon Mitte und Ende Mai, treten hohe Frühlingstemperaturen ein (18° ('. und mehr), die gerade für den Wein- und Obstbau wichtig sind. Schon Ende März, spätestens aber Mitte April stehen Kirschen, Pflaumen, Aprikosen und Mandeln in schönster Blüte' die Kirschen reifen Anfang Juni. Nirgends treffen in Deutschland die Zugvögel so früh ein als in diesem Landstriche. Die hohen Sommertemperaturen, die besonders im nördlichen Teil mit geringer Bewölkung parallelgehen, verstärken die Wärmewirkung; das späte Auftreten der Herbstfröste verlängert die Vege tationszeit, sodaß für einzelne Gewächse alljährlich mehrere Ernten abgehalten werden können. — Die Niederschlagsverteilung ist verschieden, der nördliche Teil ist trocken, der südliche dagegen besonders an der Luvseite des Schwarz- waldes regenreich. — In seiner Landschaft zeigt die oberrheinische Tiefebene so recht die Durchdringung von Natur und Kultur. Einen abwechslungsreichen Blick gewährt die Linienführung der mannigfaltig geformten Bergzüge an den Talrändern, die sich nach der Rheinebene hin öffnen. Ihr wohltuender Eindruck wird erhöht durch die bunten Farbenflecke kulturlicher Pflanzenformationen, die der Mensch in die Reliefformen des Bodens eingefügt hat. Solch einen prächtigen Anblick gewährt z. B. das üppige Tal von Baden-Baden mit seinen herrlichen Eichen-, Buchen- und lllmenbeständen, seinen dunklen Tannenwald- bergen, geivaltigen Felsenmassen und der schwermütig dreinschauenden Ruine des badischen Stammschlosses. Abwechslungsreich sind auch die Bilder in der Rheintalebene selbst, die vielfach noch den unermüdlichen Kampf des Menschen gegen trotzige Naturbedingungen in verschieden fortgeschrittenen Stadien erkennen lassen. Neben gartengleichen Gebieten stößt man hier und da auf fandige, zum -Teil mit Kiefern- und Fichtenwald bedeckte Striche von nicht geringer Aus dehnung, die den Landschaften Norddeutschlands gleichen. Gewöhnlich liegen diese in der Nähe des Rheins und sind vielfach durch die Natur des Stromes bedingt. So beginnt unterhalb Basel eine stäche Sanddüne, die sich bis Straß- burg fortsetzt. Am Rande des unteren Beckens, gegen Mannheim hin, häuft sich das Gerölle und der Sand so sehr, daß vielfach noch die ungebrochene Naturlandschaft hervortritt; weite, vom Wasser durchzogene Flächen bringen hier nur Röhricht und Kiefern hervor und erzeugen in unmittelbarster Nähe des Stromes eine öde Unfruchtbarkeit. Die fortschreitenden Korrektionsarbeiten des Rheins vermindern freilich diese Strecken immer mehr und mehr. 4. Tie Pewlihuer. Die Ebene gehört zu den gesegnetsten und bevölkertsten Strichen unsers Vaterlandes. Auf 1 qkm wohnen 150 bis 160 Leute. Im S. ist die Bevölkerung alamannischer, im N. rheinsränkischer Abstammung. (Die Alamannen wohilen im Elsaß, im s, Baden bis Rastatt, in der dentschen Schweiz und in Osttirvl.) Die rauhe alamannische Mundart ist uus durch Hebels Gedichte nahe gebracht worden. — Das Religionsbekenntnis der Bewohner ist im Reichslande von S. bis gegen Straßburg hin fast ausschließlich katholisch, iu den anderen Gebieten der Tiefebene in mannig- faltigstem Wechsel gemischt. Überwiegend katholisch ist es im Breisgau um Straßburg und Speyer, überwiegend evangelisch um Heidelberg und Worms, ausschließlich evangelisch um Darmstadt. Die wichtigsten Nahrungsquellen der Bewohner sind Land- Wirtschaft und Großindustrie; beide treten in ziemlich gleichem

3. Teil 1 = Grundstufe - S. 46

1910 - Halle a. d. Saale : Schroedel
46 Landeskunde. Handel, dem namentlich auch das engmaschige Bahnnetz dient, das dichteste aller Staaten der Erde! Midlich ist noch die muster- gültige Landwirtschaft zu erwähnen, die aus dem Gebiete des Acker- baus, der Viehzucht «Brabanter Pferde» und des Gartenbaus großartige Erfolge aufzuweisen hat. Auch der Bergbau ist bedeutend. Jnbezug auf Tteinkohlenförderung gehört Belgien zu den ersten Ländern der Erde. Brüssel. Hst., erster Jndustrieplatz des Landes (Brüsseler Spitzen), Sitz von Kunst und Wissenschast. In der Nähe der Schlachtort Belle Alliance. — Lüttich, an?, im Mittelpunkt eines Bezirkes ausgedehnter Steinkohlen- und Eisenlager; großartige Metall- (Gewehre) und Tuchfabrikation. — Ant- werpen, stark befestigte Handelsstadt, an ?, zweiter Seehandelsplatz des europäischen Festlandes5 Auswandererhafen. — Ostende, sehr besuchtes See- bad. — Gent, alte Handels- und bedeutende Industriestadt (Baumwollen- waren) an der Scheide. Iii. Grotzherzofltum Luxemburg (= Mecklenburg-Strelitz, 114 Mill. E.), von den ö. Verzweigungen der Ardennen erfüllt und zahl- reichen Flußtälern durchschnitten, die zum Flußgebiet der Mosel gehören. Bewohner säst durchweg deutsch und katholisch. Hst. Lu rem bürg, deutsch-Lützelburg, d. h. Kleine Burg. B. Mitteleuropa ohne den Aorben. (6. Schuljahr.) I. Landeskunde von Süddeutschland. a) Die Deutschen Atpen und dcrs Atpenvorl'and. Zu diesem Gebiete, das den ganzen So. des südlichen Deutschlands einnimmt, gehören die Deutschen Alpen, die Oberdeutsche Hoch- släche und ihre Randgebirge. Im wesentlichen ist es das Gebiet der oberen Donau. 1. Die Deutschen Alpen. 1. Gebirgsnatur. Sie gehören zu dem großen Hochgebirge der Alpen und erstrecken sich in west-östlicher Richtung vom Bodensee bis zur ^alzach. Den Kern des deutschen Alpenlandes bilden die Bayrischen Alpen. Hier finden sich auch die höchsten Erhebungen des deutschen Alpengebietes, die Zugspitze (3000 in) und der Watzmann. Man unterscheidet in den Alpen drei Höhenstusen: Voralpen, Mittel- alpen und Hochalpen. Die Voralpen umfassen den untern Teil des Gebirges. Man rechnet sie bis zur Höhe von 1500 m. Ihre Hügel und Berge sind mit Laub- und Nadelwäldern bestanden; in den Tälern gedeihen Getreide, Futter- und Garten- pflanzen. Sie sind daher auch hauptsächlich das Gebiet der Ansiedelungen, Dörfer und Städte. — Die Mittelalpen reichen etwa bis zur Höhe von 2500 m. Je höher man steigt, desto rauher und kälter wird im allgemeinen das Klima. In den Niedern Gebieten, an der Grenze der Voralpen, trifft man noch Baumwuchs, namentlich Bergföhren: sowie auch vereinzelte Ansiedelungen an. Weiter aufwärts finden sich nur Zwergfichten und Knieholz; aber es dehnen sich hier die blumen- und grasreichen Alpen- triften aus. Auf diesen weidereichen Almen weiden zur Sommerszeit zahl- eiche Viehherden. Angelehnt an die schützende Felsenwand erhebt sich aus

4. Länderkunde des Deutschen Reichs, der Niederlande und Belgiens, Handelsgeographie und Weltverkehr - S. 115

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 115 — 5) Hennegau: Bergen O (Möns) hat bedeutenden Stein- kohlenbergbau. Der Bezirk von Charleroi O ist der Hauptsitz der Glasfabrikation. 6) Namur: Namur O, mit Eisen- und Stahlindustrie, Glas- und Tabakfabrikation. Im Westnordwesten Ligny (1815). 7) Luxemburg, mit Bouillon, dem Stammschlosse Gottfrieds von Bouillon. 8) Lüttich: Seraiug O, große Maschinenfabriken. Lüttich tü, Waffenfabriken, Universität. Herstal, Stammsitz Pipins von Heristal. Spa hat besuchte' Mineralquellen. Verviers T verfertigt welt- berühmte Wollstoffe und besonders Tuche. 9) Limburg, durch Rohprodukte wichtig. Das Großherzogtum Luxemburg, 2 600 qkm groß mit 212000 Einwohnern, gehörte bis 1866 zum deutschen Bunde und wurde 1867 für einen neutralen Staat erklärt, verblieb jedoch im deutscheu Zollverein. Es ist eine konstitutionelle Monarchie, die aber nur im Mannesstamme erblich ist: darum trennte sich Luxemburg 1890 von den Niederlanden, wo die königliche Würde auf die weib- liche Linie überging, und kam an den Herzog Adolf von Nassau. Die Bewohner sind sast ausschließlich katholischer Konfession und deutschen Stammes; es besteht jedoch eine große Hinneigung zu Frankreich, und ein Teil der Bewohner bedient sich auch, namentlich in der Hauptstadt, der französischen Sprache. Ackerbau und Vieh- zucht sind die Hauptbeschäftigungen; daneben ist wegen des Reich- tums an Kohle und Eisen die Eisenindustrie bedeutend. Die Haupt- und Residenzstadt ist Luxemburg O. Wo die Grenzen von Belgien, Preußen und den Niederlanden sich berühren, liegt das neutrale Gebiet von Moresnet, 33 qkm groß, mit 2800 deutschen Einwohnern, seit 1814 ungeteilt unter belgischer und preußischer Verwaltung, bekannt durch die Galmeiberg- werke von Altenberg im Süden des Gebiets. Veursckes Aeiclisgebiet. Das Grotzherzogtum Oldenburg: 6400 qkm, 370000 sast durchweg evangelische Einwohner, 59 auf 1 qkm. Die Bewohner sind im größern Teile von Oldenburg Niedersachsen, im westlichen Teile Friesen, in Birkenfeld Rheinfranken. Es besteht aus drei ge- trennten Stücken. Bestimme die Lage und Grenzen, besonders der beiden Exklaven! Welchen Flüssen gehört es an? Welches sind die Bodenarten? 1) Das Herzogtum Oldenburg in dem Norddeutschen Tief- lande. Die Haupterwerbszweige sind Viehzucht und Ackerbau; 8*

5. Vom Wiener Kongreß bis zur Gegenwart - S. 16

1910 - Halle a.S. : Schroedel
— 16 — Frankreich geschaffen habe, „um Deutschland in ewiger Kraft-zersplitterung zu erhalten." Preußen aber müsse schon jetzt den Zeitpunkt ins Auge soffen, „wo das unhaltbare Bundeswerk wieder in sich selbst zerfallen werde", und daher vorläufig, so lange ein einiges deutsches Heer noch nicht möglich sei, die norddeutschen Kontingente durch Militärkonventionen mit seiner Armee zu verbinden suchen. Wie durfte Österreich auf einen Vorschlag eingehen, der zu solchen Hoffnungen Anlaß gab? Nach lebhaftem Widerstreben unterzeichnete der österreichische Bevollmächtigte zu Karlsbad endlich (10. August) eine Konvention über die Bundesfeftung Mainz: die beiden Großmächte sollten je die Hälfte der Garnison stellen und aller fünf Jahre abwechselnd den Gouverneur oder den Kommandanten ernennen. Mit dieser rechtlichen Gleichheit ward freilich die Eintracht in der deutschen Hauptfestung nicht hergestellt; denn da Österreich von vornherein, dem Geiste der Bundesakte zuwider, nichtbeutsche Regimenter in den rheinischen Platz sanbte, so brachen bald Händel aus zwischen den deutschen und den fremden Truppen, und solange der Deutsche Bund bestand, bildeten die unablässigen Raufereien der Mainzer Garnison das erfreuliche Gegenstück zu dem unblutigen Gezänk in Frankfurt. Schon vorher (12. März), war mit den Niederlanden ein Vertrag zustande gekommen, kraft dessen König Friedrich Wilhelm sich verpflichtete, für die zweite Bundesfestung Luxemburg drei Viertel der Garnison, den Gouverneur und den Kommandanten zu stellen. Zugleich begann Preußen, unter Afters genialer Leitung, den Ausbau feinet rheinischen Festungen Koblenz, Köln, Wesel, Jülich, Saarlouis und verwendete dazu nach und nach, außer den 20 Millionen Franks, welche der Pariser Vertrag angewiesen, noch eine beträchtliche Summe aus seinen eignen Mitteln. Der Ehrenbreitstein warb wieber hergestellt, und bald krönte die lieblichen Höhen an der Moselmündung jener mächtige Kranz von vorgeschobenen Werken, der die Bewunberung des alten Festungstürmers Wellington erregte, und die zurückgebliebene, noch in Vaubans Ideen befangene Befeftigungskunft der Franzosen beschämte. Während Preußen dergestalt, weit über feine Bunbespflichten hinaus, für die Sicherheit des Niederrheins sorgte, lag der Sübweften noch völlig schutzlos vor den Ausfalltoren der elfässischen Festungen. Zu Paris hatte man verabredet, Landau als dritte Bundesfestung dem Bunde zu überweisen, doch das Versprechen blieb noch immer unausgeführt Für eine vierte Bundesfeftung am Oberrhein waren 20 Millionen aus der französischen Kontribution bestimmt; aber die süddeutschen Höfe stritten sich über den Platz. Baden und Württemberg verlangten zum Schutze ihres eigenen Gebietes eine Festung dicht am Rhein, etwa in Rastatt; Österreich dagegen wünschte durch die Befestigung von Ulm die Donaustraße zu sperren und die Wiederkehr des Austerlitzer Feldzugs zu verhindern. Da sich die Lage von Ulm

6. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 248

1912 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
— 248 — auch kostbaren Gewinn. Elsaß und Lothringen, die alten deutschen Gebiete, fielen an Deutschland zurück, und 5 Milliarden Franken mußte Frankreich als Entschädigung der Kriegskosten zahlen. Nachdem aus dieser Grundlage am 26. Februar eine vorläufige Vereinbarung zustande gekommen mar, entspannen sich über Einzelheiten noch längere Verhandlungen, und es bedurfte der ganzen Zähigkeit und Festigkeit Bismarcks, um den Verschleppungsversuchen entgegenzutreten. Zuweilen begann er, wenn die Gegner neue Forderungen erhoben, deutsch zu redeu, und erklärte, das Französische nicht zu verstehen. Am 10. Mai 1871 wurde endlich der ersehnte Friede zu Frankfurt a. M. von Bismarck und Jules Favre unterzeichnet. d) Reichsgründung und Kaisertitel. Die schönste Errungenschaft des heißen Ringens aber bildete die völlige Einigung Deutschlands und die Krönung des Bundes durch Erneuerung des Kaisertums. Schon bei Beginn des Krieges, namentlich nach den ersten Kämpfen, in denen sich die Bayern, Württembergs und Badenser an der Seite ihrer norddeutschen Brüder so tapfer geschlagen hatten, rang sich allenthalben, bei den Fürsten wie im Volke, die Überzeugung durch, daß die deutsche Einheit damit besiegelt und der Eintritt der süddeutschen Staaten in den Norddeutschen Bund nicht länger aufzuhalten fei. So gingen nun neben den kriegerischen Ereignissen Verhandlungen über den Anschluß einher. Baden hatte schon vorher mehrmals die Vereinigung mit dem Norddeutschen Bunde angestrebt, erklärte sich demnach jetzt bedingungslos dazu bereit. Auch Hessen-Darm stadt und Württemberg zeigten sich geneigt; aber Bayern wies den Gedanken, sich in die Verfassung des Norddeutschen Bundes einzufügen, zunächst zurück. Es forderte zahlreiche Verfassungsänderungen und für sich mehrfache Reservatrechte, trat auch mit Ansprüchen auf Landzuwachs hervor, indem es altpfälzifche Gebiete mit Heidelberg und Mannheim verlangte, wofür Baden im Elsaß entschädigt werden sollte. Im Oktober begannen in Versailles die Verhandlungen mit den Bevollmächtigten der vier Staaten. Bismarck zeigte auch hierbei die weife Mäßigung, die er schon 1866 bewiesen hatte. Da er bei der Einigung Deutschlands den Zwang zu vermeiden suchte, vielmehr wollte, daß sie aus der freien Entschließung der Fürsten hervorging, war er gern bereit, die in dem Stammescharakter und
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