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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geographie für die unteren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 37

1867 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
Europa. 37 Die Finanzen Preußens sind in einem sehr guten Zustande. Im Jahre 1865 betrugen die wirklichen Einnahmen ca. 174 Mill. Thlr., die Ausgaben 169^ Mill. Thlr. Die Gesammtstaats- schuld betrug 1866 gegen 281 Mill. Thlr. (bei diesen Angaben sind die im Jahre 1866 erwor- benen Länder nicht mitgerechnet). — Die Stärke der preußischen Armee vor 1866 war im Frie- den ca. 200,000 Mann, in Kriegszeit ca. 633,000 Mann, die noch bis auf 742,000 Mann gebracht wer- den konnte. Diese Heeresmacht wird künftig bedeu- tend vermehrt werden, theils durch Truppen aus den 1866 erworbenen Landestheilen, theils durch Ein- verleibung der Contingente der Staaten, welche den norddeutschen Bund bilden. —Die Marine zählte im Jahre 1866 40 Kriegs-Dampfschiffe (darunter 2 Panzerschiffe), 8 Segelschiffe und 36 Ruderfahr- zeuge, im Ganzen 64 Kriegsschiffe mit 484 Kanonen. In Bezug auf die Verwaltung ist das bisherige Königreich Preußen in 8 Provinzen (siehe unten I—viii) getheilt; die 1866 erworbenen Länder haben bisher eine interimistische Verwaltung, indem sie noch nicht vollständig in den Organismus des preußischen Staats ausgenommen sind. Nach den geschichtlichen Beziehungen zerfällt Preußen in 3 Theile: A♦ Das eigentliche Preußen oder die früher nicht zum deutschen Bunde gehören- den zwei Provinzen: I. Preußen (d. h. a) Ostpreußen, b) Westpreußen). (1178 □2ji. mit 2,800,000 E.) Es ist ebenes, wasserreiches Land mit großen- theils sandigem Boden, vielen Landseen und

2. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 280

1887 - Leipzig : Kesselring
280 Neue Geschichte. Innere Frieden zunchst durch innere Reformen das Reich wieder zu erbeben Reformen, und bte Verluste zu ersetzen. Um dies ungestrt vornehmen zu knnen rar**et bte freundschaftlichen Beziehungen zu den auswrtigen Machten wieder her. Seme wichtigste Maregel war dann bte Aufhebmtq iqri ^ Icm9en Vorarbeiten erschien am 3. Mrz 1861 das Kaiserliche Manifest, welches 23 Millionen Menschen bte Uei-hett ankndigte. Alexander Ii. wute jeden Widerstand gegen seinen Erlast wie derselbe namentlich von dem in seinen Einknften geschmlerten Adel qe-Ictftct wrbe, zu brechen, und bereits am 31. Dezember 1863 konnte das groe Werk als tnt ganzen durchgefhrt betrachtet werden. Weitere Reformen erstreckten sich auf das Militrwesen. Die Reichswehr" wrbe aufgelst, das stehende Heer zunchst vermindert und dann un Jahre 1873 die allgemeine Wehrpflicht eingefhrt. -Daran schlo sich eine Verbesserung des St euer Wesens. Die Steuer-frechett des Adels wurde aufgehoben. Erwhnenswert ist schlielich noch der Ausbau des Eisenbahn- und des Telegraphenwesens, wodurch Handel und Verkehr bedeutend gehoben wurden. Polen. Gegen die Provinz Polen, die Kaiser Nikolaus I. seit dem Jahre 1831 (S. 277) sehr hart behandelt hatte, schlug Alexander Ii. eine vershnliche Politik ein. Aber die Polen, welche nichts, gelernt und nichts vergessen hatten, hielten des Kaisers Nachsicht fr Schwche und begeisterten sich aufs neue fr die nie aufgegebene Hoffnung, ihr Vaterland in seiner ehemaligen Gre und Selbstndigkeit wieder aufrichten zu knnen. Rußland ant-tdpxtetc tnt Oktober 1861 mit Erklrung des Belagerungszustandes, und als hierdurch die Ruhe nicht hergestellt wurde, verschritt es (Januar 1863) zu einer gewaltsamen Rekrutenaushebung, welche vornehmlich die stdtische Bevlkerung als den Herd der Opposition treffen sollte. Sofort konstituierte sich das bisher geheime revolutionre Komitee zur provisorischen National-Versammlung" und scheuchte die besten Shne Polens in einen Vernichtungs-katnpf mit Rußland. Denn die Krfte waren zu ungleich. Whrend Polen Mangel an Waffen und Kriegsbedarf litt und feine' lndliche Bevlkerung der Bewegung nur geringen oder gar keinen Vorschub leistete, fhrten die Russen ungehindert Truppen auf Truppen heran, bis sie endlich im Herbste 1863 mit 200 000 Mann den Aufstand erstickten. Die Rdelsfhrer wurden gehenkt oder nach Sibirien verbannt, die Adeligen an Geld und Gtern gestraft,'die Bauern fr frei erklrt und auf Kosten der bisherigen Besitzer'mit Eigentum beschenkt. Abermals hatten die Polen die bittere Erfahrung gemacht, da bte Wieberherstellung ihres Reiches aus eigener Kraft erfolglos, bic tatkrftige Untersttzung von auen aber ein eitler Traum fei. Gebiets- . Un!er Alexander Ii. wurde eifrig an der Erweiterung der Grenzen erwei- "es russischen Reiches namentlich gen Osten gearbeitet, und man behielt die terungen. Mission Rnlanbs in Asten" wohl im Auge. Die Kmpfe gegen die kaukasischen Bergvlker wrben mit groem Nachbruck fortgesetzt, und endlich gelang es, den Tscherkessenhuptling Schamil, die Seele des Wider-standes des freien Bergvolkes, (September 1859) gefangen zu nehmen. Damit konnte die Unterwerfung des Kaukasus als abgeschlossen gelten. Ein noch bedeutenderer Gewinn war fr Rußland die Erwerbung des Amurlandes^ (1858) durch einen Vertrag mit China. Auch im Tief- 1 Amurland, das vom Flusse Amur seinen Namen trgt, bildet nunmehr * den sdstlichen Teil Sibiriens.

3. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 297

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
297 Herzogthümern die Weiberlinie des altern königlichen Hauses erbberechtigt sein sollte. Christian Viii. war Gesammtstaatsmann; das hinderte ihn aber nicht, auch die Umtriebe der Eiderdänen in manchen Stücken zu begünstigen. So wurden 1842 die alten schlcswigholsteinischen Regimenter umge- formt und fester mit der dänischen Armee verbunden; ihre alten Namen verschwanden und mußten den Nummern Platz machen, die sich an die dänischen anschlossen; die schleswigsche und holsteinische Fahne, der goldene Löwe auf blauem Felde und das silberne Nesselblatt, mußte dem Danebrog Weichen. „Das weiße Kreuz auf rothem Grunde," sagte der König in Rendsburg zu den neu formirten Soldaten, „hat von jeher für ein Denkmal der Treue gegen Gott und den König gegolten." Der Fahnen- tausch ward aber von den Soldaten bitter empfunden, und die alten Unterofficiere weinten, als statt ihrer alten reichgestickten seidenen Fahnen der Danebrog über ihnen flatterte. So wurden auch die Civilbeamten angewiesen, in Dienstuniform stets die dänische Kokarde zu tragen. Nur die Zollbeamten retteten noch das schleswigholsteinische Wappen auf ihren Unisormknöpfen, freilich nur auf 4 Jahre, wo diese mit gelben glatten Knöpfen vertauscht werden mußten. Die Luft wurde immer dumpfer, immer schwüler; die Absicht der Negierung war nicht zu verkennen. Aber auch die Wünsche der Herzog- thümer traten immer deutlicher hervor; man war nicht gewillt, sich seine Selbstständigkeit gutwillig nehmen zu lassen. Aus allen Thcilen beider Herzogthümer gingen zahlreiche Petitionen und Adressen mit vielen tausend Unterschriften an die holsteinische Ständeversammlung ein, welche im October 1844 eröffnet worden war, und es wurde von dieser Ständever- sammlung auf Antrag des Grafen Friedrich von Reventlow, Prälaten des adligen Klosters Preetz, mit Einstimmigkeit die berühmte Adresse an den König vonr 21. December 1844 beschlossen, in welcher die Rechte des Landes klar dargelegt wurden: „Die beiden Herzogthümer sind selbstständige Staaten; der Mannsstamm herrscht in den Herzogthümern; die Herzogthümer sind fest mit einander verbundene Staaten." Niemand hat wohl die damalige Stimmung des Landes deutlicher ausgesprochen, als der Dichter unsers Nationalliedes, Chemnitz, der dieses Lied am 25. Juli 1844 dichtete. Als im folgenden Jahr der Gebrauch aller schleswigholsteinischen Fahnen bei festlichen Aufzügen unter- sagt wurde, war das herrliche Lied bereits in Aller Mund, und es hat nicht wenig dazu beigetragen, den Muth der Schleswigholsteiner im Kampf gegen die dänischen Uebergriffe zu stählen und das nationale Bewußtsein unsers Volkes, das zu Lornsens Zeiten so tief gesunken schien, zu beleben. Der Sohn des Königs, der Kronprinz Friedrich, war, obgleich zum zweiten Mal verheirathet, nicht beerbt. Der Augenblick, wo dieser letzte Sprößling des dänischen Königshauses die Augen schließen würde, hatte bisher in den Augen der Schleswigholsteiner als die Stunde der Erlösung von dem dänischen Joch gegolten, und im Hinblick auf diese Stunde hatte der Dichter gesungen: Harre aus, mein Vaterland. Wie Hannover sich von England schied, als hier mit der Königin Victoria die weibliche Linie auf

4. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 305

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
305 Friedrich Wilhelm Iv. hatte sich aber nicht bloß öffentlich zu dem Rechte des Landes bekannt; er sandte auch sofort unter dem General Wrangel eine Abtheilung seiner Heeresmacht nach Holstein, und schon am 5. April waren die ersten Preußen in Rendsburg eingetroffen. Dennoch dauerte es 14 Tage, bevor ernsthafte Anstalten zur Vertrei- bung der Dänen getroffen wurden; die Preußen standen auf der Grenze zwischen Holstein und Schleswig, und die Schleswigholsteiner, auf schleswig- schem Boden stehend, hatten noch immer allein mit den Dänen zu thun. Ihre Zahl ward übrigens durch den Zuzug deutscher Freischaaren täglich größer, und manche der neuen Ankömmlinge fanden gleich nach ihrem Eintreffen Ge- legenheit, die Bekanntschaft der Dänen zu machen. Am stillen Freitag, den 21. April, unternahmen die Dänen einen Ausfall aus Eckeruförde, wurden aber durch einen Bajonnettangrisf des Wasmerschen Freieorps zurückgeworfen. Am 23. April endlich, am ersten Ostertage, erfolgte ein allgemeiner An- griff auf die dänische Stellung, und die Preußen erkämpften im Verein mit den Schleswigholsteinern bei Schleswig einen vollständigen Sieg. Rascher als sie gekommen waren, eilten die Dänen nach Norden. Sie mochten etwa 150 Todte, ebenso viele Gefangene und 500 Verwundete verloren haben; den vereinigten Preußen und Schleswigholsteinern hatte die Schlacht, nament- lich die Erstürmung des Dannewerks, etwa 50 Todte und 300 Verwundete gekostet. Am folgenden Tage wurden die deutschen Bundestruppen, das 10. Armeecorps, beordert, die Dänen zu verfolgen, stießen beibilschau und Oeversee auf den Nachtrupp und brachten ihm noch eine Schlappe bei. Vonr 10. Armeecorps unterstützt, wäre es nun für Wrangel ein Leichtes gewesen, die Herzogthümer gänzlich von den Dänen zu säubern und Jütland zu besetzen. Er betrieb aber die Verfolgung der Feinde so langsam, verbot dem 10. Armeecorps, das im Sundewitt Stellung nahm, so nachdrücklich den Angriff aus Alsen, kürzte seinen Besuch in Jütland, wo er die Weg- nahme deutscher Schiffe durch die dänische Flotte strafen wollte, so unbe- greiflich ab, daß der ganze Krieg im Norden im Lauf des Sommers den Charakter eines Scheiukrieges annahm und es Jedermann klar werden mußte, daß es Preußen mit der schlcswigholsteinischen Sache nicht rechter Ernst sei. Nur der 7. Juni macht eine rühmliche Ausnahme. Der Freischaarenführer v. d. Tann überfiel an diesem Tage mit etwa 450 Freischärlern ein gegen 5000 Mann starkes dänisches Corps bei Hoptrup, schlug einen Theil des- selben in die Flucht und erbeutete nebst einer Anzahl von Gefangenen eine Kanone, drei Protzen und mehrere Pferde. Ganz unzweifelhaft wurde die Unlust Preußens erst, als die preußische Regierung mit der dänischen zu Malmöe in Schweden am 26. August auf sechs Monate einen schimpflichen Waffenstillstand abschloß, demzufolge die provisorische Regierung abtreten und für die Zeit der Waffenruhe eine neue Regierung eingesetzt werden sollte. Iv. Die Bildung der neuen Regierung forderte Zeit; denn man konnte sich über die Persönlichkeiten nicht einigen. Daher kam cs, daß die provisorische Regierung auch noch eine Zeitlang während des Waffenstillstandes am Ruder blieb. Theodor Olshausen war übrigens, als der Abschluß des schimpflichen 20

5. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 306

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
306 Waffenstillstandes bevorstand, schon ausgetreten. „Die Schriftstücke, welche jetzt noch zu unterzeichnen sind," sagte er, „werden meinen Grundsätzen zu- widerlausen und dem Lande zum Unsegen sein; ich darf nicht bleiben." Auch der Prinz von Noer trat Anfangs September aus, weit die Negierung den preußischen General von Bonin an die Spitze der schleswigholsteinischen Armee stellte, und dieser äußerte, daß die Armee unter seiner Leitung in einigen Monaten im Stande sein werde, allen gerechten Erwartungen zu entsprechen; in welchen Worten allerdings für den Prinzen, als den bis- herigen Führer, ein Tadel enthalten war. Den im Frühjahr combinirten Ständeversammlungen war von der pro- visorischen Regierung^ ein Wahlgesetz vorgelegt worden, nach welchem in Zu- kunft eine gemeinsame Landesvertretung gewählt werden sollte. Sie hatte das Wahlgesetz angenommen und war dann abgetreten. Die neue Landes- vertretung, die Landesversammlung, hatte im Laufe des Sommers eine neue Verfassung berathen, und Regierung und Volksvertretung benutzten die letzte ihnen gegönnte Frist, dem Lande ein Staatsg rund ge setz zu geben, das am 15. September proklamirt ward und nunmehr eine feste Basis für die staatsrechtlichen Verhältnisse der Herzogthümer bildete. Am 22. Oetober endlich übernahm die Waffenstillstandsregierung unter dem Titel einer gemeinsamen Regierung die Leitung der Landesange- legenheiten. Sie bestand aus fünf Personen: Graf Theodor v. Reventlow- Jersbeck, Baron H einze, Adolf v. Moltke, Oberappellationsgerichtsrath Preußer und Landvogt Boysen. Die Stellung dieser Regierung war natürlich von vorn herein eine sehr schwierige; denn sie stand stets zwischen zwei Feuern, — Schleswigholstein und Dänemark erhoben ganz entgegen- gesetzte Ansprüche an dieselbe. Da sie keine Partei vollständig befriedigen konnte und wollte, so verdarb sie es mit beiden, besonders aber mit den Dänen, da sie gleich bei ihrem Antritt alle seit dem März von der proviso- rischen Regierung erlassenen Gesetze, auch das Staatsgrundgesetz, bestätigte. Dem Lande gegenüber war sie nicht eifrig genug bestrebt, es wehrhaft zu machen. Die Landesversammlung trug darauf an, mit aller Anstrengung die ausgedehntesten Rüstungen vorzunehmen, und erbot sich, zu diesem Zweck jede verlangte Summe zu bewilligen; die Regierung glaubte aber genug gethan zu haben und hoffte durch Unterhandlungen mit Dänemark einen annehmbaren Frieden zu erreichen. Allein darin hatte sie sich getäuscht; ihr Gesandter ward in Kopenhagen nicht einmal vorgelassen, und die Dänen kündigten Ende Februar den Waffenstillstand. Am 26. März ging der Waffenstillstand zu Ende und die Waffenstillstandsregierung trat ab. Beseler und R ev ent low -Preetz, einst Mitglieder der provisorischen Regierung, wurden von der Deutschen Centralgewalt unter dem Namen einer Statthalterschaft mit der Leitung der Landesangelcgeuheiten betraut, und ein großes Reichsheer, aus allen deutschen Stämmen gesammelt, rückte unter dem Oberbefehl des preußi- schen Generals v. Prittw itz in die Herzogthümer, um ihre Rechte zu schützen. V. Wenn die gemeinsame Regierung auch nicht gethan hatte, was sie konnte, um das Land wehrhaft zu machen, so hatte doch der neue Obergeneral Bonin

6. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 314

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
314 wohl sie nicht zu ihrem Schuh, sondern zu ihrer Unterjochung unternommen wurden, beitragen. Nur in Betreff Holsteins ward scheinbar nachgegeben. Es ward aus dem Gesammtstaat entlassen und erhielt eine eigne Regierung, die zu Plön ihren Sitz nahm. Männer, d'e im Lande jedes Ansehens und Vertrauens entbehrten, sollten die holsteinischen Angelegenheiten leiten — natürlch wie man es in Kopenhagen für gut fand. So hatte man also einen Gesammt- staat ohne Holstein oder, was dasselbe ist, ein Dänemark bis an die Eider, wie es das „junge Dänemark" so lange ersehnt und erstrebt hatte. Jetzt war nur noch übrig, für Dänemark-Schleswig eine gemeinsame Verfassung zu geben, eine Maßregel, welche die Einverleibung Schleswigs vollendete. Eine solche Verfassung ward nun dem Reichsrath am 29. Sep- tember 1863 vorgelegt. Da konnte der Bund nicht länger in seiner Passivität verharren. Seine Drohungen hatten keinen Wandel geschafft, höchstens die Sache verschlimmert; so beschloß er denn am 1. October die Erecution. Deutsche Truppen sollten Holstein besetzen, deutsche Kommissaire das Land verwalten, um die Rechte des Bundes zu wahren. Das schreckte aber das kleine übermüthige Dänemark nicht. Der Reichs- rath ging ruhig an seine Arbeit — die Berathung einer Verfassung für Dänemark-Schleswig, und vollendete dieselbe am 13. November. Es fehlte nur noch die Unterschrift des Fürsten. Ii. Die Retter. Da legte sich die Vorsehung selber ins Mittel. Friedrich Vii. hielt sich im Herzogthum Schleswig auf Schloß Glücksburg auf und machte von dort aus Ausflüge nach andern Oertern im Herzogthum. Sein Interesse für Alterthümer führte ihn oft liaci) dem Moor von Brarup, in welchem schon manch schöner Fund gemacht war. Als er Anfang November bei rauher Witterung von einem solchen Ausflüge zurückkehrte, erkrankte er an der Gesichtsrose. Sein Zustand verschlimmerte sich von Tag zu Tag; am 15. November, dem ersten Tage nach der Geburt der neuen Verfassung, war der Zwingherr Schleswigholsteins, der Letzte seines Stammes , eine Leiche. Das verhaßte Band, das die Herzogthümer an Dänemark knüpfte, war zer- rissen; das Glockengelänte, das man auf Befehl der Regierung täglich in den Herzogthümern hörte, verkündigte den Bewohnern, daß die Stunde der Er- lösung aus dänischer Knechtschaft gekommen sei, und rief über Stadt und Land: D er H err d e r H e.e r s ch a a r e n wird Euch erretten. Der nächste Erbe des fchleswigholsteinischen Thrones, der Herzog Christian von Augustenburg, hatte sich bei dem Verkauf seiner Güter die Hände gebunden; der älteste Sohn dieses Fürsten aber, Prinz Friedrich von Augustenburg, zu dessen Gunsten der Vater jetzt auf die Herzogthümer ver- zichtete, trat an seine Stelle. Er hatte in den Jahren der Erhebung mit seinem Volke gekämpft, war mit den übrigen Gliedern seines Hauses seit 1851 aus seinem Vaterlande verbannt und erließ nun — am 16. November — von Schloß Dölzig in Schlesien aus eine Proklamation an die Schleswig- Holsteiner. „Von derueberzeugung durchdrungen, daß mein Recht Eure Rettung ist," schrieb er, „gelobe ich für mich und mein Haus zu Euch zu

7. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. IX

1883 - Leipzig : Kesselring
Vorrede. Ix Es wurden aber smtliche Biographien einer nochmaligen, grnd-lichen Durchsicht und teilweiser Umarbeitung unterzogen. Unwichtigere Nebeuparteien kamen in Wegfall, während wichtigeren Persnlichkeiten eine eingehendere Behandlung zu Teil wurde. Innaderg, Michaelis 1860. Vorrede zur dritten und vierten Auflage. Bei der Durchsicht der dritten (Dezember 1864) und vierten Auflage beschrnkte man sich auf die Berichtigung irriger Angaben und die ntigen Verbesserungen in der Darstellung. Auerdem wurde in einem Anhange die Aussprache vorkommender Fremdwrter beigefgt. Ammberg, Mrz 1869. Borrede zur fnften, sechsten und siebenten Auflage. Da die fnfte Auflage (November 1873), um vielfach ausgesprochenen Wnschen zu gengen wie solches schon frher bei dem ersten Kur-sus geschehen ebenfalls bis auf die Neuzeit fortzufhren war, so ha-ben sich in den frheren Biographien bei Bearbeitung sowohl der 5., als der 6. (Mrz 1875) und 7. Auflage einige Krzungen in im-wesentlicheren Partien ntig gemacht, damit der Umfang des Buches das seitens der Schule im Laufe eines Jahres zu bewltigende Ma nicht berschreite. Annaberg, Juni 1876. Entsprechend der beim ersten Kursus eingetretenen Bercksichtigung der deutschen Sage ist letzterer auch in der neuen Auflage des zwei-teu Kursus Raum gegeben worden, indem die Biographien Wieland der Schmied und Roland eingefgt wurden. Ebenso ist das Buch, welches, wie selbstverstudlich, in neuer Orthographie erscheint, mit einem sorgfltig gearbeiteten Register, in welches man die Aussprache der vorkommenden Fremdwrter einge-schaltet, ausgestattet worden. Innaberg, April 1883. Vorrede zur achten Auflage. Die Verfasser.

8. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 224

1883 - Leipzig : Kesselring
224 Neue Geschichte. 1850) zwischen Schwarzenberg und Manteuffel eine Vereinbarung abge-schloffen: Preußen bewilligte die Auflsung der Union und die Ordnung der kurhessischen, sowie der schleswig-holsteinischen Frage in sterreichischem Sinne; zugleich wurden fr Dresden weitere Konferenzen zur Erledigung der deut-schen Bundesangelegenheiten in Aussicht genommen. Ku^hessen. Nun brachten baierisch-sterreichische Truppen Knrhessen wieder unter die unumschrnkte Herrschaft des Kurfrsten. Schleswig- Nicht besser erging es den Schleswig-Holsteinern. Diese hatten ^en Bller Frieden (S. 222) nicht anerkannt und den Krieg gegen Dne-Idstedt. uiark fortgefhrt, waren aber bei Idstedt (24. und 25. Juli 1850), Mis-sunde (12. September) und Friedrichsstadt^ (4. Oktober) geschlagen worden. Jetzt rckte ein sterreichisches Korps der die Elbe, entwaffnete die Schleswig-Holsteiner und lieferte das Land dem Feind aus. Spter, London 8. Mai 1852, wurde durch das Londoner Protokoll festgesetzt, da in 1852. der ungeteilten dnischen Monarchie nach dem Tode Friedrich des Vii. der Thron an den Prinzen Christian von Glcks brg bergehen sollte. So war das hundertjhrige Recht der Herzogtmer mit einem Striche vernichtete Dresden Am 23. Dezember 1850 wurden die Konferenzen zu Dresden erff-185051. nct: man machte eine Reihe von Vorschlgen, aber alle fanden Widerspruch und schlielich blieb nichts brig, als zum Bundestag zurckzukehren, welchem unter dem 15. Mai 1851 auch Preußen wieder beitrat. 61. Rußland: der Krimkrieg 1853185(i. 1. Die Forderungen Rulands an die Pforte (Februar 1853). Die englische und franzsische Flotte in den Dardanellen. Die Russen in den Donanfrstentmern. Kriegserklrung der Pforte an Rußland, Oktober 1853. Zerstrung der trkischen Flotte bei Sinope, November. Kriegserklrung der Westmchte, Mrz 1854. Besetzung der Donaufrstentmer durch die sterreicher. Zug der Verbndeten gegen Sebastopol, September: Landung bei Eupatoria. Schlacht au der Alma. 2. Be-lagernng.,von Sebastopol 18541855. Balaklawa, Oktober; Jukermann, November. sterreich und Sardinien gegen Rußland. Tod Nikolaus des I., Mrz 1855. Alexander Ii. Tschernaja, August. Fall von Sebastopol, 8. September. 3. Eroberung von Kars, November. Friede zu Paris, Mrz 1856. Folgen des Krieges. 1. Whrend die meisten Staaten Europas durch die Revolution und die Kmpfe der Jahre 1848 und 1849 gelitten hatten, war Rußland Nikolaus i. von Erschtterungen unberhrt geblieben. Darum glaubte Nikolaus I. (S. 213), die Zeit gekommen, wo er, im Sinne Peter des Groen und Katharina der Ii. fortwirkend, die Trkei von Rußland abhngig machen knne. Die augenblickliche Lage der anderen europischen Staaten schien ein solches Unter-nehmen auch zu begnstigen. Das osmanische Reich selbst war in groe Schwche versunken; der Kaiser Nikolaus nannte den Sultan nur deu kranken Mann," dessen reiches Erbe in die rechten Hnde zu bringen sei. Frankreich2, wo sich Ludwig Napoleon eben das Diadem seines Onkels auf das Haupt gesetzt, hatte mit inneren Schwierigkeiten zu thun. sterreich war dem Zaren wegen der Untersttzung im ungarischen Kriege (S. 220 Anm. 5.) zu Dank 1 Idstedt, Dorf 7y2 km nrdlich von der Stadt Schleswig. -- Missunde, Dorf 10 km stlich von der Stadt Schleswig, an der Schlei. Friedrichsstadt, Stadt und Festung in dem Herzogtum Schleswig, an der Grenze von Schleswig und Holstein, an der Eider. 3 In Frankreich (S. 219) war im Dezember 1848 Ludwig Napoleon zum Prsidenten der Republik erwhlt worden. Am 2. Dezember 1852 ward er als Napoleon Iii. (S. 200 Anm. 2.) zum Kaiser proklamiert.

9. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 236

1883 - Leipzig : Kesselring
236 Neue Geschichte. Frankfurt a. M. (16. August bis 1. September 1863) und legte diesem seinen Reformplan vor, demzufolge sterreich an Deutschlands Spitze und Preußen so ziemlich auf eine Stufe mit Baiern gestellt werden sollte. König Wilhelm kam aber nicht zum Frstentag, und so scheiterte dieser Plan. Im Inneren Preuens dauerte indes der Konflikt" fort. Kam es auch zu keinem gewaltsamen Ausbruch, so war doch der Zustand ein nn-erquicklicher. Da ward wider Erwarten durch uere Verhltnisse ein Um-schwung herbeigefhrt, der Preußen eine andere Stellung gab und dadurch den inneren Frieden vermittelte. Ii. Der Krieg in Schleswig Holstein 1864, 1. Die Ursachen des Krieges. Exekution des Bundestages 1863. sterreich und Preußen gegen Dnemark. Friede zu Wien, Oktober 18b4. 2. Gasteiner Konvention, August 1865. Neue Zerwrfnisse 1866. 1. Am 15. November 1863 starb der König Friedrich Vii. von Dnemark, und nach dem Londoner Protokoll (S. 224) folgte ihm der Prinz von Glcksburg, Christian Ix Dieser unterzeichnete (18. November) den vom Kopenhagener Reichstag angenommenen Verfassungsentwurf, nach welchem Schleswig der dnischen Monarchie einverleibt wurde. Damit aber war dem deutschen Bund der Fehdehandschuh hingeworfen. Derselbe beschlo die Exekution und lie am 23. Dezember 1863 12 000 Sachsen und sterreich Hannoveraner in Holstein einrcken. sterreich und Preußen zogen es aber, u. Preußen, ^geachtet der gegenseitigen Eisersucht, schlielich vor, die Durchfhrung der ganzen Angelegenheit in eigene Hand zu nehmen. Diesem Machtspruch muten sich die Mittelstaaten und der Bundestag fgen. Da Dnemark die Forderung der beiden Kabinette, die Verfassung vom 18. November binnen 48 Stunden aufzuheben, ablehnte, so begann der Krieg. Am 1. Februar 1864 erfolgte der Einmarsch des sterreichisch-preuischeu Heeres in Schleswig. Schon am 5. Februar rumten die Dnen vor dem siegreichen Vordringen der Deutschen ihre erste Verteidigungslinie, das Dane-wer11, und zogen sich auf die zweite, die Dppeler Schanzen1, zurck. Am 18. April wurden diese von den Preußen gestrmt und somit war ganz Schleswig in den Hnden der Verbndeten. Jetzt versuchte England eine Vermittlung, indem es mit den europischen Gromchten eine Konferenz zu London erffnete (25. April). Dnemark zeigte sich aber unnachgiebig, und so ging die Konferenz (25. Juni) ohne Erfolg auseinander und die Feindseligkeiten begannen von neuem. Bereits am 29. Juni eroberte ein preuisches Korps die Insel Alfen1. Gleichzeitig geriet auch die Halbinsel Itland bis zum nrdlichsten Kap in die Gewalt der Verbndeten und zuletzt (Mitte Juli) suberte das sterreichische Geschwader die westfrie-fischen Inseln (Sylt, Fhr1 2c.) von den dnischen Gewaltherren. Da endlich brach der Trotz der Dnen, und am 30. Oktober 1864 Friede wurde zu Wien der Friede unterzeichnet, in welchem der König von zu Dnemark seine Rechte auf die Herzogtmer Holstein, Schleswig und Lauen-Wien bitrg an den Kaiser von fterreich und den König von Preußen abtrat. 2. Nachdem sterreich und Preußen in den Besitz der Elbherzogtmer 1 Das Danewerk, eine Reihe Schanzen, in einer Lnge von 75 km, zwischen der Stadt Schleswig und Friedrichsstadt, S. 224 Anm. 1. Dpp eler Schanzen, S. 222 Anm. 1. Alfen, schleswigsche Insel an der Ostkste von Schleswig. Sylt und Fhr, schleswigsche Inseln an der Westkste von Schleswig.

10. Deutsche Geschichte - S. 190

1912 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
190 auch sonst durch strenge Maregeln Gehorsam zu erzwingen. Das steigerte die Erbitterung der Kolonisten so, da es bald zu einem allgemeinen Auf-stand kam. Die Kolonien erklrten sich 1776 fr unabhngig, schlssen einen Bund miteinander und nannten ihn Vereinigte Staaten." 5. Die Befreiung. In dieser ernsten Zeit haben zwei Fhrer den Kolonien groe Dienste geleistet. Ein Pflanzer namens Georg Washington bernahm die Leitung des Heeres. Es bestand aus unge-bten Bauern, die von der Kriegskunst keine Ahnung hatten; aber preuische Offiziere, besonders der General Steuden, machten sie zu tchtigen Soldaten, die mit Begeisterung unter dem Sternenbanner fochten. Neben Washington wirkte Benjamin Franklin, der Erfinder des Blitzableiters. Er war in seiner Jugend ein armer Setzerlehrling gewesen, dann Buchdrucker geworden und hatte sich durch seine Klugheit und seinen eisernen Flei empor-gearbeitet. Ihn schickten die Kolonisten nach Europa, damit er dort Hilfe fuche. Trotzdem er sein einfaches schwarzes Qukergewand trug, errang ersteh doch selbst an dem ppigen Hofe von Versailles groe Achtung. Es gelang ihm auch, die Franzosen, die den Verlust von Kanada nicht ver-schmerzen konnten, als Bundesgenossen zu gewinnen. Die Englnder kamen immer mehr ins Gedrnge. In ihrer Not kauften sie von deutschen Fürsten 30000 Soldaten und sandten sie bers Meer. Es waren namentlich Wrttemberger, Kurhessen und Braunschweiger, mit denen solch schmhlicher Menschenhandel getrieben ward. Aber alle Mhe war vergebens. Nach siebenjhrigem Kampfe erkannten sie die Unabhngigkeit der dreizehn Kolonien an. Die befreiten Gebiete bilden seitdem einen Staatenbund. Washington, der sich nach dem Kriege wieder ans sein Sandgut zurckgezogen hatte und bort als einfacher Brger lebte, wurde fein erster Prsident. Die Hauptstadt der Vereinigten Staaten trgt seinen Namen. Die Europer, die dort gekmpft hatten, bekamen etwas zu feheu, was es daheim nicht gab, nmlich die Gleichheit aller im Staate. Da drben der dem Waffer halte man keinen Adel und keine Vorrechte und doch viel Tchtigkeit und Opfermut. Namentlich die Franzosen waren begeistert von den Einrichtungen der Neuen Welt. Sie brachten den Wunsch mit nach Hause, da es in ihrem Vaterlande auch so werben mchte, und so waren sie Feuer und Flamme, als die groe Umwlzung kam, die als die Fr an-zsische Revolution bekannt ist.
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