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1. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 305

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
305 Friedrich Wilhelm Iv. hatte sich aber nicht bloß öffentlich zu dem Rechte des Landes bekannt; er sandte auch sofort unter dem General Wrangel eine Abtheilung seiner Heeresmacht nach Holstein, und schon am 5. April waren die ersten Preußen in Rendsburg eingetroffen. Dennoch dauerte es 14 Tage, bevor ernsthafte Anstalten zur Vertrei- bung der Dänen getroffen wurden; die Preußen standen auf der Grenze zwischen Holstein und Schleswig, und die Schleswigholsteiner, auf schleswig- schem Boden stehend, hatten noch immer allein mit den Dänen zu thun. Ihre Zahl ward übrigens durch den Zuzug deutscher Freischaaren täglich größer, und manche der neuen Ankömmlinge fanden gleich nach ihrem Eintreffen Ge- legenheit, die Bekanntschaft der Dänen zu machen. Am stillen Freitag, den 21. April, unternahmen die Dänen einen Ausfall aus Eckeruförde, wurden aber durch einen Bajonnettangrisf des Wasmerschen Freieorps zurückgeworfen. Am 23. April endlich, am ersten Ostertage, erfolgte ein allgemeiner An- griff auf die dänische Stellung, und die Preußen erkämpften im Verein mit den Schleswigholsteinern bei Schleswig einen vollständigen Sieg. Rascher als sie gekommen waren, eilten die Dänen nach Norden. Sie mochten etwa 150 Todte, ebenso viele Gefangene und 500 Verwundete verloren haben; den vereinigten Preußen und Schleswigholsteinern hatte die Schlacht, nament- lich die Erstürmung des Dannewerks, etwa 50 Todte und 300 Verwundete gekostet. Am folgenden Tage wurden die deutschen Bundestruppen, das 10. Armeecorps, beordert, die Dänen zu verfolgen, stießen beibilschau und Oeversee auf den Nachtrupp und brachten ihm noch eine Schlappe bei. Vonr 10. Armeecorps unterstützt, wäre es nun für Wrangel ein Leichtes gewesen, die Herzogthümer gänzlich von den Dänen zu säubern und Jütland zu besetzen. Er betrieb aber die Verfolgung der Feinde so langsam, verbot dem 10. Armeecorps, das im Sundewitt Stellung nahm, so nachdrücklich den Angriff aus Alsen, kürzte seinen Besuch in Jütland, wo er die Weg- nahme deutscher Schiffe durch die dänische Flotte strafen wollte, so unbe- greiflich ab, daß der ganze Krieg im Norden im Lauf des Sommers den Charakter eines Scheiukrieges annahm und es Jedermann klar werden mußte, daß es Preußen mit der schlcswigholsteinischen Sache nicht rechter Ernst sei. Nur der 7. Juni macht eine rühmliche Ausnahme. Der Freischaarenführer v. d. Tann überfiel an diesem Tage mit etwa 450 Freischärlern ein gegen 5000 Mann starkes dänisches Corps bei Hoptrup, schlug einen Theil des- selben in die Flucht und erbeutete nebst einer Anzahl von Gefangenen eine Kanone, drei Protzen und mehrere Pferde. Ganz unzweifelhaft wurde die Unlust Preußens erst, als die preußische Regierung mit der dänischen zu Malmöe in Schweden am 26. August auf sechs Monate einen schimpflichen Waffenstillstand abschloß, demzufolge die provisorische Regierung abtreten und für die Zeit der Waffenruhe eine neue Regierung eingesetzt werden sollte. Iv. Die Bildung der neuen Regierung forderte Zeit; denn man konnte sich über die Persönlichkeiten nicht einigen. Daher kam cs, daß die provisorische Regierung auch noch eine Zeitlang während des Waffenstillstandes am Ruder blieb. Theodor Olshausen war übrigens, als der Abschluß des schimpflichen 20

2. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 306

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
306 Waffenstillstandes bevorstand, schon ausgetreten. „Die Schriftstücke, welche jetzt noch zu unterzeichnen sind," sagte er, „werden meinen Grundsätzen zu- widerlausen und dem Lande zum Unsegen sein; ich darf nicht bleiben." Auch der Prinz von Noer trat Anfangs September aus, weit die Negierung den preußischen General von Bonin an die Spitze der schleswigholsteinischen Armee stellte, und dieser äußerte, daß die Armee unter seiner Leitung in einigen Monaten im Stande sein werde, allen gerechten Erwartungen zu entsprechen; in welchen Worten allerdings für den Prinzen, als den bis- herigen Führer, ein Tadel enthalten war. Den im Frühjahr combinirten Ständeversammlungen war von der pro- visorischen Regierung^ ein Wahlgesetz vorgelegt worden, nach welchem in Zu- kunft eine gemeinsame Landesvertretung gewählt werden sollte. Sie hatte das Wahlgesetz angenommen und war dann abgetreten. Die neue Landes- vertretung, die Landesversammlung, hatte im Laufe des Sommers eine neue Verfassung berathen, und Regierung und Volksvertretung benutzten die letzte ihnen gegönnte Frist, dem Lande ein Staatsg rund ge setz zu geben, das am 15. September proklamirt ward und nunmehr eine feste Basis für die staatsrechtlichen Verhältnisse der Herzogthümer bildete. Am 22. Oetober endlich übernahm die Waffenstillstandsregierung unter dem Titel einer gemeinsamen Regierung die Leitung der Landesange- legenheiten. Sie bestand aus fünf Personen: Graf Theodor v. Reventlow- Jersbeck, Baron H einze, Adolf v. Moltke, Oberappellationsgerichtsrath Preußer und Landvogt Boysen. Die Stellung dieser Regierung war natürlich von vorn herein eine sehr schwierige; denn sie stand stets zwischen zwei Feuern, — Schleswigholstein und Dänemark erhoben ganz entgegen- gesetzte Ansprüche an dieselbe. Da sie keine Partei vollständig befriedigen konnte und wollte, so verdarb sie es mit beiden, besonders aber mit den Dänen, da sie gleich bei ihrem Antritt alle seit dem März von der proviso- rischen Regierung erlassenen Gesetze, auch das Staatsgrundgesetz, bestätigte. Dem Lande gegenüber war sie nicht eifrig genug bestrebt, es wehrhaft zu machen. Die Landesversammlung trug darauf an, mit aller Anstrengung die ausgedehntesten Rüstungen vorzunehmen, und erbot sich, zu diesem Zweck jede verlangte Summe zu bewilligen; die Regierung glaubte aber genug gethan zu haben und hoffte durch Unterhandlungen mit Dänemark einen annehmbaren Frieden zu erreichen. Allein darin hatte sie sich getäuscht; ihr Gesandter ward in Kopenhagen nicht einmal vorgelassen, und die Dänen kündigten Ende Februar den Waffenstillstand. Am 26. März ging der Waffenstillstand zu Ende und die Waffenstillstandsregierung trat ab. Beseler und R ev ent low -Preetz, einst Mitglieder der provisorischen Regierung, wurden von der Deutschen Centralgewalt unter dem Namen einer Statthalterschaft mit der Leitung der Landesangelcgeuheiten betraut, und ein großes Reichsheer, aus allen deutschen Stämmen gesammelt, rückte unter dem Oberbefehl des preußi- schen Generals v. Prittw itz in die Herzogthümer, um ihre Rechte zu schützen. V. Wenn die gemeinsame Regierung auch nicht gethan hatte, was sie konnte, um das Land wehrhaft zu machen, so hatte doch der neue Obergeneral Bonin

3. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 314

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
314 wohl sie nicht zu ihrem Schuh, sondern zu ihrer Unterjochung unternommen wurden, beitragen. Nur in Betreff Holsteins ward scheinbar nachgegeben. Es ward aus dem Gesammtstaat entlassen und erhielt eine eigne Regierung, die zu Plön ihren Sitz nahm. Männer, d'e im Lande jedes Ansehens und Vertrauens entbehrten, sollten die holsteinischen Angelegenheiten leiten — natürlch wie man es in Kopenhagen für gut fand. So hatte man also einen Gesammt- staat ohne Holstein oder, was dasselbe ist, ein Dänemark bis an die Eider, wie es das „junge Dänemark" so lange ersehnt und erstrebt hatte. Jetzt war nur noch übrig, für Dänemark-Schleswig eine gemeinsame Verfassung zu geben, eine Maßregel, welche die Einverleibung Schleswigs vollendete. Eine solche Verfassung ward nun dem Reichsrath am 29. Sep- tember 1863 vorgelegt. Da konnte der Bund nicht länger in seiner Passivität verharren. Seine Drohungen hatten keinen Wandel geschafft, höchstens die Sache verschlimmert; so beschloß er denn am 1. October die Erecution. Deutsche Truppen sollten Holstein besetzen, deutsche Kommissaire das Land verwalten, um die Rechte des Bundes zu wahren. Das schreckte aber das kleine übermüthige Dänemark nicht. Der Reichs- rath ging ruhig an seine Arbeit — die Berathung einer Verfassung für Dänemark-Schleswig, und vollendete dieselbe am 13. November. Es fehlte nur noch die Unterschrift des Fürsten. Ii. Die Retter. Da legte sich die Vorsehung selber ins Mittel. Friedrich Vii. hielt sich im Herzogthum Schleswig auf Schloß Glücksburg auf und machte von dort aus Ausflüge nach andern Oertern im Herzogthum. Sein Interesse für Alterthümer führte ihn oft liaci) dem Moor von Brarup, in welchem schon manch schöner Fund gemacht war. Als er Anfang November bei rauher Witterung von einem solchen Ausflüge zurückkehrte, erkrankte er an der Gesichtsrose. Sein Zustand verschlimmerte sich von Tag zu Tag; am 15. November, dem ersten Tage nach der Geburt der neuen Verfassung, war der Zwingherr Schleswigholsteins, der Letzte seines Stammes , eine Leiche. Das verhaßte Band, das die Herzogthümer an Dänemark knüpfte, war zer- rissen; das Glockengelänte, das man auf Befehl der Regierung täglich in den Herzogthümern hörte, verkündigte den Bewohnern, daß die Stunde der Er- lösung aus dänischer Knechtschaft gekommen sei, und rief über Stadt und Land: D er H err d e r H e.e r s ch a a r e n wird Euch erretten. Der nächste Erbe des fchleswigholsteinischen Thrones, der Herzog Christian von Augustenburg, hatte sich bei dem Verkauf seiner Güter die Hände gebunden; der älteste Sohn dieses Fürsten aber, Prinz Friedrich von Augustenburg, zu dessen Gunsten der Vater jetzt auf die Herzogthümer ver- zichtete, trat an seine Stelle. Er hatte in den Jahren der Erhebung mit seinem Volke gekämpft, war mit den übrigen Gliedern seines Hauses seit 1851 aus seinem Vaterlande verbannt und erließ nun — am 16. November — von Schloß Dölzig in Schlesien aus eine Proklamation an die Schleswig- Holsteiner. „Von derueberzeugung durchdrungen, daß mein Recht Eure Rettung ist," schrieb er, „gelobe ich für mich und mein Haus zu Euch zu

4. Teil 3 - S. 377

1889 - Hannover : Helwing
Der deutsch-franzöfische Krieg; 1870—1871. 377 schaft mit ihm führte I. Favre die Friedensverhandlungen. Die Nationalversammlung genehmigte am 1. März nachts folgenden Gesetzentwurf: „Die Nationalversammlung, der Notwendigkeit weichend und die Verantwortlichkeit zurückweisend, nimmt die in Versailles am 26. Februar unterzeichneten Friedenspräliminarien an." Zugleich wurde in der leidenschaftlichen Erregung folgender Beschluß gefaßt: „Die Nationalversammlung bestätigt unter den schmerzlichen Verhältnissen, in welchen sich das Vaterland befindet, die Absetzung Napoleons Iii. und seiner Dynastie und erklärt ihn verantwortlich für den Ruin, die Invasion, die Zerstückelung Frankreichs." Die wichtigsten Friedensbedingungen waren: 1. das Elsaß ausschließlich Belfort, ein Fünftel von Lothringen, einschließlich Metz und Thionville, kommt zu Deutschland; 2. Deutschland erhält 5 Milliarden Frank (4 000 Millionen Mark) Kriegsentschädigung, bis zu deren völliger Zahlung deutsche Truppen einen Teil des französischen Landes besetzt halten. Als'thiers der Versammlung den Wortlaut des Vertrages mitteilen wollte, verließen ihn die Kräfte, und er mußte von der Tribüne herabsteigen. Am empfindlichsten war es den Franzosen, daß ihnen der „große Schmerz", Paris, die „heilige, unbesiegbare" Stadt, von feindlichen Truppen besetzt zu sehen, nicht erspart bleiben sollte. Am 1. und 2. März zogen etwa 50 000 Mann in die Stadt ein, und die Nachricht hiervon ries eine noch höhere Erregung hervor, als die Friedensbedingungen selbst. Die deutsche Heeresleitung hatte anfänglich freiwillig auf die Besetzung der Stadt selbst verzichtet; aber die anspruchsvolle Herausforderung der Pariser bestimmte das deutsche Hauptquartier, wenigstens vorübergehend die Stadt von Truppen beziehen zu lassen. Vor 'dem Triumphbogen ordneten sich dieselben zum Einmarsch. Zwar versuchte ein Haufen von Menschen, denselben durch einen Wagen zu stören, der aber von den Soldaten mit großer Ruhe wieder entfernt wurde. Im übrigen vollzog sich der Einzug ernst und würdevoll; nur auf dem Konkordienplatze hörte man von Gassenjungen und Blousenmännern den Ruf: »ä Berlin, ä Berlin U Am folgenden Tage sollte das Gardecorps, die Gardelandwehr und das Königs-Grenadier-Regiment in Paris einziehen. Als aber im Hauptquartiere die Nachricht über die Annahme des Friedensvertrages eintraf, erging der Befehl an die Truppen, Paris am andern Morgen (3. März) bis 11 Uhr wieder zu verlassen. Dagegen wurden die sämtlichen Soldaten truppweise ohne Schußwaffen in die Stadt geführt , und am Nachmittage bewegten sich wohl 50 000 Mann in den elyseeischen Feldern, wo sie den gleichfalls nach Paris gekommenen deutschen Kronprinzen mit freudigem Zurufen begrüßten. Am 2. März 1871 unterschrieb Kaiser Wilhelm zu Versailles die Friedenspräliminarien und richtete alsdann folgendes Schreiben an die Kaiserin-Königin in Berlin: „Soeben habe ich den Friedensschluß ratificiert, nachdem er schon gestern in Bordeaux von der Nationalversammlung angenommen worden ist. Soweit ist also das große Werk vollendet', welches durch siebenmonatliche siegreiche Kämpfe errungen wurde; dank der Tapferkeit. Hingebung und Ausdauer des unvergleichlichen Heeres in allen seinen Teilen und der Opferfreudigkeit des Vaterlandes. Der Herr der Heerscharen

5. Neuzeit - S. 146

1889 - Hannover : Helwing
146 Der deutsch-franzsische Krieg von 18701871. und in der Stadt kriegsgefangen sein sollten, bis nach 14 Tagen eine zu berufende konstituierende Versammlung" weiter verhandeln werde. Paris durfte sich verpflegen, mute aber 200 Millionen Frank Kriegssteuer zahlen. Auf eine Besetzung der Stadt verzichtete die deutsche Heeresleitung' vorlufig; da aber die Pariser sich damit brsteten, als wagten es die Deutschen nicht, ihre heilige Stadt" zu betreten, zogen (1. Mrz) 30 000 deutsche Truppen durch den Triumphbogen in 'die Stadt ein; da inzwischen aber im Hauptquartiere die Nachricht von der Besttigung des Friedensvertrages eingetroffen war, verlieen die ein-marschierten Truppen die Stadt wieder. In der Nacht zum 1. Mrz genehmigte nmlich die Nationalversammlung in Bordeaux die deutschen Friedensbedingungen, deren wichtigste folgende zwei waren: 1) das Elsa, ausschlielich Belfort, ein Fnftel von Lothringen, ein-schlielich Metz und Thionville, kommt zu Deutschland; 2) Deutschland erhlt 5 Milliarden Frank (4 000 Millionen Mark) Kriegsentschdigung, bis zu deren Zahlung deutsche Truppen einen Teil des franzsischen Landes besetzt halten. In Paris herrschten nach dem Waffenstillstnde schlimme Zustnde. Mehrere hunderttausend Mann der Arbeiterbevlkerung bemchtigten sich einer Anzahl von Kanonen, nahmen das Stadthaus und setzten aus ihrer Mitte eine neue Regierung, die Kommune, ein. Im Namen derselben geschahen unerhrte Thaten: Schtze und Nahrungsmittel wurden von bewaffneten Mnnern aus den Husern geraubt, der Erzbischof von Paris verhaftet, der Gottesdienst geschlossen, die Kirchen geplndert. Alle Männer vom 17.45. Jahre wurden zum Waffendienste fr die Kommune gezwungen. Da gestattete Kaiser Wilhelm der franzsischen Regierung, zur Unterdrckung des Aufstandes eine bedeutende Heeresmacht unter Mac Mahon in der Nhe von Versailles zusammenzuziehen. In ihrer Wut steckten die Kommunisten die ffentlichen Gebude und berhmtesten Palste mit Petroleum in Brand und ermordeten den Erzbischof und eine Anzahl Gefangener. Heftiger als während der Belagerung durch die Deutschen wurde jetzt Paris von den Truppen der franzsischen Re-gierung selber beschossen; aber erst gegen Mitte Mai gelang es ihnen, io. Mai die Stadt von der blutigen Herrschaft der Kommune zu befreien. Der 1871 Friede wurde am 10. Mai zu Frankfurt a. M. von Bismarck und Jules Favre unterzeichnet. Die tapferen Krieger kehrten nun zum Teil in die Heimat zurck, allenthalben mit Begeisterung empfangen. Kaiser Wilhelms Rckkehr nach Berlin war berall ein Triumphzug. Schon an der deutschen Grenze berreichten ihm 400 rheinische Gemeinden einen goldenen Lorbeerkranz. Am 18. Juni fand in allen Kirchen Preuens ein Siegesdankfest statt.

6. Weltkunde - S. 61

1874 - Hannover : Helwing
61 und Asien (s. §. 15. 43)! — 6. Wie muß die Linie gezogen werden, welche Afrika in ein Trapez und ein.dreieck zerlegt? — 7. Woher mag es kommen, daß Südafrika so wenig schiffbare Flüsse hat? — 8. Zeichne den Umriß von Afrika! §. 55. Klima, Produkte, Bevölkerung. 1. Afrika ist der wärmste aller Erdtheile. Im Wüstensande der Sahara können im Sommer Eier hart gesotten werden, lieberall nur zwei Jahreszeiten. Vom 18.° nördlicher bis 20.° südlicher Breite tropische Regen, die dem höchsten Stande der Sonne folgen (jeden Nachmittag zwischen 2 und 3 Uhr beginnt derselbe); südlich vom Aequator füllt die Regenzeit in die Monate October bis April, nördlich desselben in die Monate April bis October. Zu beiden Seiten dieser tropischen Regenzone liegen regenlose Zonen (Wüste Sahara, Aegypten, Kalahari-Wüste) und an'den Enden des Erd- theils ist Winterregen (S. 8. 11). — 2. Nach der Regenzeit entwickelt sich mächtig die Pflanzenwelt. Affenbrotbaum (8 m. Durchmesser, 24 m. lange Aeste, wird 6000 Jahr alt), hohe Palmen (Oelpalmen), riesige Schlinggewächse. — Thiere: Löwe, Giraffe, Zebra, Quagga, Flußpferd, Kameel, Gorilla, Strauß. — 3. Größe der Bevölkerung noch unbestimmt, 150 bis 200 Mill.; 3/4 gehören der Negerrasse an (Sclavenhandel). Nordrand und Nilland werden von weißen Völkern bewohnt, die einst einge- wandert sind (z. V. Araber). Die Mehrzahl der Bewohner ist heidnisch (Fetische; Menschenfresserei) ; das Christenthum hat erst wenig Eingang gefunden, mehr der Muhamedanismus. 1. Wann regnet es am Aequator? — 2. Wann an dem nördlichen und südlichen Ende des Erdthcils? — 3. Welches mag die Ursache davon sein? — 4. Wann haben wir in unserer Gegend den meisten Regen? — 5. Was sind Schlinggewächse? — 6. Zu welchen Ordnungen gehören die genannten Thiere? — 7. Berechne die Einwohnerzahl für eine Q.-M.! — 8. Vergl. die Volksdichtigkeit Afrikas mit der Europas und Asiens! 8. 56. Das»Gebiet des Nils. Die Quellseen des weißen Nils (Ukerewe und Albert-Nyanza) liegen unter dem Aequator und südlich desselben, die Quellen des blauen Nils sind im Hochlande von Habesch. Länge 800 Meilen; Delta. Im Juli beginnt der Nil zu steigen, im September steht sein Wasser am höchsten) im October fällt es wieder. 1. n) Im Oberlaufe des weißen Nils viele kleine Negerstaaten. Nomaden. Heiden, doch ohne Fetische und Menschen- opfer. Bedeutendste Stadt ist Gondokora (Elfenbein- und Sclavenhandel).

7. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. IX

1883 - Leipzig : Kesselring
Vorrede. Ix Es wurden aber smtliche Biographien einer nochmaligen, grnd-lichen Durchsicht und teilweiser Umarbeitung unterzogen. Unwichtigere Nebeuparteien kamen in Wegfall, während wichtigeren Persnlichkeiten eine eingehendere Behandlung zu Teil wurde. Innaderg, Michaelis 1860. Vorrede zur dritten und vierten Auflage. Bei der Durchsicht der dritten (Dezember 1864) und vierten Auflage beschrnkte man sich auf die Berichtigung irriger Angaben und die ntigen Verbesserungen in der Darstellung. Auerdem wurde in einem Anhange die Aussprache vorkommender Fremdwrter beigefgt. Ammberg, Mrz 1869. Borrede zur fnften, sechsten und siebenten Auflage. Da die fnfte Auflage (November 1873), um vielfach ausgesprochenen Wnschen zu gengen wie solches schon frher bei dem ersten Kur-sus geschehen ebenfalls bis auf die Neuzeit fortzufhren war, so ha-ben sich in den frheren Biographien bei Bearbeitung sowohl der 5., als der 6. (Mrz 1875) und 7. Auflage einige Krzungen in im-wesentlicheren Partien ntig gemacht, damit der Umfang des Buches das seitens der Schule im Laufe eines Jahres zu bewltigende Ma nicht berschreite. Annaberg, Juni 1876. Entsprechend der beim ersten Kursus eingetretenen Bercksichtigung der deutschen Sage ist letzterer auch in der neuen Auflage des zwei-teu Kursus Raum gegeben worden, indem die Biographien Wieland der Schmied und Roland eingefgt wurden. Ebenso ist das Buch, welches, wie selbstverstudlich, in neuer Orthographie erscheint, mit einem sorgfltig gearbeiteten Register, in welches man die Aussprache der vorkommenden Fremdwrter einge-schaltet, ausgestattet worden. Innaberg, April 1883. Vorrede zur achten Auflage. Die Verfasser.

8. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 224

1883 - Leipzig : Kesselring
224 Neue Geschichte. 1850) zwischen Schwarzenberg und Manteuffel eine Vereinbarung abge-schloffen: Preußen bewilligte die Auflsung der Union und die Ordnung der kurhessischen, sowie der schleswig-holsteinischen Frage in sterreichischem Sinne; zugleich wurden fr Dresden weitere Konferenzen zur Erledigung der deut-schen Bundesangelegenheiten in Aussicht genommen. Ku^hessen. Nun brachten baierisch-sterreichische Truppen Knrhessen wieder unter die unumschrnkte Herrschaft des Kurfrsten. Schleswig- Nicht besser erging es den Schleswig-Holsteinern. Diese hatten ^en Bller Frieden (S. 222) nicht anerkannt und den Krieg gegen Dne-Idstedt. uiark fortgefhrt, waren aber bei Idstedt (24. und 25. Juli 1850), Mis-sunde (12. September) und Friedrichsstadt^ (4. Oktober) geschlagen worden. Jetzt rckte ein sterreichisches Korps der die Elbe, entwaffnete die Schleswig-Holsteiner und lieferte das Land dem Feind aus. Spter, London 8. Mai 1852, wurde durch das Londoner Protokoll festgesetzt, da in 1852. der ungeteilten dnischen Monarchie nach dem Tode Friedrich des Vii. der Thron an den Prinzen Christian von Glcks brg bergehen sollte. So war das hundertjhrige Recht der Herzogtmer mit einem Striche vernichtete Dresden Am 23. Dezember 1850 wurden die Konferenzen zu Dresden erff-185051. nct: man machte eine Reihe von Vorschlgen, aber alle fanden Widerspruch und schlielich blieb nichts brig, als zum Bundestag zurckzukehren, welchem unter dem 15. Mai 1851 auch Preußen wieder beitrat. 61. Rußland: der Krimkrieg 1853185(i. 1. Die Forderungen Rulands an die Pforte (Februar 1853). Die englische und franzsische Flotte in den Dardanellen. Die Russen in den Donanfrstentmern. Kriegserklrung der Pforte an Rußland, Oktober 1853. Zerstrung der trkischen Flotte bei Sinope, November. Kriegserklrung der Westmchte, Mrz 1854. Besetzung der Donaufrstentmer durch die sterreicher. Zug der Verbndeten gegen Sebastopol, September: Landung bei Eupatoria. Schlacht au der Alma. 2. Be-lagernng.,von Sebastopol 18541855. Balaklawa, Oktober; Jukermann, November. sterreich und Sardinien gegen Rußland. Tod Nikolaus des I., Mrz 1855. Alexander Ii. Tschernaja, August. Fall von Sebastopol, 8. September. 3. Eroberung von Kars, November. Friede zu Paris, Mrz 1856. Folgen des Krieges. 1. Whrend die meisten Staaten Europas durch die Revolution und die Kmpfe der Jahre 1848 und 1849 gelitten hatten, war Rußland Nikolaus i. von Erschtterungen unberhrt geblieben. Darum glaubte Nikolaus I. (S. 213), die Zeit gekommen, wo er, im Sinne Peter des Groen und Katharina der Ii. fortwirkend, die Trkei von Rußland abhngig machen knne. Die augenblickliche Lage der anderen europischen Staaten schien ein solches Unter-nehmen auch zu begnstigen. Das osmanische Reich selbst war in groe Schwche versunken; der Kaiser Nikolaus nannte den Sultan nur deu kranken Mann," dessen reiches Erbe in die rechten Hnde zu bringen sei. Frankreich2, wo sich Ludwig Napoleon eben das Diadem seines Onkels auf das Haupt gesetzt, hatte mit inneren Schwierigkeiten zu thun. sterreich war dem Zaren wegen der Untersttzung im ungarischen Kriege (S. 220 Anm. 5.) zu Dank 1 Idstedt, Dorf 7y2 km nrdlich von der Stadt Schleswig. -- Missunde, Dorf 10 km stlich von der Stadt Schleswig, an der Schlei. Friedrichsstadt, Stadt und Festung in dem Herzogtum Schleswig, an der Grenze von Schleswig und Holstein, an der Eider. 3 In Frankreich (S. 219) war im Dezember 1848 Ludwig Napoleon zum Prsidenten der Republik erwhlt worden. Am 2. Dezember 1852 ward er als Napoleon Iii. (S. 200 Anm. 2.) zum Kaiser proklamiert.

9. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 236

1883 - Leipzig : Kesselring
236 Neue Geschichte. Frankfurt a. M. (16. August bis 1. September 1863) und legte diesem seinen Reformplan vor, demzufolge sterreich an Deutschlands Spitze und Preußen so ziemlich auf eine Stufe mit Baiern gestellt werden sollte. König Wilhelm kam aber nicht zum Frstentag, und so scheiterte dieser Plan. Im Inneren Preuens dauerte indes der Konflikt" fort. Kam es auch zu keinem gewaltsamen Ausbruch, so war doch der Zustand ein nn-erquicklicher. Da ward wider Erwarten durch uere Verhltnisse ein Um-schwung herbeigefhrt, der Preußen eine andere Stellung gab und dadurch den inneren Frieden vermittelte. Ii. Der Krieg in Schleswig Holstein 1864, 1. Die Ursachen des Krieges. Exekution des Bundestages 1863. sterreich und Preußen gegen Dnemark. Friede zu Wien, Oktober 18b4. 2. Gasteiner Konvention, August 1865. Neue Zerwrfnisse 1866. 1. Am 15. November 1863 starb der König Friedrich Vii. von Dnemark, und nach dem Londoner Protokoll (S. 224) folgte ihm der Prinz von Glcksburg, Christian Ix Dieser unterzeichnete (18. November) den vom Kopenhagener Reichstag angenommenen Verfassungsentwurf, nach welchem Schleswig der dnischen Monarchie einverleibt wurde. Damit aber war dem deutschen Bund der Fehdehandschuh hingeworfen. Derselbe beschlo die Exekution und lie am 23. Dezember 1863 12 000 Sachsen und sterreich Hannoveraner in Holstein einrcken. sterreich und Preußen zogen es aber, u. Preußen, ^geachtet der gegenseitigen Eisersucht, schlielich vor, die Durchfhrung der ganzen Angelegenheit in eigene Hand zu nehmen. Diesem Machtspruch muten sich die Mittelstaaten und der Bundestag fgen. Da Dnemark die Forderung der beiden Kabinette, die Verfassung vom 18. November binnen 48 Stunden aufzuheben, ablehnte, so begann der Krieg. Am 1. Februar 1864 erfolgte der Einmarsch des sterreichisch-preuischeu Heeres in Schleswig. Schon am 5. Februar rumten die Dnen vor dem siegreichen Vordringen der Deutschen ihre erste Verteidigungslinie, das Dane-wer11, und zogen sich auf die zweite, die Dppeler Schanzen1, zurck. Am 18. April wurden diese von den Preußen gestrmt und somit war ganz Schleswig in den Hnden der Verbndeten. Jetzt versuchte England eine Vermittlung, indem es mit den europischen Gromchten eine Konferenz zu London erffnete (25. April). Dnemark zeigte sich aber unnachgiebig, und so ging die Konferenz (25. Juni) ohne Erfolg auseinander und die Feindseligkeiten begannen von neuem. Bereits am 29. Juni eroberte ein preuisches Korps die Insel Alfen1. Gleichzeitig geriet auch die Halbinsel Itland bis zum nrdlichsten Kap in die Gewalt der Verbndeten und zuletzt (Mitte Juli) suberte das sterreichische Geschwader die westfrie-fischen Inseln (Sylt, Fhr1 2c.) von den dnischen Gewaltherren. Da endlich brach der Trotz der Dnen, und am 30. Oktober 1864 Friede wurde zu Wien der Friede unterzeichnet, in welchem der König von zu Dnemark seine Rechte auf die Herzogtmer Holstein, Schleswig und Lauen-Wien bitrg an den Kaiser von fterreich und den König von Preußen abtrat. 2. Nachdem sterreich und Preußen in den Besitz der Elbherzogtmer 1 Das Danewerk, eine Reihe Schanzen, in einer Lnge von 75 km, zwischen der Stadt Schleswig und Friedrichsstadt, S. 224 Anm. 1. Dpp eler Schanzen, S. 222 Anm. 1. Alfen, schleswigsche Insel an der Ostkste von Schleswig. Sylt und Fhr, schleswigsche Inseln an der Westkste von Schleswig.

10. Alte Geschichte - S. 43

1881 - Hannover : Helwing
Das Fest zu Olympia. 43 wollte lieber sterben, als gegen sein Vaterland fechten. In Magnesia wurde er begraben; doch sollen seine Gebeine heimlich nach Attila ge-bracht und dort beigesetzt sein. Die Perser aber wagten keinen neuen Eroberungszug gegen Griechenland. Y. Griechenlands Vinte und Uerfall. 1) Das Jest zu Htympia. a. Ursprung. Schon in den ltesten Zeiten fanden in Griechen-land an den religisen Festen, wie auch au den Festen zu Ehreu der Toten Kampfspiele, Tnze und frhliche Aufzge statt, bei denen aber jede Ausgelassenheit und Roheit ausgeschlossen war. An vier Orten erweiterten sich die Feste zu Ehren der Götter zu Volksfesten fr ganz Griechenland. So entstanden die pythischen Spiele bei Delphi, die nemeischen bei Nemea in Argolis, die isthmischen auf der Landenge von Korinth und die olympischen Spiele zu Olympia in Elis. Letztere waren die bedeutendsten. Als Stifter der olympischen Spiele galt Herkules, auch wohl Zeus selbst; erneut wurden sie durch Jphitus, König von Elis, der ein Zeit= gensse des Lykurg war. Jphitus fragte nmlich bei dem Orakel zu Delphi an, wie einer im Peloponnes herrschenden Seuche und der wachsenden Zwietracht unter den griechischen Staaten zu steuern sei, und erhielt als Antwort, er solle das in Verfall geratene Zeusfest zu Olympia wieder herstellen. Er schlo zunchst mit Lykurg einen Vertrag, der namentlich Bestimmungen der den Gottesfried en enthielt. Whrend der Festfeier sollten alle Waffen ruhen; die Landschaft Elis ward fr ein heiliges Land, fr unverletzlich erklrt. Seit dieser Zeit fand das Fest alle vier Jahre, etwa um den 1. Juli, statt. Den Zeitraum von einem Feste bis zum nchsten nannte man eine Olympiade. Auf dem Feste im Jahre 776 v. Chr. wurden 776 zuerst die Sieger in den Wettspielen aufgezeichnet; mit diesem Jahrechr. beginnt die Olympiade und damit die griechische Zeitrechnung. b. Vorbereitung. Wenn das Fest herannahete, zogen die Herolde der Eleer, des Zeus' Friedensbringer, der Zeiten Boten," aus, um allen Hellenen den Gottesfrieden anzusagen; nicht eingeladen wurden die Schuldbelasteten und die, welche den Gottesfrieden gebrochen hatten. Wer an den Kampfspielen selbst sich beteiligen wollte, meldete sich bei den Preisrichtern; dabei mute er mit einem Eide bekrftigen, da er Hellene und freier Brger sei, da weder Ehrlosigkeit noch Frevel auf ihm laste und da er sich wenigstens 10 Monate laug den gesetzlichen Vorbungen fr seine Kampfart unterzogen habe. Die noch nicht bekannten Kmpfer wurden darauf nach Delphi geladen und muten hier noch einen Monat lang unter den Augen der Preisrichter sich den. Die als wrdig anerkannten legten den Eid ab, da sie im Wettkampfe sich keiner Unredlichkeit gegen ihre Mitkmpfer schuldig machen wollten.
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