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1. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. uncounted

1891 - Leipzig : Voigtländer
Sprache das kindliche Gemt ansprechen. Daslehrbuch der Welt-flcfd)id)tc" ist gleichfalls ein mit grndlicher pdagogischer Einsicht ver--fates Buch und kann an hheren Mdchenschulen, fr die es bestimmt ist, dem Geschichtsunterricht recht gute Dienste leisten. Fr., 15. September 1889. W. Zur geflligen Nachricht, da wir seit Ostern d. I. den in Ihrem Verlage erschienenen Leitfaden" von Andr benutzen und da der-selbe den Bedrfnissen unserer Anstalt in vollstem Mae entspricht. W, 14. September 1889. Rektor L. Empfangen Sie besten Dank fr die gtige Zuseudung von Andr, Erzhlungen aus der deutschen (beschichte". In diesem Buche ist das Wissenswerteste aus der vaterlndischen Geschichte warm und in angemessener einfacher Form vorgetragen, soda es fr Volks-schler vorzglich geeignet ist und auch dem Lehrer als Muster beim Er-zhlen dienen kann. Wenn auch die Landschler bei den einfachsten Ver-Hltnissen znr Befestigung und Wiederholung des aus deu Realien Erlernten meist nur das Lesebuch in den Hnden haben, so ist Andr doch von Privatschleru vortrefflich zu verwerten. So schreibt mir z. V. ein Freund, der Schler fr die Prparandenanstalt vorbereitet, und den ich auf das Bnch empfehlend aufmerksam gemacht hatte, da er es bei seinen Zglingen einfhren werde. Zu hnlichem Zweck werde ich in den grern Kon-ferenzen, die im Frhjahr beginnen, davon Mitteilung machen. I. bei C., 24. Oktober Ii-89. Schr. Ich hatte bereits im Frhjahr Gelegenheit genommen, Jbnen mit-zuteilen, da auf meinen Antrag hin das Kgl. Prv.-Schnl-Koll. gestattet hat, an unserer Anstalt Andras (Griechisch-rmische Geschichte" einzufhren. Das Buch ist seit Ostern hier in Gebrauch. Ich kaun das-selbe nur lobeud erwhnen; es bringt nur das Notwendigste, ist in einem leichtverstndlichen Stile geschrieben, soda es der Schler auch in seinen Muestunden als Lesebuch benutzen kann und dazu keinen besondern Er-klarer bedarf. Auch vermeidet es, soweit es angeht, alle berflssigen und schwer auszusprechenden Namen, die dem Schler in den ersten Jahren besonders viele Schwierigkeiten machen. Kurz, das Buch ist mit den Krtchen in jeder Beziehung empfehlenswert. E., 12. September 1889. Dr. H. Die Griechisch-rmische Geschichte" von Andr ist ein vorzgliches Werk und jedem Lehrer zur Anschaffung zu empfehlen. Die geschichtlichen Erzhlungen sind klar, deutlich, schlicht, einfach und anschaulich gehalten. Komplizierte Satzkoustruktioneu, verwickelte Verhltnisse, hohle Phrasen und gelehrte Auseinandersetzungen sind vermieden und so werden die Kinder von unntiger berlastung verschont. Der Verfasser hat das Wort Lessing's befolgt: Die grte Deutlichkeit war mir immer die grte Schnheit". 91., 13. September 1889. A. H.

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 203

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 203 — Hunde, Ratten, und schlachtete die Bären und Elefanten des Tiergartens. Da endlich ergab man sich. flm 28. Januar 1871 wurde ein Waffenstillstand geschlossen, durch den alle Festungswerke um Paris den Deutschen ausgeliefert wurden. Das eingeschlossene Heer mußte die Waffen ausliefern, die Deutschen besetzten auf einige Tage einen Teil der Stadt. Damit tvar der ganze Krieg entschieden. 2. Der Friede. Sofort trat eine vom französischen Volke erwählte Nationalversammlung in Bordeaux zusammen, setzte eine neue republikanische Regierung ein und erteilte dieser den Auftrag, den Abschluß des Friedens eifrigst zu betreiben. So kam am 26. Februar 1871 derfriede zu Versailles und am 10. Mai der endgültige Friedensvertrag zu Frankfurt zustande. Die dem Deutschen Reiche einst entrissenen Lande Elsaß und Deutsch-Lothringen, 14500 qkm mit anderthalb Millionen Bewohnern, mit Straßburg und tttetz, trat Frankreich an Deutschland ab und zahlte 5 Milliarden (5000 Millionen) Franken Kriegskosten. — Zehn Monate hatte der Krieg, der eigentliche Kampf kaum sieben Monate gedauert; doch war er einer der ungeheuersten, die bis dahin geführt worden waren. Noch nie hatte ein Volk gewaltigere Siege erkämpft, als hier das deutsche. Dhne erhebliche Niederlage hatten seine Heere 20 siegreiche Schlachten geschlagen, 150 Gefechte bestanden, 25 Festungen erobert, gegen 400000 befangene gemacht, über 6700 Geschütze erbeutet. 85. Die Wiederherstellung des Deutschen Reiches. 1. Das neue Deutsche Neich. Außer dem Wiedergewann von Elsaß und Lothringen brachte der Krieg von 1870— 1871 dem deutschen Volke noch eine köstliche Frucht: er vollendete Deutschlands Einheit. 1866—1871 hatte der Main noch eine Scheidelinie gebildet, welche die vereinzelten deutschen Südstaaten von dem unter Preußens Führung geeinigten Norddeutschland trennte. Aber durch den gemeinsam bestandenen siegreichen Kampf fühlten sick Deutschlands Stämme inniger denn je vereinigt; ein „einig Volk von Brüdern" wollten sie für alle Zukunft sein und bleiben. Daher baten die süddeutschen Fürsten, daß durch Hufnahme ihrer Staaten der Norddeutsche Bund zu einem Deutschen Reiche erweitert werde. 2. Der deutsche Kaiser. Auch die im Gedächtnis des Volkes allezeit bewahrte Kaiserwürde sollte wieder aufleben. Der jugendliche König Ludwig U. von Bayern forderte im Namen aller deutschen Fürsten und Freien Städte König Wilhelm von Preußen zur Annahme

3. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 287

1874 - Kreuznach : Voigtländer
287 Bereits am 7. Mrz waren die Oestreicher und die preuischen Garden in Jtland eingerckt (Gefecht bei Peile) und hatten Fridericia bombardirt (21. Mrz). Nachdem diese Festung von den Dnen verlassen toar; drangen die Preußen weiter gegen Norden und gelangten bis zum Limfjord. Auch zur S e e wurde mit den Dnen gekmpft: von der preuischen Marine (Capitn Jachmann) bei der Insel Rgen (17. Mrz), von der streichischen (Capitn Tegetthoff) bei der Insel Helgoland (9. Mai). 3. Unterde waren die fnf Gromchte und Dnemark, Schweden und der deutsche Bund in London zu einer Conferenz zusammengetreten und hatten einen W a f f e n st i ll st a n d verein-bart, der vom 12. Mai bis 26. Juni den Kampf unterbrach. Nach dem Wiederbeginn der Feindseligkeiten erfolgte am 29. Juni der Uebergang der den Alsensund durch die Preußen (unter Herwarth von Bittenfeld), dem die Eroberung der Insel Alsen sich anschlo; kurz darauf die Ueberschreitung des Limfjord's durch Preußen und Oestreicher, der die ganze cimbrische Halbinsel bis zum Cap Skagen in die Hnde der Sieger brachte; endlich die Einnahme der nordfriesischen Inseln (Fhr, Sylt zc.). Diese Erfolge fhrten zum Frieden zu Wien (30. Oct. 1864), in welchem der König von Dnemark seinen Rechten auf die Herzogthmer Schleswig - Holstein und Lauenburg zu Gunsten des Kaisers von Oestreich und des Knigs von Preußen entsagte. Die schsisch - hannverschen Executious-trnppen rumten darauf Holstein, das, gleichwie Schleswig, von Preußen und Oestreicheru besetzt wurde. Der gemeinsame Besitz der Herzogthmer durch beide Mchte konnte inde nicht von Dauer sein: bestreich suchte dieselben zu einem selbststndigen Staate unter dem Prinzen von Augustenburg zu gestalten; Preußen forderte, da Schleswig - Holstein wenigstens in enge bundesstaatliche Verbindung mit ihm selber trete. Durch die Uebereinkunft von Gast ein (14. August 1865) wurde dann zunchst Holstein unter streichische, Schleswig unter preu-ische Verwaltung gestellt, während Lauenburg gegen eine an Oestreich gezahlte Abfindungssumme in den Besitz des Knigs von Preußen berging. Aber die entgegengesetzten Absichten

4. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 146

1881 - Kreuznach : Voigtländer
— 146 — Das war das Ende des großen Theseus. Erst nach Jahrhunderten wurde sein Andenken wieder lebendig im Herzen des athenischen Volkes; auf eine Weisung des Orakels wurden seine Gebeine unter großem Gepränge von Skyros nach Athen gebracht und dort feierlich bestattet. Opfer und Feftspiele ehrten den zum Halbgotte erhobenen Wohlthäter des Landes, und über seinem Grabe stieg ein prachtvoller Tempel empor, dessen stolze Säulen geblieben sind bis auf den heutigen Tag.

5. Erzählungen aus der Sage und Geschichte - S. I

1910 - Leipzig : Voigtländer
3- C. Hnr Lehrbuch der Geschichte fr hhere Mdchenschulen Husgobe B Nach den preuischen Bestimmungen vom Jahre 1908 bearbeitet von Direktor Dr. B. Seehauen & Vorstufe: Erzhlungen aus der ^age und Geschichte Mit sechs Geschichtskarten Zweite Kuflage. Leipzig, im Jahre 1910 R. Voigtlnder' Verlag

6. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. uncounted

1910 - Leipzig : Voigtländer
} I i i 5 " To e 2sh. 3. Palast der Familie Strszzi in Florenz. Begonnen 14s9 von Benedetto da Majauo. Das Hauptgesims hinzugefgt 1533 von Simone Cronaca. Zinktzung nach einem Kupferstich in Gailhabaud, Baudenkmler. iiiiwiiiimiiij ! iy,m||||lj}j'iim|) tttttfiimtttt \M\Mm 4 Palast 6er Familie vendrainin Lalergi in Venedig. Am groen Kanal. Erbaut 1481 von Pietro Lombardi.

7. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Lehranstalten - S. 309

1885 - Kreuznach : Voigtländer
309 Verwundeten 9000 verloren. Mit dieser groen Schlacht war der Krieg auf dem Hauptschauplatze entschieden: m nur acht Tagen (26. Juni bis 3. Juli) hatte das preuische ..Volk m Waffen" die unentreibare Siegespalme errungen. An die Schlacht bei Kniggrtz reihte sich das unaufhaltsame Vorrucken der Preußen (Gefechte von Tobitschau, smich vonolmutz, den 15., und bei Blumenau, unweit Preburg, den 22. ^ult) bts vor Wien. Am 26. Juli machte der Nikolsburger Waffen- stillstand dem Kampfe ein Ende. r w .. 7. Der Mainfeldzug. Whrend dieser Vorgange im Osten Deutschlands war auch in den Maingegenden der Kampf entbrannt. Dort standen sterreichs Bundesgenossen, die sud-deutschen Staaten, mit zwei Heeren unter Prinz Karl von Bayern und Prinz Alexander von Hessen den Preußen unter Vogel von Falkenstem gegenber. Die Aufgabe der letzteren war zunchst, die an Zahl berlegenen Feinde zu teilen und der w Mam-linie hinauszudrngen. Sie erreichten dies durch rasches Handeln unter tresflicher Fhrung, indem sie die Gegner in mehreren Gefechten, namentlich bei Kissingen und Aschaffenburg (10. Juli), zurckwarfen und am 16. Juli das vom Bundestage verlassene Frankfurt besetzten. Darauf fuchte die preuische Mainarmee unter Manteuffel die Feinde jenseit des Mams ans, siegte bei T aub er b is ch o fs h eim (24. Juli) und rckte tn Wrzburg ein; ein anderes preuisches Korps drang bis Nurn-berg vor. Am 2. Aug. wurde ein Waffenstillstand geschlossen. 8. Friedensschlsse. Dem Wassenstillstande folgten die Friedensverhandlungen, die mit den sddeutschen Staaten und mit Sachsen in Berlin gefhrt wurden. Die Gegner Preuens muten die Kriegslasten zahlen, Bayern und Heffen-Darmftadt auch einige Gebietsteile abtreten. Zwischen Preußen und Oster-reich wurde der Friede zu Prag, 23. August, geschlossen. In demselben wurde der bisherige Deutsche Bund ausgelst erklrt, sterreich schied aus Deutschland aus und trat lerne Rechte auf Schleswig-Holstein an Preußen ab. Eine weitere Folge des Krieges war die Einverleibung von Hannover, Kurhessen, Nassau, Frankfurt und Schleswig-

8. Das Deutsche Reich unter den sächsischen, den fränkischen und den hohenstaufischen Kaisern - S. 65

1914 - Leipzig : Voigtländer
Friedrich I., Barbarossa. 65 von den Griechen vordem, als sie an uns geschickt wurden, gefangen genommen worden waren. Freilich wurde nachher alles, was uns der genannte Kaiser zugeschworen und verheißen hatte, keineswegs gehalten. Darauf zogenwir durch die Gegend von Philadelphia weiter und gelangten mit bewaffneter Hand nach Lao-dicea, indem Tag für Tag die Ritterschaft vom Heere Christi unter den Waffen stand. Von da brachen wir am Freitag vor dem Tag der Rogationen auf, und nachdem wir durch Mangel an Wasser und Gras unersetzlichen Verlust an Rossen erlitten hatten, kamen wir dorthin, wo der Mandra-Fluß (Mäander) entspringt. Obwohl noch die Boten des Sultans und feine Söhne bei uns waren, die dem Herrn Kaiser große Geschenke gebracht und den Frieden unverbrüchlich zu halten gelobt hatten, so trafen wir hier doch auf Türken in großer Zahl, die zu unserem Verderben ausgesandt und in Schlachtordnung gegen uns aufgestellt waren. Doch unter Gottes Schutz und unter der Führung der heiligen Kreuzesfahne haben wir sie im Morgengrauen an einem Montage, dem ersten Tag der Rogationen, mit der Schärfe unseres Schwertes geschlagen und ein großes Blutbad unter ihnen angerichtet. Noch an demselben Tage durchschritten wir die Pässe und Engen des Gebirges in der Richtung auf Susopolis (Sozop). In dieser Gegend haben wir am Vorabend vor Himmelfahrt in einem Engpasse wieder eine ungeheure Menge von Türken erschlagen. — Am Tage der Himmelfahrt des Herrn besetzten wir die Gipfel der Berge, zwischen denen hindurch uns der Weg führte, und stiegen alsdann durch das wilde Bergland auf einem überaus engen Wege wider aller Menschen Erwarten unter den größten Schwierigkeiten und mit großem Verlust an Menschenleben und Gepäck noch an demselben Tage in die Ebene von Finiminum (Philomelium) hinunter. Die Türken hatten von allen Seiten wie int Kreise unser Heer umringt und angegriffen. Zwar war der Herzog von Schwaben mit dem Herzog von Mair (Meran) und dem Markgrafen von Bodin (Baden) und anderen Edlen nebst einer Schar Bogenschützen im Rücken geblieben, um die Vorangehenden zu decken, die zugleich mit den vorausgesandten Rossen zu Fuß hinabsteigen sollten; aber die Türken griffen mit Pfeilen, Schleudern und Steinen so nachdrücklich an, daß die Unsrigen voneinander getrennt wurden und dadurch in große Gefahr gerieten. Der Herzog von Schwaben selbst wurde verletzt: er verlor einen oberen Zahn ganz und einen unteren zur Hälfte. Wie viele von unseren Rittern aber auch verwundet wurden, so fiel doch nur ein einziger. Doch gingen viele Saumrosse mit Geld, Gewändern und Gefäßen verloren. Von den Türken wurden viele erschlagen, jedoch wuchsen ihre Streitkräfte von Tag zu Tag 5*

9. Der deutsch-dänische Krieg 1864 - S. 21

1912 - Leipzig : Voigtländer
neue, schwere Blutopfer gekostet; aber in ihrer Widerstandskraft gebrochen, räumten sie in der Nacht auch diese Stellung und zogen sich nach Simen zurück (Hr. 19 und 20). Der Verlust von Alfen hatte auch die Hufgabe von Jütland zur Folge, das preußische und österreichische Truppen bis an die Nordspitze besetzten, während das österreichische Kriegs-geschwader die westfriesischen Inseln wegnahm und sich der dänischen Fahrzeuge bemächtigte, die der Schrecken der Insel- und Küstenbewohner so lange gewesen waren. von den Großmächten England und Frankreich im Stich gelassen und in (Befahr, von den Siegern nun auch auf Fünen und Seeland angegriffen zu werden, gab Dänemark endlich nach. König Christian Ix. entließ das eiderdänische Ministerium, das ihm den Kampf aufgedrungen hatte, und bat zur Herstellung des Friedens um einen Waffenstillstand, der zunächst nur auf die Zeit vom 20. bis 31. Juli gewährt, am 1. August nach Annahme der Friedenspräliminarien auf drei weitere Monate verlängert wurde und mit der Unterzeichnung des wiener Vertrages vom 30. Oktober 1864 in den Frieden überging, Am 7. Dezember konnte der König in einem Armeebefehl feinen siegreichen Truppen den Dank des Vaterlandes aussprechen, dessen Kriegsruhm preußische Tapferkeit aufs neue begründet hatte (f. Nr. 21). Am Jahrestag von Düppel, 18. April 1865, legte er den Grundstein zu dem großen Siegesdenkmal aus den Trophäen dieses Feldzuges (s. Nr. 22), das freilich seine Krönung erst nach zwei weiteren ruhmreichen Kriegen — nunmehr als ein Denkmal der Einigung des ganzen Deutschland unter preußischer Führung — erhalten sollte. * * * Durch den wiener Frieden verzichtete der König von Dänemark zugunsten des Königs von Preußen und des Kaisers von Österreich auf die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg und verpflichtete sich im voraus zur Anerkennung aller Anordnungen, die die erwerbenden Staaten in betreff der abgetretenen Länder künftig treffen würden. Der Friede begründete also in den Herzogtümern ein „Kondominat" (Gemeinschaftsbesitz) der siegenden Staaten, 21

10. Der deutsch-dänische Krieg 1864 - S. 17

1912 - Leipzig : Voigtländer
sammen. Der erste Angriff der Preußen wurde von Den Dänen bei Missunöe zurückgewiesen (2. $ebruar); öagegen warfen die Österreicher am 3. $ebruar die dänischen Vortruppen bei (Dberselk 'und Iagel zurück und gelangten damit unmittelbar an das Danewerk. Um in den Rücken der feindlichen Stellung zu gelangen, ließ Prinz Friedrich Karl sein preußisches Korps am 6. Zebruar bei Hrnis und Kappeln die Schlei überschreiten; öoch glückte der Plan nur zur Hälfte: die Dänen, die von der Gefahr, die sie beörohte, Kunöe erhalten hatten, hatten in der Nacht vom 5. zum 6. Zebruar die Danewerkstellung aufgegeben, so öaß die Preußen zu spät tarnen und nur die Österreicher die feinölichen Nachtruppen noch bei Gversee schlagen konnten, flm 7. Zebruar hielten Preußen und Österreicher vereint ihren siegreichen Einzug in Zlensburg. Um sich die Derbinöung nach rückwärts zu erhalten und die Verpflegung der Truppen in Seinöeslanö sicherzustellen, erschien es der preußischester-reichischen Heeresleitung erwünscht, mehrere in Holstein gelegene Etappenplätze (Neumünster, Kiel und Mona) zu besetzen. Der Sührer der Bunöestruppen, der sächsische General v. hake, wiöersprach zwar seiner Instruktion gemäß der preußisch-österreichischen $oröerung, ließ aber gleichwohl, um Den Ausbruch von Zeinöseligkeiten zwischen den (E^ekutionstruppen des Bunöes und preußischen Truppen zu vermeiöen, die Besetzung von Mona durch ein preußisches Bataillon am 12. $ebruar geschehen. Daß es zu einem solchen Gegensatz überhaupt kommen konnte, zeigte die Unhaltbarkeit der deutschen Zustänöe: die Hugustenburgisch gesinnte Mehrheit der deutschen Klein- und Mittelstaaten, die ohne die beiöen Großmächte selbst dem kleinen Dänemark gegenüber machtlos war, wagte den führenöen Mächten Schwierigkeiten entgegenzusetzen, die allein imstanöe waren, „das Glashaus des Deutschen Bunöes vor der europäischen Zugluft zu schützen". Mit freunölich ernsten Worten machte König Wilhelm den befreunöeten König Johann von Sachsen auf die Solgen einer solchen Politik aufmerksam, die die Existenz des Bunöes in Frage stellte (s. Nr. 10); die Antwort des sächsischen Königs aber ließ öoch öarüber keinen Zweifel, öaß Zwischen den Auffassungen der Bunöesmehrheit und der Großmächte eine unüberbrückbare Kluft gähnte (s. Nr. 11 und 12). Huellenbücher 9. ]7 2
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