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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 276

1855 - Mainz : Kirchheim
276 Doch beobachtete man, dass sie sich beim Bauen in mehrere Schaaren theilten, wovon die eine das Material herbeiholte und den groben Umriss der Zellen bildete, eine zweite dem Werke die nothwendige Vollendung gab und eine dritte denen, welche ihre Arbeit nicht ver- lassen konnten oder wollten, Nahrung brachte. Der Arbeiter, welcher Hunger fühlt, hält seinen Leib vor den Aufwärter, um anzuzeigen, dass er essen will, worauf dieser sein Honigsäcklein öffnet und einige Tröpflein herausgiesst. Ist die Mahlzeit vorüber, so begibt sich der Arbeiter wieder an’s Werk. Die Bienengesellschaft eines Stockes bildet einen Staat, dessen Oberhaupt eine Königin ist. An dieser hängen die Bienen als getreue Unterthanen mit Liebe und erweisen ihr alle Aufmerksamkeit. Um der Herrscherin willen scheinen alle ihre bestimmten Arbeiten und Pflichten zu erfüllen, und so lange dieselbe dem Staate vorsteht, er- leidet das schön geregelte Leben keine Unterbrechung. Dazu gehört nebst dem Einsammeln von Honig und dem Bau der Zellen auch die Pflege der Brut. Diese besorgen die wartenden Bienen; sie füttern die Maden und reinigen deren Körper und Flügel, wenn sie nach der Verpuppung in der vollkommenen Bienengestalt die einsame Zelle verlassen und sich zum ersten Mal vor den Stock in den heitern Sonnenschein wagen. Vor dem Flugloche schieben, drehen und putzen die Wärterinnen den Pflegling, beissen eine Art Federbüschchen ab, das ihm am Kopfe steht und bei der bald zu beginnenden Arbeit hinderlich sein würde, und darauf wagt die junge Biene den ersten Flug und wetteifert bald in Fleiss und Geschicklichkeit mit den alten. Der junge Nachwuchs wandert beim Schwärmen später unter Leitung seiner eigenen Königin aus und gründet eine eigene Kolonie. So harmonisch alle Verrichtungen im Bienenstaate von Statten gehen, so lange dessen Oberhaupt lebt, so verwirrt und gelähmt ist Alles bei dessen Tode. Allgemeine Trauer herrscht alsdann unter allen Bienen, dieser folgt die grösste Unordnung. Bringt der Anblick einer neuen Königin nicht Alles wieder in’s alte Geleise, so zerstreuen sich die Bienen, schleichen sich in fremde Stöcke ein oder kommen um. Doch auch bei Lebzeiten der Herrscherin geht es bisweilen stürmisch im Stocke zu. An heissen Tagen fallen einzelne Bienen wüthend einander an, kommen dann heraus und kämpfen, bis eine unterliegt. Dabei sucht eine der andern mit dem Stachel zwischen die Schienen des Körpers zu kommen; die gestochene verscheidet bald. Auch die Drohnen verfallen ohne Barmherzigkeit dem Tode, so bald sie ihren Zweck zum Besten des Ganzen erfüllt haben; denn da sie keinen Honig einsammeln und nur Verzehrende sind, so ent- ledigen sich die Arbeiter derselben. Sind mehrere Königinnen im Stocke, so werden alle bis auf eine getodtet oder vertrieben. Bisher hast du, Leser, die Einrichtungen und Geschäftigkeit der fleissigen Insekten beobachtet, und es schien, als ob sie nur um ihrer selbst willen arbeiteten und eintrügen; aber so ist es nicht ganz. Denn der Mensch geniesst eigentlich die Frucht ihres Fleisses. Wie schmeckt ein Honigbrod so gut, und wie gerne essen Kinder den Lebkuchen ! Zu beiden muss das Bienchen die süsse Beigabe liefern. Auch die übrige Ausbeute des Stockes ist schätzbar. Im Hause des Herrn lodert die reine Flamme des Wachslichtes am Altare und mahnt dich an Den, der da sagt: ,,Ich bin das Licht der Welt.“ Freundlich überrascht bist du ohne Zweifel, wenn du am frühen Christmorgen in das Gotteshaus kommst, das im Lichtscheine vieler

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 278

1855 - Mainz : Kirchheim
278 Jungen in den ersten Tagen durch alle Jrrgänge und Pfade und ma- chen sie so mit dem elterlichen Hause bekannt. Dabei werden sie immer -gefüttert und die Flügel der jungen Männchen und Weibchen werden vorsichtig aufgespannt. Die Ameisen legen keine Vorräthe an, sondern sorgen nur für den laufenden Tag; im Winter sind sie in einer Art Erstarrung und bedürfen somit dann des Futters nicht. Dieses nehmen sie aus dem Pflanzen- und Thierreiche, ziehen aber allem Uebrigen stets Zucker, Honig und süße Früchte vor. Wittert eine Ameise auf ihrem Wege Etwas der Art, so verläßt das kleine Leckermäulchen den Pfad, erspürt den gewünschten Bissen, nimmt davon so viel, als sie schleppen kann, läuft vergnügt dem Bau zu und verkündet den Kameraden, was sie gefunden. Die meiste Nahrung liefert ihnen der süße Saft der Blatt- läuse, welche sie deßhalb stets aufsuchen, aber nicht verfolgen, im Gegentheil liebkosen und mit den Fühlern so lange streicheln, bis sie ihnen ein Tröpfchen süßen Saft entlockt haben. Man glaubt, daß die Ameisen diese ihnen nutzbaren Thierchen der Nahrung wegen sogar in Pflege nähmen, wie der Mensch die Kuh und Ziege. Dadurch, daß die Ameisen todte Thiere, wie Vögel, Mäuse und ähnliche bis auf das Skelett verzehren, werden sie nützlich; auch morden sie wie Tiger, selbst wenn sie keinen Hunger haben und vermindern daher eine Menge Käfer, Raupen und Larven. Man gebrauchte sie schon mit Erfolg gegen die Larven des schwarzen Kornwurmes, indem man einige Amei- senhaufen ausgrub und solche auf den Speicher brachte, wo das ange- fressene Korn lag. Schnell krochen sie den Körnern zu, verzehrten die darin lebenden Larven, ohne das Getreide selbst zu beschädigen. Ueber- dies haben sie auch medizinischen Nutzen. Der Schaden, welchen sie in unseren Gegenden an Obst, in Bienenkörben u. s. w. anrichten, wird durch ihren Nutzen reichlich ersetzt. Sehr schädliche Arten gibt es in wärmeren Ländern. Merkwürdig ist die Art, wie die Ameisen sich verständigen. Sie wissen sich Gefahren, Schlupflöcher, den Ort, wo süße Speisen sind, so wie die Forderung zur gegenseitigen Hülfeleistung zu bestimmten Zwecken mitzutheilen. Nicht weniger interessant sind die Kämpfe, Welche die Bewohner einzelner Nester sowohl unter sich , als auch ge- meinschaftlich gegen die eines anderen Haufens bestehen. In letzterem Falle entstehen regelmäßige Kriege, meist sehr mörderisch; denn an Muth und Kraft gebricht es den kleinen Streitern nicht. Eine solche Schlacht muß man sehen, um die Hitze und Ausdauer dieser Insekten bewundern zu lernen. Doch darf man die Kampfspiele, die zu ge- wissen Zeiten zur Lust und Erholung an einzelnen Haufen veranstaltet werden, nicht mit dem ernsten Kriege verwechseln. 6. Her Tod tedgräber und Maikäfer. An kleinen todten Thieren, wie an Mäusen, Kröten, Maulwürfen oder Blindschleichen sieht man häufig Käfer sich beschäftigen, etwas

3. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 279

1855 - Mainz : Kirchheim
279 kleiner als Maikäfer, schwarz von Farbe und an den abgestutzten Flügel- decken mit zwei rostfarbenen, wellenförmigen Querbinden versehen. Sie bemühen sich, diese Thiere zu begraben, wozu sie sich eben auch nicht ungeschickt anstellen. Sie laufen erst um dieselben herum, wie wenn sie das Mass nehmen wollten, durchgraben dann die Erde, und wenn Steine sie am Geschäfte hindern, so schieben sie das Aas an eine gün- stigere Stelle, stecken den Kopf darunter und heben es; dabei scharren sie mit den Vordersüssen die Erde weg, dass es sinkt. Kommt die Ar- beit in's Stocken, so macht sich bald hier, bald dort einer hervor, die Ursache zu erforschen, worauf sie sodann mit vereinigten Kräften die Erde von der hindernden Stelle wegzubringen suchen. In Zeit von drei Stunden haben sie eine Maus schon so tief unter die Erde gebracht, dass man nichts mehr davon sieht. Sie setzen ihre Arbeit so lange fort, bis das Thier einen halben oder ganzen Schuh unter der Erde liegt, damit es die Schmeissfliegen nicht in Beschlag nehmen. Von grösseren Thieren begraben sie nur einzelne Theile. Man könnte glau- den, die Natur habe diesen Käfern, welche Todtengräber heissen, das Geschäft, welches ihr Name andeutet, der Reinlichkeit wegen über- tragen. Allerdings wird dieser Zweck auch durch sie erreicht; doch liegt ihrer Thätigkeit eine tiefere Ursache zu Grunde, nämlich die Sorge für ihre Nachkommenschaft. Nach der Vergrabung legt das Weibchen dieses Käfers auf den Thierkörper seine Eier; aus diesen kommen nach vierzehn Tagen die Larven, welche ihren Unterhalt gleich zur Steile ha- den. Ehe sie sich verpuppen, verlassen sie das Aas, kriegen tiefer in die Erde und machen daselbst ihre Verwandlung durch , nach welcher die Käfer aus der Erde kommen und davon fliegen. Nicht so unschädlich und bescheiden ist der Maikäfer; denn er verzehrt mit seiner zahlreichen Kameradschaft die Blätter und Knospen der Obstbäume, dass sie keine Früchte tragen, und auch andere Bäume bleiben von ihnen nicht verschont. Meist tritt dies ein , wenn vorher einige trockene Jahre gewesen sind Biese Verheerungen würden auf- fallender und häufiger sein, wenn der Maikäfer nicht durch Feinde ver- tilgt würde. Zu diesen gehören viele Vögel, die Fledermäuse, Igel, Füchse; dass die Haushühncr sie gern fressen, ist bekannt. Millionen gehen zu Grunde, wenn das Wetter zur Zeit ihres Erscheinens kühl und nass ist. Alsdann können sie keine Eier legen und im künftigen Jahre ist die Menge der Maikäfer merklich gering. Doch ist ihre Fruchtbar- keit so gross, dass sie oft nach einigen Jahren wieder so häufig erschei- nen, als je. Aus ihren Eiern entstehen die Engerlinge, die häufig beim Pflügen in den Furchen liegen und von den Raben aufgelesen werden. Sie bringen vier Jahre lang unter der Erde zu. Während dieser Zeit thun sie durch Benagen der Wurzeln dem Getreide, den Wiesen und Waldungen grossen Schaden. Viele dieser schädlichen Thiere werden von Maulwürfen und Spitzmäusen verzehrt; es sollte aber auch von Sei- len des Menschen auf deren Vertilgung Bedacht genommen werden, zumal man die beim Pflügen und Graben sich findenden einsammeln und als Futter für das Hausgeflügel und die Schweine benützen kann. — Einige Wochen nach dem Maikäfer erscheint der kleinere Brach- käser, dessen Engerlinge gleichfalls im Verdacht stehen. dass sie auf ähnliche Art schädlich werden, wie die des Maikäfers. 7. Laufkäfer. Daö Heer der Insekten erscheint mit dem Frühlinge und schreckt durch seine Gefräßigkeit; aber um diese Zeit fängt auch die Schaar

4. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 272

1855 - Mainz : Kirchheim
272 erstarren müsse, bis zu den lichtrer'chen südlichen Zonen, wo kein Winterfrost herrscht, wird stch kaum ein Plätzchen finden lassen, das nicht von Thieren belebt wäre, und je nach dem Aufenthalte in Luft, Wasser, auf der Höhe wie in der Tiefe haben sie von Natur sowohl die innere Einrichtung, als auch die äußere Bedeckung auf das Ange- messenste erhalten, und die milde Hand des Herrn thut sich überall bereitwillig auf, ihnen Speise zu geben zu rechter Zeit. Pflanze und Thiere nehmen als lebendige Geschöpfe Nahrung zu sich und bilden solche zu Stoffen ihres Körpers um. Doch unter- scheidet sich das Thier in Vielem wesentlich von der Pfianze. So nimmt es seine Nahrung in den meisten Fällen durch eine Mund- öffnung zu sich, während das Gewächs solches durch unzählige Poren an Wurzeln, Blättern und Stengeln vermag. Nur wenige Thier- arten, nämlich die am unvollkommensten entwickelt find, haben hierin Ähnlichkeit mit den Pflanzen. Dann hat das Thier die Fähigkeit zu empfinden und sich nach eigenem Belieben zu bewegen, indeß das Ge- wächs an derselben Stelle in Ruhe verharrt, bis es durch irgend eine Ursache in Bewegung gebracht wird. Die Empfindungsfähigkeit der Thiere ist schon in hohem Grade entwickelt, und daher find dieselben vielfacher Thätigkeiten fähig, die zu beobachten wir täglich Gelegenheit haben. Durch die Umgebung und Einwirkung des Menschen kann die Empfindung einzelner Thierarten sehr ausgebildet werden, was uns dieselben zum Gebrauche schätzbar macht. Groß ist der Nutzen der Thiere für den Menschen. Was wäre er ohne Pferd, das ihm seine Arbeit erleichtert, die Feinde vertreiben und so den Frieden sichern hilft! Was entbehrte er ohne Rindvieh, von dessen Milch und Fleisch er sich nährt! Woher sollte er den Stoff zur schützenden Kleidung nehmen, wenn ihm die Wolle des Schafes fehlte! Was sollte ihm die Federn ersetzen, die ihm ein warmes Bett bei rauher Winterzeit geben, wenn die Vögel nicht wären! Ohne Fische würden ganze Völker- stämme nicht leben können, und manche Inseln und Küsten unbewohnt sein. An die Bienen und Seidenraupen dürfen wir hier auch erin- nern, sowie an manche Muscheln und Schnecken, die stch als nützlich erweisen. Doch nicht als blose Vorrathskammer zur Stillung des Hungers und Befriedigung der leiblichen Bedürfnisse überhaupt hat Gott das Thierreich erschaffen. Von sehr vielen Geschöpfen desselben können wir den Nutzen nicht angeben, und doch find sie da; sie gehören zum Ganzen des Geschaffenen auf Erden. Ohne sie wäre eine Lücke vor- handen und die Schönheit und Harmonie desselben unterbrochen. Schön sagt ein Dichters: 1. Mensch, es ist der Schöpfung Einen Theil hat stch zur Lust Pracht Die Natur hervorgebracht. Nicht für dich allein gemacht. 1) Rückert.

5. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 282

1855 - Mainz : Kirchheim
282 er an sonnigen windstillen Tagen, im Mai, Juni und Juli nament- lich, ausgeht und die Zeit von 9—4 Uhr zum Fange wählt. Die Dämmerungsfalter sitzen in der Morgen- und Abenddämmerung an wohlriechenden Blumen, am Tage sitzen sie ruhig an Baumstäm- men, Bretterwänden, Zäunen und Mauern, wo man sie leicht fangen kann. In der Nacht fliegen die Nach tschmetterlinge, an Zahl viel größer als vorige. Schlägt man bei Tag mit einem Stecken an Sträucher und Baumäste, so fliegt oft eine Menge auf, die sich bald wieder setzen und leicht gefangen werden können. Beim Tödten soll so schnell wie möglich verfahren werden, damit diese Thiere nicht lange gequält werden, was häufig geschieht, wenn man sie ansticht, ohne sie zuvor durch Eindrücken der Brust (bei Tagfaltern) oder durch Tabaksbrühe (Tabakssuder) zu tödten. Letzteres geschieht bei den dick- leibigen Dämmerungs- und Nachtfaltern, indem man eine Stahlfeder voll der scharfen Brühe dem Schmetterlinge von unten in die Brust sticht. Obwohl sich diese Infekten durch Farbenschmelz in Feldern, Gär- ten und Wäldern sehr gut auönehmen , so hat der Landwirth wie der Förster Grund, sie zu vermindern. Denn aus ihren Eiern entstehen die Raupen, wahre Ungeheuer in Gefräßigkeit, daher den Pflanzen sehr schädlich. Diese mitunter sehr schönen Thiere erscheinen im Früh- jahre, bevor noch die wenigsten Schmetterlinge zu sehen sind. Sie schlüpfen um diese Zeit aus den im vorigen Jahre gelegten Eiern oder kommen aus der Erde, wo sie Winterherberge genommen hatten. Man sindet die einzelnen Arten in der Regel an bestimmten Pflanzen, oft ernährt manches Gewächs auch verschiedene Raupen und wieder leben einerlei Raupen von verschiedenen Gewächsen. Auffallend ist, daß Blätter mit ätzendem Safte, wie die Wolfsmilch, sowie die brennen- den Stacheln der Nesseln ohne Nachtheil von ihnen verzehrt werden. Die auf dem Kohl lebenden fressen meist bei Nacht und verbergen sich am Tage in die Erde oder Kohlköpfe, daher das Ablesen derselben bei Licht geschehen muß. Fressen und Wachsen ist der Raupen ganze Arbeit. Zu gewisser Zeit streifen sie die Haut wie ein Futteral ab )ind nach jedesmaliger Häutung erscheint die Raupe schöner, als vor- her, bleibt aber immer noch, was sie zuvor war. Nachdem sie die Puppenhülle angelegt hat, frißt sie nicht mehr. Nach zehn, fünfzehn oder zwanzig Tagen, oft auch nach Monaten, oft sogar nach Verlauf des Winters ist die Verwandlung vollendet. Der Schmetterling nährt sich vom Honigsafte der Blüthen und ist nur insofern schädlich, daß er Eier legt, woraus eine verwüstende Nachkommenschaft entsteht. Unter den Raupen ist die Seidenraupe die einzig nützliche. 10. Fische. Der Ocean ist für den oberflächlichen Blick eine unübersehbare Wasser- wüste, ein Spiel der Stürme, ohne Straße, Wegweiser und Herberge, eine einförmige Fläche, worauf der Kiel des Schiffes keine Spur zurück-

6. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 274

1855 - Mainz : Kirchheim
274 verhärtet. Mit der Zeit erheben sich dieselben vom Grunde bis zur Ober- fläche des Meeres und find unter dem Namen Korallenriffe bekannt. Diese veranlassen oft die Entstehung von Inseln. Häufig find sie die Ursache der Zerstörung. Das Schiff, eines der stolzesten Werke der Geschicklichkeit des Menschen, dem er Leben und Eigenthum anvertraut, auf dem der kühne Seefahrer den Küsten ferner Länder zusteuert, kann an Korallen- bänken verunglücken. 3. Muscheln und Schnecken. Der Körper dieser Thiere ist weich und von einer schlüpferigen Haut umgeben, weßhalb sie auch W e i ch t h i e r e heißen. Die Natur würde dieselben stiefmütterlich behandelt haben, wenn sie nur deren zarte innere Theile mit bewundernswürdiger Kunst ausgearbeitet, oder vernachläßigt hätte, sie gegen Beschädigungen von Außen zu schützen. Dies hat sie jedoch nickt gethan, sondern dieselben theils in eine derbe Haut gehüllt oder nnt Schalen bedeckt, welche Reibungen und Stöße aushalten können. Diese Bedeckungen sind an Gestalt und Farben sehr mannichfaltig und werden wegen ihrer Schönheit ge- sammelt und in Zimmern als Zierde aufgestellt oder in Sammlungen aufbewahrt. Aber der fleißigste Sammler besitzt am Ende doch nur einen Theil von Dem, womit die Welt geschmückt ist. Gewiß entgeht auch ohne diese Liebhaberei den meisten Menschen die Zierlichkeit der Schneckengehäuse, sowie dere^ Zweckmäßigkeit zum Schutze des Thieres nicht, und es läßt sich über eine kleine Baumeisterin mit ihrem Häus- chen auf dem Rücken wohl eine Betrachtung anstellen. Trägt sie es nicht leicht und sicher auf Weg und Steg, über den flachen Boden, wie an Bäumen, Hecken und Mauern hinauf, wohin es ihr beliebt! Bekommt es eine schadhafte Stelle, so bessert sie es aus; denn das Material dazu führt sie stets mit, verschließt es wohl auch, wenn der Winter naht oder wandert damit unter die schützende Erde. Uebereilt sie sich beim Bauen nun auch nicht, so macht sie dabei auch keinen Fehler; überdies ist ihr Gebäude ein Kunstwerk, zu welchem sie Zeit nöthig hat. Die größte Zahl der Weichthiere, und unter denselben auch die schönsten und nützlichsten, lebt im Meere. Daselbst gibt cs die Perl- muschel, welche wegen der in ihr enthaltenen Perlen in Menge aus dessen Tiefe geholt wird. Das Gehäuse selbst liefert das schöne Perl- mutter, wovon Mefferstiele, sowie Knöpfe und andere Drechsler- arbeiten verfertigt werden. Manche, wie die große Porzellan- schnecke, die bei uns zur Verzierung der Pferdegeschirre, in Indien aber als Scheidemünze gebraucht wird, sind bekannt. Wichtiger sind die Austern; sie erscheinen als Leckerbissen auf den Tafeln reicher Leute und werden an den Küsten von England, Frankreich, Deutsch- land und Italien zu Tausenden gefischt und versandt. Unter den einheimischen Weichthieren sind die Ackerschnecken sehr häufig, und dies ist es eben, was in manchen Jahren beklagt wird; denn sie werden in Gärten und auf Feldern sehr schädlich und

7. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 284

1855 - Mainz : Kirchheim
284 11. Amphibien. Viel Uebereinstimmendes zeigt sich bei Vergleichung der Fische mit den Amphibien. Diese haben rothes, kaltes Blut, wie jene; bei manchen finden sich Flossen und als Bedeckung schuppenartige Tafeln, die an schmucken Farben den Schuppen der Fische nicht nachstehen. Auch lieben manche Amphibien den Aufenthalt im Wasser, doch sind es wenige. Die Kiemen, welche etliche in der Jugend haben, wer- den später meist abgelegt. Mit Ausnahme des Zischens der Schlangen und des unmelodischen Gesanges der Frösche und Kröten ist dieser Thierklasse die Stimme fast ebenso wenig verliehen wie den Fischen. Die Fortpflanzung durch Eier stimmt gleichfalls mit der der Fische überein, ebenso sind beide darin ähnlich, daß ihnen weder Kunsttrieb, noch Geselligkeit eigen sind. Wer den Vergleich in Bezug auf Nütz- lichkeit anstellt, findet die Amphibien in entschiedenem Nachtheile; denn während fast alle Arten der Fische dem Menschen als Nahrung dienen, liefern jene nur wenig Eßbares; die Froschschenkel, denen zu Liebe an Fröschen den Menschen nicht ehrende Grausamkeiten verübt werden, sind Alles, was von Amphibien unserer Gegenden genossen wird. In wärmeren Ländern werden das Fleisch und die Eier der Schildkröten als kräftige Speisen genossen und auch nach Europa gebracht, wo sie auf vornehme Tafeln kommen. Daß wilde Völker hin und wieder die Schlangen essen, ist als Nutzen nicht hoch anzu- schlagen, und den Leser wird solches ein wenig anwidern. Ich nehme es ihm nicht übel; bei dem Abscheu vor den Amphibien ist dies zu entschuldigen. Dieser hat, wenigstens in unseren Gegenden, nicht sowohl seinen Grund in der Schädlichkeit dieser Thiere, als vielmehr in ihrem Aeußern, in dem tückischen Blicke, dem lauernden Wesen und der Art, lebende Thiere nicht in offenem Kampfe, sondern unvor- bereitet zu überwältigen und zu tödten. Nebstdem findet sich bei manchen tödtliches Gift, und wenn bei uns auch nur wenige Arten von Schlangen Giftzähne haben, wenn sie trotzdem in der Regel vor Menschen und größeren Thieren weichen; so ist doch die Furcht einmal da und wird wegen weniger auf die ganze Klasse übergetragen. Ungeachtet dessen fand es der allweise Schöpfer dennoch für gut, auch diesen Thieren einen Platz auf Erden anzuweisen, und wie im Reiche des Geschaffenen Nichts überflüssig ist, vielmehr Alles in harmonischer Stufung erscheint, so bilden auch die Amphibien eine Staffel von den Fischen zu den Vögeln, da zwischen beiden augenscheinlich ein großer Abstand ist. Darin besteht indeß der Zweck ihres Daseins nicht aus- schließlich; denn sie verzehren auch schädliche Thiere, wie Insekten, und dienen selbst wieder anderen zur Nahrung. Denken wir hier nur an den Storch. Die Muskelstärke der Amphibien ist sehr groß; ein Schlag des Krokodils mit dem Schwänze kann einen Menschen oder ein größeres Thier zu Boden strecken, die Riesenschlange zer- drückt einen Tiger oder Ochsen, die Schildkröte läuft mit mehreren Menschen davon, wenn solche auf ihrem hörnenen Gehäuse stehen, >

8. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 285

1855 - Mainz : Kirchheim
285 und selbst der Frosch springt zehnmal höher als er selbst ist. Ihrer Stärke steht ihre Lebenszähigkeit nicht nach. Manchen wachsen nach dem Verluste von Gliedern wieder neue; daß man Kröten in hohlen Bäumen und Steinen, wo sie Jahre lang ohne Nahrung sein mußten, noch lebendig fand, ist gewiß bewundernswerth. In ge- mäßigten Ländern halten sie sämmtlich Winterschlaf, in den heißen bringen sie die Zeit der Glut ebenfalls in einem Zustande der Er- starrung zu, den man den Sommerschlaf nennen könnte. Sobald da- selbst der Himmel sich nach den Monaten der Sonnenhitze, welche die Erde ausgedörrt, Spalten im Boden erzeugt und alle Gewächse der weiten Ebenen versengt hat, wieder bedeckt, unaufhörlicher Regen- schauer das Grün der Landschaft wieder erweckt und den Boden er- weicht, sprengen die darunter ruhenden großen Schlangen die sie ein- schließende Hülle und eilen, vom Hunger getrieben, nach Beute. Wehe dann Dem, der da verweilt, wo sich der Boden hebt, woraus die gierige Bestie steigt! Die südlichen Länder und Meere sind vorzüglich die Heimath der Amphibien; da leben die Krokodile, der Kaiman, Alligator, große Schlangen und Schildkröten von acht bis zehn Zentner Gewicht. Je weiter nach Norden, desto mehr nehmen sie ab; in den Polarländern gibt es gar keine. 12. Die Baukunst der Vögel. Wir bewundern mit Recht das herrlich getigerte oder mit farbi- gen Kreisen umgebene Gehäuse der Muscheln und Schnecken, dìe kunstvoll errichtete Bienenzelle, sowie die schützende Hülle der Raupe, worin dem Auge verborgen die schönsten Farben des Schmetterlings aufblühen. Sollte uns aber nicht ebenso gut das Vogelnest in An- spruch nehmen? Ich glaube noch mehr; denn wir können in vielen Fällen die leichtbeschwingten Baukünstler bei ihrer Arbeit beobachten, wenn sie in kurzer Zeit ihre Wohnung für einen Sommer mit Geschick und Emsigkeit aufführen und Meisterstückchen liefern, an dem kein menschlicher Baumeister Etwas auszusetzen hat. Der Vogel sucht sich für sein Nest ein möglichst sicheres Plätzchen, wo er gegen die Ungunst des Wetters, sowie vor Feinden sicher ist, sei es nun auf der flachen Erde oder unter derselben, am beschilften Ufer, an den nackten Klippen, am Strande, an Abhängen, Felsen, auf dem Gipfel, in den Zweigen und Aesten der Bäume oder deren hohlem Stamme, in Busch und Strauch, Mauern, Thürmen oder unter Dächern. Das Beinhaus auf dem Kirchhofe, wie der Bildstock auf dem Felde sind dem Praktikus willkommen, falls sie Platz zu einer sicheren Wohn- stätte gewähren. Daß das Rotschwänzchen im Innern der Kirchen nistet, seine Jungen ohne Scheu bei gefülltem Gotteshause füttert und oft mit keckem Schlage in den Gesang der Gemeinde oder die Predigt einfällt, als ob es auch seine Freude daran hätte, ist nichts Seltenes. Planmäßig, nicht zu groß und nicht zu klein, sondern wie es der 0

9. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 291

1855 - Mainz : Kirchheim
291 Widerhaken versehenen Wurfspieß, dem Fische in den Leib. Ein langes Seil, das am Wurfspieße befestigt und an der Spitze der Schaluppe um eine Rolle gewunden ist, können die, wahrhaft jetzt nicht säumenden Schiffer kaum so geschwind nachgehen lassen, als das Thier nun in den Grund eilt. Ist das Seil, das indeß meist über 600 Ellen mißt, nicht lang genug, so befestigen sie daran noch ein anderes mit einem ausge- höhlten und wohlverstopften Kürbis, den sie in's Wasser fallen lassen, und geben nun genau auf dessen Bewegung acht, damit sie wissen, wo das Ende des Seiles und der Walfisch sich befinden. Noch vor Verlauf einer Viertelstunde kommt der Fisch wieder in die Höhe, um Luft zu schöpfen, und er wird dann weiter durch Harpunen und Spieße so lange verfolgt, bis er sich verblutet hat. Darnach ragt er wie eine kleine Insel hoch über die Wasserfläche, und seine Jäger suchen eben deßhalb nun zunächst seinen Luftschlauch zu durchstechen, damit er wieder um ein Beträchtliches sinke und sie ihn bequemer besteigen können. Zu diesem Behufe werden Taue um den Schweif geschlagen und es spannen alle Schaluppen sich vor, um das Thier an die Seite des Hauptschiffes zu ziehen. Hier beginnt zuerst die Zertheilung. Matrosen, die den Fisch besteigen, hauen mittelst eigens dazu gefertigter scharfer Metzgerbeile vor Allem den Speck und die Oberkiefer oder Barten ab, auch wohl noch den Unterkiefer, aus denen gewöhnlich von selbst ein ganzes Faß des feinsten Thranes rinnt, der auch viel theurer bezahlt wird als der, welcher erst durch Aussieben des Speckes ge- wonnen wird. Ist der Fisch genug zerhauen, so wird das Uebrige, der Rest, in Stücken auf's Schiff gezogen. Ein Fisch ist genug Ladung für das ganze Schiff. Sofort geht es daher nach einer der Küsten Spitzbergens, Grön- lands, Islands oder Norwegens. Hier find Siedereien, wo man den Speck sogleich ausläßt, den Thran in Fässer füllt und sogleich durch parat liegende blose Transportschiffe, sammt den ungeheueren Gräten, Rippen und Kiefern, die zu allerhand Geräthschaften verarbeitet werden, nach Hause schickt. Der Jäger, so heißt das zum Fange bestimmte Schiff, zieht, ist Alles gut gegangen und noch Zeit genug übrig, abermals zum Kampfe aus und treibt sein großartiges, aber gefahrvolles Geschäft fort, bis Kälte eintritt, das Eis mehr herunter in's Nordmeer dringt und er nun ebenfalls, meist zuletzt noch mit einer Menge von Seehunden und» Stockfischen beladen, den Weg nach der Heimath antreten muß, um dort bis zum nächsten Frühjahrp voller Ruhe zu pflegen, sowie seinem Herrn Rechnung von dem oft unglaublichen Gewinne abzulegen, den er durch seinen kühnen Zug mqchre. Die kleineren Fische, gewöhnlich aus der Stockfischgattung, sind gleich nach dem Fange ordnungsmäßig entweder eingesalzen oder getrocknet und in Fässer oder Kisten gepackt worden. Mehr als sie aber wird von den Ausrüstern eines Walfischjägers ge- schätzt, wenn letzterer das Glück hatte, und das fehlt selten, nebenbei auch den einen oder anderen Potfisch zu sangen. Dieser Fisch, obschon bei- läufig 40 Fuß lang, hat doch im Ganzen wenig Speck, aber in seinem großen Hirnkasten, der fast die Hälfte des ganzen Körpers einnimmt, das Walrath, ein helles öliges Mark, dessen aus einem einzigen Kopfe oft mehr als zwanzig Tonnen gewonnen werden, und das präparirt, viel von den Apothekern als erweichendes Mittel zu Salben und Pflastern, auch bef Brustkrankhciten, Durchfall und Ruhr, sowie zur Verbesserung des Brenn- stoffes der Wachskerzen gebraucht wird. Auch der noch kleinere Cachelot macht viele Freude wegen des Ambra, der von ihm gewonnen swird, über dessen Ursprung man aber bis jetzt noch nicht im Reinen ist. Gewöhnlich 19 *

10. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 298

1855 - Mainz : Kirchheim
298 Berühren ihn dann entgegengesetzte Luftströme, deren Streit sich in kreisender Bewegung ausgleicht, so gewährt die Ebene einen selt- samen Anblick. Als trichterförmige Wolken, die mit ihren Spitze» an der Erde Hingleiten, steigt der Sand dampfartig durch die luft- dünne, elektrisch geladene Mitte des Wirbels empor, gleich den rauschenden Wasserhosen, die der Fischer fürchtet. Ein trübes, fast strohfarbiges Halblicht wirft die nun scheinbar niedrige Himmelödecke auf die verödete Flur. Die heiße, staubige Erde vermehrt die er- stickende Luftwärme. In finstere Staubwolken gehüllt, von Hunger und brennendem Durfte geängstigt, schweifen Pferde und Rinder umher, diese dumpf aufbrüllend, sene mit langgestrecktem Halse gegen den Wind ausschnaubend, um durch die Feuchtigkeit des Lust- stromes die Nähe einer nicht ganz verdampften Lache zu errathen. Folgt auf die brennende Hitze deö Tages die Kühlung der hier immer gleich langen Nacht, so können Rinder und Pferde selbst dann nicht sich der Ruhe erstellen. Ungeheure Fledermäuse saugen ihnen während des Schlafes vampyrartig das Blut auö oder hängen sich an ihrem Rücken fest, wo sie eiternde Wunden erregen. Tritt endlich nach langer Dürre die wohlthätige Regenzeit ein, so verändert sich plötzlich die Scene in der Steppe. Kaum ist die Oberfläche der Erde benetzt, so überzieht sich die duftende Steppe mit mannichfaltigen Kräutern und Gräsern. Pferde und Rinder weiden nun im frohen Genusse ihres Lebens. Schwellen aber allmälig die Flüsse, so zwingt die Natur dieselben Thiere, welche in der ersten Jahreshälfte vor Durst verschmachteten, als Amphibien zu leben. Ein Theil der Steppe erscheint nun wie ein unermeßliches Binnen- wasser. Die Mutterpferde ziehen sich mit dem Füllen auf die höheren Bänke zurück, welche inselförmig über dem Seespiegel hervorragen. Mit jedem Tage verengt sich der trockene Raum. Aus Mangel an Weide schwimmen die zusammengedrängten Thiere stundenlang umher und nähren sich kärglich von der blühenden Grasrispe, die sich über dem braungefärbten, gährenden Wasser erhebt. Viele Füllen ertrinken, viele werden von den Krokodillen erhascht, mit dem zackigen Schwänze zerschmettert und verschlungen." Zweiter Abschnitt. Naturlehre. 1. Der Magnet. Das grauschwarze Eisererz, welches unter dem Namen Mag- netstein bekannt ist und eisenhaltige Gegenstände anzieht, fand mau zuerst etwa 500 — 600 Jahre v. Chr. bei der Stadt Magnesia in Kleinasien. Seitdem hat man es ziemlich verbreitet in vielen Ländern angetroffen, namentlich ist Schweden reich daran und es kommt in
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