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1. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 2

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
2 4. Die rechte Rheinebene und der Kaiserstuhl. a, Die Nheinebene ist eine Tiefebene und breitet sich vom Rhein bis an das Gebirge aus. Dieselbe beginnt unterhalb Basel und zieht sich nordwärts bis zur Grenze. Sie ist 10—15 km breit, von zahl- reichen Flüssen durchzogen, mild und meist sehr fruchtbar. Außer Getreide und Obst werden im Rheinthal auch mancherlei Handelspflanzen gebaut, als Hanf, Tabak, Hopfen, Cichorie, Zucker- rüben und Spargel, so namentlich bei Müllheim, um den Kaiserstuhl, bei Lahr, Offenbnrg, Schwetzingen, Mannheim und Weinheim. Diese Landstriche gehören zu den reichsten und bevölkertsten des ganzen Landes. Mit dem Ackerland und den Wiesen der Ebene wechseln große, wildreiche Waldungen ab, namentlich in denjenigen Strichen, die mehr sandig oder feucht und daher zum Anbau nicht wohl geeignet sind. Jenseits des Rheins bis an die Vogesen und das Hardtgebirge jdehnt sich die linke Rheinebene aus. Sie ist ebenfalls sehr fruchtbar und gehört im obern Teile zu Elsaß, im untern zur bayrischen Rheinpfalz und zu Hessen., b. Der Kaiserstuhl. Nordwestlich von Freiburg wird die Rhein- ebene durch den Kaiserstuhl unterbrochen, welcher wie eine Insel aus ihr emporragt. Derselbe ist ein kleines vulkanisches Gebirge und besteht aus Basalt und Dolerit. Er erstreckt sich von Altbreisach bis Endingen und Stieget Seine Länge beträgt etwa 15, die Breite 10 km. Die höchste Erhöhung desselben bildet der 560 m Hohr Totenkops oder Neunlindenberg*) auf der Südseite, wo der Sage zufolge Kaiser Rudolf von Habsburg öfters Gericht gehalten haben soll. An der Nord- seite des Kaiserstuhles erhebt sich die aussichtsreiche Katharinen- kapelle bei Endingen. Im N.w., hart am Rhein, befindet sich die Limburg, auf welcher Kaiser Rudolf geboren wurde. Nach ihm führt das Gebirge den Namen, n. 5t. Der Kaiserstuhl hat ein sehr mildes Klima (vergl. 8 35). Ringsum ist er mit Reben bepflanzt und liefert auch viel Kern-, Stein- und besonders Schalobst; nur seine höheren Gipfel sind bewaldet. Südlich vom Kaiserstuhl ist der T uni b erg (3j6 m), ein größtenteils mit Reben bewachsener, \o km langer Hügelzug, der aus Kalk u. Mergel (Löß) besteht. 5. Der Schwarzwald. a. Der Schwarzwald hat seinen Namen von den dunkeln Nadelholzwaldungen, die ihn bedecken. Seine Haupt- ausdehnung geht von Süden nach Norden und beträgt 150 km, wo« gegen sich seine Breite nur auf 30—60 km beläuft. Drei Viertel von ihm gehören zu Baden, ein Viertel zu Württemberg. Der Schwarzwald beginnt am Oberrhein, zwischen Waldshut und Basel und erstreckt sich nordwärts bis Ettlingen und Pforzheim. Auf der Süd- und Westseite fällt er rasch und steil gegen den Oberrhein *) Auf dem Neunlindenberg erhoben sich bis zum Jahr 1883, weithin sichtbar, 9 Linden, aus einem Wurzelstock entsprossen; durch Gewitterstürine wurden sie jedoch bis auf 2 niedergerissen.

2. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 3

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
3 und die Rheinebene ab; gegen Osten verflacht er sich allmählich und geht dann in die schwäbische Hochebene über. Die Hauptmasse des Schwarzwaldes besteht aus Granit und Gneis. Seine Vorberge, sowie die sich anschließenden Hochebenen enthalten verschieden gefärbten Sandstein und zumteil Kalk. d. Durch das tiefe Thal der Kinzig wird der Schwarzwald in zwei Teile geschieden, nämlich in den südlichen (oder obern) und den nördlichen (oder untern) Schwarzwald. Der südliche Teil ist weit höher und mächtiger als der nördliche. Den Hauptgebirgsstock des südlichen Schwarz- waldes bildet der 1500 m hohe Feldberg (bei Todtnau). Von ihm gehen strahlensörmig die verschiedenen Gebirgszüge aus, in denen sich dann wieder die einzelnen Berge erheben. Die wichtigsten davon sind: der Belchen (1410 m, bei Staufen), der Blauen (1170 m, bei Badenweiler), der Erzkasten oder Schauinsland (1290 m, in der Nähe von Freiburg), der Kandel (1240 m, bei Waldkirch), der Hünersedel (750 m, bei Lahr), und der Steinfirst (600 m, bei Gengenbach). Der Haupt st ock des nördlichen Schwarzwaldes ist der Kniebis (940 m) auf der badisch-württembergischen Grenze. Nördlich davon erheben sich die Hornisgrinde (1170 m) an der Grenze, die Badener Höhe (1000 m) und der Merkur (670 m) bei Baden-Baden; unweit des letzteren sind die berühmten Ruinen des alten Badener Schlosses. 6. Der Schwarzwald ist ein prächtiges Waldgebirge. Die meisten seiner vielen Thäler sind äußerst lieblich und enthalten wohlbewässerte, frische Wiesengründe; einige jedoch bilden, besonders auf der Südseite des Gebirges, wilde und schauer- liche Felsschluchten. Die höchsten Gipfel sind nicht schroffe und zackige Felsspitzen, sondern bilden schön abgerundete Ruppen. Selten sind diese ganz kahl, sondern gewöhnlich noch mit Gras oder Gestrüppe bewachsen. Die Abhänge und Thalwände Frnd mit den herrlichsten dunkeln Nadelwaldungen (Rot- und weißtannen) bedeckt; weiter unten finden sich prächtige Laubwälder von Lichen und Buchen. Die Vorberge gegen die Rheinebene zu und die Thalausgänge sind fast überall mit Reben be- pflanzt und liefern wegen ihrer milden und geschützten Lage einen guten wein. Das Gebirge ist außerordentlich reich an (Quellen; überall rauscht und sprudelt es von frischen wassern, die von den Bergen und Wäldern herab dem Thale zueilen und sich zu forellenreichen Bächen und Flüssen sammeln. Die Mehrzahl strömt dem Rheine zu. wegen ihres raschen Laufes sind sie sehr geeignet, zahlreiche Mühlen und Fabriken zu treiben. — Auch mehrere kleine Seen finden sich in diesem Gebirge; sie liegen meist in einsamen, schauerlichen waldgründen und machen einen düstern Eindruck. weit bekannt ist der Schwarzwald durch die vielen Mineralquellen und Bäder, an denen besonders das Renchthal reich ist, und durch die warmen Quellen (zu Baden-Baden, Badenweiler und wildbad). — Unter den Höhlen ist die berühmteste die Haseler Tropfstein- oder Erdinannshöhle. während des Sommers kommen jeweils Tausende von Fremden in dieses Gebirge, um seine herrlichen Berge und lieblichen Thäler zu bewundern, die weite Fernsicht von seinen Höhen zu genießen, die balsamische Waldluft zu atmen, in seinen kühlen Gründen der drückenden Schwüle zu entgehen, der Ruhe und Erholung zu pflegen oder in seinen Heilquellen und Gesundbrunnen Genesung zu finden. Die höchsten Teile des Schwarzwaldes sind rauh und unwirtlich und haben einen langen, strengen Winter. Mit den Wäldern wechseln ausgedehnte Weide- plätze ab, voll würzhafter Alpenkräuter. vom Mai bis gegen den Oktober werden hier große Viehherden „gesömmert", d. h. auf die weide getrieben.

3. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 93

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
93 92. Sibirien. Sibirien nimmt den ganzen Norden Asiens ein, ist größer als Europa, hat aber nur etwa (5 Mill. Einwohner. Man stellt sich dieses Land gewöhnlich als eine schauerliche, von Schnee und Eis starrende Einöde vor. Ja Wirklichkeit ist dies jedoch nur für den nördlichen Teil Sibiriens jutr« ffenb. Hier breiten sich endlose Moore aus, die mit Flechten und Moosen bedeckt und 9 Monate des Jahres zugefroren sind. Renntiere bewohnen diese unwirtliche Gegend. Die ungeheuern Tannen- waldungen Mittelsibiriens dienen dem Zobel, dem Hermelin und -anderen Pelztieren zum Aufenthalt. Der Ackerboden des südlichen Sibiriens eignet sich vortresflich zum Anbau von Getreide und Kartoffeln. Die Gebirge, welche die Südgrenze Sibiriens bilden, z. B. der Altar (d. i. Goldgebirge) enthalten Gold und Silber. — Die sibirischen Flüsse Ob, Jen ls ser und Lena zeichnen sich durch großen Fischreichtum aus. Im langgesirrckten und sehr tiefen Baikalsee leben Seehunde, die sonst nur in den kälteren Meeren angetroffen werden Die eingeborenen Völker ernähren sich meist durch Jagd, Fischfang und Renntierzucht; in den Städten wohnen eingewanderte Europäer (Russen); in den zahlreichen Bergwerken arbeiten russische Sträflinge. Der russischen Regierung dient Sibirien als Verbannungsplatz für Staatsverbrecher. Die Leichtbestraften dürfen sich in einem Dorfe oder einer Stadt ansiedeln, einen bestimmten llmfreis aber nicht überschreiten; andere erhalten in einer abgelegenen Gegend Ackerland und haben dafür gewisse Steuern, namentlich ^elzwerk, an die Regierung abzuliefern; die Schwerbestraften müssen in den Berg- werken arbeiten und sterben gewöhnlich schon nach wenigen Jahren. Die große sibirische Karawanenstraße führt von Kasan, a.d. Wolga, über die Städte Tobolsk, Tomsk, Irkutsk nach Kiachta und der chinesischen Grenzstadt Maimatschrn, den Haupthandelsplätzen für Pelzwaren und Thee, und weiterhin an die Küäe des großen Ozeans. Jetzt führt auch eine 7600 km lange Eisenbahn von W. nach ©. durch Sibirien. Die Halbinsel Kamtschatka ist von hohen, vulkanischen Gebirgen Lurchzogen, in, u. 93. Turan. Turan (West-Turkestan) ist eine Steppe mit einzelnen fruchtbaren Landschaften und breitet sich an den Binnenflüssen Amu und Syr aus, die in den Aralsee münden. Halbwilde mohammedanische Reitervölker, z. B. die Turkmenen, schweifen in den Steppen umher. Das ganze Tiefland von Turan war früher vom Meere bedeckt, so daß das kaspische Meer und der Aralsee als Reste desselben zu betrachten sind. Nördlich vorn Aralsee ist die Steppe der Airgisen, des reichsten Hirtenvolkes Asiens. Sie sind gewandte Reiter, wohnen in Filzzelten und ziehen mit ihren Schafen, Rindern, «Ziegen und Trampeltieren von A)eide zu N)eide. (Wunder- oder Nomadenvolk.) Der größte Teil Turans ist jetzt von Rußland unterworfen oder unter .russischen Schutz gestellt. Die Russen haben vom kaspischen Meere bis an die 7

4. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 103

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
103 d. Bodengestalt. Amerika besteht aus zwei großen Teilen (Drei- ecken): Nord- und Südamerika, welche durch die Landenge von Panama zusammenhängen. Letztere hat an der schmälsten Stelle eine Breite von 45 km. Längs der Küste des großen Ozeans zieht von der Halbinsel Alaska an bis an die Südspitze Amerikas ein 15000 km langes und sehr hohes Kettengebirge, welches in Nordamerika die Kor- dilleren (kordiljeren, d. i Ketten), in Südamerika die Anden ge- nannt wird. Die Kordilleren erreichen im Eliasberge eine Höhe von 6000 m. In gleicher Richtung mit ihnen zieht das alpenhohe Fel- sengebirge, an welches sich weiter gegen Süden das Hochland von Mexiko mit mehreren hohen Vulkanen anschließt. Der Ostküste von N-A. entlang streicht das Alleghany (älligäny) Gebirge. In S.-A. sind die höchsten Berge der Anden (von N. nach S): Der Chimbo- razo (t86dimborüz3o), der So rata (6 600 m), der Jllimani und der Aconcagua (6 800 m). Abgesondert von den Anden erhebt sich das Bergland von Brasilien und das Hochland von Guyana (giäna). Zwei Drittel Amerikas bestehen aus Ebenen Die nördliche Ebene breitet sich um die Hudsonsbai und an der Küste des nördl. Eismeeres aus. Zu beiden Seiten des Mississippi zieht eine ungeheuere Ebene hin, welche im Osten dieses Flusses fruchtbar und angebaut ist, im Westen aber größtenteils aus Grassteppen, Prärien oder Savannen ge- nannt, besteht. In Südamerika sind die Llanos (Ijanos) am Orinoko und die Pampas am La Plata ähnliche baumlose Ebenen, welche in der trockenen Jahreszeit das Aussehen einer Wüste haben, in der Regenzeit aber einem bunten Gras und Blumenteppiche gleichen, m, 33.145. e. Bewässerung. Amerika ist ein reich bewässertes Land und besitzt die größten Ströme der Erde Aas den 5 kanadischen Seen —

5. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 82

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
82 N. und von W. nach ö. ab. Am wärmsten sind die Küstenländer des Mittelmeeres. Der westliche Teil Europas ist wärmer als der östliche; denn die warmen Meeresströmungen des atlantischen Ozeans erhöhen die Lnftwärme; deshalb ist es an der norwegischen Küste nicht so kalt, als am bottnischen Meerbusen. (Seeklima.) In Rußland herrschen lange, strenge Winter und kurze, heiße Sommer. (Landklima.) g. Erzeugnisse. Ackerbau wird überall, außer im äußersten Norden und in den höchsten Gebirgsgegenden, getrieben. Wüsten giebt es in Europa nicht, weil überall Regen fällt; nur in Südrußland sind wald- lose Steppen. In Südeuropa gedeihen Mandeln, Citronen, Orangen, Oliven, Datteln, Zuckerrohr, Reis, Baumwolle und immergrüne Eichen. Im mittleren Europa giebt es herrliche Laub- und Nadelwälder. In den nördlichsten Gegenden wachsen nur noch Zwergkiefern, Zivergbirken, Moose und Flechten. Reißende Tiere, wie Bären, Wölfe, Luchse, sind in einigen Ländern vollständig ausgerottet. Wölfe Hausen in besonders großer Zahl in Ruß- land. Außer unseren gewöhnlichen Haustieren findet man in Südeuropa den Büffel und das Maultier, während im hohen Norden das Renntier und der Hund die einzigen Haustiere sind. Steinkohlen, Salz und alle nützlichen Metalle sind in großer Menge vorhanden. h. Bevölkerung. Die Bevölkerung Europas gehört fast ganz der weißen oder kaukasischen Rasse an. In der Mitte des Erdteils und auf den nördlichen Halbinseln und Inseln wohnen germanische, im O. slavische, im S. und S.w. romanische Volksstämme. Germanen sind: Die Deutschen, Schweizer, Holländer, Dänen, Skandinavier und Engländer. Slaven: Die Russen, H)olen, Tzechen, Mähren, Slovaken, Bulgaren, Serben. Romanen: Die Franzosen, Portugiesen, Spanier, Italiener, Rumänen. Zur gelben oder mongolischen Rasse zählen nur die Aalmüken an der Wolga. Zwischen der weißen und gelben Rasse stehen die Ungarn oder Magyaren, Türken, Finnen und Lappen. Die Germanen sind größtenteils evangelisch, die Romanen römisch- katholisch, die Slaven griechisch-katholisch. Außerdem leben etwa 6 Mill. Israeliten zerstreut unter den europäischen Völkern und ebensoviel Mo- hammedaner auf der Balkanhalbinsel und in Südrußland. In Bildung. Kunst und Wissenschaft überragen die Europäer die meisten übrigen Völker. Sie hiben sich deshalb zu Herren der Erde emporgeschwungen. Wie früher von Asien, so verbreiten sich heute von Europa aus Kultur, Gesittung und die Segnungen des Christentums über alle Teile des Erdballs. In Europa werden etwa 50 verschiedene Sprachen geredet, von denen die deutsche, die französische, die englische, die italienische und die russische die wichtigsten sind.

6. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 116

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
116 kalten Zone liegen die nördliche gemäßigte Zone (rund um die Mitte der nördlichen Halbkugel) und die südliche gemäßigte Zone (rund um die Mitte der südlichen Halbkugel). Da die Wärme im allgemeinen vom Äquator nach den Polen hm abnimmt, so sind Klima und Jahreszeiten und somit auch Tier- und Pflanzenwelt in den einzelnen Zonen sehr verschieden. \. Für die Bewohner der heißen Zone steigt die Sonne in senkrechteiw Bogen am Pimmel empor und steht mittags im Scheitelpunkt, in der Mitte des Pimmelsgewölbes. Tag und Nacht dauern gleich lang und gehen rasch, fast ohne Dämmerung in einander über. Es giebt nur eine trockene und eine nasse Jahreszeit, letztere mit heftigen Gewittern, Regengüssen und Stürmen. Das Tierreich weist die größten und buntesten, aber auch die wildesten und giftigstem Tiere auf (Elefant, Löwe, Papagei, Krokodil, Schlangen, Kolibri!; unter den pflanzen finden wir des. Palmen, Farnbäume, Riesengräser, Schlinggewächse und> die schärfsten Gewürze. 2. Die gemäßigte Zone hat ungleiche Tageslängen mit mäßig langer Dämmerung und Jahreszeiten. Die Sonnenstrahlen fallen schief auf die Erde und können diese nicht in dein Grad erwärinen, wie in der heißen Zone. Laub- und Nadelbäume, Mbst, Getreide und andere Kulturpflanzen haben hiev ihre peimat. Statt der reißenden Tiere der heißen Zone finden wir viele nützliche Paustiere und zahlreiche Arten munterer Singvögel. z. In der kalten Zone wechselt die Tageslänge noch mehr als in der geiuäßigten; denn unter den Polarkreisen dauert der längste Tag und die längste Nacht je 2\ Stunden, an den Polen dagegen s Monate. ¿71er ist alles in Eis und Schnee erstarrt, so daß noch kein Mensch bis zu den polen vordiingen konnte. Die kühnen Seefahrer, welche die Polargegenden durchforschten, sind mit ihren Schiffen ineist zwischen ungeheuere Eisberge geraten und oft kläglich umgekommen. Iii, ^8. Die kalte Zone hat einen kurzen, aber warmen Sominer und einen langen, strengen Winter. Die Winternächte werden jedoch durch den Schnee, den Mond und das- Nordlicht l5üdlicht) einigermaßen erhellt. Zahlreiche Arten von Pelztieren, Robben, Walen und Fischen, ferner das Renntier und der pund erinöglichen dein Menschen den Aufenthalt in jenen unwirtlichen Gegenden. Die Pflanzenwelt zeigt anfäug- lich noch Sträucher, zuletzt nur noch Flechten und Moose. Unter allen Zonen sind die gemäßigten dem Menschen am zuträg» lichsten für Körper und Geist. In der heißen Zone erschlafft er unter der sengenden Glut der Sonne; in der kalten verkümmert er körperlich, und geistig. 130. Die Erdoberfläche. Fast 3u der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt; nur etwas? über 1/4 ist Land. Das meiste Land befindet sich auf der nördlichen Halbkugel, das meiste Wasser auf der südlichen. Daher ist die nördliche Erdhälfte durchschnittlich wärmer als die südliche. a. Das Land. Man unterscheidet 5 Erd- oder Weltteilen Asien Amerika Afrika Europa Australien — — 45 Mill. qkm — 4^2 Europa, mit 840 Mill. Bew. 40 „ „ =4 „ „ 140 „ . 30 „ „ =3 .. „ 180 „ „ 10 „ „ =1 „ „ 380 „ 9 ,, ,, / io it it 6 is , Weitaus das meiste Land liegt in der gemäßigten, ein kleiner Teil in der: heißen und nur ein verschwindend kleiner in der kalten Zone.

7. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 202

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
202 zur Folge haben. Die durch den Körper rol- lende Blut- welle kann man an eini- gen Stellen, wo die Adern der Ober- fläche näher liegen, als Puls füh- len, wiez.b. hinter dem Handgelenk. Die Puls- adern ver- zweigen sich mehr und mehr und bilden end- lich so seine Äderchen, daß sie mit bloßem Auge nicht mehr bemerkt wer- den können; das sind die Haarge- fäße. Auf diese Weise werden alle Körperteile mit ihrer Nahrung, dem Blute, versorgt. _ cor . er Wie sich Der Blutumlauf. c* Whprrt R und L rechte und linke Herzkammer; rv und Iv rechte und linke oie Lraern Vorkammer; a große Körperschlagader (Aorta); I Lungenschlagader; Verzweigt Ru Blutgefäße in den Lungen; K und E Gefäßnetz im Körper und in haben, so den Eingeweiden. (Die dunkel gezeichneten Adern führen dunkles Blut.) sammeln sie sich auch wieder. Die dünnen Äderchen laufen zusammen und bilden immer weitere Röhren; das sind die Blutadern (Venen). Sie ziehen meist

8. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 203

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
203 Ächt unter der Haut hin und sind als dunkelblaue Streifen sichtbar. Die Verletzung einer Blutader ist nicht gefährlich, indem hier das Blut leicht gestillt werden kann. Manchmal entzieht man den Blutadern sogar absichtlich etwas von ihrem Inhalte und nennt dies einen Aderlaß. Blutegel, Schröpfen. Durch die letzten dicken Stränge der Blutadern wird das Blut wieder zum Herzen zurückgeleitet und hat so seinen Kreislauf vollendet. Das Blut geht von den Herzkammern aus, kehrt in die Vorkammern zurück und gelangt durch die Öffnungen der Querscheidewand wieder in die Herzkammern. 217. a. Man unterscheidet einen großen und einen kleinen Blut- kreislauf. Der große Blutkreislauf beginnt in der linken Herz- kammer. Durch die Zasammenziehung des Herzens wird ihr Inhalt, das frische, hellrote Blut, in die große Körperschlagader getrieben, welche sich in die verschiedenen Pulsadern verzweigt und durch die Haar- gefäße das Blut durch den ganzen Körper verteilt. Durch die dünnen Wandungen der Haargefäße 'nimmt nun jeder Körperteil aus dem Blute die Stoffe, deren er bedarf, und giebt dagegen andere, für ihn unbrauch- bar gewordene zurück. Wenn sich dann das Blut in den Blutadern wieder sammelt, so ist es sehr verändert; es ist schlechter und auch kälter geworden. Dadurch hat es auch seine hellrote Farbe verloren und eine lief dunkelrote angenommen. sso kehrt es in die rechte Vorkammer zurück. Durch das Ventil der Scheidewand tritt das Blut nunmehr in die rechte Herzkammer, wo der kleine Blutkreislauf seinen Anfang nimmt. Durch die Herzthätigkeit wird es von hier aus durch die Lungen- schlagader in die Lungen getrieben. Durch die dünnen Wandungen der Haargefäße hindurch kommt hier das Blut in Berührung mit der eingeatmeten Luft. Der in derselben enthaltene Sauerstoff, oder die Lebenslust, verbindet sich mit seinen Bestandteilen; unbrauchbare Stoffe, namentlich Kohlensäure und Wasserdampf, werden ausgeschieden. So wird das Blut wieder erneuert und erwärmt, und seine dunkle Farbe wandelt sich in hellrot. Das erfrischte Blut zieht alsdann nach der linken Vorkammer, von wo aus es durch das Ventil in die linke Herzkammer tritt und seinen Doppelkreislauf aufs neue beginnt. Immer nach etwa 3 Minutenlist alles Blut durch das Herz getrieben^worden.*) Man hat das Herz mit einem kunstreichen u m p w e r k verglichen, und in der That ist es ein solches. Aber wie höchst wunderbar ist dasselbe eingerichtet! Tag und Nacht, im wachen und Schlafen wirkt diese Pumpe ohne Unterbrechung und versorgt auch die kleinsten, entlegensten und verborgensten Teile des Leibes mit dem unentbehrlichen Lebenssaft, sie zugleich erwärmend, würde die kunstreiche Maschine auch nur einen Augenblick ihren Dienst versagen, so wäre es um unser Leben geschehen. Ihr regelmäßiger Gang ist daher ein Haupterfordernis für unser Wohlbefinden; deshalb prüft der Arzt gewöhnlich auch zuerst den Puls, wenn er zu einem Aranken kommt, und mit Recht hat man das Leben auch einfach als Blut bezeichnet undiagt z. B. „junges, heißes, kaltes, gesundes Blut" rc. *) Bemerkungen über Herztöne,'^Brustfellentzündung, Brust- und Herzbeutel- tvastersucht, Herz- und Gehirnschlag, Blutsturz, Blutarmut, Bleichsucht rc.

9. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 204

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
204 __ ^ Merke: Gesundes Blut kann sich nur aus einer gesunden und hinreichen- den Nahrung und unter Mitwirkung guter Luft bilden. Gelangen giftige Stoffe ins Blut, so tritt Blutvergiftung und damit meist sicherer Lod ein. Dies kann geschehen durch eine Verletzung mit brennendem Phosphor, den Stich eines Infekts (Aasgiftl, den Biß einer Schlange, selbst durch eine leichte Verletzung an einem unreinen Gegenstände, durch Unachtsamkeit bei Wunden ic. Daher sei man vorsichtig; man sauge die Wunde aus und suche rasch Hilfe bei einem Arzte, falls eine Entzündung eintritt. (Schutzmittel: Karbol- oder Bleiwaffer.) chesie Einschnürungen, z. B. durch Gürtel, enge Schnürleiber, Strumpfbänder oder Kragen, hemmen den Blutlaus und wirken zumteil auch hindernd aus Atmung und Verdauung. Merkwürdig iff der Einfluß, den unsere Seelenstimmung auf die Herzthätig- keit ausübt. Im allgemeinen kann man sagen, daß eine heitere und zufriedene Lebensauffassung ausgleichend, wohlthätig und belebend, — Trübsinn, Gram und Sorge hingegen hemmend auf den Blutkreislauf wirken. Das Herz betrachtet man auch als den Sitz der seelischen Gefühle und des Gewissens (vergl. die Ausdrücke: herzlich, weichherzig, hartherzig, herzlos :c.) 218. Die Atmungsorgane. a. Die Lungen, die Organe der Atmung, hängen frei in der Brust- höhle, zu beiden Seiten des Herzens. Man unterscheidet einen rechten und einen linken Lungenflügel. Die Lungen bestehen aus einem lockeren, schwammähnlichen Gewebe und sind zur Aufnahme von Lust, zum Atmen bestimmt. Die Atmungswege beginnen mit der Luftröhre. Dieselbe ist aus weißen Knorpelringen zusammengesetzt; ihr Anfang heißt der Kehlkopf, der vorn am Halse fühlbar ist. Im Kehlkopf befinden sich die zwei elastischen Stimmbänder; dieselben lassen zwischen sich eine Spalte, die Stimmritze, durch welche beim Atmen alle Lust ein- und ausziehen muß. Beim Sprechen und Singen werden die Stimmbänder gespannt; die Stimmritze verengt sich, und die durchströmende Luft setzt die Bänder in schwingende Bewegung, wodurch die Töne hervorgerufen werden. Durch die ver- schiedenen Mund- und Zungenstellungen bilden sich die Laute der Sprache. Die Luftröhre (Kehle) liegt vor der Speiseröhre, und alle Speisen müssen beim Schlucken über die Öffnung der Luftröhre hinweg. Deshalb ist dieselbe mit dem K e h l- deckel versehen, der sich beim Schlingen jeweils schließt, während des Atmens aber offen bleibt. Unter dem Halse teilt sich Sie Luflröyre in zwei Aste, die sich in den Lungenflügeln ins Unendliche verzweigen und schließlich so enge Luftkanüle bilden, daß sie mit bloßem Auge nicht mehr sichtbar sind. Jedes dieser Röhrchen endet traubensörmig in vielen kleinen Bläschen. Solcher Luftbläschen oder Lungenzellen sind es viele Millionen. Ähnlich wie die Luftwege verzweigen sich durch die ganze Lunge die Luftwege in den Lungen, a Kehlkopf; b Luftröhre; c u. cl Luft- röhrenäste; e feinere Verzweigungen derselben (Bronchien); f Lungenzellen.

10. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 205

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
205 Blutgefäße in unendlich feine Röhrchen und durchziehen und um- spinnen die Wandungen der Luftwege. So ist die ganze Lunge ein wunderbar feines Gewebe vonluft- und Glutkanälen. In gesunde m Zustande ist die Lunge weißlich. Bei der schmerzhaften Lungenentzündung ist sie teilweise oder gänzlich rot entzündet. Bei der Lungenschwindsucht (Tuberkulose) geraten die äußersten, traubenförinigen Verzweigungen der Lustkanäle in Eiterung (Tuberkeln); dadurch wird oft der größte -Teil der Lunge zerstört und zum Atmen untauglich gemacht, was den Tod herbeiführt. In der Minute armer ein erwachsener gesunder Mensch ungefähr >5-20mal -ein und aus, so daß aus einen Atenrzug etwa ^ .Pulsschläge kommen. Bei großer Anstrengung und bei hitzigen Krankheiten erhöht sich die Zahl der Atemzüge .manchmal aus das Doppelte. Besondere Arten des Ein- und Ausatmens find Seufzen, Schluchzen, Gähnen, Räuspern, Riesen und pusten. d. Den Vorgang beim Atmen kann man eine lang- fame Verbrennung nennen. Denn der mit der Luft eingeatmete Sauerstoff oder die Lebenslust, ohne welche ja auch kein Feuer und kein Licht brennen kann, dringt durch die dünnen Wandungen der Lungen- ^ellen hindurch in das Glut ein und verbindet sich dann mit gewissen Bestandteilen desselben, namentlich mit dem „Kohlenstoff"*). Dadurch bildet sich eine neue Luftart, die Kohlensäure, das ist eine innige Verbindung von Kohle und Sauerstoff, wie sie auch bei jedem Feuer und Licht entsteht. Die Kohlensäure wird in den Lungen ausgeschieden. Die ausgeatmete Luft ist daher von ganz anderer Beschaffenheit als die eingeatmete. Einen Teil ihres Sauerstoffs hat sie an das Blut abgegeben und dafür Kohlensäure eingetauscht; außerdem hat sie eine .ziemliche Menge Wasser aus dem Blute aufgenommen, welches als Dampf oder Dunst ausgeatmet wird (täglich über 1 kg oder 1 l). Dadurch ist sie zum weiteren Einatmen untauglich geworden, vergl. 8 304c u. 377. Durch das Atmen, dieses Verbrennen ohnefeuer, er- zeugt sich auch stets aufs neue die Wärme des Blutes und damit die allgemeine Körperwärme. (371/2° C. — 30° R.) Im Winter verliert unser Körper weit mehr Wärme als im Sommer; er muß also auch mehr davon erzeugen. Deshalb verlangt er zu dieser Zeit eine .größere Menge Nahrung als sonst und besonders mehr fette, weil diese hauptsäch- lich die peizungsftoffe liefert. Daraus ersieht man auch, warum die Südländer meist kühlende, wenig Nahrungsftoste enthaltende Früchte, die Nordländer dagegen -viele und haupttächlich fette S.peisen genießen, wie Speck und Thran. Aus dem .gleichen Grunde erklärt sich der im Norden häufigere Genuß geistiger Getränke. c. Regeln: Reine, sauerstoffreiche, staubfreie, sonnige Luft ist zur Erhaltung der Gesundheit so notwendig als genügende Nahrung. Be- wege dich also so viel als möglich im Freien und suche oft die würzige Hust des Waldes auf. Man gewöhne sich daran, stets durch die Nase zu atmen. § 211, b. Alle Wohnräume müssen täglich, womöglich mehrmals gründlich gelüftet werden, damit die alte, verbrauchte Luft entfernt und durch frische ersetzt wird. Insbesondere ist dies nötig für solche Räume, in denen sich viele Menschen aushalten. Das Lüsten bedarf aber einiger Zeit; *) Der Kohlenstoff ist des. im Feit, Zucker u. Stärkemehl der Speisen enthalten.
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